DE3929229C2 - Steckdose, insbesondere Schutzkontaktsteckdose - Google Patents
Steckdose, insbesondere SchutzkontaktsteckdoseInfo
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- DE3929229C2 DE3929229C2 DE3929229A DE3929229A DE3929229C2 DE 3929229 C2 DE3929229 C2 DE 3929229C2 DE 3929229 A DE3929229 A DE 3929229A DE 3929229 A DE3929229 A DE 3929229A DE 3929229 C2 DE3929229 C2 DE 3929229C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckdose, insbesondere
Schutzkontaktsteckdose, mit einem von einem Haltestege
aufweisenden Tragring gehaltenen Isolierstoffsockel,
der außer den elektrischen Kontakten, dem Erdungsbügel
und mechanischen Bauelementen zusätzlich eine
Platine mit Überspannungsschutzelementen aufweist, deren
Wirksamkeit durch eine auf der Platine angeordnete Signaleinrichtung
anzeigbar ist, wobei der Tragring mit einer
diese Bauteile umfassenden Aufnahmedose, wie einer Unterputzdose
verbindbar ist.
Elektrische Installationsgeräte dieser Art sind in zahlreichen
Ausführungsformen bekannt. Sie haben an sich den
Vorteil, daß sie die an die Steckdose angeschlossenen Geräte
vor Überspannung schützen; dies deshalb, weil sie im
Bereich ihres Isolierstoffsockels eine Platine mit Überspannungsschutzelementen
aufweisen. Diese können beim
Auftreten sehr energiereicher Überspannungen zerstört
werden, so daß die Schutzschaltung funktionsunfähig wird.
Es gibt dabei auch elektrische Installationsgeräte, die
mit einer Signaleinrichtung ausgerüstet sind, welche dem
Benutzer dieses elektrischen Installationsgerätes anzeigt,
ob das Überspannungsschutzelement defekt oder noch
funktionsfähig ist. An sich sind solche elektrischen Installationseinrichtungen
mit einer Signaleinrichtung für
den Benutzer sehr vorteilhaft, weil er von außen her erkennen
kann, ob die im Inneren des Installationsgerätes
liegende Überspannungsschutzeinrichtung noch funktionsfähig
ist oder nicht. Auf der anderen Seite haben derartige
Ausführungsformen noch Mängel. Diese sind nicht zuletzt
darauf zurückzuführen, daß es bisher u. a. optisch wirkende
Signaleinrichtungen gibt. Diese sind in aller Regel an
einer Abdeckplatte des elektrischen Installationsgerätes
angebracht. Sie bestehen meist aus zwei Lämpchen, die von
einer eingefärbten Linse od. dgl. überdeckt sind. Die eine
Linse ist dabei grün, die andere rot eingefärbt. Solange
die Überspannungsschutzelemente im Inneren eines
solchen Installationsgerätes intakt sind, leuchtet das
grüne Lämpchen auf, sobald eine Zerstörung des oder der
Überspannungselemente stattgefunden hat, erlischt
die grüne Lampe und es leuchtet nunmehr eine rote Lampe
auf. Dies ist für den Benutzer das Zeichen, daß das Installationsgerät
mit dem Überspannungsschutzelement defekt
ist und daher mindestens teilweise ausgetauscht werden
muß. Es hat sich nun gezeigt, daß derartige optisch
arbeitende Signaleinrichtungen nicht allen Anforderungen
in der Praxis genügen, insbesondere dann nicht, wenn sie
in sehr hellen Räumen aufgestellt sind, oder wenn sie in
Räumen benutzt werden, die mit zahlreichen Anzeigelampen
od. dgl. ausgerüstet sind. Im ersteren Falle, nämlich bei
grellem Licht, sind die optischen Signaleinrichtungen
schwer für den Benutzer zu erkennen. In dem anderen Fall,
wenn viele Anzeigelampen in ein und demselben Raum vorhanden
sind, kann man leicht übersehen, daß die rote Lampe
des Installationsgerätes aufleuchtet und anzeigt, daß
das Überspannungsschutzelement defekt ist.
Es ist außerdem bekannt, daß als Signaleinrichtung eine
akustische Signaleinrichtung benutzt wird. So ist z. B.
aus der DE 38 40 198 A1 eine Steckdose mit Überspannungsschutz
mit einer akustischen Anzeige eines Defektes des
Überspannungsschutzes bekannt. Es bezieht sich diese
Druckschrift nämlich auf eine Steckdose mit Überspannungsschutz,
der an oder in den Steckdosensockel eingebaut
ist, z. B. in Form eines am Steckdosensockel angebrachten
Zusatzmoduls, wobei eine Anzeige eines Defektes
des Überspannungsschutzes gegeben ist. Um einen Ausfall
des Überspannungsschutzes sicher anzuzeigen, ohne das
hierzu die gezielte Aufmerksamkeit der jeweiligen Bedienungs-
oder Kontrollperson verlangt wird, wird in dieser
Druckschrift vorgeschlagen, daß als Anzeige eine akustische
Anzeige vorgesehen ist und daß sich die Mittel dieser
akustischen Anzeige in der Steckdose, bzw. am oder im
Steckdosensockel befinden. Die Verwendung einer solchen
akustischen Signaleinrichtung hat gegenüber den vorher
bekannten optisch wirkenden Signaleinrichtungen erhebliche
Vorteile. Da eine akustisch wirkende Signaleinrichtung
z. B. ein Dauerton abgibt, ist es für den Benutzer
einer derartigen elektrischen Steckdose praktisch unmöglich,
daß er nicht darauf aufmerksam wird, daß die Überspannungsschutzeinrichtung
der Steckdose ausgefallen ist,
und daß daher Abhilfe geschaffen werden muß. Eine solche
akustische Signaleinrichtung ist sowohl in sehr hellen
Räumen, aber auch in Räumen mit vielen Anzeigeeinrichtungen
unüberhörbar. Dabei empfiehlt es sich, einen elektronischen,
akustischen Signalgeber an sich bekannter Bauart
zu verwenden. Es können dabei solche akustischen Signalgeber
Verwendung finden, die als sogenannte Buzzer bekannt
sind.
Es hat sich nun aber z. B. bei dieser aus der DE 38 40 198
A1 bekannten Ausführungsform gezeigt, daß nicht alle in
der Praxis auftretenden Anforderungen erfüllt werden,
insbesondere weist die bekannte Steckdose einen unzureichenden
Schutz des Isolierstoffsockels, der Schaltungsanordnung
mit den Überspannungsschutzelementen sowie der
Signaleinrichtung gegen Beschädigung bei der Lagerung
und beim Transport auf.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Ihr liegt die
Aufgabe zugrunde, bei einer Steckdose mit einer Überspannnungsschutzeinrichtung
sowie einer Signaleinrichtung eine
abgekapselte Baueinheit vorzusehen, die an vorhandenen
Bauteilen der Steckdose ohne separate Verbindungsmittel
festgelegt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorge
schlagen, daß der Isolierstoffsockel und die Platine mit
den auf dieser angeordneten Bauteilen von einem zum Tragring
hin offenen Isolierstoffgehäuse umgeben ist, das an
vorhandenen Aufnahmen des Tragringes der Steckdose festlegbar
ist.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Steckdose
hat gegenüber den bekannten Ausführungsformen erhebliche Vorteile,
da zum einen ein geeigneter Schutz des Isolierstoffsockels,
der Platine mit den Überspannungsschutzelementen
sowie der Signaleinrichtung gegen Beschädigungen
bei der Lagerung und beim Transport gewährleistet ist,
weiterhin dienen zu ihrer Festlegung an der Steckdose
die ohnehin vorhandenen Aufnahmen bzw. Durchbrüche am
Tragring der Steckdose. Dadurch ist weder eine Änderung
des Isolierstoffsockels noch des Tragrings der Steckdose
erforderlich, so daß die vorhandenen Herstellungswerkzeuge
für eine derartige Steckdose weiter benutzt werden
können, so daß Kosten für die Erstellung neuer Werkzeuge
daher weitgehend eingespart werden. Darüber hinaus
ist es auch nicht erforderlich, besondere Ausführungsformen
von elektrischen Installationsgeräten zu schaffen, beispielsweise
solche, die mit verkürzten Tragstegen des Tragringes
arbeiten. Dabei kommt hinzu, daß normale handelsübliche
Unterputzdosen benutzt werden können, und daß diese
zum Beispiel voll in einer Wand untergebracht werden können, ohne
daß ein störender Vorsprung entsteht.
Hinsichtlich der Festlegung des Isolierstoffgehäuses an
den vorhandenen Teilen eines handelsüblichen elektrischen
Steckdose sind mehrere Ausführungsformen denkbar.
Nach einem ersten Vorschlag der Erfindung ist das Isolierstoffgehäuse
an den Haltestegen des Tragringes befestigbar.
Dabei wird eine solche Befestigung bevorzugt,
bei der die üblichen Spreizkrallen der Haltestege des
Tragringes entfernt werden. Die Begrenzungswandungen der
für die Spreizkrallen vorgesehenen Durchbrüche dienen
nunmehr erfindungsgemäß als Gegenrasten für Rasten des
Isolierstoffgehäuses. Das Entfernen der Spreizkrallen
kann problemlos erfolgen, weil diese meist mittels einer
Schraube lösbar am Sockel befestigt werden. Durch Entfernen
dieser Befestigungsschraube kann man, ohne den Isolierstoffsockel
verändern zu müssen, die Spreizkralle
entfernen. Dadurch wird der Durchbruch in dem Haltesteg
frei und kann erfindungsgemäß als Gegenraste eingesetzt
werden. Durch eine derartige Gegenrast entfällt somit eine
Veränderung gegeüber der bisherigen Ausbildung des
Haltesteges. Mit dieser Gegenrast wirkt jeweils eine Rast
des Isolierstoffgehäuses zusammen.
Dabei empfiehlt es sich, die Seitenwandungen des Isolier
stoffgehäuses auf diametral gegenüberliegenden Bereichen
abgebogene Arme aufweisen zu lassen, die an ihren freien
Enden jeweils eine angeformte Rast haben. Die abgebogenen
Arme des Isolierstoffgehäuses können bei dessen Fertigung
miterzeugt werden. Die Stärke der Abbiegung wird dabei so
gewählt, daß die Haken am vorderen freien Ende der Arme
in guten Wirkkontakt mit den Gegenrasten im Bereich der
Durchbrüche der Haltestege kommen. Auf diese Weise entsteht
mit einfachen Mitteln eine Rastverbindung, die darüber
hinaus den Vorteil hat, daß sie bei Bedarf wieder
gelöst werden kann.
Nach einem zweiten Vorschlag der Erfindung ist dagegen
das Isolierstoffgehäuse mittels Befestigungsstiften am
Isolierstoffsockel festgelegt. Die einen Enden solcher
Befestigungsstifte sind mit Haltevorsprüngen ausgerüstet.
Diese durchgreifen jeweils einen Durchbruch des abgewinkelten
Endes des Haltesteges, nachdem sie vorher durch
einen sowieso vorhandenen Durchbruch des Sockels hin
durchgesteckt sind. Die Haltevorsprünge wirken dann mit
den Begrenzungswandungen des Durchbruches des abgewinkelten
Endes des Haltesteges im Sinne einer Festhaltung zusammen.
Das gegenüberliegende andere Ende jedes Befestigungsstiftes
durchgreift dagegen den Boden des Isolierstoffgehäuses
und wird an der Außenseite des Bodens festgelegt.
Dies kann beispielsweise durch ein Sicherungselement, wie
eine Sicherungsscheibe, erfolgen.
Es empfiehlt sich, jeden Befestigungsstift an seinem dem
Isolierstoffsockel zugekehrten Ende an seiner Umfangsfläche
in Achsrichtung hintereinanderliegend mehrere vorzugsweise
regelmäßig angeordnete und untereinander
gleichgestaltete Haltevorsprünge aufweisen zu lassen. Von
diesen Haltevorsprüngen kommt dann jeweils einer mit den
erwähnten Begrenzungswandungen des Durchbruches des abgewinkelten
Endes des Haltesteges in Wirkverbindung. Auf
diese Weise kann man beispielsweise eine Anpassung an
Isolierstoffsockel mit unterschiedlicher Höhe erreichen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung durch
greift das untere Ende jedes Befestigungsstiftes zur Ermöglichung
einer Veränderung ihres gegenseitigen Abstandes
je ein Langloch im Boden des Isolierstoffgehäuses.
Diese Langlöcher ermöglichen es somit, den gegenseitigen
Abstand der beiden vorhandenen Befestigungsstifte zu vergrößern
oder zu verkleinern, natürlich nur soweit es die
Länge der Langlöcher zuläßt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
der untere von den Haltevorsprüngen freie Teil jedes Befestigungsstiftes
von einer Feder umgeben. Diese Feder
stützt sich mit ihrem einen Ende an der Innenfläche des
Bodens des Isolierstoffgehäuses ab, während ihr anderes
Ende gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Unterlegscheibe
gegen die Platine drückt, welche die Überspannungsschutzelemente
und die akustisch wirkende Signaleinrichtung
trägt. Auf diese Weise kann auf eine besondere
Verbindung zwischen der erwähnten Platine und dem Isolierstoffsockel
verzichtet werden. Vielmehr dienen die
beiden vorhandenen Federn der beiden Befestigungsstifte
zugleich zum Andrücken dieser Platine gegen die Unterseite
des Isolierstoffsockels.
Bei einer dritten Ausführungsform der Erfindung weist das
Isolierstoffgehäuse wenigstens an zwei diametral gegenüberliegenden
Seiten seiner Umfangsfläche je einen Befestigungsarm
auf, der je eines der im Tragring vorhandenen
Löcher durchgreift. Der nach dem Durchgreifen aus der
Tragringebene herausragende Bereich des Befestigungsarmes
weist ein sich an der Außenseite des Tragringes abstützendes
Halteelement auf. Dieses Halteelement kann unterschiedlich
ausgebildet und gestaltet sein. Es kann sich
dabei um ein separates Halteelement handeln, welches zum Beispiel
einen Durchbruch des aus der Tragringebene vorstehenden
Teiles des Befestigungsarmes durchgreift und sich quer
über die Begrenzungsränder des jeweiligen Loches des
Tragringes legt. Auf diese Weise wird eine Zurückbewegung
des Befestigungsarmes vermieden.
Bevorzugt wird jedoch eine Ausführungsform, bei der das
die Tragringebene überragende Ende des Befestigungsarmes
jeweils zugleich als mit dem Tragring zusammenwirkendes
Befestigungsende ausgebildet ist. In einem solchen Falle
wird das Befestigungsende jedes Befestigungsarmes des
Isolierstoffgehäuses zweckmäßig durch Kopfbildung ver
breitert, derart, daß dieser Kopf breitenmäßig sowohl das
Loch des Tragringes als auch die sich daran anschließende
Verbreiterung desselben überragt. Bei einer abgewandelten
Ausführungsform der Erfindung hat das Isolierstoffgehäuse
an seiner Innenwand unterhalb des Bodens des Isolierstoffsockels
liegend Halteleisten für die Platine der
Überspannungsschutzelemente bzw. der akustischen Signaleinrichtung.
Es können dabei paarweise angeordnete
Halteleisten vorhanden sein, die einen der Dicke der Platine
entsprechenden gegenseitigen Abstand voneinander haben.
Auf diese Weise kann man in den zwischen den paarweise
angeordneten Halteleisten vorhandenen Spalt jeweils
das Ende der Platine einschieben und es lagesichern.
In den Figuren der Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar
zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Aus
führungsform eines ausge
bildeten elektrischen Installationsge
gerätes in Form einer Schutzkontaktsteck
dose;
Fig. 2 ebenfalls im Längsschnitt eine zweite Aus
führungsform eines ausge
bildeten elektrischen Installationsgerätes;
Fig. 3 einen Teilschnitt entlang der Linie III-III
der Fig. 2, teilweise weggebrochen;
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform eines
ausgebildeten elektrischen Installa
tionsgerätes im Längsschnitt, jedoch in
bezug auf die Ausführungsform nach den
Fig. 1 und 2 der Zeichnung um 90° gedreht,
und
Fig. 5 teilweise weggebrochen eine Draufsicht auf
einen Teilbereich des elektrischen Installa
tionsgerätes gemäß der Fig. 4 der Zeichnung.
Es sei zunächst erwähnt, daß in den Figuren der Zeich
nungen nur diejenigen Teile eines elektrischen Installa
tionsgerätes dargestellt sind, welche für das Verständ
nis der Erfindung Bedeutung haben. So fehlen beispiels
weise auf dem Isolierstoffsockel des Installationsge
rätes die Anschlußkontakte und die dazugehörigen
Leitungen. Es fehlen ferner die der Platine zugeordneten
Teile, nämlich die Überspannungsschutzelemente. Die
Signaleinrichtung ist nur schematisch wiedergegeben.
Dies deshalb, weil alle in den Figuren der Zeichnungen
nicht dargestellten Teile eine bekannte Ausbildung auf
weisen können, so daß auf ihre zeichnerische Darstellung
weitgehend verzichtet ist.
In der Fig. 1 der Zeichnung ist eine erste Ausführungs
form des elektrischen Installations
gerätes wiedergegeben, und zwar in Gestalt einer generell
mit 10 bezeichneten Schutzkontaktsteckdose. Zu dieser
Schutzkontaktsteckdose 10 gehört ein aus einem metallischen
Werkstoff hergestellter einstückiger Tragring 11, der
an zwei diametral gegenüberliegenden Seiten etwa recht
winklig abgebogene Haltestege 12 aufweist; diese gehen
in ein mit 14 bezeichnetes abgewinkeltes Ende über.
Mit seiner Außenseite liegt das abgewinkelte Ende 14 auf der
zugekehrten Fläche eines grundsätzlich bekannten Isolier
stoffsockels 16. Zur Herstellung der Verbindung zwischen
dem Tragring 11 und dem Isolierstoffsockel 16 dienen
Befestigungsschrauben 15, die einen Durchbruch 35 im abge
winkelten Ende 14 des Haltesteges 12 durchgreifen und
mit ihrem Schaft in einer Sacklochbohrung des Isolier
stoffsockels 16 enden.
Bei dem Tragring 11 handelt es sich um eine handels
übliche Ausführungsform, die sich jedoch von dieser
dadurch insoweit unterscheidet, als die an sich vor
handenen Spreizkrallen entfernt worden sind. Diese Spreiz
krallen durchgreifen normalerweise mit ihrem rückwärtigen
Ende einen Durchbruch 13 in dem Haltesteg 12, wobei das
rückwärtige Ende mit einer Schraube zusammenwirken kann,
derart, daß beim Betätigen der Schraube die Spreizkralle
nach außen bewegt wird, um mit ihrer spitzen Kralle mit
der Außenfläche einer Dose, beispielsweise einer Unter
putzdose, in Wirkverbindung treten zu können. Diese
Spreizkralle und die ihr zugeordnete Befestigungsschraube
sind bei der Ausführungsform des Tragringes nach der
Fig. 1 fortgelassen. Soweit es die Bohrung für die
Schraube der Spreizkralle angeht, wird diese nun zur Unterbringung der Be
festigungsschraube 15 herangezogen. Es braucht daher
insoweit zur Unterbringung für den Schraubenschaft keine
besondere Sacklochbohrung geschaffen werden, weil diese
bereits vorhanden ist. Der Durchbruch 13 des Haltesteges
wird ebenfalls in üblicher Ausführung benutzt. Er hat jedoch
nunmehr eine andere Funktion. Er dient nämlich
mit seinen Begrenzungswandungen als Gegenrast für die
Aufnahme einer Rast 27, die Bestandteil eines generell
mit 25 bezeichneten Isolierstoffgehäuses ist. Diese
Rast 27 sitzt am Ende eines abgebogenen Armes 26 des
Isolierstoffgehäuses 25. Im gewählten Ausführungsbei
spiel sind an den Seitenwandungen des Isolierstoffge
häuses 25 an zwei diametral gegenüberliegenden Seiten
die Arme 26 vorgesehen, die um etwa 45° aus der Ebene
der Seitenwand abgebogen sind, und die an ihrem vorderen
freien Ende je eine Rast 27 tragen, die den Durchbruch
13 des Haltesteges 12 in der in Fig. 1 dargestellten
Weise durchgreift und dabei mit den Gegenrasten des
Haltesteges 12 zusammenwirkt, die wie gesagt durch die
Begrenzungswandungen dieses Durchbruches 13 gebildet
sind.
Der Isolierstoffsockel 16 hat ebenfalls eine handels
übliche Ausbildung. Er wird einstückig aus einem der
in der Elektroindustrie gebräuchlichen Isolierstoffe
hergestellt; er dient u.a. zum Unterbringen der An
schlußkontakte und des Erdungsbügels. Von den von dem
Isolierstoffsockel 16 getragenen elektrischen Einrich
tungen sind nur einige dargestellt. So sind aus der
Ebene des Isolierstoffsockels in Richtung auf den Tragring
11 zeigend hochgezogene Wandungen 17 vorgesehen, die
Aufnahmen begrenzen. Da ist zunächst die Aufnahme 18,
die zur Unterbringung der nicht dargestellten Anschluß
kontakte dient. Diese Anschlußkontakte umfassen auch
die federnden Teile, die zum Eingriff des nicht dargestellten
Steckers herangezogen werden.
Die in der Mitte des Isolierstoffsockels 16 liegende Auf
nahme ist mit 19 bezeichnet; diese dient zur Unter
bringung eines Erdungsbügels 20, der in aller Regel mit
einem nicht dargestellten Niet in seiner Mitte fest mit
dem Isolierstoffsockel 16 verbunden wird. Rechts und links
des Steges des Erdungsbügels 20 sind die Erdungsschrauben
21 angebracht von denen in der Fig. 1 lediglich die
eine dargestellt ist. Die Verbindungsleitungen auf dem
Sockel fehlen.
Unterhalb des Sockels 16 ist eine Platine 23 angeordnet,
die in ihren Längenabmessungen etwa denjenigen des Isolier
stoffsockels 16 entspricht, diese dient zur Lagerung von Über
spannungsschutzelementen. Diese Überspannungsschutzelemente,
die auf der Platine 23 angebracht sind, haben eine grund
sätzlich bekannte Ausbildung. Ihr Verwendungszweck ist
ebenfalls bekannt, so daß weitgehend auf ihre zeichne
rische Darstellung verzichtet ist.
Erfindungsgemäß ist nun dieser Platine 23 eine mit 24
bezeichnete akustische Signaleinrichtung zugeordnet, die
schematisch dargestellt ist, da sie ebenfalls in ihrem
Aufbau grundsätzlich bekannt ist. Beispielsweise kann
es sich um elektronische, akustische Signalgeber handeln,
die unter der Bezeichnung Buzzer bekannt sind.
Die Platine 23 kann mit grundsätzlich bekannten Be
festigungsmitteln mit den Innenwandungen des Isolier
stoffgehäuses 25 im Abstand zum Isolierstoffsockel 16
verbunden werden; erwähnt seien beispielsweise Klammer
verbindungen, Klebverbindungen, Rastverbindungen od.dgl.
Die Befestigung kann zur Lagesicherung der Platine 23 durch
an den Innenwandungen des Isolierstoffgehäuses 25 ange
ordnete Halteleisten 41 erfolgen, welche die Platine 23 am
Rand bereichsweise umfassen. Diese Halteleisten 41 sind dem
nach beispielsweise paarweise vorhanden, derart, daß sie einen
Spalt zwischen sich einschließen, dessen Weite der Dicke der
Platine angepaßt ist.
Wie schon erwähnt, ist im gewählten Ausführungsbeispiel
das mit 25 bezeichnete Isolierstoffgehäuse ein im Quer
schnitt gesehen etwa U-förmiger Körper, dessen Boden 36
den Steg dieses U′s bildet. Die Seitenwandungen, die dem
Schenkel des U′s entsprechen, sind im Ausführungsbeispiel
nach der Fig. 1 etwa bis zur Höhe der Unterseite des
Tragringes 11 hochgezogen. Bei dieser Ausführungsform
werden somit alle auf dem Isolierstoffsockel 16 befind
lichen Teile von dem Isolierstoffgehäuse 25 umgeben. Es
sind lediglich Bereiche freigelassen, in denen die ab
gebogenen Arme 26 liegen.
Der horizontal liegende Bereich des Tragringes 11 ist
in grundsätzlich bekannter Weise mit insgesamt vier
Löchern 44 versehen; von diesen ist eines in der Fig. 5
der Zeichnung wiedergegeben. Daraus ergibt sich, daß
jedes Loch 44 gekrümmte Begrenzungswandungen aufweist,
und daß das Loch 44 an seinem einen Ende in eine in
Draufsicht gesehen kreisförmige Erweiterung 45 übergeht.
Ein solches Loch 44 des Tragringes 11 kann nun benutzt
werden, um diesen Tragring mit einer Dose 28 zu ver
binden, die im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 der
Zeichnung als Unterputzdose ausgebildet ist. Die Ver
bindung zwischen dem Tragring 11 und der Unterputzdose
28 erfolgt mittels Halteschrauben 30, die zwei diametral
gegenüberliegende Löcher 44 des Tragringes durchgreifen
und mit ihrem Schaft jeweils in ein Sackloch 29 der
Unterputzdose 46 eingreifen. Im Ausführungsbeispiel nach
der Fig. 1 der Zeichnung hat die Unterputzdose 28 eine
so große Wandstärke, daß man die Sacklöcher 29 ohne
weiteres in ihnen unterbringen kann, wie die Zeichnung
wiedergibt. Es ist aber bei Bedarf auch möglich, an
stelle derartiger Unterputzdosen dünnwandige einzusetzen.
Um in diesem Falle Unterbringungsräume für die Schäfte
der Halteschrauben 30 zu schaffen, werden Dome benutzt,
die ihrerseits die Sacklöcher 29 aufnehmen. Dabei ist
es möglich, diese Dome sowohl an der Außen- als auch
der Innenseite der Seitenwandung der Unterputzdose an
zuformen.
Es ist in der Fig. 1 darauf verzichtet, die Wand mit
einzuzeichnen, die einen Durchbruch aufweist, in welcher
die Unterputzdose 28 untergebracht wird. Dies kann in
bekannter Weise geschehen. Darüber hinaus braucht es
sich bei der Dose 28 keineswegs immer um eine Unter
putzdose zu handeln, vielmehr ist es auch möglich, hier
für eine Aufputzdose zu benutzen. Daneben können aber
auch solche Dosen Verwendung finden, die in Verbindung
mit Kabelkanälen od.dgl. zum Einsatz kommen. Auch die
kastenartige Ausbildung des Aufnahmeraumes für das Isolier
stoffgehäuse 25 und die in dessen Innern liegenden Teile
ist denkbar. Wichtig ist nur, daß dem
elektrischen Installationsgerät eine akustische Signal
einrichtung 24 zugeordnet ist, die beim Auftreten von
Überspannungen und der dadurch erfolgenden Zerstörung
von Überspannungsschutzelementen ein akustisches Signal
abgibt, das für den Benutzer nicht zu überhören ist, und
durch welches angezeigt wird, daß eine Unwirksamkeit der
Schutzelemente der Platine vorliegt. Der Benutzer kann dann
entsprechend reagieren und beispielsweise einen Austausch
der Platine oder des ganzen Sockels vornehmen.
In den Fig. 2 und 3 der Zeichnungen ist eine zweite Aus
führungsform des elektrischen Installa
tionsgerätes dargestellt; diese ist wiederum als Schutz
kontaktsteckdose 10 ausgebildet. Was die Ausbildung des
Isolierstoffsockels und die der Dose 28 angeht, so sind
keine Veränderungen vorgenommen. Insoweit kann auf die
Figurenbeschreibung zu Fig. 1 verwiesen werden. Geändert
hat sich jedoch die Befestigung des Isolierstoffgehäuses
25 mit dem Isolierstoffsockel 16. Dazu gilt folgendes:
Nach wie vor wird der Isolierstoffsockel 16 wiederum von
dem Tragring 11 gehalten, und zwar unter Benutzung der
Haltestege 12. Die in den Haltestegen 12 vorhandenen
Durchbrüche 13 sind bei dieser Ausführungsform ohne
Bedeutung. Die Spreizkrallen sind jedoch auch bei diesem
Ausführungsbeispiel entfernt, weil sie nicht zur Her
stellung einer Verbindung zwischen dem Tragring und der
Innenwand der Dose 28 benutzt werden. Statt dessen wird
der Tragring 11 wiederum über die Halteschrauben 30 mit
der Dose 28 verbunden.
Das abgewinkelte Ende 14 jedes Haltesteges ist mit einem
Durchbruch 33 versehen, der jedoch nicht mehr, wie bei dem
ersten Ausführungsbeispiel, mit einer Befestigungsschraube
15 zusammenwirkt, sondern nunmehr mit dem oberen Teil
eines generell mit 31 bezeichneten Befestigungsstiftes.
Dieser Befestigungsstift 31 hat an der Umfangsfläche
seines oberen Teiles liegend mehrere Haltevorsprünge 32,
die umlaufend angeordnet sind und in regelmäßiger An
ordnung in Längsrichtung des Befestigungsstiftes 31
hintereinanderliegend angeordnet sind. Die Haltevorsprünge
32 haben untereinander eine gleiche Ausbildung,
was die Herstellung erleichtert. Von diesen Haltevor
sprüngen 32 wirkt einer mit den Begrenzungswandungen
des Durchbruches 33 des abgewinkelten Endes 14 des
Haltesteges 12 des Tragringes 11 zusammen. Auf diese
Weise wird eine Verbindung zwischen dem Befestigungs
stift 31 und dem Isolierstoffsockel 16 hergestellt. Der
Befestigungsstift 31 durchgreift dabei auch eine nicht
näher bezeichnete Bohrung in dem Isolierstoffsockel 16
und zum anderen auch eine ebenfalls nicht bezeichnete
Bohrung der Platine 23. Das untere Ende des Befestigungs
stiftes 31 ist frei von Haltevorsprüngen 32, es ist somit
glattwandig gehalten. Der Befestigungsstift durchgreift mit seinem
unteren Ende 35 Langlöcher 37, die im Boden 36 des Isolierstoff
gehäuses 35 vorgesehen sind. Auf das durch das Langloch
37 hindurchragende Ende 35 des Befestigungsstiftes 31
wird eine Sicherungsscheibe 38 gebracht, die die Abmessungen
des Langloches 37 überschreitet und sich daher sperrend
gegen die Außenseite des Bodens 36 des Isolierstoffgehäuses
legen kann.
Das untere Ende 35 des Befestigungsstiftes 31 wird ferner
von einer generell mit 39 bezeichneten Feder umgeben, die
als Druckfeder ausgebildet ist, das heißt, das untere
Ende 35 des Befestigungsstiftes 31 liegt in dem Innen
raum dieser Feder 39. Das eine Ende der Feder 39 stützt
sich dabei auf der Innenseite des Bodens 36 des Isolier
stoffgehäuses ab, das andere Ende dagegen an einer Unter
legscheibe 34, die ihrerseits an der Unterseite der Platine
23 anliegt. Unter Vermittlung der Federn 39, die am Boden 36
ein Widerlager finden, erfolgt über die Unterlegscheibe 34
ein Andrücken der Platine 23 und damit der akustischen
Signaleinrichtung 24 an die Außenseite des Isolier
stoffsockels 16.
In der Fig. 3 der Zeichnung ist die Ausbildung eines der
Langlöcher 37 zu erkennen, die von dem Befestigungsstift
31 durchgriffen werden. Durch die Verwendung der Lang
löcher 37 kann der gegenseitige Abstand der beiden vor
handenen Befestigungsstifte 31 variiert werden. Im Aus
führungsbeispiel nach der Fig. 2 der Zeichnung haben die
beiden Befestigungsstifte etwa ihren kleinsten gegen
seitigen Abstand. Dieser kann dadurch vergrößert werden,
daß man die Befestigungsstifte 31 in dem Langloch 37 nach
unterschiedlichen Seiten auseinanderbewegt, bis die Um
fangsfläche des Befestigungsstiftes an der Begrenzungs
kante der Langlöcher 37 anschlägt.
Aus der Fig. 2 ist ferner erkennbar, daß bei dieser
Ausführungsform das Isolierstoffgehäuse 25 in seinen
Längenabmessungen wesentlich kleiner gehalten ist. Die
Seitenwandungen des Isolierstoffgehäuses ragen nur etwa
bis zur Höhe des unteren abgewinkelten Endes 14 des Halte
steges 12. Die Umfangsfläche des Isolierstoffgehäuses
kann durchlaufend gehalten sein; durchbrochen ist in diesem
Falle lediglich der Boden 36, und zwar durch die beiden
in Abstand voneinander liegenden Langlöcher 37.
In den Fig. 4 und 5 der Zeichnungen ist eine dritte Aus
führungsform des elektrischen Installa
tionsgerätes wiedergegeben. Bei diesem elektrischen Installa
tionsgerät handelt es sich wieder um eine Schutzkontaktsteck
dose. Die Fig. 4 unterscheidet sich von den Fig. 1 und 2
insoweit, als der Schnitt durch die Teile der Schutzkontakt
steckdose um 90° versetzt ist. Dadurch ist in der Fig. 4
nunmehr der Erdungsbügel 20 sichtbar geworden.
Der Isolierstoffsockel 16 hat seine Ausbildung beibehalten.
Die Platine 23 mit der akustischen Signaleinrichtung 24 ist
auch hier nicht unmittelbar mit dem Boden des Isolierstoff
sockels 16 verbunden, sondern liegt mit Abstand darunter. Um dabei
eine Lagesicherung der Platine 23 zu erzielen, sind an den Innen
wandungen des Isolierstoffgehäuses 25 Halteleisten 41 ange
bracht. Im gewählten Ausführungsbeispiel sind diese paar
weise vorhanden, derart, daß sie einen Spalt zwischen sich
einschließen, dessen Abmessung der Dicke der Platine 23 ange
paßt sind.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Schutzkontaktsteckdose
nach der Fig. 4 der Zeichnung hat das Isolierstoffgehäuse
25 wenigstens an zwei diametral gegenüberliegenden Seiten
seiner Umfangsfläche je einen Befestigungsarm 42. Dieser
ist im Ausführungsbeispiel aus der Grundebene der Umfangs
fläche des Isolierstoffgehäuses 25 nach außen hin abgebogen,
und zwar so weit, daß der Befestigungsarm 42 jeweils in den
Bereich eines Loches 44 des Tragringes 11 zu liegen kommt.
Der Befestigungsarm 42 ist dabei so lang bemessen, daß er
jeweils ein Loch 44 dieses Tragringes 11 durchgreifen kann.
Der aus der Tragringebene herausragende Bereich des Befesti
gungsarmes 42 weist ein sich an der Außenseite des Tragringes
abstützendes Halteelement auf. Im gewählten Ausführungs
beispiel ist das die Tragringebene überragende Ende jedes
Befestigungsarmes 42 jeweils zugleich als mit dem Tragring
11 zusammenwirkendes Befestigungsende 43 ausgebildet. Dabei
ist das Befestigungsende 43 jedes Befestigungsarmes 42 des
Isolierstoffgehäuses 45 durch Kopfbildung verbreitert, derart,
daß dieser Kopf breitenmäßig sowohl das Loch 44 als auch
die sich daran anschließende Verbreiterung 45 desselben überragt.
Diese Ausbildung ist am besten aus der Fig. 5 der Zeichnung
zu erkennen. Bei dieser Ausgestaltung des Befestigungsendes
43 des Befestigungsarmes 42 kann somit auf zusätzliche Halte
elemente verzichtet werden, die mit dem Tragring 11 in Verbin
dung treten. Gewünschtenfalls können aber auch separat herge
stellte Halteelemente Verwendung finden. Diese müssen dann
z.B. mit einem Durchbruch des aus der Tragringebene vorstehen
den Endes des Befestigungsarmes 42 zusammenwirken und derart
bemessen sein, daß sie die Abmessungen des Loches 44 bzw.
der Erweiterung 45 übersteigen und sich daher auf der Außen
seite des Tragringes 11 abstützen können.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen
nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung und diese
nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere
Ausführungen und Anwendungen möglich. So kann insbesondere
als Signaleinrichtung jede bekannte akustisch arbeitende
Signaleinrichtung eingesetzt werden, soweit ihre äußeren
Abmessungen derart beschaffen sind, daß sie in den Spalt
zwischen der Platine 23 und den Boden des Isolierstoffgehäuses
25 untergebracht werden können. Die Größe dieses Spaltes
läßt sich dadurch noch variieren, indem man beispielsweise
den Boden 36 des Isolierstoffgehäuses höher legt als darge
stellt. Auf diese Weise läßt sich der vorgeschriebene Abstand
zwischen der Unterseite des Bodens 36 des Isolierstoffgehäuses
und dem nicht bezeichneten Boden der Unterputzdose 28 einhal
ten.
Wie schon erwähnt, ist es für die Erfindung nicht erforderlich,
daß die Dose - wie in den Ausführungsbeispielen - als Unterputz
dose 28 ausgebildet ist. Vielmehr kann es sich auch um eine
Aufputzdose oder auch um eine Kabeldose handeln, also um
eine solche, die in Verbindung mit Kabelkanälen Verwendung
findet. Unter dem Begriff "Dose" sollen im übrigen auch kasten
förmige Ausführungsformen fallen. Eine im querschnitt kreisrun
de Ausbildung der Dose ist somit nicht erforderlich. Aller
dings wird dieser der Vorzug deshalb gegeben, weil in der
Praxis in aller Regel im Querschnitt kreisrunde Ausführungs
formen der Unterputzdose Verwendung finden. Von Vorteil ist
auch, daß die bisher benutzten Herstellungswerkzeuge für
die Teile der Schutzkontaktsteckdose weiter verwendet werden
können. Beispielsweise gilt dies für den Tragring. Durch
das Entfernen der Spreizkrallen ändert sich daran nichts,
weil diese Spreizkrallen kein fester Bestandteil des Tragrin
ges sind, sondern mit ihrem einen Schenkel lediglich den Durch
bruch des Haltesteges durchgreifen, um dann unter Benutzung
je einer Schraube am Isolierstoffsockel 16 befestigt zu werden.
Der Isolierstoffsockel 16 kann ebenfalls eine bekannte Ausbil
dung haben. Er muß gegebenenfalls noch an seiner Unterseite
durch Verbindungselemente zum Festhalten der Platine ausge
rüstet werden. Allerdings gilt dies nur für einige der darge
stellten Ausführungen. Nicht z.B. für diejenige nach den
Fig. 2 und 4 der Zeichnung. Im erstgenannten Falle erfolgt
der Zusammenhalt zwischen der Platine 23 und dem Isolier
stoffsockel 16 durch Krafteinwirkung der Federn 39. Im Falle
der Ausführungsform nach der Fig. 4 der Zeichnung wird die
Platine 23 überhaupt nicht unmittelbar mit dem Isolierstoff
sockel verbunden, sondern mit der Innenwand des Isolierstoff
gehäuses unter Benutzung von Halteleisten.
Die Unterputzdose 28 kann auch eine andere als die dargestellte
Ausbildung erhalten. Insbesondere kann sie wesentlich dünn
wandiger gehalten werden. In diesem Falle sind Befestigungs
dome den Innenwandungen anzuformen, um Platz zu schaffen
für die Unterbringung der Sacklöcher 29 zur Aufnahme der
Halteschrauben 30.
Bezugszeichenliste
10 Schutzkontaktsteckdose (= elektrisches Installationsgerät)
11 Tragring
12 Haltering (an 11)
13 Durchbruch (in 11)
14 abgewinkeltes Ende
15 Befestigungsschraube
16 Isolierstoffsockel
17 hochgezogene Wandungen (an 16)
18 Aufnahme (für Anschlußkontakte)
19 Aufnahme (für Erdungsbügel)
20 Erdungsbügel
21 Erdungsschrauben
22 Unterseite (von 16)
23 Platine
24 akustische Signaleinrichtung
25 Isolierstoffgehäuse
26 abgebogener Arm (von 25)
27 Rast
28 Dose = Unterputzdose
29 Sackloch (in 28)
30 Halteschraube
31 Befestigungsstift
32 Haltevorsprünge
33 Durchbruch (von 14
34 Unterlegscheibe
35 unteres Ende (von 31)
36 Boden (von 25)
37 Langloch (in 36)
38 Sicherungsscheibe
39 Feder (von 31)
40 Enden (von 23)
41 Halteleiste
42 Befestigungsarm (von 25)
43 Befestigungsende (von 42)
44 Loch (in 11)
45 Erweiterung (von 44)
11 Tragring
12 Haltering (an 11)
13 Durchbruch (in 11)
14 abgewinkeltes Ende
15 Befestigungsschraube
16 Isolierstoffsockel
17 hochgezogene Wandungen (an 16)
18 Aufnahme (für Anschlußkontakte)
19 Aufnahme (für Erdungsbügel)
20 Erdungsbügel
21 Erdungsschrauben
22 Unterseite (von 16)
23 Platine
24 akustische Signaleinrichtung
25 Isolierstoffgehäuse
26 abgebogener Arm (von 25)
27 Rast
28 Dose = Unterputzdose
29 Sackloch (in 28)
30 Halteschraube
31 Befestigungsstift
32 Haltevorsprünge
33 Durchbruch (von 14
34 Unterlegscheibe
35 unteres Ende (von 31)
36 Boden (von 25)
37 Langloch (in 36)
38 Sicherungsscheibe
39 Feder (von 31)
40 Enden (von 23)
41 Halteleiste
42 Befestigungsarm (von 25)
43 Befestigungsende (von 42)
44 Loch (in 11)
45 Erweiterung (von 44)
Claims (12)
1. Steckdose, insbesondere Schutzkontaktsteckdose mit
einem von einem Haltestege aufweisenden Tragring gehaltenen
Isolierstoffsockel, der außer den elektrischen
Kontakten, dem Erdungsbügel und mechanischen
Halteelementen zusätzlich eine Platine mit Überspannungsschutzelementen
aufweist, deren Wirksamkeit
durch eine auf der Platine angeordnete Signaleinrichtung
anzeigbar ist, wobei der Tragring mit einer
diese Bauteile umfassenden Aufnahmedose, wie einer
Unterputzdose verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Isolierstoffsockel (16) und die Platine (23)
mit den auf dieser angeordneten Bauteilen von einem
zum Tragring (11) hin offenen Isolierstoffgehäuse
(25) umgeben sind, das an vorhandenen Aufnahmen (13,
33, 44) des Tragringes (11) der Steckdose festlegbar
ist.
2. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Isolierstoffgehäuse (25) an den Haltestegen
(12) des Tragringes (11) befestigbar ist.
3. Steckdose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spreizkrallen der Haltestege (12) des
Tragringes (11) entfernt und die Begrenzungswandungen
der für diese Spreizkrallen vorgesehenen Durchbrüche
(13) als Gegenrasten für Rasten (27) des Isolierstoffgehäuses
(25) benutzbar sind (Fig. 1).
4. Steckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwandungen des Isolierstoffgehäuses
auf diametral gegenüberliegenden Bereichen
abgebogene Arme (26) aufweisen, die an ihren freien
Enden jeweils eine angeformte Rast (27) haben (Fig. 1).
5. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Isolierstoffgehäuse (25) mittels Befestigungsstiften
(31) am Isolierstoffsockel (16) festlegbar ist,
die mit ihrem einen, Haltevorsprünge (32) aufweisenden
Ende jeweils einen Durchbruch (33) des abgewinkelten
Endes (14) des Haltesteges (12) durchgreifen, und die
mit ihrem anderen Ende am Boden (36) des Isolierstoffgehäuses
(25) festlegbar sind (Fig. 2).
6. Steckdose nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Befestigungsstift (31) an
seinem dem Isoliersockel (16) zugekehrten Ende an seiner
Umfangsfläche in Achsrichtung hintereinanderliegend
mehrere vorzugsweise untereinander gleichgestaltete
und in regelmäßiger Anordnung vorhandene Haltevorsprünge
(32) aufweist, während er mit seinem anderen Ende (35)
den Boden (36) des Isolierstoffgehäuses (25) durchgreift,
und an dessen Außenseite durch ein Sicherungselement,
wie eine Sicherungsscheibe (38), lagegesichert ist
(Fig. 2).
7. Steckdose nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das untere Ende (35) jedes Befestigungsstiftes (31) zur
Ermöglichung einer Veränderung ihres gegenseitigen
Abstandes ein Langloch (37) im Boden (36) des Isolierstoffgehäuses
(25) durchgreift (Fig. 2 und 3).
8. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Isolierstoffgehäuse (25) wenigstens an zwei
diametral gegenüberliegenden Seiten seiner Umfangsfläche
je einen Befestigungsarm (42) aufweist, der je
ein Loch (44) des Tragringes (11) durchgreift, und
daß der aus der Tragringebene herausragende Bereich
des Befestigungsarmes (42) ein sich an der Außenseite
des Tragringes (11) abstützendes Halteelement aufweist
(Fig. 4).
9. Steckdose nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das die Tragringebene überragende
Ende des Befestigungsarmes (42) jeweils zugleich als
mit dem Tragring (11) zusammenwirkendes Befestigungselement
Befestigungselement (43) ausgebildet ist (Fig. 4 und 5).
10. Steckdose nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Befestigungselement (43) jedes Befestigungsarmes
(42) des Isolierstoffgehäuses (25) durch Kopfbildung
verbreitert ist, derart, daß der Kopf breitenmäßig
sowohl das Loch (44) als auch die sich daran anschließende
Verbreiterung (45) desselben überragt
(Fig. 4 und 5).
11. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Isolierstoffgehäuse (25) an seiner Innenwand
unterhalb des Bodens des Isolierstoffsockels (16)
liegend Halteleisten (41) für die Platine (23) aufweist
(Fig. 4).
12. Steckdose nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Ende (35) jedes Befestigungsstiftes
(31) von einer Feder (39) umgeben
ist, die sich einerends am Boden (36) des Isolierstoffgehäuses
(25) und anderenends an der ihr zugekehrten
Fläche der Platine (23) abstützt und diese
in Anlage an der Unterseite des Isolierstoffsockels
(16) hält.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3929229A DE3929229C2 (de) | 1989-09-02 | 1989-09-02 | Steckdose, insbesondere Schutzkontaktsteckdose |
AT90113924T ATE117844T1 (de) | 1989-09-02 | 1990-07-20 | Elektrisches installationsgerät, insbesondere schutzkontaktsteckdose. |
EP90113924A EP0418496B1 (de) | 1989-09-02 | 1990-07-20 | Elektrisches Installationsgerät, insbesondere Schutzkontaktsteckdose |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3929229A DE3929229C2 (de) | 1989-09-02 | 1989-09-02 | Steckdose, insbesondere Schutzkontaktsteckdose |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3929229A1 DE3929229A1 (de) | 1991-03-14 |
DE3929229C2 true DE3929229C2 (de) | 1994-11-17 |
Family
ID=6388532
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3929229A Expired - Fee Related DE3929229C2 (de) | 1989-09-02 | 1989-09-02 | Steckdose, insbesondere Schutzkontaktsteckdose |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0418496B1 (de) |
AT (1) | ATE117844T1 (de) |
DE (1) | DE3929229C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE29507448U1 (de) * | 1995-05-04 | 1995-06-29 | Hermann Kleinhuis GmbH & Co KG, 58507 Lüdenscheid | Steckdose, insbesondere Schutzkontaktsteckdose |
DE19728537A1 (de) * | 1997-07-04 | 1999-01-07 | Abb Patent Gmbh | Elektrische Steckdose |
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DE29601440U1 (de) * | 1996-01-29 | 1997-05-28 | Dehn + Söhne GmbH + Co KG, 90489 Nürnberg | Steckdose mit einem Modul für Zusatzfunktionen |
DE102007042380A1 (de) | 2007-09-06 | 2009-03-12 | Pero Nilovic | Elektrische Überspannungsschutz-Baueinheit |
Family Cites Families (8)
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DE8805235U1 (de) * | 1988-04-20 | 1988-06-16 | Gebr. Vedder GmbH, 5885 Schalksmühle | Anschlußvorrichtung |
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-
1989
- 1989-09-02 DE DE3929229A patent/DE3929229C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1990
- 1990-07-20 AT AT90113924T patent/ATE117844T1/de not_active IP Right Cessation
- 1990-07-20 EP EP90113924A patent/EP0418496B1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Publication date |
---|---|
ATE117844T1 (de) | 1995-02-15 |
EP0418496B1 (de) | 1995-01-25 |
DE3929229A1 (de) | 1991-03-14 |
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Legal Events
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8125 | Change of the main classification |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |