DE181102C - - Google Patents

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DE181102C
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DE
Germany
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block
devices
lifting
coquille
transport device
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DENDAT181102D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D29/00Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
    • B22D29/04Handling or stripping castings or ingots
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C17/00Overhead travelling cranes comprising one or more substantially horizontal girders the ends of which are directly supported by wheels or rollers running on tracks carried by spaced supports
    • B66C17/06Overhead travelling cranes comprising one or more substantially horizontal girders the ends of which are directly supported by wheels or rollers running on tracks carried by spaced supports specially adapted for particular purposes, e.g. in foundries, forges; combined with auxiliary apparatus serving particular purposes
    • B66C17/12Overhead travelling cranes comprising one or more substantially horizontal girders the ends of which are directly supported by wheels or rollers running on tracks carried by spaced supports specially adapted for particular purposes, e.g. in foundries, forges; combined with auxiliary apparatus serving particular purposes for handling workpieces, e.g. ingots, which require to be supported temporarily within, or withdrawn from, a treatment chamber, e.g. tong cranes, soaking-pit cranes, stripper cranes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 181102 KLASSE 35 b. GRUPPE
DUISBURGER MASCHINENBAU-AKT.-GES.
vorm. BECHEM & KEETMAN in DUISBURG.
und Transportvorrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juni 1905 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausdrücken von Gußblöcken aus Coquillen bezw. zum Abziehen der Coquille von dem erstarrten Block in Verbindung mit einer Hebe- und Transportvorrichtung für die Blöcke.
Die bisher für diesen Zweck bekannten Vorrichtungen, gewöhnlich aus einer Blockzange und einer Ausdrückvorrichtung (Stripper) bestehend, sind entweder zu einem Ganzen vereinigt oder als zwei voneinander vollkommen getrennte und unabhängige Vorrichtungen ausgeführt. Bei der Vereinigung von Blockzange und Ausdrückvorrichtung zu einem Ganzen
J 5 sind beide Vorrichtungen achsial ineinander geführt, indem sich der den Block aus der Coquille drückende Stempel zentrisch in dem Traggestänge bewegt, an welches ebenso die den Block erfassenden Zangenschenkel wie auch die Tragschlaufen angeschlossen sind, die an geeigneten, an der Coquille vorgesehenen Ansätzen angreifen und zum Abziehen der Coquille von dem Block dienen. Eine solche Vereinigung von Blockzange und Ausdrückvorrichtung hat jedoch verschiedene Übelstände zur Folge. Denn durch den naturgemäß notwendigen gedrängten Bau und die zusammen arbeitenden Antriebsvorrichtungen wird die Übersichtlichkeit und leichte Handhabung sehr erschwert und die Betriebssicherheit stark gefährdet. Werden andererseits Blockzange und Stripper als zwei voneinander vollständig getrennte, an besonderen Gerüsten hängende Vorrichtungen ausgeführt, so ist für jede eine besondere Bedienung erforderlich, abgesehen davon, daß bei den einzelnen aufeinander folgenden Arbeitsvorgängen sich beide Vorrichtungen gegenseitig behindern können.
Durch die Erfindung sollen jene Nachteile vermieden werden. Gemäß vorliegender Erfindung sind eine Andrückvorrichtung und eine Blockhebe- und Transportvorrichtung derart an einem gemeinsamen Gestell angeordnet, daß. jede Vorrichtung getrennten Antrieb und Aufbau besitzt und beide Vorrichtungen daher wechselweise oder gleichzeitig von einer Stelle aus bedient werden können. Die Eigentümlichkeit besteht also darin, daß die Ausdrückvorrichtung und die Hebevorrichtung mit ihren getrennten Antrieben wohl im Betrieb voneinander unabhängig sind, daß aber doch beide Vorrichtungen durch das gemeinsame Gestell zu einem Ganzen verbunden sind.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt die Betriebsstellung der Ausdrückvorrichtung und
Fig. 2 die Blockhebe- und Transportvorrichtung in Tätigkeit.
In dem dargestellten Beispiel besteht die Blockhebe-.und Transportvorrichtung aus einer Blockzange 1 beliebiger bekannter Bauart, deren Traggestänge 2 mittels der Rollen 3.und der Seile 4 an einer Seiltrommel 5 hängt. Die Trommel 5, die. ihre Bewegung durch das Antriebsrad 6 erhält, ist auf einer Laufkatze 7 angeordnet, die noch eine zweite, ebenfalls mit Antriebsrad 8 versehene Seiltrommel 9 trägt. An dieser hängt mittels der über Rollen 10
(2. Auflage, ausgegeben am 20. Mär\ igi/.J
geführten Seile Ii die in bekannter Weise ausgeführte Ausdrückvorrichtung mit dem Ausdrückstempel 12 und den Tragschlaufen 13, die an entsprechend gestaltete Ansätze 14 der Coquille 15 angreifen. Der Gußblock ist mit 16 bezeichnet. An der Laufkatze 7 hängt der
, Führerkorb 17, von dem aus beide Vorrichtungen ι und 12, 13 wechselweise oder gleichzeitig in Betrieb gesetzt werden können.
Der Betrieb gestaltet sich in bekannter Weise derart, daß mittels der Ausdrückvorrichtung 12, 13 die Coquille 15 von dem erstarrten Block 16 abgezogen wird (Fig. 1), worauf nach Ausschaltung der Ausdrückvorrichtung und Weiterrückung der Laufkatze 7 die Blockzange. 1 gesenkt wird, um den Block zu erfassen, anzuheben und weiter zu befördern (Fig. 2). Im Gegensatz zu diesem wechselweisen Betrieb könnte auch so gearbeitet werden, daß während des Abziehens einer Coquille durch die Ausdrückvorrichtung die Blockhebevorrichtung einen in der Nähe befindlichen, bereits freigelegten Block erfaßt und anhebt, um ihn gleichzeitig mit der Beförderung der Coquille durch die Ausdrückvorrichtung ebenfalls weiter zu transportieren und abzusetzen. Die Laufkatze oder dergl. wird hierbei erst stillgesetzt, wenn sich die Ausdrückvorrichtung über einer neuen Coquille und die Blockhebevorrichtung über dem vorher freigelegten Block befinden.- Es wird auf diese Weise ein gleichzeitiges Arbeiten beider Vorrichtungen erzielt. Auch bei wechselweisem Betrieb kann sich die eine Vorrichtung bereits in Bewegung setzen, wenn die andere noch arbeitet, um ein möglichst schnelles Arbeiten zu ermöglichen.
Durch die neue Anordnung werden in mehrfacher Hinsicht Vorteile erzielt. Dadurch, daß die Ausdrückvorrichtung und die Blockhebe-Vorrichtung im Aufbau voneinander unabhängig und je mit besonderem Antrieb versehen sind, kann jede Vorrichtung einfach gebaut sein, so daß ihre Instandhaltung und die Auswechselung von Teilen wesentlich erleichtert wird.
Die einfachere Bauart bedingt ferner eine größere Übersichtlichkeit, da die Zahl der Bewegungsvorrichtungen auf das notwendigste beschränkt sein kann. Ein weiterer Vorteil ist die erhöhte Betriebssicherheit, die sich naturgemäß bei der einfachen und übersichtlichen Konstruktion ergibt. Die im Betrieb voneinander unabhängigen Vorrichtungen bieten andererseits, auf ein gemeinsames Gestell, beispielsweise eine Laufkatze, einen Kran oder dergl. gesetzt, den Vorteil, daß zur Bedienung beider Vorrichtungen nur ein Maschinist nötig ist. Dies ist wichtig, weil die Arbeiten des Coquillenabziehens und des Blockhebens stets aufeinander folgen und eine Bedienungsstelle eine größere Betriebssicherheit gewährleistet als zwei von- 6c einander unabhängige.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, kann vielmehr in den Einzelheiten verschiedenartig ausgeführt sein. Die Anordnung kann so getroffen sein, daß die beiden voneinander unabhängigen Triebwerke der Ausdrückvorrichtung und der Hebevorrichtung für den Block zwar auf getrennten Laufkatzen, aber auf demselben Laufkran sich befinden, so daß eine Bedienungsstelle, die in diesem Falle am Kran angeordnet sein kann, beide Vorrichtungen wechselweise. oder gleichzeitig bedienen kann.
An Stelle der Blockzange könnte irgend eine andere Greif- oder Hebevorrichtung, z. B. ein Magnet, vorhanden sein. Ebenso kann die Ausdrückvorrichtung beliebig gestaltet sein. Statt an Tragseilen könnten beide Vorrichtungen an Ketten hängen. Ferner brauchen die beiden Vorrichtungen nicht notwendig auf einer Laufkatze angeordnet sein, sie können sich vielmehr auf irgend einem Gestell oder unmittelbar auf einem Kran befinden. Wesentlich ist in jedem Falle, daß beide Vorrichtungen im Aufbau und Antrieb getrennt und doch derart durch ein gemeinsames Gestell zu einem Ganzen vereinigt sind, daß sie unabhängig voneinander wechselweise oder gleichzeitig von derselben Stelle aus bedient werden können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ausdrückvorrichtung für Gußblöcke in Verbindung mit einer Blockhebe- und Transportvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß beide Vorrichtungen in ihrem Aufbau und in ihrem Antrieb voneinander getrennt nebeneinander derart an einem gemeinsamen Gestell angeordnet sind, daß jene beiden Vorrichtungen zum Ausdrücken und zum Heben und Transportieren des Blockes unabhängig voneinander wechselweise oder gleichzeitig von derselben Stelle aus bedient werden können.
2. Ausdrückvorrichtung für Gußblöcke' in Verbindung mit einer Blockhebe- und Transportvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die voneinander unabhängigen Triebwerke der beiden Vorrichtungen zwar auf getrennten Laufkatzen, aber auf einer gemeinsamen Laufbühne angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT181102D Active DE181102C (de)

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DE (1) DE181102C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1247582B (de) * 1962-01-24 1967-08-17 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Eintraegerlaufkran, insbesondere Zangenkran

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1247582B (de) * 1962-01-24 1967-08-17 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Eintraegerlaufkran, insbesondere Zangenkran

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