DE356243C - Selbsttaetiges Anstellventil fuer Druckausgleicher von Lokomotivzylindern - Google Patents

Selbsttaetiges Anstellventil fuer Druckausgleicher von Lokomotivzylindern

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DE356243C
DE356243C DEN18894D DEN0018894D DE356243C DE 356243 C DE356243 C DE 356243C DE N18894 D DEN18894 D DE N18894D DE N0018894 D DEN0018894 D DE N0018894D DE 356243 C DE356243 C DE 356243C
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DE
Germany
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valve
automatic adjusting
pin
adjusting valve
pressure
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ERNST ERICH NAJORK
HERMANN KARL AUGUST ENGEL
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ERNST ERICH NAJORK
HERMANN KARL AUGUST ENGEL
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/002Valves, brakes, control or safety devices for steam engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Selbsttätiges Anstellventil für Druckausgleicher von Lokomotivzylindern. Bei den mit Luft gesteuerten Druckausgleichern und Luftsaugeventilen erfolgt die Anstellung '.bzw. Abstellung dieser Ventile durch Hand mittels eines Hahnes, der unmittelbar vor der Öffnung des Dampfreglers geschlossen und unmittelbar nach Schließen des Reglers geöffnet werden muß. Bei dampfgesteuerten Druckausgleichern und Luftsaugeventilen erfolgt die Anstellung in der gleichen Weise oder durch eine Verbindung dieser Venti-'.e mit dem Schieberkasten, wenn nicht eine besondere Reglerbauart die Betätig.ing von hier aus ermöglicht.
  • Die Nachteile in der Anstellung durch Hand, die in einer Belastung des Führers liegen, und derjenigen durch Dampf vom Schieberkasten aus, die bei dem gleichzeitigen Eintritt des Dampfes in die Ventile und Zylinderkanäle ein Vorblasen der ersteren unvermeidlich machen, werden durch das nachfolgend beschriebene selbsttätige Anstellventil vermieden.
  • Bei jedem Ventil- oder Schiebürregler rnuß der Reglerhebel einen bestimmten Weg zurücklegen, um entweder das Vorventil für die Betätigung des Hauptventils zu öffnen t der den Vorschieber zu öffnen, um eine Entlastung des Hauptschiebers herbeizuführen. Dieser Weg wird hier benutzt, um den Eintritt des Dampfes in die Druckausgleicher und Luftsaugeventile, bei Luft den Austritt der Luft aus diesen vor dem Eintritt des Dampfes in die Zylinderkanäle zu ermöglichen.
  • Mit dem Ventilreglerhebel (Abb. 2) ist ein Kurvenstück 5 verbunden, das bei der Bewegung des Reglerhebels die Betätigung des Ventils (Abb. x) bewirkt. Das Ventil (Abb. i) besteht aus dem Gehäuse i, dem Ventilteller 2 mit einer kolbenartigen Spindel 3 und dem Entwässerungs bzw. Entlüftungsstift q.. Abb. q. zeigt die Anschlüsse der Dampfzuleitung -7, der Leitung 8 zum Druckausgleicher und der Entwässerungsleitung c vom AnsteUventil.
  • Wird bei einer Betätigung der Druckausgleicher und Luftsaugeventile durch Dampf der Reglerhebel ein bestimmtes Stück geöffnet, so hebt das Kurvenstück 5 (Abb. 2) den Entwässerungsstift q. in Abb. i in die Höhe und schließt damit die Entwässerung. Eine Weiterbewegung des Reglerhebels bringt nun durch Vermittlung des Entwässerungsstiftes q. den Ventilteller 2 zum Abheben von seinem Sitz, und der Dampf strömt von dem Druckraum .4, der durch die Zuleitung 7 mit dem Dampfkessel verbunden ist, in den Raum B und in der Pfeilrichtung durch die Leitung 8 zu den Ventilen, was eine Betätigung, in diesem Falle ein Schließen der Ventile zur Folge hat. Wird der Regler geschlossen, d. h. der Reglerhebel wieder in seine Schlußlage gebracht, so gleitet kurz vor derselben der Entwässerungsstift q. auf dem Kurvenstück 5 herunter, und der Dampfdruck, der auf der Ventilspindel liegt, . bewirkt ein Aufsitzen des Ventiltellers 2 und damit ein Schließen desselben. Ist der Reglerhebel vollständig in seiner Schlußlage, so wird durch den Dampfdruck im Raume B der Entwässerungsstift heruntergedrückt, und der Dampf bzw. das Wasser kann durch die Einkerbung des Stiftes und weiter durch das Abflußrohr C ins Freie treten. Damit ist eine vollständige Außerdrucksetzung der Leitungen zu den Drucka,7:sgleichern und Luftsarge-; ventilen erfolgt.
  • Werden die zuletzt genannten Ventile durch Luft gesteuert, so müssen dieselben bei geschlossenem Regler durch Luftdruck offen gehalten werden, was c'ie Ausführung eines Kurvenstückes 6 (Abb. 3) erforderlich macht. Die Bewegung ist nun umgekehrt. @@'ird der Regler aus seiner Schlußstellung etwas geöffnet, so wird die Luft durch den Ventilteller 2 sofort abgestellt, und der Ventilstift q. bewirkt bei Weiterbewegung des Reglerhebels eine Entlüftung und Außerdrucksetzung der Leitung. Kurz vor Schluß des Reglers schließt wiederum der Entwässerungsstift q. die Entlüftung ä1, um bei vollständiger Schlußstellung des Reglers die Ventilspindel 3 bzw. den Ventilteller 2 zu heben und damit den Eintritt der Druckluft in die Leitung B zu ermöglichen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätiges Anstellventil für Druckausgleicher von Lokomotivzylindern, dadurch gekennzeichnet, daß während des Vorhubeswdes Lokomotivreglers durch Bewegung eines Ventilstiftes (q.) erst die Entwässerung bzw. Entlüftung des Hauptventils (2) geschlossen und bei Weiterbewegung des Ventilstiftes (q) das Hauptventil (2) geöffnet wird und umgekehrt, bei Bewegung des Ventilstiftes (a) in der entgegengesetzten Richtung erst das Hauptventil geschlossen und hierauf durch den Ventilstift (4.) entwässert bzw. entlüftet wird.
  2. 2. Selbsttätiges Anstellventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließen des Hauptventils (2) und die Rückführung des Ventilstiftes (q) durch das vorhandene Druckmittel, welches durch das Ventil hindurchgeleitet wird, erfolgt.
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