DE681690C - Vorrichtung zum Einstellen des Pressdruckes an Zylinderschnellpressen - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen des Pressdruckes an Zylinderschnellpressen

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DE681690C
DE681690C DESCH106462D DESC106462D DE681690C DE 681690 C DE681690 C DE 681690C DE SCH106462 D DESCH106462 D DE SCH106462D DE SC106462 D DESC106462 D DE SC106462D DE 681690 C DE681690 C DE 681690C
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DE
Germany
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pressure
cylinder
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pressing pressure
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Expired
Application number
DESCH106462D
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English (en)
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Heidelberger Druckmaschinen AG
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Schnellpressenfabrik AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
    • B41F3/46Details
    • B41F3/58Driving, synchronising, or control gear
    • B41F3/80Driving, synchronising, or control gear for impression cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einstellen des Preßdruckes an Zylinderschnellpressen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen des Preßdruckes an Zvlinderschnellpressen.
  • Es ist bekannt, daß der Druckzylinder einer Zylinderschnellpresse bei schweren Druckarbeiten, z. B. schwerem Autotypiesatz, mit sehr erheblicher Spannung bzw. Pressung auf die Schnitzleisten des Druckfundamentes auflaufen muß, um beim Druckvorgang nicht von den Schnitzleisten des Schriftfundamentes abgehoben zu werden. Diese Pressung wurde bisher mittels je einer über jedem Zylinderlager angeordneten Stellschraube von vornherein durch eingehende Versuche eingestellt. Die Stellschrauben, die jede für sich verstellt werden mußten, ermöglichten aber dem die Maschinen Bedienenden nicht, bei den verschiedenen Druckarbeiten die entsprechende Schmitzleistenpressung einzustellen; denn durch das Verstellen einer oder beider Stellschrauben war noch keineswegs das Ergebnis dieser Verstellung zu erkennen. Infolge der Schwierigkeiten, die sich somit bei der Verstellung ergaben, wurde diese daher in den wenigsten Fällen vorgenommen. Es hat sich aber gezeigt, daß es insbesondere für die Aufrechterhaltung des genauen Laufes der in Betracht kommenden Alaschinenteile nicht zweckmäßig ist, bei leichteren Druckarbeiten den Druckzylinder mit der für schwere Druckarbeiten eingestellten starken Spannung auf die Schnitzleisten des Druckfundamentes auflaufen zu lassen, weil alle Maschinenteile in unnötiger Weise starken Beanspruchungen ausgesetzt werden.
  • Dieser Nachteil soll durch die Erfindung behoben und es soll eine Einrichtung geschaffen werden, die dem die Zylinderschnellpresse Bedienenden ermöglicht, je nach der auszuführenden Druckarbeit den Preßdruck, mit dem der Druckzylinder mit seinen Schnitzleisten auf die Schnitzleisten des Schriftfundamentes auflaufen muß, in einfacher Weise zu regeln, im Bedarfsfalle auch während des Laufes der Maschine.
  • Es ist bei Rotationsgummidruckmaschinen, bei denen ein Gummizylinder und ein Druckzylinder sich aufeinander abrollen, bekannt, die Druckstärke dadurch einzustellen, daß die beiden Lager des Druckzylinders als Exzenter ausgebildet sind, die mittels eines Handhebels gleichzeitig verstellt werden. Hierdurch wird der Druckzylinder mehr oder weniger dem Gummizylinder genähert und somit ein stärkerer oder schwächerer Druck zwischen den beiden Zylindern erzielt. Eine Regelung der Schmitzleistenpressung kommt hierbei nicht in Betracht, weil bei Gummidruckmaschinen keine Schmitzleisten unter Preßdruclc aufeinanderlaufen. Da bei derartigen Druckmaschinen nur verhältnismäßig geringe Drücke auftreten und somit ein e#,usweichen des eingestellten Druckzylinders beim Druckvorgang, nicht erfolgen kann, genügt die Lagerung des Druckzylinders in Exzentern zum Zwecke des Einstehens dieses Zylinders in bezug auf den Gttmmizvlinder.
  • Diese bei Rotationsgiunmidruckmaschinen bekannte Anordnung läßt sich bei Zylinderschnellpressen für schwere Druckarbeiten zur Regelung der Schmitzleistenpressung nicht verwenden, weil bei den meist mehrere tausend Kilogramm betragenden Drücken, mit denen die Schmitzleisten des Druckzylinders auf die die Abwicklungsebene des Druckzvlinders beim Druckvorgang bestimmenden Scliinitzleisten des Schriftfundamentes auflaufen, eine Lagerung des Druckzylinders in exzentrischen Lagerbüchsen nicht möglich ist. Denn bei diesen außerordentlich hohen Drül:-ken würden die exzentrischen Zylinderlager infolge des unvermeidlichen Spiels nachgeben und keine Einstellung ermöglichen, zumal bei der Regelung der Schmitzleistenpressung Verstellungen von einigen Hundertsteln eines Millimeters schon wesentliche Änderungen der Schmitzleistenpressung hervorrufen. Übrigens würde das Verstellen des Druckzylinders mittels exzentrischer Lagerbüchsen auch eine unzulässige Verschiebung des Druckzylinders parallel zur Druckebene verursachen.
  • Durch die Erfindung wird die Regelung der Schmitzleistenpressung ermöglicht. Die Erfindung besteht darin, daß die Lager des Druckzylinders auf verstellbaren Stützen ruhen, die an Hand einer Skala entsprechend dein jeweils `erforderlichen Preßdruck; mit dem die Schmitzleisten des DruckzaIlinders auf die Schmitzleisten des Schriftfundamentes auflaufen sollen, einstellbar sind.
  • Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform. dargestellt, und zwar in Verbindung mit einer Vorrichtung zum An- und Abstellen des Druckes. Es. zeigen Abb. i einen senkrechten Schnitt durch die in Betracht kommenden Teile eines der beiden Druckzylinderlager und Abb.2 eine Seitenansicht eines Druckzylinderlagers und der Einstellvorrichtung. Die Achse il des Druckzylinders i ist beiderseitig in je einem Lager 2 drehbar, das in der Seitenwand 3 der Zylinderschnellpresse eingepaßt ist.
  • Das Heben und Senken des Druckzylinders i für das Ab- und Anstellen des Druckes kann mittels der allgemein bekannten Mittel, wie Hubdaumen; Kniehebel tisw:, erfolgen. Beispielsweise kann in dem Gehäuse 3o auf jeder Maschinenseite eine Stellinütter angeordnet sein; die durch ihre Drehung auf die beiden Lager einwirkt. Das Drehen der Muttern erfolgt mittels der Zahnstange -., in die ein Zahnrad 5 eingreift. Die Zahnräder 5 auf den beiden Seiten der _Iaschine sind fest auf einer Welle 6 angeordnet, an der ein Stellhebel 7 angreift.. Die Welle 6 ist als Hohlwelle ausgebildet, in der eine Welle 6z unabhängig drehbar ist. Diese trägt auf jeder Maschinenseite einen Hebel St. Jedes der beiden Zylinderlager 2 ruht auf einem Anschlag z31, der im Maschinengestell zerschraubbar ist. Jeder Anschlag 13' ist durch einen Lenker 1q. mit dem betreffenden Hebel 81 verbunden. Der auf der Bedienungsseite der Maschine befindliche Hebel 81 ist als Zeiger ausgebildet, der nach Lösen einer hleinnischraube ig in bezug auf eine Skala rot verstellt werden kann.' Durch dieses Verstellen werden die Anschläge 13" gedreht und dadurch höher oder tiefer gestellt. Wird beispielsweise der Zeigerhebel St auf die Stellung i »Leichter Druck« eingestellt, so werden die Anschläge rat um einen geringen Betrag höher geschraubt, und die Zylinderlager 2 werden in dieser etwas höheren Lage verriegelt. Der Stellhebel 7, der entweder von Hand oder unter Zwischenschaltung eines Gestänges mittels eines Füßliebels verstellbar ist, kann dann beim Anstellen des Druckes aus der Stellung o nur bis in die Stellung I bewegt werden; der Druckzylinder läuft also init seinen Schmitzleisten mit einem bestimmten Druck auf die Schmitzleisten des Schriftfundamentes auf. Beim Einstellen des Zeigerliebels 81 auf Stellung III »Schwerer Druck« werden die Anschläge 13' tiefer geschraubt ; demzufolge werden die Zylinderlager z in einer etwas tieferen Stellung verriegelt. Der Stellhebel? kann in diesem Falle bis in die Stellung III bewegt werden, und die Schmitzleistenpressung ist in dieseln Falle beim Druckvorgang wesentlich größer als bei der Stellung l: Unter jedem Lager 2 ist ein Druckbolzen i i, auf den eine Feder 12 wirkt. Diese Federn dienen zum Ausgleichen des Gewichtes des Druckzylinders.
  • Die Änderungen in der Größe der Anstellbewegung betragen nur kleinste Bruchteile eines Millimeters, wodurch aber erhebliche Änderungen in der Schmitzleistenpressung tiervorgerufen werden.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann auch bei solchen Zylinderschnellpressen Verwendung finden, bei denen der Druckzylinder bei jedem Druckgang taktmäßig gelioben und: gesenkt wird, wie Zweitourenniascliinen und Schwingzyl nderschnellpressen.

Claims (1)

  1. PATI:NTANSPRUCII: Vorrichtung zum Einstellen des Preßdruckes an Zylinderschtlellhressen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (a) des Druckzylinders ( I) auf verstellbaren Stützen (I31) ruhen, die an Hand einer Skala (Iol) entsprechend dein jeweils erforderlichen Preßdruck, mit dem die Schmitzleisten des Druckzvlinders (I) auf die Schmitzleisten des Schriftfundatnentes auflaufen sollen, einstellbar sind.
DESCH106462D 1935-03-05 1935-03-05 Vorrichtung zum Einstellen des Pressdruckes an Zylinderschnellpressen Expired DE681690C (de)

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DESCH106462D DE681690C (de) 1935-03-05 1935-03-05 Vorrichtung zum Einstellen des Pressdruckes an Zylinderschnellpressen

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DE681690C true DE681690C (de) 1939-09-29

Family

ID=7448178

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DESCH106462D Expired DE681690C (de) 1935-03-05 1935-03-05 Vorrichtung zum Einstellen des Pressdruckes an Zylinderschnellpressen

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DE (1) DE681690C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1289060B (de) * 1967-10-19 1969-02-13 Druckmaschinenwerk Viktoria Ve Einrichtung zur Kontrolle des Abhebens der Laufringe des Druckzylinders in Druckmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1289060B (de) * 1967-10-19 1969-02-13 Druckmaschinenwerk Viktoria Ve Einrichtung zur Kontrolle des Abhebens der Laufringe des Druckzylinders in Druckmaschinen

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