DE393364C - Sprechmaschine - Google Patents

Sprechmaschine

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DE393364C
DE393364C DEB106213D DEB0106213D DE393364C DE 393364 C DE393364 C DE 393364C DE B106213 D DEB106213 D DE B106213D DE B0106213 D DEB0106213 D DE B0106213D DE 393364 C DE393364 C DE 393364C
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tonearm
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DEB106213D
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JACK TAYLOR BENNETT
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JACK TAYLOR BENNETT
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/08Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records
    • G11B17/12Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis
    • G11B17/16Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis by mechanism in stationary centre post, e.g. with stepped post, using fingers on post

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSSEGEBEN
AI 1. APRIL 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 393364 KLASSE 42 g GRUPPE 7
(B 106213 IX\42g)
Jack Taylor Bennett in London.
Sprechmaschine.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. August 1922 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sprech- Die Aufgabe, bei einer Sprechmaschine
maschine mit selbsttätiger Schaltvorrichtung nach ihrer Ingangsetzung selbsttätig das
v(-.n der Ingangsetzung an bis zum Auflegen Durchspielen der Schallplatte, das Abheben
einer neuen Schallplatte und Wiedereinstellen der Schalldose und ihr Beiseiterücken mit
des Tonarmes in bezug auf die neu aufgelegte dem Tonarm, das Ablegen der alten Platte
Schallplatte. t und das Auflegen einer neuen herbeizuführen
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und hierauf die Schalldose auf der neuen Platte wieder einzustellen wird nach der Erfindung mit einer relativ einfachen Schaltvorrichtung dadurch gelöst, daß von einem ständig umlaufenden Elektromotor aus eine Welle dauernd gedreht wird, deren Drehung durch eine vom Tonarm elektromagnetisch eingerückte und mechanisch während eines Wellenumlaufes eingeschaltet gehaltene Kupplung auf eine Hubflächen tragende Welle und eine von dieser angetriebene Kette so übertragen wird, daß die auf der Welle sitzenden und von der Kette angetriebenen Schaltorgane (Hubflächen) die einzelnen Schaitvorrich- »5 tungen nacheinander betätigen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar stellt Abb. ι im Schnitt und Aufriß einen Teil des Mechanismus dar; Abb. 2 zeigt eine Ansicht der Gehäuseplatte mit Motor und mit den mit ihm verbundenen Getriebeteileu, von unten gesehen; AbI). 3 ist ein Schnitt durch die Gehäuseplatte, und zwar durch die Ebene, in der die Plattentellerachse ä5 und die Magazinspindel liegt; Abb. 4 und 5 zeigen im vergrößerten Maßstab Einzelheiten der Abb. 1 und 3; Abb. (1 und 7 zeigen schematisch die Einrichtung zur Förderung der Schallplatten aus dem Magazin auf den Plattenteller; Abb. 8 stellt einen Grundriß zu Abb. 3 dar; Abb. 9 zeigt schematisch im Aufriß den Tonarm und die damit verbundenen Schaltteile und Abb. 10 im Grundriß; Abb. 12 und 13 zeigen ähnliche Ansichten wie AbTx 9, jedoch in verschiedenen Getriebestellungen, Abb. 14 im Schnitt Einzelheiten für den Alotorausschalter nach Abspielen der letzten Schallplatte; Abb. 15 zeigt im Aufriß, Abb. 16 im Grundriß eine Hilfseinrichtung zur Unterbringung kleiner Schallplatten in einem Magazin für große, Abb. 17 im Aufriß und Abb. 18 im Grundriß Einzelheiten der Kupplung auf der Hubscheibenwelle für das Abwerfen einer gespielten und Auflegen einer neuen Platte; Abb. 19 zeigt im einzelnen die Stillsetzvorrichtung der Hubscheibenwelle nach einer Umdrehung derselben.
Gemäß Abb. 2 ist 20 ein Elektromotor, der auf einem Rahmen 21 befestigt ist. Dieser besitzt ein Lager für eine Welle 22, die durch ein Übersetzungsgetriebe von der Motorwelle angetrieben wird, deren Drehgeschwindigkeit durch eine Bremsscheibe 23 mittels des Hebels 24 von dem Geschwindigkeitsanzeiger 25 (Abb. 8) geregelt werden kann. 28 ist ein Zahnrad oder Kettenrad, welches sich mit der Welle 22 dreht und mittels Kette 29 ein Kettenrad 30 antreibt. Die WTelle dieses Kettenrades 30 ist mit einer Schnecke 31 versehen, die im Eingriff mit einem Schneckenrad 32 auf der Welle 33 steht, auf welcher '
lose das Rad 34 sitzt. Die Nabe dieses lose drehbaren Rades ist als Klauenkupplung ausgebildet; die Gegenkupplung wird von einem Gabclhebel 35 getragen, der um den Zapfen 36 schwingt, und kann sich achsial frei auf der Welle 33 (durch Feder und Nut") verschieben, ist jedoch auf Drehung mit dieser Welle 33 gekuppelt.
Der Gegenarm 37 des Hebels trägt den Anker 38 eines Solenoids 39, während 40 ein fester Gegenanschlag ist. Bei Einschaltung des Solenoids in den Stromkreis wird der Anker 38 angezogen und die Kupplung eingeschaltet, so daß das Rad 34 mit der Welle 33 sich drehen muß.
Das Rad 41 auf der Hubwalzenwelle 42 steht mit dem Rad 34 in Eingriff. Die Hubwalzenwelle 42 trägt die mit mehreren Hu!>flächen versehene Walze 43 unterhalb des Schlitzes 44 in der Gehäuseplatte.
45 ist eine Scheibe mit Büchse (Abb. 2, 17 und 18), welche auf der W'elle 42 mit Feder und Nut gleitend gelagert ist. Die Scheine 45 ist mit einem vorspringenden Stift 46 versehen, der in eine Aussparung 47 einer anderen Scheibe 48 eingreifen kann. Die Scheibe 48 sitzt auf der Nabe eines auf der Welle 42 lose befestigten Rades 49. Der obere und untere Rand der Scheibe 45 wird von einem Gabelhebel 50 umfaßt, der um Zapfen 51 schwingt und dessen anderer Arm 52 mit Handgriff 53 versehen ist, der durch einen Schlitz 54 der Platte 55 nach außen aus dem Gehäuse hervorragt.
In der Stellung des Handgriffes 53 nach Abb. 2 greift Stift 46 in die Aussparung 47 ein, und das Zahnrad 49 wird von der Hubscheibenwelle 42 mitgedreht. Wenn jedoch der Handgriff 53 in die entgegengesetzte Stellung des Schlitzes 54 gerückt ist, steht der Stift 46 nicht mehr in Eingriff mit der Aussparung 47 des Zahnrades 49, so daß sich dieses mit der Hubscheibenwelle 42 nicht mehr dreht, sondern durch einen vorspringenden Zahn 56 des Doppelhebels 50 festgehalten wird, welcher in die Aussparung 47 eingreift, wenn die Getriebeteile in dieser entkuppelten Stellung sich befinden (Abb. 18).
Das Zahnrad 49 steht mit einem Zahnrad 57, um welches sich das Getrieberad 58 dreht, in Eingriff. 59 ist der eine Arm eines um Zapfen 61 schwingenden Hebels, dessen anderer Arm 62 gebogen und mit einer schrägen Nase 63 versehen ist. Diese schräge Nase greift in eine Aussparung 64 einer Nabenscheibe 65, die auf der W'elle 42 befestigt ist, ein (Abb. 19). In dieser Stellung wird sie durch eine Schraubengangfeder 66 festgehalten, die am Punkt 67 und dem Hebel 37 angreift.
Zweck dieser Anordnung ist folgender:
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Wenn der Elektromagnet 39 erregt wird, wird die Kupplung auf der Welle 33 eingerückt und die Hubwalze 43 der Gegenwelle 42 in Richtung des Pfeiles 68a (Abb. 19) angetrieben. Dadurch drängt die Hubkurve 69 eier Scheibe 65 die Nase 63 aus dem Schlitz 64, so daß sie gegen den Umfang der Scheibe 65 anliegt, während letztere einmal umläuft. Diese Bewegung des Hebelarmes 62 bewirkt eine Gegenbewegung des anderen Armes 59 entgegen der Wirkung der Feder 66. Nun weist die. Gabel 35 des Solenoidhebels einen Vorsprung 68 auf, an welchen die Feder 66 angreift. Dieser Vorsprung verschiebt sich gegen die Hubwalze 43 bei der Erregung des Elektromagneten. In dieser Stellung wird er festgehalten und hält seinerseits die Kupplung fest, und zwar durch den nach innen geschwungenen Hebelarm 59, so lange, bis die Welle 42 und infolgedessen die Scheibe 65 eine Umdrehung vollzogen hat (wenn auch das Solenoid inzwischen ausgeschaltet worden ist) und bis die Nase 63 in die Nut 64 einspringt und,der Vorsprung 68 gegen den Arm 59 unter Wirkung der Feder 66 anschlägt, worauf der Arm 59 die Kupplung auslöst. (19 ist eine Kette, welche um das Rad 58, die Kettenräder 70, das Kettenrad Ji des Plattenmagazins und ein loses Kettenrad 72 geführt ist. Der Antrieb der Kette 69 nach Einschaltung der Hubscheibenwellen und Kupplungen (Abb. 17, 18) bewirkt das Abheben der gespielten Platte vom Plattenteller und das Auflegen einer neuen Platte von dem Stapel auf den Plattenteller wie. folgt: 73 und 74 sind die Vertikalwellen in den Lagern 75 der Gehäuseplatte 26.' Auf diesen Wellen sitzen die Kettenräder 70 und in einstellbaren Lagern auf Winkelarmen die Kettenräder 71. 76 ist eine Hubscheibe (Abb. 2 und 3) auf der Welle oder Achse 74, welche bei der Drehung gegen die Gleitstange JJ wirkt und diese anhebt. Diese, nur verschiebbar, jedoch nicht drehbar gelagerte Stange ist am oberen Ende mit einer Rolle 78 aus Gummi oder anderem Material versehen, welche sich, solange die Welle 74 nicht rotiert, unterhalb der Oberfläche der abzuspielenden Schallplatte 79, die über den Plattenteller herausragt, befindet. Wenn die Stange 77 angehoben wird, hebt sie die Schallplatte einseitig an, so daß sie mit ihrer mittleren Öffnung aus der Antriebsspindel 22 heraustritt. Wird nun der Plattenteller in Richtung des Pfeiles 80 (Abb. 8) gedreht, so muß die Schallplatte 79, welche dann nur mit dem Plattenteller im Punkt 81 (Abb. 3) in Berührung ist und andererseits durch die Rolle 78 gestützt wird, sich um letzteren Punkt drehen. Dadurch bewegt sie sich und kommt in Berührung mit einem mit Gummi überzogenen Pfosten 82. Bei fortlaufender Drehung des Plattentellers gleitet sie über die Rolle 83 (Abb. 1 und 8) in einen Sammelbehälter, der in der Zeichnung nicht veranschaulicht ist.
84 ist eine schwingende Welle (Abb. 1 und 2) in Lagern unterhalb der Gehäuseplatte. Auf dieser Welle sitzt ein Arm 85 mit einem Querschlitz 86 am Ende desselben. Ein exzentrisch am Kettenrad 72 befestigter Stift 87 greift in den Schlitz 86 ein, so daß bei Drehung des Rades 72 die Welle 84 geschwungen wird. Das Rad 72 ist so bemessen, daß eine halbe Umdrehung desselben einer ganzen Umdrehung der die Hubflächen tragenden Welle 42 entspricht. Dadurch werden die Arme 88 in zwei Endstellungen bewegt (auf- tmd abwärts). Ansätze an diesen Armen bewirken, daß bei ihrer Bewegung die abgespielte Platte nach unten fällt, während sie sich dann wieder vor die abzuspielende legen. Diese intermittierend wirkende .Vorrichtung ist nicht dargestellt, weil sie von bekannter Konstruktion ist.
Die oberen Enden der Wellen 73 und 74 sind in bekannter Weise mit schraubengangförmigen Gewinden 89 versehen, auf welchen • die Schallplatten aufliegen, welche durch eine weiter unten beschriebene Stange zentrisch gehalten werden. Die Wellen 73 und 74 werden jedesmal nach einer Umdrehung gemäß dem Umlauf, der Welle 42 gedreht, wenn die Kupplung (Abb. 17 und 18) in Eingriff ist, so daß, weil diese Wellen sich im gleichen Sinne drehen und die Gewinde 89 gleiche Steigung haben, die Platten gesenkt werden, und zwar entsprechend der Schraubensteigung. Die unteren Enden 90 (Abb. 6 und 7) eines jeden Gewindes gelangen in die in Abb. 6 dargestellte Stellung. Nach einer Drehung der Wellen 73 und 74 um 900 (im Augenblick, wenn die Scheibe 76 unter der Stange JJ vorbeigegangen ist und die abgespielte Schallplatte vom Plattenteller abgeworfen wurde) gehen die Teile 90 an dem unteren Rand der Schallplatte vorbei, so daß diese nicht langer gestützt wird, sondern auf die drahtförmigen Abbiegungen 91 (Abb. 3) gelangt. Diese drahtförmigen Abbiegungen sind Fortsetzungen des Schraubengewindes, aber von sehr geringer Steigung, so daß bei Weiter drehung der Welle um 90 ° aus der Stellung Abb. 7 heraus die Schallplatte langsam auf den Plattenteller gesetzt wird, worauf die Wellen ihre Umdrehung vollenden und in die Endstellung nach Abb. 3 und 8 gelangen. Die Vorrichtung für die zentrische Übereinanderlagerung und Führung der Platten auf den Plattenteller besteht aus zwei Teilen, einer inneren Stange 92 und einem äußeren Rohr 93 (Abb. i, 3, 4, 5); das äußere Rohr weist einen Griffkopf 94 und einen Stift 95
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auf. ferner einen Schlitz 96, durch welchen ein Stift 97 der inneren Stange 92 greift. I .lieser Stift kann in dem Schlitz gesenkt und gedreht werden, infolgedessen auch die Stange <)2 gemäß der Dimensionierung des Schlitze; QO. 98 ist eine Führungsbüchse an einer Traverse 99, die gleichzeitig die oberen Lager für die Wellen 73 und 74 trägt und durch Anne 100 auf der Gehäuseplatte abgestützt ist. Die Führungsbüchse 98 weist einen nach abwärts gerichteten, oben offenen Schlitz 101 auf. Etwas unterhalb des oberen Randes dieses Schlitzes ist ein Ouerschlitz 102, der in den Schlitz 101 mündet, vorgesehen. Xach der Abnahme der Führungsstange kann sie wieder dadurch in Stellung gebracht werden, daß die Stifte 95 und 97 übereinandergedreht werden und die Stange hierauf in die Führungsbüchse eingeschoben wird. Hierbei senkt sich der Stift 97 im Schlitz 101, während der Stift 95 in den Schlitz 102 durch Drehung des Griffkopfes 94 eintritt. Xach Einlegung der Schallplatten in die Schraubenführungen wird die Stange montiert, so daß sie durch die mittleren öffnungen der Schallplatten hindurchtritt und unmittelbar oberhalb der Plattenspindel, wie in der Zeichnung dargestellt, endet.
Wie aus Abb. 3 ersichtlich, ruht der Stift 97 in der Mitte der Schlitzego und 101. Durch Senkung kanu das Ende der Stange 92 in unmittelbare Berührung mit der Stirnfläche der Plattenspindel kommen und durch Hebung in einen gewissen Abstand davon zur Abnahme der Platte vom PlattenteLler. Auch diese Bewegungen werden stets bei Drehung der Welle 74 mittels einer Hubscheibe 103 und eines mit Armen 104 und 105 versehenen Hebels bewirkt, der um Zapfen 106 drehbar gelagert ist. Der Arm 104 liegt unter der Hubscheibe und der Arm 105 unter dem vorspringenden Stift 97. Aus der in Abb. 3 dargestellten Stellung ergibt sich, daß. wenn die Welle 74 gedreht und die abgespielte Schallplatte vom Plattenteller gehoben wird, der Hebelarm 104 durch die Hubscheibe J03 niedergedrückt wird. Dadurch wird das Ende der Stange 02 in der Büchse 93 hochgehoben, so daß die abgespielte Schallplatte abgeworfen werden kann. Die Hubscheibe 103 ist so bemessen und so angeordnet, daß, wenn der Plattenteller leer ist, die Hubscheibe 103 am Ende des Armes 104 vorbeigegangen ist, so daß die Stange 92 wieder auf die Stirnfläche der Spindel 22 niederfällt.
Hiermit ist die unterste Platte des Plattenstapeis, welche durch die Drahtbügel 91 gesenkt wird, über die Stange 92 weggeführt, bis sie auf dem Plattenteller richtig aufliegt. Zweckmäßig ist dabei, das luide der Stange mit einer Spitze zu versehen, welche in eine entsprechende Vertiefung der Plattenspinde] eingreift. Aiii Ende der Umdrehung der Welle 74 drückt der höchste Punkt der Hubscheibe 103 wieder auf den Arm 104, so daß bei Stillsetzung der Hubscheibe diese wieder die in Abb. 3 dargestellte Lage einnimmt.
Gemäß Abb. 9 bis 13 ist der Tonarm 107 in der Öffnung 108, die zu einem inneren Schalltrichter führt, in bekannter Weise dreh-, bar gelagert. Statt dessen kann auch der Tonarm nach aufwärts gebogen und au einen gewöhnlichen Schalltrichter angeschlossen sein. Am vorderen Ende des Tonarmes ist der Bügel 109 angeordnet. Die U-f'Jrmige Biegung desselben liegt jedoch im Gegensatz zum üblichen nicht nach der Plattenmitte zu, sondern hiervon abgewendet. Der Büge! trägt die Schalldose 110. Ein Winkelhebel mit den Armen 111 und 112 ist um den Zapfen 113 unterhalb des Tonarmes an letzterem drehbar gelagert. Das Ende des Armes in liegt unterhalb des Außenrandes des Bügels 109, während der Arm 112 durch einen Schlitz 44 in der Gehäuseplatte hindurchgeführt ist, um durch die Hubwalze 43 betätigt zu werden.
114 ist eine zweite um Zapfen 115 des Armes in schwingend gelagerte und unterhalb go dieses Annes sich erstreckende Stange. Der Teil ii() dieser Stange ist nach abwärts gebogen und greift gleichzeitig in 'Jen Schlitz 44 und trägt ein Isolierstück 117. 118 ist eine weitere Stange, die an der Stange 114 durch ein nachgiebiges Gelenk befestigt ist und durch eine Feder 119 nach abwärts gedrückt gehalten wird. Diese Stange 118 ist mit einem Bürstenhalter für eine Bürste 120 mit Borsten 121 versehen. 122 ist ein isoliertes Kontaktstück (Abb. 10) auf der Unterseite der Platte 123, die am Tonarm befestigt ist und in dem Bereich des .Schlitzes 44 liegt. In diesem isolierten Kontaktstück gleitet ein Kolben 124, durch welchen geeignete Kontakte in ihm zur Erregung des Solenoids 39 geschaltet werden.
In der Stellung der Abb. 10 ist das Solenoid ausgeschaltet; wenn jedoch der Schallstift 125 am Ende der Schallrille anlangt, so dreht sich der Tonarm um die Achse der Öffnung 108 nicht weiter; dagegen läuft die Bürste r 20, 121, die um einen gewissen Winkel gegenüber dem Stift 125 zurückversetzt ist, weiter bis zur Linie 120, so daß das Isolier- n5 stück 117 den Kolben 124 im Kontaktstück verschiebt, wodurch ein Stromkreis geschlossen wird. Hierdurch wird, wie vorhin erläutert, die Hubwalze 43 eingeschaltet, so daß sie einmal umläuft. Sobald der Tonarm in eine .Stellung gedreht ist, wo er sich nicht mehr über der Schallrille befindet, legt sich
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flas vorspringende Ende der Stange 124 gegen die einstellbare Platte 127 (Abb. 8), so daß er wieder im Kontaktstück 122 in umgekehrter Richtung verschoben und das Solenoid ausgeschaltet wird. Gleichzeitig wird durch diese Hebung die Bürste 120, 121 hinter den Stift 125, wie in Abb. 10 dargestellt, um einen gewissen Winkel zurückgedrückt.
Die Hubwalze 43 hat zwei verschiedene Wirkungen: in der Ruhestellung wirkt sie als feste Hubwalze, während der Schallstift die Schallnut durchläuft. Wenn die Schalldose gesenkt wird zum Eingriff in die Schallnut, kommt der Arm 112 bis zur Stellung 9 der Abb. 2, wo die Hubwalze 43 eine Rippe 128 besitzt (Abb. 9). Dadurch gibt der Arm 111 den Tonarmbügel frei, so daß die Schalldose sich auf die Schallplatte senken kann, jedoch bewegt sich der Arm 111 dabei noch nicht so weit, daß auch die Bürste 120, 121 auf die Schallplatte sich senkt. Dadurch ist es möglich, auch kleine Schallplatten zu verwenden mit einer Einstellvorrichtung für die Schalldose, die weiter unten erklärt werden wird, weil die Bürste so lange hochgehalten wird, bis die Kante der kleinen Schallplatte vorbeigegangen ist.
In Abb. 12 und im Schnitt nach Linie 12, der Abb. 2 ist der Arm 112 an der Rippe 128 vorbeigegangen, so daß die Bürste in richtigem Kontakt mit der Schallrille ist (Abb. 12). Abb. 13 zeigt die Stellung, wo nach Abwerfen der letzten Schallplatte bei Senkung der Schalldose diese und der Tonarmbügel tiefer als sonst gesenkt werden. Hierbei gerät ein Stift 129 auf der Unterseite des Tonarmbügels über eine isolierend und gleitend gelagerte, aber nicht drehbare Stange 130 (Abb. 14) und drückt sie entgegen der Wirkung einer Flachfeder 131 nieder. Diese Flachfeder ist am Boden eines Isoliergehäuses 132 (Abb. 2 und 14) befestigt. Dieses Isoliergehäuse trägt federnde Kontaktslücke, welche durch eine Kontaktbrücke 133 verbunden sind, und zwar durch die Stange 130 hindurch. Wenn jedoch die Stange 130 durch den Anschlag 129 des zu weit gesenkten Tonarmbügels herabbewegt wird, dann wird der Stromkreis des Motors 21 un- !erbrochen und der Motor stillgesetzt. Die Kontakte im Kolben 124 sind ähnlich denjenigen in der Stange 130.
Wenn sich die Hubwalze 43 dreht, so wird
der Arm 112, in welcher Spielstellung der Tonarm sich auch immer befindet, durch eine schraubengangförmige Rippe 134 gehoben, welche vermöge der Umlaufrichtung und der Schraubengangsteigung den Arm r 12 in die Lage 13 der Abb. 2 bringt, d.h. in die der äußersten Tonarmlage entsprechende Stellung.
Die Hubwalze 43 dreht sich nun weiter, aber der Arm 112 bleibt in dieser Stellung, bis eine.andere Hubrippe 135 ihn so bewegt, daß die Schalldose mit dem Tonarm bis zur Anfangsstellung der Rille einer neuen Schallplatte geschwenkt wird, worauf, wenn der Arm 112 an dieser Rippe 135 vorbeigeglitten ist, die Schalldose niedergesenkt wird. Dann ι wird die Hubwalze, nachdem ihre einmalige Umdrehung vollendet ist, stillgesetzt.
Wie ersichtlich, kann das Plattenmagazin nur Schallplatten bestimmter Größe aufnehmen. Um jedoch auch kleine 'Schallplatten benutzen zu können, braucht nur eine Vorrichtung, vorgesehen zu werden, wie sie in Abb. 15 und 16 veranschaulicht ist. Hierbei ist 136 eine dünne Metallscheibe vom Durchmesser der üblichen Schallplatten, für die das Magazin konstruiert ist. Diese weist eine Reihe von Haltestiften 137 auf, durch welche eine kleinere Platte 139 zentriert wird. 138 sind eine Zahl· von Reibungsscheiben auf der Platte 136, welche die aufgelegte Schallplatte am Gleiten hindern sollen. Die kombinierte Fülirungsstange 92, 93 tritt durch die mittlere Öffnung der Platten 136 und 139 hindurch. An Stelle der Haltestifte können auch gleitende Anschläge o. dgl. angewendet werden. Beim Spielen kleiner Schallplatten ist es nötig, daß der Tonarmbügel in dieselbe Stellung ge- g0 senkt wird wie bei großen Schallplatten und eine Einstellvorrichtung angeordnet wird, um den Schallstift näher der Plattentellermitte zum Eingriff zu bringen. Es kann mittels einer besonderen Buchse oder eines Ansatzes dies geschehen, der am Tonarmbügel befestigt ist, und durch welche die Schalldose näher nach der Plattentellermitte zu gerückt wird. In Abb. ι und 2 ist schematisch das Schaltungsschema veranschaulicht,' wobei 140 ein Anschluß ist für den Netzkontakt 141, 142 der Anlaßschalter, 143 ein Druckknopfschalter für die Erregung des Solenoids, 144 und 145 sind zwei Anschlüsse für die Kabel 146 und 147 von den Tonarmkontakten, 148 ist eine Lampenfassung für einen Widerstand im Motorstromkreis.

Claims (7)

  1. -Ansprüche:
    i. Sprechmaschine mit selbsttätiger Schaltvorrichtung für eine Reihe von oberhalb des Plattentellers aufgestapelten, nacheinander in die Spielstellung zu bringenden Schallplatten, bei welcher selbst- a tätig nach Ingangsetzung und Durchspielen einer Schallplatte der Tonarm mit der Schalldose abgehoben, hierauf die durchgespielte Platte abgeworfen, eine neue Platte aufgesetzt und der Tonarm mit Schalldose zurückgeführt und in Spielstellung zur neuen Schallplatte gebracht
    wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung einer ständig umlaufenden Welle (33) durch eine vom Tonarm (107) elektromagnetisch eingerückte und mechanisch während eines Wellenumlaufes eingeschaltet gehaltene Kupplung (34) auf eine Hubflächen tragende Welle (42) und eine von dieser angetriebenen endlosen Kette (69) so übertragen wird, daß nacheinander das Tonarmgetriebe durch die mit Hubflächen versehene Walze (43), das Schallplattenabwerfgetriebe durch die Hubscheibe (76) und das Schallplattenzufuhrgetriebe durch die Achsen (89) bewegt werden.
  2. 2. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung des die Kupplung (34) einrückenden Solenoids (39) in den Stromkreis durch einen am Tonarmschalthebel (in) drehbar angeordneten doppelarmigen Hebel (114) erfolgt, der durch einen Stift oder eine Bürste (120, 121) von der Schallrille gesteuert wird und in der Endlage des Tonarmes einen Kontaktschalter (122, 124) so betätigt, daß zunächst Stromschluß erfolgt und hierauf bei relativer Drehung des Hebels zu dem in der Endstellung festgehaltenen Tonarm Wiederausschaltung.
  3. 3. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der nach Einrücken der Kupplung (34) in Umlauf versetzten Hubflächen tragenden Welle (42 )eine besondere Steuerscheibe (65) angeordnet ist, durch welche ein die Kupplung (34) in der Einrücklage haltender Hebel (59) während eines Umlaufes der Welle (42) in der Einrücklage der Kupplung (34) festgehalten wird, so daß die Kupplung auch nach erfolgtem Wiederausschalten des Solenoids (39) für einen Wellenumlauf mechanisch eingerückt gehalten wird.
  4. 4. Sprechmaschine nach Anspruch 1, da- ' durch gekennzeichnet, daß von der durch die Welle (42) angetriebenen endlosen Kette (69) eine Welle (71) mit der Hubscheibe (76) angetrieben wird, welche gegen einen in der Gehäusedecke senkrecht verschiebbaren Stift (77) von unten her bei Drehung sich so legt, daß der Stift gehoben wird und dadurch die auf dem Plattenteller befindliche Schallplatte !"79) vom Plattenteller abhebt, bis sie an einen seitliehen Anschlag (82) der Gehäusedeckt· gelangt und über eine Rolle (83) an der Gehäusedecke in das Sammelmagazin abgleitet.
  5. 5. Sprechmaschiue nach Anspruch 1, bei der die Schallplatten auf Schraubengewinden liegen, die auf zu beiden Seiten des Plattentellers angeordneten, senkrecht stehenden Achsen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß von der von der Welle (42) aus periodisch angetriebenen endlosen Kette (69) die beiden mit den Schraubengangführungen (89) versehenen Achsen gedreht werden und die durch die Schallplattenlöcher hindurchgreifendc mittlere Stange (92) durch einen Doppelhebel (104, 105) von einer auf der einen Schraubengangwelle (89) angeordneten Hubscheibe (103) aus periodisch gehoben und gesenkt wird.
  6. 6. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubeugangführungen (80) für die Platten am Ende sich in Drahtbiegungen (91) mit allmählicher Steigung fortsetzen, um die jeweils unterste Platte allmählich auf den Plattenteller zu senken.
  7. 7. .Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verwendbarkeit kleiner Schallplatten eine Unterlagsscheibe (136), deren Durchmesser dein der gewöhnlichen Schallplatten entspricht, und die eine Reihe von Haltestiften (137) und Reibungsunterlagen (138) für die Platte kleineren Durch- go messers besitzt, auf dem Plattenteller vorgesehen und der Schalldosenbügel mit einem Ansatz versehen ist, durch welchen die Schalldose nach der Plattentellermitte zu in die Anfangsstellung der kleinen Schallplatte gebracht wird, und die Hubwalze (43) eine besondere Hubkurve aufweist, die die Führungsbürste (120, 121) des Tonarmkontaktschalters während des ersten Teiles der Plattentellerbewegung außer Berührung mit dem Plattenteller hält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB106213D 1922-08-27 1922-08-27 Sprechmaschine Expired DE393364C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2622884A (en) * 1942-08-28 1952-12-23 Rca Corp Phonograph

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2622884A (en) * 1942-08-28 1952-12-23 Rca Corp Phonograph

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