DE396693C - Nagellose Transportkiste - Google Patents

Nagellose Transportkiste

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DE396693C
DE396693C DEG47776D DEG0047776D DE396693C DE 396693 C DE396693 C DE 396693C DE G47776 D DEG47776 D DE G47776D DE G0047776 D DEG0047776 D DE G0047776D DE 396693 C DE396693 C DE 396693C
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DE
Germany
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corner posts
transport box
grooves
bending
cover
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Expired
Application number
DEG47776D
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English (en)
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ROBERT GLUTH WERKZEUGFABRIK
Original Assignee
ROBERT GLUTH WERKZEUGFABRIK
Publication date
Priority to DEG47776D priority Critical patent/DE396693C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE396693C publication Critical patent/DE396693C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D9/00Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of wood or substitutes therefor
    • B65D9/32Details of wooden walls; Connections between walls
    • B65D9/34Joints; Local reinforcements
    • B65D9/38Metal bands or strips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

  • Nagellose Transportkiste. Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer nagellosen Transportkiste, welche als Massenartikel in einfacher Weise und kurzer Zeit, also bei möglichst kleinem Arbeits- und Zeitaufwand, hergestellt «erden kann. Dabei sollen die Seitenwände und der Boden der Kiste unverrückbar miteinander verbunden und zugleich gegen äußere Beschädigurgen geschützt sein. Ferner sollen mit denselben Befestigungsgliedern Kisten verschiedener Größe hergestellt werden können.
  • Der Erfindungszweck wird verwirklicht durch eine weitere Ausgestaltung und Verbesserung der bekannten nagellosen Transportkisten, deren Seitenwände in Eckpfostc n mit rechtwinklig zueinander stehenden Blechrinnen eingeschoben werden. Die Verbesserung Lesteht darin, daß die Eckpfoste.l aus einem Haupteckwinkel bestehen, bei dem durch U-förmiges Umlegen eines an den längeren Schenkel anschließenden Streifens zwei stumpf aneinanderstoßende U-förmige Rinnen gebildet sind, deren Seitenflächen an ihren freien Längskanten mit winkelförmigen Umbiegungen in Nuten der Seitenwände eingreifen.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsformen der neuen Kiste beispielsweise veranschaulicht. Die Abb. i bis 8 lassen für die eine Ausführungsform die Bildung und schließliche Gestalt des linken hinteren Eckpfeilers erkennen, und zwar zeigen Abb. i das ausgestanzte Pfeilerblech, Abb. 2 eine Innenansicht in Richtung auf die Seitenwand, Abb. 3 eine solche in Richtung auf die Rückwand, Abb. q. eine Außenansicht auf die Seitenwand, Abb. 5 eine Außenansicht auf die Rückwand.
  • Bisher sind nur die unteren Ansatzeckstreifen wagerecht übereinandergelappt gezeigt, während die oberen Ansatzeckstreifen zum Einschieben der Wände noch aufrecht stehen. Abb. 6 stellt die wagerechte Übereinanderlappung auch der oberen Ansatzeckstreifen in reiner Innenansicht auf die Seitenwand vor.
  • Abb. 7 ist eine Oberansicht auf Abb. 2 und Abb. 8 eine sölche auf Abb. 6.
  • Abb, g zeigt die fertige Kiste von der Seite, Abb. io von vorn und Abb. ii im Schnitt nach A-B der Abb. g. Abb. 12 läßt im einzelnen von oben die zugehörigen Nuten in den Wandungen erkennen. Die Abb. 13 und 14. veranschaulichen zwei weitere Ausführungsformen der Eckpfeiler im Querschnitt.
  • Mit Bezug auf die erste Ausführungsform ergibt das Stanzblech a, dessen innere Biegekanten gestrichelt und dessen äußere Biegekanten punktiert eingezeichnet sind, aus den Streifen b, c, d die innere Rinne r1 (s. Abb. 7), aus den schmalen Streifen f, g den später in die Wandnut n1 (Abb. 12) eingreifenden Längsfalz und aus dem breiten Streifen 1a den Übergangsfalz und d:e Außenwand der äußeren, von den Streifen i und c eingeschlossene Rinne r2 (s. Abb. 7), deren durch die schmalen Streifen k, L gebildeter Bördelrand in die Wandnut n2 (Abb. 12) einzugreifen hat.
  • Von den wagerecht übereinanderzulappcnden unteren Ansatzeckstreifen in, o wird nach fertiggestelltem Rinnenprofil derjenige in zuerst umgebogen, um von o dann unten und oben umfaßt zu werden. Diese dreifache LTberlappung, deren Lappen miteinander vernietet, noch besser verschweißt werden können, bietet eine außerordentlich starke Bodentragleiste, die jeder vorkommenden Bodenbelastung selbst bei hohem freien Fall der Kiste gewachsen ist. Vorteilhaft werden an die Bodentraglcisten große flachkugelige Köpfe P zum leichten Schieben der Kiste ohne Bodenbeschädigung mit angeschweißt.
  • Sind aus dem Blech a so die Rinnen samt den Bodenleisten gefertigt, so werden die Eckpfeiler mit ihren unter den Rinnen freien Ecken q auf die Ecken des Kistenbodens s aufgeschoben. Schiebt man nun von oben die Wandungen in die Rinnen rl, r2 der natürlich oben noch offenen Pfeiler, so werden diese durch den Eingriff der Falz- und Bördelränder f, g, 1, k in die Nuten nl, n2 mit der ganzen Zug- und Druckfestigkeit der Bretter, also praktisch vollkommen starr zusammengehalten, so daß die Kiste jeden Innendruck aufnimmt. Die Festigkeit der Eckpfeiler selbst kann für besonders große, für spezifisch schwere Ladung bestimmte Kisten durch Einpressen von Wellungen oder Mulden in das Werkblech a vor seinem Biegen bedeutend erhöht werden.
  • Wie ersichtlich, kommen bei der dargestellten gleichen lichten Weite und Tiefe der Rinnen rl und r2 die Nuten n' und n2 der Rückwand t und Seitenwand ic (Abb. 12) in ganz gleiche Abstände von den Endkanten ul, 1l aller Wandungen zu liegen. Außerdem paßt ein und dieselbe Nutbreite und -tiefe auch für die Längsfalze f, g und die Bördelränder k, 1, so daß sämtliche Nuten ohne Arbeitsunterbrechung bei ein und derselben Anschlag- und Fräsereinstellung fortlaufend von ungelernten Arbeitern hergestellt werden können. Da auch das Biegen, Falzen und Bördeln der Rinnen mit bekannten Mitteln keinerlei Schwierigkeiten bereitet und rasch durchführbar ist, wird auf billigstem Wege unter geringem Blechaufwand und ohne irgendwelche Np gelung eine starre Kiste erzielt.
  • Im Bereich der Erfindung könnten die Bretter ic, t auch so verwendet werden, daß die Nuten n', n2 nach innen zu liegen kommen. Nur müßte der entsprechend auswärts gerichtete Bördelrand dann aus der um die Stücke k, L zu verbreiternden Blechfläche b' (Abb. 13) gefertigt und der Längsfalz f', g' durch Aneinanderfalzen der nach innen zu erweiternden Fläche c' und der an sie heranzubiegenden Erweiterung der Fläche b' und schließliches gemeinsames Auswärtsbiegen der aneinandergeschmiegten Erweiterungen gebildet werden.
  • Auch außen und innen genutete Bretter könnten für sehr große Kisten Verwendung finden. ' Damit ergibt sich das Pfeilerprofil nach Abb. 1q., dessen Klauen je nur den halben Wandzug aufzunehmen haben, der deshalb sehr groß werden darf. Einem Hinausscheren der Holzteile zwischen Nut und Kante ist hier aus demselben Grunde wirksam vorgebeugt.
  • Sind die Wandungen von oben eingeschoben und satt auf den Boden gesetzt, so wird zunächst der schmale obere Ansatzeckstreifen v und dann der breite w einwärts gebogen. Auch diese beiden Lappen werden am besten verschweißt. Bei den vorderen Eckpfeilern wird ein verkürzter Lappen v' (Abb. g) schon dicht über der Rinne auf die Stirnwand x und im Bedarfsfalle auch noch über die anschließende Seitenwandkante gebogen, während die einwärts gebogenen Lappen w die Führung des Einschiebedeckels y übernehmen, der in den Ecken der hinteren Eckpfeiler unter den zusammengeschweißten Lappen v, w einen sicheren Halt und Anschlag findet.
  • Der Schiebedeckelverschluß kann ebenfalls nagellos bewerkstelligt werden, beispielsweise durch j e einen durchgehenden Schlitz im Deckel und der Stirnwand und durch ein durch diese Schlitze hindurchzuziehendes Stahlband, dessen mit Löchern auf - Deckung übereinanderzuschiebende Enden mit einem Vorhängeschloß zusammenzuschließen wären.

Claims (3)

  1. PA-TENT-ANSPRÜCHE: z. Nagellose Transportkiste, deren Seitenwände in Eckpfosten mit rechtwinklig zueinander stehenden Blechrinnen eingeschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckpfosten aus -einem Haupteckwinkel (la, i) bestehen, bei dem durch U-förmiges Umlegen eines an den längeren Schenkel (h) anschließenden Streifens (b, c, d) zwei stumpf aneinanderstoßende U-förmige Rinnen (r1, r2) gebildet sind, deren Seitenflächen an ihren freien Längskanten mit winkelförmigen Umbiegungen (f, g bzw. 1, k) in Nuten (n1, n2) der Seitenwände eingreifen.
  2. 2. Transportkiste nach Anspruch r, bei der an den unteren Enden der Eckpfosten einwärts gebogene, den Kistenboden tragende Lappen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Lappen (o, m) nach innen verlappt sind.
  3. 3. Transportkiste nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung eines Schiebedeckels in einem dessen Dicke entsprechenden Abstande von den Oberkanten der Seiten- und Stirnwände an den oberen Enden der hinteren Eckpfosten durch Umbiegen und Verlappen von Endstreifen (v, w) derselben Anschlagwinkel für den Deckel gebildet sind, während an den oberen Enden der vorderen Eckpfosten durch winkelförmiges Umbiegen je eines Lappens (w) eine Deckelführung geschaffen ist.
DEG47776D Nagellose Transportkiste Expired DE396693C (de)

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DE (1) DE396693C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3370735A (en) * 1965-10-20 1968-02-27 Midland Ross Corp Collapsible container

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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