DE3936247A1 - Verfahren und giesskaesten zur herstellung von dentalplatten aus harz - Google Patents
Verfahren und giesskaesten zur herstellung von dentalplatten aus harzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von
Dentalplatten (engl: dental plates) für Voll- oder
Teilprothesen aus Harz, sowie ein Formkasten (engl: flask)
zum Herstellen einer Dentalplatte, der zur Durchführung der
Erfindung Verwendung findet.
Formkästen zur Herstellung von Dentalplatten aus Harz, die
die Bestrahlung von Mikrowellen ausnutzen, arbeiten mit
einem Formkasten aus einem faserverstärkten synthetischen
Kunststoff (im folgenden FRP genannt) (offengelegte
japanische Patentanmeldung 61-2 63 447), der vorteilhaft
verwendet wird, um ein Verfahren zum Herstellen von
Dentalplatten unter Verwendung eines thermisch
polymerisierbaren Harzes als Dentalplatte herzustellen
(offengelegte japanische Patentanmeldung 61-76 149), sowie
einen FRP-Formkasten für eine Gipsform oder einen Formkasten
(offengelegte japanische Patentanmeldung 63-2 20 861), der aus
einem metallischen Material wie rostfreiem Stahl und/oder
einem keramischen Material gebildet ist, was im Hinblick auf
das Festigkeitsproblem mit solch einem FRP-Formkasten
vorgeschlagen wird.
Üblicherweise wird ein aus solchen Materialien gebildeter
Formkasten in der Mitte seines oberen oder unteren Deckels
mit einer Gußöffnung versehen, wie im japanischen
Gebrauchsmuster 61-10 655 beschrieben und gezeigt, durch
welche ein pastenförmiges Harz in einen Spalt oder Spalte
für eine Dentalplatte gegossen wird, die aus hierin
eingebrachtem Gips gebildet wird. Das Festigkeitsproblem des
obengenannten FRP-Formkastens besteht darin, daß der Ort der
Eingußöffnung durch ein pastenförmiges Harz in den Spalt in
der aus Gips gebildeten im Formkasten angeordneten
Dentalplatte eingespritzt wird, sich in der Mitte des oberen
oder unteren Deckels des Formkastens befindet. Damit das
pastenförmige Harz überall durch den Dentalplattenspalt
gleiten und überall auftreten kann, ist im wesentlichen
gefordert, die Länge des Eingusses zu erhöhen, um einer
Forderung zu genügen, verschiedene Abzweigungen eines
Durchlasses vorzusehen, durch welche das pastenförmige Harz
fließt. Somit muß der Druck, unter dem das pastenförmige
Harz eingefüllt werden soll, erhöht werden, was zu einer
erhöhten Belastung führen kann, was für den FRP-Formkasten
ein Sicherheitsproblem bedeuten kann. Dies ist der Grund,
warum der FRP-Flansch nicht als Formkasten vom Einspritztyp
verwendet werden kann. Im Hinblick hierauf wurde
vorgeschlagen, einen aus Metall oder einem Keramikmaterial
geformten Formkasten (flask) zu verwenden. Ein Problem mit
einem aus einem metallischen Material gebildeten Formkasten
besteht jedoch darin, daß Mikrowellen vom Metall fort
reflektiert werden und zu einem unerwünschten Einfluß auf
den in Frage stehenden Prozeß führen (d. h.
nichtpolymerisiertes Material wird als solches
zurückgelassen). Ein Problem mit einem aus einem keramischen
Material gebildeten Formkasten besteht andererseits darin,
daß er nicht nur reißen oder brechen kann, wenn er fällt
oder wenn er Stöße aufnimmt, vielmehr ist er auch teuer.
Die Herstellung von Dentalplatten aus Harz für Voll- oder
Teilprothesen bei Anwendung von Mikrowellenstrahlung
involviert die verschiedenen obengenannten Probleme.
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Globallösung für
die Probleme des Standes der Technik durch ein Verfahren zum
Herstellen von Dentalplatten aus Harz für Voll- oder
Teilprothesen mit einem ähnlichen FRP (oder gegebenenfalls
einem technischen Kunststoff bzw. Plastmaterial) -Formkasten
der bisher verwendeten Art anzugeben, wobei
Mikrowellenbestrahlung und ein Formkasten zur Herstellung
von Dentalplatten eingesetzt werden soll, der vorteilhaft
zur Durchführung dieses Verfahrens verwendet wird.
Aufgrund extensiver und intensiver vom Erfinder zur
Erreichung dieses Ziels gemachter Studien wurde ein
Formkastenkörper (flask body), geformt aus einem Material
wie FRP oder technischem Kunststoff gefunden, wie er bisher
im Stand der Technik gefunden wurde, durch den Mikrowellen
durchgehen können und der eine Einspritzbefestigung mit
einem Harzeinspritzloch hierin auf seiner Seite umfaßt, die
von so geringer Höhe relativ zur ebenen Erstreckung (Fläche)
ist, daß keinerlei Festigkeitsproblem überhaupt auftritt, so
daß es dann möglich wird, das Harzinjektionsloch in der
Einspritz- oder Injektionsbefestigung mit einer temporären
Dentalplatte mit kurzem Einguß zu verbinden. Wird das
Harzeinspritzloch in der Einspritzbefestigung mit einem
Verschlußelement für die Eingußöffnung nach dem Einspritzen
des Harzes verschlossen, so wird es möglich, den Vorteil der
Kurzzeitpolymerisation des Harzes unter Verwendung von
Mikrowellen auszunutzen. Auf der Basis dieser Lehren wurde
die Maßnahme nach der Erfindung realisiert.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden
nunmehr in bezug auf die Zeichnungen näher
erläutert. Diese zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Anordnung der
Hauptteile einer Ausführungsform zur Durchführung
des Verfahrens nach der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Draufstellung einer
Ausführungsform des Formkastens zur Herstellung von
Dentalplatten nach der Erfindung;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer
Einspritzbefestigung, die auf den Formkasten der
Fig. 2 montiert wird;
Fig. 4 einen Schnitt durch ein Verschlußelement für eine
Einspritzöffnung, das fest außerhalb der
Einspritzbefestigung der Fig. 3 angeordnet ist;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer Dentalplatte
aus Harz mit Anguß und Entlüftung, hergestellt nach
dem Verfahren der Erfindung und aus einem Gipsmodell
entnommen; und
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines
pastenförmigen Harzes, das in den Formkasten
eingespritzt wird, um die Dentalplatte nach der Erfindung
mit einem Injektor herzustellen.
Nach den Zeichnungen umfaßt ein allgemein mit 1 bezeichneter
Formkastenkörper ein oberes Deckelelement 1 a, ein
tablettartiges Zwischenelement 1 b und ein unteres oder
Bodendeckelelement 1 c, sämtlich aus einem für Mikrowellen
durchlässigen Material wie FRP oder technischer Kunststoff
geformt. Der Formkastenkörper 1 ist mit wenigstens zwei
(drei in der dargestellten Ausführungsform) durchgehenden
Löchern 1 d in der Nachbarschaft seines Umfangrandes
versehen, durch welche Bolzen 10 a von Anziehmitteln 10
(weiter unten beschrieben) eingeführt werden sollen, um die
drei Elemente zusammen zu einer integralen Anordnung eng
zusammenzuspannen. Jede dieser zum Anziehen 10 geeigneten
Einrichtungen besteht aus einem Bolzen 10 a und einer Mutter
10 b, die beide aus einem synthetischen Kunststoff geformt
sind, der wieder bezüglich Mikrowellen durchlässig ist. Auf
seiner Seite bzw. zwischen dem tablettartigen Element 1 b und
dem unteren Deckel 1 c umfaßt der Formkastenkörper eine
Montageöffnung 1 e, die eine Einspritzbefestigung 2 bzw.
einen Einspritzflansch zum Einspritzen eines pastenförmigen
Harzes 5 aufnehmen soll, um eine Dentalplatte aus Harz in
unten zu beschreibender Weise zu formen. Weiterhin ist bei
Bedarf eine Entlüftungsöffnung 1 f vorgesehen, so daß eine
Menge Luft aus einer Zone entweichen oder austreten kann,
durch welche ein pastenförmiges Harz 5 von dieser
Montageöffnung 1 g eingespritzt wird. Das obere Deckelelement
1 a ist mit Gipsüberströmlöchern 1 g, im allgemeinen zwei an
der Zahl, versehen, um sekundär Gips überströmen zu lassen,
der einen Präzisionsguß eines Gipsmodelles erbringen soll,
welches fest innerhalb des unteren Deckelelementes 1 c
angeordnet ist und eine temporäre Dentalplatte umfaßt.
Vorteilhaft umfaßt die Montageöffnung 1 e im Formkastenkörper
1 Ausschnitte, die in den tablettartigen und unteren
Deckelelementen 1 b bzw. 1 c vorgesehen sind, so daß die
Einspritzbefestigung 2 abnehmbar wird. Nach Ausrichtung
aufeinander bilden die Ausschnitte
gerade die Montageöffnung 1 e, durch welche die
Einspritzbefestigung 2 an ihrem Ort gehalten wird.
Vorteilhaft verjüngt sich die Lüftungsöffnung 1 f, die im
Formkastenkörper 1 bei Bedarf vorgesehen werden soll,
konvergent gegen ihr äußerstes Ende und nimmt hierin ein
Entlüftungselement 9 auf, welches in ähnlicher Weise wie
oben erwähnt sich verjüngt und mit dem inneren Ende nach
außen reicht. Während das durch ein Harzeinspritzloch 2 a in
der Einspritzbefestigung 2 eingespritzte Harz bis zu dem Ort
des Entlüftungsdichtungselementes 9 eingefüllt wird, wird
das Entlüftungsdichtungselement 9 in engem Kontakt mit der
Entlüftungsöffnung 1 f gedrückt, um selbsttätig die
Ausströmung des eingespritzten Harzes zu verhindern.
Die Einspritzbefestigung 2 ist lösbar am Ort durch die
Montageöffnung 1 e gehalten, die durch die Seite des
Formkastenkörpers 1 gebildet ist. Wie Fig. 3 zeigt, umfaßt
die Einspritzbefestigung 2 durch ihre Achse ein
Harzeinspritzloch 2 a, welches mit dem Inneren des
Formkastenkörpers 1 in Verbindung stehen soll, wenn die
Befestigung an der Montageöffnung 1 e im Formkastenkörper 1
erfolgt ist. Die Einspritzbefestigung 2 ist weiterhin auf
ihren beiden Seiten mit inneren und äußeren
Anschlagelementen 2 b und 2 c versehen, die einander gegenüber
positioniert sind und sandwichartig zwischen sich den
Wandabschnitt der Seite des Formkastenkörpers 1 aufnehmen.
Vorteilhaft ist das äußere Anschlagselement 2 c mit einer an
einem Ende eines Zylinders 4 ausgebildeten Ausnehmung 4 b
versehen, in der eine Menge pastenförmigen Harzes 5
gespeichert wird, das durch das Harzeinspritzloch 2 a in der
Einspritzbefestigung 2 in den Formkastenkörper 1
eingespritzt werden soll, so daß ein durch das eine Ende des
Zylinders 4 vorgesehenes Harzauslaßloch 4 a selbsttätig mit
dem Harzeinspritzloch 2 a in Verbindung stehen kann, das sich
axial durch die Einspritzbefestigung 2 erstreckt. Wiederum
vorteilhaft ist die Einspritzbefestigung 2 aus einem
Material gebildet, welches Mikrowellen durchläßt, wie dies
der Fall beim Formkastenkörper 1 ist. Ein oder nur geringe
Probleme treten selbst dann auf, wenn die
Einspritzbefestigung 2 aus einem Material gebildet wird,
welches Mikrowellen ablenkt, weil es kleiner in den
Abmessungen als der Formkastenkörper 1 ist. Ist einmal das
pastenförmige Harz 5 durch einen Tauchkolben 4 c aus dem
Inneren des Zylinders 4 in das Formkastengehäuse 1 durch das
Harzauslaßloch 4 a und dann das Harzeinspritzloch 2 a in der
Einspritzbefestigung 2 gespritzt, wird der Formkasten zum
nächsten Mikrowellenbetrahlungsschritt geführt, während die
Einspritzbefestigung 2 befestigt an ihrem Ort verbleibt. Aus
diesem Grunde bevorzugt man, daß die Einspritzbefestigung 2
getrennt vom Formkastenkörper 1 vorgesehen und leicht
ersetzbar ist, weil es unwahrscheinlich ist, daß sie
aufgrund der Polymerisation und des Aushärtens des im
Einspritzloch 2 a vorhandenen pastenförmigen Harzes beim
Mikrowellenbestrahlungsschritt wiederverwendbar ist.
Gemäß Fig. 4 ist ein Verschlußelement 3 für eine
Eingußöffnung vorgesehen und schließt das Harzeinspritzloch
2 a in der Einspritzbefestigung 2, nachdem das pastenförmige
Harz 5 in den Formkastenkörper 1 eingespritzt wurde.
Wiederum wird sowohl das Verschlußelement 3 für die
Eingießöffnung sowie das Entlüftungsdichtungselement 9 aus
einem Material gebildet, durch welches Mikrowellen aus
vorher genannten Gründen (in Verbindung mit der Einspritz
befestigung 2 erwähnt) durchgelassen werden. Ein kleines
oder geringes Problem besteht selbst, wenn sie aus einem
Material gebildet sind, welches Mikrowellen abreflektiert.
Es wird nun die Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung
mit der oben beschriebenen in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsform erläutert.
Zunächst wird ein teilbarer Formkasten vorgesehen, der das
teilbare Formkastengehäuse 1, bestehend aus dem oberen
Deckelelement 1 a, der tablettartigen Ausbildung 1 b und dem
unteren Deckelelement 1 c umfaßt, die sämtlich aus einem
Material bestehen, das Mikrowellen durchläßt. Die
Einspritzbefestigung 2 wird zur Montage durch das
Montageloch 1 e zwischen dem tablettartigen Element 1 b und
dem unteren Deckelelement 1 c mit dem axialen
Harzeinspritzloch 2 a sowie dem Verschlußelement 3 für die
Gießöffnung zum Schließen des Harzeinspritzloches 2 a in der
Einspritzbefestigung 2 gelagert. Dann wird ein Gipsmodell,
das in sich eine temporäre Wachsdentalplatte 7 hat, fest mit
Primärgips im unteren Deckelelement 1 c des
Formkastengehäuses positioniert und ein Gipsentferner wird
auf die Oberflächen des Gipsmodelles und des festen
Primärgipses aufgebracht. Um zunächst einen Einguß und eine
Entlüftung in diesem Fall sicherzustellen, wird eine
temporäre Dentalplatte 7 mit dem Harzeinspritzloch 2 a in der
Einspritzbefestigung 2 mit einem Eingußelement 6 verbunden,
das aus kommerziell verfügbarem Wachsstabmaterial eines
konstanten Durchmessers besteht, während es mit der
Entlüftungsöffnung 1 f vermittels eines Entlüftungselementes
8 verbunden ist, was aus einem wachsstabkonstanten
Durchmesser, der jedoch geringfügig kleiner als der des
Eingußelementes 6, ist. Nach Befestigung der
Einspritzbefestigung 2 am Formkastengehäuse 1 wird der
Formkasten mittels Genauguß der temporären Dentalplatte 7 in
Sekundärgips zusammengebaut. Nach dem Aushärten des
Sekundärgipses wird der Formkasten an der Grenze zwischen
dem tablettartigen Element 1 b und dem unteren Deckelelement
1 c geteilt, um die temporäre Dentalplatte 7 zu entfernen,
wodurch eine hohle Dentalplatte gebildet wird und ein
Gießtrichter oder Anguß sichergestellt ist, um das
Harzeinspritzloch 2 a in der Einspritzbefestigung 2 mit dem
so gebildeten Hohlraum als auch als Entlüftung in Verbindung
zu setzen. Erreicht wird dies dadurch, daß Einguß und
Entlüftungselemente 6 bzw. 8 in Wachs gegossen werden, wenn
das die temporäre Dentalplatte 7 bildende Wachs vergossen
wird. Wenn der Wachseinguß und/oder die Entlüftungs
elemente 6 bzw. 8 nicht verwendet werden, kann dies jedoch
erreicht werden, indem der gehärtete Sekundärgips an der
vorbestimmten Stelle abgeschnitten wird. Insbesondere kann
die Entlüftung nach Bedarf geformt werden. Der Grund ist
der, daß keine besondere Notwendigkeit besteht, die
Entlüftungsöffnung 1 f und das Entlüftungsdichtungselement 9
vorzusehen; ein geringer Spalt ist zwischen dem
tablettartigen Element 1 b und dem unteren Deckelelement 1 c
vorgesehen und kann für solche Zwecke benutzt werden.
Nach solch einem Vorgang wird die Einspritzbefestigung 2 am
Formkastengehäuse 1 befestigt. Existiert eine
Entlüftungsöffnung 1 f durch die Seite des Formkastenkörpers
1, so wird das Dichtungselement 9 in die Entlüftungsöffnung
1 f gefolgt vom Wiederzusammensetzen des Formkastens
eingesetzt. Dann wird der Zylinder 4, der mit dem
Harzauslaßloch 4 a an seinem einen Ende versehen ist und in
den das vorher in Pastenform gebrachte Harz 5 aus einem
Beutel aus Polyäthylen oder anderem hiermit gefüllten
Material eingebracht wurde, an diesem Ende mit dem äußeren
Anschlag 2 c der Einspritzbefestigung 2 verbunden, um
ausreichend das in pastenförmige Gestalt gebrachte Harz 5
von dem Harzauslaßloch 4 a am Ende des Zylinders 4 in einen
Dentalplattenspalt durch das Harzeinspritzloch 2 a in der
Einspritzbefestigung 2 und dem Einguß einzuspritzen. Hernach
wird das Harzeinspritzloch 2 a in der Einspritzbefestigung 2
mit dem Verschlußelement 3 für die Eingußöffnung
verschlossen. Anschließend wird der Formkasten als Ganzes
innerhalb eines Mikrowellenstrahlungsraumes positioniert, in
welchem das eingespritzte Harz den Mikrowellen über einen
gegebenen Zeitraum zum Aushärten ausgesetzt wird.
Während also das Harzeinspritzloch 2 a in dem Einspritzbe
festigungsflansch 2 durch das Verschlußelement 3 für die
Einspritzöffnung verschlossen und, vorteilhafter, die
Entlüftungsöffnung 1 f durch das Entlüftungsverschlußelement
9 unter Aufbringung von Druck versiegelt wird, wird das
pastöse Harz 5 vermittels Mikrowellen über einen gegebenen
Zeitraum innerhalb eines Mikrowellenbestrahlungsraumes
bestrahlt, der durch einen nicht gezeigten Mikrowellenofen
oder andere Mittel gebildet wird, so daß das pastöse Harz 5
polymerisiert und völlig ausgehärtet werden kann.
Mit der so hergestellten Harzdentalplatte wird es möglich,
Länge und Gestalt des Eingusses 6 a relativ kurz und einfach
zu machen, wie Fig. 5, die ein Beispiel der Dentalplatte 7 a,
die entfernt wird, zeigt. Unter Berücksichtigung der Dicke
der Entlüftung 8 a besteht keine besondere Notwendigkeit, eine
Entlüftungsöffnung 1 f und ein Entlüftungsdichtungselement 9
vorzusehen; ein geringer Spalt zwischen tablettartiger
Ausbildung 1 b und dem unteren Deckelelement 1 c kann hierzu
verwendet werden.
Fig. 6 zeigt eine Darstellung einer Injektoranordnung, die
besonders zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung
entwickelt wurde und hierzu die entsprechenden Funktionen
aufweist. Solche eine Anordnung braucht nicht eingesetzt zu
werden, wenn zufriedenstellende Ergebnisse mit einer
handelsüblichen Preßmaschine mit Druckmanometer erhalten
werden. Im folgenden jedoch wird Bezug genommen auf die
Herstellung einer Harzdentalplatte mit der in Fig. 6
gezeigten Injektoranordnung.
Ein Handgriff 11 ist vorgesehen, um einen Kolbenträger 12 mit
einem Tauchkolben 4 c vertikal längs eines Schaftes 13 zu
bewegen. Ein Harzauslaßloch 4 a an einem Ende eines
Zylinders, in dem sich ein pastöses Harz 5 befindet, ist so
positioniert, daß es mit einem Harzeinspritzloch 2 a in einem
Einspritzbefestigungsflansch 2 eines Formkastens 1 in
Verbindung steht, der auf einem Formkastenträgertisch 14
angeordnet ist. Dann wird der Handgriff 11 gedreht, um den
Kolben 4 c in eine Position herabzubringen, in der er einen
geringen Druck auf das pastöse Harz 5 innerhalb des
Zylinders 4 ausübt. In diesem Zustand wird der
Formkastenkörper 1 zeitweilig durch die Anziehmittel 10
zusammengespannt. Anschließend wird ein auf dem
Kastenträgertisch 14 vorgesehener Knopf gedreht, um eine im
wesentlichen axiale Ausrichtung des Tauchkolbens 4 c, des
Zylinders 4 und der Einspritzbefestigung 2 zu erreichen,
wonach der Formkastenkörper 1 fest auf dem Formkasten
trägertisch 14 positioniert wird, wobei Flanschbefestigungs
mittel 16 am gegenüberliegenden Ende des Knopfes 15
angebracht sind. Schließlich wird der Formkastenkörper 1
durch die Anziehmittel 10 zusammengespannt, um
zusammenzufügen: das obere Deckelement 1 a, die tablettartige
Ausbildung 1 b und das untere Deckelelement 1 c in ein Stück
in einem wohlausgeglichenen Zustand. Zweckmäßig ist ein
Ausschnitt 14 a auf der Seite des Formkastenträgertisches 14
für den Zweck vorgesehen, eine glatte Handhabung eines nicht
dargestellten Werkzeuges sicherzustellen, wenn der
Formkastenkörper 1 schließlich durch die Anzieheinrichtung
10 zusammengespannt ist. Man bevorzugt also, daß Welle oder
Schaft 13 mit Längsnut versehen sind, um eine Vibration des
Formkastenträgertisches 14 zu verhindern; ein in diese Nut
passender Vorsprung ist auf der Seite des Formkastenträger
tisches 14, der dem Schaft 13 gegenüberliegt, vorgesehen.
Der Formkastenträgertisch 14 solch einer Struktur ist fest
auf dem Boden mit einer Stempelwelle 17 b eines hydraulischen
Stempels 17 befestigt. Nach dem Zusammenbau in der genannten
Weise ist ein Stempelhebel (jack lever) 18 in Betriebnahme
des hydraulischen Stempels 17 vorgesehen, wodurch der
Formkastenträgertisch 14 nach oben gestellt wird, auf
welchen der Formkastenkörper 1 angeordnet ist. Jetzt ist es
möglich, zu verhindern, daß das pastöse Harz 5 nicht unter
zu hohem oder zu geringem Druck gerät, da man am
Druckmanometer 19 Ablesungen vornehmen kann. Um den
Formkastenträgertisch 14 abzusenken, kann eine
Druckentlastung 17 gedreht werden, um den Stempel vom Druck
zu entlasten.
Mit dem Verfahren der Herstellung von Harzdentalplatten nach
der Erfindung in der oben beschriebenen Weise können eine
Reihe von Vorgängen über einen sehr kurzen Zeitraum
durchgeführt werden, da erreichbar ist, eine Harzdental
platte unter Bestrahlung mittels Mikrowellen zu
polymerisieren und zu härten, wobei ein Mikrowellenofen od.
dgl. Einsatz findet, und zwar bei einer einzigen Füllung
eines pastösen Harzes in einen Spalt für die in dem
Formkasten angeordnete Dentalplatte. Es ist so möglich,
nicht nur drei Prägeschritte eines üblichen Präge- oder
Gesenkverfahrens fortzulassen; es kann auch auf Abdampfen
und andere Schritte verzichtet werden, die beim üblichen
Präge- und Gesenkverfahren notwendig wären. Dies hat den
Vorteil, daß die Probleme, wie ungünstige Arbeitsbedingungen,
die aus der Dampfbildung der Monomere aus dem pastösen Harz
herrühren, sowie die beeinträchtigte einwandfreie Ausbildung
der Mukosalfläche der Harzdentalplatte eliminiert werden,
ein Nachteil, der wieder auf die Verdampfung der Monomere
zurückzuführen ist und ein Qualitätsproblem darstellt. Ein
anderer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Harzdentalplatte
vollständig polymerisiert und gehärtet werden kann, da nicht
irgendein Teil des Harzes den Mikrowellen nicht ausgesetzt
wird, und zwar aufgrund der Tatsache, daß der
Formkastenkörper, die Anzieheinrichtungen usw. sämtlich aus
einem Material auf der Basis synthetischer und plastischer
Materialien geformt sind.
Nachdem das pastöse Harz in den Formkasten eingespritzt ist,
wird das Harzeinspritzloch in dem Befestigungsflansch durch
das Verschließelement für die Eingießöffnung verschlossen,
gefolgt von einer Bestrahlung durch Mikrowelle. Dies sorgt
dafür, daß Polymerisation und Härtung des Harzes in einem
Zustand stattfinden, wo der Innendruck aufrechterhalten
wird, da es nicht wahrscheinlich ist, daß der Druck, unter
dem das Harz eingespritzt wurde, aus dem Harzeinspritzloch
entweichen kann. So ist die erhaltene Dentalplatte aus
Polymer oder Harz frei von irgendwelchen Luftblasen und
ist so ausgezeichnet hinsichtlich physikalischer
Eigenschaften wie Dichte. Zusätzlich verfügt die erhaltene
Harzdentalplatte wesentlich verbesserte Fitness, da ihre
Verformung aufgrund Polymerisationsschrumpfung begrenzt oder
vermindert ist.
Im Hinblick auf die gute Handbarkeit, wird es durch die
Erfindung möglich, die Dauer der Polymerisation zu
vermindern, die Härtungszeit des Harzes auf etwa 3 Minuten
herabzusetzen, während bisher bis zu zwei Stunden für die
Polymerisation und das Aushärten des Harzes in üblicher
Weise notwendig waren. Sichergestellt ist durch die
Erfindung auch, daß Länge und Gestalt des Eingusses oder
Einlaufes reduziert und vereinfacht werden können, da das
Einlaßloch für das Einspritzen eines pastösen Harzes durch
die Seite des Formkastens im Verfahren der Herstellung einer
Harzdentalplatte positioniert ist. Erreichbar sind so eine
Verminderung der Polymerisation und der Aushärtungszeit
eines dentalplattenbildenden Harzes, was der größte Vorteil
der Polymerisation und des Aushärtens durch Mikrowellen ist
und führt zu einer Verbesserung der Fitness durch
Kurzzeitpolymerisation. Erhebliche Verbesserungen werden
hinsichtlich der Handhabung auch dadurch erreicht, daß ein
nichtmetallischer Formkasten oder eine Preßmaschine, die
bisher vom Operator gebraucht wurde, verwendet werden kann,
was Verschwendung vermeidet.
Der Formkasten nach der Erfindung besitzt nicht nur die
obengenannten Vorteile, er ist auch geeignet zur
Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung und hat somit
den Vorzug, leicht und preiswert hergestellt zu werden.
Durch die Erfindung wird also ein epochemachendes Verfahren
in der Herstellung von Harzdentalplatten in wirksamer und
einfacher Weise und zusätzlich ein Formkasten zur
Durchführung dieses Verfahrens vorgeschlagen und beides
bedeutet einen erheblichen Beitrag zum Fortschritt in der
Zahnmedizin.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung einer Dentalplatte aus
(synthetischem) Harz, das die folgenden Schritte umfaßt:
Herstellung eines teilbaren Formkastens, der ein teilbares Formkastengehäuse, bestehend aus einem oberen Deckelelement, einem tablettartigen Element und einem unteren Deckelelement umfaßt, die sämtlich aus einem Material gebildet sind, das durchlässig für Mikrowellen ist, einem Einspritzbefestigungsflansch oder einer Einspritzeinrichtung, die an ihrem Ort durch ein Montageloch zwischen dem tablettartigen Element und diesem unteren Deckelelement montiert wird und ein axiales Harzeinspritzloch hat und ein Eingußöffnungs schließelement zum Verschließen des Harzeinspritzloches in diesem Einspritzbefestigungsflansch,
festes Anordnen eines Gipsmodelles, in welchem eine aufgewachste (waxed-up) temporäre Dentalplatte mit Primärgips in diesem unteren Deckelelement des Formkastenkörpers gebildet wird,
Aufbringen eines Gipsentferners auf die Oberflächen dieses Gipsmodells und dieses fixierten primären Gipses,
Aufsetzen dieses Formkastens und Einbringen dieser temporären Dentalplatte in Sekundärgips,
Teilen des Formkastens an der Grenzfläche zwischen diesem tablettartigen Element und diesem unteren Deckelelement nach Aushärten dieses Sekundärgipses zur Entfernung der temporären Dentalplatte, wodurch ein Dentalplatten hohlraum gebildet wird und ein Einguß sichergestellt ist, der dieses Harzeinspritzloch in diesem Einspritzbefestigungsflansch mit dem so gebildeten Hohlraum in Verbindung setzt,
Wiederzusammensetzen des Formkastens,
Anschließen eines Zylinders, der mit einem Harzauslaßloch an einem Ende versehen ist und in den ein vorher in pastenförmige Gestalt gebrachtes Harz gefüllt wird, an diesem Ende, an dieses Einspritzbefestigungselement, um ausreichend dieses Harz in einen Dentalplattenspalt durch diesen Einlauf unter Verwendung eines Kolbens einzuspritzen,
Verschließen dieses Harzeinspritzloches in diesem Einspritzbefestigungsflansch mit dem Verschlußelement für die Einlauföffnung, und
Positionieren dieses Formkastens insgesamt innerhalb eines Mikrowellenbestrahlungsraumes, wodurch das eingespritzte Harz mit Mikrowellen über einen gegebenen Zeitraum bestrahlt wird, um das eingespritzte Harz zu polymerisieren und auszuhärten.
Herstellung eines teilbaren Formkastens, der ein teilbares Formkastengehäuse, bestehend aus einem oberen Deckelelement, einem tablettartigen Element und einem unteren Deckelelement umfaßt, die sämtlich aus einem Material gebildet sind, das durchlässig für Mikrowellen ist, einem Einspritzbefestigungsflansch oder einer Einspritzeinrichtung, die an ihrem Ort durch ein Montageloch zwischen dem tablettartigen Element und diesem unteren Deckelelement montiert wird und ein axiales Harzeinspritzloch hat und ein Eingußöffnungs schließelement zum Verschließen des Harzeinspritzloches in diesem Einspritzbefestigungsflansch,
festes Anordnen eines Gipsmodelles, in welchem eine aufgewachste (waxed-up) temporäre Dentalplatte mit Primärgips in diesem unteren Deckelelement des Formkastenkörpers gebildet wird,
Aufbringen eines Gipsentferners auf die Oberflächen dieses Gipsmodells und dieses fixierten primären Gipses,
Aufsetzen dieses Formkastens und Einbringen dieser temporären Dentalplatte in Sekundärgips,
Teilen des Formkastens an der Grenzfläche zwischen diesem tablettartigen Element und diesem unteren Deckelelement nach Aushärten dieses Sekundärgipses zur Entfernung der temporären Dentalplatte, wodurch ein Dentalplatten hohlraum gebildet wird und ein Einguß sichergestellt ist, der dieses Harzeinspritzloch in diesem Einspritzbefestigungsflansch mit dem so gebildeten Hohlraum in Verbindung setzt,
Wiederzusammensetzen des Formkastens,
Anschließen eines Zylinders, der mit einem Harzauslaßloch an einem Ende versehen ist und in den ein vorher in pastenförmige Gestalt gebrachtes Harz gefüllt wird, an diesem Ende, an dieses Einspritzbefestigungselement, um ausreichend dieses Harz in einen Dentalplattenspalt durch diesen Einlauf unter Verwendung eines Kolbens einzuspritzen,
Verschließen dieses Harzeinspritzloches in diesem Einspritzbefestigungsflansch mit dem Verschlußelement für die Einlauföffnung, und
Positionieren dieses Formkastens insgesamt innerhalb eines Mikrowellenbestrahlungsraumes, wodurch das eingespritzte Harz mit Mikrowellen über einen gegebenen Zeitraum bestrahlt wird, um das eingespritzte Harz zu polymerisieren und auszuhärten.
2. Verfahren zur Herstellung einer Harzdentalplatte nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
dieser Dentalplattenhohlraum und dieser Einguß, um den
Hohlraum mit dem Harzeinspritzloch in diesem
Einspritzbefestigungselement in Verbindung zu setzen,
beide geformt werden, indem dieser Formkasten nach dem
Aushärten dieses Sekundärgipses geteilt wird, um diese
temporäre Dentalplatte zu entfernen, und zwar durch die
Entfernung eines Eingußelementes einer gegebenen Dicke,
das an einem Ort zur Verbindung dieser temporären
Dentalplatte mit dem Einspritzloch in diesem
Einspritzbefestigungselement verbunden ist, bevor dieser
Sekundärgips zugeführt wird.
3. Verfahren zur Herstellung einer Harzdentalplatte nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dentalplattenhohlraum und dieser Einguß zur Verbindung
dieses Hohlraumes mit dem Harzeinspritzloch in diesem
Einspritzbefestigungsflansch beide geformt werden, indem
dieser Formkasten nach dem Aushärten dieses
Sekundärgipses geteilt wird und diese temporäre
Dentalplatte entfernt wird, indem der gehärtete
Sekundärgips an einem gegebenen Ort abgeschnitten wird.
4. Verfahren zur Herstellung einer Harzdentalplatte nach
einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß dieser Dentalplatten
hohlraum und dieser Einguß oder Einlauf zur Verbindung
dieses Hohlraumes mit dem Harzeinspritzloch in dieser
Einspritzbefestigung beide gebildet werden, indem der
Formkasten nach dem Aushärten dieses Sekundärgipses zur
Entfernung der temporären Dentalplatte geteilt wird und
daß eine Entlüftung zur Verbindung einer Entlüftungs
öffnung durch die Seite des Formkastens zu diesem
Dentalplattenhohlraum, der durch die Entfernung dieser
temporären Dentalplatte geformt wurde, vorgesehen ist.
5. Verfahren zur Herstellung einer Harzdentalplatte nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
durch die Seite des Formkastens vorgesehene
Entlüftungsöffnung konvergent gegen ihr äußerstes Ende
sich verjüngt und daß ein Entlüftungsdichtungselement mit
einer Verjüngung ähnlich der dieser Entlüftungsöffnung
hierin eingeführt wird, derart, daß ihr dünneres Ende
nach außen gerichtet ist, wodurch, wenn dieses Harz durch
dieses Harzeinspritzloch in dieser Einspritzbefestigung
bis zu einer Position des Entlüftungsdichtungselementes
gefüllt wird, wobei dieses Entlüftungsdichtungselement
durch das Harz gezwungen wird, automatisch die Ausströmung
dieses eingespritzten Harzes zu verhindern.
6. Formkasten mit einem teilbaren Formkastenkörper (1),
bestehend aus einem oberen Deckelelement (1 a), einer
tablettartigen Ausbildung (1 b) und einem unteren
Deckelelement (1 c), die sämtlich aus einem Mikrowellen
durchlässigen Material gebildet sind, einer
Einspritzbefestigung (2), die durch eine Montageöffnung
(1 e) zwischen diesem tablettartigen Element (1 b) und
diesem unteren Deckelelement (1 c) montiert wird und über
ein axiales Harzeinspritzloch (2 a) sowie ein
Verschlußelement (3) für die Eingießöffnung verfügt, um
das Harzeinspritzloch (2 a) in diesem Einspritzelement (2)
zu schließen,
wobei das Formkastengehäuse (1) benachbart seines
seitlichen Randes mit wenigstens zwei durchgehenden
Löchern (1 d) versehen ist, durch welche Bolzen (10 a) von
Spanneinrichtungen eingeführt sind, wobei diese
Spanneinrichtungen (10), Bolzen (10 a) und Muttern (10 b)
aufweisen, die je aus einem Material, durch welches
Mikrowellen gehen, gebildet sind und daß dieser
Einspritzbefestigungsflansch (2) hinsichtlich seiner
Außenseite so gestaltet ist, daß er in eine Ausnehmung
(4 b) paßt, die an einem Ende des Zylinders (4)
ausgebildet ist, der hierin mit diesem in pastenförmige
Gestalt gebrachten Harz (5) gefüllt ist.
7. Formkasten nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß dieses Formkasten
gehäuse (1) aus faserverstärktem synthetischen
Kunststoff geformt ist, wobei dieser
Einspritzbefestigungsflansch (2) aus einem synthetischen
Kunststoff gebildet ist und diese Spanneinrichtungen
(10) aus einem synthetischen Kunststoff geformt sind.
8. Formkasten nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß diese
Einspritzbefestigung (2) den an ihrem Ort durch diese
Montageöffnung (1 e) in diesem Formkastengehäuse (1)
montiert werden soll, mit inneren und äußeren
Anschlagelementen (2 b) (2 c) versehen ist, die einander
so gegenüberstehen, daß sie zwischen sich einen
Wandbereich der Seite des Formkastengehäuses (1) halten,
wobei dieses äußere Anschlagelement (2 c) so ausgebildet
ist, daß es in diese Ausnehmung (4 b) paßt, die an diesem
einen Ende des Zylinders (4) ausgebildet und mit diesem
in pastenförmige Gestalt gebrachten Harz (5) gefüllt ist.
9. Formkasten nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Formkastengehäuse
(1) durch seine Seite hindurch mit wenigstens einer
Entlüftungsöffnung (1 f) versehen ist.
10. Formkasten nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß diese Entlüftungs
öffnung (1 f), die durch die Seite des Formkastenkörpers
(1) gebildet ist, konvergierend gegen ihr außen
gelegenes Ende sich verjüngt und daß ein gebogenes
Dichtungselement (9) mit einer Verjüngung ähnlich dem
der Entlüftungsöffnung (1 f) hierin derart eingesetzt
ist, daß ihr inneres Ende nach außen weist.
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