DE925768C - Metallbearbeitungspresse mit Werkstueckhalterschlitten - Google Patents

Metallbearbeitungspresse mit Werkstueckhalterschlitten

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DE925768C
DE925768C DEC5116A DEC0005116A DE925768C DE 925768 C DE925768 C DE 925768C DE C5116 A DEC5116 A DE C5116A DE C0005116 A DEC0005116 A DE C0005116A DE 925768 C DE925768 C DE 925768C
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Germany
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Expired
Application number
DEC5116A
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English (en)
Inventor
Einar K Johansen
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Clearing Machine Corp
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Clearing Machine Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D24/00Special deep-drawing arrangements in, or in connection with, presses
    • B21D24/04Blank holders; Mounting means therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description

  • Metallbearbeitungspresse mit Werkstückhalterschlitten Die Erfindung betrifft mechanische Pressen für Metallbearbeitung und ist im besonderen auf eine Feineinstellvorrichtung gerichtet zwecks Regelung des Druckes, der durch einen der Schlitten und insbesondere -den Werkstückhalterschlitten ausgeübt werden soll.
  • Die Erfindung betrifft eine Metallbearbeitungspresse mit einem hin und her beweglichen Werkstückhalterschlitten und einem Antrieb des Schlittens und mindestens einer Einstellvorrichtung des auf den Schlitten wirkenden Druckes und ist dadurch gekennzeichnet, daB die Einstellvorrichtung einen Zapfen enthält, der eine Schlittenbetätigungsstange mit einem Hebel verbindet, ein Ende des Hebels in dem Schlitten in zwei Lagerzapfen gelagert ist, der Zapfen exzentrisch in den Lagerzapfen angeordnet ist und das andere Ende des Hebels von Hand einstellbar ist, um den Angriffszapfen exzentrisch um die Lagerzapfen zu verstellen, wodurch der Zapfen seine Stellung relativ zu dem Schlitten ändert.
  • In den ,Anfangsphasen der Einstellungsoperation des Werkzeugs bewegt der Werkzeugeinrichter in der Regel den Schlitten, auf dem das Werkzeug montiert ist, sowie den Werkstückhalterschlitten gegen die Presse, und er stellt die Schlitten auf den gewünschten Druck vor der Ingangsetzung der Maschine ein. Derartige Pressera besitzen herkömmlicherweise eine Grobeinstellvornchtung, durch die der gewünschte Druck grob eingestellt wird.
  • Es ist äußerst erwünscht, eine weitere Einstellung für eine feinere Regelung des Druckes zur -Verfügung zu haben, um insbesondere den Druck an verschiedenen Ecken des Schlittens zu regeln. Die Erfindung ist insbesondere auf eine neue Form einer von Hand zu bedienenden Vorrichtung für diese Feineinstellung besonders an den Ecken des Schlittens, und zwar des Werkstückhalterschlittens, gerichtet.
  • Metallbearbeitungspressen sind im -allgemeinen einfach, doppelt oder dreifach wirkend. Diie Erfindung kann ian einem der Schlitten einer der vorgenannten Pressenarten, je nach der Größe und Art der Presse, verwendet werden. Man kann eine einzige derartige Feineinstellvorrichtung als ,genügend betrachten, oder es können mehrere Vorrichtungen verwendet werden. In der in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulichten Ausführungsform ;der Erfindung ist eine derartige Anordnung an jeder der vier Ecken. des Werkstückhalterschlittens in einer doppelt wirkenden Presse vorgesehen.
  • Die Erfindung .ist in den Zeichnungen. in einer bevorzugten Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt in einem horizontalen Schnitt durch eine Metallbeurbeitungspresse die Vierwendung der Erfindung an jeder Ecke seines, Werkstückhalterschlittens, an dem auch eine mechanisch betätigte Grobeinstellung vorgesehen ist; Fig.2 ist eine Teilansicht und ein Teilschnitt einer Presse gemäß der Erfindung; Fig. 3 zeigt in einer Teilansicht bzw. einem Teilschnitt Einzelheiten der Fig. 2 in größerem Maßstabe, und Fig.4 ist eine Teilansicht der in Fig. 3 dargestellten, von Hand zu betätigenden Druckregelung, in Richtung des Pfeiles 4-4 gesehen.
  • In einer in den Zeichnungen dargestellten doppelt wi,rkendenPresse wird einWerkstückhalterschlitten gegen das Bett der Presse und gegen ein auf dem Bett befindliches Werkstück bewegt. Ein hinreichender Druck auf den Werkstückhalterschlitten maß das Werkstück in seiner Stellung und gegen eine Verstellung während der Ziehoperation sichern, die durch den Ziehschlitten durchgeführt wird. Der Ziehschlitten kann innerhalb des Werkstückhalterschlittens angeordnet werden und sich in derselben Richtung gegen das Bettbewegen, oder er kann auf der gegenüberliegenden Seite des Bettes angeordnet werden und sich in der entgegengesetzten Richtung für die Ziehoperation bewegen.
  • In der dargestellten Presse ;erfolgt die Grobeinstellung des Werkstückhalterschlittens durch eine mechanische Einrichtung, die gleichzeitig alle vier Ecken des Werkstückhalterschlittens gegen das Bett bewegt. Die Vorrichtung zur Hinundherbewegung des Werkstüdkhalterschlittens kann in beliebiger geeigneter Weise angetrieben werden. In manchen Fällen wird der Schlitten durch eine. einzige Kurbelvorrichtung hin und her bewegt. In neueren, verbesserten Anordnungen von Metallbearbeitungspressen erfolgt die Hinündherbewegung durch verschiedene Hebel bzw. Lenker- und Exzenteranordnungen zur Verbesserung der Arbeitsweise. Die besondere Antriebsanordnung ist jedoch im Hinblick auf die vorliegende Erfindung von geringer Bedeutung, und sie kann für die vorliegenden Zwecke als gewöhnlicher Kurbelantrieb vorgesehen werden. Dia der Hub der .Kurbel gleichbleibt, wird der Werkstückhalterschlitten sich stets über die gleiche Strecke;bewegen. Die Grobeinstellung sorgt für eine solche Bewegung des Werkstückhalterschlittens relativ zu .der Vorrichtung für die Hinundherbewegung des. Schlittens, daß ,am unteren Ende des Hubes ein Druck von richtiger Größe auf das Werkstück wirkt.
  • In manchen Fällen ist es erwünscht, daß auf einer Seite des Werkstäckhalters :ein ,größerer oder geringerer Druck vorhanden ist als auf der anderen Seite oder ein ;größerer oder geringerer Druck an einer oder an mehreren Ecken des Werkstückhalterschlittens als an den anderen Ecken. Die Aufgabe der von Hand zu betätigenden FeineinstellvoTrichtung der Erfindung besteht darin, diese verschiedenen Drücke an den, gewünschten Stellen rings um den Umfang des Werkstückhalterschlittens zu erzielen.
  • Bei den bisher verwendeten Feineinstellvorrichtungen wurde :eine große Mutter oder Ring auf den; Haupteinstellschrauben von Hand betätigt, was eine unangenehme und mühselige Arbeit ist. Gemäß der Erfindung kann der Einrichter der Presse die Feineinstellung schnell und mühelos mittels einer ge trennten Einstellvorrichtung vornehmen.
  • In dem USA.-Patent 2 5:22,425 ist eine Anordnung seines exzentrischen Hebelarmes dargestellt, dessen eines Ende an nachgiebigen Mitteln und insbesondere an einer Druckflüssigkeitsvorrichtung befestigt ist, die zwei Aufgaben dient. Einanal sohl sie jede Überlastung der Presse verhindern, und das andere Mal soll sie den Flüssigkeitsdruck zur Feineinstellung verwenden. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Gedanke des exzentrisch angeordneten Hebelarmes verwendet, aber in Kombination mit einer von Hand zu betätigenden Gewindeschraubenanordnung, die wirtschaftlicher herzustellen und einzubauen ist als die Druckflüssigkeitsanordnung. Dile hier verwendete Gewindeschraubenanordnung dient aber hauptsächlich zur Einstellung der auf - die verschiedenen Teile des Werkstückhalterschlittens entfallenden Drücke.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen bewegt sich der Werkstückhalterschlitten i in den Führungen 2 hin und her. Stangen 3 sind an ihren oberen Enden in bekannter Weise mit Kurbeln, Kniegelenkstangen oder einem nicht dargestellten Exzenterantrieb verbunden, so daß der Werkstückhälter i hin und her bewegt werden kann. Die unteren Enden der Lenkstangen 3 sind in Lagern 4 gelagert, von denen je ein nach unten ragender Abschnitt 5 durch den oberen Teil des Werkstückhalters hindurchgeht und in einer Einstcllschraube6 endigt. Wie erwähnt, sind vier derartige Lenkstangen 3 vorgesehen, es können aber natürlich nur zwei oder eine oder auch mehr Tals vier in kleineren oder größeren Pressen auf Wunsch verwendet werden.
  • Ein Querbalken 7 zwischen den unteren Enden benachbarter Schrauben 6 trägt die Feineinstellvorrichtung. Jede von vier Feineinstellvorrichtungen ist mit einer der Lenkstangen 3 verbunden, und zwei Vorrichtungen gehören zu jedem Querbalken 7 (Fig. 2).
  • Jede Feineinstellvorrichtung (Fig. 3) ist an ihrem unteren Ende durch ein Auge 8 an dem Haltebalken 7 befestigt. Der rohrförmige Hauptkörper g der Vorrichtung geht von dem Balken 7 nach oben und nimmt in einer länglichen Aussparung fo das untere Ende eines Gewindestabes i i auf, der über den Hauptkörper g nach oben ragt.
  • Eine Erweiterung am oherenTeil derAussparung f o bildet eine horizontal liegende Ringschulter 12. Ein mit Innengewinde versehenes Kegelrad 13 ruht auf seiner Unterseite auf der Schulter 12 und nimmt in seinem Gewinde den Gewindeabschnitt dies Stabes i i auf. Der obere Teil des Kegelrades 13 hat einen kleineren Durchmesser als der übrige Teil desselben und bildet eine nach innen vorstehende Ringschulter 14. Ein Haltering 15 mit einer axial verlaufenden Rimgrippe stützt sich gegen die Ringschulter 14 und ist am oberen Ende des Körpers g durch Schrauben 16 befestigt.
  • Das in der oberen Erweiterung des Körpers g gehaltene Kegelrad 13 ist so gegen eine axiale Bewegung gesichert. Eine Erweiterung auf einer Seite des Halteringes 15 nimmt in einem Lager 17 eine Welle 18 auf, an deren einem Ende ein kleines Kegelrad ig befestigt und mit dem Kegelrad 13 im Eingriff ist. Ein Handrad 2o am anderen Ende der Welle 18 kann mittels eines Handgriffs 2i die Kegelräder ig und 13 in Drehung versetzen. Da das Kegelrad 13 sich nicht in axialer Richtung bewegen kann, so bewirkt eine Drehung desselben mittels des Kegelrades ig eine Längs- oder Axialbewegung des Stabes i i infolge des Gewindeeingriffs zwischen dem Stabe und dem Innengewinde des Kegelrades 13.
  • An dem oberen Ende des Gewindestabes i i ist drehbar ein Hebelarm 22 mittels des Drehzapfens 23 befestigt. Die Anordnung und Arbeitsweise des Hebels 22 ist die gleiche wie die in dem obergenannten USA.-Patent 2 522 452. Ein Haken am gegenüberliegenden Ende des Hebelarmes 22 hat kreisförmige Seitenteile 24 und 25 und einen Zwischenabschnitt 26, der zum Teil eine bogenförmige Aussparung 27 umgibt. Jeder kreisförmige Abschnitt 24 und 25 hat einen Mittelpunkt, der durch dem: Pfeil 28 in Fig. 2 und 3 angedeutet ist. Jeder Abschnitt 24 und 25 nimmt in einer Bohrung einen Zapfen 2g derart auf, daß die Achse des Zapfens exzentrisch zu der Mitte des Kreises der Abschnitte 24 und 25 ist. Die Achse des Zapfens 2g ist in den Fig. 2 und 3 durch den Pfeil 3o bezeichnet, so daß der Abstand zwischen den Punkten 28 und 3o die Exzentrizität zwischen der Achse des Zapfens 29 und der Achse ausmacht, um die der Hebelarm 22 sich drehen kann. Das untere Ende der Stange 3 ragt nach unten in die Öffnung 27 zwischen den Seitenwänden 24 und 25 des Hebelarmes 22 und umschließt den Zapfen 2g.
  • Der Zapfen 29 liegt zwischen den im Abstand befindlichen Seitenwänden des Lagers 4. Das Lager 4 ist an der Einstellschraube 6 befestigt oder in einem Stück mit derselben hergestellt. Die an jeder Ecke des Werkstückhalterschlittens angeordneten Einstellschrauben 6 verschieben sich und bilden die Grobeinstellung des Werkstückhalterschlittens mit Bezug zu dem Bett.
  • Ein mit Innengewinde versehenes drehbares Glied 31 greift in das Gewindeglied 6 ein, es ist in der Aussparung des Halters 32 angeordnet und gegen eine axiale Verstellung durch einen Haltering 33 gesichert. Auf einem Ansatz ;am oberen Ende des Gliedes 31 ist ein .Kegelrad 34 montiert, und es läßt sich durch eine Anzahl zwischen dem Kegelrad 34 und einem Motor 35 angeordneter Kegelräder in Drehung versetzen. Die beiden Kegelräder 34 auf einer Seite der Presse sind durch Rädergetriebe mit ähnlichen Zahnrädern auf der gegenüberliegenden Seite der Presse verbunden, und diese sind den Einstellschrauben 6 auf der anderen Seite der Presse zugeordnet. Das letztere Getriebe besteht aus den Zahnrädern 3.6, 37, 38, 39 und 40. Das Zahnrad 40 ist auf einer horizontal liegenden Welle 41 auf einer Seite der Presse montiert, die von vorn nach hinten verläuft. Das, Zahnradgetriebe ist an jeder Ecke der Presse für jede der Einstellschrauben 6 wiederholt. Jedes der Kegelräder 34 auf einer Seite der Presse wird durch den Motor 35 durch das mit 42, 43 und 44 bezeichnete Zahnradgetriebe angetrieben, und das Zahnrad 44 ist auf der Motorwelle 45 montiert.
  • Soll der Werkstüekhalterschlitten eingestellt werden, um entweder das Werkzeug oder den Schlitten für, verschiedene zu bearbeitende Metallstärken einzurichten, so werden die Zahnräder 34 auf beiden Seiten der Presse durch den Motor 35 und die beschriebenen Zahnradgetriebe in Drehung versetzt, worauf die Einstellschrauben 6 zusammen mit dem Schlitten gehoben oder gesenkt werden. Da der Hub des Schlittens wegen der Kurbelanordnung oder weil der exzentrische Abstand fixiert ist nicht verändert werden kann, wird die Einstellung die unterste Lage des Schlittens mit Bezug zu dem Bett oder einem unteren Werkzeug bestimmen. Nachdem diese Grobeinstellung vollendet ist, kann die Feineinstellung an jeder Ecke des Werkzeughalters durch Drehung des Handrades 2o vorgenommen werden. Diese Drehung hat eine Aufwärts- oder Abwärtsbewegung des, Gewindestabes T i und eine Drehung des Hebelarmes 22 zur Folge. Die Drehung des Hebelarmes 22 erfolgt um die durch den Pfeil 28 bezeichnete Achse, welche die Mitte der Krümmung der Seitenwände 24 und 25 ist. Eine Drehung im Uhrzeigersinne des Hebelarmes 22 mit Bezug auf Fig. 2 und 3 hat eine Abwärtsbewegung der durch den Pfeil 3o bezeichneten Achse zur Folge. Da der Stift 29 in dem mit der Einstellschraube 6 verbundenen Lager q. gelagert ist, hat die Abwärtsbewegung der Achse 3o eine Senkung des Schlittens zur Folge.
  • Wenn umgekehrt der Gewindestab i i durch Drehung des Handrades 2o nach unten verstellt wird, wird der Hebelarm 22 sich entgegen dem Uhrzeigersinne um seine Achse 28 drehen und hierdurch die Achse 3,o und den Schlitten anheben. Daher kann, nachdem die Grobeinstellung durchgeführt worden ist, die Feineinstellung an jeder Ecke des Werkstückhalters vorgenommen werden, wodurch ein größerer oder .geringerer Druck an jeder Ecke des Werks.tückhalters während. des Arbeitsganges der Presse erhalten wird.
  • Außer der Verwendung dieser Feineinstellvorrichtungen zur Einstellung und Regelung der an jeder Ecke des Werkstückhalterschlittens erhaltenen Drücke können sie auch vorteilhaft benutzt werden, um eine festgefahrene Presse frei zu machen, wenn eine überbelastung an einer oder mehreren Ecken des Werkatückhalterschlittens eintreten sollte. Wenn in einer mechanischen Presse der beschriebenen Art der Werkstückhalterschlitten durch Kurbeln, Lenker oder Exzenter hin und her bewegt wird, kann die Presse etwa am Ende des Hubs festfahren, wenn das Werkstück eine ungleichmäßige Dicke hat oder der Maschinenführer aus. Unachtsamkeit zwei Werkstücke an Stelle eines in die Presse führt. Der Werkstückhalterschlitten wird für einen vorbestimmten Druck gegen ein Werkstück eingestellt. Wenn zwei Werkstücke an Stelle eines eingeführt werden, oder wenn die Dicke des Werkstückes ungleichmäßig ist, so daß ein übermäßiger Druck an einer Stelle desselben eintritt, kann die Presse nicht imstande sein, den Hub zu vollenden, und wird daher festfahren. Das Festfahren der Presse kann hierauf durch Betätigung eines oder mehrerer der Handräder 2o behoben werden, anstatt den Motor 35 zu betätigen und hierdurch den ganzen Werkstückhalter durch die Einstellschrauben 6 anzuheben.
  • Die exzentrische Anordnung des Hebelarmes 22 zeigt gemäß der Darstellung, daß die Mittellinie der Schraube durch die Achse hindurchgeht, um die der Hebelarrrn 22 sich dreht, wobei die Mitte des Zapfens 29 rechtsseitig mit Bezug auf Fig. 2 und 3 liegt. Es ist klar, daß andere besondere Anordnungen des Exzenters verwendet werden können, ohne von dem Erfindungsgedanken abzuweichen. Die Mittellinie der Schraube kann beispielsweise auf Wunsch direkt durch die Mitte des Stiftes 29 hindurchgehen. In diesem Falle wird jedoch die Achse 28, um die der Hebelarm 22 des Stiftes sich dreht, noch auf der linken Seite der Mitte des Stiftes in bezug auf Fig. 2 und 3 liegen, so daß eine Aufwärtsbewegung des Stabes ii und eine Drehung des Armes 22 im Uhrzeigersinne noch dahin wirkt, den Werkstückhalterschlitten zu senken.
  • Eine andere :mögliche Anordnung des Exzenters bestände darin, die Achse, um die der Hebelarm 22 schwingt, lauf die rechte Seite der Mitte des Stiftes 29 zu setzen. In dieser Anordnung würde die Mittellinie der Schraube 6 in jedem Falle durch die Mitte des Stiftes hindurchgehen, und eine Drehung des Hebelarmes 22 im Sinne des Uhrzeigers würde eine Hebung des Schlittens an Stelle einer Senkung zur Folge haben.
  • Jede dieser verschiedenen Änderungen ist für den Fachmann selbstverständlich und wird die grundsätzliche Arbeitsweise gemäß der Erfindung nicht ändern.
  • In der hier dargestellten Ausführungsform ist hervorgehoben worden, daß ein Ende des Hebelarmes 22 in einem Lager in, dem Werkstückhalterschlitten montiert ist. Dieses Lager kann sich entweder in dem Schlitten selbst oder in der Einstellvorrichtung für den Schlitten befinden. Der Ausdruck Schlitten soll daher in seiner Verwendung in den Ansprüchen ohne weitere Beschränkung entweder den Schlitten oder die Einstellvorrichtung für denselben bedeuten.
  • Aus der Beschreibung werden die mit der Erfindung verbundenen zahlreichen Vorteile voll ersichtlich, und es bedarf keiner Erwähnung, d:aß zahlreiche Abänderungen und Abwandlungen in der Anordnung und ihren verschiedenen Teilen zur Verwirklichung des. Erfindungsgedankens vorgenommen werden können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Metall!bearbeitungspresse mit einem hin und her beweglichen Werkstückhalterschlitten und einem Antrieb des Schlittens und mindestens einer Einstellvorrichtung des auf den Schlitten wirkenden Druckes, dadurch gekennzeichnet,. daß die Einstellvorrichtung einen Zapfen (z9) enthält, der eine Schlittenbetätigungsstange (3) mit einem Hebel (22) verbindet, ein Ende des Hebels in dem Schlitten in. zwei Lagerzapfen (2q., 25) gelagert ist, der Zapfen (29) exzentrisch in den Lagerzapfen (2q., 25) .angeordnet ist und das andere Ende des Hebels (22) von Hand einstellbar ist, um den Angriffszapfen (29) exzentrisch um die Lagerzapfen (2q., 25) zu verstellen, wodurch der Zapfen (29) seine Stellung relativ zu dem Schlitten ändert.
  2. 2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung eine Feineinstellung enthält, um den durch den Schlitten (z) zur Wirkung gebrachten Druck fein einzustellen.
  3. 3. Presse nach Anspruch z oder 2, gekennzeichnet durch eine mechanisch zu betätigende Grobeinstellung (6), die an jeder Ecke des Schlittens (i) montiert ist. q..
  4. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerende des Hebels (22) in einem Lager (q.) in der Grobeinstellung (6) montiert ist.
  5. 5. Presse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Zapfen (29), daß eine durch zwei Zapfenachsen hindurchgehende Ebene im wesentlichen senkrecht zu der durch den Zapfen (29) hindurchgehenden Kraftrichtung liegt.
  6. 6. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das schwingende Ende des Hebels (22) mit einem mit Gewinde versehenen Teil (r i) verbunden ist und von Hand zu betätigende Mittel (i3, 17, 20) an dem Schlitten (i) montiert und mit dem Gewinde dies Teils (i i) im Eingriff sind, so daß eine Betätigung der Mittel (i3, 17, 2o) den Teil (ii) mit Bezug zu dem Schlitten (i) verstellt.
  7. 7. Presse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Einstellvorrichtungen, die im Abstand am Umfang des Schlittens (i) und an jedem Endre desselben zur Einzeleinstellung der durch den Schlitten .an jeder Ecke ausgeübten Drücke angeordnet sind.
DEC5116A 1951-09-07 1951-12-18 Metallbearbeitungspresse mit Werkstueckhalterschlitten Expired DE925768C (de)

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