DE935931C - Sperr- und Ausloesevorrichtung fuer einen Einseilgreifer - Google Patents

Sperr- und Ausloesevorrichtung fuer einen Einseilgreifer

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DE935931C
DE935931C DEM18721A DEM0018721A DE935931C DE 935931 C DE935931 C DE 935931C DE M18721 A DEM18721 A DE M18721A DE M0018721 A DEM0018721 A DE M0018721A DE 935931 C DE935931 C DE 935931C
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DE
Germany
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gripper
lever
locking
release
rope
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Expired
Application number
DEM18721A
Other languages
English (en)
Inventor
Alois Mengele
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EISENGIESSEREI
Mengele and Soehne Maschinenfabriken Karl GmbH
Original Assignee
EISENGIESSEREI
Mengele and Soehne Maschinenfabriken Karl GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/06Grabs actuated by a single rope or chain

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Sperr- und Auslösevorrichtung für einen Einseilgreifer Es ist bekannt, Einseilgreifer, die in einer Fangvorrichtung hängend entleeren, nach dem Entleeren durch eine Sperrvorrichtung offenzuhalten und die Sperrung beim Aufsetzen des Greifers durch das Gewicht der Oberstangen und .der Obertraverse aufheben zu lassen.
  • Ferner sind Zangenschlösser für Heugreifer bekannt, bei denen von Hand gespannte Federn die Verriegelung des Greiferteiles im Schloß beim Aufsetzen des Greifers öffnen. Auch hat man schon Sicherheitshebehaken mit Federn ausgestattet, die beim Aufsetzen der Last die entlasteten Haken auseinanderspreizen und dadurch die Last freigeben.
  • Die Erfindung betrifft einen Einseilgreifer, der zum öffnen in eine Fangvorrichtung, die an einem beliebigen Hebezeug oder in einer Laufkatze angebracht sein kann, einfährt, einrastet und nach dem Entleeren in geöffnetem Zustand gesperrt wird. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die Energie zum öffnen der Sperre im freien Seilhang durch den Seilzug über eine oder alle Oberstangen oder/und Unterstangen gewonnen wird, indem man die sich bildenden Druck- und/oder Biegekräfte auf kürzeren oder längeren Wegen in Energie umwandelt und diese bis zur Zeit der Entsperrung speichert.
  • Die Druck- und/oder Biegekräfte, die auf diese Weise in Energie umgewandelt werden, steigen mit der Anzahl der oberen und unteren Rollen des, Greifers, und da mit diesem auch die Schließkraft steigt, kann man sagen, daß sie mit der Anzahl der Rollen im gleichen Verhältnis wie die Schließkraft anwächst.
  • Die Wege, auf denen man die genannten Kräfte in Energie umsetzt, können kürzer oder länger gewählt werden. Da nicht nur die Kraft, sondern auch der Weg, über den :die Kraft wirkt, die Größe der Energie bestimmt, hat man es in der Hand, verschieden große Energiebeträge durch die Wahl dieser beiden Veränderlichen zu gewinnen. Man kann jedenfalls ohne jegliche Schwierigkeiten eine Energie erhalten und speichern, die ein absolut sicheres Öffnen des Greifers in jeder Lage beim Aufsetzen gewährleistet.
  • Zur Energiespeicherung kann man unter anderem Federn verwenden, :die auf kürzeren oder längeren Wegen gespannt oder zusammengedrückt werden, oder auch Gewichte, die - gehoben, oder Gase oder Flüssigkeiten, die verdichtet oder gepreßt werden.
  • Beim Aufsetzen auf das Ladegut läßt der Seilzug nach, und die Federn oder anderen Energiespeicher wirken auslösend auf die Sperrung. Die frei werdende Energie ist so groß, daß in jedem Fall eine sichere Auslösung erreicht wird. Dabei kann der Greifer mit der Zange oder auch mit dem Mittelteil auf dem Ladegut aufliegen. Die sichere Auslösung wird in keinem Fall beeinträchtigt.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer der zahlreichen Ausführungsmöglichkeiten besprochen.
  • In Abb. I ist ein Greifer dargestellt, dessen Oberstangen mit i und Unterstangen mit z bezeichnet sind. Die Oberstangen i sind an der oder den oberen Seilrollen 3, die Unterstangen a an der oder den Seilrollen 4 befestigt. Die auf der linken Seite befindlichen Oberstangen sind in dem Drehpunkt 5 mit den linken Unterstangen a gelenkig verbunden, während die rechten Oberstangen i zum Hebelpunkt 6 eines T-förmigen Hebels 7 führen, dessen Drehpunkt 8 an den Unterstangen z befestigt ist. Der oder die T-förmigen Hebel 7 besitzen Spannfedern 9, die einerseits an diesen und andererseits an den Unterstangen a befestigt sind. Das über die Seilrollen führende Seil io ist mit dem einen Ende im Punkt i r eines Auslegers oder einer Laufkatze aufgehängt, während das andere Ende zu einer Winde führt, die nicht gezeichnet ist.
  • Wenn nun der Greifer in den Seilenden i o und r i hängt, dann werden durch den Seilzug, der die beiden .Gelenkbolzen 12 und 13 einander nähern möchte, Druckkräfte in den Oberstangen i und den Unterstangen a hervorgerufen. Durch die auf die rechten Ober- und Unterstangen wirkenden Druckkräfte wird der T-förmige Hebel 7 entgegen der Federkraft gedreht, so daß der in ihm angelagerte Ausrückhebel 14 von der Rast 15 des Sperrhebels 16 herunterfällt .und auf den Hebelarm 17 zu ruhen kommt.
  • Der Sperrhebel 16 ist an der linken Unterstange a angelenkt. Der Hebel 17 trägt eine Klinke 18, mit welcher er in den Haken i 9 greift, der an :der rechten Unterstange angeordnet ist. Sitzt. nun gemäß Abb_ II der Greifer auf dem Ladegut auf, dann geht die Spannung des Seiles io zurück, und der Winkelhebel 7 schlägt infolge der in der Feder 9 gespeicherten Energie nach links aus und stößt mit dem Ausrückhebel r 4 -den Sperrhebel 16 ebenfalls nach links, wodurch die Klinke r 8 gehoben wird und über den Haken i 9 zu liegen kommt. Damit ist die Sperrung aufgehoben, und der Greifer kann bei neu einsetzendem Seilzug schließen.
  • Die linke Unterstange z trägt eine Führung 2o und die rechte Unterstange a einen Anschlag a1. Sowohl die Führung 2o als auch der Anschlag 2 1 führen beim Schließen des Greifers den Hebel 14 so, daß er auf die Rast 15 des Sperrhebels 16 zu liegen kommt.
  • Wie aus den Abb. I und II hervorgeht, liegt der Ausrückhebel 14, solange der Greifer gesperrt ist und kein Seilzug herrscht, auf der Rast 15 des Sperrhebels 16. Wird der Greifer zum Entleeren beispielsweise am Rollendrehpunkt i z aufgehängt und entleert, dann bleibt der Ausrückhebel auf der Rast 15 liegen. Wird aber nach der Entleerung der Greifer ausgehängt und hängt dann wieder am Seil, dann wird der AusrückhebeI 14 zurückgezogen und fällt von der Rast 15 herunter auf .den Hebelarm 17 und liegt dann in der Ausrückstellung.
  • Wird hierauf der Greifer nach Abb. II auf das Ladegut gesenkt, dann wird der Sperrhebel 16 ausgerückt, und der Greifer kann schließen.
  • Die erste Seilaufhängung nach der Entleerung bringt also den Ausrückhebel 14 in die Ausrückstellung, und bei nachfolgender Entspannung des Seiles wird die Sperrung ausgelöst. Bei der Aufhängung des Greifers am Drehpunkt 12, beispielsweise an einer Laufkatze, kann es vorkommen, daß nach Überfahren einer Ladestelle der Greifer wieder in diese zurückgebracht werden muß. Zur Aufhängung des Greifers am -Drehpunkt 12 kann eine der allgemein bekannten Greiferaufhängungen verwendet werden. Sie bestehen - wie bekannt - aus einer die Rollen umfassenden und am Drehzapfen gelagerten Gabel, die am freien Ende einen Axisatz zum Einrasten in einer Fangvorrichtung besitzt.
  • Das Überfahren der Ladestelle erfolgt nun meistens durch den Seilzug :des Gegengewichtes und das Zurückfahren durch den Zug der Seilwinde. Beim Zurückfahren fällt infolge des Seilwindenzuges der Ausrückhebel in die Ausrückstellung, und bei Wiederaufhängung des Greifers am Rollendrehpunkt würde dann die Sperrung ausgerückt und der Greifer schließen.
  • Um bei einer derartigen Arbeitsweise da Schließen zu verhindern, verwendet man die folgende Vorrichtung. Man baut gemäß Abb. III in die Laufkatze eine Vorrichtung, die den Ausrückhebel so lange in der Höhe festhält, bis der Greifer wieder gesenkt wird. Man kann dann beliebig oft hin- und herfahren und von der Drehpunktaufhängung in die Seilaufhängung wechseln, ohne däß der Hebel einklinkt und die Sperrung aufgehoben wird.
  • Die Vorrichtung nach Abb. III besteht aus einem oder zwei seitlich am Laufwagen mit einem bestimmten Zwischenraum angebrachten Bolzen 22 und einem in dem Ausrückhebel 14 befestigten Hebelarm 23. Der Hebelarm 23 und ein oder zwei Bolzen 22 sind so angeordnet, daß beim Hochfahren des Greifers der Hebelarm 23 zwischen den beiden Bolzen ein Stück hochfährt. Er wird dann durch die Bolzen so lange am Umkippen gehalten, bis der Greifer wieder gesenkt wird.
  • Die beiden Bolzen werden am Laufwagen zweckmäßigerweise so angebracht, daß der Hebelarm 23 mit einer möglichst kleinen Schwingungsweite einfahren kann. Bei einem Seilzug von seitlich unten kann beim Abheben der Greifer ins Schwingen kommen. Die Weite dieser Schwingungen ist naturgemäß um so größer, je tiefer die Bolzen gelagert wurden.
  • Man lagert sie vorzugsweise in oder in der Nähe der Verbindungslinie vom Rollendrehpunkt 2q. des Seiles zum Aufhängepunkt 25 des Seilendes und bemißt die Länge des Hebelarmes 23 entsprechend der Höhenlage des oder der Bolzen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sperr- und Auslösevorrichtung für einen Einseilgreifer, der im geöffneten Zustand durch eine Sperrung offengehalten wird, gekennzeichnet durch Energiespeicher, beispielsweise Federn (9), die durch den Zug des Seiles (io) im Wege über die Oberstangen (i) oder/und Unterstangen (2) geladen werden und deren Energie beim Aufsetzen des Greifers infolge Nachlassens des Seilzuges zum Entsperren der Sperrvorrichtung dient.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an eine oder mehrere Oberstangen (i) T-förmige Hebel (7) aasgelenkt sind, die auf den Unterstangen (2) oder dem diese verbindenden Querträger ihre Drehpunkte (8) haben und mit einem anderen Arm auf die Feder (9) drücken, während an einem dritten Arm der Auslösehebel (14) angebracht ist, der auslösend auf den Sperrhebel (16) wirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Auslösehebel (14) ein Sicherungshebel (23) angebracht ist, der durch eine am Laufwagen angebrachte Vorrichtung, beispielsweise durch einen oder zwei Bolzen (22), hochgehalten wird, solange der Greifer in der Fangvorrichtung hängt. ¢. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum sicheren Anfahren oder Einführen des, Sicherungshebels (23) der oder die Bolzen (22) in oder in der Nähe der Verbindungslinie des Rollendrehpunktes (2q.) zum Aufhängepunkt (25) des Seilendes angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 465 585, 860 702, 269858.
DEM18721A 1953-05-27 1953-05-27 Sperr- und Ausloesevorrichtung fuer einen Einseilgreifer Expired DE935931C (de)

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DE (1) DE935931C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1239455B (de) * 1962-09-29 1967-04-27 Helmut Rottenbacher Einseilgreifer

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE269858C (de) *
DE465585C (de) * 1928-09-21 Ardeltwerke G M B H Einseilselbstgreifer
DE860702C (de) * 1951-07-08 1952-12-22 Eisengiesserei Zangenschloss fuer Greifer an Aufzuegen

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