DE392919C - Lasthebemagnet - Google Patents

Lasthebemagnet

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Publication number
DE392919C
DE392919C DEM80218D DEM0080218D DE392919C DE 392919 C DE392919 C DE 392919C DE M80218 D DEM80218 D DE M80218D DE M0080218 D DEM0080218 D DE M0080218D DE 392919 C DE392919 C DE 392919C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnet
gripper arms
arms
lifting
lifting magnet
Prior art date
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Expired
Application number
DEM80218D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Messmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority to DEM80218D priority Critical patent/DE392919C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE392919C publication Critical patent/DE392919C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/04Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by magnetic means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Es sind bereits Lasthebemagnete zum Heben von Eisenschrott usw. bekannt, die mit feststehenden Greifern ausgerüstet sind, welche das Aufnehmen einer größeren Last ermöglichen sollen, als sie ein einfacher Magnet zu halten vermag. Diese bekannten Magnetgreifer erfüllen ihren Zweck nur dann, wenn das zu befördernde Gut infolge seiner Beschaffenheit den Greiferarmen beim Aufsetzen des Hebemagneten ein leichtes Eindringen gestattet. Handelt es sich aber nicht um das Aufnehmen von locker geschichtetem und kleinstückigem Gut, sondern z. B. von gröberem Schrott u. dgl., so setzen sich die Greiferarme beim Senken des Magneten auf das Gut auf, ohne einzudringen, und verringern die Leistungsfähigkeit' des Magneten, statt sie zu erhöhen. Es sind daher bereits Greifer für Schrott vorgeschlagen worden, bei welchen zwischen den Greiferarmen ein heb- und senkbarer Magnet angeordnet ist, der bei seiner Aufwärtsbewegung die Greiferarme mittels eines Ankers schließt, während sie nach Unterbrechung des Magnetstromkreises durch den fallenden Anker selbsttätig wieder geöffnet werden, worauf der Hebemagnet wieder in die Tiefstellung zurückgebracht wird. Diese Einrichtungen sind sehr verwickelt in der Bauart und Wirkungsweise und teuer in der Herstellung, und sie brauchen einen sehr kräftigen Magneten, weil die Kraft •für die Greiferbewegung durch diesen aufgebracht werden muß. Ferner gestatten sie kein ruhiges Aufsetzen der Last bei Wiedernbgabe derselben, sondern man muß die Last aus der Luft herabfallen lassen.
Die Erfindung vermeidet alle diese Nachteile und erreicht eine bessere Wirkungsweise in einfacherer Weise.. Sie besteht darin, daß kräftige Greiferarme in Führungen des Magnetkörpers oder seines Traggestelles einziehbar und aus denselben heraus beweglich sind. Die Einrichtung ist dabei z. B. so getroffen, daß kräftige, krallenartig gebogene Greiferarme in den entsprechend geformten Füh- rungen längsverschiebbar angeordnet und an einem Ende von am Magneten oder am Magnetgestell gelagerten Winkelhebeln aufgehängt sind, an deren anderem Ende,die Zugseile der Hebevorrichtung angreifen.
Man erreicht dadurch, daß sich die Greiferarme in bekannter Weise beim Auftreffen des Magneten auf den Schrotthaufen zunächst unter Weitersenken des Magneten in die Führungen von selbst einschieben, so daß die Magnetfläche selbst mit dem Schrotthaufen ohne Hindernis in Berührung treten kann. Beim Wiederanziehen der Seile dagegen werden, falls das Gewicht des Magneten größer ist als die Widerstände für das Eindringen des Greifers in den Schrotthaufen, zunächst die Greiferarme durch die von den Seilen bewegten Winkelhebel in den Schrotthaufen eingedrückt und erst nachdem sie aus den Füh-
*) Von dem Patentsiicher ist als Erfinder angegeben worden:
KarlMessmer in Nürnberg.
fungen herausgeschoben sind, wird der Magnet angehoben, nachdem die von ihm angezogene Last von den Greiferarmen umfaßt ist. Da durch die kräftigen Greiferarme zahlreiche wirksame Kraftlinien hindurchgeleitet werden können, so wird die Leistungsfähigkeit des Magneten in einfachster Weise beträchtlich erhöht, zumal auch diejenigen Teile, welche infolge zu geringer magnetischer Einwirkung beim weiteren Heben wieder abfallen würden, festgehalten werden, ohne daß eine Erhöhung der magnetischen Kraft für die Bewegung der Greiferarme erforderlich ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt, deren Abb. 1 den Magnetgreifer mit eingezogenen Greiferarmen zeigt und deren Abb. 2 ihn mit ausgestreckten Armen veranschaulicht. Abb. 3 ist ein Teilgrundriß.
In Führungen 1 und 2 des Hebemagneten 3, der beim gezeichneten Ausführungsbeispiel glockenförmig ist, sind die krallenartig einwärts gebogenen Greiferarme 4 in der Längsrichtung beweglich. Dieselben sind an doppelarmigen Hebeln 5, 6 aufgehängt, die in Augen 7 oben am Magnetkörper 3 schwingbar gelagert sind. Die nach oben gerichteten Arme 6 der Winkelhebel sind durch Zugglieder 8 mit dem Kranhaken 9 verbunden.
Beim Aufsetzen des gesenkten Lasthebemagneten auf das zu hebende Gut schieben sich die Greiferarme 4 von selbst in ihren Führungen 1, 2 nach oben, und die Hebelarme 5, 6 schwingen um die Augen 7 entsprechend aus, bis sie die aus Abb. 2 ersichtliche Stellung einnehmen, in welcher die Greiferarme 4 ganz oder nahezu ganz in den Magnetkörper eingezogen erscheinen. Der Verlauf der Kraftlinien ist in punktierten Linien angedeutet. Beim Heben des Magneten, wobei die Arme 6 der an den Greiferarmen angrei- ; fenden Doppelhebel durch das Zugglied 8 nach j oben, die Arme 5 aber nach unten geschwun- ; gen werden, schieben letztere die Greiferarme 4 aus den Führungen 1, 2 heraus, so daß die Arme das vom Magneten angezogene Gut unterfassen und, da sie infolge ihrer kräftigen Ausführung von zahlreichen wirksamen Kraftlinien durchsetzt werden, eine wesent- j liehe Vergrößerung des magnetischen Feldes, also eine beträchtliche Erhöhung der · Leistungsfähigkeit des Magneten bewirken. Ein wichtiger Vorteil des neuen Hebemagneten besteht außerdem darin, daß er infolge des Zurückgehens der Greiferarme beim Aufsetzen des Magneten das ruhige Absetzen des Ladegutes gestattet, so daß ζ. ß. bei Eisenbahnwagen usw. die Beschädigungen infolge Fallenlassens des Gutes auf den Wagen unterbleiben.
Damit der Magnet bei Bedarf auch benutzt werden kann, ohne daß die Greiferarme in Wirksamkeit treten, können am Magnetkörper 3 Feststellglieder, z. B. schwingbare Haken 10 vorgesehen werden, mit welchen die Greiferarme in zurückgezogener Lage festgelegt werden können.
Anderseits können aber die Greiferarme 4 infolge ihrer Anordnung und Ausgestaltung auch allein, d. h. ohne die gleichzeitige Mitwirkung des Magneten, zum Lastheben benutzt werden, so z. B. wenn es sich um die Beförderung von nichtmagnetischem Gut handelt oder wenn der Magnetstrom zeitweise unterbrochen ist. Die Arme 4 können für diesen Fall eine solche Form erhalten, daß sie als Zange wirken, mit welcher Blöcke, Profilträger, Rohre usw. gefaßt werden können.
Es ist natürlich nicht erforderlich, daß die Führungen für die Arme 4 am Magnetkörper selbst angeordnet sind, sondern sie können auch von besonderen Trägern gehalten werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Lasthebemagnet mit beweglichen Greiferarmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferarme (4) in Führungen (1, 2) des Magnetkörpers oder seines Traggestelles einziehbar sind.
2. Lasthebemagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferarme (4) krallenartig gebogen und an einem Ende von am Magneten oder seinem Gestell gelagerten Winkelhebeln (5, 6) aufgehängt sind, an deren anderem Ende die Zugseile der Hebevorrichtung angreifen, so daß sich die Greiferarme beim Aufsetzen des Magneten selbsttätig in die Führungen zurückziehen, während sie beim Anheben selbsttätig nach unten bewegt werden.
3. Lasthebemagnet nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferarme (4) in eingezogener Stellung durch Klammern (10) feststellbar sind.
4. Lasthebemagnet nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gebogenen Greiferarme (4) die Klauen einer Zange bilden, welche durch die mit den Zugseilen verbundenen Winkelhebel (5, 6) bewegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM80218D 1923-01-12 1923-01-12 Lasthebemagnet Expired DE392919C (de)

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DEM80218D DE392919C (de) 1923-01-12 1923-01-12 Lasthebemagnet

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DEM80218D DE392919C (de) 1923-01-12 1923-01-12 Lasthebemagnet

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DE392919C true DE392919C (de) 1924-03-27

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ID=7318654

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DEM80218D Expired DE392919C (de) 1923-01-12 1923-01-12 Lasthebemagnet

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DE (1) DE392919C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2783078A (en) * 1952-03-07 1957-02-26 Vacuum Concrete Inc Handling apparatus
DE1023871B (de) * 1954-02-15 1958-02-06 Hariolf Gairing Maschinenfabri Greifer zum Transport von Stapelgut
FR2302953A1 (fr) * 1975-03-01 1976-10-01 Demag Ag Grappin muni d'aimants de soulevement de charge

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2783078A (en) * 1952-03-07 1957-02-26 Vacuum Concrete Inc Handling apparatus
DE1023871B (de) * 1954-02-15 1958-02-06 Hariolf Gairing Maschinenfabri Greifer zum Transport von Stapelgut
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