DE3227136A1 - Lade- und baggergeraet - Google Patents

Lade- und baggergeraet

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DE3227136A1
DE3227136A1 DE19823227136 DE3227136A DE3227136A1 DE 3227136 A1 DE3227136 A1 DE 3227136A1 DE 19823227136 DE19823227136 DE 19823227136 DE 3227136 A DE3227136 A DE 3227136A DE 3227136 A1 DE3227136 A1 DE 3227136A1
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DE19823227136
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Karl 7767 Sipplingen Friedrich
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Kramer Werke GmbH
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Kramer Werke GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/18Counterweights
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/96Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements for alternate or simultaneous use of different digging elements
    • E02F3/963Arrangements on backhoes for alternate use of different tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Lade- und Baggergerät
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Lade- und Baggergerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Unter den Baumaschinen gibt es reine Schaufellader, reine Bagger und Kombinationsqgeräte, die wahlweise als Bagger oder als Lader betrieben werden können. Diese Kombinationsgeräte zeigen jedoch nicht in beiden Betriebsarten die volle Betriebsfunktion wie die jeweiligen reinen Geräte.
  • Reine Schaufellader sind Fahrzeuge, an deren Vorderseite über einen Montagebock und Ladeschwingen eine Ladeschaufel montiert ist, die heb- und senkbar ist und eine Parallelführung aufweist, mit deren Hilfe bewirkt wird, daß die Schaufel beim Anheben aufgrund der entsprechenden Verdrehungsbewegung nicht selbst schwenkt und damit Ladegut ablaufen läßt, sondern relativ zur Horizontalen stets in gleicher Lage bleibt. Zum Füllen der Schaufel fährt das Fahrzeug vor und schiebt die Schaufel in den Ladeguthaufen.
  • Reine Bagger sind oftmals schwerer gebaut. Sie weisen einen Unterwagen mit Raupen- oder Räderfahrwerk und einen darauf über einen Drehkranz verdrehbaren Oberwagen auf, an dem einerseits über einem Ausleger der Baggerlöffel sitzt und andererseits ein Gegengewicht angeordnet ist, das in jeder Drehstellung dem Baggerlöffel oder zumindest. seinem Anlenkpunkt gegenüberliegt.
  • Kombinationsgeräte sind insbesondere Baggerlader, die im gesamten Aufbau einem Schaufellader gleichen, jedoch hinten einen Anbaubagger mit verschwenkbarem Ausleger aufweisen. Das Baggern wird hierbei dadurch erschwert, daß beim Seitwärtsverdrehen des Auslegers um eine am Fahrzeug befindliche vertikale Achse die Standfestigkeit ungünstiger ist, da keine Mitverdrehung eines Gegengewichts erfolgt. Solche seitlichen Baggerarbeiten kommen jedoch häufig beispielsweise beim Gräbenziehen in Straßen vor.
  • Es ist auch ein kombiniertes Lade- und Baggergerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt (MECALAC llc), bei dem auf einem Unterwagen mit Motor als Oberwagen ein verdrehbares Fahrerhaus sitzt, an dem in üblicher Weise ein Baggerausleger angelenkt ist, dessen Baggerschaufel mit dem Ausleger über eine Wechselkupplung verbunden ist. Der Baggerlöffel kann hierbei gegen einen hängenden Baggergreifer, gegen einen Palettenheber usw. oder auch gegen eine Ladeschaufelausr.üstung ausgetauscht werden. Derartige Wechselkupplungen gehörven sèit tåeem dem Stand der Technik an und werden sonst allgemein bei Ladeschwingen zum Austausch einer Ladeschaufel gegen beispielsweise einen Schneepflug, einen Straßenbesen usw. vorgesehen.
  • Das bekannte Lade- und Baggergerät hat indessen den Nachteil, daß die Ladeschaufel an einem sehr langem Ausleger, also einem langen Hebelarm sitzt, wodurch die Lasttragfähigkeit begrenzt ist. Dies gilt insbesondere, wenn Ladegut seitlich aufgcnommen werden soll, da das Gegengewicht in Form des Motors sich nicht mit dem Oberwagen mitdreht und somit die Standfestigkeit bei hoher Last an langem Hebel sehr verringert ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kombiniertes Lade- und Baggergerät zu schaffen, das in jeder der beiden Funktionen die vorteilhaften Eigenschaften des jeweiligen Alleingeräts voll aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst. Bei dieser Ausführung ist im Vergleich zum reinen Bagger dessen unterster Auslegerarm im Bereich der üblichen Anlenkung der Hydraulikzylinder durchgeschnitten und über eine Wechselkupplung wieder zusammengesetzt. Anstelle der weiteren Auslegerarme mit dem Baggerlöffel sind nun an dieser Stelle auch die Ladeschwingen der Ladeschaufel anbringbar, die somit an kurzem Hebelarm, aber trotzdem doppelt schwenkbar am Oberwagen befestigt sind. Auch für die Ladeschaufel herrscht vollkommene Drehbarkeit, wobei es zum Einschieben der Ladeschaufel in das zu verladende Schüttgut nicht erforderlich ist, mit dem Fahrzeug vorzufahren, vielmehr kann dies mit gebremsten Rädern auch durch hydraulische Betätigung des aus dem Auslegerarm und den Ladeschwingen bestehenden Kniegelenks erfolgen, was sowohl in der Fahrzeugspur als auch quer hierzu möglich ist.
  • Gemäß Anspruch 2 herrscht auch im Ladebetrieb der für Bagger übliche Vorteil, daß das Gegengewicht einschließlich der entsprechenden Gewichtskomponente des Motors dem Nutzgewicht in jeder Drehstellung des Oberwagens gegenüberliegt, so daß diesbezüglich eine größtmögliche Ausgewogenheit herrscht. Sofern der Motor im Unterwagen angeordnet ist, dreht doch wenigstens das Gegengewicht in Gegenüberstellung zur Ladeschaufel mit.
  • Die Ansprüche 3 bis 5 betreffen die Möglichkeit, daß bei einem Oberwagen gemäß üblichem Baggeraufbau, also mit seitlichem Führerhaus und seitlich angeschlossenem oder auch um eine vertikale Achse verschwenkbar angelenktem Ausleger die anzumontierende Ladeschaufel in der Fahrzeugspur bleibt, was für das Fahren auf der Straße von Bedeutung ist, außerdem bei der Ladearbeit zur Vermeidung erheblicher Seitenkräfte, die von den Rädern auf den Untergrund ausgeübt werden.
  • Es könnte auch der am Oberwagen angelenkte Auslegerarm gekröpft sein, in diesem Fall würde aber auch das Baggeraggregat zentriert, was unter Umständen nicht erwünscht ist.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung schließt nicht aus, daß gemäß Anspruch 6 auch der Baggerlöffel und/oder die Ladeschaufel in an sich bekannter Weise über eine Wechselkupplung angeschlossen sind, so daß diese Teile wiederum gegen andere Aggregate wie eine Hochkippschaufel, eine Transportmulde oder dergleichen ausgetauscht werden können.
  • Die Maßnahmen nach den Ansprüchen 7 und 8 schaffen eine Transportbefestigung für das augenblicklich nicht benützte Aggregat. Dies ist wichtig bei der Ausfahrt des Geräts zur Baustelle. Der verschwenkbare zusätzliche Arm kann abwärtsgeschwenkt werden, um das am Boden liegende nicht benUtzte Aggregate also Auslegerarme für den Baggerlöffel oder Ladeschwingen für die Ladeschaufel, zu ergreifen und aufzupacken, ohne daß es hierbei hydraulischer Anschlußmöglichkeiten bedarf, da an diesem zusätzlichen Arm die Aggregate nicht in Funktion treten sollen.
  • Weitere Vorteile, Einzelheiten und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Lade- und Baggergeräts unter Darstellung zweier wahlweise daran anschließbarer Funktionsaggregate; Fig. 2 eine iVormderansicht des Geräts nach Fig. 1 ohne die Funk-- -, tionsaggregate; und Fig. 3 eine Draufsicht auf ein abgewandeltes Lade- und Baggergerät, mit anschließbaren Ladeschaufelaggregaten unterschiedlicher Konstruktion.
  • Ein Lade- und Baggergerät gemäß Fig. 1 weist in der für Bagger üblichen Bauweise einen Unterwagen 1, beim beschriebenen Beispiel mit Räderfahrwerk, und einen Oberwagen 2 auf. Der Oberwagen 2 ist um eine vertikale Achse 3 gegenüber dem Unterwagen 1 um 3600 und mehr verdrehbar. Der Oberwagen enthält wie üblich ein Fahrerhaus 4, einen in der Zeichnung nicht separat sichtbaren Motor und ein der- Nutzlast in jeder Drehstellung gegenüberliegendes Gegengewicht 5. Im Grundriß ist der Oberwagen 2 im wesentlichen rechteckig und das Fahrerhaus 4 ist an eine Ecke des Rechtecks angelehnt, von der dem Gegengewicht 5 gegenüberliegenden Vorderseite 6 her gesehen nimmt es nur etwa die Hälfte der Breite des Oberwagens ein. An der Vorderseite 6 ist mittig ein Drehbock 7 gelagert, der gegenüber dem Oberwagen 2 um eine vertikale Achse verdrehbar ist, und zwar um einen Schwenkwinkel in der Größenordnung von 1800. Diese Verdrehbewegung des Drehbocks 7 wird durch einen (in der Zeichnung nicht sichtbaren ) hydraulischen Linearmotor gesteuert. Am Drehbock 7 sitzen, jeweils um eine von zwei parallelen horizontalen Achsen verschwenkbar, mit ihrem einen Ende ein erster Auslegerarm 8 und ein hydraulischer Linearmotor 9 in Form einer Kolben-Zylinder-Einheit unter gegenseitigem Abstand, die mit ihrem anderen Ende, also in einem Abstand, der im wesentlichen der Länge des Auslegerarms 8 entspricht, aneinander gelagert sind. Durch Betätigung des Linearmotors 9 kann also der Auslegerarm 8 aufwärts oder abwärts verschwenkt werden. Die Länge des Auslegerarms 8 mit dem Linearmotor 9 entspricht im wesentlichen der Länge eines Teils eines üblichen- Bagger-Auslegers, nämlich bis zum Angriffspunkt des die Auf- und Abbewegung des Auslegers steuernden ersten hydraulischen Linearmotors bei üblichen Baggern. Die Länge ist also durch den Angriffshebel, den geforderten Hubwinkel und die erforderliche Hubkraft bzw. maximale Belastung bestimmt. Darüberhinaus ergibt sich noch als Kriterium für die Mindestlänge des Auslegerarms 8, daß daran anzus'chließende Bauteile, soweit dies erforderlich ist, bei steil aufgerichtetem Auslegerarm 8 ganz bis an den Unterwagen herangezogen werden können. Im übrigen ist es erwünscht, die Länge des Auslegerarms 8 mit dem Linearmotor 9 relativ klein zu halten.
  • Am vorderen Ende des ersten Auslegerarms 8 sitzt starr eine nur schematisch dargestellte Wechselkupplung 13. Wechselkupplungen sind beispielsweise unter der Bezeichnurlg "Schnellwechselrahmen" an sich bekannt, z.B. solche, an die mittels einer einfachen Konstruktion, nämlich einem Paar oben befindlicher, nach unten offener Haken, in die Bolzen eingeschoben werden, und einer weiter unten befindlichen Bolzen-Ösen-Verbindung, bei der die Bolzen hydraulisch in Querrichtung des Auslegers in die Ösen eingeschoben werden, unterschiedliche Anbauaggregate montiert werden können (Kramer-Werke GmbH, Anbaugeräteprogramm, Prospekt BT 2.053-1080). Die Wechselkupplung 13 umfaßt weiterhin Anschlußmöglichkeiten für Hydraulikleitungen, mit deren Hilfe Hydraulikeinheiten an den an die Wechselkupplung anzuschließenden Aggregaten gesteuert werden können.
  • Die Konstruktion der Wechselkupplung im einzelnen ist in der Zeichnung nicht dargestellt, da dem Fachmann entsprechende Konstruktionen bekannt sind.
  • An die Wechselkupplung 13 läßt sich ein Baggeraggregat 14 anschließen, das zwei gegeneinander gelenkig verbundene Auslegerarme 15 und 16, sowie, beim dargestellten Beispiel, einen Baggerlöffel 17 aufweist. Hydraulische Linearmotoren 18 und 19- dienen der Verschwenkung der Auslegerarme 15 und 16 gegeneinander bzw. des Baggerlöffels 17 gegen den Auslegerarm 16.
  • Am offenen, dem Auslegerarm 16 gegenüberliegenden Ende des Auslegerarms 15 befindet sich eine Gegen-Wechselkupplung 20, die zum Zusammenmontieren mit der Wechselkupplung 13 ausgestattet ist. Sind die Wechselkupplungen 20 und 13 miteinander verbunden, so bilden die Auslegerarme 8 und 15 einen gemeinsamen, in sich starren Ausleger und es herrscht der Zustand wie bei einem üblichen, reinen Bagger.
  • In an, stich bekannter Weise (Fabrikat MECALAC llc) kann wiederum der Baggerbffe- 17 am auslegerarm 16 über eine Wechselkupplung angeschlossen sein, die statt des Baggerlöffels 17 auch andere Werkzeuge, beispielsweise einen Baggergreifer oder einen Hubhaken zum Anschluß ermöglicht.
  • Anstelle des Baggeraggregats 14 kann indessen an die Wechselkupplung 13 auch ein Ladeaggregat 24 angeschlossen- werden. Das Ladeaggregat beginnt wiederum mit der Gegenkupplung 20, die mit der Wechselkupplung 13 kuppelbar ist. An die Gegenkupplung 20 schließen sich Ladeschwingen 25 und eine Ladeschaufel 26 an. Die Ladeschwingen 25 sind an der Gegenkupplung 20 und an der Ladeschaufel 25 jeweils mit horizontaler Schwenkachse gelenkig gelagert. An der Gegenkupplung 20, den Ladeschwingen 25 und der Ladeschaufel 26 greifen weiterhin ein Parallelhaltegestänge 27 und hydraulische Linearmotoren 28 und 29 an, die der Steuerung des Auf- und Abschwingens sowie des Kippvorgangs der Ladeschaufel dienen. Die Ladeschaufel kann an den Ladeschwingen wiederum über eine Wechselkupplung angeschlossen sein, die ein Austauschen gegen übliche Austauschgeräte wie andere Schaufeln, Werkzeuge usw. in üblicher Weise ermöglicht.
  • Beim Ankuppeln der Gegenkupplung 20 des Ladeaggregats 24 an die Wechselkupplung 13 des Auslegerarms 8 entstcht eine Ladekonstellation, die dem reinen Ladegerät sogar noch überlegen ist. Beim reinen Ladegerät ist das Ladeaggregat 24 unmittelbar am Fahrzeugrahmen befestigt, gegebenenfalls um eine vertikale Achse verdrehbar. Mit der Konstruktion nach Fig. 1 enthält die Ladeschaufel eine weitere Bewegungsfreiheit, nämlich das Auf- und Abwärtsschwenken des Auslegerarms 8. Mit Hilfe der hydraulischen Steuerungen kann bei vollständig stillstehendem, abgebremstem Fahrzeug die Ladeschaufel 26 nach vorn in einen Haufen des zu verladenden Schüttguts geschoben werden und angehoben werden woraufhin nach einer Drehung des Oberwagens 2 mit angehobener Schaufel das Entladen in einen danebenstehenden Lastwagen möglich ist. Dies bedeutet insbesondere bei weichem Untergrund eine erhebliche Schonung der Untergrundfläche.
  • Bei steilem Auslegerarm kommt die Schaufel aufgrund der erläuterten Längenbemesvsung. nahe an das Fahrzeug, nämlich den Unterwagen 1, heran, ybei: dannt- sPhr große Nutzlasten geladen werden können-. Wird der Auslegerarm flacher gehalten, so ergibt sich ein weiterer Arbeitsradius, allerdings muß entsprechend die Nutzlast verringert werden.
  • An der dem Auslegerarm 8 gegenüberliegenden Seite des Oberwagens 2 sitzt noch ein weiterer Auslegerarm 33, der um eine horizontale Achse verschwenkbar am Oberwagen gelagert ist und mit Hilfe eines hydraulischen Linearmotors 34 heb- und senkbar ist. An seinem freien Ende weist der Auslegerarm 33 ebenfalls eine Wechselkupplung 35 auf, die jedoch ohne Anschlüsse für die hydraulischen Einheiten der anzuschließenden Aggregate ist.
  • Der Auslegerarm 33 dient nur dem Halten eines gerade nicht benützten Aggregrats, nämlich des Baggeraggregats 14 oder des Ladeaggregats 24, während das andere Aggregat dieser beiden am vorderen Auslegerarm 8 angekuppelt ist. Vor der Ausfahrt zur Baustelle kuppelt der Fahrer also an der Wechselkupplung 13 eines der Aggregate und an der Wechselkupplung 35 das andere der Aggregate an und hebt sie jeweils vom Boden soweit auf, daß der Transport hierdurch nicht behindert wird. Ein spezieller Transport für das Austauschaggregat erübrigt sich.
  • Fig. 3 zeigt in Draufsicht ein Fahrzeug mit Raupenfahrwerk, wie es bei schweren Baggern üblich ist. In dort ebenfalls üblicher Weise befindet sich der Anlenkpunkt des ersten Auslegerarms 8, sei es um eine vertikale Achse verschwenkbar oder nicht, unsymmetrisch an der Vorderseite 6 des Oberwagens 2. Für das Baggeraggregat ergeben sich hieraus keine Besonderheiten.
  • Indessen ergeben sich Veränderungen bei der Konstruktion zwischen der Gegenkupplung 20 und der Ladeschaufel 26. Die Ladeschaufel 26 soll nach Möglichkeit in d;er Fahrzeugspur laufen. Hierzu sind gemäß einer der dargestellten Konstruktionen spezielle Ladeschwingen 38 vorhanden, die gekröpft oder teilweise schräg verlaufend angeordnet sind und eine azentrische Anordnung der Ladeschaufel 26 im Vergleich zur Gegenkupplung 20 ergeben. Alternativ ist es gemäß einer anderen der dargestellten Konstruktionen auch möglich, Ladeschwingen 39 in -Form eines geraden Gestänges zu verwenden, das außermittig an der Ladeschaufel 26 angreift, oder gemäß der dritten dargestellten Konstruktion Ladeschwingen 40 in Form eines geraden Gestänges zu verwenden, das azentrisch an der Gegenkupplung 20 angreift, und zwar über ein seitlich von ihr vorstehendes Haltebauteil 41. Die Dimensionierung der Teile muß hierbei auf das bei voller Belastung der Ladeschaufel 26 auftretende Verwindungsmoment Rücksicht nehmen.
  • Zur Verwendbarkeit des beschriebenen Geräts sowohl als Bagger als auch als Lader ohne Einschränkung ist also der bei Baggern übliche Ausleger an einer Stelle durchgeschnitten, unterhalb der -der das Heben und Senken des üblichen gesamten Auslegers .bewirkende Linearantrieb angreift und oberhalb der der den oberen Auslegerarm relativ gegen den ersten Auslegerarm verschwenkende Linearantrieb mit seinem unteren Ende- angreift. An der Schnittstelle ist jeweils die Wechselkupplung 13 bzw. 20 angebrach.t, an die der Rest des üblichen Baggerauslegers oder über entsprechende Ladeschwingen eine Ladeschaufel angekuppelt werden können. In beiden Fällen ist der voll drehbare Oberwagen mit in jeder Arbeitsstellung gegenüberliegendem Gegengewicht 5 gewährleistet.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Lade- und Baggergerät Patentansprtiche 1. Lade- und Baggergerät mit einem Unterwagen (1) und einem darauf um eine vertikale Achse (3) verdrehbar gelagerten Oberwagen (2), der ein Fahrerhaus (4) trägt und an dem ein Ausleger (8) angelenkt ist, welcher in einer Wechselkupplung (13) zum wahlweisen Anschließen eines Baggerlöffels (17) oder einer Ladeschaufel (26) endet, wobei der Baggerlöffel bzw. die Ladeschaufel ihrerseits an einer mit der Wechselkupplung (13) kuppelbaren Gegenkupplung (20) sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger nur einen einzigen, heb- und senkbaren Arm (8) umfaßt, daß der daran anschließbare Baggerlöffel (17) noch über weitere Auslegerarme, nämlich einen zweiten (15), über die Kupplungen (13, 20) starr mit dem ersten Auslegerarm (8) verbindbaren und einen dritten (16), gelenkig mit diesem zweiten Auslegerarm (15) an dessen der Gegenkupplung (20) abgewandtem Ende verbundenen Auslegerarm verfügt und daß die Ladeschaufel (26) über zwischen der Gegenkupplung (20) und der Ladeschaufel (26) beiderseits um je eine horizontale Achse gelenkig gelagerte Ladeschwingen (25) mit Schwenkantrieben für die beiden gelenkigen Lagerungen verfügt.
  2. 2. Lade- und Baggergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Motor und ein Gegengewicht (5), das dem Auslegerarm (8) gegenüberliegt, im Oberwagen (2) befinden.
  3. 3. Lade- und Baggergerät nach Anspruch 1 oder 2, bei dem sich das Fahrerhaus (4) an einer Seite des Oberwagens (2) außermittig befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegerarm (8) an der selben Seite des Oberwagens (2) neben dem Fahrerhaus (4) angeordnet ist und die Ladeschaufel (26) mit ihrer Gegenkupplung (20) außermittig so verbunden ist, daß sie nach dem Ankuppeln axialsymmetrisch zum Oberwagen (2) innerhalbl der Fahrzeugspur liegt.
  4. 4. Lade- und Baggergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeschaufel (26) gekröpfte oder divergierende Ladeschwingen (38) hat.
  5. 5. Lade- und Baggergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeschwingen (39, 40) an der Ladeschaufel (26) oder an der Gegenkupplung (20) außermittig angreifen (Fig. 3).
  6. 6. Lade- und Baggergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Baggerlöffel (17) am dritten Auslegerarm (16) und/oder die Ladeschaufel (26) an den Ladeschwingen (39, 40) wiederum über eine Wechselkupplung befestigt ist.
  7. 7. Lade- und Baggergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an derjenigen Seite des Oberwagens (2), die der mit dem Auslegerarm (8) versehenen Seite (6) gegenüberliegt, ein weiterer um eine horizontale Achse auf- und abschwenkbarer Arm (33) angebracht ist, der ebenfalls in einer Wechselkupplung (35) endet.
  8. 8. Lade- und Baggergerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß diese am weiteren Arm (33) befindliche Wechselkupplung (35) nur mechanische Haltemittel ohne Einrichtungen für eine Antriebsübertragung aufweist.
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