CH418520A - Verfahren zum Einformen von Zähnen und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens - Google Patents

Description

  



  Verfahren zum Einformen von Zähnen und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens
Zum Einformen von Zähnen zwecks   Anferti-    gung von   Zahnprothesen, inslbesondere Kronen, be-    dient man sich eines Abdruckringes, der über den mit einer Krone oder Idergleichen zu versehenden Zahn geschoben und dann mit Abgussmasse gefüllt wird. Das Einfüllen der Abgussmasse in den Formring erfolgt von Hand mittels eines Spachtels oder dergleichen unter einem gewissen Druck, damit ein allseitiges, ausreichend. genaues Albformen des mit der Krone zu versehenden Zahnes erreicht wird.



   Durch die Erfindung wird ein Verfahren angegeben, das den Abformvorgang wesentlich verein  yacht un    die Erzielung genauerer,   stets gleichblei-    ben,   Abgussformen ermöglicht.   



   Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, dass man den über den einzuformenden Zahn ge  schobenen    ringsum geschlossenen Abdruckring   min ;      destens    zum Teil mit Abgussmasse füllt und anschliessen, einen mit Abgussmasse gefüllten, auf seiner einen Seite geschlossenen, in den Abdruckring passenden Hohlzylinder in den Abdruckring einschiebt, wobei überschüssige   Abgussmasse    aus am   Mefersei-       tigen Ende des Abgussringes in diesem angebrachten    seitlichen   Öffrmmgen austritt.   



   Eine zur   Ausübung des. Verfahrens,    nach der Erfindung geeignete Vorrichtung besteht erfindungsgemäss aus einem   Abdruakring,    der an seinem kiefer  seitigen    Ende mit seitlichen Öffnungen versehen ist, und einem auf seiner einen Seite geschlossenen, in den Abdruckring passenden, dünnwandigen Hohlzylinder aus vorzugsweise dem gleichen Werkstoff, aus dem   auch der Abdruckring gefertigt ist, wobei    der Hohlzylinder an seinem geschlossenen Ende mit einem schmalen, vorzugsweise von dem Rand der ihn verschliessenden kreisrunden Scheibe gebildeten Flansch versehen ist.



   Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der zur Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung geeigneten Vorrichtung. Es zeigt :
Fig.   1    einen Axialschnitt durch die Vorrichtung in auseinandergezogenem Zustand,
Fig. 2 eine zum Teil im Schnitt dargestellte Seitenansicht der Vorrichtung in situ,
Fig. 3 einen Schnitt durch die nach Beendigung des   Einformvorgangs    vom Zahn   albgenommene      Vorz    richtung und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung.



   Gemäss Fig.   1    besteht die Vorrichtung zur Aus übung des erfindungsgemässen Verfahrens aus dem in an sich bekannter Weise, z. B. aus kupferblech   hergestellten, ringsum geschlossenen Abdruckring 1,    der an seinem kiefersaitigen Ende 2 mit einer Mehrzahl seitlicher Öffnungen 3 für den Austritt der   überschüssigen Abdtfuckmasse versehen    ist. Er arbeitet mit einem auf seiner einen Seite 5 durch eine kreisrunde Deckelplatte 6 abgeschlossenen Hohlzylinder 4 zusammen, der vorzugsweise aus dem gleichen   Werkstoff besteht wie der Abdruckring l.   



     ssDie    Deckelplatbe 6, die ebenfalls aus diesem Werkstoff besteht, ist mit einem flanschartig uber den   Hohizylinder4überstehenden.    Rand 7 versehen, der sich, wie aus Fig. 3 ersichtlich, beim Einschieben des Hohlzylinders 4 in   den Abdruokmng l gegen    die Oberkante 8 des Abdruckrings 1 legt, die sich auf dem seinem   kieferseitigen    Ende entgegengesetzten Ende befindet. Hierdurch wind der am Ende des   Einform-oder      Abdruckvorganges    um den Zahn 9 herum herrschende Druck der Abdnuckmasse im Zusammenwirken mit den Austrittsöffnungen 3 für den  Austritt der verdrängten überschüssigen Abdruckmasse festgelegt.



   Durch das Eindrücken des Hohlzylinders 4, der mit   Abdruckmasse.gefüllt    ist, in den ebenfalls min  destens    zum m Teil mit Abdruckmasse gefüllten Abdruckring   l wird erreicht, dass    der einzuformende Zahn 9   (Fig.    2) allseitig fest anliegend von der Abdruckmasse. umgeben wird, wobei der durch das Einschieben des Hohlzylinders 4 in den Abdruckring 1 verdrängte   tYbewschuss    an Abdruckmasse aus den seitlichen Öffnungen 3 am   kieferseitigen    Ende 2 des Abdruckringes 1 austritt.



   Es hat sich gezeigt, dass bei Anwendung des er  findungsgemässen Abdruckverfahrens    eine wesentlich genauere Einformung des Zahnes 9 möglich ist, so dass Fehler bei der Herstellung der Krone oder Prothese zuverlässig vermieden werden. Dies lässt sich darauf zurückführen, dass das erfindungsgemässe Abdruckverfahren mit Rücksicht auf den Austritt der überschüssigen Abdnuckmasse aus den seitlichen Öff  nungen    3 am   kieferseitigen    Ende 2 des Abdruckringes 1 stets in gleicher Weise und unter gleichbleibendem erheblichem Druck der Abdruckmasse bewirkt wird, der durch das Eindrücken des Hohlzylinders   4    in den Abdruckring   1    erzeugt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Einformen von Zähnen unter Verwendung eines über den Zahn geschobenen Ab druckringes, dadurch gekennzeichnet, dass man den uber den einzuformenden Zahn (9) geschobenen ringsum gelschlossenen Abdruckring (1) mindestens zum Teil mit Abgussmasse füllt und anschliessend einen mit Abgussmasse gefüllten, auf seiner einen Seite (5) geschlossenen, in den Abdruckring (1) passenden Hohlzylinder (4) in den Abdruckring (l) einschiebt, wobei überschüssige Abgussmasse aus am kieferseitigen Ende (2) des Abgussringes (1) in diesem angebrachten seitlichen Öfnungen (3) austritt.

   II. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Abdruckring, der an seinem kiefer seitigen Ende (2) mit seitlichen Öffnungen (3) versehen ist, und einem auf seiner einen Seite (5) geschlossenen, in den Abdruckring. (l) passenden HohIzyNnder (4) aus dem gleichen Werkstoff, aus dem auch der Abdruckring (1) gefertigt ist, besteht, wobei der Hohlzylinder (4) an seinem geschlossenen Ende (5) mit einem schmalen, von dem Rand der ihn verschliessenden Scheibe (6) gebildeten Flansch (7) versehen ist.