DE4034625A1 - Ziehverfahren - Google Patents
ZiehverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ziehverfahren der im Oberbe
griff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art sowie eine
Vorrichtung zur Werkstückbearbeitung im Ziehverfahren
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 7 angegebenen
Art.
Bei der Blechbearbeitung unterscheidet man zwischen
Streckziehen und Tiefziehen. Bei beiden Verfahren wird
das auszuformende Blech an seinem Umfang eingespannt
und durch einen quer zur Einspannebene bewegten Werk
zeugstempel verformt. Während beim Tiefziehen der
Blechrand so eingespannt ist, daß Blechmaterial aus dem
Randbereich heraus in den Verformungsbereich nach
fließen kann, ist beim Streckziehverfahren die Rand
einspannung fest. Bei beiden Verfahren wird außer dem
Werkzeugstempel eine Matrizenform mit Ziehkante be
nutzt. Die beiden Werkzeuge, nämlich der Werkzeug
stempel und die Matrizenform sind formgebundene Werk
zeuge, d. h. sie müssen der herzustellenden Ausformung
angepaßt sein. Dies bedeutet, daß für jedes Ziehteil
entsprechende Werkzeuge hergestellt werden müssen. Da
solche Werkzeuge sehr teuer sind, eignen sich die be
kannten Ziehverfahren wegen des hohen Werkzeugaufwandes
ausschließlich für die Serienfertigung.
Aus der Stanztechnik ist ferner ein Stanznibbler be
kannt, bei dem ein eingespanntes Blech örtlich der Ein
wirkung eines Stanzwerkzeugs und eines Matrizenwerk
zeugs ausgesetzt wird, die in dem Blech einen kleinen
Schlitz erzeugen. Durch eine Bahnsteuerung wird das
Blech entsprechend einer vorgegebenen Stanzkontur der
art bewegt, daß der Schlitz fortlaufend verlängert
wird. Auf diese Weise können beliebige Werkstück
konturen schrittweise ausgestanzt werden, wobei das
Ausstanzen in einem einmaligen Umlauf des Bleches rela
tiv zu den Werkzeugen erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Ziehver
fahren der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ange
gebenen Art derart weiterzubilden, daß zur Herstellung
von Ausformungen keine werkstückspezifischen formge
bundenen Werkzeuge benötigt werden, so daß mit einem
Werkzeugpaar Ausformungen von unterschiedlicher Form
und Größe hergestellt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 an
gegebenen Merkmalen.
Bei dem erfindungsgemäßen Ziehverfahren erfolgt eine
örtliche Verformung des Blechs durch den sich relativ
zur Ziehkante bewegenden Stempelkopf, dessen Größe viel
kleiner ist als diejenige der herzustellenden Ausfor
mung. Die örtliche Bearbeitung kann entlang der herzu
stellenden Werkstückkontur fortschreiten, so daß das
Ziehen mit Werkzeugen erfolgt, die nur lokal die Geo
metrie der Ausformung bestimmen und in vielen kleinen
Schritten weitergeführt werden. Hierbei kann der Stem
pelkopf Schwingungen senkrecht zum Werkstück ausführen,
also in Richtung der herzustellenden Ausformung,
während die Ziehkante sich seitlich vom Stempelkopf
befindet und das Matrizenwerkzeug den die Ausformung
umgebenden Rand abstützt. Eine spezielle Eigenart
dieses Ziehverfahren ist es, daß das Ziehen nicht in
einem einzigen Schritt oder einem einzigen Umlauf
durchgeführt werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich zur Um
formung tafelförmiger Werkstücke, d. h. von Werkstücken,
die aus Blech oder einem anderen Flächenmaterial, auch
aus Kunststoff bestehen. Das Verfahren kann als Tief
ziehverfahren oder als Streckziehverfahren ausgeführt
werden.
Bei Vertikalbewegung des Stempelkopfes ist der Stempel
weg dadurch begrenzt, daß bei zu großem Weg das Werk
stück überbeansprucht wird. Derartig kleine Bewegungs
amplituden reichen zur Herstellung der Ausformung in
aller Regel nicht aus, so daß das Ziehverfahren in
mehreren Stufen durchgeführt wird, bei denen die Aus
formung zunehmend vervollständigt wird. Diese Stufen
können entweder dadurch ausgeführt werden, daß zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Umläufen die Ausformung ver
tieft wird, oder dadurch, daß die Vertiefung der Aus
formung kontinuierlich erfolgt, indem die Absenkung des
Stempelkopfes kontinuierlich erfolgt, so daß eine
schraubenförmige Bewegung des Stempelkopfes erfolgt.
Ferner kann die Ausformung auch ohne hin- und her
gehende Bewegung des Stempelkopfes ausgeführt werden,
wobei Stempelkopf und Matrizenwerkzeug relativ zu
einander festgehalten werden und der Spannrahmen
relativ zu diesen beiden Teilen bewegt wird.
Zweckmäßigerweise erfolgt die Kontursteuerung dadurch,
daß ein Spannrahmen, in den das Werkstück eingespannt
ist, entsprechend der Form der herzustellenden Aus
formung in der Spannrahmenebene unter Steuerung durch
ein Kontursteuergerät bewegt wird. Dabei werden der
Stempelkopf und ggf. das Matrizenwerkzeug quer zur
Spannrahmenebene verstellt, um die Tiefe des jeweiligen
Ausformungsschritts zu verändern. Es ist aber auch mög
lich, den Spannrahmen feststehend anzuordnen und die
beiden Werkzeuge mit einer Kontursteuerung zu bewegen.
Schließlich kann auch der Spannrahmen die vertikalen
Bewegungen ausführen. Wichtig ist in jedem Fall nur,
daß Relativbewegungen zwischen dem Spannrahmen und den
beiden Werkzeugen (Stempelkopf und Matrizenwerkzeug)
zur fortlaufenden Veränderung des Bearbeitungsortes am
Werkstück ausgeführt werden. Wenn Bewegungen des
Stempelkopfes relativ zum Werkstück ausgeführt werden,
sorgt die Kontursteuerung dafür, daß der Stempelkopf
bei zwei aufeinanderfolgenden Bewegungen auf unter
schiedliche Stellen des Werkstücks örtlich einwirkt.
Obwohl bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in Abhängig
keit von den jeweiligen Anforderungen, wie Material
stärke, Materialbeschaffenheit und Kontur der her
zustellenden Ausformung, unterschiedliche Stempelköpfe
und Matrizenwerkzeuge eingesetzt werden können, ist
keine spezielle Anpassung der jeweiligen Werkzeuge an
die Form der Ausformung erforderlich. Es ist daher
nicht erforderlich, Werkzeuge anzufertigen, die
speziell der Kontur der Ausformung entsprechen und nur
für eine derartige Ausformung geeignet sind. Das Ver
fahren eignet sich daher besonders für Kleinserien oder
für die Bearbeitung von Einzelstücken, wobei lediglich
in die Steuerung die herzustellende Werkstückkontur
übergeben werden muß und die Steuerung dann eine ge
steuerte Werkzeugmaschine, die den Spannrahmen und die
Werkzeuge bewegt, derart steuert, daß die Werkstück
bearbeitung in zahlreichen kleinen Schritten aufein
anderfolgend durchgeführt wird. Das Ziehverfahren
arbeitet mit Werkzeugen, die nur lokal die Werkstück
geometrie bestimmen und die Werkstückbearbeitung in
zahlreichen kleinen Schritten ohne Werkzeugwechsel
durchführen. Das Verfahren ermöglicht die Herstellung
von Ziehteilen ohne Benötigung eines produktspezi
fischen Werkzeugs.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Verfahrens
und der dazu benötigten Komponenten, und
Fig. 2 und 3 zwei Stufen eines mehrstufigen Bearbeitungs
verfahrens.
Bei den in den Zeichnungen dargestellten Verfahren
handelt es sich um ein Streckziehverfahren, bei dem der
Werkstückrand fest eingespannt wird, jedoch ist hierauf
die Erfindung nicht beschränkt.
Gemäß Fig. 1 ist das zu bearbeitende Werkstück, nämlich
ein aus Metall bestehendes ebenes Blech 10, mit seinem
Rand in einen Spannrahmen 11 eingespannt, der ein
Unterteil 12 und ein Oberteil 13 aufweist, welche unter
Einschluß des Blechrandes so fest gegeneinandergedrückt
sind, daß das Blechmaterial aus dem Spalt des Spann
rahmens heraus nicht nachfließen kann. Der Spannrahmen
11 kann unter Steuerung durch ein Steuergerät 14 in
seiner Ebene in X- und Y-Richtung bewegt werden.
Über dem in dem Spannrahmen 11 befindlichen Blech 10
ist ein Stempelkopf 15 angeordnet, der das Oberwerkzeug
bildet und bei dem hier beschriebenen Ausführungsbei
spiel einen Kugelkopf 16 aufweist. Der Durchmesser des
Kugelkopfes 16 ist wesentlich kleiner als der Durch
messer der herzustellenden Ausformung des Bleches 10.
Der Stempelkopf 15 ist von einem Schwingantrieb 17 in
der Weise angetrieben, daß er Schwingbewegungen recht
winklig zur XY-Ebene ausführen kann. Der Schwingantrieb
17 ist für den Bearbeitungsvorgang nicht unbedingt er
forderlich, da die Bewegung des Stempelkofes 15 auch
ausschließlich von einer nichtschwingenden Antriebs
einrichtung 18 durchgeführt werden kann.
Unter dem Spannrahmen 11 ist das Matrizenwerkzeug 19
angeordnet, das ein aufragendes Matrizenelement 20 mit
einer abgerundeten Ziehkante 21 aufweist. Das Matrizen
element 20 ist an einem Halter 22 in Richtung des
Doppelpfeiles 27 verschiebbar befestigt, der um eine
Achse 23 schwenkbar ist, welche sich in axialer Aus
richtung mit der Stempelkopfachse befindet. Der
Schwenkantrieb wird ebenfalls von dem Steuergerät 14
entsprechend einem vorgegebenen Programm gesteuert,
ebenso wie die Höhenverstellung des Matrizenwerkzeugs
19 in Richtung des Doppelpfeiles 27.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat die abge
rundete Ziehkante 21 einen geradlinigen Verlauf. Es
kann auch ein Matrizenelement 20 benutzt werden, dessen
Ziehkante gekrümmt ist. Wichtig ist, daß sowohl die
Ziehkante 21 als auch der Stempelkopf 15 jeweils eine
Abrundung aufweist, da im Falle scharfer Kanten Ein
schnitte im Blech 10 erzeugt würden. Die Ziehkante 21
hat von der Achse 23 einen seitlichen Abstand, der in
der Regel mindestens gleich der Blechstärke ist. Als
Stempelkopf oder als Matrizenwerkzeug können auch dreh
baren Rollen benutzt werden.
Gemäß Fig. 2 erfolgt eine gezielte Vorstreckung des mit
seinem Flansch 25 im Spannrahmen 11 fest eingespannten
Werkstücks 10 mit Stempelkopf 15 und dem Matrizenwerk
zeug 19. Dabei wird das Matritzenelement 20 mit seiner
Oberseite von unten her gegen das Werkstück gelegt und
der Stempelkopf 15 zieht bei seiner vertikalen Bewegung
das Blech 10 über die Ziehkante 21, wobei der Spann
rahmen 11 in dem ortsfesten XY-Koordinatensystem ge
steuert so bewegt wird, daß der Ziehspalt entsprechend
der Seitenkontur der zu bildenden Ausformung bewegt
wird. Dies bedeutet, daß der Stempelkopf 15 entlang der
inneren Hüllkurve der Ausformung und das Matrizenwerk
zeug 19 entlang der äußeren Hüllkurve der Ausformung
(relativ zum Spannrahmen 11) bewegt wird. Dabei werden
zahlreiche Umläufe, d. h. Umdrehungen, durchgeführt,
wobei während jedes Umlaufs nur eine weitere Tiefe im
Blech 10 ausgeformt wird.
Fig. 2 zeigt einen Zustand, in dem bereits zahlreiche
Umläufe stattgefunden haben, wobei der Stempelkopf 15
nach jedem Umlauf oder Ziehschritt weiter abgesenkt
wird, um den nächsten Ziehschritt auszuführen. Würde
bei einem Ziehschritt eine zu große Verformung statt
finden, würde die Gefahr bestehen, daß sich der in Fig.
2 bereits verformte (rechte) Teil des Blechs 10 zu
rückbildet und daß das Blech somit nicht über die Zieh
kante 21 gestreckt wird. Da sich der Werkstoff durch
seine plastische Verformung verfestigt, kann durch ge
zielt lokal eingebrachte Verformung eine solche Ver
festigung erreicht werden, daß bei fortschreitender
Bearbeitung Formrückbildungen verhindert werden.
Es sei angenommen, daß die herzustellende Ausformung
rotationssymmetrisch ist und daß beispielsweise eine
Schale oder Schüssel hergestellt werden soll. In diesem
Fall verläuft die Vertikalachse des Stempelkopfes 15
außermittig zum Spannrahmen 11 und der Spannrahmen wird
kontinuierlich gedreht, wobei die Ziehkante 21 stets
tangential zur Ausformung verläuft. Die Ausformung muß
aber nicht rotationssymmetrisch sein. Vielmehr kann
durch entsprechende Bewegungssteuerung des Spannrahmens
11 auch erreicht werden, daß rechteckige oder anders
geformte Ausformungen entstehen.
Fig. 3 zeigt den Zustand der Endbearbeitung des Werk
stücks, wobei der Stempelkopf 15 durch einen Stempel
kopf 15a mit geringerem Arbeitsdurchmesser und
kleinerem Stempelkantenradius ersetzt ist und das
Matrizenwerkzeug 19 durch ein Matrizenwerkzeug 19a mit
einer Arbeitskante 21a von kleinerem Krümmungsradius
ersetzt ist. Die generelle Regel besagt, daß Stempel
kopf und Ziehkante zunächst mit relativ großen Krüm
mungsradien verwendet werden und daß bei der End
bearbeitung mit Werkzeugen mit immer kleineren Krüm
mungsradien gearbeitet werden sollte. Auch bei der
Bearbeitungsstufe von Fig. 3 führt der Stempelkopf 15a
vertikale Bewegungen aus, während der Spannrahmen 11
der XY-Ebene so bewegt wird, daß die gesamte Umfangs
fläche des Werkstücks den Ziehspalt zwischen Stempel
kopf und Matrizenwerkzeug durchläuft. Auch die in Fig.
3 gezeigte Bearbeitung kann sich über zahlreiche Um
läufe des Spannrahmens 11 erstrecken.
Dadurch, daß Stempelkopf 15 und Ziehkante 21 seitlich
gegeneinander versetzt sind, erfolgt die Krafteinlei
tung in das Werkstück indirekt, d. h. an anderer Stelle
als die Umformung erfolgt.
Claims (12)
1. Ziehverfahren, bei dem ein an seinem Umfang ein
gespanntes tafelförmiges Werkstück (10) durch
einen Werkzeugstempel aus der Einspannebene heraus
verformt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Werkzeugstempel ein Stempelkopf (15) be
nutzt wird, dessen Ausdehnung parallel zur Ein
spannebene viel kleiner ist als die Größe der her
zustellenden Ausformung, daß auf der dem Stempel
kopf (15) gegenüberliegenden Seite ein Matrizen
werkzeug (19) angeordnet wird, das seitlich neben
dem Stempelkopf (15) eine abgerundete Ziehkante
(21) aufweist, und daß Stempelkopf (15) und
Matrizenwerkzeug (19) relativ zu dem Werkstück
(10) bewegt werden, derart, daß die an nur einem
Teilbereich des Werkstücks erfolgende örtliche Be
arbeitung entlang einer durch eine Steuerung be
stimmten Bahn fortschreitet.
2. Ziehverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stempelkopf (15) relativ zum
Matrizenwerkzeug (19) hin- und hergehende Ver
tikalbewegungen ausführt.
3. Ziehverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Werkstück (10) an seinem
Umfang in einen Spannrahmen (11) eingespannt wird
und daß der Spannrahmen (11), der Stempelkopf (15)
und das Matrizenwerkzeug (19) relativ zueinander
in einem Koordinatensystem gesteuert bewegt
werden.
4. Ziehverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die örtliche Blechbe
arbeitung in mehreren Stufen in aufeinanderfolgend
größer werdender Tiefe erfolgt.
5. Ziehverfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der seitliche Abstand des Matrizen
werkzeugs von dem Stempelkopf zwischen den oder
während der Stufen verändert wird.
6. Ziehverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Matrizenwerkzeug
(19) derart gesteuert um seine Vertikalachse
gedreht wird, daß seine Ziehkante (21) stets
tangential zu der Seitenwand der herzustellenden
Ausformung verläuft.
7. Ziehverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß den Vertikalbewegungen
des Stempelkopfes (15) eine Schwingung überlagert
wird.
8. Vorrichtung zur Bearbeitung tafelförmiger Werk
stücke im Ziehverfahren, mit einer Einspannvor
richtung für das Werkstück und einem auf das ein
gespannte Werkstück einwirkenden Werkzeugstempel,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einspannvorrichtung ein Spannrahmen (11) ist, der den Werkstückrand einspannt, daß der Werkzeugstempel ein Stempelkopf (15) ist, dessen Ausdehnung parallel zur Einspannebene viel kleiner ist als die Größe der herzustellenden Ausformung,
daß dem Stempelkopf gegenüber ein Matrizenwerkzeug (19) angeordnet ist, das seitlich neben dem Stempelkopf eine abgerundete Ziehkante (21) auf weist,
und daß eine Steuerung vorgesehen ist, die eine Relativbewegung zwischen Stempelkopf (15) und Matrizenwerkzeug (19) einerseits und Spannrahmen (11) andererseits zur Veränderung des Bear beitungsortes am Werkstück bewirkt.
daß die Einspannvorrichtung ein Spannrahmen (11) ist, der den Werkstückrand einspannt, daß der Werkzeugstempel ein Stempelkopf (15) ist, dessen Ausdehnung parallel zur Einspannebene viel kleiner ist als die Größe der herzustellenden Ausformung,
daß dem Stempelkopf gegenüber ein Matrizenwerkzeug (19) angeordnet ist, das seitlich neben dem Stempelkopf eine abgerundete Ziehkante (21) auf weist,
und daß eine Steuerung vorgesehen ist, die eine Relativbewegung zwischen Stempelkopf (15) und Matrizenwerkzeug (19) einerseits und Spannrahmen (11) andererseits zur Veränderung des Bear beitungsortes am Werkstück bewirkt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Schwingvorrichtung (17) den
Stempelkopf (15) relativ zum Spannrahmen (11) in
Schwingungen versetzt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Stempelkopf (15) und/oder
das Matrizenwerkzeug einen Kugelkopf oder eine
Rolle (16) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß das Matrizenwerkzeug
(19) gesteuert um die Längsachse des Stempelkopfes
(15) drehbar und zur Veränderung der Ziehspalt
weite verschiebbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß Stempelkopf (15) und
Matrizenwerkzeug (19) gemeinsam in der Höhe rela
tiv zum Spannrahmen (11) verstellbar sind.
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