DE2100426C3 - Fördereinrichtung für den kontinuierlichen Transport von vorgeformten Faltbehältern mit rechteckigem Boden durch die Füll- und Verschließstationen einer Verpackungsmaschine - Google Patents
Fördereinrichtung für den kontinuierlichen Transport von vorgeformten Faltbehältern mit rechteckigem Boden durch die Füll- und Verschließstationen einer VerpackungsmaschineInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer bekannten Fördereinrichtung für den kontinuierlichen Transport
von vorgeformten Faltbehältern mit rechteckigem Boden durch die Füll- und Verschließstationen einer
Verpackungsmaschine, bestehend aus einer festen Gleitschiene zum Abstützen des Behälterbodens
während des Transportes und aus zwei endlosen parallelen Ketteneinhciten, die mit verstellbarem
Querabstand zu beiden Seiten der Transportbahn angeordnet sind und an denen mit einer Haltekerbe
versehene Mitnehmerblöcke in genauer, gegenüberliegender Ausrichtung zum Ergreifen und Hulten der
Behälterlängskanten befestigt sind (USA.-Patentschrift 3 486 423).
Bei dieser bekannten Maschine werden die einzelnen Behälter nacheinander von den Dornen eines
schrittweise angetriebenen Dornkranzes auf feste Führungsschienen der Transporteinrichtung abgezonen,
auf denen sie während ihres Transportes zu uci\ Folgestationen aufrecht stehend gleiten. Zu
beiden Seiten jeder Führungsschiene ist je eine Endloskette um horizontale Kettenräder geführt, an
welcher Mitnehmerblöcke mit sich nach außen öffnender Haltekerbc in genauer gegenseitiger Ausrichtung
zum Ergreifen und Halten der Behälterlängskanten vorgesehen sind. Die Umlaufgeschwindigkeit
der Endlosketten ist dabei so gewählt, daß sich zwei Mitnehmerblöckc in halb geöffneter Aufnahmeposition
am Anfang der Gleiischiene befinden, wenn ein neuer Behälter auf die Gleitschiene gezogen
wird. Durch die Bewegung der Mitnehmerblöcke auf einer Kreisbahn an den Kettenrädern
können eine gewisse Korrckturfaltung und ein sicheres Einziehen der Behälter zwischen die Mitnehmerblöcke
erreicht werden.
Diese Verpackungsmaschine ist nur für eine einzige Behältergröße ausgelegt. Häufig besteht jedoch
die Notwendigkeit, derartige Verpackungsmaschinen auf andere Behältereinheiten umzurüsten,
was nur mit einem unverhältnismäßig großen Montageaufwand möglich ist, d-τ zusammen mit den
EnJlosketten auch deren fest installierte Antriebe
versetzt und die jeweiligen Greiforgane bzw. Mitnehmerblöcke an den Ketten umgebaut werden
müssen.
Bei einer anderen bekannten Fördereinrichtung für Faltbehälter (USA.-Patentschrift 2 930 175) besteht
diese Möglichkeit, den Abstand zwischen den beiden fördernden Kettensträngen durch seitliches
Verschieben des Tragrahmens einer der Endlosketten kontinuierlich zu ändern, um so auch Behälter
unterschiedlicher Querschnittsgrößen zu transportieren. Durch die Verschiebung nur einer der
Endlosketten ändert sich jedoch die Lage der Längsachse von Behältern unterschiedlicher Querschrüttsgröße,
wodurch erhebliche Umrüstungen der auf die Behälterlängsachsen ausgerichteten Nachfolgestationen
notwendig werden. Darüber hinaus tragen die horizontalen Endloskettcn dieser Fördereinrichtung
keine gekerbten Mitnehmerblöcke, so daß die Behälter weniger sicher geführt werden und ein
Nach- oder Korrekturfalten nicht möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fördereinrichtung, für den kontinuierlichen Transport von vorgeformten
Faltbehältern der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Halte- und Transportorgane an
unterschiedliche Behältergrößen angepaßt sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Klemmhalterung von Behältern verschiedener
Standardgrößen die Vorderseiten und die Rückseiten der Mitnehmerblöcke mehrere Längskerben
aufweisen.
Durch eine derartige Ausbildung der Mitnehmerblöcke können der jeweiligen Kerbenzahl entsprechende
Behältergrößen mit quadratischer Bodenlläche
bei vorheriger Einstellung des Kettenquerabstandes gefördert werden. Es können jedoch auch
Behälter mit abgeänderter, nun rechteckiger Bodenflache
ohne Verstellung des Querabstandes der Ketteneinheiten transportiert werden, wenn eine
Bodenseite der Seite der ursprünglichen Behältergröße mit quadratischem Querschnitt entspricht.
Ein sicheres und exaktes Einziehen der Behälter in die vorgesehenen Lagen zwischen die Mitnehmerblöcke
kann gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung erreicht werden, wenn der eine
Schenkel jeder Mitnehmerblock-Längskerbe quer zur Transportrichtung verläuft und der Kerbeninncnwinkel
größer als 90° ist.
Zum Umrüsten der Fördereinrichtung von einer Behälter-Standardgröße auf eine andere is! eine über
ein einfaches Handrad zu betätigende 'Vorrichtung /um Verstellen des Kettenquerabstandes vorgesehen,
liie einen Spindeltrieb aim gleichzeitigen Querverschieben
der Antriebs- und der Umlenkrollen heider Endloskettcn zu- oder voneinander umfaßt.
dessen als Blöcke ausgebildete Spindelmuttern auf Ouerführungen verschiebbar sind. Durch das gegen-Mimige,
gleichzeitige Bewegen der Kettenrollen bleibt die Lage der jeweiligen Behälterlängsachsen beim
Umrüsten der Fördereinrichtung auf eine andere Behältergröße unverändert. Zur sicheren Halterung ao
jeder der quer zur Kettenförderrichtung verschiebbaren Kettenrollen sind Stützarme vorgesehen, die
schwenkbar an einem ortsfesten, mittig zwischen den Kettenrollen angeordneten Zapfen angelenkt sind.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Fördereinrichtung an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 die schematische Darstellung <Jer verschiedenen
Stationen einer Verpackungsmaschine mit der Fördereinrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Fördereinrichtung.
Fig. 3 eine Seitenansicht der Kettenumkehren längs der Linie IH-HI in Fig. 2,
Fig. 4'einen Vertikalschnitt durch eine Ketteneinheit
längs der Schnittlinie IV-IV in Fig. 2.
Fig. 5 eine Seitenansicht der Halterung für die Stützarme der Kettenrollcn längs der Linie V-V in
Fig. 2,
Fig. 6 eine teilgeschnittene Ansicht der Vorrichtung zum Verstellen des Kcttenquerabstandes
nach der Linie VI-VI in Fi g. 2,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Eintragsendes der Fördereinrichtung,
Fig. 8 eine Draufsicht auf das Eintragsende der Fördereinrichtung mit Schwenkarmen zum Nachformen
der Behälter,
Fig. 9 eine Draufsicht auf einen von Mitnehmerblöcken
gehaltenen Behälter kleiner Querschnittsgröße,
Fig. 10 eine der Fig. 9 entsprechende Draufsicht
auf einen eingespannten Behälter größerer Querschnittsfläche und
Fig. 11 einen der Mitnehmerblöcke in perspektivischer Darstellung.
Zum besseren Verständnis der Fördereinrichtung wird zuvor eine Verpackungsmaschine für Faltbehälter
mit ihren einzelnen Stationen kurz beschrieben, wie sie in Fig. 1 schematisch gezeigt ist.
Die Verpackungsmaschine besteht im wesentlichen aus einer Faltstation 60, einer Füllstation 61, einer
Verschließstation 62, der Fördereinrichtung gemäß der Erfindung sowie aus einer Vorrichtung 200 tür
den Zwischentransport der Behälter von der Faltstation zur Fördereinrichtung.
Die Behälterfaltstation besitzt einen um eine horizontale Achse 74 schrittweise drehbaren Dornkranz
70, auf dessen seitlich spreizbaren Dornen je ein Behälter 10 aufgezogen und im Sinne des Pfeils
128 schrittweise weiterbewegt wird. Von mehreren
jeweils um den Dornkranz gegeneinander versetzt angeordneten Vorrichtungen A bis C wird jeder der
auf einen Dorn aufgezogenen Behälter aulgelaltei
und an seiner Bodenseite verschlossen.
Aus der Lage G wird der Behälter durch einen nicht dargestellten Stößel zur Schwenkvorrichtung
2110 ausgestoßen, welche den Behälter unter gleichzeitiger
Drehung um 1H) um seine Längsachse an
die weiter unten im ein/einen beschriebene Fördereinrichtung gemäß der Erfindung übergibt. Auf
dieser Fördereinrichtung durchläuft der Behälter nacheinander die Füllstation 61 sowie die Verschließstation
62, aus welcher er fertig gefüllt und verschlossen an eine Austragsrutsche 274 abgeführt
wird.
Die Fördereinrichtung für die vorgeformten Behälter besitzt zwei endlose Ketteneinheiten 290 und.
292, die parallel zu beiden Seiten der Transportbahn durch die Füllvorrichtung 62 angeordnet sind. Jede
Ketteneinheit besitzt eine obere und eine untere Endloskette 294 bzw. 296 (Fig. 3 und 7), ein Paar
obere und untere Antriebskettenräder 298. die drehfest auf einer vertikalen Antriebswelle 300 am F.ntl.ideende
der Füllvorrichtung montiert sind, und ein Paar obere und untere, drehfest auf einer vertikalen
Welle 304 am Eintragsende der Fördereinrichtung montierte Umlenkkettenräder 302. Gleitschienen 306
?wischen den Antriebs- und Umlenkkettenrädern dienen zur horizontalen Abstützung und Halterung
der Ketten.
Mehrere Mitnehmerblöcke 310 sind (Fig. H)
zwischen der oberen und der unteren Endloskette 294 bzw. 296 jeder Ketteneinheit 290 bzw. 292 in
Längsrichtung unter gegenseitig gleichen Abständen in genauer gegenüberliegender Querausrichtung
(Fig. 2 und 3) befestigt. Die Mitnehmerblöcke 310 sind identisch ausgebildet.
Wie aus Fi g. 3, 8 bis 10 ersichtlich, ist das obere
Ende der im wesentlichen vertikal ausgerichteten Mitnehmerblöcke mit einem Kettenglied 311 der
oberen Kette 294 und sind die unteren Enden mi! einem Kettenglied der unteren Kette 296 fest verbunden.
Erfinduugsgemäß besitzt jeder Mitnehmerblock 310 Haltekerben, um die offenen und hochkant
stehenden Behälter 10 zu ergreifen. Vier Mitnehmerblöcke (Fig. 9 und 10), je zwei an jeder
Ketteneinheit, sind so einander zugeordnet, daß vier entsprechende Haltekerben die vier Ecken eines
Behälters 10 umfassen und ihn in aufrechtei Stellung halten, wenn er schrittweise durch die Füll- und
Verschließstationen der Maschine bewegt wird.
An der Rückseite 314 jedes Förderblockes 310 ist eine Haltekerbe 312 vorgesehen, der eine entsprechende
Haltekerbe 316 an der Vorderseite 318 des nächstfolgenden Mitnehmerblockes 310' genau
gegenüber steht, um an den beiden benachbarten Ecken eines Behälters 10 anzugreifen. In gleicher
Weise besitzen zwei benachbarte Förderblöcke 310 A und 310/1' der Ketteneinheit 290 in Querdeckung
mit den Blöcken 310 und 310' der Ketteneinheit 292 Haltekerben 312' bzw. 316'. Die Haltekerben 312'
und 316' entsprechen den Kerben 312 und 316 und sind von diesen um einen Abstand getrennt, der
gleich der Breite des zu transportierenden Behälters ist. Bei der Fördereinrichtung wird demzufolge ein
Behälter durch vier zusammenwirkende Mitnehmerblöcke eng umfaßt und in Hochkantstellung ge-
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halten, wenn die Kettencinhcitcn die Mitnehmer- rechteckig gemachten Behälter in die Kerben 312
blöcke durch die Füllvorrichtung bewegen. Während und 312' der Mitnehmerblöcke 301 und 310/4.
ties Transportes gleitet der Boden der Behälter auf Beim Bewegen der Ketteneinheiten bewegt sich
einer Schiene 320 auf der Tischoberscite 232. Um auch die Stange 404 weiter, um den Behälter in
Behälter verschiedener Höhe zu fördern, ist die 5 dieser Stellung zu halten, bis die Blöcke 310' und
Schiene 320 über ein mechanisches Gestänge und ein 310/1' in Anlage an die hinteren Ecken des Bc-I
landrad 321 vertikal verstellbar. hällers gebracht sind. Der Behälter wird so von den
Die Fördereinrichtung arbeitet wie folgt: Wie aus vier Mitnehmerblöcken in dieser rechteckigen
den F i g. 2, 3 und 7 ersichtlich, ist die Bewegung Stellung gehalten (F i g. 9) und die Stange 404 in
der Kettencinheitcn 290 und 292 mit dem Betrieb 10 eine Lage außerhalb der Bewegungsbahn zurückder
Bchälterfaltstation 60 und des Schwenkarmes geschwenkt. Wenn die Vorschubeinrichtung weiter
200 der Zwischcntransporteinrichtung so synchroni- geschaltet wird, ziehen die Mitnehmerblöckc den
siert, daß ein fluchtendes Paar von Mitnehmer- Behälter durch die federbclasteten Arme 322 hinbiückcn
310 einen zur Füllvorrichtung transportier- durch, so daß die Arme in die in Fig. 8 strichten
Behälter 10 aufnehmen kann. Wenn der 15 punktiert eingezeichnete Lage und dann unter der
Schwenkarm 200 in seiner Hochkantstellung steht, Einwirkung der Feder 327 in ihre ursprüngliche
drückt er die beiden vorderen Ecken des Behälters Ruhestellung zurückverschwenkt werden,
in die Ilaitckerben 312 und 312' an den Rückseiten Gemäß den Fig. 8 bis 11 sind die Vorder- und
314 des sich gegenüberliegenden Blockpaares 310 Hinterseiten 318 bzw. 314 der Mitnehmerblöcke in
und 310/1. Das nächstfolgende Paar gegenüber- 20 unmittelbarer Nähe der Kerben abgeschrägt, um das
liegender Mitnehmerblöckc 310' und 310' A bewegt Einziehen des Behälters in die Kerben zu erleichtern
sich um die Umlenkkcttcnrädcr302 (Fig. 7), so daß und insbesondere das Andrücken der hinteren Mitdas
Einführen des Behälters in die Fördereinrichtung nehmerblöckc 310' und 310-4' sicherzustellen,
nicht behindert wird. Erfindungsgemäß sind mehrere entsprechende
Zum Nachfaltcn des bodengeformten Behälters ist 25 vordere und hintere Kerben an jedem Block 310
eine Einrichtung vorgesehen, die die Bewegung der vorhanden. Um die Fördereinrichtung auf einfache
Behälter beim Eintreten in die Fördereinrichtung Weise an Behälter verschiedener Grundflächcngrößcn
kurzzeitig unterbricht. Gemäß der Fi g. 7 und 8 be- anpassen zu können, ist ferner eine Vorrichtung zum
sitzt diese Einrichtung ein Paar federbelastctcr Arme Verschieben der Ketteneinheiten 290 und 292 zu-322.
die bei 323 an einer Platte 324 angelenkt sind. 30 und voneinander vorgesehen, so daß die Synchroni-Jede
Platte 324 ist am oberen Ende einer Umlcnk- sation der Faltstation mit der Füllstation und lijr
wclie 304 am Ladeende der Füllvorrichtung be- Zwischentransportvorrichtung nicht gestört wird,
festigt. Ein Anschlagblock 325 ist an der Oberseite Eine Kerbe 328 ist an der Hinterseite 314 jedi::·
jeder Platte montiert. Ferner trägt jeder Arm 322 Mitnchinerblockes 310 und eine entsprechende Kei Ix·
einen ortsfesten Stift 326, an dem eine zu den An- 35 329 an der Vorderseite 318 des nächstfolgend· π
schlagblöcken 325 führende Feder 327 befestigt ist, Mitnehmerblockes 310' vorgesehen. Nach Fig. (>
^ um die Arme in einer Ruhestellung an den Blöcken der Abstand zwischen den Kerben 328 und 324>
zu halten. größer als zwischen den Kerben 312 und 316. IXt
Wie in F i g. 8 gezeigt, ist jede Platte 324 an den Abstand zwischen den entsprechenden Kerben 328
Wellen 304 montiert, so daß die Hinterseitc 400 4° und 328' bzw. 329 und 329' an den gegenüberliegen
eines behälterfassenden Vorsprunges 402 an jedem den Blöcken 310 und 310/1 bzw. 310' und 310 Λ
Arm in seiner Ruhestellung sich etwas oberhalb und ist kleiner. Die Vorrichtung zur Verstellung der
vor den Haltekcrben 312 und 312' an den Mit- Ketteneinheiten relativ zueinander dient dazu, gegen
nehmerblöcken 310, 310 A befindet, so daß der Be- überliegende Blöcke in den richtigen Abstand von
halter von der Zwischentransporteinrichtung aufge- 45 einander für jeweils größere Behälter zu bringen,
nommen werden kann. Diese Vorrichtung besitzt Lagerböcke 330 mvJ
Zusätzlich ist eine Schiebeeinrichtung bekannt, um 331 (Fig. 6), in denen die Antriebswellen300 beider
den Behälter gegen die Armvorsprünge 402 und Kettencinheiten 290 und 292 gelagert sind, sowie
gegen die Mitnehmerblöcke zu "schieben sowie in Halteböcke 332 und 333, in denen die Umkeindieser
Stellung zu halten, bis das nächstfolgende 50 wellen 304 gehalten sind (Fig. 3 und 8). Jeder der
Paar von Mitnehmerblöcken 310' und 310' A die Lagerböcke 330 bis 333 ist verschiebbar auf einem
hinteren Kanten des Behälters ergriffen hat. Nach Lchflansch 334 an der Tischoberseite 232 angeordnet
den Fig. 2 und 7 besitzt diese Einrichtung eine und quer zur Förderbewegung gehalten. Eine Stell
schwenkbare Stange 404, die am Kolben 406 eines stange 335 ist drehbar in Böcken 336 und 338 auf
Hydraulikzylinders 408 angelenkt ist, welcher am 55 der Tisehoberseite gelagert und mit einem Kurbclrad
Gestell 66 oberhalb des Ladeendes der Füllvorrich- 340 verbunden, das in beiden Richtungen von Hand
tung montiert ist. gedreht werden kann. Der linke Abschnitt der Stell-
Wenn der Arm 200 der Zwischentransporteinrich- stange 335 hat ein Rechtsgewinde, welches von einer
tung einen Behälter nach oben in die Vorschub- Gewindeöffnung 342 im Bock 330 aufgenommer
einrichtung verschwenkt, berührt die Oberseite der 60 wird, während der rechte Abschnitt der Stange cir
Vorderkante des Behälters zuerst einen Arm- Linksgewinde enthält, das von einer GewindeöfTnunf
vorsprung 402 am Arm 322 (F i g. 8). Die Ma- 344 im Bock 331 aufgenommen ist. Nach F i g. 7 isi
schinentakteinrichtung betätigt dann den Hydraulik- eine ähnliche, mit einem Kurbelradrahmen 52 ver
zylinder 408. um die Stange 404 nach unten in sehene Stellstange 340 drehbar in Böcken 354 unc
Anlage an die Rückseite des Behälters zu ver- 65 356 gelagert, durch welche die Umlenkwellenhalte
schwenken, diesen gegen die Armvorsprünge 402 zu bocke 323 und 333 verstellt werden können. Werder
schieben und ihn so nachzuformen. Unmittelbar da- die Stellstangen 335 und 350 in einer vorgegebener
nach schieben der Arm 200 und die Stange 404 den Richtung gedreht, dann gleiten die Böcke 330 bi;
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333 am Flansch 334. so daß die Ketteneinheiten 290
und 292 zu- oder voneinander bewegt werden, um
so den richtigen Abstand zwischen den Kerben an den Mitnehmelböcken 310 einzustellen. Nach F i g. 6
erstrecken sich die Antriebswellen 300 beider Ketieneinheiten
290 und 292 durch die Tischoberseite 232 und sind mit Kegelrädern 354 unterhalb des Tisches
versehen. Fine Hauptantriebswelle 356 ist drehbar in einem mittleren Bügel 358 sowie Endbügeln 360 des
Tisches 323 gelagert. Hin Antriebsketlenrad 362 ist an der Antriebswelle 356 montiert und mit einer
(nicht dargestellten) Antriebseinrichtung. /. H. einem Elektromotor, verbunden, die durch die Maschinentakteinricluung
für eine schrittweise Bewegung gesteuert wird. Zwei kleinere Kegelräder 264 sind an
einer Antriebswelle 356 über eine Keil-Nut-Verbindung befestigt und kämmen mit jedem der Kegelräder
354. damit sich die Kegelräder 364 in Richtung der Welle verschieben lassen, wenn die Kettenantriebswellen
300 zu- und voneinander bewegt werden.
Zur Verstellung der Fördereinrichtung auf kleinere oder größere Behälter (Fig. 9 und 10) werden
die Handräderpaare 340 und 350 gedreht, um beide Enden jeder Ketteneinheit voneinander zu bewegen,
bis die entsprechenden Kerben 328 und 320' sowie 329 und 329' um denselben Abstand wie die
Kerben 328 und 329 getrennt sind. Dabei verbleibt die Behälterlängsachse 366 unabhängig von der Behältergröße
immer an derselben Stelle, so daß es nicht notwendig ist, die Synchronisation oder die
Arbeitsposition der Fördereinrichtung oder der nachfolgenden Stationen zu verstellen, wenn die Behältergrößen
geändert werden.
Um die Ketteneinheiten 290 und 292 in Arbeitsstellung
zu halten und um eine übermäßige Belastung der Leitflansche 334 zu verhindern, wenn die Ketien
einheiten verstellt werden, ist jede durch zwei orts
feste Mittelzapl'en 370 und 372 abgestützt, die am
Tisch 323 befestigt sind (Fi g. 2 und 5). Fine obere
Hülse 374 und eine untere Hülse 376 sind an jedem
Zapfen 370 und 372 befestigt und in \erlikaler
Stellung durch einen Verriegelungsring 378 gehalten, jedoch um die Achse der Mittelzapl'en \ ei schwenk
bar. Obere und untere Stülzarme 380 b/w. 382 sind an einem linde in den Hülsen 374 und 376 an
Zapfen 372 und am anderen Ende in ähnlichen Hülsen 384 und 386 gelagert, die ähnlich an den
Umlenkwellen 304 montiert sind (Fin. 3). Die Hülsen 384 und 386 sind bei 388 auf die luden der
Arme 380 und 382 aufgeschraubt, um eine Einstellung zwischen dem ortsfesten Mitlelzapfen 372
und der verschiebbaren Umlenkwelle 304 /u erlauben.
Zur Abstützung de Antriebswellenendes 300 jeder Ketteneinheit erstreckt sich ein zweites l'aar
oberer und unterer Stützarme 380' und 382' vom Mittelzapfen 370 nach außen. Die Arme 38(1. 382
stützen zusammen mit den ortsfesten Miltel/apten
370 und 372 die äußeren Enden der Ketieneinheiten 290 und 292 in fester vertikaler Stellung, wobei sie
jedoch eine unabhängige Querbewegung beider Enden der Ketteneinheiten zulassen. Die oberen und
unteren Kettengleitschienen 306 sind an ihren Enden in einem Bock 319 gehalten (Fi g. 4). der seinerseits
auf den Stützarmen 380 und 382 montiert ist. so dall sich die Kette und die Kettenleiteinrichumg bei
einer Verstellung der Ketteneinheiten nach inner oder außen bewegen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 409608/10
Claims (5)
- Palentansprüche:J. Fördereinrichtung für den kontinuierlichen Transport von vorgeformten Faltbehältern mit rechteckigem Boden durch die Füll- und Verschließstutionen einer Verpackungsmaschine, bestehend aus einer festen Gleitschiene zum Abstützen des Behälterbodens während des Tiansportes und aus zwei endlosen parallelen Keüeneinheiten, die mit verstellbarem Querabstand zu beiden Seilen der Transportbahn angeordnet sind und an denen mit einer Haltekerbe versehene Mitnehmerblöcke in genauer, gegenüberliegender Ausrichtung zum Ergreifen und Halten der Behälterlängskanten befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Klemmhalterung von Behältern verschiedener Standardgrößen die Vorderseiten und die Rückseiten der Mitnehmerblöcke (310,310«) mehrere Längskerben (312 bis 318) aufweisen.
- 2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel jeder Mitnehmerblock-Längskerbe quer zur Transportrichtung verläuft und der Kerbeninnenwinkel größer als 90° ist.
- 3. Fördereinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskerben (312, 312'; 316, 316') an benachbarten Paaren von gegenüberliegenden Blöcken (310, 310/1; 310', 310/1') symmetrisch zu einer vertikalen Achse angeordnet sind, die mit der Längsachse der verschieden großen Behälter zusammenfällt.
- 4. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zum Verstellen des Kettenquerabstandes einen Spindeltrieb (354, 364) zum gleichzeitigen Querverschieben der Antriebs- und der Umlenkrollen der Endlosketten (290,292) zu- oder voneinander umfaßt, dessen als Blöcke (330,331) ausgebildete Spindelmuttern auf Querführungen (334) verschiebbar sind.
- 5. Fördereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kettenrolle von einem Stützarm (380, 382; 380', 382') gestützt wird, der schwenkbar an einem ortsfesten, mittig zwischen den Kettenrollen angeordneten Zapfen (370, 372) angelenkt ist, wobei die Kettenantriebsrollen über je eine quer zur Kettenförderrichtung verschiebbare Verzahnung (354, 364) angetrieben werden.
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