DE4125688A1 - Abstandsmesseinrichtung - Google Patents
AbstandsmesseinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Abstandsmeßeinrichtung zum Messen des Abstandes in bezug
auf ein bewegtes Ziel, wie beispielsweise ein fahrendes
Kraftfahrzeug, durch welche die für die Berechnung des
Abstandes benötigte Zeit erheblich verringert werden kann.
Bisher sind verschiedene Abstandsmeßeinrichtungen bekannt
geworden, die Bildsensoren verwenden, wobei ein
entsprechender Fall in der japanischen Patentpublikation
Nr. 63-46 363 offenbart worden ist. Eine Ausführungsform
dieser Ausrüstung ist in dem in Fig. 6 dargestellten
Blockdiagramm wiedergegeben. Gemäß Fig. 6 weist die
Abstandsmeßeinrichtung jeweils ein linkes optisches System
und ein rechtes optisches System mit Linsen 1 und 2 auf,
die im Abstand L entsprechend der Länge einer Grundlinie
zwischen den jeweiligen optischen Achsen der Linsen
angeordnet sind. Die Ausrüstung umfaßt weiter Bildsensoren
3 und 4, die im Abstand f entsprechend der Brennweite der
Linsen 1 und 2 auf den jeweiligen optischen Achsen
angeordnet sind. Das Bild eines im Abstand R von den
jeweiligen Linsen 1 und 2 befindlichen Zieles 5 wird durch
die Linsen 1 und 2 auf die jeweiligen Bildsensoren 3 und 4
fokussiert. Daraufhin erzeugen die jeweiligen Bildsensoren
Bildsignale. Analog-Digital- bzw. A/D-Umsetzer 6 und 7
wandeln die analogen Bildsignale in proportionale,
digitale Bildsignale um, während die Speicher 8 und 9 die
jeweiligen digitalen Bildsignale speichern. Ein
Mikroprozessor 10 verarbeitet die in den Speichern 8 und 9
abgelegten digitalen Bildsignale zur Bestimmung des
Fahrzeugabstandes vom Ziel 5.
Im Betrieb liest der Mikroprozessor 10 ein
Bildelementsignal a1 aus dem Speicher 8 aus, das einem
Bildelement in der oberen linken Ecke des Bildsensors 3
entspricht; er liest weiter ein Bildelementsignal b1 aus
dem Speicher 9, das einem Bildelement in der oberen linken
Ecke des Bildsensors 4 entspricht; und er berechnet dann
den Absolutwert C11 der Differenz zwischen diesen beiden
Bildelementsignalen a1 und a2 gemäß der Formel:
C11 = |a1-b1|. Dann liest der Mikroprozessor 10 jeweils
Bildelementsignale a2 und b2 aus, die Bildelemente
darstellen, welche den Bildelementen a1 und b1 in den
jeweiligen oberen linken Ecken der Bildsensoren 3 und 4
entsprechend; er berechnet den Absolutwert C12 der
Differenz zwischen den Bildelementsignalen a2 und b2
entsprechend der Formel: C12 = |a2-b2|; und addiert dann
den so errechneten Absolutwert C12 dem Absolutwert C11
hinzu, der im vorhergehenden Berechnungszyklus ermittelt
wurde. Dieses Verfahren wird sequentiell für alle
Bildelemente der Bildsensoren 3 und 4 wiederholt, um einen
akkumulierten Wert S1 gemäß der Formel: S1 = ΣCli zu
erhalten. Anschließend liest der Mikroprozessor 10 das
Bildelementsignal a1 aus dem Speicher 8 aus, welches das
Bildelement in der oberen linken Ecke des Bildsensors 3
darstellt; er liest weiter ein Bildelementsignal b2,
welches ein Bildelement darstellt, das dem Bildelement b1
in der oberen linken Ecke des Bildsensors 4 benachbart
ist; und er berechnet dann den Absolutwert C21 der
Differenz zwischen diesen Bildelementsignalen a1 und b2
entsprechend der Formel: C21 = |a1-b2|. Dann liest der
Mikroprozessor 10 jeweils die Bildelementsignale a2 und
b3, welche Bildelemente darstellen, die den Bildelementen
a1 und b2 der jeweiligen Bildsensoren 3 und 4 benachbart
sind; und dann berechnet er den Absolutwert C22 der
Differenz zwischen diesen Bildelementsignalen a2 und b2
entsprechend der Formel: C22 = |a2-b3|. Dieses Verfahren
wird ebenfalls sequentiell für alle Bildelemente der
Bildsensoren 3 und 4 zur Gewinnung des Wertes S2, bei dem
es sich um den akkumulierten Betrag der Absolutwerte der
genannten Differenzen handelt, entsprechend der Formel:
S2 = ΣC2i.
Dementsprechend kann die Gesamtsumme Si des Absolutwertes
der Differenz zwischen den Bildelementsignalen der
jeweiligen Bildsensoren 3 und 4 durch Wiederholen der
gleichen obigen Prozedur erhalten werden, bei der die
Bildelementsignale des Bildsensors 4, die mit denen des
Bildsensors 3 verglichen werden müssen, bei jedem
einzelnen Bildelement in jedem Zyklus der
Vergleichsprozedur nach rechts geshiftet werden. Da
überdies die relative Ortsveränderung der rechten und
linken Bilder durch den Minimumswert Sj des obigen
akkumulierten Totalwertes Si dargestellt wird, wird der
Abstand des Kraftfahrzeugs vom Ziel 5, wenn der
Minimumswert Sj der Anzahl der Bildelemente n entspricht,
durch folgende Formel ermittelt:
R = f · L/n · p (1)
wobei R der Abstand zum Zielobjekt 5; p die Teilung der
Bildelemente; f die Brennweite der Linsen 1 und 2; und L
der Abstand zwischen den optischen Achsen der Linsen 1 und
2 entsprechend der Länge der Grundlinie ist.
Da die herkömmliche Abstandsmeßeinrichtung in der oben
erläuterten Weise aufgebaut ist, kann sie nur den auf
ihrer optischen Achse liegenden Abstand zum Zielobjekt
messen. Die Abstandsmeßeinrichtung muß daher entsprechend
der Bewegung des sich bewegenden Zieles geschwenkt werden,
so daß ihre optische Achse mit dem Zielobjekt
zusammentrifft. Da ferner die für den Vergleich der von
den jeweiligen Bildsensoren 3 und 4 erhaltenen
Bildelemente benötigte Rechenzeit sehr lang ist, zumal der
Vergleich die Gesamtheit aller Bildelemente einbezieht,
kann die Einrichtung nicht für Systeme, wie etwa eine
Fernalarmeinrichtung, eine automatische
Spurverfolgungseinrichtung und dgl., ausgelegt werden, so
daß sie auch nicht für den Einsatz als
Abstandsmeßeinrichtung bei Fahrzeugen praktikabel ist.
Es ist demgemäß ein Ziel der vorliegenen Erfindung, eine
Abstandsmeßeinrichtung zu schaffen, die in der Lage ist,
Bildsignale in außerordentlicher kurzer Zeit zu
verarbeiten und die daher wegen ihrer hohen
Zuverlässigkeit bei Systemen, wie etwa
Fernalarmeinrichtungen, automatischen
Spurverfolgungseinrichtungen und dgl., eingesetzt werden
kann.
Um dieses Ziel zu erreichen, schafft die vorliegende
Erfindung gemäß einem ersten Aspekt eine
Abstandsmeßeinrichtung zum Messen des Abstandes zu einem
sich bewegenden Ziel mit Hilfe des Triangulationsprinzips,
durch elektrisches Erfassen relativer Ortsveränderungen
von ersten und zweiten Bildern, wobei die Einrichtung
folgende Mittel aufweist:
ein Paar optischer Systeme, die in einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet sind, zur Erfassung der Ortveränderungen, wobei das Paar optischer Systeme aus Paaren von Linsen und Bildsensoren besteht, auf die das Bild des sich bewegenden Ziels fokussiert und durch die jeweiligen Linsen eingefangen wird;
ein Paar von Speichermitteln zum Speichern der Bildsignale, die von den Bildsensoren geliefert werden;
eine Fensterzeugungseinheit zur Bildung eines Fensters durch Wählen eines speziellen Bildsignals aus den in den jeweiligen Speichermitteln gespeicherten Bildsignalen;
weitere Speichermittel zum Speichern des gewählten Bildsignals als Bezugsbildsignal im Fenster;
einen Mikroprozessor, der das Bezugsbildsignal mit einem anderen Bildsignal, das im Bildsensor an der der bildenthaltenden Seite gegenüberliegenden Seite gespeichert ist, durch jedesmaliges Shiften des letztgenannten Signals um ein oder um mehr als ein Bit entsprechend einem vorbestimmten Verschiebungsmuster vergleicht und der eine Interpolationsberechnungsfunktion besitzt, so daß die Auflösung zur Präziseren Erfassung der Ortsveränderung der beiden Bildsignale und zur Berechnung des Abstandes zu dem sich bewegenden Ziel verbessert wird; und
eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen des so durch den Mikroprozessor berechneten Abstandes.
ein Paar optischer Systeme, die in einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet sind, zur Erfassung der Ortveränderungen, wobei das Paar optischer Systeme aus Paaren von Linsen und Bildsensoren besteht, auf die das Bild des sich bewegenden Ziels fokussiert und durch die jeweiligen Linsen eingefangen wird;
ein Paar von Speichermitteln zum Speichern der Bildsignale, die von den Bildsensoren geliefert werden;
eine Fensterzeugungseinheit zur Bildung eines Fensters durch Wählen eines speziellen Bildsignals aus den in den jeweiligen Speichermitteln gespeicherten Bildsignalen;
weitere Speichermittel zum Speichern des gewählten Bildsignals als Bezugsbildsignal im Fenster;
einen Mikroprozessor, der das Bezugsbildsignal mit einem anderen Bildsignal, das im Bildsensor an der der bildenthaltenden Seite gegenüberliegenden Seite gespeichert ist, durch jedesmaliges Shiften des letztgenannten Signals um ein oder um mehr als ein Bit entsprechend einem vorbestimmten Verschiebungsmuster vergleicht und der eine Interpolationsberechnungsfunktion besitzt, so daß die Auflösung zur Präziseren Erfassung der Ortsveränderung der beiden Bildsignale und zur Berechnung des Abstandes zu dem sich bewegenden Ziel verbessert wird; und
eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen des so durch den Mikroprozessor berechneten Abstandes.
Weiter schafft die vorliegende Erfindung gemäß einem
zweiten Aspekt:
eine Abstandsmeßeinrichtung zum Messen des Abstandes zu einem sich bewegenden Ziel mit Hilfe des Triangulationsprinzips, durch elektrisches Erfassen relativer Ortsveränderungen von ersten und zweiten Bildern, gekennzeichnet durch folgende Mittel:
ein Paar optischer Systeme, die in einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet sind, zur Erfassung der Ortveränderungen, wobei das Paar optischer Systeme aus Paaren von Linsen und Bildsensoren besteht, auf die das Bild des sich bewegenden Ziels fokussiert und durch die jeweiligen Linsen eingefangen wird;
ein Paar von Speichermitteln zum Speichern der Bildsignale, die von den Bildsensoren geliefert werden;
eine Fensterzeugungseinheit zur Bildung eines Fensters durch Wählen eines speziellen Bildsignals aus den in den jeweiligen Speichermitteln gespeicherten Bildsignalen;
weitere Speichermittel zum Speichern des gewählten Bildsignals als Bezugsbildsignal im Fenster;
einen Mikroprozessor, der das Bezugsbildsignal mit einem anderen Bildsignal durch jedesmaliges Shiften des letztgenannten Signals um ein oder um mehr als ein Bit entsprechend einem vorbestimmten Verschiebemuster vergleicht und eine Interpolationsberechnungsfunktion besitzt, so daß die Auflösung zur Präziseren Erfassung der Ortsveränderung der beiden Bildsignale und zur Berechnung des Abstandes zu dem sich bewegenden Ziel verbessert wird; und der weiter eine Fensterneubildungsfunktion zum Erneuern des Fensters durch Vergleichen des Bezugsbildsignals mit einem Bildsignal besitzt, das nach einem vorbestimmten Zeitablauf im nächsten Abtastpunkt abgetastet wird; und
eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen des so durch den Mikroprozessor berechneten Abstandes.
eine Abstandsmeßeinrichtung zum Messen des Abstandes zu einem sich bewegenden Ziel mit Hilfe des Triangulationsprinzips, durch elektrisches Erfassen relativer Ortsveränderungen von ersten und zweiten Bildern, gekennzeichnet durch folgende Mittel:
ein Paar optischer Systeme, die in einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet sind, zur Erfassung der Ortveränderungen, wobei das Paar optischer Systeme aus Paaren von Linsen und Bildsensoren besteht, auf die das Bild des sich bewegenden Ziels fokussiert und durch die jeweiligen Linsen eingefangen wird;
ein Paar von Speichermitteln zum Speichern der Bildsignale, die von den Bildsensoren geliefert werden;
eine Fensterzeugungseinheit zur Bildung eines Fensters durch Wählen eines speziellen Bildsignals aus den in den jeweiligen Speichermitteln gespeicherten Bildsignalen;
weitere Speichermittel zum Speichern des gewählten Bildsignals als Bezugsbildsignal im Fenster;
einen Mikroprozessor, der das Bezugsbildsignal mit einem anderen Bildsignal durch jedesmaliges Shiften des letztgenannten Signals um ein oder um mehr als ein Bit entsprechend einem vorbestimmten Verschiebemuster vergleicht und eine Interpolationsberechnungsfunktion besitzt, so daß die Auflösung zur Präziseren Erfassung der Ortsveränderung der beiden Bildsignale und zur Berechnung des Abstandes zu dem sich bewegenden Ziel verbessert wird; und der weiter eine Fensterneubildungsfunktion zum Erneuern des Fensters durch Vergleichen des Bezugsbildsignals mit einem Bildsignal besitzt, das nach einem vorbestimmten Zeitablauf im nächsten Abtastpunkt abgetastet wird; und
eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen des so durch den Mikroprozessor berechneten Abstandes.
Nachfolgend wird die Betriebsweise der
Abstandsmeßeinrichtung beschrieben.
Zunächst werden die von den jeweiligen Bildsensoren der
als Paare aufgebauten optischen Systeme ausgegebenen
Bildsignale in ihren jeweiligen Speichermitteln abgelegt.
Dann wird mit Hilfe der Fenstererzeugungseinheit durch
Wahl eines speziellen Bildsignals aus den in den
jeweiligen Speichermitteln abgelegten Bildsignalen ein
Fenster erzeugt, wobei das innerhalb des so gebildeten
Fensters befindliche Bildsignal im Fensterspeicher als
Bezugssignal gespeichert wird. Als nächstes vergleicht der
Mikroprozessor das Bezugsbildsignal mit einem anderen
Bildsignal, das im Bildsensor an der Seite gegenüber der
bildenthaltenden Seite gespeichert ist. Dabei wird das
letztere Signal jedesmal um ein oder um mehr als ein Bit
entsprechend einem vorbestimmten Verschiebungsmuster
geshiftet, um die Ortsversetzung zwischen diesen
Bildsignalen zu berechnen, und zwar unter Anwendung einer
Interpolationsberechnungsmethode. Auf diese Weise wird
eine präzisere relative Ortsversetzung zwischen den
Signalen ermittelt, um dann den Abstand zum Zielobjekt
unter Verwendung des so berechneten Versetzungspegels zu
messen. Der Mikroprozessor vergleicht dann das
Bezugsbildsignal mit dem nach einer vorbestimmten
Zeitdauer im nächsten Abtastpunkt abgetasteten Bildsignal
und erfaßt den Versetzungspegel dieser Bildsignale, um so
ein neues Fenster in Übereinstimmung mit der erfaßten
Ortsversetzung zu erzeugen. In diesem Moment berechnet er
unter Verwendung der gleichen
Interpolationsberechnungsmethode erneut den Abstand vom
Zielobjekt.
Die obengenannten sowie weitere Ziele, Merkmale und
Vorteile der Erfindung gehen deutlicher aus der
nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den
beigefügten Zeichnungen hervor.
Fig. 1 stellt das Blockdiagramm einer
Abstandsmeßeinrichtung gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar;
Fig. 2A und 2B sind Schaubilder, die jeweils den Bereich
darstellen, in welchem das rechtsseitige Bild mit
dem im Fenster bestehenden Bezugsbild verglichen
wird;
Fig. 3a, 3B und 3C sind Hilfsschaubilder zur Erläuterung der Art und
Weise der Erneuerung des Fensters;
Fig. 4A und 4B sind Kurvendiagramme zur Erläuterung verschiedener
Formen eines Verschiebungsmusters;
Fig. 5A und 5B sind Hilfsdiagramme zur Erläuterung einer
Dreipunkt-Interpolationsberechnungsmethode; und
Fig. 6 stellt das Blockdiagramm einer herkömmichen
Abstandsmeßeinrichtung dar.
Nunmehr wird unter Bezugnahme auf die Figuren eine
bevorzugte Ausführungsform der Abstandsmeßeinrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Fig. 1 stellt das Blockdiagramm einer solchen
Ausführungsform dar. Sie zeigt ein Paar optischer Systeme
mit Linsen 1 und 2, die im Abstand L entsprechend der
Länge der Grundlinie angeordnet sind. Bei diesem Typ der
Abstandsmeßeinrichtung wird das Bild des Zielobjektes, wie
etwa eines vorausfahrenden Fahrzeuges, auf den beiden
zweidimensionalen Bildsensoren 3 und 4 durch die
entsprechenden Linsen 1 und 2 fokussiert und eingefangen,
wobei die Bildsensoren 3 und 4 auf den optischen Achsen
der entsprechenden Linsen 1 und 2 angeordnet sind und
jedes System eine Videokamera aufweist.
Die zweidimensionalen Bildsensoren 3 und 4 sind in einer
Entfernung f zu den Linsen 1 und 2 angeordnet, wobei der
Abstand den Brennweiten der entsprechenden Linsen 1 und 2
entspricht. Das Zielobjekt 5 ist im vorliegenden Falle ein
Linsen 1 und 2 befindet.
Die von den zweidimensionalen Bildsensoren 3 und 4
ausgegebenen analogen Bildsignale werden durch
A/D-Umsetzer 6 und 7 mit vorbestimmter Abtastfrequenz in
digitale Signale umgewandelt, und die so gewonnenen Daten
werden jeweils in den Speichermitteln 8 und 9 abgelegt.
Die in den Speichermitteln 8 und 9 abgelegten
Bildelementsignale werden an den Mikroprozessor 10 und
gleichzeitig an eine Anzeigeeinheit 11 geliefert,
woraufhin der Mikroprozessor 10 die ihm zugeführten
Signale verarbeitet und durch Anwendung des
Triangulationsprinzips den Abstand zum vorausfahrenden
Zielobjekt berechnet. Die Anzeigeeinheit 11 zeigt die ihr
zugeführten Signale sowie den vom Mikroprozessor 10
berechneten Abstand an.
Die Fenstererzeugungseinheit 12 dient dem Fahrer zur
Bildung eines Fensters in einem bestimmten Bereich, d. h.,
in einem das Ziel 5 enthaltenden Bereich, und zwar durch
manuelle Schaltoperationen, die sich auf das auf der
Anzeigeeinheit 11 dargestellte Sichtfeld beziehen. Das im
Fenster dargestellte Bild wird durch den Mikroprozessor 11
als Bezugsbild verarbeitet.
Weiter kann das Fenster auch an der rechten Seite anstelle
der linken Seite erzeugt werden, wie dies bei der
vorliegenden Ausführungsform dargestellt ist.
Nunmehr wird die Betriebsweise der wie oben erläutert
aufgebauten Abstandsmeßeinrichtung beschrieben. Das Bild
des Zielobjektes 5 wird auf beiden zweidimensionalen
Bildsensoren 3 und 4 durch die entsprechenden Linsen 1 und
2 eingefangen, und die durch die zweidimensionalen
Bildsensoren gewonnenen Bildsignale werden jeweils an die
A/D-Umsetzer 6 und 7 geliefert, wo sie in digitale Signale
umgewandelt werden. Dann werden sie in den jeweiligen
Speichermitteln 8 und 9 abgelegt.
Die in den jeweiligen Speichermitteln 8 und 9
gespeicherten Bildsignale werden gleichzeitig an den
Mikroprozessor 10 und an die Anzeigeeinheit 11 geliefert,
woraufhin der Mikroprozessor 10 die ihm zugeführten
Signale verarbeitet und dann gemäß dem
Triangulationsprinzip den Abstand zum vorausfahrenden Ziel
berechnet. Die Anzeigeeinheit 11 zeigt die ihr zugeführten
Signale sowie den vom Mikroprozessor 10 berechneten
Abstand an.
Andererseits bildet der Fahrer durch eine manuelle
Schaltoperation in einem spezifischen Bereich, der das
Bild des Zielobjektes 5 auf der Anzeigeeinheit 11 umgrenzt
und sich auf das Sichtfeld des Fahrers bezieht, ein
Fenster. Der Mikroprozessor 10 verarbeitet das visuell im
so gebildeten Fenster beobachtete Bild als Bezugsbild.
Nachfolgend wird die vom Mikroprozessor 10 durchgeführte
Bildverarbeitung im einzelnen beschrieben.
Fig. 2 veranschaulicht den Bereich, in welchem ein in
einem auf der linken Seite erzeugten Fenster dargestelltes
Bezugsbild A mit einem anderen auf der rechten Seite
dargestellten Bild B verglichen wird.
Der Mikroprozessor 10 vergleicht das im Speicher 8
abgelegte Bildsignal a(i), das dem Bezugsbild A im
erzeugten Fenster entspricht, wie Fig. 2A zeigt, nach
einer manuellen Schaltoperation des auf die Anzeigeeinheit
11 blickenden Fahrers mit einem im entsprechenden Speicher
9 abgelegten anderen Bildsignal b(i+j), das dem im
Vergleichsbereich 14 dargestellten Bild B entspricht.
Diesese ist, wie Fig. 2B zeigt, um j Bits gegenüber dem
Bezugsbild A verschoben. Er berechnet dann die Gesamtsumme
der Absolutwerte der Differenz zwischen den
Bildelementsignalen des Bezugsbildes A und des Bildes B.
Da der Vergleichsbereich 14 auf der rechten Seite durch
die Operation der Einstellung des Fensters auf der linken
Seite gewählt wird, kann im Falle, daß allein die
Bildelementverschiebung n entsprechend dem Minimumswert
der Gesamtsumme, der im Vergleichsbereich zwischen dem
rechten und dem linken Bild bestehenden Gesamtsumme der
Bildelementunterschiedssignale ermittelt wird, der Abstand
R zum Zielobjekt 5 durch Substitution der
Bildelementteilung p, der Bezugslänge L entsprechend dem
Abstand zwischen den optischen Achsen der Linsen 1 und 2,
und die Brennweite f der Linsen 1 und 2 in der Formel (1)
berechnet werden, welche weiter oben erläutert wurde. Auf
diese Weise kann die Anzahl der zu vergleichenden
Bildelemente verringert werden, so daß die für die
Verarbeitung benötigte Zeit rechtzeitig verkürzt wird.
Das für das Shiften des rechtsseitigen Bildes B verwendete
Verschiebungsmuster ist eine Funktion, die zwischen dem
Minimumsversetzungspegel j = 0, der zwischen dem
linksseitigen Bild und dem rechtsseitigen Bild in meßbarem
maximalen Abstand R1 vom vorausfahrenden Fahrzeug erfaßt
werden kann, und dem maximalen Versetzungspegel j = p
definiert ist, der zwischen dem linksseitigen Bild und dem
rechtsseitigen Bild im meßbaren Minimumsabstand R0 zum
vorausfahrenden Fahrzeug gemessen werden kann. Sie ist so
vorbestimmt, daß ein Vergleichsbereich 14 des
rechtsseitigen Bildes B, das um ein oder um mehr als ein
Bit verschoben ist, in Abhängigkeit vom
Verschiebungsmuster desselben gewählt werden kann.
Demgemäß sieht die Abstandsmeßeinrichtung gemäß der
vorliegenden eine Anordnung solcher Art vor, daß mehr zu
verschiebende Bits der Messung des näheren Abstandes
zugewiesen werden, womit die für die Berechnung benötigte
Zeit verkürzt und somit auch die für die Verarbeitung
benötigte Zeit verkürzt wird. Die Formen des
Verschiebungsmusters unterscheiden sich jeweils gemäß den
Spezifikationen der individuellen Abstandsmeßeinrichtungen
und dem Bereich, von welchem die detailliertesten
Informationen bezüglich des Abstandes zum vorausfahrenden
Fahrzeug benötigt werden. Bei der vorliegenden
Ausführungsform ist jedoch gemäß Fig. 4A das Muster so
gewählt, daß es sich treppenförmig proportional zum
Versetzungspegel der Bilder verändert, wobei das
zugehörige Bezugsbild gemäß der nachfolgend beschriebenen
Methode erhalten wird.
Wird die Beziehung zwischen dem Verschiebungsmuster des
N-ten Berechnungszyklus und der Ortsveränderung des Bildes
j durch S(j) dargestellt und der Vergleichsbereich 14 des
Bildes B auf der rechten Seite durch b(i+j) definiert,
wird die Versetzung des (N+1)-ten Berechnungszyklus durch
b(i+(j+S(j)) wiedergegeben, während die Versetzung des
(N+2)-ten Berechnungszyklus durch b(i+(j+S(j)+S(j+S(j)),
ausgedrückt wird, usw. Durch die entsprechenden Prozeduren
wird das zu vergleichende rechtsseitige Bild
kontinuierlich entsprechend dem Muster Bild für Bild
gewählt.
Dann wird aus dem Bezugsbild A innerhalb des Fensters 13
und dem durch die obige Prozedur gewählten rechtsseitigen
Bild die Gesamtsumme Cj des Absolutwertes des
Unterschiedes zwischen den entsprechenden
Bildelementsignalen der jeweiligen Bilder durch folgende
Formel ermittelt: Cj = Σ|a(i)-b(i+j)|. Wenn dabei der
Minimumswert durch Cm dargestellt wird, wobei m kleiner
als 2 (m < 2) ist, entspricht die Anzahl der Bildelemente
n dem Wert m (n = m); während wenn im Gegensatz dazu m
größer als 2 oder gleich 2 (m → 2) ist, werden C(m-l) und
C(m+1) zur Durchführung der Interpolationsberechnung
zwischen denselben berechnet. In diesem Falle entspricht
die Anzahl der Bildelemente n dem Wert m1, bei dem es sich
um den interpolierten Wert handelt (n = m1). Sobald die
Anzahl der Bildelemente n ermittelt worden ist, die dem
Minimumswert oder dem Interpolationswert der Gesamtsumme
der Bildelementdifferenzsignale zwischen den rechten und
den linken Bildern entspricht, kann der Abstand R zum
Zielobjekt 5 durch Substitution der Bildelementteilung p,
der Bezugslänge L entsprechend dem Abstand zwischen den
optischen Achsen der Linsen 1 und 2, und die Brennweite f
der Linsen 1 und 2, wie sie in der Formel (1) auftreten,
berechnet werden.
Im übrigen ist die obige
Dreipunkt-Interpolationsberechnungsmethode im Bereich der
Fotografie bekannt und wird hier zur Verbesserung der
Abstandsmessung wegen der Anwendung der
Verschiebungsmustermethode verwendet, die ihrerseits unter
Bezugnahme auf die Fig. 5A und 5B erläutert wird.
Fig. 5A veranschaulicht den Fall, bei dem C(m-1) größer
als C(m+1) oder gleich C(m+1) ist. In diesem Falle kann
der Interpolationswert ml mit Hilfe der folgenden Formel
ermittelt werden:
m1 = [C(m-1) - C(m+1)]/[2(C(m-1) - Cm)] (2)
Andererseits veranschaulicht Fig. 5B den Fall, bei dem
C(m-1) kleiner als C(m+1) ist. In diesem Falle kann der
Interpolationswert m1 durch folgende Formel ermittelt
werden:
m1 = [C(m-1) - C(m+1)]/[2(C(m+1) - Cm)] (3)
Neben der oben beschriebenen Funktion besitzt die
Abstandsmeßeinrichtung gemäß dem behandelten Aspekt der
vorliegenden Erfindung eine Fensterneubildungsfunktion zum
automatischen Verschieben des Fensters nach einer
vorbestimmten Zeitdauer. Diese stimmt mit der Bewegung des
Zielobjektes überein, nachdem die Berechnung des Abstandes
zum Zielobjekt entsprechend der oben behandelten Prozedur
beendet ist. Sobald der Fahrer das erste Fenster
einstellt, können, solange wie das Ziel in den auf der
Anzeigeeinheit 11 dargestellten Gesichtsfeld existiert,
aufeinanderfolgende automatische Berechnungen des
Abstandes zum Zielobjekt durchgeführt werden.
Die Fig. 3A bis 3C stellen Erläuterungsdiagramme zur
Veranschaulichung des Fensterneubildungsverfahrens dar.
Die Fensterneubildungsoperation erfolgt mit Hilfe eines
Verfahrens, bei dem, nach Beendigung der Berechnung des
Abstandes durch den Mikroprozessor 10 in Übereinstimmung
mit der oben erläuterten Prozedur zur Zeit t = t0, das im
Speichermittel 8 abgelegte Bildsignal a(i) entsprechend
dem in diesem Augenblick bestehenden Fenster 13 als
Bezugssignal im Speichermittel 8a abgelegt wird, wobei
dieses Mittel als Fensterspeicher vorgesehen ist.
Dann wird zur Zeit t1 = 10 + Δt, also zur Zeit t1 nach
Ablauf eines Zeitintervalls Δt nach dem Zeitpunkt t0 ein
Bildsignal b(j), das Teil des abgetasteten Bildsignals
entsprechend dem Nahbereich 15 des Fensters 13 ist, wie
Fig. 3A zeigt, im Speichermittel 9 gespeichert, wobei der
Bereich 15 entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit, oder
dgl., als Variable vorbestimmt ist. Danach wird das
Bildsignal b(j) mit dem im Speichermittel 8a gespeicherten
Bildsignal a(i) durch das gleiche obige Verfahren
verglichen, bei dem alle Bildelemente im Bereich 15
nacheinander verschoben werden, so daß die Gesamtsumme des
Absolutwertes der Differenz der jeweiligen entsprechenden
Bildsignale berechnet wird. Dann wird gemäß Fig. 3B der
Bereich 13a mit dem Bild A′, bei dem das Ergebnis der
Berechnung zur Zeit t1 = t0 + Δt ein Minimum wird, erneut
in Form eines Bildsignals im Speichermittel 8a als
neugebildetes Fenster gespeichert. Dieses Bildsignal wird
als neues Bezugsbildsignal zur Zeit t1 für die Berechnung
des Abstandes zum Zielobjekt betrachtet und mit dem im
Zeitpunkt t1 gemäß Fig. 3C bestehenden rechtsseitigen Bild
B′ im Vergleichsbereich 14a entsprechend dem gleichen,
oben beschrieben Verfahren verglichen.
Die oben behandelten Vorgänge werden nunmehr noch
ausführlicher im Detail beschrieben.
Im nächsten Abtastzeitpunkt t1 kurz nach dem
Abtastzeitpunkt t0 wird das Bild des Zielobjektes 5 an
einer Stelle fokussiert, die sich von derjenigen Stelle
unterscheidet, an der das Bild des Zielobjektes 5 im
Abtastzeitpunkt t0 fokussiert wurde, weil sich nämlich das
Zielobjekt 5 bewegt. Bei der Bestimmung der Position des
Zielobjektes 5 im Abtastzeitpunkt t1 wird das im
Abtastzeitpunkt 10 gemäß Fig. 3A gesetzte Fenster als
Bezugsbildsignal verwendet. Das im Abtastzeitpunkt t1
abgetastete gesamte Bild wird sequentiell verschoben, wie
bereits erläutert wurde, und die Gesamtsumme der
Absolutwerte der Unterschiede zwischen den Bildelementen
wird in der gleichen Weise berechnet wie die in Verbindung
mit den Fig. 2A und 2B durchgeführten Berechnungen. Der
Bereich, in welchem die Gesamtsumme eine Minimum ist,
entspricht der verschobenen Position des Ziels 5 im
Abtastzeitpunkt t1. Dann wird im Abtastzeitpunkt t1 das
Fenster als neues im Abtastzeitpunkt t1 bestehendes
Fenster 13a gesetzt, wie Fig. 3B zeigt. Der Abstand zum
Zielobjekt 5 wird durch Verarbeitung der Ausgangssignale
der Bildsensoren 3 und 4 unter Benutzung des neuen
Fensters 13a berechnet. Die Abstandsmeßeinrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung kann also den Abstand zum Ziel
5 messen und die Richtung sowie den Abstand der Bewegung
des Zielobjektes 5 durch Spurverfolgung des bewegten Ziels
ermitteln.
Bei der hier behandelten Ausführungsform der Erfindung
wird durch Einstellen des Bildsignals im Fenster als
Bezugssignal die Anzahl der in einem spezifischen
Zeitpunkt zu vergleichenden Bildelemente reduziert. Durch
Anwenden des Verschiebungsmusterverfahrens wird die Anzahl
der für den Vergleich der Bilder benutzten Bildelemente
weiter reduziert, so daß die für die Signalverarbeitung
benötigte Zeit als ganzes erheblich verringert wird.
Daneben wird eine sehr präzise Abstandsmessung erreicht,
da die Verringerung der Auflösung, die durch die
Verringerung der zu vergleichenden Bildelemente verursacht
wird, durch die obige Interpolationsberechnungsmethode
vermieden wird.
Weiter bewegt sich im Falle, daß der Fahrer unter
Benutzung der Fensterzeugungseinrichtung 12 ein Fenster
bildet, der Ort des Fensters aufgrund der
Fensterneubildfunktion entsprechend der Bewegung des
Zieles automatisch weiter, und zwar solange, wie sich das
Ziel 5 nach dem Einfangen im Gesichtsfeld innerhalb dieses
Feldes befindet. Sobald also das erste Fenster erzeugt
worden ist, kann anschließend der Abstand zum Zielobjekt
automatisch und kontinuierlich ermittelt werden.
Obwohl bei der vorliegenden Ausführungsform das Paar
optischer Systeme waagrecht angeordnet ist, kann ein
Fenster auch auf mindestens einem Paar senkrecht
angeordneter Videokameras eingestellt werden, die aus
Linsen 1 und 2 und entsprechenden zweidimensionalen
Bildsensoren 3 und 4 bestehen.
Zwar wird hier der Abstand zum Zielobjekt mit Hilfe der
Dreipunkt-Interpolationsberechnungsmethode gemessen, wie
sie in den Formeln (2) und (3) der vorliegenden
Ausführungsform definiert ist, doch können auch andere
Interpolationsberechnungsmethoden angewandt werden,
solange die Interpolation eine hohe Genauigkeit liefert.
Weiter kann das Verschiebungsmuster solange frei
eingestellt werden, als es den geforderten Leistungsdaten
der Abstandsmeßeinrichtung entspricht. Beispielsweise kann
im Falle, daß nur die die Zone Z in der Nähe des
Zentralabereiches der Meßoperationszone betreffende
Genauigkeit verlangt wird, das in Fig. 4B dargestellte
Muster verwendet werden.
Wie im Zusammenhang mit der obigen Ausführungsform der
Erfindung bereits gesagte wurde, kann die für die
Berechnung benötigte Zeit, verglichen mit dem Fall, daß
alle Bildelemente von beiden Seiten miteinander verglichen
werden müssen, erheblich reduziert werden. Weiter wird
auch die Genauigkeit der Abstandsmessung und somit die
Zuverlässigkeit derselben verbessert, und zwar deshalb,
weil der vom Fahrer unter Bezugnahme auf das auf der
Anzeigeeinheit wiedergegebene Bild eingestellte Bereich
als Bezugsbild definiert ist und das Fenster des
Bezugsbildes in jedem Abtastzeitpunkt neu gebildet wird,
um die in diesen Zeitpunkten bestehenden Bilder unter
Benutzung des vorbestimmten Verschiebungsmusters zu
vergleichen.
Weiter verschiebt das Fenster, sobald es gesetzt ist,
seinen Platz automatisch entsprechend der Bewegung des
Zielobjektes, und zwar solange, wie sich das Ziel
innerhalb des Gesichtsfeldes der Anzeigeeinheit 11
befindet. Daher kann das Verfahren nicht nur bei einer
Abstandsmeßeinrichtung zum Messen des Abstandes zu einem
Zielobjekt verwendet werden, sondern auch bei einem
Fernalarmsystem, einem automatischen Spurverfolgungssystem
und dgl.
Obwohl die Erfindung als bevorzugte Ausführungsform mit
einem gewissen Umfang an Besonderheiten beschrieben wurde,
können natürlich viele Abänderungen und Variationen
vorgenommen werden. Es wird daher davon ausgegangen, daß
die Erfindung auch in anderer Weise als in der hier
beschriebenen ausgeführt werden kann, ohne von der Idee
und dem Rahmen der Erfindung abzuweichen.
Claims (5)
1. Abstandsmeßeinrichtung zum Messen des Abstandes zu
einem sich bewegenden Ziel mit Hilfe des
Triangulationsprinzips, durch elektrisches Erfassen
relativer Ortsveränderungen von ersten und zweiten
Bildern, gekennzeichnet durch folgende Mittel:
- - ein Paar optischer Systeme, die in einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet sind, zur Erfassung der Ortveränderungen, wobei das Paar optischer Systeme aus Paaren von Linsen und Bildsensoren besteht, auf die das Bild des sich bewegenden Ziels fokussiert und durch die jeweiligen Linsen eingefangen wird;
- - ein Paar von Speichermitteln zum Speichern der Bildsignale, die von den Bildsensoren geliefert werden;
- - eine Fensterzeugungseinheit zur Bildung eines Fensters durch Wählen eines speziellen Bildsignals aus den in den jeweiligen Speichermitteln gespeicherten Bildsignalen;
- - weitere Speichermittel zum Speichern des gewählten Bildsignals als Bezugsbildsignal im genannten Fenster;
- - einen Mikroprozessor, der das Bezugsbildsignal mit einem anderen Bildsignal, das im Bildsensor an der der bildenthaltenden Seite gegenüberliegenden Seite gespeichert ist, durch jedesmaliges Shiften des letztgenannten Signals um ein oder um mehr als ein Bit entsprechend einem vorbestimmten Verschiebungsmuster vergleicht und der eine Interpolationsberechnungsfunktion besitzt, so daß die Auflösung zur präziseren Erfassung der Ortsveränderung der beiden Bildsignale und zur Berechnung des Abstandes von dem sich bewegenden Ziel verbessert wird; und
- - eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen des so durch den Mikroprozessor berechneten Abstandes.
2. Abstandsmeßeinrichtung zum Messen des Abstandes zu
einem sich bewegenden Ziel mit Hilfe des
Triangulationsprinzips, durch elektrisches Erfassen
relativer Ortsveränderungen von ersten und zweiten
Bildern, gekennzeichnet durch folgende Mittel:
- - ein Paar optischer Systeme, die in einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet sind, zur Erfassung der Ortveränderungen, wobei das Paar optischer Systeme aus Paaren von Linsen und Bildsensoren besteht, auf die das Bild des sich bewegenden Ziels fokussiert und durch die jeweiligen Linsen eingefangen wird;
- - ein Paar von Speichermitteln zum Speichern der Bildsignale, die von den Bildsensoren geliefert werden;
- - eine Fensterzeugungseinheit zur Bildung eines Fensters durch Wählen eines speziellen Bildsignals aus den in den jeweiligen Speichermitteln gespeicherten Bildsignalen;
- - weitere Speichermittel zum Speichern des gewählten Bildsignals als Bezugsbildsignal im Fenster;
- - einen Mikroprozessor, der das Bezugsbildsignal mit einem anderen Bildsignal durch jedesmaliges Shiften des letztgenannten Signals um ein oder um mehr als ein Bit entsprechend einem vorbestimmten Verschiebemuster vergleicht und eine Interpolationsberechnungsfunktion besitzt, so daß die Auflösung zur präziseren Erfassung der Ortsveränderung der beiden Bildsignale und zur Berechnung des Abstandes zu dem sich bewegenden Ziel verbessert wird; und der weiter eine Fensterneubildungsfunktion zum Erneuern des Fensters durch Vergleichen des Bezugsbildsignals mit einem Bildsignal besitzt, das nach einem vorbestimmten Zeitablauf am nächsten Abtastpunkt abgetastet wird; und
- - eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen des so durch den Mikroprozessor berechneten Abstandes.
3. Abstandsmeßeinrichtung zum Messen des Abstandes zu
einem sich bewegenden Ziel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Paar
optischer Systeme senkrecht zueinander angeordnet ist.
4. Abstandsmeßeinrichtung zum Messen des Abstandes zu
einem sich bewegenden Ziel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Paar
optischer Systeme in schräger Richtung angeordent ist.
5. Abstandsmeßeinrichtung zum Messen des Abstandes zu
einem sich bewegenden Ziel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Verschiebungsmuster variabel festgesetzt sein kann,
solange wie es den für die Einrichtung geforderten
Leistungsdaten entspricht.
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