DE1078290B - Stripperzange - Google Patents
StripperzangeInfo
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- DE1078290B DE1078290B DED25399A DED0025399A DE1078290B DE 1078290 B DE1078290 B DE 1078290B DE D25399 A DED25399 A DE D25399A DE D0025399 A DED0025399 A DE D0025399A DE 1078290 B DE1078290 B DE 1078290B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D29/00—Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
- B22D29/04—Handling or stripping castings or ingots
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Table Equipment (AREA)
- Food-Manufacturing Devices (AREA)
Description
Es sind Stripperzangen bekannt, die nicht nur zum Strippen von sich nach oben hin verjüngenden Blöcken
geeignet sind, sondern mit denen man auch Blöcke, die sich nach unten hin verjüngen, aus den Kokillen
herausziehen kann. Zu diesem Zweck sind an einem gemeinsamen Träger zwei Zangenpaare vorgesehen,
deren Ebenen senkrecht aufeinander stehen und von denen das eine Paar mit Haltemitteln für die Kokillen
(Kokillenzange) und das andere Paar mit Spitzen zum Erfassen der Blöcke (Blockzange) versehen ist.
Bei den bekannten Geräten dieser Art wird im allgemeinen die Blockzange in üblicher Weise durch den
Stripperstempel geöffnet und geschlossen, während die Beeinflussung der Kokillenzange hingegen über
Seile und Flaschen oder Trommeln von einem besonderen Motor aus erfolgt. Dieser zusätzliche Aufwand
verteuert nicht nur die Anlage, sondern erfordert auch
erheblich mehr Platz für das Zangenschließ- und Stripperwerk, insbesondere wenn die Zange auch noch
drehbar sein soll wie eine Stripperzange üblicher Bauart.
Man hat auch schon eine Zange der genannten Art vorgeschlagen, die von diesem Mangel frei ist, bei der
also auch die Kokillenzange durch den Stripperstempel beeinflußt wird. Diese Zange weist aber noch immer
den Mangel auf, daß sie um 45° gedreht oder seitlich verschoben werden muß, wenn man diese von der Kokille
lösen will. Es ist hier also zunächst erforderlich, den Block aus der Kokille zu lösen. Danach wird die
Hubbewegung unterbrochen und die Zange verdreht oder seitlich verschoben. Alsdann wird die Hubbewegung
fortgesetzt, bis der Block aus der Zange herausgezogen ist. Dieser mehrfache Wechsel der Bewegungsrichtung
ist nicht nur lästig, sondern erfordert auch eine besondere Aufmerksamkeit des Kranführers.
Diesen Mangel vermeidet die Erfindung dadurch, daß bei Anwendung eines den Zangenschluß der Blockzange
bewirkenden Schildes deren dieZangenschenkeldrehpunkte aufweisende, nach dem Zangenschluß an
der Aufwärtsbewegung des Schildes teilnehmendeTra- verse nach dem Lösen des Blockes aus der Kokille auf
die dem Festhalten der Kokille dienende Zange im öffnenden Sinne einwirkt.
In diesem Fall erfolgt also das Blocklösen und das öffnen der Kokillenzange allein und ohne weiteres
Zutun durch Anheben des Stripperstempels.
Soll mit einer solchen Zange ein Block aus der Kokille gezogen werden, dann wird die Kokillenzange
durch Eigengewicht oder auf eine andere bekannte Weise zur Wirkung gebracht (Sicherung gegen Zugkräfte).
Wird jetzt der Stripperstempel angehoben, dann folgt das Schild der Blockzange dieser Bewegung
und schließt die Zange. Beim weiteren Anheben des Stripperstempels wird diese Zange mitgenommen und
Stripperzange
Anmelder:
Demag Aktiengesellschaft,
Duisburg, Wolfgang-Reuter-Platz
Duisburg, Wolfgang-Reuter-Platz
Dipl.-Ing. Erich Seeker, Duisburg-Buchholz,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
löst den Block aus der Kokille. Bevor das Zangenhubwerk eingeschaltet wird, um den Block aus der Kokille
zu ziehen, muß die Kokillenzange gelöst werden. Dies wird von der dieDrehpunkte der Blockzange aufweisenden
Traverse bewirkt, die nach einem bestimmten Hubweg auf die der öffnung der Kokillenzange
dienenden Glieder einwirkt.
Da der Erfindungsvorschlag einen Verschiebeweg für den Stripperstempel erfordert, der über das sonst
übliche Maß merklich hinausgeht, sind die bekannten Mittel zum zwangläufigen Schließen der Kokillenzange
mit dem S tripper stempel nicht starr verbunden,
sondern gemäß der weiteren Erfindung an einem gegenüber dem Stripperstempel in dessen Achsrichtung
verlagerbaren Träger, z. B. einem den Stripperstempel umschließenden Rohr. Diese Bewegungsmöglichkeit
ist nur so groß, wie es zum Wirksam- bzw Unwirksamwerden der dem zwangläufigen Zangenschluß
dienenden Mittel erforderlich ist. Die Länge der Schenkel der Kokillenzange braucht daher das
übliche Maß nicht zu überschreiten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. 1 zeigt die Einrichtung mit der Blockzange in Seitenansicht, und
Abb. 2 gibt die Einrichtung mit einer Seitenansicht der Kokillenzange wieder.
Das die Zangen tragende Gerüst 1 ist in bekannter Weise über ein Rohr 2 an der die Strippeinrichtung
und das Schließ werk tragenden, nicht dargestellten Traverse aufgehängt. Die Zangenschenkel 3 der Blockzange
sind in bekannter Weise auf der Traverse 4 um die Zapfen 5 drehbar gelagert, während ihre Oberenden
in Schlitzen 6 des Zangenschildes 7 so geführt sind, daß sich beim Anheben dieses Schildes die Zange
schließt. Die Kokillenzange besteht aus den um die Zapfen 8 schwenkbaren Schenkeln 9, die an ihren
Unterenden sowohl ösen 9 a zum Unterfassen der Haltemittel 10 a der Kokillen mit sich nach unten er-
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weiterndem Querschnitt als auch Stützmittel 9 & für Kokillen mit sich nach unten hin verjüngendem Querschnitt
haben, die gegen Zugkräfte gesichert werden müssen.
Der Stripperstempel 11 weist einen Mitnehmer 11a
auf, der mit seinen beiden seitlich hervorstehenden Enden unter die als Rohr 12 ausgebildete Führung des
Zangenschildes 7 zu greifen vermag und beim Anheben des Stripperstempels dieses mitnimmt. Nach
dem Schließen der Zangenschenkel 3 wird von dem nach oben gehenden Zangenschild 7 auch die Traverse
4 mitgenommen, die nach dem Durchlauf einer bestimmten Wegstrecke, während der der Block von der
Kokille gelöst wird, die Steuermittel 13 anhebt, was eine Beeinflussung der Zangenschenkel 9 im öffnenden
Sinne zur Folge hat. Der Block kann jetzt durch Betätigung des Hubwerkes aus der Kokille herausgezogen
und abtransportiert werden.
Das dem zwangläufigen Schließen der Kokillenzange dienende Mittel 14 ist an dem beiderseits geschlitzten
Rohr 15 angeordnet, das an der oberen Abschlußplatte 1 α des Gerüstes 1 aufgehängt und bis
zum Anschlag des Bundes 15 a an dieser Abschlußplatte angehoben werden kann. Diese Verlagerung des
Rohres wird von dem Rohr 12 des Zangenschildes bewirkt, wenn dieses, durch den Stripperstempel beeinflußt,
die entsprechende Höhe erreicht hat. Die Verlagerung des Rohres 15 hat zur Folge, daß das Mittel
14 gegen die Oberenden der Zangenschenkel 9 wirkt und diese im schließenden Sinne beeinflußt. Es kann
also auch auf diese Weise mit Hilfe der an den Kokillenzangenenden vorgesehenen Spitzen ein Block
oder eine Kokille gefaßt und abbefördert werden.
Claims (3)
1. Stripperzange mit einem Zangenpaar zum Festhalten der Kokillen beim Lösen von sich nach
oben oder nach unten hin verjüngenden Blöcken und einem weiteren Zangenpaar zum Fassen der
Blöcke, daß von einem vom Stripperstempel beeinflußten Glied beim Anheben des Stripperstempels
angehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung eines den Zangenschluß der Blockzange
(3) bewirkenden Schildes (7), deren die Zangenschenkeldrehpunkte aufweisende, nach dem
Zangenschluß an der Aufwärtsbewegung des Schildes teilnehmende Traverse nach dem Lösen des
Blockes aus der Kokille auf die dem Festhalten der Kokille dienende Zange im öffnenden Sinne
einwirkt,
2. Stripperzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den zwangläufigen Schluß
der Kokillenzange (9) bewirkende, vom Stripperstempel beeinflußte Teil (14) gegenüber dem Stripperstempel
in dessen Achsrichtung verlagerbar ist und vom Stripperstempel erst am Ende seiner Aufwärtsbewegung
mitgenommen wird und zur Wirkung kommt.
3. Stripperzange nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stripperstempel
von einem längsgeschlitzten, an seinem Unterende das dem zwangläufigen Schließen der Kokillenzange
(9) dienende Teil (14) aufweisenden Rohr (15) umschlossen ist, durch dessen Schlitze Vorsprünge
(Ha) des Stripperstempels hindurchgreifen, die gegen das Schild (7) der Blockzange (3)
von unten her zu wirken vermögen, das vor Erreichung seiner oberen Endlage über einen am
Rohr (15) vorgesehenen Anschlag (15 a) dieses Rohr mitnimmt, was einen zwangläufigen Schluß
der Kokillenzange (9) zur Folge hat.
35 In Betracht gezogene Druckschriften:
österreichische Patentschrift Nr. 177 891.
österreichische Patentschrift Nr. 177 891.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©909 767/349 3.60
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED25399A DE1078290B (de) | 1957-04-13 | 1957-04-13 | Stripperzange |
FR1194676D FR1194676A (fr) | 1957-04-13 | 1958-04-14 | Pince de démoulage |
GB1176258A GB859421A (en) | 1957-04-13 | 1958-04-14 | Stripper tongs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED25399A DE1078290B (de) | 1957-04-13 | 1957-04-13 | Stripperzange |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1078290B true DE1078290B (de) | 1960-03-24 |
Family
ID=7038520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED25399A Pending DE1078290B (de) | 1957-04-13 | 1957-04-13 | Stripperzange |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1078290B (de) |
FR (1) | FR1194676A (de) |
GB (1) | GB859421A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1215314B (de) * | 1962-12-12 | 1966-04-28 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Universalstripperwerk |
DE1217035B (de) * | 1963-02-06 | 1966-05-18 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Schwenkantrieb fuer Universalstripperwerk |
DE1271911B (de) * | 1964-04-21 | 1968-07-04 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Stripperwerk zum Strippen von Bloecken mit einer Zusatzeinrichtung zum Fassen umgefallener Bloecke mittels der Kokillenhaltezange |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT177891B (de) * | 1952-06-17 | 1954-03-10 | Simmering Graz Pauker Ag | Vorrichtung zum Ziehen oder Drücken der Blöcke aus Kokillen |
-
1957
- 1957-04-13 DE DED25399A patent/DE1078290B/de active Pending
-
1958
- 1958-04-14 FR FR1194676D patent/FR1194676A/fr not_active Expired
- 1958-04-14 GB GB1176258A patent/GB859421A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT177891B (de) * | 1952-06-17 | 1954-03-10 | Simmering Graz Pauker Ag | Vorrichtung zum Ziehen oder Drücken der Blöcke aus Kokillen |
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DE1217035B (de) * | 1963-02-06 | 1966-05-18 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Schwenkantrieb fuer Universalstripperwerk |
DE1271911B (de) * | 1964-04-21 | 1968-07-04 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Stripperwerk zum Strippen von Bloecken mit einer Zusatzeinrichtung zum Fassen umgefallener Bloecke mittels der Kokillenhaltezange |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB859421A (en) | 1961-01-25 |
FR1194676A (fr) | 1959-11-12 |
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