DE4010506A1 - Maschine zum dichten verschliessen von verpackungen - Google Patents
Maschine zum dichten verschliessen von verpackungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Verschließen von
zylinderförmigen, stetig zugeführten Verpackungen, wie zum
Beispiel Nahrungsmittelverpackungen oder sonstige, ent
sprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Erfindung bezieht sich auf Längsverstellvorrichtungen
für die Klemmbacken und auf das Öffnen und Schließen der
selben, sowie die Bewegungsübertragung auf die zu- und ab
führenden Förderbänder, die sich zwischen den Klemmbacken
solcher Maschinen befinden. Die Klemmbacken sind zum dichten
Schließen der Verpackungen vorgesehen und können mit einer
Vorrichtung zur Einspritzung von Gas in die Verpackung aus
gestattet sein. In der Regel sind diese Maschinen so aus
gerüstet, daß sie die Produkte mit komplexen Filmen ein
wickeln können.
Aus dem ES-Patent 5 50 624 des Anmelders ist eine Verpackungs
maschine bekannt, die von einem Einwickelelement ausgehend,
wie zum Beispiel endloser Folie aus biorientiertem Polypro
pylen, Zellglas, PVC usw., in der Lage ist, einen endlosen
rohrförmigen Körper mit geschlossenem Umfang zu formen,
der in der Längsrichtung die verschiedenen zu verpackenden
Gegenstände in regelmäßigen Abständen aufnimmt, um an
schließend den rohrförmigen Körper in dem zu verpackenden
Gegenstand oder der Gegenstandsgruppe entsprechende Module
aufzuteilen und beide Enden jeder Verpackung dicht zu ver
schließen. Das alles erfolgt mittels eines automatischen
Verfahrens, wobei die Produkte der Maschine einzeln, wie
zum Beispiel Brotlaibe, oder in Gruppen mit Aufnahmeplatte
bzw. geeignetem Behälter oder ohne sie zugeführt werden
können.
Bei Maschinen dieser Art besteht das wesentliche Problem,
daß jede einzelne von ihnen für eine bestimmte Produktsorte
konzipiert und ausgelegt worden ist. Wenn sie dann für ein
Produkt mit anderen Merkmalen verwendet werden müssen, das
eine andere Längsverschiebung und verschiedene Schließ
und Öffnungsmomente erfordert, sind folglich wichtige Ände
rungsmaßnahmen im Maschineninnenaufbau notwendig, sogar
der Ersatz von Klemmen, was eine schwierige und langwierige
Aufgabe darstellt, die ausschließlich vom Fachpersonal durch
zuführen ist. Aus diesem Grund werden diese Maschinen fast
ausschließlich für die Einwicklung desselben Produkts bzw.
Produkttyps verwendet. Zur Not wird ihre "Programmierung"
in seltenen Fällen und für außerordentlich umfangreiche
Losgrößen geändert, die ohne beachtliche Kostensteigerung
den zur entsprechenden Maschinenänderung notwendigen Auf
wand rechtfertigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art
so zu verbessern, daß sie ohne Änderung ihres Innenaufbaus
schnell und einfach zum Schließen beliebiger Verpackungs
typen angepaßt und auch bei kleinen Losgrößen wirtschaft
lich einsetzbar ist.
Die gestellte Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merk
male des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und
ebenfalls nachfolgend erläutert.
Mit der Erfindung kann eine Maschine vom beschriebenen Typ
wunschgemäß innerhalb des genannten funktionellen Bereichs
ohne Änderung des Innenaufbaus gesteuert werden, d.h. hin
sichtlich der Längsverschiebung und der Arbeitsgänge zur
Öffnung bzw. Schließung der Klemmbacken. Dies erfolgt durch
Betätigung der Steuerelemente, die zu diesem Zweck außen
angeordnet werden und eine einfache und schnelle Bedienung
ermöglichen. Daher kann diese Maschine zur Schließung von
beliebigen Verpackungstypen auch bei kleinen Losgrößen mit
wiederholten Änderungen innerhalb desselben Tages verwen
det werden, da die Handgriffe zur Verpackungstypanpassung
mit Sekundenschnelligkeit durchgeführt werden können, und
somit die Produktivität der Maschine nicht wesentlich be
einträchtigen.
Zu diesem Zweck sind die Klemmbacken auf einem Schlitten
montiert, der sich in Längsrichtung auf dem Maschinenbett
bewegen kann. Dieser Schlitten wird von einem ebenfalls
schwenkbar auf dem Maschinenbett montierten Arm angetrie
ben, dem die Drehbewegung der Maschine mittels eines ge
eigneten, mit Pleueln zur Bewegungsumwandlung ausgestatteten
Vorgeleges seine Hin- und Herbewegung verleiht, wobei das
letzte Pleuel dieses Transmissionssystems keine Gelenkver
bindung zum Schwenkarm aufweist, sondern mit einer mit einem
Bolzen versehenen Mutter verbunden ist, der sich in einer
Nute des Armes bewegt. Diese Mutter kann auf einer Spindel
entlang der Nute verschoben werden. Auf diese Weise kann
der Verbindungspunkt zwischen dem Pleuel und dem Arm ver
schiedene Abstände zum Schwenkpunkt des genannten Armes
aufweisen. Folglich wird dadurch erreicht, daß der Vorlauf
winkel des Armes veränderlich ist, da die Längsverschiebung
des Pleuels gleichbleibend ist; und zwar, je näher sich die
Mutter der Armschwenkachse befindet, desto größer wird der
Vorlaufwinkel.
Ein anderes Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht da
rin, daß die Armnute mit einer gebogenen Bahn entworfen
wurde, deren Mitte in der Schwenkachse des letzten Über
tragungspleuels liegt. Auf diese Weise setzt die Schwenkbe
wegung des Armes immer ab demselben Punkt unabhängig von
der Stellung der Mutter hinsichtlich der Armnute ein und
unterbricht sich zu einer größeren - kleineren Entfernung
von diesem. Dies ermöglicht, daß der anfängliche "Anlauf
punkt" bei der Verschiebung der Klemmbacken konstant bleibt.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung betrifft das Schließ
system für die Klemmbacken. Zu diesem Zweck wird eine ähn
liche Vorrichtung wie früher vorgesehen, bei der die Be
weglichkeit durch einen Exzenter erreicht wird, der eben
falls auf einen auch mit einer Nute versehenen Schwenkarm
wirkt, entlang welcher eine auf einer Spindel montierte
Mutter bewegt werden kann. Eine Gelenkverbindung besteht
zwischen der Mutter und zwei Zylindern, die auf entsprechen
de gleichachsige Buchsen wirken, die aber unabhängig vonein
ander angeordnet sind. Die Buchsen übertragen mittels kurzer
Arme und Gelenkzugstangen die Bewegung auf die Klemmbacken
bei ständigem Produktfluß, einerseits, weil die Antriebs
zylinder beiderseits der Drehachse der genannten Buchsen
plaziert werden, und andererseits, weil die Nute des auf
dem Maschinenbett schwenkbar montierten Armes ebenfalls
mit gebogener Bahn ausgelegt wurde.
Bei beiden Vorrichtungen wurde der Antrieb zur Mutterver
schiebung entlang der entsprechenden Nute des jeweiligen
Armes außerhalb der Maschine unter Zuhilfenahme entweder
eines Handrads oder eines Hilfsmotors vorgesehen, wenn ein
maximaler Automatisierungsgrad gewünscht wird.
Schließlich besteht ein weiteres Merkmal der vorliegenden
Erfindung darin, daß der Schlitten, auf dem die Klemmbacken
montiert sind und der sich zusammen mit denselben in Längs
richtung bewegt, mit zwei Förderbändern ausgestattet ist,
und zwar ein abführendes und ein zuführendes, die aufein
ander abgestimmt und auf dem Maschinenbett, auf dem sie
sich bewegen, über Rollen gelagert sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spiele darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenan
sicht der Mittel zur Längsverschie
bung der Klemmbacken,
Fig. 2 zeigt ebenfalls in einer Seiten
ansicht die Steuermittel zum
Schließen der genannten Klemm
backen,
Fig. 3 zeigt eine schematische Drauf
sicht der in Fig. 2 dargestellten
Baugruppe und
Fig. 4 zeigt schließlich eine schematische
Detailseitenansicht des Klemmbacken
schlittens mit den entsprechenden
zu- bzw. abführenden Förderbändern.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird zunächst der
Bewegungsablauf erläutert. Von dem Punkt ausgehend, an dem
die Klemmbacken 1 zum Abschneiden und Versiegeln der Folie
geschlossen sind, bewegt sich der Schlitten 2, auf dem die
Klemmbacken montiert sind, der Länge nach in der Vorschub
richtung, wobei die Klemmbacken bis zu einem vorbestimmten
Punkt geschlossen bleiben, nach welchem diese dazu neigen,
sich bis zu einer ebenfalls gesteuerten Öffnungsbreite von
einander zu entfernen. Die von den geschlossenen Klemm
backen in der Längsrichtung zurückgelegte Entfernung wird
von der Geschwindigkeit der Folie bestimmt, denn in Abhängig
keit davon wird ein unterschiedlich langer Hub in der ge
schlossenen Stellung notwendig, um eine dichte Thermover
siegelung zu erzielen.
Andererseits wird der Hub der Klemmbacken durch eine not
wendige maximale Entfernung derselben bedingt, d. h. er ist
von dem Volumen oder der Höhe des zu verpackenden Produktes
abhängig. Nachdem der äußerste in der Höhe bzw. in der Ent
fernung zwischen Klemmbacken gesteuerte Punkt erreicht wurde,
kehrt der Schlitten mit geöffneten Klemmbacken zur Ausgangs
stellung zurück. Hier schließen sich wieder die Klemmbacken,
um die Folie zu ergreifen, die jetzt die Form eines Zylinders
hat und das zu verpackende Produkt im Inneren aufnimmt.
Die mit der Erfindung erreichten Verbesserungen betreffen
den zyklischen Ablauf der Klemmbacken und ermöglichen, daß
die notwendigen Steuermaßnahmen durchgeführt werden, und
zwar in bezug auf die Längsverschiebung in entgegengesetzter
Richtung hinsichtlich des Produktsvorschubs bei geöffneten
Klemmbacken, sowie bezüglich der Entfernung der Klemmbacken
zueinander.
Wie in der die Steuermittel für die Längsverschiebung be
treffenden Fig. 1 dargestellt, erhält der Schlitten seine
Bewegung von einem Arm 3, der schwenkbar um die Achse 4 auf
dem Maschinenbett montiert ist. Die Hin- und Herbewegung des
Armes 3 entsteht in der Achse 5 des Maschinenantriebs. Die
ser verleiht mittels einer geeigneten Übertragung 6 seine
Drehbewegung einem Exzenter 7, welcher die Drehbewegung
durch ein Pleuel 8 in eine Hin- und Herbewegung umwandelt
und sie einem Hebel 9 überträgt, der um seinen Mittelpunkt
10 auf einem auf dem Maschinenbett montierten Stützlager 11
schwenkt. Der Hebel hat an seinem entgegengesetzten Ende
eine Gelenkverbindung mit dem Pleuel 8 und ist ebenfalls
mit einem anderen Pleuel 12 gelenkig verbunden, der die Hin-
und Herbewegung dem Arm 3 überträgt. Dies erfolgt jedoch
nicht auf direkte Weise, sondern unter Zuhilfenahme eines
mit der Mutter 13 verbundenen Bolzens, der sich durch eine
gebogene, in Längsrichtung des Armes 3 angeordnete Nute 14
bewegt, während die Mutter entlang einer auf dem Arm 3
schwenkbar montierten Spindel 15 verstellbar ist.
Die Spindel 15 erhält ihre Bewegung entweder durch ein Kegel
radgetriebepaar 16 oder mittels jeder anderen geeigneten
Übertragung, oder durch eine Kette oder einen Riemen 17,
ein Handrad 18, oder gegebenenfalls mittels der Achse 19
von einem kleinen Hilfsmotor.
Jedenfalls bewirkt die Drehung der Achse 19 eine Drehung
der Spindel 15, wobei die Mutter 13 entlang dieser verscho
ben wird. Dies bedeutet wiederum eine Verschiebung der Ge
lenkverbindung des Pleuels 12 zum Arm 3, wobei der Abstand
zwischen dem genannten Gelenkpunkt und dem Schwenkpunkt 4
des Armes unterschiedlich groß sein kann, was wiederum mit
einer unterschiedlich großen tatsächlichen Verschiebung des
freien Endes 20 des Armes 3 einhergeht, mit dem der Klemm
backenschlitten 2 verbunden wird.
Da die Längsverschiebung des Pleuels 12 konstant ist, ist
folgendes offensichtlich. Je näher sich die Mutter 13 der
Schwenkachse 4 befindet, desto größer ist der Schwenkwinkel
derselben, und folglich auch der Hub des Schlittens 2 größer,
der mit dem freien Ende 20 in Verbindung ist.
Andererseits geht man ebenfalls von einer Antriebsachse 21
aus, um die Öffnungsbreite der Klemmbacken 1 zu steuern,
wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Mit der genannten
Achse ist ein Nocken oder Exzenter 22 kraftschlüssig, der
auf einen Schwenkarm 23 wirkt, der dem im vorherigen Fall mit
der Bezugszahl 3 versehenen Arm entspricht. Dieser ist eben
falls mit einer gebogenen Längsnute 24 versehen, durch welche
sich ein an einer Mutter 25 gebundener Bolzen bewegt. Die
Mutter ist wiederum zusammen mit dem Arm 23 mit dem Maschinen
bett gelenkig zusammengefügt. Mit dieser Mutter 25 sind zwei
Zylinder 27 und 27′ verbunden die auf entsprechende Hülsen
28 und 29 wirken, welche gleichachsig an der Achse 30 mon
tiert sind. Die Zylinder 27 und 27′ sind in Gegenüberstel
lung hinsichtlich der Achse 30 und mit kurzen, aus den Hül
sen 28 und 29 hinausragenden Armen 31 und 32 gelenkig ver
bunden. Aus diesen ragen ebenfalls andere Arme 33 und 34
hinaus, welche über Gelenkzugstangen 35 und 36 den Klemm
backen 1 ihre Bewegung verleihen.
Wie es offensichtlich ist, wird gemäß diesem Aufbau die
Schwenkbewegung des Armes 23 in eine Hin- und Herbewegung
verwandelt, die in entgegengesetzter Richtung hinsichtlich
der Zugstangen 35 und 36 wirkt. Folglich befinden sich die
Klemmbacken ständig in symmetrischer Stellung in bezug
auf die Mittelebene 37, entlang welche sich das zu ver
packende Produkt 38 bewegt. Diese symmetrische Lage resul
tiert aus der ebenfalls vorhandenen Symmetrie zwischen den
Zylindern 27 und 27′ und der Schwenkachse der Hülsen 28
und 29 und der gebogenen Bahn der Nute 24, in der sich die
Mutter zur Kraftübertragung an die Zylinder 27 und 27′ be
wegt.
Wie im vorherigen Falle ist zur Steuerung der Bewegungs
breite der Klemmbacken 1 eine Drehung der Spindel 26 not
wendig, damit sich die Mutter 25 entlang der Nute 24 bewegt.
Die Spindel erhält sie mittels eines geeigneten Vorgeleges
39, 40, eines Handrads 41 oder einer Hilfsmotorachse 42,
um einen größeren Automatisierungsgrad zu erreichen.
Schließlich verschieben sich die Klemmbacken 1 in senkrech
ter Richtung, wie schon früher gesagt wurde, d. h. die eine
hinsichtlich der anderen im Inneren des Schlittens 2, wäh
rend die Verschiebungen der Länge nach mit dem Schlitten
2 auf dem Maschinenbett 43 erfolgen, und zwar werden zur
Vervollständigung des Schlittens mit Hilfe von Laufrollen
46 ein zuführendes 44 und ein abführendes 45 Förderband in
tegriert, die auf einem entsprechenden Rollensatz montiert
sind. Die Rollen 47 sind auf dem Schlitten 2 montiert, und
ebenfalls die Rollen 48, während die Rollen 49 durch die
Übertragung 50 zum notwendigen Gleichlauf der beiden Förder
bänder verbunden sind.
Die Maschine ist ebenfalls mit Photozellen ausgestattet,
die eine mögliche Fehlpositionierung des Produktes beim
Zugang zum Arbeitsbereich der Klemmbacken 1 erfassen und
das Schließen derselben verhindern. Daher erfolgt die Be
wegungsübertragung der Klemmbacken durch die Zylinder 27
und 27′, die unter normalen Umständen wirkungslos sind,
dennoch, in einem solchen Fall werden sie vom Druck ent
lastet, wodurch die vollständige Öffnung der Klemmbacken
bewirkt wird.
Die Maschine ist außerdem mit einem zusätzlichen Sicher
heitssystem für den Fall möglicher Produktfehlpositionierungen
versehen. Vorausgesetzt, daß in solchen Fällen die Photo
zellen nicht tätig werden, wird das Produkt zwischen den
Klemmbacken 1 ergriffen, wobei ein Überdruck gegen das
Produkt entsteht. In diesem Fall werden die Zylinder 27 und
27′ ihren Druck verlieren, und ein dritter Zylinder wirkt
auf die obere Klemmbacke und hält sie in der gehobenen
Stellung, während die untere aufgrund des Eigengewichts ab
fällt.
Claims (4)
1. Maschine zum dichten Verschließen von Verpackungen,
mit einem Klemmbackenpaar versehen, das sich um eine rohr
förmige Folie schließen und das Zusammendrücken und Ver
siegeln derselben bewirken kann, wobei sich die Klemmbacken
öffnen und wieder um das Produkt schließen können, um es
wieder zu versiegeln, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel
zur Längsverschiebung der Klemmbacken (1) aus einem Über
tragungspleuelsatz (8, 9, 12) bestehen, der die Drehbewegung
einer Antriebsachse (5) in eine Hin- und Herbewegung um
wandelt, die wiederum einen schwenkbar auf dem Maschinenbett
(43) montierten Arm (3) erreicht, der die Schwenkbewegung
mittels seines freien Endes (20) auf die Klemmbacken (1) zur
Längsverschiebung derselben überträgt, daß der Endpleuel
(12) mit einer Mutter (13) gelenkig zusammengefügt ist, die
mit einem Seitenbolzen versehen ist, der sich entlang einer
langen Nute (14) des Armes (3) bewegt, daß die Mutter auf
einer Spindel (15) montiert ist, die zur Verstellung der
selben entlang der Nute (14) dient, wobei zu diesem Zweck
der Spindel durch geeignete Übertragungsmittel von der
Maschinenaußenseite eine Bewegung verliehen wird, und zwar
von einen Handrad (18) oder einer Hilfsmotorachse (19), und
daß die Nute (14) des Armes (3) eine gebogene Bahn aufweist,
deren Krümmungsmittelpunkt mit dem Schwenkpunkt des End
pleuels (12) übereinstimmt, so daß der Ansatzpunkt für die
Schwenkung dieses Armes (3) und folglich auch der Ansatz
punkt für die Längsverschiebung eines Klemmbackenschlittens
(2) unveränderlich bleiben.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel zum Öffnen und Schließen der Klemmbacken (1) aus
einem Nocken oder Exzenter (22) bestehen, der auf einen auf
dem Maschinenbett (43) schwenkbar montierten Arm (23) wirkt,
der mit einer gebogenen Längsnute (24) versehen ist, in der
sich ein mit einer Mutter (25) verbundener Bolzen bewegt,
dessen Positionierung in der Nute (24) mit Hilfe einer
Spindel (26) verstellbar ist, die mittels eines außerhalb
der Maschine plazierten Handrades (41) oder der abtriebs
seitigen Achse (42) eines kleinen Hilfsmotors angetrieben
wird, wobei vorgesehen ist, daß zwei Pneumatikzylinder (27,
27′) mit der Mutter (25) gelenkig zusammengefügt sind, deren
Kolben eine entgegengesetzte Anordnung und eine gelenkige
Verbindung mit Armen (31, 32) aufweisen, die radial
aus entsprechenden Hülsen (28, 29) hinausragen, die unab
hängig voneinander auf einer gemeinsamen Achse (30) mon
tiert sind, wobei aus den Hülsen (28, 29) wiederum weitere
Arme (33, 34) hinausragen, mit denen Zugstangen (35, 36)
zur Übertragung auf die Klemmbacken (1) gelenkig zusammen
gefügt sind.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pneumatikzylinder (27, 27′) das Öffnen der Klemm
backen (1) bis zu ihrer Grenzstellung bewirken, was auf
grund eines bei Anschlag durch eine Photozelle erzeugten
Signals oder bei Fehlpositionierung des zu verpackenden
Produktes erfolgt.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Klemmbackenschlitten (2), der sich
auf dem Maschinenbett (43) mit Hilfe von Laufrollen (46)
bewegt, mit einem zuführenden (44) und einem abführenden
(45) Förderband ausgestattet ist, die synchron mittels ei
ner Übertragung (50), die ein jedes Rollenpaar (49) bei
der Förderbänder (44, 45) miteinander verbindet, aufein
ander abgestimmt sind.
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