DE3929229A1 - Elektrisches installationsgeraet, insbesondere schutzkontaktsteckdose - Google Patents

Elektrisches installationsgeraet, insbesondere schutzkontaktsteckdose

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    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Installa­ tionsgerät, insbesondere auf eine Schutzkontaktsteck­ dose mit einem von einem Haltestege aufweisenden Trag­ ring gehaltenen Isolierstoffsockel, der außer den elektrischen Kontakten, dem Erdungsbügel und mechanischen Halteelementen zusätzlich eine Platine mit Überspannungs­ schutzelementen aufweist, deren Wirksamkeit durch eine Signaleinrichtung anzeigbar ist, mit einem den Isolier­ stoffsockel wenigstens bereichsweise umgebenden Isolier­ stoffgehäuse und mit einer Aufnahmedose, wie einer Unter­ putzdose.
Elektrische Installationsgeräte dieser Art sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Sie haben an sich den Vorteil, daß sie die an die Steckdose an­ geschlossenen Geräte vor Überspannung schützen; dies deshalb, weil sie im Bereiche ihres Isolierstoffsockels eine Platine mit Überspannungsschutzelementen aufweisen. Diese können beim Auftreten sehr energiereicher Über­ spannungen zerstört werden, so daß die Schutzschaltung funktionsunfähig wird.
Es gibt dabei auch elektrische Installationsgeräte, die mit einer Signaleinrichtung ausgerüstet sind, welche dem Benutzer dieses elektrischen Installationsgerätes anzeigt, ob das Überspannungsschutzelement defekt oder noch funktionsfähig ist. An sich sind solche elektrischen Installationseinrichtungen mit einer Signaleinrichtung für den Benutzer sehr vorteilhaft, weil er von außen her erkennen kann, ob die im Inneren des Installations­ gerätes liegende Überspannungsschutzeinrichtung noch funktionsfähig ist oder nicht. Auf der anderen Seite haben derartige Ausführungsformen noch Mängel. Diese sind nicht zuletzt darauf zurückzuführen, daß es bisher optisch wirkende Signaleinrichtungen gibt. Diese sind in aller Regel an einer Abdeckplatte des elektrischen Installationsgerätes angebracht. Sie bestehen meist aus zwei Lämpchen, die von einer eingefärbten Linse od.dgl. überdeckt sind. Die eine Linse ist dabei grün, die andere rot eingefärbt. Solange die Überspannungsschutzelemente im Inneren eines solchen Installationsgerätes intakt sind, leuchtet das grüne Lämpchen auf, sobald eine Zerstörung des oder der Überspannungselemente stattgefunden hat, erlischt die grüne Lampe und es leuchtet nunmehr eine rote Lampe auf. Dies ist für den Benutzer das Zeichen, daß das Installationsgerät mit dem Überspannungsschutz­ element defekt ist und daher mindestens teilweise aus­ getauscht werden muß. Es hat sich nun gezeigt, daß der­ artige optisch arbeitende Signaleinrichtungen nicht allen Anforderungen in der Praxis genügen, insbesondere dann nicht, wenn sie in sehr hellen Räumen aufgestellt sind, oder wenn sie in Räumen benutzt werden, die mit zahlreichen Anzeigelampen od.dgl. ausgerüstet sind. Im ersten Falle, nämlich bei grellem Licht, sind die op­ tischen Signaleinrichtungen schwer für den Benutzer zu erkennen. In dem anderen Fall, wenn viele Anzeigelampen in ein und demselben Raum vorhanden sind, kann man leicht übersehen, daß die rote Lampe des Installationsgerätes aufleuchtet und anzeigt, daß das Überspannungsschutz­ element defekt ist.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, elektrische Installationsgeräte, ins­ besondere Schutzkontaktsteckdosen der eingangs näher gekennzeichneten Art weiterzuverbessern, insbesondere im Hinblick auf die zu benutzende Signaleinrichtung. Diese soll so ausgebildet werden, daß der Benutzer sofort und eindeutig erfährt, ob die Signaleinrichtung des elektrischen Installationsgerätes intakt oder defekt ist. Darüber hinaus will die Erfindung Wege aufzeigen, wie das Isolierstoffgehäuse mit vorhandenen Teilen eines handelsüblichen elektrischen Installationsgerätes ver­ bunden werden kann. Es sollen somit die handelsüblichen In­ stallationsgeräte weiter benutzt werden können und damit auch deren Herstellungswerkzeuge.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorge­ schlagen, daß als Signaleinrichtung eine akustische Signaleinrichtung benutzbar ist, und daß das Isolier­ stoffgehäuse an vorhandenen Teilen eines handelsüblichen elektrischen Installationsgerätes festlegbar ist. Das erfindungsge­ mäß ausgebildete elektrische Installationsgerät hat gegenüber dem Bekannten erhebliche Vorteile, insbesondere dadurch, daß die bisher optisch wirkende Signaleinrich­ tung nunmehr durch eine akustische Signaleinrichtung ersetzt wird. Da eine akustisch wirkende Signaleinrichtung z.B. einen Dauerton abgibt, ist es für den Benutzer eines derartigen elektrischen Installationsgerätes praktisch unmöglich, daß er nicht darauf aufmerksam wird, daß die Überspannungsschutzeinrichtung des Installations­ gerätes ausgefallen ist, und daß daher Abhilfe geschaffen werden muß. Eine solche akustische Signaleinrichtung ist sowohl in sehr hellen Räumen, aber auch in Räumen mit vielen Anzeigeeinrichtungen unüberhörbar. Dabei empfiehlt es sich, einen elektronischen, akustischen Signalgeber an sich bekannter Bauart zu verwenden. Es können dabei solche akustischen Signalgeber Verwendung finden, die als sogenannte Buzzer bekannt sind.
Dadurch, daß man das Isolierstoffgehäuse an sowieso vor­ handenen Teilen eines handelsüblichen elektrischen In­ stallationsgerätes, beispielsweise einer Schutzkontakt­ steckdose, festlegen kann, ist es von besonderem Vorteil, daß die vorhandenen Herstellungswerkzeuge für derartige Installationsgeräte weiter benutzt werden können. Die Kosten für die Erstellung neuer Werkzeuge können daher weitgehend eingespart werden. Darüber hinaus ist es auch nicht erforderlich, besondere Ausführungsformen von elektrischen Installationsgeräten zu schaffen, beispielsweise solche, die mit verkürzten Tragstegen des Tragringes arbeiten. Dabei kommt hinzu, daß normale handelsübliche Unterputzdosen benutzt werden können, und daß diese zum Beispiel voll in einer Wand unterge­ bracht werden können, ohne daß ein störender Vorsprung entsteht.
Hinsichtlich der Festlegung des Isolierstoffgehäuses an den vorhandenen Teilen eines handelsüblichen elektrischen Installationsgerätes sind mehrere Ausführungsformen denk­ bar.
Nach einem ersten Vorschlag der Erfindung ist das Isolier­ stoffgehäuse an den Haltestegen des Tragringes des In­ stallationsgerätes befestigbar. Dabei wird eine solche Befestigung bevorzugt, bei der die üblichen Spreizkrallen der Haltestege des Tragringes entfernt werden. Die Be­ grenzungswandungen der für die Spreizkrallen vorgesehenen Durchbrüche dienen nunmehr erfindungsgemäß als Gegen­ rasten für Rasten des Isolierstoffgehäuses. Das Ent­ fernen der Spreizkrallen kann problemlos erfolgen, weil diese meist mittels einer Schraube lösbar am Sockel be­ festigt werden. Durch Entfernen dieser Befestigungs­ schraube kann man, ohne den Isolierstoffsockel verändern zu müssen, die Spreizkralle entfernen. Dadurch wird der Durchbruch in dem Haltesteg frei und kann erfindungs­ gemäß als Gegenraste eingesetzt werden. Durch eine der­ artige Gegenrast entfällt somit eine Veränderung gegen­ über der bisherigen Ausbildung des Haltesteges. Mit dieser Gegenrast wirkt jeweils eine Rast des Isolierstoffgehäuses zusammen.
Dabei empfiehlt es sich, die Seitenwandungen des Isolier­ stoffgehäuses auf diametral gegenüberliegenden Bereichen abgebogene Arme aufweisen zu lassen, die an ihren freien Enden jeweils eine angeformte Rast haben. Die abgebogenen Arme des Isolierstoffgehäuses können bei dessen Fertigung miterzeugt werden. Die Stärke der Abbiegung wird dabei so gewählt, daß die Haken am vorderen freien Ende der Arme in guten Wirkkontakt mit den Gegenrasten im Bereich der Durchbrüche der Haltestege kommen. Auf diese Weise entsteht mit einfachen Mitteln eine Rastverbindung, die darüber hinaus den Vorteil hat, daß sie bei Bedarf wieder gelöst werden kann.
Nach einem zweiten Vorschlag der Erfindung ist dagegen das Isolierstoffgehäuse mittels Befestigungsstiften am Isolierstoffsockel festgelegt. Die einen Enden solcher Befestigungsstifte sind mit Haltevorsprüngen ausgerüstet. Diese durchgreifen jeweils einen Durchbruch des abge­ winkelten Endes des Haltesteges, nachdem sie vorher durch einen sowieso vorhandenen Durchbruch des Sockels hin­ durchgesteckt sind. Die Haltevorsprünge wirken dann mit den Begrenzungswandungen des Durchbruches des abgewinkelten Endes des Haltesteges im Sinne einer Festhaltung zusammen.
Das gegenüberliegende andere Ende jedes Befestigungs­ stiftes durchgreift dagegen den Boden des Isolierstoff­ gehäuses und wird an der Außenseite des Bodens festge­ legt. Dies kann beispielsweise durch ein Sicherungs­ element, wie eine Sicherungsscheibe, erfolgen.
Es empfiehlt sich, jeden Befestigungsstift an seinem dem Isolierstoffsockel zugekehrten Ende an seiner Um­ fangsfläche in Achsrichtung hintereinanderliegend mehrere vorzugsweise regelmäßig angeordnete und untereinander gleichgestaltete Haltevorsprünge aufweisen zu lassen. Von diesen Haltevorsprüngen kommt dann jeweils einer mit den erwähnten Begrenzungswandungen des Durchbruches des ab­ gewinkelten Endes des Haltesteges in Wirkverbindung. Auf diese Weise kann man beispielsweise eine Anpassung an Isolierstoffsockel mit unterschiedlicher Höhe erreichen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung durch­ greift das untere Ende jedes Befestigungsstiftes zur Ermöglichung einer Veränderung ihres gegenseitigen Ab­ standes je ein Langloch im Boden des Islolierstoffge­ häuses. Diese Langlöcher ermöglichen es somit, den gegen­ seitigen Abstand der beiden vorhandenen Befestigungs­ stifte zu vergrößern oder zu verkleinern, natürlich nur soweit es die Länge der Langlöcher zuläßt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der untere von den Haltevorsprüngen freie Teil jedes Befestigungsstiftes von einer Feder umgeben. Diese Feder stützt sich mit ihrem einen Ende an der Innenfläche des Bodens des Isolierstoffgehäuses ab, während ihr anderes Ende gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Unter­ legscheibe gegen die Platine drückt, welche die Über­ spannungsschutzelemente und die akustisch wirkende Signal­ einrichtung trägt. Auf diese Weise kann auf eine be­ sondere Verbindung zwischen der erwähnten Platine und dem Isolierstoffsockel verzichtet werden. Vielmehr dienen die beiden vorhandenen Federn der beiden Be­ festigungsstifte zugleich zum Andrücken dieser Platine gegen die Unterseite des Isolierstoffsockels.
Bei einer dritten Ausführungsform der Erfindung weist das Isolierstoffgehäuse wenigstens an zwei diametral gegenüberliegenden Seiten seiner Umfangsfläche je einen Befestigungsarm auf, der je eines der im Tragring vor­ handenen Löcher durchgreift. Der nach dem Durchgreifen aus der Tragringebene herausragende Bereich des Befesti­ gungsarmes weist ein sich an der Außenseite des Trag­ ringes abstützendes Halteelement auf. Dieses Halteelement kann unterschiedlich ausgebildet und gestaltet sein. Es kann sich dabei um ein separates Halteelement handeln, welches zum Beispiel einen Durchbruch des aus der Trag­ ringebene vorstehenden Teiles des Befestigungsarmes durchgreift und sich quer über die Begrenzungsränder des jeweiligen Loches des Tragringes legt. Auf diese Weise wird eine Zurückbewegung des Befestigungsarmes vermieden.
Bevorzugt wird jedoch eine Ausführungsform, bei der das die Tragringebene überragende Ende des Befestigungsarmes jeweils zugleich als mit dem Tragring zusammenwirkendes Befestigungsende ausgebildet ist. In einem solchen Falle wird das Befestigungsende jedes Befestigungsarmes des Isolierstoffgehäuses zweckmäßig durch Kopfbildung ver­ breitert, derart, daß dieser Kopf breitenmäßig sowohl das Loch des Tragringes als auch die sich daran an­ schließende Verbreiterung desselben überragt. Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung hat das Isolierstoffgehäuse an seiner Innenwand unterhalb des Bodens des Isolierstoffsockels liegend Halteleisten für die Platine der Überspannungsschutzelemente bzw. der akustischen Signaleinrichtung. Es können dabei paarweise angeordnete Halteleisten vorhanden sein, die einen der Dicke der Platine entsprechenden gegenseitigen Abstand voneinander haben. Auf diese Weise kann man in den zwischen den paarweise angeordneten Halteleisten vorhandenen Spalt jeweils das Ende der Platine einschieben und es lage­ sichern.
In den Figuren der Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Aus­ führungsform eines erfindungsgemäß ausge­ bildeten elektrischen Installationsge­ gerätes in Form einer Schutzkontaktsteck­ dose;
Fig. 2 ebenfalls im Längsschnitt eine zweite Aus­ führungsform eines erfindungsgemäß ausge­ bildeten elektrischen Installationsgerätes;
Fig. 3 einen Teilschnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2, teilweise weggebrochen;
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform eines erfindungs­ gemäß ausgebildeten elektrischen Installa­ tionsgerätes im Längsschnitt, jedoch in bezug auf die Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 der Zeichnung um 90° gedreht, und
Fig. 5 teilweise weggebrochen eine Draufsicht auf einen Teilbereich des elektrischen Installa­ tionsgerätes gemäß der Fig. 4 der Zeichnung.
Es sei zunächst erwähnt, daß in den Figuren der Zeich­ nungen nur diejenigen Teile eines elektrischen Installa­ tionsgerätes dargestellt sind, welche für das Verständ­ nis der Erfindung Bedeutung haben. So fehlen beispiels­ weise auf dem Isolierstoffsockel des Installationsge­ rätes die Anschlußkontakte und die dazugehörigen Leitungen. Es fehlen ferner die der Platine zugeordneten Teile, nämlich die Überspannungsschutzelemente. Die Signaleinrichtung ist nur schematisch wiedergegeben. Dies deshalb, weil alle in den Figuren der Zeichnungen nicht dargestellten Teile eine bekannte Ausbildung auf­ weisen können, so daß auf ihre zeichnerische Darstellung weitgehend verzichtet ist.
In der Fig. 1 der Zeichnung ist eine erste Ausführungs­ form des erfindungsgemäßen elektrischen Installations­ gerätes wiedergegeben, und zwar in Gestalt einer generell mit 10 bezeichneten Schutzkontaktsteckdose. Zu dieser Schutzkontaktsteckdose 10 gehört ein aus einem metallischen Werkstoff hergestellter einstückiger Tragring 11, der an zwei diametral gegenüberliegenden Seiten etwa recht­ winklig abgebogene Haltestege 12 aufweist; diese gehen in ein mit 14 bezeichnetes abgewinkeltes Ende über. Mit seiner Außenseite liegt das abgewinkelte Ende 14 auf der zugekehrten Fläche eines grundsätzlich bekannten Isolier­ stoffsockels 16. Zur Herstellung der Verbindung zwischen dem Tragring 11 und dem Isolierstoffsockel 16 dienen Befestigungsschrauben 15, die einen Durchbruch 35 im abge­ winkelten Ende 14 des Haltesteges 12 durchgreifen und mit ihrem Schaft in einer Sacklochbohrung des Isolier­ stoffsockels 16 enden.
Bei dem Tragring 11 handelt es sich um eine handels­ übliche Ausführungsform, die sich jedoch von dieser dadurch insoweit unterscheidet, als die an sich vor­ handenen Spreizkrallen entfernt worden sind. Diese Spreiz­ krallen durchgreifen normalerweise mit ihrem rückwärtigen Ende einen Durchbruch 13 in dem Haltesteg 12, wobei das rückwärtige Ende mit einer Schraube zusammenwirken kann, derart, daß beim Betätigen der Schraube die Spreizkralle nach außen bewegt wird, um mit ihrer spitzen Kralle mit der Außenfläche einer Dose, beispielsweise einer Unter­ putzdose, in Wirkverbindung treten zu können. Diese Spreizkralle und die ihr zugeordnete Befestigungsschraube sind bei der Ausführungsform des Tragringes nach der Fig. 1 fortgelassen. Soweit es die Bohrung für die Schraube der Spreizkralle angeht, wird diese nun zur Unterbringung der Be­ festigungsschraube 15 herangezogen. Es braucht daher insoweit zur Unterbringung für den Schraubenschaft keine besondere Sacklochbohrung geschaffen werden, weil diese bereits vorhanden ist. Der Durchbruch 13 des Haltesteges wird ebenfalls in üblicher Ausführung benutzt. Er hat jedoch nunmehr eine andere Funktion. Er dient nämlich mit seinen Begrenzungswandungen als Gegenrast für die Aufnahme einer Rast 27, die Bestandteil eines generell mit 25 bezeichneten Isolierstoffgehäuses ist. Diese Rast 27 sitzt am Ende eines abgebogenen Armes 26 des Isolierstoffgehäuses 25. Im gewählten Ausführungsbei­ spiel sind an den Seitenwandungen des Isolierstoffge­ häuses 25 an zwei diametral gegenüberliegenden Seiten die Arme 26 vorgesehen, die um etwa 45° aus der Ebene der Seitenwand abgebogen sind, und die an ihrem vorderen freien Ende je eine Rast 27 tragen, die den Durchbruch 13 des Haltesteges 12 in der in Fig. 1 dargestellten Weise durchgreift und dabei mit den Gegenrasten des Haltesteges 12 zusammenwirkt, die wie gesagt durch die Begrenzungswandungen dieses Durchbruches 13 gebildet sind.
Der Isolierstoffsockel 16 hat ebenfalls eine handels­ übliche Ausbildung. Er wird einstückig aus einem der in der Elektroindustrie gebräuchlichen Isolierstoffe hergestellt; er dient u.a. zum Unterbringen der An­ schlußkontakte und des Erdungsbügels. Von den von dem Isolierstoffsockel 16 getragenen elektrischen Einrich­ tungen sind nur einige dargestellt. So sind aus der Ebene des Isolierstoffsockels in Richtung auf den Tragring 11 zeigend hochgezogene Wandungen 17 vorgesehen, die Aufnahmen begrenzen. Da ist zunächst die Aufnahme 18, die zur Unterbringung der nicht dargestellten Anschluß­ kontakte dient. Diese Anschlußkontakte umfassen auch die federnden Teile, die zum Eingriff des nicht dargestellten Steckers herangezogen werden.
Die in der Mitte des Isolierstoffsockels 16 liegende Auf­ nahme ist mit 19 bezeichnet; diese dient zur Unter­ bringung eines Erdungsbügels 20, der in aller Regel mit einem nicht dargestellten Niet in seiner Mitte fest mit dem Isolierstoffsockel 16 verbunden wird. Rechts und links des Steges des Erdungsbügels 20 sind die Erdungsschrauben 21 angebracht von denen in der Fig. 1 lediglich die eine dargestellt ist. Die Verbindungsleitungen auf dem Sockel fehlen.
Unterhalb des Sockels 16 ist eine Platine 23 angeordnet, die in ihren Längenabmessungen etwa denjenigen des Isolier­ stoffsockels 16 entspricht, diese dient zur Lagerung von Über­ spannungsschutzelementen. Diese Überspannungsschutzelemente, die auf der Platine 23 angebracht sind, haben eine grund­ sätzlich bekannte Ausbildung. Ihr Verwendungszweck ist ebenfalls bekannt, so daß weitgehend auf ihre zeichne­ rische Darstellung verzichtet ist.
Erfindungsgemäß ist nun dieser Platine 23 eine mit 24 bezeichnete akustische Signaleinrichtung zugeordnet, die schematisch dargestellt ist, da sie ebenfalls in ihrem Aufbau grundsätzlich bekannt ist. Beispielsweise kann es sich um elektronische, akustische Signalgeber handeln, die unter der Bezeichnung Buzzer bekannt sind.
Die Platine 23 kann mit grundsätzlich bekannten Be­ festigungsmitteln mit den Innenwandungen des Isolier­ stoffgehäuses 25 im Abstand zum Isolierstoffsockel 16 verbunden werden; erwähnt seien beispielsweise Klammer­ verbindungen, Klebverbindungen, Rastverbindungen od.dgl. Die Befestigung kann zur Lagesicherung der Platine 23 durch an den Innenwandungen des Isolierstoffgehäuses 25 ange­ ordnete Halteleisten 41 erfolgen, welche die Platine 23 am Rand bereichsweise umfassen. Diese Halteleisten 41 sind dem­ nach beispielsweise paarweise vorhanden, derart, daß sie einen Spalt zwischen sich einschließen, dessen Weite der Dicke der Platine angepaßt ist.
Wie schon erwähnt, ist im gewählten Ausführungsbeispiel das mit 25 bezeichnete Isolierstoffgehäuse ein im Quer­ schnitt gesehen etwa U-förmiger Körper, dessen Boden 36 den Steg dieses U′s bildet. Die Seitenwandungen, die dem Schenkel des U′s entsprechen, sind im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 etwa bis zur Höhe der Unterseite des Tragringes 11 hochgezogen. Bei dieser Ausführungsform werden somit alle auf dem Isolierstoffsockel 16 befind­ lichen Teile von dem Isolierstoffgehäuse 25 umgeben. Es sind lediglich Bereiche freigelassen, in denen die ab­ gebogenen Arme 26 liegen.
Der horizontal liegende Bereich des Tragringes 11 ist in grundsätzlich bekannter Weise mit insgesamt vier Löchern 44 versehen; von diesen ist eines in der Fig. 5 der Zeichnung wiedergegeben. Daraus ergibt sich, daß jedes Loch 44 gekrümmte Begrenzungswandungen aufweist, und daß das Loch 44 an seinem einen Ende in eine in Draufsicht gesehen kreisförmige Erweiterung 45 übergeht. Ein solches Loch 44 des Tragringes 11 kann nun benutzt werden, um diesen Tragring mit einer Dose 28 zu ver­ binden, die im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 der Zeichnung als Unterputzdose ausgebildet ist. Die Ver­ bindung zwischen dem Tragring 11 und der Unterputzdose 28 erfolgt mittels Halteschrauben 30, die zwei diametral gegenüberliegende Löcher 44 des Tragringes durchgreifen und mit ihrem Schaft jeweils in ein Sackloch 29 der Unterputzdose 46 eingreifen. Im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 der Zeichnung hat die Unterputzdose 28 eine so große Wandstärke, daß man die Sacklöcher 29 ohne weiteres in ihnen unterbringen kann, wie die Zeichnung wiedergibt. Es ist aber bei Bedarf auch möglich, an­ stelle derartiger Unterputzdosen dünnwandige einzusetzen. Um in diesem Falle Unterbringungsräume für die Schäfte der Halteschrauben 30 zu schaffen, werden Dome benutzt, die ihrerseits die Sacklöcher 29 aufnehmen. Dabei ist es möglich, diese Dome sowohl an der Außen- als auch der Innenseite der Seitenwandung der Unterputzdose an­ zuformen.
Es ist in der Fig. 1 darauf verzichtet, die Wand mit einzuzeichnen, die einen Durchbruch aufweist, in welcher die Unterputzdose 28 untergebracht wird. Dies kann in bekannter Weise geschehen. Darüber hinaus braucht es sich bei der Dose 28 keineswegs immer um eine Unter­ putzdose zu handeln, vielmehr ist es auch möglich, hier­ für eine Aufputzdose zu benutzen. Daneben können aber auch solche Dosen Verwendung finden, die in Verbindung mit Kabelkanälen od.dgl. zum Einsatz kommen. Auch die kastenartige Ausbildung des Aufnahmeraumes für das Isolier­ stoffgehäuse 25 und die in dessen Innern liegenden Teile ist denkbar. Wichtig ist nur, daß dem erfindungsgemäßen elektrischen Installationsgerät eine akustische Signal­ einrichtung 24 zugeordnet ist, die beim Auftreten von Überspannungen und der dadurch erfolgenden Zerstörung von Überspannungsschutzelementen ein akustisches Signal abgibt, das für den Benutzer nicht zu überhören ist, und durch welches angezeigt wird, daß eine Unwirksamkeit der Schutzelemente der Platine vorliegt. Der Benutzer kann dann entsprechend reagieren und beispielsweise einen Austausch der Platine oder des ganzen Sockels vornehmen.
In den Fig. 2 und 3 der Zeichnungen ist eine zweite Aus­ führungsform des erfindungsgemäßen elektrischen Installa­ tionsgerätes dargestellt; diese ist wiederum als Schutz­ kontaktsteckdose 10 ausgebildet. Was die Ausbildung des Isolierstoffsockels und die der Dose 28 angeht, so sind keine Veränderungen vorgenommen. Insoweit kann auf die Figurenbeschreibung zu Fig. 1 verwiesen werden. Geändert hat sich jedoch die Befestigung des Isolierstoffgehäuses 25 mit dem Isolierstoffsockel 16. Dazu gilt folgendes: Nach wie vor wird der Isolierstoffsockel 16 wiederum von dem Tragring 11 gehalten, und zwar unter Benutzung der Haltestege 12. Die in den Haltestegen 12 vorhandenen Durchbrüche 13 sind bei dieser Ausführungsform ohne Bedeutung. Die Spreizkrallen sind jedoch auch bei diesem Ausführungsbeispiel entfernt, weil sie nicht zur Her­ stellung einer Verbindung zwischen dem Tragring und der Innenwand der Dose 28 benutzt werden. Statt dessen wird der Tragring 11 wiederum über die Halteschrauben 30 mit der Dose 28 verbunden.
Das abgewinkelte Ende 14 jedes Haltesteges ist mit einem Durchbruch 33 versehen, der jedoch nicht mehr, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, mit einer Befestigungsschraube 15 zusammenwirkt, sondern nunmehr mit dem oberen Teil eines generell mit 31 bezeichneten Befestigungsstiftes.
Dieser Befestigungsstift 31 hat an der Umfangsfläche seines oberen Teiles liegend mehrere Haltevorsprünge 32, die umlaufend angeordnet sind und in regelmäßiger An­ ordnung in Längsrichtung des Befestigungsstiftes 31 hintereinanderliegend angeordnet sind. Die Haltevorsprünge 32 haben untereinander eine gleiche Ausbildung, was die Herstellung erleichtert. Von diesen Haltevor­ sprüngen 32 wirkt einer mit den Begrenzungswandungen des Durchbruches 33 des abgewinkelten Endes 14 des Haltesteges 12 des Tragringes 11 zusammen. Auf diese Weise wird eine Verbindung zwischen dem Befestigungs­ stift 31 und dem Isolierstoffsockel 16 hergestellt. Der Befestigungsstift 31 durchgreift dabei auch eine nicht näher bezeichnete Bohrung in dem Isolierstoffsockel 16 und zum anderen auch eine ebenfalls nicht bezeichnete Bohrung der Platine 23. Das untere Ende des Befestigungs­ stiftes 31 ist frei von Haltevorsprüngen 32, es ist somit glattwandig gehalten. Der Befestigungsstift durchgreift mit seinem unteren Ende 35 Langlöcher 37, die im Boden 36 des Isolierstoff­ gehäuses 35 vorgesehen sind. Auf das durch das Langloch 37 hindurchragende Ende 35 des Befestigungsstiftes 31 wird eine Sicherungsscheibe 38 gebracht, die die Abmessungen des Langloches 37 überschreitet und sich daher sperrend gegen die Außenseite des Bodens 36 des Isolierstoffgehäuses legen kann.
Das untere Ende 35 des Befestigungsstiftes 31 wird ferner von einer generell mit 39 bezeichneten Feder umgeben, die als Druckfeder ausgebildet ist, das heißt, das untere Ende 35 des Befestigungsstiftes 31 liegt in dem Innen­ raum dieser Feder 39. Das eine Ende der Feder 39 stützt sich dabei auf der Innenseite des Bodens 36 des Isolier­ stoffgehäuses ab, das andere Ende dagegen an einer Unter­ legscheibe 34, die ihrerseits an der Unterseite der Platine 23 anliegt. Unter Vermittlung der Federn 39, die am Boden 36 ein Widerlager finden, erfolgt über die Unterlegscheibe 34 ein Andrücken der Platine 23 und damit der akustischen Signaleinrichtung 24 an die Außenseite des Isolier­ stoffsockels 16.
In der Fig. 3 der Zeichnung ist die Ausbildung eines der Langlöcher 37 zu erkennen, die von dem Befestigungsstift 31 durchgriffen werden. Durch die Verwendung der Lang­ löcher 37 kann der gegenseitige Abstand der beiden vor­ handenen Befestigungsstifte 31 variiert werden. Im Aus­ führungsbeispiel nach der Fig. 2 der Zeichnung haben die beiden Befestigungsstifte etwa ihren kleinsten gegen­ seitigen Abstand. Dieser kann dadurch vergrößert werden, daß man die Befestigungsstifte 31 in dem Langloch 37 nach unterschiedlichen Seiten auseinanderbewegt, bis die Um­ fangsfläche des Befestigungsstiftes an der Begrenzungs­ kante der Langlöcher 37 anschlägt.
Aus der Fig. 2 ist ferner erkennbar, daß bei dieser Ausführungsform das Isolierstoffgehäuse 25 in seinen Längenabmessungen wesentlich kleiner gehalten ist. Die Seitenwandungen des Isolierstoffgehäuses ragen nur etwa bis zur Höhe des unteren abgewinkelten Endes 14 des Halte­ steges 12. Die Umfangsfläche des Isolierstoffgehäuses kann durchlaufend gehalten sein; durchbrochen ist in diesem Falle lediglich der Boden 36, und zwar durch die beiden in Abstand voneinander liegenden Langlöcher 37.
In den Fig. 4 und 5 der Zeichnungen ist eine dritte Aus­ führungsform des erfindungsgemäßen elektrischen Installa­ tionsgerätes wiedergegeben. Bei diesem elektrischen Installa­ tionsgerät handelt es sich wieder um eine Schutzkontaktsteck­ dose. Die Fig. 4 unterscheidet sich von den Fig. 1 und 2 insoweit, als der Schnitt durch die Teile der Schutzkontakt­ steckdose um 90° versetzt ist. Dadurch ist in der Fig. 4 nunmehr der Erdungsbügel 20 sichtbar geworden.
Der Isolierstoffsockel 16 hat seine Ausbildung beibehalten. Die Platine 23 mit der akustischen Signaleinrichtung 24 ist auch hier nicht unmittelbar mit dem Boden des Isolierstoff­ sockels 16 verbunden, sondern liegt mit Abstand darunter. Um dabei eine Lagesicherung der Platine 23 zu erzielen, sind an den Innen­ wandungen des Isolierstoffgehäuses 25 Halteleisten 41 ange­ bracht. Im gewählten Ausführungsbeispiel sind diese paar­ weise vorhanden, derart, daß sie einen Spalt zwischen sich einschließen, dessen Abmessung der Dicke der Platine 23 ange­ paßt sind.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Schutzkontaktsteckdose nach der Fig. 4 der Zeichnung hat das Isolierstoffgehäuse 25 wenigstens an zwei diametral gegenüberliegenden Seiten seiner Umfangsfläche je einen Befestigungsarm 42. Dieser ist im Ausführungsbeispiel aus der Grundebene der Umfangs­ fläche des Isolierstoffgehäuses 25 nach außen hin abgebogen, und zwar so weit, daß der Befestigungsarm 42 jeweils in den Bereich eines Loches 44 des Tragringes 11 zu liegen kommt. Der Befestigungsarm 42 ist dabei so lang bemessen, daß er jeweils ein Loch 44 dieses Tragringes 11 durchgreifen kann. Der aus der Tragringebene herausragende Bereich des Befesti­ gungsarmes 42 weist ein sich an der Außenseite des Tragringes abstützendes Halteelement auf. Im gewählten Ausführungs­ beispiel ist das die Tragringebene überragende Ende jedes Befestigungsarmes 42 jeweils zugleich als mit dem Tragring 11 zusammenwirkendes Befestigungsende 43 ausgebildet. Dabei ist das Befestigungsende 43 jedes Befestigungsarmes 42 des Isolierstoffgehäuses 45 durch Kopfbildung verbreitert, derart, daß dieser Kopf breitenmäßig sowohl das Loch 44 als auch die sich daran anschließende Verbreiterung 45 desselben überragt. Diese Ausbildung ist am besten aus der Fig. 5 der Zeichnung zu erkennen. Bei dieser Ausgestaltung des Befestigungsendes 43 des Befestigungsarmes 42 kann somit auf zusätzliche Halte­ elemente verzichtet werden, die mit dem Tragring 11 in Verbin­ dung treten. Gewünschtenfalls können aber auch separat herge­ stellte Halteelemente Verwendung finden. Diese müssen dann z.B. mit einem Durchbruch des aus der Tragringebene vorstehen­ den Endes des Befestigungsarmes 42 zusammenwirken und derart bemessen sein, daß sie die Abmessungen des Loches 44 bzw. der Erweiterung 45 übersteigen und sich daher auf der Außen­ seite des Tragringes 11 abstützen können.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So kann insbesondere als Signaleinrichtung jede bekannte akustisch arbeitende Signaleinrichtung eingesetzt werden, soweit ihre äußeren Abmessungen derart beschaffen sind, daß sie in den Spalt zwischen der Platine 23 und den Boden des Isolierstoffgehäuses 25 untergebracht werden können. Die Größe dieses Spaltes läßt sich dadurch noch variieren, indem man beispielsweise den Boden 36 des Isolierstoffgehäuses höher legt als darge­ stellt. Auf diese Weise läßt sich der vorgeschriebene Abstand zwischen der Unterseite des Bodens 36 des Isolierstoffgehäuses und dem nicht bezeichneten Boden der Unterputzdose 28 einhal­ ten.
Wie schon erwähnt, ist es für die Erfindung nicht erforderlich, daß die Dose - wie in den Ausführungsbeispielen - als Unterputz­ dose 28 ausgebildet ist. Vielmehr kann es sich auch um eine Aufputzdose oder auch um eine Kabeldose handeln, also um eine solche, die in Verbindung mit Kabelkanälen Verwendung findet. Unter dem Begriff "Dose" sollen im übrigen auch kasten­ förmige Ausführungsformen fallen. Eine im querschnitt kreisrun­ de Ausbildung der Dose ist somit nicht erforderlich. Aller­ dings wird dieser der Vorzug deshalb gegeben, weil in der Praxis in aller Regel im Querschnitt kreisrunde Ausführungs­ formen der Unterputzdose Verwendung finden. Von Vorteil ist auch, daß die bisher benutzten Herstellungswerkzeuge für die Teile der Schutzkontaktsteckdose weiter verwendet werden können. Beispielsweise gilt dies für den Tragring. Durch das Entfernen der Spreizkrallen ändert sich daran nichts, weil diese Spreizkrallen kein fester Bestandteil des Tragrin­ ges sind, sondern mit ihrem einen Schenkel lediglich den Durch­ bruch des Haltesteges durchgreifen, um dann unter Benutzung je einer Schraube am Isolierstoffsockel 16 befestigt zu werden. Der Isolierstoffsockel 16 kann ebenfalls eine bekannte Ausbil­ dung haben. Er muß gegebenenfalls noch an seiner Unterseite durch Verbindungselemente zum Festhalten der Platine ausge­ rüstet werden. Allerdings gilt dies nur für einige der darge­ stellten Ausführungen. Nicht z.B. für diejenige nach den Fig. 2 und 4 der Zeichnung. Im erstgenannten Falle erfolgt der Zusammenhalt zwischen der Platine 23 und dem Isolier­ stoffsockel 16 durch Krafteinwirkung der Federn 39. Im Falle der Ausführungsform nach der Fig. 4 der Zeichnung wird die Platine 23 überhaupt nicht unmittelbar mit dem Isolierstoff­ sockel verbunden, sondern mit der Innenwand des Isolierstoff­ gehäuses unter Benutzung von Halteleisten.
Die Unterputzdose 28 kann auch eine andere als die dargestellte Ausbildung erhalten. Insbesondere kann sie wesentlich dünn­ wandiger gehalten werden. In diesem Falle sind Befestigungs­ dome den Innenwandungen anzuformen, um Platz zu schaffen für die Unterbringung der Sacklöcher 29 zur Aufnahme der Halteschrauben 30.
Bezugszeichenliste
10 Schutzkontaktsteckdose (= elektrisches Installationsgerät)
11 Tragring
12 Haltering (an 11)
13 Durchbruch (in 11)
14 abgewinkeltes Ende
15 Befestigungsschraube
16 Isolierstoffsockel
17 hochgezogene Wandungen (an 16)
18 Aufnahme (für Anschlußkontakte)
19 Aufnahme (für Erdungsbügel)
20 Erdungsbügel
21 Erdungsschrauben
22 Unterseite (von 16)
23 Platine
24 akustische Signaleinrichtung
25 Isolierstoffgehäuse
26 abgebogener Arm (von 25)
27 Rast
28 Dose = Unterputzdose
29 Sackloch (in 28)
30 Halteschraube
31 Befestigungsstift
32 Haltevorsprünge
33 Durchbruch (von 14
34 Unterlegscheibe
35 unteres Ende (von 31)
36 Boden (von 25)
37 Langloch (in 36)
38 Sicherungsscheibe
39 Feder (von 31)
40 Enden (von 23)
41 Halteleiste
42 Befestigungsarm (von 25)
43 Befestigungsende (von 42)
44 Loch (in 11)
45 Erweiterung (von 44)

Claims (12)

1. Elektrisches Installationsgerät, insbesondere Schutz­ kontaktsteckdose mit einem von einem Haltestege auf­ weisenden Tragring gehaltenen Isolierstoffsockel, der außer den elektrischen Kontakten, dem Erdungsbügel und mechanischen Halteelementen zusätzlich eine Platine mit Überspannungsschutzelementen aufweist, deren Wirk­ samkeit durch eine Signaleinrichtung anzeigbar ist, mit einem den Isolierstoffsockel wenigstens bereichs­ weise umgebenden Isolierstoffgehäuse und mit einer Aufnahmedose, wie einer Unterputzdose, dadurch gekennzeichnet, daß als Signaleinrichtung eine akustische Signal­ einrichtung (24) benutzbar ist, und daß das Isolier­ stoffgehäuse (25) an vorhandenen Teilen eines handels­ üblichen elektrischen Installationsgerätes (10) fest­ legbar ist.
2. Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Isolierstoffgehäuse (25) an den Haltestegen (12) des Tragringes (11) des Installa­ tionsgerätes (10) befestigbar ist.
3. Installationsgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizkrallen der Halte­ stege (12) des Tragringes (11) entfernt und die Be­ grenzungswandungen der für diese Spreizkrallen vor­ gesehenen Durchbrüche (13) als Gegenrasten für Rasten (27) des Isolierstoffgehäuses (25) benutzbar sind (Fig. 1).
4. Installationsgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen des Isolierstoffgehäuses auf diametral gegenüber­ liegenden Bereichen abgebogene Arme (26) aufweisen, die an ihren freien Enden jeweils eine angeformte Rast (27) haben (Fig. 1).
5. Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Isolierstoffgehäuse (25) mittels Befestigungsstiften (31) am Isolierstoffsockel (16) festlegbar ist, die mit ihrem einen Haltevorsprünge (32) aufweisenden Ende jeweils einen Durchbruch (33) des abgewinkelten Endes (14) des Haltesteges (12) durchgreifen, und die mit ihrem anderen Ende am Boden (36) des Isolierstoffgehäuses (25) festlegbar sind (Fig. 2).
6. Installationsgerät nach Anspruch 1 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Befestigungsstift (31) an seinem dem Isoliersockel (16) zugekehrten Ende an seiner Umfangsfläche in Achsrichtung hinter­ einanderliegend mehrere vorzugsweise untereinander gleichgestaltete und in regelmäßiger Anordnung vor­ handene Haltevorsprünge (32) aufweist, während er mit seinem anderen Ende (35) den Boden (36) des Isolierstoffgehäuses (25) durchgreift, und an dessen Außenseite durch ein Sicherungselement, wie eine Sicherungsscheibe (38), lagegesichert ist (Fig. 2).
7. Installationsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das untere Ende (35) jedes Befesti­ gungsstiftes (31) zur Ermöglichung einer Veränderung ihres gegenseitigen Abstandes ein Langloch (37) im Boden (36) des Isolierstoffgehäuses (25) durchgreift (Fig. 2 und 3).
8. Isolierstoffgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Isolierstoffgehäuse (25) wenigstens an zwei diametral gegenüberliegenden Seiten seiner Umfangsfläche je einen Befestigungsarm (42) aufweist, der je ein Loch (44) des Tragringes (11) durchgreift, und daß der aus der Tragringebene herausragende Be­ reich des Befestigungsarmes (42) ein sich an der Außenseite des Tragringes (11) abstützendes Halte­ element aufweist (Fig. 4).
9. Installationsgerät nach Anspruch 1 und Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das die Tragringebene über­ ragende Ende des Befestigungsarmes (42) jeweils zugleich als mit dem Tragring (11) zusammenwirkendes Befestigungselement (43) ausgebildet ist (Fig. 4 und 5).
10. Installationsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Befestigungselement (43) jedes Befestigungsarmes (42) des Isolierstoffgehäuses (25) durch Kopfbildung verbreitert ist, derart, daß der Kopf breitenmäßig sowohl das Loch (44) als auch die sich daran anschließende Verbreiterung (45) desselben überragt (Fig. 4 und 5).
11. Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Isolierstoffgehäuse (25) an seiner Innenwand unterhalb des Bodens des Isolier­ stoffsockels (16) liegend Halteleisten (41) für die Platine (23) aufweist (Fig. 4).
12. Installationsgerät nach Anspruch 1, 5, 6 und 7, da­ durch gekennzeichnet, daß das untere Ende (35) jedes Befestigungsstiftes (31) von einer Feder (39) umgeben ist, die sich einerends am Boden (36) des Isolierstoffgehäuses (25) und anderenends an der ihr zugekehrten Fläche der Platine (23) abstützt und diese in Anlage an der Unterseite des Isolier­ stoffsockels (16) hält.
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