DE714135C

DE714135C - Aus mehreren Einzelstellwerken zusammengesetzte Verstellvorrichtung fuer einen Zylinder einer Rotationsdruckmaschine, insbesondere einer Rotationstiefdruckmaschine

Info

Publication number: DE714135C
Application number: DEM130062D
Authority: DE
Original assignee: Winkler Fallert and Co AG Maschinenfabrik
Current assignee: Winkler Fallert and Co AG Maschinenfabrik
Priority date: 1935-02-14
Filing date: 1935-02-14
Publication date: 1941-11-21

Description

Aus mehreren Einzelstellwerken zusammengesetzte Verstellvorrichtung für einen Zylinder einer Rotationsdruckmaschine, insbesondere einer Rotationstiefdruckmaschine Die Erfindung betrifft eine aus mehreren Einzelstellwerken zusammengesetzte Verstellvorrichtung für einen Zylinder einer Rotationsdruckmaschine; insbesondere einer Rotationstiefdruckmaschine, bei welcher der Zylinder in- Schlitten gelagert und das zu seinem An- und Abstellen bestimmte Exzenterstellwerk außerhalb des Lagerschlittens im Maschinengestell abgestützt und mit dem Lagerschlitten über Stellspindeln und darauf sitzenden Muttern verbunden ist.
Gemäß der Erfindung sind die Muttern als ein Teil einer Kupplung -ausgebildet, deren andererTeil dieStellspindeln frei umschließen and gedreht werden können und zusammen :mit den Muttern in Hebeln gelagert sind, die mittels des von Hand oder Kraft drehbaren Exzenterstellw erks zum An- und Abstellen des Druckes auf und ab geschwenkt werden.
Diese Vorrichtung ist von einfacher und gedrängter Bauart und vereinfacht den Betrieb, weil einerseits bei dem Einstellen des Zylinders die die Schraubenmuttern tragenden 'Hebel durch die Exzenter in ihrer jeweiligen Stellung festgehalten werden und andererseits das An- und Abstellen des Druckes das vorher an dem Zylinder vorgenommene Einstellen in keiner Weise beeinträchtigt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. z eine teilweise geschnittene Vorderansicht der Vorrichtung und Abb. z einen waagerechten Schnitt.
Das Zylinderlager a ist in dem Maschinengestell b in der Höhe verschiebbar und mit einer Schraubenspindel c verbunden, auf der eine Schraubenmutter d sitzt. Diese ist in den Hebeln e gelagert und wird von Hand mittels des Handrades f, des Schneckengetriebes ä, h und der Hülse i gedreht, die sich auf der Schraubenspindel c lose dreht und unten als Klauenkupplungshälfte k ausgebildet ist. Die andere Kupplungshälfte Z sitzt oben auf der Schraubenmutterd. Die Kupplungshälftel .besteht aus Lappen, die in Lücken der Kupplungshälfte k eingreifen und dabei eine Längsverschiebung zwischen beiden Kupplungshälften gestatten, wenn die Hebel e auf oder ab geschwenkt werden.
Durch Drehen des Handrades f wird das Zylinderlager a in der Höhe so eingestellt, daß derDruckzylinder derRotationstiefdruckmaschine in der angestellten -Lage mit dem gewünschten Preßdruck gegen den anderen Zylinder gepreßt wird.
Zum An- und Abstellen des Druckes, als6. zum An- und Abstellen des Druckzvlindrr5 gegenüber dein Formzylinder der Rotatiori"sdruckmachine, werden die Hebel e auf und ab geschwenkt. Zu diesem Zwecke ist das freie Ende der Hebel e gabelförmig ausgebildet und dient zur Führung eines Steines in., in dem das Exzenter ii gelagert ist. Auf der Exzenterwelle o sitzt ein Segment p. in das ein Zahnrad q eingreift. das auf der Welle r befestigt ist und mittels des Handrades s über die Büchse t gedreht werden kann. Um das Zahnrad q auch durch Irraft zu drehen, ist der :Motor tr über. die Rutschkupplung z, mit der Schnecke w verbunden, die in das Schneckenrad x eingreift. Das Schneckenrad _t; ist als Kupplungshälfte ausgebildet, in welche die als zweite Kupplungshälfte ausgebildete Büchse t mittels de: Handrades v und der Schraube -- in Eingriff gebracht werden kann. Infolgedessen wird die Drehbewegung des Schneckenrades.r mittels der Büchse i auf die Welle r und das Zahnrad q übertragen, bis das Zahnsegment p gegen eigell Anschlag stößt, worauf der Motor il ausgeschaltet wird. Dabei gestattet die Rutschkupplung v, daß der Motor ir ausläuft. `t% älirend der Bewegung des Hebel e wird die Stellung der Schraubenmutter d gegenüber der Schraubenspindel c nicht geändert, so daß; der einmal mittels de: Handrades f eingestellte Druck beim jedesmaligen Anstellen des Zylinders bestehen bleibt.
Auch dann. wenn das Zahnrad q von Hand mittels des Handrades s gedreht worden ist, (_I'ent die Selbstllenlmung des Schneckengetriebes tt" .r zum Festhalten des Zahnsegmentes p in seiner jeweiligen Stellung, weil durch Anziehen des Handrades 1r das Schneckenrad _tfinit der Büchse t und daher mit der Welle r und Zahnrad q in Verbindung kommt.
Die Exzenterwelle o erstreckt sich über die Breite der Maschine und besitzt auch auf der anderen Seite Exzenter fit und Hebel e, eine Schraubenmutter d und Schraubenspindel c. so daß beide Enden des Zylinders während 'El,:s An- und Abstellens sich um die gleiche @@ec ke bewegen. @'

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r.
Aus mehreren Einzelstellwerken ztisaimnengesetzte Verstellvorrichtung für einen Zylinder einer Rotationsdruckinachine. insbesondere einer Rotationstiefdruckinaschine, bei welcher der Zylinder in Schlitten gelagert und das zu seinem Alt- und abstellen bestimmte £xzenterstellwerk außerhalb des Lagerscblitteils im Maschinengestell abgestützt und finit dem Lagerschlitten über Stehspindeln und darauf sitzenden -Muttern verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, da?) die -Muttern (d) als ein Teil einer Kupplung (l, I) ausgebildet sind, deren anderer "feil die Stellspindeln (c) frei umschließen und gedreht. werden können und zusammen finit den -Muttern (d) in Hebeln (e) gelagert Sind. die mittels des voll Hand oder Kraft drehbaren Exzenterstellwerks zum All-und Abstellen des Druckes auf und ab geschwenkt werden. :. \-orriclittin",l, nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die hupplurige" (1-.l) in der Spiel haben. so dafl bei dein zum Ait- und Abstellen des Druckes erfolgenden Aufundabschwenktn der Hebel (e) die Kupplungsteile (k. I) nicht außer Eingriff kommen.
3. Vorrichtung nach Anspluch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Aufundabschwenken der Hebel (e) dienende: "Zahngetriebe (P, q) sowohl von Hand als auch von einem Motor (ti) aus unter Verrn'ittlung einer Rutschkupplun,- (v) und eines Schneckengetriebes (tc@. x) gedreht «-erden kann, wobei das Schneclcenrad (x) mittels einer ein- und ausrückbaren Kupphing finit der zum An- und Abstellen von Hand dienenden Büchse (t) verbunden ist.