CH409240A - Küvette für die Herstellung von Zahnprothesen aus polymerisierbarem Kunststoff - Google Patents

Küvette für die Herstellung von Zahnprothesen aus polymerisierbarem Kunststoff

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CH409240A
CH409240A CH1377563A CH1377563A CH409240A CH 409240 A CH409240 A CH 409240A CH 1377563 A CH1377563 A CH 1377563A CH 1377563 A CH1377563 A CH 1377563A CH 409240 A CH409240 A CH 409240A
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CH
Switzerland
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channel
flask
feed channel
pressure
production
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Application number
CH1377563A
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Inventor
Quenzer Edmund
Original Assignee
Bodensee Dental Ohg
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Description


  
 



  Küvette für die Herstellung von Zahnprothesen aus   polymerisierbarem    Kunststoff
Die Erfindung betrifft eine Küvette, in der aus Kunststoff Zahnprothesen geformt und polymerisiert werden. Für die Anfertigung solcher Prothesen werden bisher im allgemeinen zweiteilige Küvetten verwendet, die in ihrer Ausbildung aus der früheren Kautschukprothesenherstellung übernommen und dem heute bevorzugten   Werkstoff - Methacrylat -    einigermassen angepasst worden sind. Diese Küvetten sind nicht für hohen Druck eingerichtet, da bei der Kautschukverarbeitung nicht mit einem nennenswert höheren Druck als dem atmosphärischen gerechnet werden musste. Infolgedessen ergaben sich bei der Herstellung von Zahnprothesen aus Methacrylat keine zufriedenstellenden Ergebnisse. Die Gefahr von Lunker- und Porenbildung konnte nicht ausgeschaltet werden.

   Es ist dabei auch zu berücksichtigen, dass die einzufüllende Mischung von Monomeren und Polymeren zähplastisch ist und dass unter Wärmezufuhr von aussen und der Wärmeentwicklung durch die Polymerisation ein Verdunsten oder Verdampfen von Bestandteilen kaum zu vermeiden ist. Ferner war stellenweise mit einem Schwund beim Übergang von Monomeren zu Polymeren zu rechnen, der unter etwa atmosphärischem Druck bis zu 10   O/o    betragen konnte.



   Man hat daher versucht, den zähplastischen Kunststoffteig bis zur vollkommenen Verfestigung der Masse unter Druck zu halten. Es war aber zwecklos, die beiden Formteile der Küvette durch Klemm- oder Schraubvorrichtungen gegeneinander zu pressen, teils weil der Teig zu den Seiten des Formraumes herausgequetscht wurde, teils weil sich die Teile der Form gegeneinander anlegten und dann der Druck nicht mehr auf den Teig sondern auf die gegeneinander anliegenden Flächen der Form übertragen wurde.



   Daher wurde versucht, den Druck unmittelbar auf den Teig auszuüben, indem in den Zuführungskanal ein Kolben eingesetzt wurde, der die Masse in den Formhohlraum drücken sollte. Dies wurde tatsächlich bis zum Eintreten des Polymerisationsvorganges erreicht, aber dann polymerisierte auch das im Zuführungskanal befindliche Material und gerade der Schwund der während des Polymerisationsintervalles selbst auftrat, konnte nur in sehr beschränktem Masse beseitigt werden, nämlich nur so weit, als ein Vorpressen der zähplastischen Masse möglich gewesen war. Sobald die Polymerisation begonnen hatte, war kein Nachpressen mehr möglich. Nachher ergab sich die Schwierigkeit, das anpolymerisierte Material, das den Kanalraum ausgefüllt hatte, derart von dem anzufertigenden Teil abzutrennen, dass das letztere nicht beschädigt wurde.



   Die Erfindung zielt darauf ab, eine Küvette zu schaffen, bei der die oben beschriebenen Nachteile nicht auftreten. Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass die Küvette durch an den Anlagestellen der Schalen eingelegtes Dichtungsmaterial druckdicht geschlossen ist und dass der Zuführungskanal mit dem Formhohlraum über einen sehr engen, exzentrisch angeordneten Einspritzkanal verbunden ist, welcher durch ein Rückschlagventil gegen den Zuführungskanal verschliessbar ist. Der Schliesskörper dieses Rückschlagventiles besteht zweckmässig aus einer Kugel, die sich gegen einen dem Zuführungskanal zugewendeten Sitz anlegt, sobald der Pressdruck des Kolbens im Zuführungskanal nachgelassen hat und noch ein Druck innerhalb der Hohlform besteht.

   Da der Weg der Kugel nur gering ist, ist auch der Druckverlust im Hohlraum entsprechend geringfügig und in der geschlossenen Küvette bleibt der praktisch gleiche Druck aufrechterhalten.  



   Zur Veranschaulichung der erfindungsgemässen Küvette bringt die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel und zwar einen Längsschnitt der Küvette.



   Die Küvette besteht aus den beiden Schalen 1 und 2, die unter Zwischenlegung einer Dichtung 3 durch Schrauben 4 fest zusammengehalten werden.



   Der Formhohlraum 5 ist über einen Einspritzkanal 6 unter Zwischenschaltung eines Rückschlagventiles 7 mit Kugel 8 und Ventilsitz 9 an den Zuführungskanal 10 angeschlossen. Der Einspritzkanal 6 liegt exzentrisch zu dem Zuführungskanal 10. In dem Zuführungskanal befindet sich ein Kolben 11, der mittels einer Spindel 12 zum Nachpressen von Kunststoff und zum Verdichten der in dem Formhohlraum 5 befindlichen Masse angedrückt werden kann.



   Zum Herstellen einer Zahnprothese wird zunächst der Formhohlraum 5 mit zähplastischer Masse angefüllt. Dann wird über den Zuführungskanal 10 und den Einspritzkanal 6 so weit als möglich Masse in den Hohlraum der Küvette, die fest verschlossen ist, nachgepresst.



   An die geschlossene Küvette wird - wie aus der Zeichnung   ersichtlichdas    Gehäuse des Rückschlagventiles 7 und an dieses der Zuführungskanal 10 angeschraubt. Nach dem Nachpressen wird der Zuführungskanal aus dem Ventilgehäuse herausgeschraubt und die geschlossene Küvette mit dem Ventil wird in die Polymerisationsvorrichtung gesetzt, in der sie erhitzt werden kann. Die Kugel 8 wird dabei durch den Druck im Hohlraum gegen ihren Sitz 9 gepresst, so dass der Druck in der Küvette erhalten bleibt. Hierbei entfällt der Nachteil der bekannten Küvetten, dass der Zuführungskanal während des Polymerisationsvorganges angeschlossen bleiben muss, so dass das in dem Kanal befindliche Material mitpolymerisiert wird und nachher mit mehr oder weniger grossem Arbeitsaufwand entfernt werden muss.



   Nach hinreichender Polymerisationszeit werden die beiden Schalen 1 und 2 der Küvette voneinander gelöst und das Ventilgehäuse wird abgeschraubt.



   Die geringe Menge von polymerisiertem Kunststoff, die den engen Einspritzkanal ausfüllt, kann leicht aus diesem Kanal herausgestossen und von der Zahnprothese abgetrennt werden.



   Die in der beschriebenen Küvette erzeugte Prothese ist frei von Lunkern, Poren oder Schrumpfstellen, weil infolge des im Hohlraum aufrechterhaltenen Druckes das sonst während der Polymerisation auftretende Schwinden und die Hohlraumbildung vermieden wird.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Küvette für die Herstellung von Zahnprothesen aus polymerisierbarem Kunststoff, bei der im Zuführungskanal ein Druckkolben zum Nachpressen von Kunststoff angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Küvette durch an den Anlagestellen der Schalen eingelegtes Dichtungsmaterial druckdicht geschlossen ist und dass der Zuführungskanal mit dem Formhohlraum über einen sehr engen, exzentrisch angeordneten Einspritzkanal verbunden ist, welcher durch ein Rückschlagventil gegen den Zuführungskanal verschliessbar ist.
    UNTERANSPRUCH Küvette nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückschlagventil eine Ventilkugel zur Anlage gegen einen dem Zuführungskanal zugewendeten Sitz aufweist.
CH1377563A 1962-11-12 1963-11-09 Küvette für die Herstellung von Zahnprothesen aus polymerisierbarem Kunststoff CH409240A (de)

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