DE396032C - Muldenpresse - Google Patents

Muldenpresse

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DE396032C
DE396032C DEST36684D DEST036684D DE396032C DE 396032 C DE396032 C DE 396032C DE ST36684 D DEST36684 D DE ST36684D DE ST036684 D DEST036684 D DE ST036684D DE 396032 C DE396032 C DE 396032C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C15/00Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
    • D06C15/04Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics between rollers and co-operating concave surfaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Muldenpresse. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Muldenpresse mit einem durch Gewichtshebelwerk belasteten Zylinder. Diese Maschinen haben gewöhnlich-eine mittels Handhebel, Handräder oder sonstige Mittel zu betätigende Vorrichtung-für die Abhebung des Zylinders sowie eine unabhänrni,g davon zu bedienende Druckregelungsvorrichtung. Die Getriebete ile dieser Einrichtungen, wie Querwellen, Zahnräder, Exzenter .usw., sind bisher am Bedienungsstand der Presse in Fuß- oder Kniehöhe angebracht und nehmen dabei eine für den Arbeiter hinderliche Lage ein, wodurch die Handhabung und die Übersichtlichkeit der Warenführung sehr erschwert wird. Besonders umständlich wirkt auch .die Betätigung der Druckregelungsvorrichtung. Der Arbeiter muß nach jedem Wechsel des Druckes, welcher vorn am Bedienungsstand eingestellt wird, stets auf ;der hinteren Maschinenseite die auslaufende Ware kontrollieren, ob der ;gewünschte Druck richtig einsgestellt ist. Eine Regelung desselben bei gleichzeitiger Beobachtung der aus der Mulde herauslaufenden Wäre von einem Stande aus ist also dabei nicht möglich.
  • Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung dadurch beseitigt, daß gemäß ihr die störenden Getriebeteile der von der Vorderseite der Maschine zu bedienenden Zylinderabhebevorrichtung sowie der Druckregelung auf der Rückseite der Presse angeordnet sind. Der Bedienungsstand vor der Maschine wird somit für den Arbeiter frei von hinderlichen Teilen und die Handhabung der Presse wesentlich erleichtert. Am Stand des Arbeiters verbleiben nur die Bewegungsmittel für die im übrigen auf der Rückseite der Presse angebrachte Zylinderabhebevorrichtung sowie gegebenenfalls der bekannte Handhebel für die Druckentlastung des Zylinders.
  • In der Zeichnung veranschaulicht Abb. i die bisher übliche Bauart einer Muldenpresse mit einem durch Gewichtshebelwerk belasteten Zylinder, während Abb.2 und 3 zwei Ausführungsbeispiele einer gemäß der Erfindung ,gebauten 'Muklenpresse gleicherArt darstellen.
  • In allen drei Al>1>ildtnigen bezeichnet 1I die ruhende Mulde, H die Hauptlicbel, welche den Zylinder Z vermittels eines gewöhnlichen Hebelwerkes mit auflegbarer Gewichtsbelastung B auf die Ware W pressen. E ;ist der Wareneingang, A der Ausgang derselben.
  • Die Abhebevorrichtung des Zylinders Z besteht aus den Exzentern a, die mit Zahnkränzen versehen sind,und die auf einer dasHebelwerk verbindendenWelle b zwischen den Gestellen sitzen. In die Zahnkränze der Exzenter a greifen die auf einer Drehachse c des Hebelwerkes befestigten Zahnräder d ein, welche bei Gier üblichen Bauart nach Abb. i mittels eines schwenkbaren Handhebels e gedreht werden können, wonach die die Exzenter a umschließenden Hubstangen f mit den Haupthebeln H sowie der Zylinder Z von der Mulde M gehoben und gesenkt wird. Zur Regelung des Druckes dient ein Handrad g, das auf einer durchgehenden Welle h sitzt, auf welcher die Schnecken i befestigt sind, die mit den auf den Exzenterhubstangen f aufgekeilten Schneckenrädern k zusammenwirken. Durch Drehung des Handrades g werden die mit Gewinde versehenen Hubstangen f in entsprechende, an den Enden der Haupthebel H bewegliche Muttern L hinein- oder herausgeschraubt, so daß derHubstangenangriff verkürzt bzw. verlängert wird und der Zylinder Z mit regelbarem Druck auf die durch die .Mulde M laufende Ware TV <'rückt.
  • Diese bekannte Bauart unterscheidet sich gemäß der Erfindung von der bisherigen Ausführung insofern, als auf der Bedienungsseite nur die Betätigungsorgane .für die Druckentlastung und Zylin,derabhebun.g angeordnet sind, die :im Gefahrsfalle in bequemer Weise vorn Arbeiter bedient werden müssen.
  • Eine solche Ausführtu>gsform einer gemäß der Erfindung abgeänderten 'lulcleiipresse vorbeschriebener Bauart zeigt Abb. 2. Hierhei sind die beiden durchgehenden Wellen b, c mit ihren Getriebeteilen auf der Rückseite der '-Maschine angeordnet, wobei die Antriebsweise im übrigen die gleiche ist. Die Betätigung der Abhebevorrichtung für den Zylinder geschieht vom Stande vor der Presse aus durch Handrad ix, Welle n und Kegelräder o, p auf die Welle c. Zwecks Regelung des Druckes sind die Enden der Hubstangen f mit Gewinde versehen und können durch Handrad g. Welle 'a, Schnecken i und Schneckenräder k in die Exzenter a sowie Kopfmutter L ebenfalls hinein- oder herausgeschraubt werden. Für die plötzliche Entlastung des Zylinderdruckes ist noch ein .Handliebe' q vorgesehen, welcher auf der Welle r sitzt und bei Verschwenkung die Gewichtsbelastung B aufhebt.
  • Die in Abb.3 dargestellte weitere Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von der eben beschriebenen nur dadurch, daß die Betätigung der Abhebevorrichtung nicht von Hand, sondern mechanisch vom Antrieb der Maschine aus erfolgt. Das Zahnrad s ist mit einem Zapfen t und einer Kurbelstan:geic versehen, durch die eine auf derDrehachse c lose sitzende Zahnschwinge v hin und her bewegt wird. Auf der Drehachse c sitzen ferner zwei Klauenkupplungsscheiben w, die mittels Führun-s232 durch Betätigung des Handhetels v wechselseitig in .die Zahnschwinge z@ in Ein,-r:iff gebracht werden können und auf welche Weise die Exzenter a verschwenkt werden.
  • Infolge.der''erlegung der Getriebeteile auf die Rückseite der Muldenpresse wird der Bedienungsstand vor der 'Maschine vollständig frei von hinderlichen Teilen und die Warenführung sowie die Handhabung der Presse wesentlich erleichtert. Die Anordnung der Druckregel.ungsvorrichtung mit der Einstellung auf der Rückseite der Maschine gestattet eine gleichzeitige Beobachtung der aus der Mulde herauslaufenden Ware.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRL cHE: i. :'Muldenpresse mit einem durch Gewichtsliebetwerk belasteten Zylinder, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebe der von der Varderseite der 'Maschine aus zii bedienenden Zvlin@deral>hebevorriclitung (a, b) sowie der Druckregelung (g, k) auf <der Rückseite der '.Maschine angebracht sind, so daß der Bedienungsstand vor der 'Maschine von den hinderlichen Getriebeteilen frei ist.
  2. 2. Muldenpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckregelungsvorrichtung (g) auf der Warenausgangsseite der Maschine angeordnet ist. damit die Einstellung des Preßdruckes drei gleichzeitiger Beobachtung der aus der Mulde (11) herauslaufenden Ware erincr--licht ist.
DEST36684D 1923-03-07 1923-03-07 Muldenpresse Expired DE396032C (de)

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