DE102014213009B4 - Verfahren zum Herstellen einer Bauteilverbindung - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Herstellen einer Bauteilverbindung, wobei zunächst eine Erhebung (1c) in einem Blechbauteil hergestellt wird, indem- eine Matrize (2), welche eine Öffnung (2a) aufweist, von einer ersten Seite des Blechbauteils (1) an das Blechbauteil (1) angesetzt wird und- ein Element (3) von einer der ersten Seite (1a) gegenüberliegenden zweiten Seite (1b) des Blechbauteils (1) an das Blechbauteil (1) angedrückt wird, derart, dass das Blechbauteil (1) in die Öffnung (2a) der Matrize (2) hinein verformt wird dadurch gekennzeichnet, dass- das verwendete Element (3) eine Kugel ist und- auf die Erhebung (1c) des Blechbauteils (1), ein zweites Bauteil aufgesteckt oder aufgeklemmt oder aufgeclipst wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Aus der DE 23 04 228 A ist ein Verfahren bekannt, bei dem mittels einer kugelkalottenartigen Patrize ein Blech in eine in einer Matrize vorgesehene Mulde hinein umgeformt wird.
  • Zum technischen Hintergrund der Erfindung zählt die DE 20 2010 013 586 U1 .
  • Aus der DE 10 2008 038 747 A1 ist bekannt, in einem Blechbauteil eine zapfenartige Erhebung mittels eines Stanzwerkzeugs herzustellen (vgl. 1 der DE 10 2008 038 747 A1 ). Beim Umformen mittels eines Stanzwerkzeugs kann es beim „Ausbeulen“ der Erhebung zu einer Rissbildung im Blech kommen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen einer Bauteilverbindung anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstellen einer Erhebung in einem Blechbauteil wird zunächst eine Matrize, welche eine Öffnung aufweist, von einer ersten Seite des Blechbauteils an das Blechbauteil angesetzt. Anschließend wird eine Kugel, z.B. mittels eines Stempels, von einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Blechbauteils an das Blechbauteil angedrückt, derart, dass das Blechbauteil in die Öffnung der Matrize hinein verformt wird. Das Blechbauteil schmiegt sich dabei von außen her an die Kontur der Kugel an.
  • Nach dem Verformen des Blechbauteils, d.h. nach dem Herstellen der Erhebung in dem Blechbauteil kann vorgesehen sein, dass die Kugel in der durch das Verformen entstandenen Ausbuchtung bzw. Einbuchtung des Blechbauteils verbleibt (reibschlüssig und/oder formschlüssig gehalten) oder dass die Kugel aus der durch das Verformen entstandenen Ausbuchtung bzw. Einbuchtung des Blechbauteils entfernt wird.
  • Als Matrize kann eine Matrize verwendet werden, welche eine Öffnung mit einer sphärischen Kontur aufweist. Beim Andrücken der Kugel wird das Blechbauteil in die Öffnung der Matrize hinein verformt. Wenn der Druck gegen die Kugel hinreichend groß ist, verformt sich das Blechbauteil nicht nur entsprechend der Außenkontur der Kugel sondern auch entsprechend der (z.B. sphärischen) Innenkontur der Matrizenöffnung. Dadurch lässt sich in einfacher Weise eine kugelkopfartige Erhebung herstellen, die als „männliches Fixierelement“ verwendet werden kann, an dem ein zweites Bauteil befestigbar ist, z.B. durch Festklemmen oder Festclipsen.
  • Eine erfindungsgemäße Bauteilverbindung kann wie folgt hergestellt werden. Zunächst wird gemäß dem oben beschriebenen Verfahren eine Erhebung in einem Blechbauteil hergestellt, z.B. eine kugelkopfartige oder kugelkopfähnliche Erhebung. Anschließend wird auf diese Erhebung, die als „männliches Fixierelement“ fungiert, ein zweites Bauteil aufgeklemmt bzw. aufgeclipst oder aufgesteckt. Das zweite Bauteil kann also durch Aufklemmen bzw. Aufclipsen oder Aufstecken reibschlüssig und/oder formschlüssig an der Erhebung bzw. dem männlichen Fixierelement des Blechbauteils befestigt werden. Bei dem zweiten Bauteil kann es sich bspw. um ein Kunststoffbauteil, ein Metallbauteil oder um ein aus einem Kunststoffmaterial hergestelltes Clip-Element handeln.
  • Im Folgenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Die einzige 1 zeigt in schematischer Darstellung das Verfahren zur Herstellung einer Erhebung in einem Blechbauteil.
  • 1 zeigt ein Blechbauteil 1, welches eine erste Seite 1a und eine der ersten Seite 1a gegenüberliegende zweite Seite 1b aufweist. Von der ersten Seite 1a her wird eine Matrize 2, welche eine Öffnung 2a aufweist, an das Blechbauteil 1 angesetzt. Die Öffnung 2a ist zum Blechbauteil 1 hin offen.
  • Eine Kugel 3 wird mittels eines Stempels 4 gegen die zweite Seite 1b des Blechbauteils 1 gedrückt, derart, dass sich das Blechbauteil 1 in die Öffnung 2a der Matrize 2 hinein verformt, wodurch sich eine Erhebung 1c des Blechbauteils 1 ergibt.
  • Nach dem Ausformen der Erhebung 1c kann die Kugel 3 in der durch die Erhebung gebildeten Einbuchtung des Blechbauteils 1 verbleiben oder aus der Einbuchtung entfernt werden.
  • Auf die Erhebung 1c des Blechbauteils 1 kann ein zweites Bauteil aufgesteckt, aufgeklemmt bzw. aufgeclipst werden.

Claims (4)

  1. Verfahren zum Herstellen einer Bauteilverbindung, wobei zunächst eine Erhebung (1c) in einem Blechbauteil hergestellt wird, indem - eine Matrize (2), welche eine Öffnung (2a) aufweist, von einer ersten Seite des Blechbauteils (1) an das Blechbauteil (1) angesetzt wird und - ein Element (3) von einer der ersten Seite (1a) gegenüberliegenden zweiten Seite (1b) des Blechbauteils (1) an das Blechbauteil (1) angedrückt wird, derart, dass das Blechbauteil (1) in die Öffnung (2a) der Matrize (2) hinein verformt wird dadurch gekennzeichnet, dass - das verwendete Element (3) eine Kugel ist und - auf die Erhebung (1c) des Blechbauteils (1), ein zweites Bauteil aufgesteckt oder aufgeklemmt oder aufgeclipst wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugel (3) nach dem Verformen des Blechbauteils (1) in einer durch das Verformen entstandenen Ausbuchtung des Blechbauteils (1) verbleibt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugel nach dem Verformen des Blechbauteils (1) aus einer durch das Verformen entstandenen Ausbuchtung des Blechbauteils (1) entfernt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Matrize (2) verwendet wird, deren Öffnung (2a) sphärisch gestaltet ist.
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