DE445337C - Zweiteiliger Form- und Giesskasten fuer zahntechnische Zwecke - Google Patents

Zweiteiliger Form- und Giesskasten fuer zahntechnische Zwecke

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DE445337C
DE445337C DEA45817D DEA0045817D DE445337C DE 445337 C DE445337 C DE 445337C DE A45817 D DEA45817 D DE A45817D DE A0045817 D DEA0045817 D DE A0045817D DE 445337 C DE445337 C DE 445337C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/12Tools for fastening artificial teeth; Holders, clamps, or stands for artificial teeth
    • A61C13/16Curing flasks; Holders therefor

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Zweiteiliger Form- und Gießkasten für zahntechnische Zwecke. Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Form- oder Gießkästen, wie sie zur Herstellung von Teilen für künstliche Gebisse, z. B. Gebißplatten o. dgl., gebraucht werden. Insbesondere soll die Erfindung Anwendung bei zweiteiligen Gieß- oder Formkästen finden, die mit Einlaß- oder Auslaßöffnungen versehen sind, durch welche die Einfüllung der Gieß-oder Formkästen für das herzustellende Stück z. B. unter Druck erfolgt.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, zahntechnische Gegenstände in der Weise herzustellen, daß die innerhalb eines zweiteiligen Gußkastens erzeugte Hohlform, z. B. unter Anwendung von Druck, z. B. mittels eines mit Kolben und Zylinder versehenen Füllapparates, mit Gummimasse oder einer gummihaltigen Komposition gefüllt wird, worauf der Gußkasten in einen Vulkanisierapparat gebracht und das eingefüllte Material einem Vulkanisierprozeß unterzogen wird. Der Eintritt der vollständigen Füllung des Formhohlraumes mit der Gummimasse konnte dadurch festgestellt werden, daß die Gummimasse durch die an den Wänden der Form vorgesehenen Auslaßöffnungen auszutreten begann.
  • Beim praktischen Gebrauch solcher Gießkästen hat sich als Nachteil gezeigt, daß auch noch während des Vulkanisationsvorganges eine gewisse Menge des Gummis oder der sonstigen Masse durch die Auslaßöffnungen austritt, so daß das Gefüge und die Gleichmäßigkeit der fertiggestellten zahntechnischen Teile sowie auch ihre genaue Herstellung und ihre Härte beeinträchtigt wurden.
  • Die Erfindung hat zum Ziele, diese Nachteile zu beseitigen. Zu diesem Zwecke werden an dem zweiteiligen Gießkasten, der in bekannter Weise mit Einlaß- und Auslaßöffnungen für den Füllvorgang versehen ist, V erschlußorgane, z. B. ein oder mehrere Schieber, angeordnet, mit deren Hilfe die Einlaß- und Auslaßöffnungen zur gegebenen Zeit, z. B. vor oder am Beginn des Vulkanisiervorganges, verschlossen werden können. Auf diese Weise wird das Austreten der Masse während der Vulkanisation verhindert, so daß gleichmäßige Produkte von durchweg guten Eigenschaften erhalten werden.
  • Vorzugsweise können die Einlaß- und Auslaßöffnungen auf derselben Seite des Gießkastens angeordnet werden, so daß sie gegebenenfalls mit Hilfe eines einzigen Verschlußorgans geregelt werden können. Bei einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, die sich in der Praxis besonders bewährt hat, ist eine mittlere Einlaßöffnung angeordnet, zu deren beiden Seiten in bestimmten Abständen Auslaßöffnungen sich befinden.
  • Zweckmäßig wird der gesamte Querschnitt der Auslaßöffnungen im Verhältnis zum Ouerschnitt der Einlaßöffnungen so bemessen, daß die eingepreßte Masse unter dem erforderlichen Druck steht, wenn die Form vollkommen gefüllt ist und die Masse beginnt, durch die Auslaßöffnungen auszutreten.
  • Der beschriebene zahntechnische Gießkasten wird vorteilhaft so ausgebildet, daß die Einfüllung der Masse unter Druck, z. B. mittels eines mit Kolben versehenen Füllzylinders, erfolgen kann, der an die Einlaßöffnung angeschlossen wird.
  • In der' Zeichnung ist eine Aufführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen zweiteiligen Gieß- oder Formkasten. Abb. 2 ist ein Grundriß der unteren Hälfte des in Abb. i dargestellten Kastens, von dem die obere Hälfte abgenommen ist. Ein Teil der Abb. 2 ist entsprechend Linie 2-2 in Abb. i im Schnitt dargestellt.
  • Abb. 3 zeigt eine Seitenansicht des Kastens entsprechend Abb. i. Abb. q. stellt ein schlüsselartiges Werkzeug dar, das zur Betätigung des Verschlußschiebers dient.
  • Der z. B. aus Oberkasten io und Unterkasten i r bestehende Gießkasten kann in üblicher Art ausgebildet sein und ist mit z. B. vier Verschlußschrauben 12 versehen, durch welche die beiden Teile zusammengehalten werden. Der Boden 13 ist zweckmäßig eingeschoben. Die Verschlußschrauben gehen z. B. mit ihrem einen Ende durch die äußere Wand der unteren Kastenhälfte (vgl. i¢ in Abb. 2). . Zweckmäßig werden sie an dieser äußeren Wand gelenkig angeordnet, so daß sie in entsprechende Aussparungen der Kastenwand eingeschwenkt werden können. Durch Anziehen der Muttern 15 werden die beiden Kastenhälften fest zusammengehalten.
  • Die Einlaßöffnung 16 und die beiden Auslaßöffnungen 17, die, zweckmäßig in einer Linie liegend, zu beiden Seiten der Öffnung 16 angeordnet werden, werden zweckmäßig auf der Seite der unteren Kastenhälfte angebracht, die der Hinterkante oder Hinterseite des Formstückes, z. B. des Gebisses, gegenüberliegt. Auf dieser Seite sind ferner ein oder mehrere Verschlußmittel, z. B. ein Verschlußschieber 18, angeordnet, der durch Aussparungen i9 der Seitenwände läuft und mit Löchern 2o und 21 versehen ist, die den Öffnungen 16 und 17 entsprechen und mit ihnen zur Deckung gebracht werden können. So stimmen z. B. in der einen äußersten Stellung des Schiebers entsprechend Abb. 2 die Durchbrüche 2o und 2i mit den Öffnungen 16 und 17 überein, dagegen hält der Schieber in der entgegengesetzten Stellung entsprechend Abb.3 die Öffnungen 16 und 17 verschlossen.
  • Zur Betätigung des Schiebers bedient man sich zweckmäßig eines schlüsselartigen Werkzeuges entsprechend Abb. q., das mit einem Handgriff 22 versehen ist und an einem Ende Vorsprünge oder stiftartige Ansätze 23 und 24 besitzt. Der eine Stift 23 kann in eine entsprechende Öffnung oder einen Schlitz 25 in der Wand des Kastens (vgl. Abb.3) eingesetzt werden. Durch eine entsprechende Schwenkung des Schlüssels um die Achse des Stiftes 23 kann dann mittels des anderen Stiftes 2q., der sich gegen das Ende des Schiebers i8 legt, dieser aus der Öffnungsstellung in die Verschlußstellung getrieben werden. Diese -Betätigung des Schiebers mittels eines Hilfswerkzeuges ist insbesondere angebracht, wenn sich der Gießkasten, wie meistens der Fall sein wird, in einem besonderen Erhitzungsraum befindet. In diesem Falle kann nach Beendigung des Füllvorganges ohne irgendwelches Verrücken des Kastens oder sonstige störende Maßnahmen der Schieber mittels eines Handschlüssels der beschriebenen Art geschlossen werden.
  • In Abb. i ist ferner in strichpunktierten Linien der Zylinder einer Füllvorrichtung 25 dargestellt, der an die Füllöffnung 16 angeschlossen ist. Die Beendigung des Füllvorganges kann dadurch festgestellt werden, daß die Gummimasse aus den Öffnungen 17 auszutreten beginnt. Der Schieber wird alsdann geschlossen, so daß die Masse sich in einer vollständig geschlossenen Form befindet und während des folgenden Erhitzüngsvorganges nicht aus derselben entweichen kann.
  • Beim Einbringen des Wachsmodells in die Form kann man, wie bei 26 in Abb. i angedeutet, zweckmäßig so verfahren, daß man mittels geeigneter, an dem Wachsmodell angebrachter oder anliegender Wachsschnüre o. dgl. 27 Gießlöcher vorsieht. Diese Schnüre 27 kann man gegebenenfalls von ihrem äußeren Ende aus herausziehen, so daß freie Öffnungen in der Formmasse verbleiben, die an den Einlaß- und Auslaßöffnungen des Gießkastens münden und andererseits zu dem Formhohlraum führen.
  • Die beschriebene Vorrichtung kann mit verschiedenen Arten von Füllvorrichtungen verbunden werden. Bei Anordnung sämtlicher Einlaß- und Auslaßöffnungen in ein und derselben Wand des Kastens, z. B. auf der Hinterseite des Formstückes oder Gebisses zugewandten Seite, verläuft der Druck des eingepreßten Materials wesentlich in radialer Richtung zu derjenigen Fläche der Form, in welcher die Zähne eingesetzt werden. Bei praktischer Herstellung von Gebißteilen hat sich gezeigt, daß bei dieser Anordnung keine Gefahr besteht, daß die Gummimasse an den Zahnlöchern oder an der Gesichtsseite während des Einpressens der Masse der Platte und der anderen Teile gestört wird, während eine solche Störung beim Einpressen der Masse von der Seite der Form nicht ausgeschlossen ist.
  • An Stelle nur eines Verschlußschiebers i8 können auch mehrere Verschlußorgane angeordnet werden. Auch ist es nicht unbedingt erforderlich, daß bei den zweiteiligen Formkästen die Einlaß- und Auslaßöffnungen alle auf ein und derselben Seite der Form gelegen sind.
  • Die Anordnung sämtlicher Verschlußorgane und Einlaß- und Auslaßöffnungen auf ein und derselben Seite des Kastens ist z. B. vorteilhaft bei Kästen, in denen einteilige Formstücke eingeformt werden sollen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweiteiliger Form- und Gießkasten für zahntechnische Zwecke mit Einlaß-und Auslaßöffnungen für den Füllvorgang, gekennzeichnet durch Verschlußmittel, z. B. Verschlußschieber o. dgl., vermöge deren die genannten Öffnungen zu jeder Zeit, z. B. nach der Füllung der Form, verschlossen werden können.
  2. 2. Zahntechnischer Formkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß alle Einlaß- und Auslaßöffnungen auf derselben Seite des Kastens angeordnet und gegebenenfalls mit Hilfe eines einzigen Verschlußorgans regelbar sind.
  3. 3. Zahntechnischer Formkasten nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine - Einlaßöffnung vorgesehen ist, zu deren beiden Seiten in entsprechenden Abständen Auslaßöffnungen liegen. q..
  4. Zahntechnischer Formkasten nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtquerschnitt der Auslaßöffnung im Verhältnis zum Querschnitt der Einlaßöffnung so bemessen ist, daß sich bei voller Füllung des Formhohlraumes und bei beginnendem Austreten der Masse durch die Auslaßöffnungen der erforderliche Druck im Innern des Formkastens einstellt.
  5. 5. Zahntechnischer Formkasten nach Anspruch i bis q, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung auf derjenigen Seite des Formkastens angeordnet ist, welche der Hinterkante des herzustellenden Stückes, z. B. der Gebißplatte, gegenüberliegt.
  6. 6. Zahntechni$cher Formkasten nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung zum Anschluß eines Druckfüllapparates eingerichtet oder mit einem solchen verbunden ist.
  7. 7. Zahntechnischer Formkasten nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch einen Hilfsschlüssel o. dgl., mittels dessen die Verschlußmittel, z. B. der Verschlußschieber, verschließbar sind. B. Verwendung des zahntechnischen Formkastens nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die von den verschließbaren Einlaß- und Auslaßöffnungen zu dem Modell führenden Kanäle durch Einlegen von leicht herausziehbaren Wachsschnüren hergestellt werden.
DEA45817D 1925-08-30 1925-08-30 Zweiteiliger Form- und Giesskasten fuer zahntechnische Zwecke Expired DE445337C (de)

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