DE405637C - Vorrichtung zum Ausspuelen von Abscheidungen aus Vorwaermerrohren o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Ausspuelen von Abscheidungen aus Vorwaermerrohren o. dgl.

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DE405637C
DE405637C DEW65008D DEW0065008D DE405637C DE 405637 C DE405637 C DE 405637C DE W65008 D DEW65008 D DE W65008D DE W0065008 D DEW0065008 D DE W0065008D DE 405637 C DE405637 C DE 405637C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/48Devices for removing water, salt, or sludge from boilers; Arrangements of cleaning apparatus in boilers; Combinations thereof with boilers
    • F22B37/54De-sludging or blow-down devices
    • F22B37/545Valves specially adapted therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Um aus Vorwärmerrohren o. dgl. Abscheidungen auszuspülen, indem man die Strömungsrichtung des vorzuwärmenden Mittels umkehrt, wird gemäß Patent 381274 das Eintrittsende des Vorwärmerrohres mit einem Raum, in welchem ein niedrigerer Druck als in dem mit dem vorgewärmten Mittel gespeisten . Raum herrscht, und die Zuleitung für das vorzuwärmende Mittel mit dem Austrittsende des Vorwärmerrohres in Verbindung gesetzt. Vorteilhaft dient hierzu eine Umschaltvorrichtung, bei der zwei Kolbenschieber vorgesehen sind, von denen der eine als Steuerkolben und der andere bei der Betriebslage der Vorrichtung als Absperrorgan wirkt.
Die für die Umschaltung erforderliche Verschiebung der beiden Kolben mußte dabei von Hand vorgenommen werden. Dies hat besonders beim Lokomotivbetriebe nicht nur den Nachteil, daß der Führer das Führerhaus zur Umschaltung verlassen muß, da die Vorrichtung dort nicht untergebracht werden kann, sondern es erfordert die Umschaltung auch einen großen Kraftaufwand, da beträchtliche Reibungswiderstände des Wassers im Vorwärmer zu überwinden sind.
Nach der Erfindung ist die selbsttätige Verschiebung der beiden Kolben auch bei Fernbedienung der Umschaltvorrichtung dadurch ermöglicht, daß der Steuerkolben als die größere Stufe und der Absperrkolben als die kleinere Stufe eines Stufenkolbens ausgebildet sind und der an der Außenseite des Steuerkolbens befindliche, bei der Betriebslage unter dem Betriebsdruck stehende Zylinderraum zur Umschaltung in die Spüllage mit einem Raum niedrigeren Drucks in Verbin-
dung gesetzt wird, während zur Rückstellung in die Betriebslage in diesem Zylinderraum der Betriebsdruck wiederhergestellt wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Umschaltvorrichtung nach der Erfindung in Abb. ι in der Betriebslage und in Abb. 2 in der Spüllage im Längsschnitt dargestellt. Der Steuerkolben c ist mit dem Absperrkolben b durch eine Stange / verbunden, und beide bilden einen Stufenkolben, wobei der Steuerkolben c die größere Stufe ist. In den Zylinder η des Absperrkolbens b mündet am vorderen Ende, an das sich der ins Freie führende Stutzen e anschließt, das Vorwärmerrohr a, am anderen Ende die Zuleitung t so ein, daß sie bei der linken Totlage nach der Abb. 1 durch die Kammer/ zwischen den beiden Kolben miteinander in Verbindung , stehen. Das andere Ende des Vorwärmer- ; rohres α ist durch die Leitung ρ an das ! Kesselspeiseventil und durch die Zweigleitung m an den Zylinder ο des Steuerkolbens c so angeschlossen, daß der in dieser ■ Leitung herrschende Druck sich auf den an i der Außenseite des Steuerkolbens c befindlichen Raum o· fortpflanzen kann. Der gegenseitige Abstand der Kolben b, c ist so groß, ' daß bei der einen Totlage nach der Abb. 2 J die Leitungen t und tn durch die Kammer / j miteinander in Verbindung stehen. :
An den der Außenseite des Steuerkolbens c ' zugewandten Deckel des Zylinders ο schließt sich ein Absperrhahn d an, der ins Freie führt und gegebenenfalls vom Führerstand, ζ. B. der Lokomotive, aus mittels eines Ge- ! stänges bedient werden kann. Am rechten Ende des Zylinders 0 ist ein Kanal h vorgesehen, durch den bei der rechten Totlage ; des Stufenkolbens b, c die Kammer / mit dem Raumg· in Verbindung tritt.
Bei der Betriebslage nach der Abb. 1 strömt das Wasser aus der Zuleitung t durch die Kammer / in das Vorwärmerrohr α und durch die Leitung ρ zum Kessel, sowie durch die \ Zweigleitung tn in den Zylinderraum g. Der ■ Absperrhahn d ist dabei geschlossen. Da im | Stutzen e an der Außenseite des Absperrkolbens b der Druck der Außenluft herrscht, in der Kammer / und im Raum g aber der ■ Kesseldruck, so überwiegt infolge der Steuer- I wirkung des Stufenkolbens b, c der auf den Steuerkolben c ausgeübte Druck, der den Ab- : sperrkolben in seiner Absperrlage hält. '
Soll das Vorwärmerrohr α ausgespült werden, so wird der Hahn d geöffnet. Der Druck I im Raum f sinkt hierdurch bis auf den Druck der Außenluft. Es überwiegt daher der in , der Kammer/ auf die Innenseite des Steuer- ' ! kolbens c wirkende Kesseldruck und treibt den
■ Stufenkolben b, c nach rechts in die Spüllage nach der Abb. 2. Das Wasser strömt dabei in entgegengesetzter Richtung durch das Vorwärmerrohr α und tritt durch den Stutzen e
ins Freie.
'. Zur Zurückführung des Stufenkolbens b, c
■ in die Betriebslage nach der Abb. r wird der ! Hahn d wieder geschlossen. Es gleicht sich j dann durch den Kanal Ii hindurch der Druck im Raum g mit dem in der Kammer/ herrschenden Kesseldrucke allmählich aus. Dies hat, da an der Außenseite des Kolbens b nur der Luftdruck herrscht, zur Folge, daß der Kesseldruck im Räume g überwiegt und den Stufenkolben b, c in die Betriebsstellung nach der Abb. 1 zurückbewegt.
Vom Führer braucht daher nur der Absperrhahn d geöffnet oder geschlossen zu werden, die zur Umschaltung erforderlichen Kolbenbewegungen erfolgen selbsttätig, so daß die Bedienung der Umschaltvorrichtung keine wesentlichen Körperkräfte erfordert. Auch ist die Lage der Umschaltvorrichtung belanglos, da nunmehr die Fernbedienung leicht durchführbar ist.
Um bei der Spüllage des Stufenkolbens b, c den Druckausgleich zwischen der Kammer/ und dem Zylinderraum g selbsttätig herbeizuführen, braucht nicht unbedingt der Kanal/; vorgesehen zu sein, es genügt vielmehr, für die Fortpflanzung des Druckes das stets vorhandene geringe Spiel zwischen dem Steuerkolben und der Wandung seines Zylinders o. Ebenso kann aus diesem Grunde der Steuerkolben c in der Betriebsstellung die Mündung der Zweigleitung tn im Zylinder ο überdecken, da sich auch dann der Kesseldruck in den Raumjf fortpflanzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Ausspülen von Abscheidungen aus Vorwärmerrohren o. dgl. nach Patent 381274, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben ic) als die größere Stufe und der Absperrkolben (b) als die kleinere Stufe eines Stufenkolbens ausgebildet sind und der an der Außenseite des Steuerkolbens befindliche, bei der Betriebslage unter dem Betriebsdruck stehende Zylinderraum (g) zur Um- schaltung in die Spüllage durch ein Absperrorgan id) mit einem Raum niedrigeren Drucks in Verbindung gesetzt wird, während zur Rückstellung in die Betriebslage in diesem Zylinderraum der Betriebsdruck wiederhergestellt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW65008D 1923-12-01 1923-12-01 Vorrichtung zum Ausspuelen von Abscheidungen aus Vorwaermerrohren o. dgl. Expired DE405637C (de)

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DE405637C true DE405637C (de) 1924-11-06

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DE (1) DE405637C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1192012B (de) * 1961-02-23 1965-04-29 Ross Operating Valve Co Durch Drucksenkung zu betaetigendes selbst-taetiges Entlueftungsventil
DE1201366B (de) * 1960-05-11 1965-09-23 Spuhr & Co M Mit Hilfskraft steuerbares Regelventil fuer Hochdruckdampfanlagen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1201366B (de) * 1960-05-11 1965-09-23 Spuhr & Co M Mit Hilfskraft steuerbares Regelventil fuer Hochdruckdampfanlagen
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