DE3941784A1 - Tuer-zargenverkleidung - Google Patents

Tuer-zargenverkleidung

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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/04Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
    • E06B1/34Coverings, e.g. protecting against weather, for decorative purposes
    • E06B1/347Renovation door frames covering the existing old frames

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  • Structural Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Tür-Zargenverkleidung, insbesondere für Altbausanierungen und/oder Renovierungen mit einem, im wesentlichen winkelförmigen Leichtmetall-Profil als Falz für das Türblatt, das im Laibungsbereich oder an der Laibung befestigbar ist, dessen Winkel-Schenkelenden nach dem Nut-Feder-Prinzip haltgebend mit der Laibungs- sowie Falzseitenabdeckung verbunden sind, und das ein nachgiebiges Dichtungsprofil aufnimmt, welches bei geschlossener Tür an deren Abdeckung anliegt.
Zargenverkleidungen der eingangs genannten Art sind bekannt. Sie sind jeweils unter Berücksichtigung bestimmter Aufgaben oder Gesichtspunkte gestaltet.
So wird eine bekannte Zargenverkleidung gemäß DE-OS 32 02 833 auf der Basis von zwei Klemmleisten als Halt gebendem Element aufgebaut, auf die Profilstücke aufgedrückt werden müssen, unter welche wiederum die die Abdeckungen bzw. Bekleidungen usw. untergeschoben werden. Bei dieser bekannten Zargenverkleidung wird von der Fachwelt der große Arbeitszeitaufwand beim Auf- bzw. Einbau bemängelt.
Die Zargenverkleidung der eingangs genannten Art ist der DE-OS 33 47 321.8 als bekannt zu entnehmen und wurde unter dem Gesichtspunkt, Auf- oder Einbauzeit einzusparen konzipiert.
Haupt-Halte-Element ist ein im wesentlichen winkelförmiges, stark gegliedertes Leichtmetall-Profil, das an der zu verkleidenden Zarge festgeschraubt werden muß. Die Abdeckung für das Futter wie auch die falzseitige Verkleidung sind stark gegliedert und in im Prinzip U-förmig gestalteten Querschnittsteilen dieses Leichtmetallprofiles, nach entsprechender anpassender fräsender Bearbeitung, aufgenommen. Die Abdeckung der Laibung ist sogar zusätzlich von der Rückseite her mit dem Leichtmetallprofil verschraubt. Dem Rand des Türblattes weist das Leichtmetallprofil ein stark in der Höhe auftragendes, hohles Schlauchprofil aus Kunststoff oder Gummi entgegen. Auf der Zierseite hat die Bekleidung einen stirnseitig befestigten, relativ kurzen Steg als Feder, der in eine Nut in der Abdeckung des Futters locker eingreift, deshalb ist diese Bekleidung zusätzlich mit der darunterliegenden alten Zarge verschraubt, um Halt zu haben.
Es ist verständlich, daß auch diese bekannte Tür-Zargenverkleidung der eingangs genannten Art erhebliche Nachteile hat. Je gegliederter und vielgestaltiger der Querschnitt eines Leichtmetallprofiles ist, um so teurer ist der laufende Meter solchen Materiales. Es ist ebenfalls teuer, die Kanten der Bekleidungen und Abdeckungen, die aus Spanplatten bestehen, in der komplizierten Weise durch Fräsen zuzurichten, damit sie in das Leichtmetallprofil eingeschoben werden können. Bekannt ist es, daß so behandelte Spanplatten an Haltbarkeit verlieren und infolgedessen - wiederum kostensteigernd - entsprechend dicker sein müssen.
Bekanntlich gehen alte Türzargen mitunter mehr oder weniger aus dem (rechten) Winkel. Die Korrektur dieses häufigen Fehlers kostet bei der bekannten Zargenverkleidung viel Arbeit.
Das dicke, schlauchförmige Dichtelement, aber auch die Art des Anschlusses der falzseitigen Verkleidung, haben zur Folge, daß die Schwenkachse der neuen Tür der neuen Zarge, das heißt der Zargenverkleidung, deutlich in Richtung Falzseite versetzt ist. Infolgedessen sind Fußböden des Nebenraumes von der Zierseite her, mehr oder weniger weit in den Bereich der Laibung reichend, auch bei geschlossener Tür sichtbar. Hilfsweise werden dann Schwellen gesetzt, die den Fußbodenüberstand verdecken. Neben dem Preis für solche Türschwellen ergibt sich der Nachteil aller Türschwellen: Sie sind Stolperfallen, behindern das Durchrollen fahrbarer Gegenstände, wie Servierwagen, Kinderwagen, Krankenstühle usw.
Die Notwendigkeit, die Spanplatten, insbesondere die für die Abdeckung des Futters oder der Laibung, dick ausbilden zu müssen, führt optisch zu Verbreiterungen der falzseitigen und auch der zierseitigen Bekleidung, so daß die ganze Zargenverkleidung auffallend klobig wirkt. Dieser rein ästhetische Nachteil könnte eventuell noch hingenommen werden.
Nicht tolerierbar ist aber der Verlust an lichtem Türdurchgang. Beim Verkleiden alter Stahlzargen trägt die Verkleidung der eingangs genannten Art etwa 30 bis 35 mm auf - von der Wand aus gemessen -, bei alten Holzzargen werden es sogar 45 bis 50 mm. Der lichte Türdurchgang wird auf diese Weise um 4 bis 6 cm kleiner. Es können wegen dieser variablen Maße keine Normtürblätter eingehängt werden. Sonderanfertigungen sind aber teuer. Bei bereits schmalen oder engen Türen mit z.B. 60 cm lichtem Türdurchgang kann sich auf diese Weise nach dem Einbau der bekannten Tür-Zargenverkleidung nur noch ein lichter Türdurchgang von 54 cm ergeben. Durch solche Türen passen viele Geräte, Haushaltsmaschinen, Kühlschränke usw. nicht mehr hindurch. Daher ist die Verwendung solcher Tür-Zargenverkleidungen in diesen Fällen nicht möglich.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, derartige Nachteile der eingangs genannten Tür-Zargenverkleidung zu vermeiden, d.h. die Herstellungs- und Einbaukosten zu senken und insbesondere den Einbau zu erleichtern sowie den an sich unvermeidlichen Verlust an lichtem Türdurchgang so klein wie irgendmöglich und außerdem so zu gestalten, daß Normtürblätter verwendet werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Tür-Zargenverkleidung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß das Leichtmetallprofil an den Enden der Winkelschenkel mit jeweils rechtwinklig zu diesen verlaufenden Stegen versehen ist, daß einer dieser Stege in einen Schlitz in der Stirnkantendeckung des Futters, der andere Steg in einen Schlitz in der Stirnseite der falzseitigen Bekleidung eingesetzt ist, daß die Abdeckung als Futter an der zierseitigen Stirnkante eine tiefe Nut aufweist, während eine zierseitige Bekleidung mit einer rechtwinklig zu ihrer Oberfläche verlaufenden, langen Feder in der Nut gehalten ist, daß das Leichtmetallprofil auf der Türblattseite des türblattparallelen Schenkels nebeneinander einen im Querschnitt C-förmigen Profilteil zum lösbaren Befestigen des Dichtungsprofiles und im Bereich der Falzecke einen rechteckförmigen Profilteil aufweist, daß an den Gehrungsschnitten des Leichtmetallprofiles in Öffnungen der jeweils aneinandergrenzenden rechteckförmigen Profilteile Eckwinkel in Klemmsitz eingeschoben sind, und daß wenigstens die Abdeckung des Futters vorzugweise auch die falzseitige und/oder die zierseitige Bekleidung rückseitig mit einer Vielzahl, von über die Fläche verteilten aufgespritzten Klebstoff-Höckern versehen sind.
Die Raumform dieser Tür-Zargenverkleidung ist wegen ihrer Einfachheit und materialsparenden Gestaltung preiswert herzustellen und kann einfach montiert werden. Da alle Verbindungen von Abdeckungen, bzw. Bekleidungen, untereinander sowie mit dem Leichtmetallprofil Nut-Feder-Verbindungen sind, fallen teure Fräsarbeiten, hohe Materialkosten für gegliederte Querschnitte des Leichtmetallprofiles und auch für dicke Spanplatten fort. Der Verlust an lichtem Türdurchgang ist minimal, weil die als Feder dienenden Stege des Leichtmetallprofiles nur wenige Millimeter dick sein müssen, um haltbar zu sein, deshalb brauchen in die Futter-Abdeckung und die falzseitige Bekleidung auch nur entsprechend schmale Schlitze als Nute eingefräst zu werden. Infolgedessen trägt diese Tür-Zargen-Verkleidung auf alten Stahlzargen maximal nur 12 mm und auf alten Holzzargen maximal nur 27 mm auf, so daß auch bei engen Türen Probleme vermieden werden.
Auf die Zierseite ist die Verbindung zwischen der Abdeckung des Futters und der zierseitigen Bekleidung durch eine lange Feder aus Holz und eine tiefe Nut in der Abdeckung verwirklicht, jedoch im haltgebenden Klemmsitz. Lange Feder und tiefe Nut gestatten einen großen Toleranzausgleich.
Weil das Leichtmetallprofil einfach und "schlank" ist, wird die Drehachse der Tür-Scharniere nicht bzw. nur unwesentlich in bezug auf die alte Drehachse versetzt, so daß der Stoß zwischen dem Fußbodenbelag allenfalls unter das Türblatt gerät und damit unsichtbar bleibt, niemals aber bei geschlossener Tür sichtbar wird.
Das Dichtungsprofil ist vergleichsweise flach, dichtet aber wegen der Dachform linienförmig und zuverlässig.
Hohen Wert haben die Eckwinkel. Da sie vorgefertigt präzise rechte Winkel definieren und klemmend im rechteckförmigen Profilteil des Leichtmetallprofiles auch dessen Verlauf definieren, gibt es keine Probleme, wenn alte Türzargen aus dem Winkel geraten sind. Die Eckwinkel definieren den rechtwinkligen Verlauf der Zargenverkleidungsseiten, so daß beim Einbau lediglich bedarfsweise hinterfüttert oder hinterschäumt werden muß, wenn Differenzen infolge aus dem Winkel geratener, alter Zargen auftreten.
Besonders vorteilhaft ist es, daß die Rückseiten ggfs. aller Abdeckungen oder Bekleidungen flächig mit einer Vielzahl von Klebstoffhöckern versehen sind. Solche Klebstoff-Höcker gleichen nicht nur Unebenheiten, Maßabweichungen usw. aus, sondern sorgen zugleich auch für einen gleichmäßigen, festen Halt auf der jeweiligen Unterlage. Geeignete Klebstoffe sind handelsüblich. Der Effekt besteht aber darin, daß die Nut-Feder-Verbindungen bei der Montage zwar Positionen definieren, aber nach Aushärten des Klebstoffes nur noch unwesentlich belastet werden, weil alle Teile fest auf dem Untergrund haften.
Bei der bekannten, eingangs genannten Tür-Zargenverkleidung geht dieser Halt fast ausschließlich oder zumindest überwiegend auf der Futterseite und der Falzseite von der Verbindung mit dem Leichtmetallprofil aus, weshalb auch dicke Spanplatten verwendet werden müssen.
Daß gemäß Anspruch 2 alle Sichtflächen der aus Spanplatten oder Holz bestehenden Teile mit Holz, vorzugsweise Edelholz, furniert sind, gewährt einen ausgezeichneten, ästhetischen Eindruck, der durch Vermeidung des bisher üblichen klobigen Aussehens besonders zur Geltung kommt.
Die Verwendung von Weich-PVC für das Dichtelement gewährt niedrige Bauhöhe. Da das Dichtelement über die ganze Breite des Schenkels des Leichtmetallprofiles verläuft, bedeckt bzw. kaschiert es die Köpfe der Schrauben, mit denen das Leichtmetallprofil an der Stahlzarge oder am Futter der alten Holzzarge befestigt ist.
Die Weiterbildung nach Anspruch 4 betrifft die Eckwinkel, denen Haltbarkeit und Festigkeit eigen sein muß. Die Aussparungen sollen widerhakenartig wirken und ein Herausziehen der Eckwinkel aus dem Leichtmetallprofil verhindern.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß ausgebildeten Tür-Zargenverkleidung ist in den Zeichnungen dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer eingebauten, erfindungsgemäß ausgebildeten Tür-Zargenverkleidung mit eingehängter Tür,
Fig. 2 eine Schnittansicht bei längs der Linie II-II in Fig. 1 verlaufender Schnittebene,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Eckwinkels.
Die Fig. 1 zeigt eine Tür-Zargenverkleidung 1 von der Falzseite aus gesehen, mit eingehängtem Türblatt 2 und mit Blick in den Falz 3.
Wie die Fig. 2 zeigt, ist die Tür-Zargenverkleidung 1 von außen auf eine "alte" Türzarge, hier eine Stahlzarge 4, aufgesetzt.
Ein im Prinzip winkelförmiges Leichtmetallprofil 5 ist in die Falz der Stahlzarge 4 eingesetzt und mittels Schrauben 6 befestigt. Wenn eine Holzzarge verkleidet, wird, verlaufen die Schrauben 6 längs der gestrichelten Linie 6′ in das Futter der "alten" Holzzarge.
An den Enden der Winkelschenkel sind am Leichtmetallprofil 5 rechtwinklig zum jeweiligen Schenkel verlaufende Stege 7 bzw. 7′ angeformt.
Ein Steg 7 greift als "Feder" in eine als Schlitz 8 ausgebildete "Nut" an der Stirnkante einer Abdeckung 9 des Futters oder der Laibung 10 der Stahlzarge 4. Am anderen Schenkel greift der Steg 7′ wiederum als "Feder" in einen Schlitz 8′ als "Nut" an der Stirnkante einer falzseitigen Bekleidung 11.
Die zierseitige Stirnfläche der Abdeckung 9 des Futters oder der Laibung 10 hat eine etwas breiter als die Schlitze 8 bzw. 8′ ausgebildete, vergleichsweise tiefe Nut 12. In dieser Nut 12 sitzt eine relativ lange Feder 13, die an der Stirnseite einer zierseitigen Bekleidung 14 angebracht ist.
Beide Bekleidungen 11 und 14 sowie die Abdeckung 9 bestehen aus - vergleichweise dünnen - an allen Sichtflächen mit Edelholz 14 funierten Spanplatten. An den Außenkanten, bzw. türblattfernen Seiten sind beide Bekleidungen 11 und 14 mit bis zur Putzoberfläche 16 der Wand 17 reichenden Abwinklungen 18 - nach Art von Kalkleisten - versehen.
Die Abdeckung 9 und die Bekleidungen 11 und 14 sind rückseitig mit über ihrer Fläche verteilten Klebstoff-Höckern 19 besetzt. Diese überbrücken Unebenheiten und Toleranzen zwischen der Stahlzarge 4, bzw. "alten" Holzzarge und der Tür-Zargenverkleidung 1 und sorgen gleichzeitig für einen festen, flächenartigen Halt der Abdeckung 9 und der Bekleidungen 11 und 14 mit dem Untergrund.
Das Leichtmetallprofil 5 bildet den Falz 3 der Tür-Zargenverkleidung 1.
Der Schenkel, der parallel zur geschlossenen Tür 2 verläuft, hat einen im Querschnitt C-förmigen Profilteil 20 und daneben einen rechteckförmigen, hohlen Profilteil 21.
In den C-förmigen Profilteil 20 ist ein Dichtelement 22 aus Weich-PVC mit einem rückseitigen Vorsprung 23 lösbar eingesetzt. Frontseitig hat das Dichtelement 22 einen flachen, asymmetrischen Dachquerschnitt 24, der sich über den ganzen Schenkel des Leichtmetallprofiles erstreckt und so auch die Köpfe der Schrauben 6 kaschiert. Am Blatt der Tür 2 liegt das Dichtelement 22 mit dem Dachquerschnitt 24 dichtend, linienförmig an.
An Gehrungs-Schnittflächen 25 bilden die rechteckförmigen Profilteile 21 Löcher, und in diese sind die Schenkel 26 von Eckwinkeln 27 klemmend eingesteckt. (In Fig. 2 gestrichelt dargestellt). Die, aus Hartkunststoff oder Leichtmetall gefertigten Eckwinkel 27 haben an den Außenkanten der Schenkel 26, nahrungsweise trapezförmige Aussparungen 28, die zwischen sich widerhakenartige Höcker 29 belassen, mit denen der Festsitz der Eckwinkel 27 im Leichtmetallprofil 5 gesichert wird.
Die Eckwinkel 27 garantieren an allen Ecken den rechten Winkel der Tür-Zargenverkleidung, d.h., sie legen ihn beim Einbau fest, so daß Abweichungen der "alten" Zarge, z.B. der Stahlzarge 4, bedarfsweise durch Hinterfüttern, Hinterschäumen usw. ausgeglichen werden können, ohne ständig Maß und Winkel zu kontrollieren.
Wie allgemein üblich, wird die Tür-Zargenverkleidung nach vorangegangenem Aufmaß vorkonfektioniert geliefert und eingebaut. Dabei können bei hinreichend breiten. "alten" Türzargen mit außer Norm liegenden Maßen bereits passende Hinterfutter mitgeliefert werden, wenn dadurch Normtürblätter verwendet werden können. Wo schon besonders enge, lichte Turdurchgänge vorliegen, kann ein geringstmöglicher Verlust an Durchgansbreite erreicht werden. Weil die Spanplatten vergleichsweise dünn sind und nicht aufwendig profilgebend gefräst werden müssen, und weil auch das Leichtmetallprofil 5 eine vergleichsweise einfache Querschnittsform hat, kann die Tür-Zargenverkleidung 1 sehr preiswert geliefert werden.
Alle in den Ansprüchen, der Beschreibung und/oder den Zeichnungen dargestellten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
Der Schutzumfang der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
Es versteht sich von selbst, daß die Erfindung nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt sein soll. Vielmehr stellen diese nur vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens dar.

Claims (4)

1. Tür-Zargenverkleidung, insbesondere für Altbausanierungen und/oder Renovierungen mit einem, im wesentlichen winkelförmigen Leichtmetall-Profil als Falz für das Türblatt, das im Laibungsbereich oder an der Laibung befestigbar ist, dessen Winkel-Schenkelenden nach dem Nut-Feder-Prinzip haltgebend mit der Laibungs- sowie Falzseitenabdeckung verbunden sind,
und das ein nachgiebiges Dichtungsprofil aufnimmt, welches bei geschlossener Tür an deren Aufdeckung anliegt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Leichtmetallprofil (5) an den Enden der Winkelschenkel mit jeweils rechtwinklig zu diesen verlaufenden Stegen (7) versehen ist, daß einer dieser Stege (7) in einen Schlitz (8) in der Stirnkantendeckung (9) des Futters (10), der andere Steg (7′) in einen Schlitz (8′) in der Stirnseite der falzseitigen Bekleidung (11) eingesetzt ist,
daß die Abdeckung (9) als Futter (10) an der zierseitigen Stirnkante eine tiefe Nut (12) aufweist, während eine zierseitige Bekleidung (14) mit einer rechtwinklig zu ihrer Oberfläche verlaufenden, langen Feder (13) in der Nut (12) gehalten ist,
daß das Leichtmetallprofil (5) auf der Türblattseite des türblattparallelen Schenkels nebeneinander einen im Querschnitt C-förmigen Profilteil (20) zum lösbaren Befestigen des Dichtungsprofiles (22) und im Bereich der Falzecke (3) einen rechteckförmigen Profilteil (21) aufweist,
daß an den Gehrungsschnitten (25) des Leichtmetallprofiles (5) in Öffnungen der jeweils aneinandergrenzenden rechteckförmigen Profilteile (21) Eckwinkel (27) in Klemmsitz eingeschoben sind,
und daß wenigstens die Abdeckung (9) des Futters (10) vorzugweise auch die falzseitige und/oder die zierseitige Bekleidung (11, 14) rückseitig mit einer Vielzahl, von über die Fläche verteilten aufgespritzten Klebstoff-Höckern (19) versehen sind.
2. Tür-Zargenverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (9) des Futters (10) sowie die falzseitige und die zierseitige Bekleidung (11, 14) aus Spanplatten bestehen, die auf allen Sichtflächen einschließlich der der langen Feder (13) der zierseitigen Bekleidung (14) mit Holz, vorzugsweise Edelholz (15), furniert sind.
3. Tür-Zargenverkleidung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (22) aus Weich-PVC besteht, rückseitig mit einem angeformten Vorsprung (23) im C-förmigen Profilteil (20) gehalten ist und türblattseitig einen flachen, asymmetrischen Dachquerschnitt (24) aufweist, der sich über den gesamten Schenkel erstreckt.
4. Tür-Zargenverkleidung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckwinkel (27) aus Leichtmetall, ausnahmsweise auch Hartkunststoff, bestehen und an den Außenkanten der Schenkel (26) näherungsweise trapezförmige, zwischen sich widerhakenartige Höcker (29) belassende Aussparungen (28) aufweisen.
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Cited By (2)

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DE19835007C2 (de) * 1998-08-03 2003-10-30 Klaus Kretschmer Verfahren zur Verkleidung einer Türzarge und Hilfsmittel zur Durchführung des Verfahrens
CZ303938B6 (cs) * 2011-12-28 2013-07-03 Varex Czech, S.R.O. Spojovací profil

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DE3600493A1 (de) * 1986-01-10 1987-07-16 Geissler Gmbh Geb Tuerzarge zur ummantelung fest eingebauter, renovierungsbeduerftiger tuerzargen

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