DE3435424A1 - Pressstempel und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Pressstempel und verfahren zu seiner herstellung

Info

Publication number
DE3435424A1
DE3435424A1 DE19843435424 DE3435424A DE3435424A1 DE 3435424 A1 DE3435424 A1 DE 3435424A1 DE 19843435424 DE19843435424 DE 19843435424 DE 3435424 A DE3435424 A DE 3435424A DE 3435424 A1 DE3435424 A1 DE 3435424A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compression
passage
opening
upset
wire electrode
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19843435424
Other languages
English (en)
Other versions
DE3435424C2 (de
Inventor
Shoji Kawasaki Kanagawa Futamura
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
INST TECH PRECISION ENG
Institute of Technology Precision Electrical Discharge Works
Original Assignee
INST TECH PRECISION ENG
Institute of Technology Precision Electrical Discharge Works
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP58182319A external-priority patent/JPH0620566B2/ja
Priority claimed from JP59004595A external-priority patent/JPS60148625A/ja
Priority claimed from JP59006123A external-priority patent/JPH0716828B2/ja
Application filed by INST TECH PRECISION ENG, Institute of Technology Precision Electrical Discharge Works filed Critical INST TECH PRECISION ENG
Publication of DE3435424A1 publication Critical patent/DE3435424A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3435424C2 publication Critical patent/DE3435424C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H7/00Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
    • B23H7/02Wire-cutting
    • B23H7/06Control of the travel curve of the relative movement between electrode and workpiece
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C25/00Profiling tools for metal extruding
    • B21C25/02Dies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H9/00Machining specially adapted for treating particular metal objects or for obtaining special effects or results on metal objects

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
  • Extrusion Of Metal (AREA)

Description

Preßstempel und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft einen Preßstempel und ein Verfahren zur Herstellung eines Preßstempels gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 9 . Insbesondere betrifft die Erfindung einen Preßstempel, der in der Vorderfläche eine Stauchungsöffnung in der Form eines gegebenen Querschnitts und eine Passage hat, die über eine Länge von der Stauchungsöffnung zu der Rückfläche des Stempels verläuft, wobei die gesamte Stauchungsfläche oder ein Teil davon und die Passage, die die innere Umfangsfläche der Stauchungsöffnung bilden, mit Hilfe einer drahtschneidenden Entladungsbearbeitungsvorrichtung hergestellt sind.
In den Figuren 1(A) bis 1(C) ist ein Preßstempel herkömmlicher Art zum Strangpressen von Aluminiumstrangpreßprofilen dargestellt. Figur 1(a) ist eine Aufsieht, Figur 1(B) ein Querschnitt entlang einer Linie A-A1 in Figur 1(A), und Figur 1(C) ist eine Unteransicht des Preßstempels herkömmlicher Art. In den Figuren bezeichnen das Bezugszeichen 1 einen Einlaßabschnitt, 2 eine Stauchungsöffnung, 3 eine Passage und 4 einen Schulterabschnitt der Passage 3.
Beim Herstellen eines Strangpreßprofils wie einer Aluminiumzarge durch Pressen eines Materials durch einen Preßstempel wird im allgemeinen eine Aluminiummasse, die dem Einlaßabschnitt 1 zugeführt wird, mit
Hilfe einer nicht dargestellten Strangpresse in Richtung der Stauchungsöffnung 2 gedrückt, von der Stauchungsöffnung 2 in eine gegebene Form gebracht und aus der Passage 3 in Form eines Strangpreßprofils herausgepreßt. Um ein Strangpreßprofil mit hoher Präzision" herstellen' 2U können, ist es erforderlich, die Geschwindigkeit der durch die Stauchungsöffnung 2 hindurchgehenden Aluminiummasse konstant zu halten. Um dies zu erreichen, ist es bekannt, die Stauchungslän-· ge l(durch Pfeile in Figur 1(B) dargestellt) der Stauchungsöffnung 2 entsprechend der Form der Stauchungsöffnung einzustellen, was weiter unten mit Bezug auf die Figuren 2 und 3 näher beschrieben wird. Nachfolgend wird die Stauchungslänge 1 beschrieben.
Die Figuren 2(A), (B) und (C) sind Querschnitte entlang der Linien A-A1, B-B' und C-C in Figur 1. Figur 3 ist eine Abwicklung der Stauchungsflache. Die Bezugszeichen 2 bis 4 in den Figuren entsprechen denselben Bezugszeichen in Figur 1, und 3 bezeichnet eine Stauchungsfläche sowie 6 eine geneigte Passagenfläche.
Wie bereits oben gesagt, ist die Stauchungslänge 1 (wie in Figur 1(B) dargestellt) in der Stauchungsöffnung 2 entsprechend der Form der Stauchungsöffnung 2 bestimmt. Das heißt, die Stauchungslänge 1 (Fig. 2(C)) ist in einem Stauchungsöffnungabschnitt größerer Breite und benachbarten Abschnitten de (Fig. 1(C)) größer, während die Stauchungslänge I^ (Fig. 2(B)) in Stauchungsöffnungsabschnitten bc und fg kleinerer Breite (Fig. 1(C)) kleiner ist. Außerdem ist die Stauchungslänge 1& noch kleiner (Fig. 2(A)) in einem Stauchungsöffnungsendabschnitt ha (Fig. 1(C)), der dieselbe Breite
wie die benachbarten Abschnitte hat, jedoch einen verzögerten Metallfluß umschließt. Die derart ausgebildete Stauchungsfläche nimmt eine Form an, die in Figur 3 in einer abgewickelten Darstellung angegeben ist. Die Pfeile a bis h in Figur 3 entsprechen den Pfeilen a bis" h in -Figur "1(1C).- · ■ ·*- -·■■- ■·■■ -=-* «-v,„ ; ....
Die Stauchungsfläche 5 der Stauchungsöffnung 2 des oben beschriebenen Preßstempels herkömmlicher Art wird durch eine drahtschneidende Entladungsbearbeitungsvorrichtung hergestellt, während der Schulterabschnitt der Passage und die abgeschrägte Passagenfläche 6 durch eine gewöhnliche Entladungsbearbeitungsvorrichtung, eine Fräsmaschine oder ein anderes Maschinenwerkzeug hergestellt werden. Die Herstellung des Schulterabschnitts 4 der Passage ist erforderlich, da es schwierig ist, mit hoher Präzision die oben erwähnten Stauchungslängen 1_, I^ und 1 und die Abschnitte dazwi-
et D C
sehen ab, cd, ef und gh (Fig. 3) nur durch Erzeugung der Stauchungsflächen 5 und der abgeschrägten Passagenfläche 6 mit hoher Präzision auszubilden. Infolgedessen entstehen bei der Herstellung eines Preßstempels herkömmlicher Art folgender Probleme:
(i) komplexe Stempelherstellungsvorgänge sind erforderlich, und das Werkstück muß genauestens bei jedem Herstellungsvorgang positioniert werden.
(ii) Wie oben beschrieben, erfordert die Herstellung der Passage 3 mit einer einfachen Entladungsbearbeitungsvorrichtung die Herstellung von verschiedenen Arten von Bearbeitungselektroden, die alle mit hoher Präzision hergestellt sein müssen. Die Herstellung der Passage 3 mit einer Fräsmaschine
erfordert ebenfalls eine hochentwickelte Bearbeitungstechnik .
(iii) Die Herstellung eines Preßstempels herkömmlicher Art mit der Hochpräzisionsbearbeitung ist wegen des Elektrodenverbrauchs bei der
, -.,■?-■-■ --.-, --.-v.-.vEntladungslaearbeitung und .wegen. der.,Iaum,elbe^ wegungen der Fräse beim Fräsen schwierig.
Infolge der oben erwähnten Schwierigkeiten erfordert die Herstellung von Preßstempeln herkömmlicher Art eine große Anzahl von Arbeitsstunden und bringt hohe Herstellungskosten mit sich. Außerdem führt die Ausbildung des Schulterabschnitts 4 der Passage dazu, daß die mechanische Festigkeit in den nahe der Stauchungsöffnung 2 gelegenen Abschnitten sinkt, was zu Verformungen führt und die dünnwandigen Abschnitte um die Stauchungsöffnung 2 reißen lassen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Preßstempel mit größerer mechanischer Festigkeit anzugeben, der zur Herstellung von Strangpreßprofilen hoher Präzision verwendbar ist und der zu verringerten Herstellungskosten und unter geringerem Herstellungsaufwand hergestellt werden kann, indem alle Bearbeitungsvorgänge der Stauchungsöffnung und der Passage automatisiert werden, wobei das Werkstück über den gesamten Bearbeitungsvorgang auf dem Arbeitstisch einer Stempelbearbeitungsvorrichtung angeordnet ist, die eine drahtschneidende Entladungsbearbeitungsvorrichtung beispielsweise mit einer Fräsmaschine kombiniert. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung des Preßstempels .
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1 und 9 genannten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.
We itere' Merkmale, "VörteΙϊβ-''und EInzelRei:ten der ; Ef-■' findung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig· 1 bis 3 einen Preßstempel herkömmlicher Art,
dabei zeigen:
Fig. 1(A) eine Aufsicht
Fig. 1(B) einen Querschnitt entlang einer Linie A-A' in Fig. 1(A), Fig. 1(C) eine Unteransicht, Fig. 2(A) einen Querschnitt entlang der Linie
A-A! in Fig. 1(C), Fig. 2(B) einen Querschnitt entlang einer Linie B-B' in Fig. 1(C), Fig· 2(C) einen Querschnitt entlang einer Linie
C-C in Fig. 1(C), Fig. 3 eine Abwicklung einer Stauchungsflache.
Fig. 4(A) bis (C) eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Preßstempels;
Fig. 5(A) bis (C) eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Preßstempels;
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Preßstempels;
Fig. 7 eine Ausführungsform einer zur Herstellung des erfindungsgemäßen Preßstempels verwendeten Bearbeitungsvorrichtung;
Fig. 8(A) bis (E) eine Ausführungsart des erfindungs-
gemäßen Herstellungsverfahrens;
Fig. 9 eine weitere Ausführungsart des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens und
Fig. 10 eine Darstellung zur Erläuterung des
Vorgangs, der zur Erzeugung von feinen abgetrennten Metallstückchen während des erfindungsgemäßen Herstellungsver
fahrens führt.
Jede Ausführungsform des erfindungsgemäßen Preßstempels bzw. der erfindungsgemäßen Preßmatrize wird nachfolgend mit Bezug auf die Fig. 4, 5 und 6 beschrieben. In den Fig. entsprechen die Bezugszeichen 2, 3, 5 und 6 denselben Bezugszeichen in Fig. 2, und das Bezugszeichen 7 bezeichnet einen eingekerbten Abschnitt. Jede der in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Ausführungsformen betrifft einen Preßstempel, der dem Preßstempel herkömmlicher Art entspricht, wie er in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist.
Die Fig. 4(A), (B) und (C) sind Querschnitte entlang der Linien A-A', B-B' und C-C in Fig. 1(C) und stellen den erfindungsgemäßen Preßstempel dar, dessen Stauchungsmantelfläche bzw. Stauchungsfläche 5 und abgeschrägte Passagenmantelfläche bzw. Passagenfläche 6 mit einer drahtschneidenden Entladungsbearbeitungsvor-
richtung gefertigt sind, was weiter unten näher beschrieben wird. Die Stauchungsfläche 5 der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist in gleicher Weise bearbeitet wie bei einem Preßstempel herkömmlicher Art. Die abgeschrägte Passagenfläche 6, die die Passage 3 darstellt, ist ebenfalls mit der drahtschneidenden Entladungsbearbeitungsvorrichtung, die in Fig. 7 dargestellt ist, bearbeitet, wie weiter unten noch näher beschrieben wird, indem der Neigungswinkel und/ oder die Fahrstellung bzw. Bewegungsstellung der Drahtelektrode entsprechend der Form der Stauchungsöffnung 2 gesteuert wird (das Herstellungsverfahren wird weiter unten in Einzelheiten beschrieben). Infolgedessen ist das in Fig. 4 dargestellte erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel ein Preßstempel mit einer Stauchungsöffnung 2, die durch eine gewünschte Stauchungsmantelfläche 5 begrenzt ist, wie sie in der Abwicklung gemäß Fig. 3 dargestellt ist, ohne daß ein Passagen-Schulterabschnitt 4 (Fig. 2) ausgebildet ist, wie dies bei den Preßstempeln herkömmlicher Art der Fall ist.
In der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist die Stauchungsfläche 4, die unterschiedliche Stauchungslängen (beispielsweise 1 , 1^, 1 usw., wie in Fig. 3 durch Pfeile dargestellt ist) an bestimmten Stellen entsprechend der Form der Stauchungsöffnung 2 hat, durch Bearbeitung der abgeschrägten Passagenöffnung 6 gebildet, während der Neigungswinkel und/oder die Fahrstellung bzw. Laufstellung der Drahtelektrode gesteuert wird, um eine gleichmäßige Durchgangsmenge einer Aluminiummasse durch die Stauchungsöffnung 2 sicherzustellen. Aus Ergebnissen von Preßversuchen mit einem so hergestellten Preßstempel ergab sich jedoch,
daß die Stauchungslänge der Stauchungsfläche 4 in einigen Fällen korrigiert werden muß. Die Korrekturgröße der Stauchungslänge ist üblicherweise so gering, daß diese mit einer Feile korrigiert werden kann. Um dies auszuführen, ist es jedoch erforderlich , die Schnittlinie der Stauchungsfläche 5 mit der abgeschrägten Passagenfläche 6 sichtbar zu machen. In der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist es jedoch schwierig, die Schnittlinie der abgeschrägten Passagenfläche 6 mit der Stauchungsfläche 5 visuell zu untersuchen, und zwar wegen des geringen Neigungswinkels der abgeschrägten Passagenfläche 6. Außerdem kann bei der Herstellung von Preßprofilen mit dem in Fig. 4 dargestellten Preßstempel das stranggepreßte Material an der Schnittlinie der Stauchungsfläche mit der abgeschrägten Passagenfläche 6 anhaften, je nach Art des Materials, das stranggepreßt wird. Das kann zu Rissen in den Strangpreßprofilen und zu einer Verschlechterung der Produktqualität führen. Nachstehend wird mit Bezug auf Fig. 5 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Preßstempels beschrieben, mit dem die oben erwähnten Probleme gelöst werden können.
Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform ist ein Preßstempel, bei dem nach Herstellung der abgeschrägten Passagenfläche 6 in der gleichen Weise wie bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ein eingekerbter Abschnitt 7 in einem Bereich vorgesehen ist, der visuell untersucht und korrigiert werden kann, wodurch verhindert werden kann,- daß das Strangpreßprofil beispielsweise in einer Tiefe von 0,1 bis 1,0mm an der abgeschrägten Passagenfläche 6 im Bereich der Schnittlinie der Stauchungsfläche 5 und der abge-
schrägten Passagenfläche 6 anhaftet, wonach die Stauchungsfläche 5 in gleicher Weise wie bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform erzeugt wird. (Das Herstellungsverfahren wird weiter unten beschrieben).
Die Fig. 5(A), (B) und (C) sind Querschnitte entlang der Linien A-A', B-Br und' 0-C♦ in Fig. 1(C). Fig. 5 (D) ist ein Querschnitt an einem Punkt D, der durch einen Pfeil in Fig. 1(C) dargestellt ist (ein Eckabschnitt der Stauchungsöffnung). Die Stauchungsfläche 5 der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform kann so abgewickelt werden wie im Fall der Fig. 3· Der eingekerbte Abschnitt 7 ist nicht an dem Eckabschnitt der Stauchungsöffnung 2 in der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ausgebildet (an einem Punkt D, der durch einen Pfeil in Fig. 1(C) dargestellt ist), wie aus Fig. 5(D) zu ersehen ist. Dies ist zum Teil durch das Herstellungsverfahren begründet, das weiter unten beschrieben wird, und hat einen weiteren Grund darin, daß die Stauchungsfläche 5 an der Schnittlinie der Stauchungsfläche 5 mit der abgeschrägten Passagenfläche 6 an dem Eckabschnitt der Stauchungsöffnung 2 nicht korrigiert werden muß. Außerdem führt das Weglassen des eingekerbten Abschnitts angesichts der Tatsache, daß auf den Eckabschnitt eine größere Druckkraft ausgeübt wird, zu einer erhöhten Verstärkung des Eckabschnitts, um so besser der Druckkraft standhalten zu können.
Nachfolgend wird eine weitere Ausführungsform der Erfindung beschrieben. In den in Fig. 4 und 6 dargestellten Ausführungsformen stimmen die Tiefenpositionen der Schnittlinie der Stauchungsfläche 5 mit der abgeschrägten Passagenfläche 6 von der Vorderfläche des Stempels mit den Stauchungstiefen (l&, lfc und 1q1 durch
Pfeile in Fig. 4 und 5 dargestellt) an Positionen überein, die im voraus entsprechend der Form der Stauchungsöffnung 2 festgelegt sind. Dies macht nicht nur den Steuervorgang, der zur Bearbeitung der abgeschrägten Passagenfläche erforderlich ist, kompliziert, sondern auch den gesamten Herstellungsvorgang schwierig. Infolgedessen ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung (nicht dargestellt), die denselben grundsätzlichen Aufbau hat wie die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform, so aufgebaut, daß die Tiefenpositionen der Schnittlinie der Stauchungsfläche 5 mit der abgeschrägten Passagenfläche 6 größer als die vorbestimmten Stauchungslängen oder gleich dem maximalen Wert der vorbestimmten Stauchungslängen sind, wobei die Stauchungsfläche 5 mit den Stauchungslängen, die entsprechend der inneren IJmfangslinie der Stauchungsöffnung 2 festgelegt sind, durch den oben erwähnten Einkerbungsvorgang ausgebildet wird. Der Preßstempel kann kleine Stauchungslängen an Ecken D, D ..., haben, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Fig. 6 zeigt eine Abwicklung der Stauchungsfläche 5 einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform hat eine Stauchungsöffnung 2 mit derselben Form wie der Preßstempel herkömmlicher Art, der in Fig. 1 dargestellt ist. Die Querschnitte an den Stellen A-A1 und B-B1 entsprechen den Fig. 5(B), und der Querschnitt an den Stellen C-C entspricht Fig. 5 (C). Aus diesen Querschnitten geht hervor, daß die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform einen ähnlichen Aufbau hat wie die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform. Wie weiter oben erwähnt ist, variiert die Durchgangsmenge einer durch die Stauchungsöffnung 2 hindurchgehenden Aluminiummasse mit der Form der Stauchungsöffnung 2 und nimmt besonders an Eckabschnitten
ab. Aus diesem Grund sind die Stauchungslängen an den Ecken D, D ... in der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform kleiner ausgeführt als an anderen Abschnitten, wie aus der in Fig. 6 dargestellten Abwicklung ersichtlich sind.
Vorstehend sind erfindungsgemäße Preßstempel beschrieben. Bevor nun das Verfahren zur Herstellung dieser Preßstempel beschrieben wird, folgt eine Beschreibung der Herstellungsvorrichtung, die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Preßstempel verwendet wird, mit Bezug auf Fig. 7.
In Fig. 7 bezeichnen das Bezugszeichen 8 einen Arbeitstisch, 9 und 10 Steuermotoren zum Antrieb des Arbeitstischs in orthogonal sich schneidenden Richtungen X und Y, 11 ein Werkstück, 12 eine Drahtelektrode, 13 eine Drahtelektrode-Zufuhrrolle, 14 und 17 Spannrollen, 15 eine obere Führung, 16 eine untere Führung, 18 eine Abfallrolle, 19 und 20 Steuermotoren zum Antrieb der oberen Führung 15 in orthogonal sich schneidenden Richtungen X und Y zum Einstellen des Neigungswinkels der Drahtelektrode 12, 21 einen Fräsdorn, 22 eine Fräse und 23 einen Steuermotor zum Steuern des Vorschubs des Fräsdorns 21.
Die in Fig. 7 dargestellte Herstellungsvorrichtung ist eine kombinierte drahtschneidende Entladungsbearbeitungsvorrichtung und Fräsmaschine zur Herstellung des erfindungsgemäßen Preßstempels. Da die verwendete drahtschneidende Entladungsbearbeitungsvorrichtung und die verwendete Fräsmaschine bekannter Art sind, werden diese nur kurz beschrieben.
In Fig, 7 wird der Arbeitstisch 8 von Steuermotoren 9 und 10 in orthogonal sich schneidenden Richtungen X und Y angetrieben. Die Drahtelektrode 12 zum Schneiden des Werkstücks 11, das auf dem Arbeitstisch 8 angeordnet ist, wird über die Drahtelektrode-Zufuhrrolle 13» die untere Führung 16 und die Spannrolle 17 von der Abfallrolle 18 aufgewickelt. Die zwischen der oberen Führung 15 und der unteren Führung 16 gespannte Drahtelektrode 12 wird von Spannrollen 14 und 17 gestrafft, wodurch sie im gespannten Zustand bewegt wird. Da die obere Führung 15 so aufgebaut ist, daß sie von den Steuermotoren 19 und 20 in zwei orthogonal sich schneidenden Richtungen X und Y bewegt wird, kann der Neigungswinkel der Drahtelektrode 12 zwischen der oberen Führung 15 und der unteren Führung 16 auf jeden gewünschten Winkel eingestellt werden. Infolgedessen kann das Werkstück 11 auf dem Arbeitstisch 8 frei bearbeitet werden, solange ein lineares Schneiden ausgeführt wird. Andere Bearbeitungsvorgänge (beispielsweise die Erzeugung des oben beschriebenen eingekerbten Abschnitts), die nicht durch die drahtschneidende Entladungsbearbeitungsvorrichtung ausgeführt werden können, können durch Ausführung der gewünschten Fräsvorgänge unter Verwendung des an demselben Gestell angebrachten Fräsdorns 21 oder durch Schablonenschleifvorgange durch Ersetzen der Fräse 22 durch ein Schleifrad oder eine Schleifscheibe über die Steuerung des Steuermotors 23 zum Steuern des Vorschubs der Fräse 22 und der Steuermotoren 9 und 10 zum Antrieb des Arbeitstischs in X- und Y-Richtung erfolgen. Außerdem ist auch eine Entladungsbearbeitung möglich, indem der Fräsdorn durch einen gewöhnlichen Entladungsbearbeitungskopf (nicht dargestellt) ersetzt wird.
Die oben beschriebene Bearbeitsvorrichtung kann das Werkstück entsprechend einem vorbestimmten Programm oder auf numerisch gesteuerte Weise bearbeiten .Mit anderen Worten, die oben beschriebene Bearbeitungsvorrichtung kann tatsächlich die Stauchungsöffnung 2 und die Passage 3 des erfindungsgemäßen Preßstempels automatisch herstellen. Da die gegenseitigen Positionen der Mitte der Fräse 22 und der Drahtelektrode 12 vorherbestimmt sind, ist es möglich, fortlaufend und automatisch die drahtschneidende Entladungsbearbeitung und das Fräsen auszuführen. Das oben erwähnte Programm kann als bestimmt durch die Berechnungen betrachtet werden, die auf der Information über die Form der herzustellenden Stauchungsöffnung 2, über die Stauchungslänge der Stauchungsfläche 5, den Neigungswinkel der abgeschrägten Passagenöffnung 6 und der Größe der Einkerbung des eingekerbten Abschnitts 7 beruhen. Nachfolgend wird mit Bezug auf die Figuren 7 und 8 ein Beispiel eines Herstellungsverfahrens eines erfindungsgemäßen Preßstempels beschrieben.
Der erfindungsgemäße Preßstempel, wie er in den Fig. 4 bis 6 dargestellt ist, wird hergestellt, indem zuvor ein Stempelmaterial zu einem Zustand bearbeitet wird, in dem nur die Vorderfläche, die Rückfläche, eine Aussparung und eine äußere Umfangsfläche des Preßstempels bearbeitet sind, wie in Fig. 1 gezeigt ist, bevor die Stauchungsöffnung 2 und die Passage 3 bearbeitet werden (in dieser Beschreibung wird ein in diesem Zustand bearbeiteter Preßstempel Werkstück genannt). Anschließend wird das Werkstück 11 vergütet und so mit der oben erwähnten Herstellungsvorrichtung bearbeitet, daß die Stauchungsöffnung 2 und die Passage 3 ausgebildet werden.
Zuerst wird das Herstellungsverfahren der Stauchungsöffnung 2 und der Passage 3 "bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform beschrieben. Das Werkstück 11 wird auf dem Arbeitstisch 8 in einem solchen Zustand angeordnet, daß die Vorderfläche des Werkstücks 11 in Anlage an die Oberfläche des Arbeitstischs 3 der in Fig. 7 dargestellten Herstellungsvorrichtung gerät (d.h. in einem Zustand, in dem die herzustellende Stauchungsöffnung 2 nach unten gerichtet und die Passage 3 nach oben gerichtet ist, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist). Dann wird das Werkstück 11 durch drahtschneidende Entladungsbearbeitung geschnitten, während die Lage und der Neigungswinkel der Drahtelektrode 12 mittels numerischer Steuerung gesteuert werden, die auf einem vorherbestimmten Programm basiert, so daß eine Bearbeitungstoleranz für die Stauchungsfläche 5 eingehalten ist (durch punktierte Linien in Fig. 8(A) dargestellt). Das Programm für die numerische Steuerung ist durch Berechnungen bestimmt, die auf der Information über die Form der Stauchungsöffnung 2, die Stauchungslänge 1 der Stauchungsfläche 5 an jeder Stelle der Stauchungsöffnung 2 und über den Neigungswinkel der abgeschrägten Passagenöffnung 6 an jeder Position basiert. Fig. 8(D) zeigt eine Ausführungsform, bei der das Werkstück durch numerische Steuerung bearbeitet ist mit einem Neigungswinkel Θ der abgeschrägten Passagenfläche 6, der konstant gehalten ist. Bei dieser Ausbildung kann daher jede gewünschte abgeschrägte Passagenfläche 6 erzeugt werden, indem die Position der Drahtelektrode 12 gesteuert wird. Als Information über die Form der Stauchungsöffnung 2 sind beispielsweise die Koordinaten eines Punktes P entsprechend der bearbeiteten Stauchungsfläche und eine Stauchungslänge I1 an jedem Koordinatenpunkt gegeben.
Als Ergebnis können die Koordinaten der Position (ein Punkt P., der in der Fig. durch einen Pfeils dargestellt ist) der Drahtelektrode 12 entsprechend dem Punkt P aus der folgenden Gleichung erhalten werden: 5
t,. = I1 cot θ (1)
Auf diese Weise wird die Drahtelektrode 12 veranlaßt, über den gewünschten Schnittpunkt (einen Punkt P^', wie durch einen Pfeil in Fig. 8(D) dargestellt) der Stauchungsfläche 5 und der abgeschrägten Passagenfläche 6 zu gehen, indem die Position der Drahtelektrode 12 auf der Basis der Koordinaten des Punktes P^ gesteuert wird, die aus Gleichung (1) erhalten sind.
Wenn die Stauchungslänge I2 gegeben ist, können die Koordinaten eines Punktes Pp, der in der Fig. durch einen Pfeils dargestellt ist, entsprechend dem Punkt P aus der folgenden Gleichung erhalten werden:
t2 = I2 cot θ (2)
Durch Steuerung der Position der Drahtelektrode 12 auf der Basis der Koordinaten des Punktes Pp» die aus der Gleichung (2) erhalten werden, wird die Drahtelektrode 12 veranlaßt, über den gewünschten Schnittpunkt (einen Punkt P^1, der durch einen Pfeil in Fig. S(D) dargestellt ist) der Stauchungsfläche 5 und der abgeschrägten Passagenfläche 6 hinweggehen.
Obwohl vorstehend ein Bearbeitungssteuerungsverfahren beschrieben ist, bei dem der Neigungswinkel der Drahtelektrode 12 auf einen vorbestimmten Winkel €? festgesetzt ist (der Winkel θ sollte vorzugsweise inner-
halb eines Bereiches von 83° bis 88° liegen)) kann der Neigungswinkel Θ auch zusammen mit der Position der Drahtelektrode gesteuert werden.
Auf diese Weise wird die gewünschte abgeschrägte Passagenfläche 6 ausgebildet, indem das Werkstück 11 in die Form der Stauchungsöffnung 2 mit der Drahtelektrode 12 geschnitten wird. Nach diesem Bearbeitungsvorgang wird ein Block 11' entfernt, der von dem Werkstück 11 getrennt ist.
Nachfolgend wird der Bearbeitungsvorgang der Stauchungsöffnung 2 beschrieben. Dieser Bearbeitungsvorgang kann ausgeführt werden, nachdem ein kleiner eingekerbter Abschnitt, der nachfolgend beschrieben wird, ausgebildet ist, oder bevor die Passage 3 hergestellt ist. Die Stauchungsöffnung 2 wird mit der Drahtelektrode 12 geschnitten, indem die Drahtelektrode 12 vertikal zu dem in Fig. 7 dargestellten Arbeitstisch 8 angeordnet wird, wie dies in Fig. 8 (B) dargestellt ist, wobei die Position der Drahtelektrode 12 auf der Basis der Koordinaten gesteuert wird (die Koordinaten des Punktes P, der durch einen Pfeils in Fig. 8(D) dargestellt ist) entsprechend der vorgegebenen Form der Stauchungsöffnung 2. Durch diesen Schneidvorgang kann der in Fig. dargestellte Preßstempel hergestellt werden, bei dem die Stauchungsfläche 5 sich mit der abgeschrägten Passagenfläche 6 an den Stellen schneidet (Punkte P1' und P2', die in Fig. 8(D) durch Pfei-
Ie dargestellt sind) entsprechend den gewünschten Stauchungslängen 1 an der inneren Umfangsflache (d.h. die Stauchungsfläche 5) der Stauchungsöffnung 2.
Anschließend wird das Herstellungsverfahren der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform beschrieben. Die Ausführungsform gemäß Fig. 5 hat einen eingekerbten Abschnitt 7 (Fig. 8(C)) an der abgeschrägten Passagenfläche 6 an der Schnittlinie der Stauchungsfläche 5 und der abgeschrägten Passagenfläche 6 in der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform. Der eingekerbte Abschnitt 7 kann mit der in Fig. 7 dargestellten Fräse 22 in einem Zustand erzeugt werden, in dem der Preßstempel auf dem Arbeitstisch 8 gehalten bleibt, wie er sich dort befindet, wenn die abgeschrägte Passagenfläche 6 nach der oben beschriebenen Herstellungsweise der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform fertiggestellt ist. Danach kann die Stauchungsfläche 5 an dem Werkstück 11 hergestellt werden. Durch die in dieser Reihenfolge erfolgende Bearbeitung können durch den oben erwähnten Einkerbvorgang entstandene Grate entfernt werden. Da die zur Steuerung der gegenseitigen Positionen des Werkstücks 11 und der Fräse 22 erforderlichen Informationen während des Einkerbvorgangs gegeben sind, d.h. die Form der Stauchungsöffnung 2 (die Koordinaten des Punktes P, der durch einen Pfeil in Fig. 8(D) dargestellt ist), die Stauchungslängen 1 , I13, 1 usw. sowie die erforderlichen Informationen zur Ausbildung des eingekerbten Abschnitts 7, kann der gewünschte eingekerbte Abschnitt 7 ausgebildet werden. Der Zustand der Bewegung der Fräse 22 gegenüber dem Werkstück 11 während des Einkerbungsvorgangs ist in Fig. 8(E) dargestellt. D.h., die Fräse 22 bewegt sich in der durch eine Pfeillinie in der Fig. dargestellten Richtung zu dem Werkstück 11. Aus der Fig. ist zu ersehen, daß sich die Spitze der Fräse 22 entlang des Eckabschnitts D in einer solchen Weise bewegt, daß die Fräse 22 in Berührung mit dem Eckab-
schnitt D gerät. Aus diesem Grund wird der Einkerbvorgang nicht an dem Eckabschnitt D ausgeführt. Auf diese Weise wird der in Fig. 5 abgebildete Preßstempel hergestellt. In der Beschreibung des Herstellungsverfahrens der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist erwähnt, daß die abgeschrägte Passagenfläche 6 in gleicher Weise bearbeitet wird wie diejenige der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform. Die Stauchungsfläche 5t die bestimmte Stauchungslängen (beispiels- weise la> I13, lc) an Stellen hat, wie sie in Fig. 5 dargestellt sind, kann durch den oben erwähnten Einkerbvorgang erzeugt werden, nachdem die abgeschrägte Passagenfläche 6 an jeder Stelle der inneren Umfangslinie der Stauchungsöffnung 2 zu Tiefenpositionen hergestellt wurde, die größer als die Stauchungslängen (beispielsweise 1_, Iv1, 1_ usw. gemäß Fig. 5) oder gleich dem maximalen Wert der Stauchungslänge 1 ist, wobei der Neigungswinkel der abgeschrägten Passagenfläche 6 konstant oder nicht konstant gehalten wird.
Die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform des Preßstempels kann leicht hergestellt werden, indem die Herstellungsverfahren der Ausführungsformen gemäß Fig. 4 und 5 kombiniert werden. D.h., die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform stimmt im wesentlichen mit derjenigen gemäß Fig. 5 überein mit der Ausnahme, daß die Stauchungslänge an dem Eckabschnitt D der Stauchungsöffnung 2 kleiner ausgeführt ist, wie sich aus der Abwicklung gemäß Fig. 6 ergibt. Die Stauchungsfläche an dem Eckabschnitt D hat die gewünschte Stauchungslänge 1 durch Steuerung der Position und des Neigungswinkel θ der drahtschneidenden Elektrode 12, da die Stauchungslänge 1 an dem Eckabschnitt D in dem Bearbeitungsvorgang der Passage 3 bei der in Fig. 4
dargestellten Ausführungsform vorgegeben ist. Auf diese Weise kann die in Fig. 6 dargestellte Ausführungßform des Preßstempels erzeugt werden.
In der obigen Beschreibung des Herstellungsverfahrens des Preßstempeis ist erwähnt, daß die Stauchungsfläche 5 durch eine drahtschneidende Entladungsbearbeitungsvorrichtung erzeugt wird.
Die Stauchungsfläche 5 kann jedoch auch durch das oben erwähnte Fräsen, Schablonenschleifen oder durch gewöhnliche Entladungsbearbeitung erzeugt werden. Außerdem kann der Einkerbvorgang durch das oben erwähnte Fräsen, Schleifen oder durch gewöhnliche Entladungsbearbeitung ausgeführt werden.
Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsart des erfindungsgemäßen Herstellverfahrens des Preßstempels. Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform kann der Neigungswinkel der Drahtelektrode leicht gesteuert werden, und die Vorgänge der Erzeugung der Stauchungsfläche und des Einkerbens werden in gleicher Weise ausgeführt wie bei der mit Bezug auf Fig. 8 beschriebenen Herstellungsart. In der Fig. bezeichnen das Bezugszeichen 2 eine Stauchungsöffnung, 3 eine Passage, 11 ein Werkstück, 12 eine Drahtelektrode, 24 ein erstes Profil und 25 ein zweites Profil. Durch P1, P1 ... dargestellte Punkte sind Tiefenpunkte bezeichnet (nachfolgend als Stauchungstiefenpunkte bezeichnet), die im wesentlichen gleich den Stauchungslängen (beispielsweise 1_, l-u,l„ usw., die in Fig. 5 durch Pfeile dar-
Cl QQ
gestellt sind) an jeder vorbestimmten Position sind, die der Form der Stauchungsöffnung 2 entsprechen. Das erste Profil 24 kann als ein Profil betrachtet werden,
das von der Drahtelektrode 12 auf der Vorderfläche des Preßstempels (11-1 in der Fig.)beschrieben wird, wobei die Drahtelektrode das zweite Profil 25, das das offenendige Profil der Passage 3 an der Preßstempelrückfläche darstellt (11-2 in der Fig.), und die Stauchungstiefenpunkte P', P1 ... durchläuft.
Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform sind das erste und das zweite Profil 24 und 25 vorgegeben, und Paare von zwei entsprechenden Punkten sind auf jedem der Profile 24 und 25 gegeben, denen die Drahtelektrode 12 in einem bestimmten Winkel folgt, um das Werkstück 11 zu bearbeiten. Dabei ist eine numerisch gesteuerte Bearbeitungstechnik zur Bearbeitung des Werkstücks 11 angewendet. Das erste und das zweite Profil 24 und 25 und die Paare von zwei zueinander gehörigen Punkten auf beiden Profilen sind als Information für die numerisch gesteuerte Bearbeitung vorgegeben, so daß die Drahtelektrode 12 über die Stauchungstiefenpunkte P', P' ... läuft, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist, entsprechend den Punkten P1', P«'··· gemäß Fig. 8(D). Wie bereits oben erwähnt, erlaubt das Herstellungsverfahren, das in Fig. 9 dargestellt ist, den Neigungswinkel und die Bewegungsposition der Drahtelektrode 12 leicht und genau während der Bearbeitung der Passage 3 zu steuern. Bei dem in Fig. 9 dargestellten Herstellungsverfahren wird die Bearbeitung der Stauchungsfläche 5 und des eingekerbten Abschnitts 7, die mit Bezug auf die Fig. 8(B) und (C) beschrieben sind, ausgeführt, nachdem die abgeschrägte Passagenfläche, die die Passage bildet, fertig bearbeitet ist. Obwohl bei der Beschreibung des in Fig. 9 dargestellten Herstellungsverfahrens erwähnt wurde, daß das erste und das zweite Profil 24 und 25 auf die
Stempelvorderfläche F und die Stempelrückfläche R eingestellt sind, ist die Erfindung nicht auf diese Anordnung begrenzt. D.h., das erste und das zweite Profil 24 und 25 kann für jede vorgegebene Position festgesetzt werden. Außerdem sind bei dem mit Bezug auf Fig. 9 beschriebenen Herstellungsverfahren das erste und das zweite Profil 24 und 25 so festgelegt, daß die Drahtelektrode 12 über die Stauchungstiefenpunkte P', P1 ... läuft, jedoch kann das erste und das zweite Profil 24 und 25 auch so festgesetzt werden, daß die Drahtelektrode 12 Punkte (nicht dargestellt) durchläuft, die tiefer als die Stauchungstiefenpunkte P', P' ... oder gleich einem maximalen Stauchungstiefenpunkt sind (beispielsweise 1Λ in der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform). In diesem Pail wird die Stauchungsfläche,die vorbestimmte Stauchungslängen hat, durch den oben erwähnten Einkerbvorgang ausgebildet, nachdem die abgeschrägte Passagenfläche, die die Passage bildet, fertig bearbeitet ist.
Wie oben beschrieben, ermöglicht es das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren, die in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Preßstempel herzustellen, indem der gesamte Bearbeitungsvorgang ausgeführt wird, während das Werkstück 11 auf dem Arbeitstisch 8 angeordnet ist, und das Werkstück automatisch mit einer numerisch gesteuerten Bearbeitungstechnik zu bearbeiten. Dies ermöglicht die Herstellung von Preßstempeln mit hoher Präzision zu beträchtlich gesenkten Bearbeitungskosten.
Angesichts der Tatsache, daß die Leistung von drahtschneidenden Entladungsbearbeitungsvorrichtungen hinsichtlich der Bearbeitungsgeschwindigkeit seit kurzem erheblich verbessert ist, kann die Zeit, die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Preßstempel, die sich
für die meisten Bearbeitungsvorgänge auf die drahtschneidende Entladungsbearbeitung stützt, erforderlich ist, erheblich verringert werden gegenüber den herkömmlichen Herstellungsvorgängen.
In Abhängigkeit von der Form der Stauchungsöffnung 2 kann bei dem Bearbeitungsvorgang der Passage 3 des Preßstempels bei Anwendung des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens bisweilen eine unerwünschte Erscheinung auftreten, wobei feine Metallsplitter (nachfolgend abgetrennte feine Metallstückchen in der Beschreibung genannt) von dem Werkstück an der Vorderfläche des bearbeiteten Preßstempels abgetrennt werden. Die Bildung von feinen abgetrennten Metallsplittern bzw. Metallstückchen ist Faktoren zuzurechnen, die weiter unten mit Bezug auf Fig. 10 beschrieben werden, und kann zu einer unstabilen drahtschneidenden Entladungsbearbeitung führen. Dies kann ein Hindernis für das Automatisieren des gesamten Bearbeitungsvorgangs sein, da die abgetrennten feinen Metallstückchen entfernt werden müssen, indem der Bearbeitungsvorgang unterbrochen wird. Der Mechanismus der Bildung von abgetrennten feinen MetallStückchen wird nachstehend mit Bezug auf Fig. 10 beschrieben. Bei dem BearbeitungsVorgang der Passage 3 des Preßstempels wird die Drahtelektrode 12, die in einem Neigungswinkel θ entsprechend dem Neigungswinkel der geneigten Passagenfläche 6, die die Passage 3 bildet, geneigt ist, so bewegt, daß sie über den Punkt P^ mit einer Tiefe der Stauchungεlänge 1 an jeder Position der gewünschten Stauchungsöffnung 2 läuft, wie dies in Fig. 10(A) dargestellt ist. Die Bahn der sich bewegenden Drahtelektrode 12 kann sich bisweilen in einem Punkt 0 schneiden, wie dies in der Fig. darge-
stellt ist, je nach Größe des Neigungswinkels Θ der Drahtelektrode 12. Fig. 10(B) zeigt die Bahn der Drahtelektrode 12 während der Bearbeitung, um das Verständnis des Bearbeitungszustandes der Passage 3 zu erleichtern. Wenn der Schnittpunkt 0 zwischen der VorderfläCfee 11-1 und der Rückfläche 11-2 des Werkstücks 11 existiert, wird ein abgetrenntes feines Metallstückchen 26 an der Rückfläche 11-2 erzeugt, wie dies in der Fig. dargestellt ist. Das Bezugszeichen 27 in der Fig. bezieht sich auf eine Bahn des Punktes P^, und ein Pfeil a auf die Bewegungsrichtung des Schnittpunktes P0 der Vorderflache 11-1 des Werkstückes mit,der Drahtelektrode 12 sowie ein Pfeil b auf die Bewegungsrichtung des Schnittpunktes P, der Rückfläche 11-2 des Werkstückes 11 mit der Drahtelektrode 12.
Der oben beschriebene Mechanismus gibt eine Erklärung der Bildung des abgetrennten feinen Metallstückchens 26. Die Bildung des abgetrennten feinen MetallstÜckchens 26 jedoch kann verhindert werden, indem der Neigungswinkel Θ der Drahtelektrode 12 auf einen grösseren Wert während der Bearbeitung der abgeschrägten Passagenfläche 6 an Abschnitten eingestellt wird, an denen wahrscheinlich abgetrennte feine Metailstückchen erzeugt würden.
Die Erfindung sieht einen Preßstempel vor, der zur Herstellung von Strangpreßprofilen mit hoher Präzision verwendet werden kann, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Preßstempels, wobei die Herstellungsdauer und die Kosten erheblich reduziert sind und die mechanische Festigkeit des Preßstempels verbessert ist, indem der gesamte Bearbeitungsvorgang der Stauchungsöffnung und der Passage automatisiert
ist und das Werkstück auf dem Werktisch einer Bearbeitungsvorrichtung angeordnet ist, die eine drahtschneidende Entladungsbearbeitungsvorrichtung mit einer Präsmaschine kombiniert.
Leerseite -

Claims (14)

Patentanwälte Refchel u. Pendel Parksiraße 13 ' 10799 6000 Frankfurt α,Μ,ϊ Patentansprüche
1. Preßstempel mit einer Stauchungsöffnung in der Form eines gegebenen Profils in der Vorderfläche des Preßstempels, einer Stauchungsfläche, die von der Vorderfläche in Richtung der Rückfläche des Preßstempels verläuft und der Stauchungsöffnung entspricht, und mit einer Passage, die von der Stauchungs fläche zu der Rückfläche verläuft, wobei die Stauchungsfläche an einer gegebenen Position auf der inneren Umfangslinie der Stauchungsöffnung so geformt ist, daß sie eine Stauchungslänge hat, die im wesentlichen entsprechend der Form der Stauchungsöffnung festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eiäie gerade Linie, die mit der Stauchungs fläche (5) übereinstimmt, und eine gerade Linie, mit der Passage (3) übereinstimmt, mit Bezug auf eine Querschnittsfläche, die orthogonal zu der inneren Umfangs-
2Ö linie der Stauchungsöffnung (2) an einer Stelle auf der inneren Umfangslinie liegt, sich in einer Tiefenposition schneiden, die im wesentlichen gleich der Stauchungslänge (1) an dieser Position ist, von der
Vorderfläche (11-1) aus betrachtet, wobei die Tiefenposition, in der der Schnittpunkt liegt, in einer Tiefe angeordnet ist, die im wesentlichen entsprechend der Form der Stauchungsöffnung an einer gegebenen Stelle der inneren Umfangslinie der Stauchungsflgehe festgelegt ist. . . ■ ·
2. Preßstempel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stauchungslänge (l) an einer Ecke (D), von der Vorderfläche (11-1) aus betrachtet, einen vorgegebenen kleinen Wert hat.
J. Preßstempel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Passage (3) eine Wandfläche hat, die durch Schneiden mit einer draht schneidenden Entladungsbearbeitungsvorrichtung ausgebildet ist.
4. Preßstempel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Passage (3) einen eingekerbten Abschnitt (7) hat, der durch Schneiden eines Teiles der Passage in einer Tiefenposition, die dem Schnittpunkt entspricht, ausgebildet ist.
5- Preßstempel mit einer Stauchungsöffnung in der Form eines gegebenen Profils in dessen Vorderfläche, einer Stauchungsfläche, die entsprechend der Stauchungsöffnung von der Vorderfläche in Richtung der Rückfläche ausgebildet ist, und mit einer Passage, die von der Stauchungsfläche zu der Rückfläche verläuft, wobei die Stauchungsfläche an jeder Stelle der inneren Umfangslinie der Stauchungsöffnung so
geformt ist, daß sie eine Stauchungslänge hat, die im wesentlichen entsprechend der Form der Stauchungsöffnung an dieser Stelle bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine gerade Linie, die mit der Stauchungsfläche "(5) übereinstimmt, und eine gerade Linie, die mit der Passage (3) übereinstimmt, mit Bezug auf eine Querschnittsfläche senkrecht zu der inneren Umfangslinie, sich in einer Tiefenposition schneiden, die größer als die Stauchungslänge (l) an dieser Position ist, von der Vorderfläche (11-1) aus betrachtet, wobei die Stauchungsfläche, die einer gegebenen Position auf der inneren Umfangslinie der Stauchungsöffnung (2) entspricht, so ausgebildet ist, daß sie eine Stauchungslänge an dieser Position hat.
6, Preßstempel nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß ein eingekerbter Abschnitt (7) durch Einkerben der Rückfläche ausgebildet ist, so daß eine Stauchungsfläche (5) entsprechend einer gegebenen Position auf der inneren Umf angslinie der Stauchungsöffnung (2) eine Stauchungslänge hat, die dieser Position entspricht .
7· Preßstempel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Stauchungsöffnung (2), von der VorderflSche aus betrachtet, derart ist, daß die Stauchungslänge an einem Eckabschnitt (D) der Stauchungs Öffnung einen vorgegebenen kleinen Wert hat.
8. Preßstempel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Passage (3) eine Wandfläche hat, die durch
Schneiden mit einer drahtschneidenden Entladungsbearbeitungsvorrichtung ausgebildet ist.
9. Verfahren zur Herstellung eines Preßstempels mit einer Stauchungsöffnung in der Form eines gegebenen Profils in dessen Vorderfläche, einer Staüchungsf!fache, die entsprechend der Stauchungsöffnung von der Vorderfläche in Richtung der Rückfläche verläuft und mit einer Passage, die von der Stauchungsfläche zu der Rückfläche verläuft, wobei die Stauchungsfläche an einer gegebenen Position der inneren Ümfangslinie der Stauchungsöffnung so geformt ist, daß sie eine Stauchungslänge hat, die im wesentlichen entsprechend der Form der Stauchungsöffnung an dieser Stelle festgelegt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Bearbeitungsvorgang zur Ausbildung der Stauchungsfläche mit einer drahtschneidenden Entladungsbearbeitungsvorrichtung eine Drahtelektrode (12) aufweist, die in einer im wesentlichen vertikalen Richtung zu der Vorderfläche (11-1) bewegt wird, und daß ein Bearbeitungsvorgang zur Ausbildung der Passage (3) mit einer drahtschneidenden Entladungsbearbeitungsvorrichtung eine Drahtelektrode vorsieht, die in einem kleinen Winkel zu der Senkrechten zu der Vorderfläche geneigt bewegt wird, wobei bei dem BearbeitungsVorgang zur Ausbildung der Passage die Steuerung der Schneidposition derart ist, daß die Drahtelektrode an einer gegebenen Position auf der inneren Umfangslinle der zu bearbeitenden Stauchungsöffnung über eine Tiefenposition verläuft, die im wesentlichen gleich der Stauchungslänge (l) entsprechend dieser Position ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bearbeitungsvorgang zur Ausbildung der Passage derart ist, daß der Neigungswinkel der Drahtelektrode (12) an einer Position auf der inneren Umfangslinie ,· r·· der Stauchungsöffnung (2) variabel gesteuert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
-JO daß der Bearbeitungsvorgang zur Ausbildung der Passage (3) derart ist, daß die in einem kleinen Winkel der Passage geneigte Fläche erzeugt wird, indem Profile vorgegeben werden, die durch wenigstens zwei Punkte auf der Drahtelektrode beschrieben sind, die durch einen Abstand in Längsrichtung der Elektrode getrennt sind, so daß sichergestellt ist, daß die Drahtelektrode an einer Stelle auf der inneren Umfangslinie der zu bearbeitenden Stauchungsöffnung (2) über einen Tiefenpunkt verläuft, der im wesentlichen gleich einer Stauchungslänge entsprechend dieser Position ist.
12. Verfahren nach Anspruch 9»
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bearbeitungsvorgang zur Ausbildung der Passage derart ist, daß nach Bearbeitung der in einem kleinen Winkel geneigten Fläche in diese Fläche eine Einkerbung an einer Tiefenposition ausgeführt wird, die im wesentlichen gleich der Stauchungslänge (1) entsprechend dieser Position ist.
30
13· Verfahren zur Herstellung eines Preßstempels mit einer Stauchungsöffnung in der Form eines gegebenen Profils in dessen Vorderfläche, einer Stauchungsfläche, die entsprechend der Stauchungsöffnung von der Vorder-
fläche in Richtung der Rückfläche verläuft, und mit einer Passage, die von der Stauchungsfläche zu der Rückfläche verläuft,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Bearbeitungsvorgang zur Ausbildung der Stauchungsfläche (5) mittels einer drahtschneidenden Entladungsbearbeitungsvorrichtung eine Drahtelektrode (12) aufweist, die im wesentlichen in vertikaler Richtung zu der Vorderflache bewegt wird, und daß ein Bearbeitungsvorgang zur Herstellung der Passage (3) mittels einer drahtschneidenden Entladungsbearbeitungs· vorrichtung eine Drahtelektrode aufweist, die in einem kleinen Winkel zu der Vertikalen auf die Vorderfläche geneigt bewegt wird, wobei bei dem Bearbeitungsvorgang zur Ausbildung der Passage die Schneidposition so gesteuert wird, daß die Drahtelektrode an einer Stelle auf der inneren Umfangslinie der Stauchungsöffnung über einen Tiefenpunkt verläuft, der tiefer als eine Stauchungslänge (l) entsprechend dieser Position liegt, wobei ein eingekerbter Abschnitt (7) durch Einkerben der Passage von der Rückfläche aus erzeugt wird, so daß eine Stauchungsfläche entsprechend dieser Position auf der inneren Umfangslinie der Stauchungsöffnung eine Stauchungslänge hat, die dieser Position entspricht.
14. Verfahren nach Anspruch 13»
dadurch gekennzeichnet, daß der BearbeitungsVorgang zur Ausbildung der Passage derart ist, daß der Neigungswinkel der Drahtelektrode (12) an einer Stelle auf der inneren Umfangslinie der Stauchungsöffnung (2) variabel gesteuert wird.
15· Verfahren nach Anspruch 13»
dadurch gekennzeichnet, daß eine in einem kleinen Winkel geneigte Oberfläche auf der Passage (3) erzeugt wird, indem Profile vorgegeben werden, die durch wenigstens zwei Punkte auf der Drahtelektrode beschrieben sind, die durch einen Abstand in Längsrichtung der Elektrode voneinander getrennt sind, um sicherzustellen, daß die Drahtelektrode an einer Stelle auf der inneren Umfangslinie der zu bearbeitenden Stauchungsöffnung (2) über einen Tiefenpunkt hinweggeht, der tiefer als eine Stauchungslänge gemäß dieser Position ist, wobei ein eingekerbter Abschnitt durch Einkerben der Passage von der Rückfläche aus hergestellt wird, so daß eine Stauchungsfläche entsprechend dieser Position auf der inneren umfangslinie der Stauchungsöffnung eine Stauchungslänge hat, die dieser Position entspricht.
DE3435424A 1983-09-30 1984-09-27 Verfahren zur Herstellung einer Strangpreßmatrize Expired - Fee Related DE3435424C2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP58182319A JPH0620566B2 (ja) 1983-09-30 1983-09-30 押出しダイスおよびその製造方法
JP59004595A JPS60148625A (ja) 1984-01-13 1984-01-13 押出しダイスおよびその製造方法
JP59006123A JPH0716828B2 (ja) 1984-01-17 1984-01-17 押出しダイスの製造方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3435424A1 true DE3435424A1 (de) 1985-04-18
DE3435424C2 DE3435424C2 (de) 1996-08-22

Family

ID=27276361

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3435424A Expired - Fee Related DE3435424C2 (de) 1983-09-30 1984-09-27 Verfahren zur Herstellung einer Strangpreßmatrize

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4736656A (de)
KR (1) KR890003333B1 (de)
DE (1) DE3435424C2 (de)
GB (1) GB2149335B (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2672825B1 (fr) * 1991-02-18 1993-05-28 Eropol Finance Dev Procede de fabrication de filieres d'extrusion et filieres ainsi obtenues.
GB9218024D0 (en) * 1992-08-25 1992-10-14 Cook Michael W Improvements in and relating to dies for extruding aluminium
US5489756A (en) * 1994-10-28 1996-02-06 Corning Incorporated Slot fabrication by electrical discharge machining
JP3731224B2 (ja) * 1995-08-18 2006-01-05 三菱電機株式会社 研削砥石成形装置および方法
US5756016A (en) * 1996-05-13 1998-05-26 Huang; Yean-Jenq Method for modeling a high speed extrusion die
US6153131A (en) * 1996-05-13 2000-11-28 Huang; Yean-Jenq Method for designing an extrusion process and die
USRE38534E1 (en) 1996-05-13 2004-06-15 Altech International Limited Extrusion die

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS55141320A (en) * 1979-04-23 1980-11-05 Nippon Light Metal Co Ltd Working method for bearing hole in extrusion die for aluminum

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB530796A (en) * 1939-02-11 1940-12-20 Continental Machine Specialtie Punch and die and method of making the same
US2341749A (en) * 1942-03-14 1944-02-15 Arthur M Webb Extrusion die
US2559523A (en) * 1946-04-11 1951-07-03 Aluminum Co Of America Extrusion die and method
JPS5154860A (en) * 1974-10-18 1976-05-14 Kobe Steel Ltd Aruminiumu oyobi sonogokinnokoonseisuiatsuoshidashihoho
JPS5416363A (en) * 1977-07-07 1979-02-06 Inoue Japax Res Inc Manufacture of dies

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS55141320A (en) * 1979-04-23 1980-11-05 Nippon Light Metal Co Ltd Working method for bearing hole in extrusion die for aluminum

Non-Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Z.: Blech Nr. 12/1965 RP 6/2-6/14 *
Z.: Metallkunde, Bd. 58, (1967), H. 4, S. 215-217 *
Z.: Werkstatt und Betrieb, 108(1975)8, S. 499-505 *

Also Published As

Publication number Publication date
GB8424694D0 (en) 1984-11-07
KR890003333B1 (ko) 1989-09-18
KR850002051A (ko) 1985-05-06
US4736656A (en) 1988-04-12
DE3435424C2 (de) 1996-08-22
GB2149335B (en) 1987-05-28
GB2149335A (en) 1985-06-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19581555C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines bandförmigen Bandschneidemessers
EP0721389B1 (de) Verfahren zum fräsen eines entlang einer hauptachse gestreckten turbinenschaufelprofils
EP2036631A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Stanzteilen mit vergrösserter Funktionsfläche
EP1815922A1 (de) Verfahren und Werkzeug zum Feinschneiden von Werkstücken mit kleinen Eckenradien und massiv reduziertem Einzug in einer einstufigen Anordnung
EP1166915B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von Dichtungslagen
EP0134910A1 (de) Verfahren zum funkenerosiven Schneiden eines Ausfallstücks ineinem Werkstück mit parallelen Flächen
DE2940685A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von geformten metallstreifen zur herstellung von lagern
DE2520346A1 (de) Rotationsstanzwerkzeug und verfahren zu seiner herstellung
DE4034625A1 (de) Ziehverfahren
DE3435424A1 (de) Pressstempel und verfahren zu seiner herstellung
DE2131633A1 (de) Suspensionssieb und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3112453C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Bimetallkontaktnieten
DE2336233A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von metallstangen mit gezahnten kanten
DE1946151A1 (de) Ziehwerkzeug aus Sechskantstaeben mit Schmiersystem
DE2916037C2 (de)
DE3530513C2 (de)
DE3619765A1 (de) Verfahren zur herstellung einer schneidwerkzeugeinrichtung sowie nach diesem verfahren hergestellte werkzeugeinrichtung
DE102005015542A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum gratarmen Schneiden
DE1952152B2 (de) Verfahren zum Herstellen von Nähmaschinennadeln
DE4107527C2 (de) Drahterodierverfahren
DE2544325A1 (de) Plastisches formverfahren fuer metalle
DE19702445A1 (de) Verfahren und Werkzeug zum Herstellen von Flachlagerschalen
DE4325170C2 (de) Verfahren zum Herstellen einer Aufnahme in einem rohrförmigen Körper sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE19720666C2 (de) Verfahren zum spanlosen Formen einer Kontur
DE3405479A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung profilierter metallbaender

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee