DE4006989A1 - Nachfuehrende abstandsmessvorrichtung - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine nachführende
Abstandsmeßvorrichtung zur kontinuierlichen Messung des Ab
standes zu einem beweglichen Ziel, wie beispielsweise zu
einem fahrenden Kraftfahrzeug.
Fig. 5 zeigt eine Entfernungsmeßvorrichtung, wie sie in der
japanischen Patentveröffentlichung Nr. 63-46 363 offenbart
ist. Bezugnehmend auf Fig. 5 weist diese Entfernungsmeßvor
richtung ein rechtes und ein linkes optisches System mit
Linsen 1 und 2 auf, die in einem Abstand L bezüglich der
Länge der Basislinie zwischen den beiden optischen Achsen
angeordnet sind. Ferner umfassen sie Bildsensoren 3 und 4,
die in einem Abstand f entsprechend der Brennweite der Linsen
1 und 2 auf den optischen Achsen angeordnet sind. Das Abbild
eines Zieles 5 in einem Abstand R von der die Linsen 1 und 2
umfassenden Ebene wird mittels der Linsen 1 und 2 auf den
Bildsensoren 3 und 4 focussiert. Dabei erzeugen die Bildsen
soren Bildsignale. Analog-Digitalwandler 6 und 7 wandeln die
analogen Bildsignale in proportionale digitale Bildsignale,
und Speicher 8 und 9 speichern diese digitalen Bildsignale.
Ein Mikroprozessor 10 verarbeitet die digitalen Bildsignale
in den Speichern 8 und 9 zur Bestimmung der Entfernung zum
Ziel 5.
Im Betrieb liest der Mikroprozessor 10 ein Bildelementsignal,
das ein Bildelement in der oberen linken Ecke des Bildsensors
3 repräsentiert, aus dem Speicher 8, und liest ein Bild
elementsignal, welches ein Bildelement in der oberen linken
Ecke des Bildsensors 4 darstellt, aus dem Speicher 9, und
errechnet anschließend den absoluten Wert der Differenz
zwischen diesen beiden Bildelementsignalen. Anschließend
liest der Mikroprozessor 10 Bildelementsignale von Bild
elementen, die rechts an die Bildelemente in den linken
oberen Ecken der Bildsensoren 3 und 4 angrenzen, errechnet
den Absolutwert der Differenz zwischen den Bildelement
signalen, und addiert anschließend den Absolutwert zu dem im
vorherigen Rechendurchlauf erhaltenen Absolutwert. Dieser
Vorgang wird nacheinander für alle Bildelemente der
Bildsensoren 3 und 4 zur Erzielung eines ersten Wertes
wiederholt. Anschließend liest der Mikroprozessor 10 das
Bildelementsignal, welches das Bildsignal in der oberen
linken Ecke des Bildsensors 3 repräsentiert, aus dem Speicher
8, liest ein Bildelementsignal, welches einem Bildelement
rechts neben dem Bildelement in der linken oberen Ecke des
Bildsensors 4 entspricht, und errechnet anschließend den
Absolutwert der Differenz zwischen diesen Bildelementsigna
len. Dieser Vorgang wird nacheinander für die Differenzen
zwischen den Bildelementsignalen, die die vorherigen
Bildelemente des Bildsensors 3 darstellen, und den
Bildelementsignalen, die den Rest der Bildelemente des
Bildsensors 4 darstellen, zum Erhalt eines zweiten Wertes
wiederholt. Dieser stellt die aufaddierte Summe der
Absolutwerte der Differenzen dar.
Die relative Abweichung der rechten und linken Abbildungen
wird durch das Minimum der aufaddierten Summen repräsentiert.
Die Entfernung vom Ziel 5 ist mittels der folgenden Formel
bestimmbar:
R = f.L/n.p,
wobei R die Entfernung vom Ziel 5 darstellt, n die Anzahl der
Bildelemente ist, die mit der relativen Abweichung korrespon
diert. p ist der Abstand der Bildelemente, f ist die Brenn
weite der Linsen 1 und 2, und L ist der Abstand zwischen den
optischen Achsen der Linsen 1 und 2 und entspricht der Länge
der Basislinie.
Diese herkömmliche Entfernungmeßeinrichtung ist nur in der
Lage, die Entfernung eines Zieles auf dessen optischer Achse
zu messen. Entsprechend muß bei der Messung des Abstandes zu
einem beweglichen Objekt die Entfernungsmeßeinrichtung ent
sprechend der Bewegung des beweglichen Zieles gedreht werden,
so daß die optische Achse mit dem Ziel fluchtet.
Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
nachführende Abstandsmeßvorrichtung zu schaffen, die zur
kontinuierlichen Messung des sich ändernden Abstandes zu
einem beweglichen Ziel in der Lage ist, und die die Richtung
zum Ziel solange bestimmen kann, wie das Ziel innerhalb des
Sichtfeldes verbleibt, nachdem das Ziel einmal im Sichtfeld
gefangen wurde.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine nachfüh
rende Abstandsmeßvorrichtung zur Messung des Abstandes zu
einem beweglichen Ziel mittels des Triangulationsverfahrens
vorgeschlagen, mit elektrischer Ermittlung der Abweichungen
von ersten und zweiten auf Bildsensoren focussierten
Abbildern über einen Vergleich der von den Bildsensoren
stammenden Bildsignalen, wobei die Bildsensoren einem Paar
eines ersten und eines zweiten nebeneinander bezüglich einer
optischen Achse angeordneten optischen System zugeordnet
sind, die gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung
umfaßt: Mittel zur Festlegung eines Fensters in einem
bestimmten Ausschnitt entweder des ersten oder des zweiten
Bildsignales; Mittel zur Bestimmung des Abstandes zum Ziel
durch Vergleich des ersten und des zweiten Bildsignales auf
der Grundlage eines Bildsignales in dem Fenster, und Mittel
zur periodischen Abtastung der Bildsignale in vorbestimmten
Intervallen, und zum Vergleich eines Bildsignales in einem zu
einem Abtastzeitpunkt festgelegten Fenster mit einem Bild
signal im nächsten Abtastzeitpunkt zur Bestimmung eines neuen
Fensters in einem Ausschnitt, bei dem größte Übereinstimmung
zwischen den Bildsignalen vorliegt, um Bewegungsrichtung und
Entfernung des Zieles aus der Veränderung zu ermitteln.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die
nachführende Abstandsmeßvorrichtung zusätzlich zu den oben
genannten Mitteln zur Festlegung eines Fensters und zur
Bestimmung des Abstandes zum Ziel: Mitteln zur periodischen
Abtastung der Bildsignale in vorbestimmten Intervallen, und
zum Vergleich eines Bildsignales in einem zu einem Abtast
zeitpunkt festgelegten Fenster, mit einem bestimmten Aus
schnitt eines zum nächsten Abtastzeitpunkt abgetasteten
Bildsignals, der der Bewegungsgeschwindigkeit des Zieles
entspricht. Es erfolgt die Bestimmung eines neuen Fensters in
einem Ausschnitt, bei dem größte Übereinstimmung zwischen den
Bildsignalen vorliegt, um Bewegungsrichtung und Entfernung
des Zieles aus der Veränderung zu ermitteln. Und es wird ein
Bereich für den Vergleich eines Bezugsbildsignales in dem
Fenster mit dem anderen Bildsignal auf der Grundlage der im
vorhergehenden Abtastzeitpunkt bestimmten Entfernung festge
legt.
Die nachführende Abstandsmeßvorrichtung gemäß der vorliegen
den Erfindung verwendet zweidimensionale Bildsensoren zur
Erfassung von Abbildungen, die mittels des ersten und zweiten
optischen Systems focussiert worden sind. Sie hat ferner eine
Fensterfunktion zur Festlegung eines bestimmten Bildes, und
von dem ersten und dem zweiten optischen System stammende
Bildsignale werden auf der Grundlage eines bestimmten
Bildsignals verglichen. Sie errechnet die Entfernung zum Ziel
gemäß dem Triangulationsprinzip aus den Abweichungen der vom
ersten und zweiten optischen System focussierten Abbilder von
den optischen Achsen, wenn sich die Bildsignale in größter
Übereinstimmung miteinander befinden. Ferner werden die
Bildsignale periodisch in vorbestimmten Intervallen
abgetastet, die Bildsignale im Abtastzeitpunkt werden mit
Bildsignalen im nächsten Abtastpunkt verglichen zur
Bestimmung der Bewegungsrichtung und der Entfernung des
Zieles, und die Basisdaten für den nächsten Entfernungs
berechnungsdurchlauf werden auf den neuesten Stand gebracht.
Auf diese Weise kann die Entfernung zum sich bewegenden Ziel
und die Bewegungsrichtung des Zieles ohne eine Bewegung der
nachführenden Abstandsmeßvorrichtung bestimmt werden. Daher
kann bei Verwendung der zweiten Ausführungsform der Erfindung
die Rechenzeit wesentlich reduziert werden, nachdem ein
Bildsignalbereich je nach der Bewegungsgeschwindigkeit des
Zieles festgelegt wird.
Die oben beschriebenen und weitere Aufgaben, Merkmale und
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die nach
folgende Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen weiter erläutert werden. Dabei zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer nachführenden Abstands
meßvorrichtung in einer ersten und zweiten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2A und 2B sind Darstellungen zur Unterstützung der
Erklärung der Arbeitsweise des Bildvergleiches in Fenstern;
Fig. 3A, 3B und 3C sind Darstellungen zur Unterstützung
der Erklärung der Arbeitsweise beim Vergleich von ersten und
zweiten Abbildungen gemäß einer ersten Ausführungsform durch
das Festlegen eines neuen Fensters mittels Vergleich eines
zum Zeitpunkt t 0 abgetasteten Bildes mit einem zum Zeitpunkt
t 1 abgetasteten Bild, wobei t 1 zeitlich nach t 0 liegt;
Fig. 4A, 4B und 4C sind Darstellungen zur Erläuterung der
Vorgehensweise bei einem Vergleich zwischen einem ersten und
einem zweiten Abbild gemäß der zweiten Ausführungsform durch
das Festlegen eines neuen Fensters mittels des Vergleiches
von einem zum Zeitpunkt t 0 abgetasteten Bild mit einem zum
Zeitpunkt t 1 abgetasteten Bild, wobei t 1 zeitlich nach t 0
liegt, und
Fig. 5 zeigt ein Blockdiagramm einer herkömmlichen
Entfernungsmeßvorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine nachführende Abstandsmeßvorrichtung gemäß
einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei
welcher gleiche oder gleich wirkende Bauteile, verglichen mit
der herkömmlichen Entfernungsmeßvorrichtung, die oben unter
Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben worden ist, mit den
gleichen Bezugszeichen versehen sind. Deren Beschreibung wird
zur Vermeidung von Wiederholungen weggelassen.
Bezugnehmend auf Fig. 1 wird eine Anzeige 11 zur Darstellung
eines Bildes vom Mikroprozessor 10 gesteuert. Eine Fenster
bildungseinheit 12 wird vom Bedienungspersonal zum Festlegen
eines Fensters betätigt. Die Größe und Position des Fensters
werden auf der Anzeige 11 bestätigt.
Die Wirkungsweise der nachführenden Abstandsmeßvorrichtung
wird nachfolgend beschrieben. Angenommen ein Abbild
entsprechend dem Ausgangssignal des Bildsensors 3 zu einem
Abtastzeitpunkt t 0 wird auf der Anzeige 11 dargestellt, wie
in Fig. 2A gezeigt. In diesem Fall wird die Fensterbildungs
einheit 12 zur Bestimmung eines Fensters 13 betätigt. Der
Mikroprozessor 10 findet im Speicher 8 eine Speicherstelle
mit einem Bezugsbildelementsignal zur Berechnung der
Entfernung aus dem das Fenster 13 bildenden Signal. Der
Mikroprozessor 10 wählt Bereiche in den Speichern 8 und 9 zum
Vergleich aus, und berechnet die Gesamtsumme der einzelnen
Absolutwerte der Differenzen zwischen den Bildelementsignalen
durch die Verschiebung der Bildsignale des Bildes in Fig.
2B um ein Bildelement nach dem anderen, bezogen auf das
Bezugsbildsignal des Bildes in Fig. 2A. Ein Bereich 14 des
Bildes in Fig. 2B, der dem Fenster 13 in Fig. 2A entspricht,
wird bei der Entfernungsberechnung verwendet.
Die oben beschriebenen Schritte werden mathematisch beschrie
ben.
Angenommen, daß der Bereich des Fensters 13 mit der X-Achse
und der Y-Achse (Spalte und Zeile) ein Gebiet festlegt, das,
wie in Fig. 2A gezeigt, durch (p, q) und (p+i, q+j) abgegrenzt
ist; in diesem Fall ist der korrespondierende Bereich im
rechten Bild zur Durchführung des Vergleichs das Gebiet
zwischen (p, 1) und (p+i, 1), wie in Fig. 2B gezeigt. Wenn die
entsprechenden Größen der Bildelemente des rechten und des
linken Bildes S x und S′ x sind, so wird die Gesamtsumme
der die Bildelementdifferenz darstellenden Signalabsolut
werte durch die folgende Gleichung ausgedrückt:
Die durch k vertretenen Werte auf der Y-Achse sind in der
Gleichung zur Berechnung von S n ersetzt, und in einem
Zustand, bei dem der Wert von S n ein Minimum aufweist,
stimmen das rechte und das linke Abbild miteinander
bestmöglich überein, wobei zwischen ihnen eine relative
Abweichung von n Bildelementen vorliegt.
Ist einmal die Bildelementverschiebung n, die dem minimalen
Wert der Gesamtsumme der Bildelementdifferenzen zwischen dem
rechten und dem linken Bild entspricht, erhalten, so kann die
Entfernung R vom Ziel 5 durch Ersetzen des Bildelementab
standes p über die folgende Formel berechnet werden:
R = f.L/n.p,
wobei die Bezugslänge L der Entfernung zwischen den optischen
Achsen der Linsen 1 und 2 entspricht, und f die Brennweite
der Linsen 1 und 2 darstellt.
Zu einem Abtastzeitpunkt t 1 eine kurze Zeit nach dem Abtast
zeitpunkt t 0 wird das Abbild des Zieles 5 in einer Position
focussiert, die von der Position des Abbildes des Zieles 5
zum Abtastzeitpunkt t 0 verschieden ist, da das Ziel 5 sich
bewegt. Zur Bestimmung der Position des Zieles 5 im Abtast
zeitpunkt t 1 wird gemäß der ersten Ausführungsform das zum
Abtastzeitpunkt t 0 bestimmte Fenster 13, wie in Fig. 3A
gezeigt, als Bezugsbildsignal verwendet. Das gesamte zum Ab
tastzeitpunkt t 1 abgetastete Bild wird sequentiell ein
Bildelement nach dem anderen verschoben, und die Gesamtsumme
der Absolutwerte der Differenzen zwischen den Bildelementen
wird auf die gleiche Weise berechnet, wie bei der in den
Fig. 2A und 2B durchgeführten Berechnung. Ein Gebiet, bei dem
die Gesamtsumme ein Minimum ergibt, entspricht der Position
des Zieles 5 zum Abtastzeitpunkt t 1. Anschließend wird das
Fenster zum Abtastzeitpunkt t 1 als neues Fenster 15 zum Ab
tastzeitpunkt t 1 gesetzt, wie in Fig. 3A gezeigt. Dann wird
die Entfernung zum Ziel 5 durch Verarbeitung der Ausgangs
signale der Bildsensoren 3 und 4 unter Verwendung des neuen
Fensters 15 berechnet.
Auf diese Weise ist die nachführende Abstandsmeßvorrichtung
in der Lage, unmittelbar die Entfernung zum Ziel 5 zu
bestimmen, und die Richtung und die Entfernung der Bewegung
des Zieles 5 durch Verfolgung des sich bewegenden Zieles 5.
Das Berechnungsverfahren gemäß der zweiten Ausführungsform
ist derart ausgebildet, daß der Bereich 16 entsprechend der
Bewegungsgeschwindigkeit des Zieles 5 bestimmt wird, und ein
zum Abtastzeitpunkt t 1 abgetastetes Bild wird - nachfolgend
beschrieben - Bildelement für Bildelement verschoben.
Ein Suchgebiet zum Zeitpunkt t 1 ist ein Gebiet von der Spalte
p-r und der Reihe q-t zur Spalte p+i+r und zur Reihe q+j+t,
die sich aus der Ausdehnung des Bereiches zum Zeitpunkt t 0 um
r und t ergibt, und entsprechend der Bewegungsgeschwindigkeit
des Zieles 5 bestimmt worden ist. In diesem Gebiet wird die
Berechnung durchgeführt unter Verwendung von:
Ein Bild in dem Zustand, bei dem S u, v ein Minimum aufweist,
weist die größte Übereinstimmung auf mit dem Bild im Fenster,
so daß zum Zeitpunkt t 1 ein Fenster in dem Bereich von einer
Spalte u und einer Reihe v, wo S u, v ein Minimum hat, bis zu
einer Spalte u+i und einer Reihe v+j, bestimmt wird.
Bei der Berechnung der Entfernung zum Zeitpunkt t 1 wird das
Suchgebiet, das durch die Bezugsziffer 17 in Fig. 4C darge
stellt ist, je nach der Bewegungsgeschwindigkeit des Zieles
5, um +e seitlich ausgedehnt. Denn die Entfernung zum Zeit
punkt t 1 ist bekannt, genau wie die Anzahl der der Differenz
entsprechenden verschobenen Bildelemente. Die Entfernung wird
berechnet mittels
Nachdem, wie oben dargestellt, das Intervall zwischen den
Abtastpunkten t 0 und tl nur sehr kurz ist, und daher die Ent
fernung zum Ziel 5 sich nur wenig ändert, kann gemäß der
zweiten Ausführungsform das Gebiet des Bildsignals für den
Vergleich auf ein Gebiet 17 begrenzt werden, wie in Fig. 4C
gezeigt. Daher läßt sich die Rechenzeit zur Bestimmung des
Abstandes zum Ziel 5 verringern und das Abbild des Zieles 5
wird in kurzen Intervallen abgetastet. Hierdurch ist die
nachführende Entfernungsmeßvorrichtung in der Lage, die
Entfernung zum sich bewegenden Ziel 5 zu messen und die
Richtung und die Entfernung des sich bewegenden Zieles 5
durch Verfolgung des sich bewegenden Zieles 5 zu bestimmen.
Die Linsen 1 und 2 können horizontal, vertikal oder schräg
ausgerichtet sein; die Erstreckungsrichtung der Basislinie
wird entsprechend der Ausrichtung der Linsen 1 und 2 ver
ändert. Auch kann ein einzelner Bildsensor mit zwei separaten
Sensorbereichen kann anstelle von zwei Bildsensoren 3 und 4
verwendet werden.
Wie aus der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich ist, ist
die nachführende Entfernungsmeßvorrichtung gemäß der ersten
und der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in
der Lage, ein Fenster in einem Abbild zu bestimmen, ein Bild
signal in vorherbestimmten Intervallen abzutasten, und ein in
einem zum Abtastzeitpunkt bestimmten Fenster befindliches
Bild und ein zum nächsten Abtastzeitpunkt gebildetes Bild
miteinander zu vergleichen, zur Bestimmung der Richtung und
der Entfernung der Bewegung eines beweglichen Zieles, und um
ein neues Fenster zu bestimmen. Dieses Verfahren wird in
beiden Ausführungsformen periodisch wiederholt zur Verfolgung
des sich bewegenden Zieles und zur kontinuierlichen Messung
der Entfernung zum sich bewegenden Ziel; gemäß der zweiten
Ausführungsform kann dies effektiver in einer kürzeren Zeit
durchgeführt werden.
Somit ist die verfolgende Entfernungsmeßvorrichtung in der
Lage, die Entfernung zu einem sich bewegenden Ziel zu messen
und die Richtung der Bewegung des sich bewegenden Zieles zu
bestimmen. Die Vorrichtung ist somit vielseitig einsetzbar,
z.B. zur Messung der Entfernung zu einem vorausfahrenden
Kraftfahrzeug.
Obwohl die Erfindung in den bevorzugten Ausführungsformen mit
einer gewissen Genauigkeit beschrieben worden sind, sind
selbstverständlich viele Änderungen und Modifikationen mög
lich. Es versteht sich daher, daß die Erfindung auch auf
andere Weise als oben detailliert beschrieben, ausgeführt
werden kann, ohne hierdurch den Rahmen der Erfindung zu ver
lassen.
Claims (3)
1. Nachführende Abstandsmeßvorrichtung zur Messung des Abstandes zu
einem beweglichen Ziel mittels Triangulationsverfahrens
durch elektrische Ermittlung der Abweichungen zwischen ersten und
zweiten auf Bildsensoren focussierten Bildern über einen
Vergleich der von den Bildsensoren stammenden Bildsignale,
wobei die Bildsensoren einem Paar eines ersten und eines
zweiten nebeneinander bezüglich einer optischen Achse
angeordneten optischen System zugeordnet sind,
mit Mitteln zur Festlegung eines Fensters in einem bestimmten Ausschnitt entweder des ersten oder des zweiten Bildsignales,
Mitteln zur Bestimmung des Abstandes zum Ziel durch Vergleich des ersten und zweiten Bildsignales auf der Grundlage eines Bildsignales in dem Fenster, und
Mitteln zur periodischen Abtastung der Bildsignale in vorbestimmten Intervallen, und zum Vergleich eines Bildsignales in einem zu einem Abtastzeitpunkt festgelegten Fenster, mit einem Bildsignal im nächsten Abtastzeitpunkt zur Bestimmung eines neuen Fensters in einem Ausschnitt, bei dem größte Übereinstimmung zwischen den Bildsignalen vorliegt, um Bewegungsrichtung und Entfernung des Ziels aus der Veränderung zu ermitteln.
mit Mitteln zur Festlegung eines Fensters in einem bestimmten Ausschnitt entweder des ersten oder des zweiten Bildsignales,
Mitteln zur Bestimmung des Abstandes zum Ziel durch Vergleich des ersten und zweiten Bildsignales auf der Grundlage eines Bildsignales in dem Fenster, und
Mitteln zur periodischen Abtastung der Bildsignale in vorbestimmten Intervallen, und zum Vergleich eines Bildsignales in einem zu einem Abtastzeitpunkt festgelegten Fenster, mit einem Bildsignal im nächsten Abtastzeitpunkt zur Bestimmung eines neuen Fensters in einem Ausschnitt, bei dem größte Übereinstimmung zwischen den Bildsignalen vorliegt, um Bewegungsrichtung und Entfernung des Ziels aus der Veränderung zu ermitteln.
2. Nachführende Abstandsmeßvorrichtung zur Messung des Abstandes von
einem beweglichen Ziel mittels des Triangulationsverfahrens
durch elektrische Ermittlung der Abweichungen zwischen ersten und
zweiten auf Bildsensoren focussierten Bildern über einen
Vergleich der von den Bildsensoren stammenden Bildsignale,
wobei die Bildsensoren einem Paar eines ersten und eines
zweiten nebeneinander bezüglich einer optischen Achse
angeordneten optischen System zugeordnet sind,
mit Mitteln zur Festlegung eines Fensters in einem bestimmten Ausschnitt entweder des ersten oder des zweiten Bildsignales,
Mitteln zur Bestimmung des Abstandes zum Ziel durch Vergleich des ersten und zweiten Bildsignales auf der Grundlage eines Bildsignales in dem Fenster, und
Mitteln zur periodischen Abtastung der Bildsignale in vorbestimmten Intervallen, und zum Vergleich eines Bildsignales in einem zu einem Abtastzeitpunkt festgelegten Fenster, mit einem zum nächsten Abtastzeitpunkt abgetasteten, bestimmten Ausschnitt eines Bildsignals, der der Bewegungsgeschwindigkeit des Zieles entspricht, zur Bestimmung eines neuen Fensters in einem Ausschnitt, bei dem größte Übereinstimmung zwischen den Bildsignalen vorliegt, um Bewegungsrichtung und Entfernung des Ziels aus der Veränderung zu ermitteln.
mit Mitteln zur Festlegung eines Fensters in einem bestimmten Ausschnitt entweder des ersten oder des zweiten Bildsignales,
Mitteln zur Bestimmung des Abstandes zum Ziel durch Vergleich des ersten und zweiten Bildsignales auf der Grundlage eines Bildsignales in dem Fenster, und
Mitteln zur periodischen Abtastung der Bildsignale in vorbestimmten Intervallen, und zum Vergleich eines Bildsignales in einem zu einem Abtastzeitpunkt festgelegten Fenster, mit einem zum nächsten Abtastzeitpunkt abgetasteten, bestimmten Ausschnitt eines Bildsignals, der der Bewegungsgeschwindigkeit des Zieles entspricht, zur Bestimmung eines neuen Fensters in einem Ausschnitt, bei dem größte Übereinstimmung zwischen den Bildsignalen vorliegt, um Bewegungsrichtung und Entfernung des Ziels aus der Veränderung zu ermitteln.
3. Nachführende Abstandsmeßvorrichtung zur Messung des Abstandes zu
einem beweglichen Ziel nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bereich für den Vergleich eines
Bezugsbildsignals in dem Fenster mit dem anderen Bildsignal
entsprechend der Geschwindigkeit der Zielbewegung auf der
Grundlage der im vorhergehenden Abtastzeitpunkt bestimmten
Entfernung festlegbar ist.
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