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Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von angemachtem
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Mörtel Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur insbesondere kontinuierlichen
Herstellung von angemachtem Mörtel aus einem der Vorrichtung zugeführten Trockenmörtel
und diesem innerhalb der Vorrichtung beigemischtem Wasser, wobei der Trockenmörtel
mittels einer Fördereinrichtung in eine Mischkammer mit einem Wasseranschluß förderbar
ist, in welcher eine vorbestimmte Wassermenge zufließt und eine Misch- und Fördervorrichtung
zum Austragen des angemachten Mörtels aus der Mischkammer angeordnet ist.
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Es ist bereits eine Vorrichtung zum Spritzen von angemachtem Mörtel
bekannt, bei welcher der Trockenmörtel in einer Mischkammer mit Wasser angemacht
und mit Hilfe einer Pumpe ausgespritzt wird. Dabei besteht jedoch die Gefahr, daß
von der Pumpe her ein Rückstau auf die Mischkammer erfolgen kann. Dadurch wird dann
dieser nicht mehr völlig gleichmäßig abfEessende Mörtel mit mehr Wasser als vorher
versetzt, wodurch er dünner wird und wodurch dann die Förderleistung der Pumpe wieder
stark ansteigt. Es besteht also die Gefahr einer sich verändernden Konsistenz des
angemachten Mörtels.
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Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, mit welcher unterschiedliche Trokkenmörtel wie Estrich, Putz- und
Mauermörtel sowie Feinbeton unabhängig davon, ob fein- oder grobkörniges Material
mit mehr oder weniger Bindemitteln und Mehlanteilen verarbeitet werden soll, gegebenenfalls
auch kontinuierlich in praktisch
jeder gewünschten Konsistenz verarbeitet
werden können. Dabei soll die Vorrichtung insbesondere kontinuierlich eingefüllt
es Material möglichst ohne Bedienungspersonen verarbeiten können, wobei insbesondere
auch eine Kombination mit einer Einrichtung zum Versorgen der Vorrichtung möglich
sein soll, wie sie in der DT-AS 2 057 o64 beschrieben ist. Außerdem sollen ungewollte
Konsistenzänderungen mit dem daraus in der Regel verbundenen, höheren Verschleiß
vermieden werden.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung der eingangs erwähnten
Art dadurch gekennzeichnet, daß als Fördereinrichrung od. dgl. Materialzuführung
für den Trockenmörtel eine Dosiereinrichtung, insbesondere eine Dosierschnecke od.
dgl.
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vorgesehen ist und daß am Wasserzulauf ebenfalls eine Dosiervorrichtung
angeordnet ist und daß das Fördervolumen der Dosierschneeke od. dgl. und der den
angemachten Mörtel aus der Mischkammer austragenden Fördervorrichtung so gewählt
sind, daß die Mischlammer nur teilweise, aber stetig mit dem gleichen Füllungsgrad
gefüllt ist. Durch die genaue Dosierung des zugefüllrten Trockenmörtels und des
Wassers sowie die Vermeidung einer vollständigen Füllung der Mischkammer wird ein
Rückstau des zugeführten Trockenmörtels vor der Mischkammer und dadurch eine Veränderung
des Verhältnisses von Wasser zu Trockenmörtel während des kontinuierlichen Arbeitsablaufes
verhindert. Ein Rückstau des Mörtels von der Mischkammer her könnte nämlich sonst
dazu führen, daß kurzzeitig weniger Trokkenmörtel in die Mischkammer gelangt und
dadurch bei gleichbleibender Wasserzufulir kurzzeitig dort ein flüssigerer Mörtel
entstehen könnte. Dieser würde dann schneller abgefördert, so daß wieder mehr Trockenmörtel
in die Mlschlcammer gelangt und dann wieder eine steifere Konsistenz bekäme, die
wiederum zu einem Rückstau führen könnte. Durch die nicht völlige Füllung der Mischkammer
und ein genügend schnelles Austragen des gemischten und angemachten Mörtels sowie
ein genügend langsames Nachfördern des Trockenmörtels wird jedoch gemäß der Erfindung
dafür gesorgt, daß eine kontinuierliche und gleichbleibende Qualität und Konsistenz
des angemachten Mörtels erreicht werden unabhängig von dem jeweils verwendeten Trockenmörtel.
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Eine besonders zlfecl->maßige Ausgestaltung kann darin bestehen,
daß in der Mischkaminer eine an sich bekannte Mischpaddelschnecke od. dG1. Vorrichtung
zum Mischen und lZeiterbefördern des angemachten Mörtels vorgesehen ist, daß diese
Mischpaddelschnecke od. dgl. koaxial zu der Dosierschnecke und in FunIctionsstellung
insbesondere horizontal angeordnet ist und daß die Dosierschnecke und die Mischpaddelschnecke
od. dgl. einen gemeinsamen Antrieb haben. Eine Steigerung der Drehzahl der Dosierschnecke
mit einer entsprechenden Steigerung von deren Fördervolumen bringt also zwangsläufig
auch eine Steigerung der Drehzahl der Mischpaddelschnecke od. dgl. und damit auch
von deren Fördervolumen mit sich. Bei entsprechender Auslegung dieser beiden Förderelemente
wird also auf einfache Weise erreicht, daß das Austragen des angemachten Mörtels
schnell genug erfolgt, um eine völlige Fullung mit der Gefahr eines Rückstaues an
der Mischkammer zu vermeiden. Gleichzeitig wird bei horizontaler Anordnung ein Einfluß
der Schwerkraft auf die Zuführung des Trockenmörtels zur Mischkammer ausgeschaltet.
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Dabei kann bei dieser Vorrichtung oberhalb der Dosierschnecke eine
Füllöffnung mit einem Anschluß od. dgl. zum insbesonderelösbaren Verbinden mit einer
Beschickungseinrichtung für den Troclcenmörtel, wie einem Einlauftrichter, dem Auslaß
eines vorzugsweise drucklosen Silos, einer AuSnahmekammer od. dgl.
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vorgesehen sein.
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Eine weitere Ausgestaltung der Vorrichtung von erheblicher Bedeutung
kann darin bestehen, daß sie eine Aufsatzhaube od. dgl.
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Aufnahmekar£mier für mittels Preßluft insbesondere kontinuierlich
eingeblasenen Trockenmörtel besitzt und daß die Filtereinrichtung für die Abluft
einen Abstand zu der Aufnahmekammer hat und mit ihr über eine Leitung, gegebenenfalls
einer Schlauchleitung verbunden ist. Bei einer unmittelbar z. B. über eine Öffnung
mit der Aufnahmekammer verbundenen Filtereinrichtung bestünde nämlich die Gefahr,
daß die Abluft nach einer kurzen Zeit des Betriebes insbesondere bei der Verarbeitung
von Estrich- oder Mauermörtel wegen einer gewissen Verunreinigung der Filter und
eines etwas erhöhten Förderdruckes in der Aufnahrnelramller
einen
Überdruck erzeugen könnte, wodurch in unkontrollierter Weise die Zufuhr des Trockeruiiörtels
z-ur Mischkammer beeinflußt würde, also die genaue Dosierung gefährdet ware. Ein
solche uneramnschter und unlcontrollierter Druckanstieg innerhalb der Aufnahmekammer,
welche vor der Dosierschnecke od. dgl. liegt, wird jedoch durch den im Sinne der
Länge des Weges der Abluft mit Abstand angeordneten Filter verhindert. Wenn die
Abluft nan1lich einen gewissen Weg zu dem Filter zurückgelegt hat, ist sie einerseits
mehr entspannt und zum anderen kann sich von einem weiter entfernt liegenden Filter
und dem von ilam hervorgerufenen Widerstand kein wesentlicher Druckanstieg mehr
in der Aufnahmekammer bemerkbar machen. Darüber hinaus kann ein solcher nicht unmittelbar
an der Aufnahmekammer befestigter oder in sie eingebauter Filter größer sein und
so einen geringeren Luftwiderstand haben.
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Eine zusätzliche Ausgestaltung der Vorrichtung der eingangs erwähnten
Art kann sowohl zum Herstellen als auch zum Aufspritzen eines angemachten Mörtels
dienen und ist zweckmäßigerweise zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß die Austragöffnung
der Mischkammer in einen Zwischenbehälter od.
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dgl. mündet, an welchem wenigstens eine Förderpumpe zum Ausspritzen
od. dgl. des angemachten Mörtels angeschlossen ist.
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Durch diese Trennung des Misch- und des Pumpenteiles ist ein Materialrückfluß
von der Pumpe her, der die Mischqualität und dadurch die Konsistenz des Fertigmörtels
beeinflussen könnte, ausgeschaltet. Dabei kann in dem Zwischenbehälter od. dgl.
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wenigstens eine Mischpaddelschnecke od. dgl. Förder- und Mischvorrichtung
insbesondere koaxial und auf einer Welle zu der Förder- und Spritzpumpe angeordnet
sein. Dadurch wird in dem Zwischenbehälter eine nochmalige Mischung durchgeführt,
welche die Qualität des angemachten Mörtels noch steigern kann.
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Gegebenenfalls können auch mehrere Mischpaddelschnecken und koaxial
dazu angeordnete Förderpumpen parallel, gegenläufig oder sich übereinander kreuzend
an dem Zwischenbehälter angeordnet sein. Vor allem bei der Herstellung von Mauermörtel
ist
es zweckmäßig, wenn mehrere Förderpumpen vorhanden sind, so daß gleichzeitig mehrere
Stellen eines Bauwerks mit Mörtel versorgt werden können. Die Anordnung meherer
Mischpaddelschnecken intensiviert dabei in dem Zwischenbehälter die zusätzliche
nachträgliche Mischung. Als Förderpumpe kann beispielsweise eine Schneckenpumpe
vorgesehen sein.
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Weitere zum Teil wesentliche Ausgestaltungen der Vorrichtung sind
Gegenstand weiterer Ansprüche7 Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich
zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch naher beschrieben. Es zeigt
in etwas schematisierter Darstellung: Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gehaltene
Seitenansicht einer Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von angemachtem
Mörtel und zum Spritzen dieses Mörtels, Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung
mit einer von der Vorrichtung abgenommenen, jedoch mit ihr verbundenen Filtereinrichtung
und Fig. 3 eine Stirnansicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung sowie Fig.
, 5 und 6 abgewandelte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung, insbesondere
mit verschiedenen Beschikkungseinrichtungen für den Trockenmörtel; Eine im Ganzen
mit 1 bezeichnete Vorrichtung dient zum Herstellen von angemachtem Mörtel aus einem
der Vorrichtung, im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3, kontinuierlich mittels
Preßluft zugeführten Trockenmörtel und diesem innerhalb der Vorrichtung 1 beigemischtem
Wasser. Die Vorrichtung f besitzt dazu eine Mischkammer 2 mit einem Wasseranschluß
3. In diese Mischkammer 2 wird der Trockenmörtel mittels einer noch zu
beschreibenden
Fördereinrichtung eingebracht und nach der Mischung mit einer vorbestimmten Wassermenge
mit Hilfe einer ebenfalls noch zu beschreibenden Misch- und Fördervorrichtung aus
der Mischkammer 2 wieder herausbefördert.
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Im Ausführungsbeispiel ist als Fördereinrichtung od. dgl.
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Materialzuführung für den Trockenmörtel eine Dosiereinrichtung und
zwar eine Dosierschnecke 4 vorgesehen. Am Wasserzulauf 3 ist ebenfalls eine Dosiervorrichtung
angeordnet, welche in der Zeichnung der besseren Übersicht wegen nicht naher dargestellt
ist, jedoch z. B. die Form eines Dosierventiles od. dgl. haben kann.
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Das Fördervolumen der Dosierschnecke 4 und der den angemachten Mörtel
aus der Mischkammer 2 austragenden Fördervorrichtung 5 sind dabei so gewählt, daß
die Mischkammer nur teilweise, aber stetig mit dem gleichen FülIungsgrad gefüllt
ist.
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Dabei ist in der Mischkammer 2 eine an sich bekannte Mischpaddelschnecke
5 zum Mischen und Weiterbefördern des angemachten Mörtels vorgesehen. Diese Mischpaddelschnecke
5 ist im Ausfuhrungsbeispiel koaxial zu der Dosierschnecke 4 und zusätzlich ebenso
wie die Dosierschnecke 4 horizontal angeordnet. Die Dosierschnecke 4 und die Mischpaddelschnecke
5 haben dabei einen gemeinsamen Antrieb 6 und sitzen praktisch auf einer gemeinsamen
Welle. Dadurch wird erreicht, daß eine Steigerung der Drehzahl der Dosierschnecke
mit entsprechender Erhöhung des Fördervolumens auch den Misch- und Austrag-Vorgang
beschleunigt. Zwangsläufig wird also bei einer solchen Steigerung des Fördervolumens
dennoch erreicht, daß die entsprechend groß ausgelegte Mlschl;ammer 2 nicht völlig
gefüllt werden kann.
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Oberhalb der Dosier- und Mischzone befindet sich eine Aufnahme kammer
7 innerhalb einer Aufsatzhaubef8. Von hier gelangt der von der Preßluft eingeblasene
Trockenmörtel in die Vorrichtung 1. Man erkennt dabei den Anschlußstutzen 9 a für
den Anschluß einer Preßluft-Trockenmörtel-Förderleitung. Auf der Aufsatzhaube 8
ist die Filtereinrichtung 9 angeordnet,
welche jedoch im Sinne
des Weges der Abluft einen Abstand zu der Aufaahmekammer 7 hat und mit ihr über
eine Leitung 10, zweclçmäßigerlçeise eine Schlauchleitung verbunden ist, so daß
die Filtereinrichtung 9 auch von der Aufsatzhaube 8 abgenommen werden kann. Durch
die Vergrößerung des Weges der Abluft von der Aufnahmekammer 7 zu der Filtereinrichtung
9 werden unevünschte Druckschwankungen innerhalb der Aufnahmekammer 7 vermieden,
welche sich auf den Weiterfluß des Trockenmörtels innerhalb der Dosiereinrichtung
in unkontrollierter Weise auswirken könnten.
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In den Fig. 1 und 2 erkennt man noch, daß die Aufnahmekammer 7 wenigstens
eine nach unten gerichtete Auslaßöffnung 11 besitzt, welche etwa am Anfang der Dosierschnecke
4 od. dgl.
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mündet, und daß in der Aufnahmekammer vorzugsweise eine Fördersehnecke
12 od. dgl. angeordnet ist, welche den Trockenmörtel zu der Aulaßöffnung 11 fördert.
Gleichzeitig bewirkt diese Schnecke 12 dann auch eine nochmalige Mischung des Trokkenmörtels,
welcher beim Einblasen in die Aufnahmekammer 7 unter Umständen einer gewissen Entmischungsgefahr
unterliegen könnte, da er in der Regel aus Teilchen sehr unterschiedlicher Korngrößen
und spezifischer Gewichte zusammengesetzt ist. Die Mündung 13 der Zuleitung bzw.
des Anschlußstutzens 9 a des Trockenmörtels innerhalb der Aufnahmekammer 7 ist dabei
entgegengesetzt zu deren Auslaßöffnung 11 etwa oberhalb dem Anfang der in der Auslaßkammer
7 vorgesehenen Fördervorrichtung 12 angeordnet.Dadurch wird der vorerwähnte Vorgang
eines Nachmischens des Trockenmörtels zwangsläufig erreicht, da er nur mit Hilfe
dieser Fördervorrichtung zu der Auslaßöffnung 11 und von dort in die Dosierschnecke
4 gelangen kann. Gleichzeitig wird dadurch auch eine Bildung von Hohlräumen innerhalb
des Trockenmörtels oberhalb der Auslaßöffnung 11, welche zu einer Verfälschung der
Dosierung führen könnten, vermieden.
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Man erkennt noch, daß in der Aufnahmekammer 7 eine deren Füllungsgrad
überwachende Sonde 14 od. dgl. zum Ausschalten der Zufuhr von Trockenmörtel vorgesehen
ist, wenn die maximal vorgesehene Kammerfüllung erreicht ist. Dadurch wird sichergestellt,
daß
auch bei Störungen an der Vorrichtung diese ohne Bedienungspersonen rechtzeitig
abgeschaltet wird.
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Es würde bereits erwähnt, daß die Filtereinrichtung 9 sowohl auf der
Aufnahmekammer als auch daneben stehen kann. Die Filtereinrichtung 9 bzw. ihr Gehäuse
kann nämlich auf einer an dem Maschinengestell der Vorrichtung 1 befestigten Konsole
od. dgl. Halterung, insbesondere auf der Aufsatzhaube 8 der AuSnahmekammer 7 lösbar
angeordnet sein. Zusammen mit der Verwendung einer Schlauchleitung 10 wird dadurch
ermöglicht, daß die Vorrichtung 1 selbst innerhalb eines Stockwerkes od.
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dgl. eines zu erstellenden Gebäudes bewegt und umgestellt werden kann,
ohne daß die Filtereinrichtung 9 immer überall mit hingenommen werden muß. Diese
kann beispielsweise vielmehr im Bereich von Fensteröffnungen od. dgl. angeordnet
bleiben, selbst wenn die Vorrichtung innerhalb eines Raumes verfahren wird. Zweckmäßigerweise
besitzt dabei die Vorrichtung 1 Räder 15.
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Um die Vorrichtung 1 nicht nur zur Herstellung, sondern auch zum Aufspritzen
des angemachten Mörtels verwenden zu können, ist im AusSSlrungsbeispiel vorgesehen,
daß die Austragöffnung 16 der Mischkammer 2 in einen Zwischenbehälter 17 od. dgl.
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mündet, an welchem wenigstens eine Förderpumpe 18 zum Ausspritzen
des angemachten Mörtels angeschlossen ist. In dem Zwischenbehälter 17 erkennt man
eine Mischpaddelschnecke 19, welche für eine weitere Mischung und Beförderung zu
der vorzugsweise auf einer Welle mit ihr angeordneten Förder- und Spritzpumpe sorgt.
Man erkennt deutlich den gemeinsamen Antrieb 20 für diese Mischpaddelschnecke 19
und die auf gleicher Welle sitzende Pumpe 18. Gegebenenfalls können auch mehrere,
in der Zeichnung nicht dargestellte Mischpaddelschnecken 19 od. dgl. Misch- und
Fördereinrichtungen und koaxial dazu angeordnete Förderpumpen 18 parallel, gegenläufig
oder sich übereinander kreuzend in bzw. an dem Zwischenbehälter 17 angeordnet sein,
um ein Ausspritzen des angemachten Mörtels an mehreren Arbeitsstellen gleichzeitig
zu ermöglichen. Gleichzeitig
sorgen diese Mischpaddelschnecken
19 für eine nochmalige Verbesserung der Mischung des angemachten Mörtels. Als Förderpumpe
kann eine Schneckenpumpe, jedoch gegebenenfalls auch eine Kolbenpumpe od. dgl. vorgesehen
sein.
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In den Zwischenbehälter 17 ragt im Aus führungsbeispiel eine Sonde
21 od. dgl., welche zum Ausschalten der Misch- und Dosiereinrichtung bei einer vorbestimmten
Füllhöhe des Zwischenbehälters 17 dient. Wäre beispielsweise der Zwischenbehälter
bis zum Ausschalten dieser Sonde gefüllt, würde der Antrieb 6 abgeschaltet. Dadurch
würde sich nun innerhalb der Aufnahmekammer 7 der ankommende Trockenmörtel ebenfalls
bis zu der dort vorgesehenen Sonde 14 aufstauen, wonach dann die gesamte Vorrichtung
abgeschaltet würde.
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Es sei noch erwähnt, daß der die Aufnahmekammer 7 und die Mischkammer
2 aufweisende Teil lösbar mit dem Zwischenbehälter 17 verbunden sein kann, so daß
dieser Zwischenbehälter auch zeitweilig entfernt werden kann. Es ist dann möglich,
z. B. Schubkarren unter die Austragöffnung 16 der Mischkammer 2 zu stellen.
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Durch die Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen
Maßnahmen und Merkmale läßt sich also eine Vorrichtung 1 schaffen, bei welcher die
Konsistenz des angemachten Mörtels konstant bleibt, ohne daß Bedienungspersonal
erforderlich ist.
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Dies wird vor allem durch die Trennung des Misch- und Pumpenteiles,
eine Volumenbegrenzung vor der Mischkammer sowie die konstante Wasserzugabe erreicht.
Durch eine Trennung des Misch- und Pumpenteils ist außerdem ein Materialrückstau
oder -rückfluß von der Pumpe, der die Mischqualität und die Konsistenz des Fertigmörtels
nachteilig beeinflussen könnte, ausgeschaltet. Auch die hinsichtlich des Luftweges
besonders ausgestaltete Entlüftung der Vorrichtung wirkt sich günstig auf die Druckverhältnisse
und damit die Dosierung aus.
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In den Figuren 4, 5 und 6 sind weitere Möglichkeiten dargestellt,
die
Vorrichtung 1 mit Trockenmörtel zu beschicken.
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Dafür ist oberhalb der Dosierschnecke 4 eine Füllöffnung mit einem
Anschluß 22 od. dgl. zum insbesondere lösbaren Verbinden mit einer Beschickungseinrichtung
für den Trockenmörtel vorgesehen. Als Beschickungseinrichtung ist dabei in Fig.
5 und 6 ein Einlauftrichter 23 angedeutet. Fig. 4 zeigt, daß als Beschickungseinrichtung
ein gegebenenfalls druckloser Silo 22 mit seinem Auslaß 25 an dem Anschluß 22 befestigt
sein kann. Dabei ist in Fig. 4 an dem unteren Ende des Silos 24 noch ein Rüttler
26 angedeutet, welcher den Zufluß des Trockenmörtels zu der Dosierschnecke 4 erleichtert.
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In Fig. 6 ist dabei dargestellt, daß die Vorrichtung 1 einen aufsetzbaren
Einlauftrichter 23 mit einer Aufreißvorrichtung für Säcke, im Ausführungsbeispiel
mit einer gezahnten Leiste 27 aufweist. Dadurch ist eine einfache Beschickung der
Vorrichtung 1 mit Sackware möglich. Die Säcke können in den Einlauftrichter gestoßen
und dabei mit Hilfe der Leiste 27 aufgerissen werden, so daß der Trockenmörtel aus
den Säcken in den Trichter und von dort in die Vorrichtung 1 laufen kann.
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Gleichzeitig zeigt Fig. 6, daß auf den Einlauftrichter 23 eine Einblashaube
28 für eine pneumatische Beschickung aufsetzbar ist. Wenn eine derartige Einblashaube
28 aufgesetzt wird, entspricht die Handhabung weitgehend der gemäß den Figuren 1
bis 3.
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Es wurde schon erwähnt, daß die Austragöffnung 16 der Mischkammer
2 in einen Zwischenbehälter münden kann, wie es auch in Fig. 5 bei einer insgesamt
fahrbaren Vorrichtung angedeutet ist. Die Figuren 4 und 6 zeigen, daß als Zwischenbehälter
auch der Aufnahmebehälter 29 einer beliebigen Mörtelmischmaschine verwendet werden
kann. Deren Mischer braucht dann allerdings nicht zu arbeiten, sondern es wird lediglich
die auch an einer solchen Fremdmaschine vorhandene Pumpe zum Spritzen des angemachten
Mörtels verwendet. Auch in diesem
Falle erkennt man eine Sonde
21, welche mit dem Antrieb der Vorrichtung 1 in der Weise verbunden werden kann,
daß dieser stillgesetzt wird, wenn der Behälter dieser Fremdmaschine völlig gefüllt
ist. Die Figuren 4 und 6 zeigen auch, wie die Vorrichtung 1 ohne einen Zwfischenbehalter
od. dgl. mit Rädernyversehen sein kann.
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Insgesamt ergibt sich eine vielseitig anwendbare Vorrichtung zum Anmachen
von Trockenmörtel od. dgl., welche in praktisch beliebiger Weise beschickt werden
kann und dennoch einen angemachten Mörtel guter Qualität und gleichbleibender Konsistenz
erzeugen kann. Dabei ist sowohl ein kontinuierlicher Betrieb bis zum Auftragen auf
das Mauerwerk oder einen Boden oder auch ein diskontinuierlicher Betrieb mit zwischengeschalteten
Transportwagen, Schubkarren od. dgl. möglich. Die Vorrichtung 1 selbst ist wenig
störanfällig, leicht zu transportieren und nimmt bei der Lagerung wenig Platz weg.
Dabei ist auch hilfreich, daß sie bei einer Kombination mit einer Aufnahmekammer
und/oder einem Zwischenbehälter auch wieder leicht demontiert werden kann.
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Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung
dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in
beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.
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-Ansprüche-