DE828925C - Selbsttaetige Steuervorrichtung fuer Apparate zur Tonaufzeichnung und -wiedergabe mit plattenfoermigem Tontraeger, insbesondere Schallplatten-Sprechmaschinen - Google Patents

Selbsttaetige Steuervorrichtung fuer Apparate zur Tonaufzeichnung und -wiedergabe mit plattenfoermigem Tontraeger, insbesondere Schallplatten-Sprechmaschinen

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Publication number
DE828925C
DE828925C DEST457A DEST000457A DE828925C DE 828925 C DE828925 C DE 828925C DE ST457 A DEST457 A DE ST457A DE ST000457 A DEST000457 A DE ST000457A DE 828925 C DE828925 C DE 828925C
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DE
Germany
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record
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tonearm
sound
disk
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Expired
Application number
DEST457A
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English (en)
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DE1611953U (de
Inventor
Gustave Theophile Louis Staar
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Usines Gustave Staar SA
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Usines Gustave Staar SA
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Publication date
Application filed by Usines Gustave Staar SA filed Critical Usines Gustave Staar SA
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads
    • G11B3/10Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers
    • G11B3/34Driving or guiding during transducing operation
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor

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  • Toys (AREA)

Description

  • Selbsttätige Steuervorrichtung für Apparate zur Tonaufzeichnung und -wiedergabe mit plattenförmigem Tonträger, insbesondere Schallplatten-Sprechmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Steuervorrichtungen für Apparate zur Tonaufzeichnung und -Wiedergabe mit plattenförmigem Tonträger, insbesondere Schallplatten-Sprechmaschinen.
  • Sie bezweckt eine völlig selbsttätige Auslösung der einzelnen Vorgänge beim Ingangsetzen des Apparates, insbesondere des Umtriebes :des Plattentellers, durch bloßes Auflegen der abzuspielenden Schallplatte auf den Teller.
  • Ein weiterer Zweck besteht darin, ebenso selbsttätig den Apparat stillzusetzen und die Platte nach ihrem Abspielen wieder abzugeben.
  • Gemäß der Erfindung ist diese Vorrichtung im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß ein selbsttätig zentriertes Auflegen einer Schallplatte auf den Plattenteller durch eine waagerechte Verschiebung der Platte eingeleitet wird, die in der Regel durch einen Schlitz einer senkrecht angeordneten Wand eingeführt wird, die gewöhnlich einen Teil des Gehäuses bildet, und daß die Schallplatte am Ende dieser waagerechten Verschiebung selbsttätig durch Wirkung ihres Randes den Stromkreis des den Plattenteller antreibenden Motors schließt.
  • Bei der praktischen Ausführung der Erfindung wirkt die abzuspielende Schallplatte am Ende ihrer waagerechten Verschiebung auf ein Steuerglied, z. B. einen Anschlag, der von einem Hebel oder einem einzigen Steuerteil getragen wird, der um eine von der festen Bodenplatte des Gehäuses getragene senkrechte Achse schwingen kann. Das Schwingen dieses Hebels oder dieses einzigen Steuerteiles bewirkt ungefähr gleichzeitig das Ingangsetzen des Motors, das Hervortreten des Schallplattenzentrierstiftes und das Anheben des Tonabnehmerarmes zum Zwecke seiner Überführung in die Ausgangsstellung für die Tonabnahme.
  • Dieser einzige Steuerteil wird vorteilhaft durch eine waagerecht angeordnete Schwingscheibe oder -platte gebildet, die auf einem Teil ihrer Oberfläche nach Art einer Rampe verformt ist, die nach Art einer Hubkurve hebend und senkend auf den Tonabnehmer wirkt.
  • Die Zeichnungen stellen lediglich beispielsweise eine praktisehc Ausführungsmöglichkeit des Erfindungsgegenstandes dar.
  • Fig. 1 ist eine Draufsicht auf die ganze Vorrichtung in der Ruhestellung vor dem Abspielen einer Schallplatte; Fig. 2 ist eine gleiche Ansicht der Vorrichtung in der Stellung ihrer Teile nach der Auslösung durch die abzuspielende Platte; Fig.3 zeigt die Teile der Vorrichtung in der Stellung, die sie am Ende des Abspielens einer Platte kurz vor dem Zurückführen des einzigen Steuerteiles in die Ausgangsstellung unter Vermittlung durch den Rillensucher einnehmen; Fig.4 zeigt im senkrechten Schnitt die Steuerung eines Zentrierstiftes für die Schallplatte und des Antriebsmotors für den Plattenteller; Fig. 5 zeigt eine Einzelheit der in Fig.4 dargestellten Steuervorrichtung; Fig. 6 ist eine Einzelansicht einer verwendbaren einzigen Steuerscheibe; Fig. 7, 8, 9 und to zeigen in Einzeldarstellungen schaubildlich die Vorrichtung zum Heben und Senken des Tonabnehmers in aufeinanderfolgenden Stellungen; Fig. 11 zeigt schaubildlich, wie eine abzuspielende Platte eingeführt und in Stellung gebracht werden kann.
  • In den Zeichnungen ist mit 1 die waagerechte feste Bodenplatte des Gehäuses bezeichnet, die den umlaufenden Plattenteller 2 trägt, der an seinem Umfange auf irgendeine bekannte Weise mit Hilfe eines Elektromotors M angetrieben wird. -Die Bodenplatte 1 trägt eine Hülse 3 (vgl. Fig. 4), durch die ein Zentrierstift 4 für die Schallplatte geht. Dieser Stift kann in der Hülse 3 ebenso wie in einem daumenförmigen Nabenkörper 5 des Plattentellers in senkrechter Richtung gleiten. Die Aufgabe des Daumens 5 wird weiter unten erklärt.
  • Der Stift 4 ist an seinem verjüngten unteren Ende mit einem Kopf 6 versehen. Auf diesen stützt sich eine Gabel 7, die um einen von einem festen Lagerkörperg getragenen Zapfen8 schwingen kann. :Mit dieser Gabel 7 ist eine Federstange to fest verbunden, die in eine Öffnung 11 (Fig.5) am Ende eines Flachstabes 12 eingreift, der in Flachlage unter der festen Bodenplatte 1 verläuft. Der Flachstab 12 trägt unten einen Stift 13, auf den sich ein abgebogener waagerechter Arm 14 eines
    bei 15° drehbar gelagerten Hebels 15 stützt. Die-
    ser trägt eine Nase 16, die die Aufgabe hat, die
    Kontakte 17, 18 von zwei stromführenden Lamel-
    len 19, 2o in und außer Berührung zu bringen. Die
    Lamellen 19, 20 sind in einem Tragstück 21 be-
    festigt, mit dem die Leitungsdrähte 22, 23 des
    Stromkreises des Antriebsmotors 1l verbunden
    sind.
    An seinem der Öffnung 11 entgegengesetzten
    Ende weist der Flachstab 12 ebenfalls eine öff-
    nung 24 auf, in die ein senkrechter Stift 25 ein-
    greift, der an einem in Fig.6 gezeigten Steuer-
    teil 26 sitzt.
    Der Steuerteil 26 besitzt die Form einer Scheibe
    mit Armen oder Auslegern (vgl. Fig. 1 bis 3 und 6),
    die ihm im ganzen das Aussehen einer Krake geben,
    und ist in Flachlage zwischen der festen Boden-
    platte und dem Plattenteller 2 so angebracht, daß
    er um eine aufrecht stehende Achse 27 schwingen
    kann.
    Ein Arm 28 der Steuerscheibe 26 trägt einen
    Knopf 29, auf den die Schallplatte 30 einwirkt,
    nachdem sie seitlich, beispielsweise durch einen
    Spalt 31 (Fig. 11) in einer Seitenwand 32 einer
    sich längs der Ränder der festen Bodenplatte 1 er-
    hebenden, z. B. aus Blech bestehenden Haube ein-
    geführt und auf den Plattenteller 2 geschoben wor-
    den ist.
    Ein anderer Arm 34 der Steuerscheibe 26 trägt
    eine Achse 35, auf der eine Stange oder ein Hebel
    36 gelagert ist, der einen Teil eines Rillensuchers
    bildet und sich bis in die N ähe des Zentrierstiftes 4
    erstreckt. Das Ende des Hebels 36 kann in einer
    Führung 37 gleiten, die an der Bodenplatte 1 be-
    festigt ist, und weist eine Nase 38 auf, die dazu
    bestimmt ist, mit einem Zahn 39 der Daumen-
    scheibe 5 zusammenzuwirken.
    Auf der Achse 35 ist ferner ein Hebel 58 gela-
    gert, der durch Reibung den Ilebel 36 des Rillen-
    suchers mitnehmen kann. Eine Rückzugfeder 59
    verhindert, daß bei der folgenden Wiederingang-
    setzung der Teil 58 erneut die Nase 38 zum Ein-
    griff mit dem Daumen 5 bringt.
    Eine wichtige Besonderheit der den Gegenstand
    der Erfindung bildenden Steuerung besteht in der
    Vorrichtung zum Heben und Zurückführen des
    Tonabnehmerarmes 40 (vgl. Fig. 6 bis to). Zum
    Steuern der Bewegungen dieses Armes weist ein
    Arm 41 der Steuerscheibe 26 einen erhöhten Teil
    42 auf, zu dem eine Rampe 43 führt. Diese wirkt
    nach Art einer Hubkurve auf einen Stift 44, der
    vom Tonabnehmerarm 4o abwärts ragt. Ande-
    rerseits trägt der erhöhte Teil 42 einen Zapfen 45,
    gegen den sich eine am Stift 44 befestigte Blatt-
    feder 46 legt.
    Am Ende des Armes 34 der Steuerscheibe 26 be-
    findet sich eine senkrechte Achse 47, die in eine
    Kerbe einer Platte 49 faßt, die in eine Stange 5o
    ausläuft (v-l. Fig. 1 und 2). Am äußeren Ende der
    Stange 5o ist eine Gabel 51 angeordnet, die eine
    senkrechte feste Achse 52 umfaßt. Die Stange 5o
    ist auf einem Teil ihrer Länge von einer Feder 53
    umgeben, die mit einem Ende an der Platte 49 und
    mit dem anderen Ende an einem Ring 54 befestigt ist, der auf der Stange 50 gleiten kann und sich auf die Achse 52 stützt.
  • Die Vorrichtung wirkt wie folgt: Die abzuspielende Schallplatte 30 wird von Hand in waagerechter Lage durch den Schlitz 31 der Haube 33 (im Sinne des Pfeiles in Fig. i und ii) eingeführt und auf den stillstehenden Plattenteller geschoben. Am Ende dieser Bewegung kommt die Platte mit ihrem Rande in Berührung mit dem Knopf 29. Unter dem Einfluß des weiteren Vorschubes der Platte wird der Steuerscheibe 26 eine Drehbewegung um die Achse 27 entgegen dem Uhrzeigersinn erteilt, und die Schallplatte wird durch zwei Anschläge 55 angehalten, während die Drehbewegung der Steuerscheibe 26 beim Übergang von der Stellung der Fig. i in die Stellung der Fig. 2 durch die Wirkung der Feder 53 begünstigt wird, die zusammen mit den "Geilen 47 bis 54 ein Kippspannwerk bildet.
  • Die Schwingbewegung der Scheibe 26 hat ihrerseits folgende Folgen: 1. Der Stift 25 verschiebt sich in dem Schlitz 56 (Fig. 4) und nimmt den Flachstab 12 mit, wodurch der Zentrierstift 4 durch Vermittlung der Federstange io und der Gabel 7 angehoben wird, die sich in die Stellungen iol und 71 (Fig.4) bewegen. Die Schallplatte wird also nunmehr durch den Zentrierstift 4 in Stellung gehalten.
  • z. Bei der Verschiebung des Flachstabes 12 im Sinne des Pfeiles F (Fig. 5) nehmen die Teile 14, 15 die Stellung 141, 151 ein, wodurch die Kontakte 17 und 18 in Berührung gebracht werden und der Stromkreis des Motors ill geschlossen wird.
  • 3. Der Arni 34 der Steuerscheibe 26 wirkt beim Übergang von der Stellung der Fig. i in die Stellung der Fig. 2 durch die Achse 47 und die Kerbe 48 auf den 'feil 49, 50, der um die Achse 52 schwingt und in die Stellung der Fig.2 gelangt, während die Feder 53 sich entspannt, wodurch die Schwingbewegung des Teiles 26 gefördert wird.
  • 4. Die Schwingbewegung des Teiles 26 hat zur Folge, daß das zugespitzte Ende 441 des Stiftes 44 des Tonabnehmerarmes auf der Rampe 43 niedergleitet, so daß der Arm 40 gesenkt wird und die Nadel sich in die erste Rille einsetzt (Fig. 8).
  • Während der Plattenwiedergabe' und während der Drehung des Armes 40 um die Achse 401 folgt die Spitze 441 der Linie 57 (Fig. 9), in der die Rampe 43 in den nicht erhöhten Teil der Steuerscheibe 26 übergeht; der Stift 44 nimmt die Feder 46 mit.
  • Andererseits wirkt während des Abspielens der Platte, solange der Abstand der Rillen normal ist, die Nase 38 der Stange 36 mit der Nase 39 des Daumens 5 so zusammen, daß die Stange 36 jedesmal weggeschoben wird. Erfährt jedoch am Schluß der Tonabnahme der Arm 40 eine schnellere Vorwärtsbewegung größeren Ausmaßes, .so wirkt der Stift 44 auf den Auslöser 58 für das Stillsetzen, der die Stange 36 mitnimmt, so daß sie in die Stellung der Fig. 3 gebracht wird, in der der Daumen 5 auf die Nase 38 wirken und, durch Wirkung des Hebels 36 auf den Arm 34, das Ausschwingen der Steuerscheibe 26 hervorrufen kann, die auf diese Weise in die Stellung der Fig. i zurückgeführt wird.
  • Es ist ersichtlich, daß der Zentrierstift 4 hierdurch in die Rückzugsstellung zurückgebracht und der Motor M stillgesetzt wird.
  • Andererseits wird die abgespielte Schallplatte in der Richtung nach außen geschoben und erscheint im Schlitz 34 so daß sie mit der Hand erfaßt und fortgenommen werden kann.
  • Hinsichtlich des Zusammenwirkens des Hebels 36 und des Auslösers 58 ist zu beachten, daß während der Tonabnahme der Stift 44 dauernd auf den Auslöser 58 wirkt, und daß dieser den Hebel 36 mitnimmt, der jedoch jedesmal durch den Daumen 39 zurückgeschoben wird. Der Auslöser verschiebt sich indessen ein wenig gegenüber dem Hebel 36, indem er vermöge seines Schlitzes 6o auf einer vom Hebel 36 getragenen Stiftführung, z. B. einer Schraube 61, gleitet, so daß am Ende der Tonabnahme die gegenseitigen Stellungen der Darstellung in Fig. 3 entsprechen.
  • Der Arm 40 führt folgende Bewegungen aus: Wird die Steuerscheibe 26 in Drehung versetzt, so verschiebt sich die Spitze 441 die Rampe 43 hinauf, wodurch der Tonabnehmerarm gehoben wird; aber ungefähr gleichzeitig wird die Feder 46 gespannt, und danach wird durch ihr Entspannen die Verschiebung der Spitze 441 längs der Linie 62 (Fig. i o) hervorgebracht, in der sich der erhabene Teil 42 und die Rampe 43 schneiden. Der Tonabnehmerarm wird so in die Stellung der Fig.7 zurückgeführt, in der er bereit für das Abspielen einer neuen Platte ist.
  • Bei der zweiten Drehung der Scheibe 26 schiebt der Knopf 29 die abgespielte Platte zurück, die sodann etwas aus dem Spalt 31 hervorragt, so daß sie bequem herausgenommen werden -kann.
  • Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, bilden die Schnittlinien 57 und 62 der Rampe 43 mit dem hochliegenden Tei142 und dem tiefliegenden Teil der Scheibe 26 Kurven, die sich auf der Seite, die dem Anhub des Tonabnehmerarmes entspricht, einander nähern und auf der Seite, die dem Niedergang des Tonarmes entspricht, weiter voneinander entfernt sind.
  • Wirkt der Stift 44 nicht mehr auf den Auslöser 58, so wird dieser durch die Wirkung der Feder 59 in die Stellung der Fig. i zurückbewegt.
  • Die Vorrichtung kann durch einen Knopf 63 (Fig.4) ergänzt werden, der von Hand betätigt werden kann und das willkürliche Stillsetzen der Schallplatte ermöglicht. Dieser Knopf ist am Ende einer Stange 64 angeordnet, die mit dem Stift 25 fest verbunden ist.
  • Über die aus der völligen Selbsttätigkeit sich ergebenden Vorteile hinaus zeichnet sich die beschriebene Bauart auch durch große Einfachheit und dadurch aus, daß sie in Serienfabrikation hergestellt werden kann.
  • Außerdem befindet sich die Mehrzahl der Teile der Steuervorrichtung oberhalb der festen Grundplatte, und die Teile ebenso wie die verschiedenen Organe sind von sehr einfacher Form.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuervorrichtung für Apparate zur Tonaufzeichnung und -wiedergabe mit plattenförmigem Tonträger, insbesondere Schallplatten-Sprechmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein selbsttätiges zentriertes Auflegen einer Schallplatte auf den Plattenteller (2) durch eine waagerechte Bewegung der Schallplatte eingeleitet wird, die in der Regel durch einen Schlitz (3i) in einer senkrecht angeordneten Wand (32) eingeführt wird, die gewöhnlich einen Teil des Gehäuses (33) bildet, und daß am Ende dieser waagerechten Bewegung die Schallplatte selbsttätig durch ihren Rand den Schluß des Stromkreises. des zum Antrieb des Plattentellers dienenden Motors (M) herbeiführt.
  2. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallplatte am Ende ihrer waagerechten Bewegung auf ein Steuerglied, z. B. einer, Anschlag (29), trifft, das durch einen Hebel oder einen einzigen Steuerteil (26) getragen wird, der um eine von der festen Bodenplatte (i) des Gehäuses getragene senkrechte Achse (27) schwingen kann, und daß das Ausschwingen dieses Hebels oder einzigen Steuerteiles ungefähr gleichzeitig das Ingangsetzen des Motors, das Heraustreten eines Zentrierstiftes (4) und sein Eintritt in das Schallplattenloch und das Anheben des Tonarmes (40) zum Zwecke seiner Überführung in die Anfangsstellung für die Tonabnahme hervorruft.
  3. 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ingangsetzen des Motors und das Anheben des Tonarmes (40), sowie das Instellungbringen des Zentrierstiftes (4) unter dem Einfluß eines einzigen Steuerteiles (26) erfolgen, der durch die abzuspielende Schallplatte bei ihrem durch waagerechte Bewegung parallel zum Plattenteller erfolgenden Instellungbringen bewegt wird, und der durch eine Schwingscheibe (26) gebildet werden kann, die waagerecht angeordnet ist und auf einem Teil ihrer Oberfläche eine Rampe (43) aufweist, die nach Art einer Hubkurve hebend oder senkend auf den Tonarm (40) wirkt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenken des einzigen Steuerteiles (26) durch eine Feder (53) begünstigt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Tonabnahme der einzige Steuerteil (26) ausgelöst und unter dem Einfluß eines Rillensuchers (36) zurückgeführt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein senk- rechter Vorsprung (44) des Tonarmes eine Blattfeder (46) oder einen anderen elastischen Teil trägt, der sich an einen Stift (45) der ein- zigen Steuerscheibe (26) anlegt, daß am Ende der Tonabnahme beim Auflaufen des unteren Endes dieses Vorsprunges '(44) auf die Rampe (43) die Feder (46) unter Spannung gesetzt wird, und daß der Tonarm schließlich unter der Wirkung der sich entspannenden Blattfeder nach außen zurückgeführt wird. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß während der Tonabnahme das untere Ende des senkrechten Vorsprungs (44) des Tonarmes sich längs der Schnittlinie (57) der Rampe (43) mit dem tiefliegenden Teil der Steuerscheibe (26) bewegt, während beim Zurückführen des Tonarmes nach außen diese Bewegung längs der Schnittlinie (62) der Rampe mit dem hochliegenden Teil (42) der Steuerscheibe erfolgt. B. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzige Steuerscheibe (26) mehrere Zweige oder Arme aufweist, die je eine oder mehrere Wirkungen hinsichtlich der Steuerung der verschiedenen Bewegungen hervorbringen. 9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der einzige Steuerteil (26) einen Knopf (29) trägt, auf den die abzuspie- lende Schallplatte mit ihrem Rande derart ein- wirken kann, daß der Steuerteil ausschwingt. io. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe auf ihrer unteren Fläche einen Stift (25) trägt, der gleichzeitig den Zentrierstift (4) der Schall- platte und Organe steuert, die zum Anlassen und Stillsetzen des Motors dienen. i i. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem einzigen Steuerteil, in der Regel auf einem Arm der einzigen Steuerscheibe (26), ein das Still- setzen der Vorrichtung bewirkender Auslöser (58) angeordnet ist, der der Einwirkung eines vom Tonarm getragenen Organs (44) unter- liegt und am Ende des Abspielens einer Schall- platte mit Hilfe eines Rillensuchers (36) das Zurückführen der Steuerscheibe (26) in ihre Stellung auslösen kann. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittlinien (57, 62) der Rampe, die mit dem erhabenen und dein tiefliegenden Teil der Steuerscheibe (26) einen Daumen bildet, auf der dem Anheben des Tonarmes entsprechenden Seite näher beieinander liegen als auf der dem Niedergang des Tonarmes entsprechenden Seite. 13. Vorrichtung nach .\nspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dal33 hei der ;\uslösting der ein- zigen Steuerscheibe, beispielsweise durch die Schallplatte, ihr Aussch\cingen durch ein Federspannm-erk (47 bis 54) iinterstiitzt wird.
DEST457A 1946-05-22 1950-01-14 Selbsttaetige Steuervorrichtung fuer Apparate zur Tonaufzeichnung und -wiedergabe mit plattenfoermigem Tontraeger, insbesondere Schallplatten-Sprechmaschinen Expired DE828925C (de)

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DEST457A Expired DE828925C (de) 1946-05-22 1950-01-14 Selbsttaetige Steuervorrichtung fuer Apparate zur Tonaufzeichnung und -wiedergabe mit plattenfoermigem Tontraeger, insbesondere Schallplatten-Sprechmaschinen

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DE (1) DE828925C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5317559A (en) * 1990-03-22 1994-05-31 Seagate Technology, Inc. Dual pivot disc drive apparatus and method

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