DE3919636A1 - Geraet zur montage elektronischer komponenten - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Montage elek
tronischer Komponenten und insbesondere ein Gerät
zur wirkungsvollen Montage verschiedener Arten von
elektronischen Komponenten wie z. B. Chip-Komponen
ten auf einem Substrat bei hoher Geschwindigkeit
und Genauigkeit.
Ein typisches Gerät zur Montage elektronischer Kom
ponenten (nachfolgend als "Chip" bezeichnet) dieser
Art, das herkömmlicherweise zur Montage von Chips
auf einem Substrat vorgeschlagen und benutzt wird,
ist im allgemeinen in einer Weise aufgebaut, wie
sie z.B. in der japanischen Offenlegungsschrift
2 65 223/1986 offenbart ist. Insbesondere ist das her
kömmliche Gerät zur Chip-Montage so konstruiert,
daß elektronische Komponenten oder Chips nacheinan
der von einer Chip-Zuführungssektion unter Verwen
dung geeigneter Mittel aufgenommen, zu einer Zwi
schenstation von geeigneten Mitteln befördert und
anschließend nacheinander in einer bestimmten Rei
henfolge von einem Chip-Montagekopf herausgenommen
oder ausgesondert werden. Der entnommene Chip wird
anschließend an einer vorbestimmten Position auf ei
nem Werkstück durch den Kopf angeordnet oder pla
ziert.
Im herkömmlichen Gerät zur Montage von Chips sind
die Zwischenstation und der Montagekopf jeweils so
ausgelegt, daß sie nur einen Chip in jedem Chip-Mon
tagebetrieb behandeln können, so daß, wenn ein An
wachsen der Anzahl der zu verarbeitenden Chips eine
entsprechend wachsende Hin- und Herbewegung des
Chip-Montagekopfes verursacht, dies eine Herabset
zung in der Leistungsfähigkeit der Chip-Montage zur
Folge hat. Somit sei darauf hingewiesen, daß es dem
herkömmlichen Gerät für die Chipmontage an einer si
multanen Behandlung mehrerer Chips in jedem
Chip-Montagebetrieb mangelt.
Eine andere herkömmliche Vorrichtung dieser Art ist
in der US-PS 46 44 642 veröffentlicht. In dieser
vorbekannten Vorrichtung wird eine Anzahl von Kompo
nenten gleichzeitig in Darreichungspositionen von
einer Aufnahmevorrichtung mit einer Anzahl von Auf
nahmeelementen aufgenommen. Anschließend wird die
Aufnahmevorrichtung zu einer Position über einem
Substrat bewegt, und alle Aufnahmeelemente werden
in einer bestimmten Reihenfolge zu einer Position
über der gewünschten Position auf dem Substrat
durch Relativbewegung der Aufnahmevorrichtung und
des Substrates gegeneinander bewegt. Anschließend
wird die relevante Komponente abgesetzt und in der
relevanten Position vom Aufnahmeelement getrennt.
Somit wird in der Vorrichtung gemäß der US-PS eine
einzige Aufnahmevorrichtung direkt zwischen den Dar
reichungspositionen und dem Substrat hin- und herbe
wegt, so daß viel Zeit für die Beförderung der
Chips aus den Darreichungspositionen auf das Sub
strat benötigt wird. In der Druckschrift gibt es
auch keinen Hinweis auf eine Zeitreduzierung beim
Absetzen der Komponenten auf dem Substrat, welches
einen großen Anteil an der für den Komponenten-Mon
tagebetrieb erforderlichen Gesamtzeit beträgt. Des
halb mangelt es der herkömmlichen Vorrichtung an ei
ner wirkungsvollen Ausführung der Montage bei hoher
Geschwindigkeit. Ferner ist die vorbekannte Vorrich
tung nicht dazu ausgelegt, Positionskorrekturen der
aufgenommenen Komponenten vor deren Absetzen auf
dem Substrat durchzuführen. Dementsprechend kann es
keine akkurate Positionierung des Chips bezüglich
des Substrates ausführen.
Es wird ein weiteres herkömmliches Gerät zur Monta
ge von elektronischen Komponenten oder Chips vorge
schlagen, welches einen Mechanismus für die Positio
nierung eines Chips enthält, wie sie in den japani
schen Offenlegungsschriften 2 64 788/1986,
2 14 692/1987 und 2 29 900/1987 vorgeschlagen werden.
Der in diesen Druckschriften offenbarte Chip-Posi
tionierungsmechanismus kann die Positionierung ei
nes Chips durchführen, indem es den Chip an seinen
vier Seitenflächen greift. Deshalb hat dieser Mecha
nismus den Nachteil, daß ein einziges Positionier
teil nicht gleichzeitig auch eine Mehrzahl von
Chips positionieren kann.
Im Hinblick auf diese Umstände ist vom Anmelder ein
Chip-Positioniermechanismus vorgeschlagen worden,
welcher so konstruiert ist, daß ein Chip nur mit
zwei seiner Flächen gegriffen und positioniert
wird. Dieser Mechanismus ist in der japanischen Of
fenlegungsschrift 32 692/1987 veröffentlicht. In die
sem Mechanismus wird ein Träger, auf dem die Chips
gehaltert sind, gegenüber einem Positionierteil
schräg bewegt, um Komponenten von einer Bewegung in
X- und Y-Richtung zu erhalten. Unglücklicherweise
kann dieser Mechanismus nur einen einzigen Chip wäh
rend jedes Chip-Montagebetriebes genau anordnen.
Dementsprechend kann er nicht gleichzeitig eine
Mehrzahl von Chips in jedem Chip-Montagebetrieb po
sitionieren.
Ein Chip-Montagekopf von der Index-Rotationsart
wurde als Chip-Montagekopf für ein herkömmliches Ge
rät für die Chipmontage benutzt, welches in der ja
panischen Offenlegungsschrift 30 399/1987 offenbart
ist. Der Kopf enthält mehrere Saugstifte, die in
gleichen Winkelabständen auf einem Index-Kopf an
geordnet sind, und ist so ausgelegt, daß jeder der
Saugstifte um einen bestimmten Winkel gedreht wer
den kann, wenn der Index-Kopf in eine besondere Po
sition bewegt wird.
Ferner wird ein anderer Chip-Montagekopf vorgeschla
gen, welcher mehrere Saugstifte besitzt, die auf
ihm in einer Reihe angeordnet sind, und an einer Un
terseite eines X-Y-Tisches befestigt ist. Im
Chip-Montagekopf werden die Saugstifte, an welchen
Chips entsprechend gehalten werden, gleichzeitig in
eine Position über einer gedruckten Leiterplatte
oder einem Substrat bewegt werden, um die Chips auf
der gedruckten Leiterplatte in Folge anzuordnen.
Wenn die Drehwinkel der Saugstifte in einer Reihen
folge unabhängig voneinander gesetzt werden, und
zwar wie im oben beschriebenen Montagekopf der In
dex-Rotationsart, ist viel Zeit erforderlich, um
die Lage eines Chips zu setzen, der an jedem der
Saugstifte in einem vorher bestimmten Winkel gehal
ten ist.
Die Bezeichnungen "Betrieb zur Montage elektroni
scher Komponenten" oder "Chip-Montagebetrieb" be
zeichnen ganz allgemein einen Arbeitsvorgang, der
von der Entnahme der Chips aus einer Chip-Zufüh
rungssektion bis zur Anordnung der Chips auf einem
Substrat reicht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die genannten
Nachteile des Standes der Technik zu überwinden.
Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, ein Ge
rät zur Montage elektronischer Komponenten so auszu
bilden, daß ein wirksamer Montagebetrieb bei hoher
Geschwindigkeit durchführbar ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin,
daß bei dem Gerät zur Montage elektronischer Kompo
nenten die Aussonderung und Entnahme der elektroni
schen Komponenten aus einer Zuführungssektion und
die Anordnung der Komponenten auf einem Substrat
sich während des Montagebetriebes zeitlich die Waa
ge halten, so daß die für einen Montagebetrieb er
forderliche Zeit besonders stark reduziert werden
kann.
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung
eines Gerätes zur Montage elektronischer Komponen
ten, welches die gleichzeitige Verarbeitung ver
schiedener Typen von elektronischen Komponenten er
möglicht.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, daß das Gerät
die Montage der elektronischen Komponenten mit ho
her Genauigkeit durchführt.
Aufgabe der Erfindung ist es weiterhin, ein Gerät
zur Montage elektronischer Komponenten zu schaffen,
das auch noch eine wachsende Anzahl sowie verschie
dene Arten elektronischer Komponenten verarbeiten
kann.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, daß das Gerät
schnell und effektiv eine Positionierkorrektur der
zu montierenden elektronischen Komponenten in einfa
cher Art und Weise durchführen kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin,
daß das Gerät die Positionierkorrektur der elektro
nischen Komponenten innerhalb eines erheblich redu
zierten Platzbereiches durchführen kann.
Schließlich ist es Aufgabe der Erfindung, ein Gerät
zur Montage elektronischer Komponenten zu schaffen,
das in seinem Aufbau einfach und von geringer Größe
ist.
Die Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch enthal
tenen Merkmale gelöst.
Das erfindungsgemäße Gerät enthält eine stationäre
Zuführungssektion zum Zuführen von elektronischen
Komponenten mit mehreren Zuführungseinheiten für
die elektronischen Komponenten, mehrere Übergangs
stationen und eine einzige Kopfsektion zur Aussonde
rung und Entnahme der elektronischen Komponenten.
Die Entnahme-Kopfsektion enthält mehrere Saugstifte
zur Entnahme der elektronischen Komponenten durch
Ansaugen aus der stationären Zuführungssektion und
Anordnung dieser in den Übergangsstationen. Eben
falls enthält das Gerät mehrere Kopfsektionen zum
Absetzen der elektronischen Komponenten, die ent
sprechend der Anzahl der Übergangsstationen angeord
net ist. Jede Absetz-Kopfsektion enthält mehrere
Saugstifte und nimmt die Elektronikkomeonenten mit
tels Saugen aus der Übergangsstation auf, um sie
auf jeden der entsprechend der Anzahl der Übergangs
stationen angeordneten Substrate abzusetzen und an
zuordnen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in den Fi
guren dargestellten Ausführungsbeispiele näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführung des er
findungsgemäßen Gerätes zur Montage elek
tronischer Komponenten, wobei die Kopfsek
tion für die Entnahme der elektronischen
Komponenten, die Kopfsektionen zum Abset
zen der elektronischen Komponenten sowie
gedruckte Leiterplatten oder Substrate zur
Verdeutlichung weggelassen sind;
Fig. 2 eine Draufsicht ähnlich wie Fig. 1, wobei
jedoch hier eine Entnahme-Kopfsektion, ei
ne Absetz-Kopfsektion und Substrate darge
stellt sind;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Gerätes aus Fig. 1;
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht einer Zu
führungseinheit;
Fig. 5 eine ausschnittsweise Rückansicht, die ei
ne Entnahme-Kopfsektion zeigt;
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Mechanismus zur
Betätigung eines Saugstiftes in der Entnah
me-Kopfsektion von Fig. 5;
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Übergangsstation;
Fig. 8 eine teilweise Vorderansicht der Übergangs
station von Fig. 7;
Fig. 9 eine Seitenansicht der Übergangsstation
von Fig. 7;
Fig. 10A und 10B schematisch eine Möglichkeit einer Positio
nierkorrektur einer elektronischen Kompo
nente in der Übergangsstation von Fig. 7;
Fig. 11 schematisch die Lageabweichung zwischen ei
nem Saugstift und einer daran gehaltenen
elektronischen Komponente;
Fig. 12 eine vergrößerte schematische Ansicht ei
nes besonderen Teils einer modifizierten
Übergangsstation von Fig. 7;
Fig. 13 eine Seitenansicht einer Kopfsektion zum
Absetzen und Anordnen einer elektronischen
Komponente;
Fig. 14 eine Rückansicht eines der Kopfsektionen
zum Absetzen und Anordnen der elektroni
schen Komponenten und seiner Peripherie;
Fig. 15 eine Rückansicht der anderen Kopfsektion
zum Absetzen und Anordnen der elektroni
schen Komponenten und seiner Peripherie;
Fig. 16 eine Draufsicht auf einen Wickel-Verbin
dungsmechanismus für eine Kopfsektion zum
Absetzen einer elektronischen, Komponente;
Fig. 17A und 17B schematisch einen Drehvorgang einer elek
tronischen Komponente,;
Fig. 18 eine Unteransicht einer Anordnung von elek
tronischer Komponente und Saugstift, be
trachtet durch eine Kamera;
Fig. 19 eine Seitenansicht einer Leiterplatte, die
von einem Förderbandmechanismus gehalten
und positioniert wird;
Fig. 20A eine schematische Ansicht der korrekten La
ge einer elektronischen Komponente gegenü
ber einem Saugstift; und
Fig. 20B eine schematische Ansicht einer an einem
Saugstift in nicht korrekter Lage gehalte
nen elektronischen Komponente.
In den Fig. 1-3 ist eine Ausführung eines
Chip-Montagegerätes dargestellt, welches im allge
meinen mehrere Rollen 30, um die ein Band 32 ge
wickelt ist, eine stationäre Chip-Zuführungssektion
34 mit einer Anzahl von aneinanderliegenden oder in
einer Reihe angeordneten Zuführungseinheiten 36, ei
nem Paar von Übergangsstationen 38 (38 A und 38 B)
zur zeitweisen Aufnahme von elektronischen Komponen
ten oder Chips 40 (Fig. 4), die aus der stationären
Zuführungssektion 34 entnommen sind, und zur Korrek
tur der Lage oder Position jedes Chips 40, eine
Kopfsektion 42 zur Aussonderung bzw. Entnahme einer
elektronischen Komponente oder eines Chips 40 aus
der stationären Zuführungssektion 34 und zu deren
Übergabe an die Übergangsstationen 38 A und B, Kame
ras 44 für die Bildverarbeitung, einen Förderbandme
chanismus 46 für den Transport der gedruckten Lei
terplatten oder Substrate 48 (48 A und B) in bestimm
te Positionen und Kopfsektionen 50 (50 A und B), wel
che entsprechend der Anzahl der Übergangsstationen
38 A und B angeordnet sind, zum Absetzen der elektro
nischen Komponenten oder Chips enthält. Die oben be
schriebenen Elemente oder Teile des Gerätes sind
auf einer Grundplatte 52 angeordnet. Bei der darge
stellten Ausführung werden die Substrate 48 zu be
stimmten Positionen im Gerät entsprechend der An
zahl der Ubergangsstationen 38 A und B vom Förder
bandmechanismus 46 transportiert und dort plaziert,
wie durch die Bezugszeichen 11 A und B gekennzeich
net. Ebenso werden bei der dargestellten Ausfüh
rungsform die Rollen 30 in zwei Reihen angeordnet,
von denen jede eine Anzahl von Rollen enthält, wie
aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich wird.
In Fig. 1 sind die Kopfsektion 42 zur Entnahme der
Chips, die Kopfsektion 50 A und B zum Absetzen der
Chips sowie die Substrate 48 A und B weggelassen, so
daß die dargestellte Ausführung durch einen Ver
gleich zwischen den Fig. 1 und 2 leicht verständ
lich wird.
Die Kopfsektion 42 zur Entnahme des Chips ist, wie
in Fig. 3 gezeigt, so angeordnet, daß sie in X-Rich
tung über sämtliche Zuführungseinheiten 36 entlang
einer Kugelspindelwelle 54 bewegbar ist, die so an
geordnet ist, daß sie sich quer über alle Zufüh
rungseinheiten erstreckt, und daß sie in Y-Richtung
rechtwinklig zur X-Richtung bewegbar ist, was zu ei
ner Bewegbarkeit zwischen einer Zuführungsposition
von jeder Zuführungseinheit 36, bei welcher ein
Chip so freigelegt wird, daß die Kopfsektion 42 ihn
daraus entnehmen kann, und jeder Übergangsstation
38 A und B zur Folge hat. Die Chipentnahme-Kopfsekti
on 42, welche später noch detaillierter beschrieben
wird, besitzt eine Anzahl von Saugstiften, die so
angeordnet sind, daß sie vertikal und unabhängig
voneinander bewegbar sind.
Die Chip-Absetz-Kopfsektionen 50 A und D, welche wei
ter unten beschrieben werden, besitzen eine Anzahl
von Saugstiften, und sind auf einer unteren Oberflä
che von jedem der X-Y-Tische befestigt, die ge
trennt voneinander angeordnet sind, so daß sie je
weils in X- und Y-Richtungen bewegbar sind. Die Ab
setz-Kopfsektion 50 A ist so eingestellt, daß sie
Chips aus der Übergangsstation 38 A durch Saugen ent
nimmt und diese an bestimmten Positionen auf dem
linken Substrat 48 A (Fig. 2) ablegt, das vom Förder
bandmechanismus 46 getragen wird. Das Substrat wird
vorher daran mittels eines Haftmittels befestigt.
In ähnlicher Form funktioniert die Chip-Absetz-Kopf
sektion 50 B, um Chips aus der Übergangsstation 38 B
durch Saugen zu entnehmen und diese an bestimmten
Positionen auf das rechte, mit einem Haftmittel be
handelte Substrat 48 B, das von dem Förderbandmecha
nismus 46 getragen wird, abzusetzen.
In der dargestellten Ausführung ist der Förderband
mechanismus 46 so ausgelegt, daß er Substrate 48 in
einer Richtung transportieren kann, die in Fig. 2
mit einem Pfeil X 1 gekennzeichnet ist.
Jede Kamera 44 ist so angeordnet, daß ein Bild von
allen Chips aufgenommen werden kann, die an jeder
der Absetz-Kopfsektionen 50 A und B gehalten werden.
Zu diesem Zweck können die Chip-Absetz-Kopfsekti
onen 50 A und B in einer Weise bewegt werden, daß
sie die Substrate 48 A und B nach Passieren der Posi
tionen oberhalb der Kameras erreichen können.
Die Rollen 30, wie sie in den Fig. 1-3 gezeigt
und kurz oben beschrieben sind, sind auf einem rück
wärtigen Abschnitt der Grundplatte 52 in zwei Rei
hen in zueinander alternierend versetzter Weise an
geordnet. Jede Reihe enthält eine Anzahl von Rol
len. Die Rollen 30 sind auf Rollenträgern 56 dreh
bar gelagert, die an der Grundplatte 52 jeweils be
festigt sind. Eine derartige alternierende Anord
nung der Rollen 30 in zwei Reihen erlaubt die Pla
zierung einer großen Anzahl von dünnwandigen Zufüh
rungseinheiten 36 in nebeneinanderliegender Anord
nung. Das Band 32, das um jede der Rollen 30 ge
wickelt ist, wie in Fig. 4 gezeigt, weist einen Trä
gerstreifen 58 auf, der mit einer Anzahl von einge
prägten Einbettungen 60 mit gleichen Abständen in
Quer- und Längsrichtung zueinander ausgebildet ist.
Diese Einbettungen 60 nehmen jeweils einen Chip 40
auf. Das Band weist ebenfalls einen Deckstreifen 62
zum Abdecken des Trägerstreifens 58 auf. Die von
den Rollen herausgezogenen Bänder 32 werden an
schließend in die entsprechenden Zuführungseinhei
ten 46 jeweils eingeführt.
Die Zuführungseinheiten 36, die besonders deutlich
in Fig. 3 dargestellt sind, sind auf einem auf der
Grundplatte 52 fest angebrachten Zuführungseinhei
tenträger 64 abnehmbar befestigt und enthalten je
weils ein Zuführungsrad 66 zum Zuführen des Trä
gerstreifens 58 des Bandes 32 in einer festgesetz
ten Teilung und ein Aufwickelrad 68 zum Aufwickeln
des abgenommenen Abschnittes des Deckstreifens 62
und ein Führungsteil 70 zur Führung des abgenomme
nen Deckstreifenabschnittes 62. Auf diese Weise
wird das Band 32, das so aufgebaut ist, daß die
Chips 40 in den eingeprägten Einbettungen 60 des
Trägerstreifens 58 enthalten sind und der Träger
streifen 58 vom Deckstreifen 62 bedeckt wird, in
die entsprechende Zuführungseinheit 36 eingeführt,
in der der Deckstreifen 62 vom Trägerstreifen 58 ab
genommen wird, was zur Freilegung der Chips 60 in
einer Zuführungsposition P führt, an der Saugstifte
der Chip-Entnahme-Kopfsektion 42 die Chips heraus
nehmen.
Im folgenden wird anhand der Fig. 3 und 5 die
Chip-Entnahme-Kopfsektion 42 detailliert beschrie
ben.
Die Entnahme-Kopfsektion 42 ist an einer unteren
Fläche eines sich in X-Y-Längsrichtung erstrecken
den Tisches 72 befestigt. Insbesondere enthält der
X-Y-Tisch 72 eine Gleitführungsschiene 74 in X-Rich
tung, die an einem vertikal auf der Grundplatte 52
befestigten Rahmen 76 angebracht ist und an der ein
Gleitstück 78 in X-Richtung verschiebbar gehaltert
ist. Ferner ist eine Mutter 80 einstückig am X-Rich
tungs-Gleitstück 78 angebracht und befindet sich im
Schraubeingriff mit der länglichen Kugelspindelwel
le 54, die sich in X-Richtung über sämtlichen Zufüh
rungseinheiten 46 quer erstreckt. Die Kugelspindel
welle 54 wird an ihren beiden Enden in Lagern 82 ge
haltert und besitzt eine Scheibe 84, die an ihrem
einen Ende befestigt ist. Die Scheibe 84 ist über
einen Riemen 86 mit einem Motor 88 verbunden, der
am Rahmen 76 befestigt ist, so daß die Antriebs
kraft des Motors 88 über den Riemen 86 auf die
Scheibe 84 übertragen wird. Dies führt dazu, daß
das Gleitstück 78 in X-Richtung aufgrund der Rotati
on der Kugelspindelwelle 54 über sämtliche Zufüh
rungseinheiten 36 bewegt wird.
An der Unterseite des X-Richtungs-Gleitstückes 78
ist eine sich in Y-Richtung erstreckende Gleitfüh
rungsschiene 90 befestigt, an der ein Gleitstück 92
in Y-Richtung verschiebbar gehaltert ist. Die Chip-
Entnahme-Kopfsektion 42 ist an der Unterseite des
Y-Richtungs-Gleitstückes 92 befestigt. Zwischen dem
X-Richtungs-Gleitstück 78 und dem Y-Richtungs-Gleit
stück 92 ist ein Luftzylinder 94 angeordnet, um das
Y-Richtungs-Gleitstück in Y-Richtung um eine be
stimmte oder konstante Entfernung zu bewegen, wobei
in der dargestellten Ausführung die Entfernung in
Y-Richtung zwischen der Chip-Zuführungsposition je
der Zuführungseinheit 36 und jeder der Übergangssta
tionen 38 A und B konstant gehalten ist.
Ebenfalls enthält die Chip-Entnahme-Kopfsektion 42
eine Anzahl von Saugstiften 96, wie bereits kurz er
wähnt. Insbesondere enthält in der dargestellten
Ausführung die Kopfsektion 42 zwanzig Saugstifte
96 A für Chips normaler Größe und vier Saugstifte
96 B für Chips von großer Größe, wie aus Fig. 5 er
sichtlich wird. Die Saugstifte 96 B sind in größeren
Abständen zueinander als die Saugstifte 96 A angeord
net.
Fig. 6 zeigt einen Saugstift-Betätigungsmechanis
mus, der in bezug auf jeden der Saugstifte 96 A und
B für eine vertikale Bewegung der Saugstifte an
geordnet ist. Zu diesem Zweck ist eine Drehwelle
100 angeordnet, an der ein zylindrischer, mit einer
Nut versehener Steuernocken 102 befestigt ist. Auch
ein Rahmen 104 für die Chip-Entnahme-Kopfsektion 42
ist vorgesehen, an dem eine Welle 106 in X-Richtung
gehalten ist. An der Welle 106 ist das eine Ende ei
nes einzigen Nockenstößels 108 befestigt, der eine
Rolle 110 besitzt, die an seinem anderen Ende gelen
kig befestigt ist. Die Rolle 110 befindet sich in
Eingriff mit einer Steuernut 112 des zylindrischen
Steuernockens 102. Dadurch führt der Nockenstößel
108 in Abhängigkeit von der Rotation des zylindri
schen Steuernockens 102 eine gelenkige Bewegung
aus. Der einzige Nockenstößel 108 ist gemeinsam mit
allen Saugstiften 96 a und 96 b verbunden und an sei
nem einen Ende mit voneinander getrennten und den
entsprechenden Saugstiften entsprechenden Verbin
dungselementen 114 versehen. Die Verbindungselemen
te 114 sind jeweils so angeordnet, daß sie in Ein
griff mit einer Verbindungsplatte 116 gelangen, die
an einem oberen Ende eines Betätigungsstabes 118 be
festigt ist. Sämtliche Saugstifte 96 A und B werden
an einem unteren Ende des Betätigungsstabes 118 ge
halten.
Jeder der Betätigungsstäbe 118 ist in einem zylin
drischen Loch 120 eines Blockes 122 am Rahmen 104
so befestigt, daß er in Vertikalrichtung verschieb
bar ist. Insbesondere ist der Betätigungsstab 118
so ausgebildet, daß sein oberer Abschnitt einen Kol
ben für einen selektiven Luftzylinder bildet, und
der Saugstift 96, der am unteren Ende des Betäti
gungsstabes 118 befestigt ist, weist einen Stiftkör
per 126, der mit einem Saugloch 128 ausgebildet
ist, welches mit einem Vakuum-Saugkanal 130 kommuni
ziert, der sich durch den Block 122 erstreckt, und
eine Kontaktspitze 132 auf, die an dem unteren Ab
schnitt des Stiftkörpers 126 befestigt und mit min
destens einem Saugloch versehen ist. Das zylindri
sche Loch 120 ist an seinem oberen und seinem unte
ren Abschnitt mit Abschlußelementen 134 A und B ver
schlossen. Das zylindrische Loch 120 besitzt einen
Hohlraum oberhalb des Kolbens 124, der mit einem
Druckluftkanal 138 und einem Auslaßkanal 140 kommu
niziert, wobei sich beide Kanäle durch den Block
122 erstrecken. Auch ist im zylindrischen Loch 120
eine Kompressionsfeder 142 angeordnet, die zur Er
zeugung einer konstanten nach oben gerichteten
Kraft oder zum Drücken des Kolbens 52 nach oben
dient. Der Vakuum-Saugkanal 130 wird von einem
ersten Ventil 144 betrieben, das für jeden der
Saugstifte 96 vorgesehen ist, was zu einer An-Aus-
Steuerung des Ansaugens eines Chips durch die Kon
taktspitze 132 führt. In gleicher Weise ist ein
zweites Ventil 146 entsprechend an jedem der Saugs
tifte 96 vorgesehen, um den Auslaßkanal 140 zu be
treiben, was eine An-Aus-Steuerung für einen selek
tiven Betrieb des Saugstiftes zur Folge hat.
Auf einer Rückseite des Rahmens 104, wie aus Fig. 5
ersichtlich ist, ist ein Motor 148 befestigt, des
sen Antriebskraft über einen Riemen 150 auf eine an
der Drehwelle 100 befestigte Antriebsscheibe 152
übertragen wird.
In der wie oben bereits beschrieben aufgebauten
Chip-Entnahme-Kopfsektion 42 betätigt der selektive
Luftzylinder nicht jeden der Saugstifte 96, wenn
die entsprechenden zweiten Ventile 146 geöffent
sind, so daß die Kolben 124 und somit auch die Betä
tigungsstangen 49 in ihrer angehobenen Stellung von
den Kompressionsfedern 142 gehalten werden. Somit
werden die Saugstifte 96 in ihrer angehobenen Stel
lung unabhängig von der Längsbewegung des Nockenstö
ßels 108 gehalten, wodurch ein Ansaugen der Chips
von den Saugstiften 96 verhindert wird. Demgegen
über wirkt der selektive Luftzylinder auf jeden der
jenigen Saugstifte 96, deren entsprechende zweite
Ventile 146 geschlossen sind, so daß die Kolben 124
der Betätigungsstangen 118 gegen die Kompressionsfe
dern 142 nach unten bewegbar sein können. Dies er
laubt den Saugstiften 96 eine vertikale Bewegung,
die der Gelenkbewegung des Nockenstößels 108 folgt,
was zu einem Ansaugen eines Chips durch den Saugs
tift zur Folge hat. Somit sei darauf hingewiesen,
daß die Betätigung der Saugstifte 96 vom Nockenme
chanismus durchgeführt wird, um dadurch ein Ansau
gen der Chips bei erhöhter Geschwindigkeit zu ge
währleisten.
Jede der Übergangsstationen 38 kann in einer Art
aufgebaut sein, wie sie in den Fig. 7 bis 9 gezeigt
ist. Die Übergangsstation 38 enthält einen Stations
rahmen 160, der auf der Grundplatte 52 befestigt
ist, auf welcher eine sich in Y-Richtung erstrecken
de Gleitführungswelle 162 fest angebracht ist. Auf
der Y-Richtungs-Gleitführungswelle 162 ist ein
Gleitstück 164 in Y-Richtung verschiebbar gehal
tert, an dem ein Chipständer 166 für die Aufnahme
von Chips fest angebracht ist. Auf dem Chipständer
166 sind Chip-Ansaugpositionen Q entsprechend der
Anzahl der darauf ablegbaren Chips gebildet, und
die Chip-Ansaugpositionen Q sind jeweils mindestens
mit einem Ansaugloch 168 (168 A oder B) ausgebildet.
Bei der dargestellten Ausführung ist jede Position
mit einem einzigen solchen Ansaugloch versehen. De
mentsprechend sind in der dargestellten Ausführung
vier Ansauglöcher 168 B auf der linken Seite in Fig.
7 in größeren gleichen Abständen zueinander in
X-Richtung zum Halten von Chips größerer Größe
durch Ansaugen und zwanzig Ansauglöcher 168 A auf
der rechten Seite in kleineren gleichen Abständen
zueinander in X-Richtung zum Halten von Chips norma
ler Größe angeordnet. Die Ansauglöcher 168 A und B
sind gemeinsam mit Saugkanälen 170 A und B verbun
den, die im Chipständer 166 ausgebildet sind, und
jeder der Saugkanäle 170 A und B ist über ein An-
Aus-Regelventil an einer hier nicht dargestellten
negativen Druckquelle wie z. B. Vakuumpumpe o. ä.
angeschlossen.
Am Stationsrahmen 160 sind ein erster Luftzylinder
172 zum Ausrichten der Chips in Y-Richtung und ein
zweiter Luftzylinder 174 zur Abgabe von Chips, bei
denen ein Ansaugen nicht erfolgt, in einen Chipauf
nahmebehälter 176, der entlang des Chipständers 166
angeordnet ist. Kolbenstangen der Luftzylinder 172
und 174 sind so ausgeführt, daß sie gegen Anschlag
bolzen 180 A und B stoßen, die auf einer Befest
igungsplatte 178 angebracht sind, die einstückig an
einer Unterseite des Chipständers 166 befestigt
ist. Der Chipständer 166 wird dauernd in Y₁-Rich
tung von Federmitteln mit Kraft beaufschlagt (Fig.
7) .
Ebenfalls enthält die Übergangsstation 38 ein in
X-Richtung verschiebbares Gleitstück 182, das am
Stationsrahmen 160 bewegbar so gehaltert ist, daß
es in X-Richtung verschiebbar ist, wobei auf dem
Stationsrahmen 160 eine Positioniersteuerplatte 184
befestigt ist, um die Position der auf den Chipstän
der 166 abgelegten Chips zu korrigieren und die
Chips zu den Ansauglöchern 168 auszurichten. Zwi
schen dem X-Richtungs-Gleitstück 182 und dem Stati
onsrahmen 160 ist ein Luftzylinder 186 zum Ausrich
ten und Korrigieren der Lage der Chips in X-Rich
tung angeordnet. Die Positioniersteuerplatte 184
ist an einer flachen Endfläche mit einer Anzahl von
Zähnen 188 versehen, die vom Ende so hervorstehen,
daß sie eine Anzahl von in X-Richtung ausrichtenden
und korrigierenden ersten Flächen 190 und eine An
zahl von in Y-Richtung ausrichtenden und korrigie
renden zweiten Flächen 192 ausbilden, von denen je
de zwischen den benachbarten, in X-Richtung ausrich
tenden Flächen 190 begrenzt wird. Die hervorstehen
den Zähne 188 sind entsprechend zu den Ansauglö
chern 168 A angeordnet.
Zwischen dem Y-Richtungs-Gleitstück 164 und dem Sta
tionsrahmen 160 sind Zugfedern 191 angeordnet, um
das Y-Richtungs-Gleitstück 164 in eine Richtung zu
ziehen, damit das Ende der Positioniersteuerplatte
184 von den Ansauglöchern 168 des Chipständers 166
getrennt werden kann. Der oben beschriebene Aufbau
der Übergangsstation 38 kann natürlich in beiden
Stationen 38 A und B mit Ausnahme der Anordnung der
Ansauglöcher verwendet werden. Insbesondere können
in der Übergangsstation 38 B die vier Ansauglöcher
168 B für Chips großer Größe weggelassen werden, so
daß dementsprechend die Übergangsstation 68 B nur
zwanzig Ansauglöcher 168 A für Chips normaler Größe
enthält.
Im folgenden wird die Funktionsweise der oben be
schriebenen Übergangsstation anhand der Fig. 10A
und 10B sowie der Fig. 1 bis 9 beschrieben.
Zuerst werden mehrere Chips 40 von der Chip-Zufüh
rungssektion 34 zu den Chipansaugpositionen Q auf
dem Chipständer 166 transportiert und anschließend
von der Chip-Entnahme-Kopfsektion 42 darauf pla
ziert, währenddessen die Ansauglöcher 168 A und B ei
nem Vakuumsog unterworfen werden, was die Halterung
der Chips 40 am Chipständer 166 durch die Saugwir
kung zur Folge hat. Anschließend wird der erste in
Y-Richtung korrigierende Luftzylinder 172 betätigt,
um einen Abstand zwischen jedem Ansaugloch und je
der in Y-Richtung ausrichtenden zweiten Fläche 192
der Positioniersteuerplatte 184 auf einem bestimm
ten Wert festzusetzen, wie aus Fig. 10A ersichtlich
wird, und anschließend wird der in X-Richtung wir
kende Luftzylinder 186 betätigt, um einen Abstand
zwischen jedem Ansaugloch 168 A und jeder in X-Rich
tung ausrichtenden ersten Fläche 190 der Positio
niersteuerplatte 184 auf einen bestimmten Wert fest
zusetzen, wie aus Fig. 10B ersichtlich wird. Somit
wird jeder Chip in seiner Position korrigiert, was
zu einer zentralen Anordnung jedes Chips 40 führt,
der am Chipständer 166 durch die evakuierenden An
sauglöcher 168 A gehalten und zur Mitte des entspre
chenden Ansaugloches ausgerichtet ist.
Wenn die Chips 40 auf diese Weise zu den Ansauglö
chern 168 B ausgerichtet sind, werden die in Y- und
X-Richtung wirkenden Luftzylinder 172 und 186 in
ihre Ausgangspositionen zurückbewegt, um die Posi
tioniersteuerplatte 184 in einer von den Chips 40
entfernten Stellung zu halten. Anschließend werden
die Chips 40 von der Chip-Absetz-Kopfsektion 50 auf
genommen und auf das Substrat übergeben, wie weiter
unten beschrieben wird. Bleibt ein Chip oder blei
ben mehrere Chips auf dem Chipständer 166 aufgrund
eines Fehlers im Ansaugen des Chips durch die
Chips-Absetz-Kopfsektion während des Chipansaugbe
triebes übrig, so wird der Transport der nächsten
Chips von der Zuführungssektion des Chipständers
durch die Chip-Entnahme-Kopfsektion verhindert. Um
solch ein Problem in der dargestellten Ausführung
zu vermeiden, wird der Luftzylinder für die Entnah
me der Chips vor dem Transport der nächsten Chips
zum Chipständer 166 betätigt, um dadurch das Y-Rich
tungs-Gleitstück 164 in Richtung des in Fig. 9 ge
zeigten Pfeils 194 zu bewegen, was dazu führt, daß
der übrig gebliebene Chip von der Positioniersteuer
platte 184 in den Chip-Aufnahmebehälter 176 ausgege
ben wird.
Wie oben beschrieben, ist in der dargestellten Aus
führung jede Chip-Ansaugposition Q auf dem Ständer
166 mit einem Ansaugloch versehen. Dennoch kann sie
auch mit zwei oder mehreren solcher Ansauglöcher
versehen sein.
Falls eine Korrektur und/oder Ausrichtung der Posi
tion der Chips nicht in der Übergabestation statt
findet, wie in Fig. 11 gezeigt ist, tritt eine Ab
weichung zwischen dem Mittelpunkt jedes Saugstiftes
der Chipmontage-Kopfsektion 50 und der Mitte eines
Chips 40 und somit eine unkorrekte Lage des Chips,
wie in Phantomlinien angedeutet, aufgrund der Wir
kung eines Klebstoffes 198 zwischen dem Chip 40 und
einem Substrat 48 auf, und zwar auch dann, wenn die
Lage des am Saugstift gehaltenen Chips gegenüber
dem Substrat durch Bildverarbeitung korrigiert
wird. Die dargestellte Ausführung erlaubt die Aus
richtung der Mitte des Chips zum Mittelpunkt des
Saugstiftes der Absetz-Kopfsektion, um dadurch wirk
sam den oben genannten Nachteil zu beseitigen.
Fig. 12 zeigt eine Modifizierung der oben beschrie
benen Übergangsstation, bei welcher jede Chip-An
saugposition Q mit mehreren kleineren Ansauglöchern
168′ versehen ist. Bei einem solchen Aufbau wird so
mit jede Chip-Ansaugposition Q von einer Gruppe
kleiner Ansauglöcher 168′ gebildet, was die Halte
rung verschiedener Arten von Chips mit unterschied
licher Größe oder unterschiedlichem Aufbau mittels
der Saugwirkung positiv ermöglicht.
Wie aus dem vorher Beschriebenen folgt, ist in der
Übergangsstation die einzige Positioniersteuerplat
te in einer Weise angeordnet, daß sie gemeinsam auf
eine Anzahl von Chips wirkt, was zu einer gleichzei
tigen und schnellen Positionskorrektur und -ausrich
tung der Chips in einfacher Weise führt. Ebenfalls
kann die Übergangsstation in ihrem Aufbau besonders
klein sein, da es nicht erforderlich ist, einen
Chip-Positioniermechanismus für jeden Chip vorzuse
hen, und es ist möglich, den Abstand zwischen allen
benachbarten Chip-Ansaugpositionen zu minimieren.
Fig. 13 zeigt die Chip-Absetz-Kopfsektion 50 (50 A
oder B), die zur Aufnahme der Chips aus der Über
gangsstation 38 mittels Saugwirkung und zur Abgabe
der Chips auf dem Substrat durch deren Transport
zum Substrat dient. Die Chip-Absetz-Kopfsektionen
50 A und B können im wesentlichen in derselben Weise
mit Ausnahme der Anordnung der Saugstifte aufgebaut
sein.
Die Chip-Absetz-Kopfsektion 50 ist an der Untersei
te eines X-Y-Tisches 200 gehaltert. Wie insbesonde
re aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist ein Y-Richtungs-
Gleitstück 202 an einer sich in Y-Richtung er
streckenden Gleitführungsschiene gehaltert, die auf
einem Rahmen der Sektion 50 angeordnet ist, um in
Y-Richtung verschiebbar zu sein, und eine mit dem
Y-Richtungs-Gleitstück 202 einstückig verbundene
Mutter befindet sich in Eingriff mit einer Y-Rich
tungs-Kugelspindelwelle 204, die am Rahmen 204 ge
haltert ist, so daß die Rotation der Kugelspindel
welle 204 eine Bewegung des Y-Richtungs-Gleits
tückes 202 in Y-Richtung verursacht. An der Unter
seite des Y-Richtungs-Gleitstückes 202 ist eine
X-Richtungs-Gleitführungsschiene 206 befestigt, an
der ein X-Richtungs-Gleitstück 208 gehaltert ist,
um in X-Richtung verschiebbar zu sein, und eine ein
stückig mit dem X-Richtungs-Gleitstück 208 verbunde
ne Mutter befindet sich in Eingriff mit einer
X-Richtungs-Kugelspindelwelle 210, die am Y-Rich
tungs-Gleitstück 202 gehaltert ist, so daß die Rota
tion der Kugelspindelwelle 210 eine Bewegung des
X-Richtungs-Gleitstückes 208 in X-Richtung verur
sacht. Die Absetz-Kopfsektion 50 ist an der Unter
seite des X-Richtungs-Gleitstückes 208 befestigt.
Bei der dargestellten Ausführung enthält die Chip-
Absetz-Kopfsektion 50 A, wie in Fig. 14 dargestellt,
Saugstifte 212, die in einer Weise entsprechend der
Anordnung der Saugstifte 96 der Chip-Entnahme-Kopf
sektion 42 und somit der Anordnung der Ansauglöcher
168 A der Übergangsstation 38 A angeordnet sind. De
mentsprechend enthält die Sektion 50 A zwanzig Saug
stifte 212 A für die Chips normaler Größe und vier
Saugstifte 212 B für Chips größerer Größe.
Fig. 15 zeigt die andere Chip-Absetz-Kopfsektion
50 B für die Behandlung von Chips auf der Übergangs
station 38 B. Die Kopfsektion 50 B ist an der Unter
seite eines X-Y-Tisches 214 befestigt und weist ei
ne Anordnung von Saugstiften entsprechend der Anord
nung der Ansauglöcher der Übergangsstation 38 B auf,
wobei sie nur zwanzig Saugstifte 212 A für Chips nor
maler Größe enthält. In Fig. 15 bezeichnet das Be
zugszeichen 216 Beleuchtungsmittel in Verbindung
mit der Kamera 44.
Die Chip-Absetz-Kopfsektion 50 (50 A oder B), wie
sie in Fig. 13 dargestellt ist, besitzt Saug
stift-Betätigungsmechanismen 218, die entsprechend
den Saugstiften 212 für deren vertikale Bewegung
und Rotation angeordnet sind. Insbesondere enthält
jeder Mechanismus 218 einen Rahmen 220 und einen am
Rahmen 220 befestigten Block 222. Der Block 222 ist
mit einem zylindrischen Loch 224 versehen, in dem
ein Betätigungselement 226 zusammen mit dem an sei
nem unteren Ende befestigten Saugstift 212 so einge
setzt ist, daß es in vertikaler Richtung oder
Z-Richtung verschiebbar und außerdem um seine Achse
rotierbar ist. Das Betätigungselement dient an sei
nem oberen Abschnitt als Betätigungsstange 228.
Ebenso ist am Rahmen 220 eine Drehwelle 230 gehal
tert, welche sich in Y-Richtung erstreckt und an
welcher ein zylindrischer Steuernocken 232 mit ei
ner Nut befestigt ist. Im Rahmen 220 ist eine sich
in X-Richtung erstreckende Welle 234 gehaltert, an
der ein einziger Nockenstößel 236 befestigt ist. An
einem Ende des Nockenstößels 236 ist eine Rolle 238
gelenkig befestigt, die sich anschließend in Ein
griff mit einer Steuernut 240 auf dem Steuernocken
232 befindet. Dies führt zu einer Rotation des Steu
ernockens 232, wodurch der Nockenstößel 236 eine Ge
lenkbewegung ausführt. Der einzige Nockenstößel 236
ist gemeinsam mit allen Saugstiften 212 verbunden
und an seinem anderen Ende mit Verbindungselementen
242 versehen, welche getrennt voneinander und den
zugehörigen Saugstiften entsprechend angeordnet
sind. Die Verbindungselemente 242 sind jeweils so
angeordnet, daß sie sich in Eingriff mit einer Ver
bindungsplatte 244 befinden, die an einem oberen En
de der Betätigungsstange 228 befestigt ist.
Jeder der Saugstifte 212 ist mit einem Ansaugloch
versehen, das durch Vakuum-Saugkanäle des Betäti
gungselementes und des Blockes 222 und durch ein
Ventil 246 mit einer negativen Druckquelle wie z.B.
einer Vakuumpumpe o.ä. verbunden ist. Über jeder Be
tätigungsstange 228 ist ein selektiver Luftzylinder
248 angeordnet, der am Rahmen 220 befestigt ist.
Die Zufuhr der Druckluft zu jedem selektiven Luftzy
linder 248 wird von einem An-Aus-Ventil 250 gesteu
ert. Das Betätigungselement 226 mit dem an seinem
unteren Ende befestigten Saugstift 212 wird von ei
ner die Betätigungsstange 228 umschließenden Kom
pressionsfeder 260 konstant nach oben gedrückt.
Auf dem Betätigungselement 226 ist ein erstes Zahn
rad 262 fest angebracht, das sich in Eingriff mit
einem am Rahmen 220 drehbar gehalterten zweiten
Zahnrad 264 befindet. Das zweite Zahnrad 264 kämmt
mit einem dritten Zahnrad 266, das mit einer Ab
triebswelle 268 einer Kupplung 270 einstückig ver
bunden ist. Die Abtriebswelle 268 ist an ihrem unte
ren Ende mit einer im wesentlichen konischen Ausspa
rung 272 für eine Reibverbindung versehen und am
Rahmen 220 rotierbar und etwas in axialer Richtung
beweglich gehaltert. Die Kupplung 270 besitzt fer
ner eine Hauptwelle 274, die an ihrem unteren Ende
mit einem konischen Fortsatz versehen ist, der der
konischen Aussparung 272 entspricht. Wenn somit ein
Luftzylinder 278 für die Kupplungsverbindung zur
Herabbewegung der Abtriebswelle 268 betätigt wird,
wird die Abtriebswelle 268 über die konische Ausspa
rung 272 und den konischen Fortsatz 276 mit der
Hauptwelle 274 wirksam verbunden, um eine Drehkraft
der Abtriebswelle 268 auf die Hauptwelle 274 zu
übertragen. Wird der Luftzylinder 278 nicht betä
tigt, so wird aufgrund einer Kompressionsfeder 280,
die die Abtriebswelle 268 nach oben drückt, die ko
nische Aussparung 272 von dem konischen Fortsatz
276 getrennt, um eine Trennung zwischen den Wellen
268 und 274 zu erzielen, und das dritte Zahnrad 266
wird durch eine Brems- bzw. Anschlagplatte 288 ge
gen eine stationäre Platte 290 des Rahmens 220 ge
drückt, um ein Hochsteigen der Abtriebswelle 268 zu
verhindern.
Die Hauptwelle 274 der Kupplung 270 ist am Rahmen
220 rotierbar gehaltert und an ihrem einen Ende mit
einer daran fest angebrachten Scheibe 292 für die
Drehung des Saugstiftes 212 versehen. Entsprechend
ist am Rahmen 220 ein Anbauteil 294 befestigt, an
dem eine Führungsscheibe 296 gelenkig gehaltert ist.
Fig. 16 zeigt eine Anordnung zur Übertragung der An
triebskraft von einem einzigen Antrieb auf sämtli
che Saugstifte 212, die die Saugstifte drehende
Scheibe 292, die entsprechend an jedem der Saugstif
te 212 angeordnet ist, die Führungsscheibe 296 ent
sprechend jedem Saugstift, jeweils eine erste, zwei
te und dritte Führungsscheibe 298, 300 und 302, an
geordnet an beiden Seiten des Rahmens 220, einen ge
meinsamen Motor 304 mit einem Reduziergetriebe und
eine Antriebsscheibe 306, die auf einer Antriebswel
le des Motors 304 sitzt, sowie eine Anordnung zum
Strecken eines Flachriemens 308 zwischen den Schei
ben enthält. Wie aus Fig. 16 ersichtlich ist, wer
den die Scheiben für die Rotation der Saugstifte
212 um denselben Winkel in dieselbe Richtung ge
dreht. Mit dem Bezugszeichen 310 ist ein Ventil für
die Durchführung einer An-Aus-Regelung der Zufüh
rung von Druckluft zum Luftzylinder 278 bezeichnet.
In der nach der obigen Beschreibung aufgebauten
Chip-Absetz-Kopfsektion 50 betätigt Druckluft in
Verbindung mit allen Saugstiften 212, von denen die
entsprechenden Ventile 250 angeschaltet sind, den
selektiven Luftzylinder 248, um das Betätigungsele
ment 226 und somit den Saugstift 212 nach unten ge
gen die Kompressionsfeder 260 bewegbar zu machen,
so daß der Saugstift 212, der gelenkigen Bewegung
des Nockenstößels 236 folgend, vertikal bewegbar
sein kann, womit er für seinen Saugbetrieb fertig
ist. Das Ansaugen eines Chips von jedem der Saug
stifte 212 beginnt zu einer Zeit, wenn der X-Y-Tisch
214 jeden der Saugstifte 212 der Absetz-Kopfsektion
50 in eine Position oberhalb der entsprechenden
Chip-Ansaugposition auf der Übergangsstation 38 be
wegt. Anschließend halten die Saugstifte 212 die
Chips, die auf die Übergangsstation 38 mittels Saug
wirkung gelegt sind. Wird die Drehung eines Chips
durch den Saugstift erforderlich, wird das entspre
chende Ventil 310 betrieben, um den Luftzylinder
278 zu betätigen, wodurch die Kupplungsverbindung
erfolgt. Der am Saugstift 212 gehaltene Chip wird
durch die Zahnräder in eine Stellung eines bestimm
ten Drehwinkels entsprechend der Zeit verdreht, wäh
rend der die Kupplungsverbindung fortdauert. In die
sem Falle wird die Verdrehung eines Chips vom Saugs
tift 212 mittels eines Hauptrotationsvorganges
durchgeführt, um einen Chip 40 über einen großen
Winkel ν wie z. B. 45°, 90°, 180°, 270° o. ä. zu
verdrehen, wie in Fig. 17A gezeigt ist. Alternativ
hierzu kann ein Korrekturvorgang zur Verdrehung ei
nes Chips 40 um einen Mikro-Winkel oder einen klei
nen Winkel Δ R durchgeführt werden, um die Lage
des Chips gemäß Fig. 17B zu korrigieren.
Der selektive Luftzylinder wirkt nicht auf den Saug
stift 212, dessen entsprechendes Ventil 250 ausge
schaltet ist, so daß der Saugstift in seiner angeho
benen Stellung ohne Durchführung eines Saugbetrie
bes gehalten wird.
Die Chip-Absetz-Kopfsektion 50, deren Saugstifte
die Chips daran durch Ansaugen halten und so ge
dreht werden, um die Chips um einen bestimmten Dreh
winkel wie erforderlich zu drehen, wird anschlie
ßend in eine Position über einem in einer bestimm
ten Lage gehaltenen Substrat bewegt. Dann werden
die Saugstifte wahlweise in Folge betätigt, um die
Chips an den vorher festgelegten Positionen auf das
Substrat abzusetzen, auf das Klebstoff aufgetragen
ist, wodurch die Chips auf dem Substrat befestigt
werden.
Wie oben beschrieben, wird die Betätigung der Saug
stifte 212 der Chip-Absetz-Kopfsektion 50 mit Hilfe
des Nockenmechanismus durchgeführt, wodurch die Ge
schwindigkeit der Betätigung im Vergleich zur direk
ten Betätigung der Saugstifte durch Luftzylinder er
höht wird.
Im Falle einer Bildverarbeitung, wie sie in den
Fig. 13 und 18 dargestellt ist, wird ein Markie
rungsstift 312 in der Nähe jedes Saugstiftes 212
vorgesehen, so daß eine Position jedes Markierungs
stifts 312 in X-Richtung zu der des Saugstiftes in
X-Richtung ausgerichtet ist.
Ebenfalls ist in der Absetz-Kopfsektion 50 die Kupp
lung 270 für jeden Saugstift 212 vorgesehen. Auch
werden Zeiten, während der die Verbindungen zwi
schen der Abtriebswelle 268 und der Hauptwelle 274
paarweise durchgeführt werden, auf geeignete Längen
unabhängig voneinander gesetzt, während die einzige
Rotationsantriebsquelle mehrere Hauptwellen 274
dreht. Ein derartiger Aufbau erlaubt den entspre
chenden Saugstiften auf bestimmte Drehwinkel unab
hängig voneinander gesetzt zu werden und erlaubt
der Absetz-Kopfsektion einen besonders kleinen und
kompakten Aufbau zu besitzen.
Wie oben beschrieben, wird in der Absetz-Kopfsekti
on die einzige Antriebsquelle gemeinsam für die Be
tätigung sämtlicher Saugstifte benutzt, und die
Zeit, während der eine Kupplungsverbindung erfolgt,
wird unabhängig für jeden Saugstift festgelegt, so
daß das Setzen des Drehwinkels schnell in bezug auf
eine Mehrzahl von Saugstiften durchgeführt werden
kann. Ebenfalls kann der Aufbau unabhängig von ei
ner erhöhten Anzahl von Saugstiften vereinfacht wer
den, was zu einer kompakten Kopfsektion führt.
Fig. 18 ist eine Unteransicht auf den am Saugstift
212 gehaltenen Chip, aufgenommen durch die Kamera
44. Das Blickfeld der Kamera 44 ist in Fig. 18 als
Kreis 314 gekennzeichnet. Der Verschluß jeder Kame
ra 44 arbeitet so, daß der Saugstift 212 und der
Markierungsstift 312 paarweise im Blickfeld der Ka
mera sind, wenn die Absetz-Kopfsektion 50 bei glei
cher Geschwindigkeit über die Kamera 44 hinwegbe
wegt wird. Ein Anhalten der Absetz-Kopfsektion 50
über der Kamera 44 ist nicht erforderlich, dement
sprechend wird die erforderliche Zeit für die Bewe
gung der Kopfsektion 50 von der Ubergangsstation 38
zum Substrat 48 reduziert.
Im folgenden soll der Förderbandmechanismus 46 an
hand der Fig. 1, 3 und 19 beschrieben werden.
Der Förderbandmechanismus 46 enthält ein Paar von
Führungsschienen 316 für eine verschiebbare Führung
des Substrats in X-Richtung sowie einen Riemen 318
zum Führen des Substrates zu vorher festgesetzten
Haltepositionen oder Chipabsetzpositionen in Folge.
In der Ausführung sind zwei solcher Haltepositionen
gesetzt. Die Substrate werden in X₁-Richtung gemäß
Fig. 2 geführt. Ebenfalls enthält der Förderbandme
chanismus 46 ein Paar vertikal bewegbarer Platten
320, von denen jede mit einem Haltestift 322 darauf
versehen ist, welche sich hiervon nach oben erhe
ben. Die Haltestifte 322 sind jeweils so ausge
führt, daß sie in ein Halteloch 324 des Substrates
48 eingesetzt sind, wenn das Substrat zu einer der
beiden Chipabsetzpositionen transportiert wird, um
somit das Substrat auf dieser Position zu halten.
Im folgenden wird der Chipmontagevorgang des Chip
montagegerätes in der oben beschriebenen und darge
stellten Ausführung anhand der beiliegenden Fig. be
schrieben.
Die Saugstifte 96 A und B der Chip-Entnahme-Kopfsek
tion 42 werden auf die Chipzuführungsposition P der
gewünschten Zuführungseinheit 36 der Zuführungssek
tion 34 heruntergefahren, um die gewünschten Chips
von normaler und großer Größe durch Ansaugen zu ent
nehmen und anzuheben. Ein solcher Betrieb der Saugs
tifte 96 A und B wird nacheinander oder gleichzei
tig durchgeführt. Wenn sämtliche Saugstifte 96 auf
diese Weise die gewünschten Chips 40 mittels Ansau
gen festhalten, wird die Entnahme-Kopfsektion zum
Chipständer 166 der Übergangsstation 38 oder der
Übergangsstation 38 A (Fig. 7) bewegt, und gleichzei
tig werden die Saugstifte 96 herabgesenkt, um die
Chips 40 im Chipständer 166 abzulegen. Anschließend
kehrt die Entnahme-Kopfsektion 42 zu ihrer Stellung
über der Zuführungssektion 34 zurück. Darauf entneh
men die Saugstifte die Chips 40 von normaler Größe
aus der gewünschten Zuführungseinheit und tragen
sie zu der Übertragungsstation 38 B.
In jeder der Übertragungsstationen 38 A und B führt
die Positioniersteuerplatte 184 eine Positionskor
rektur der Chips gegenüber den Ansauglöchern 168
der Chipansaugpositionen Q gemäß den in den Fig.
10A und B dargestellten Verfahren durch.
Anschließend werden die Saugstifte 212 A und B der
Chip-Absetz-Kopfsektion 50 A herabgesenkt, um die in
ihrer Position korrigierten Chips 40 aus der Über
gangsstation 38 A herauszunehmen und anschließend
nach oben zu heben. Die Saugstifte 212 A und B wer
den über die neben der Übergangsstation 38 A angeord
neten Kamera 44 bei konstanter Geschwindigkeit in
X-Richtung geführt, und sie erreichen anschließend
die Position oberhalb der gedruckten Leiterplatte
48 A, die vorher auf der Chip-Absetz-Position an
geordnet wurde.
Die Kamera 44 erzeugt ein feststehendes Bild inner
halb des in der Fig. 18 gezeigten Kreises 314, wo
bei eine Abweichung S in X-Richtung zwischen dem
Markierungsstift 312 und einem Mittelpunkt 0 eines
Blickfeldes der Kamera 44 berechnet wird und die La
ge des Saugstiftes 212 entsprechend dem Markierungs
stift 312 gemessen wird. Somit wird die Lage des
Chips 40 gegenüber dem Saugstift 212 durch Bildver
arbeitung beurteilt. Fig. 20A zeigt die korrekte La
ge des Chips 40.
Fig. 20B ein Beispiel einer fehlerhaften Lage des
Chips 40 gegenüber dem Saugstift 212, wobei Δ X
die Abweichung in X-Richtung bezeichnet und Δ Y
die Abweichung in Y-Richtung ist und Δ R die Abwei
chung in der Drehrichtung ist. Δ X und Δ Y wer
den vom X-Y-Tisch 214 und Δ R mittels Drehung des
Saugstiftes 212 korrigiert. Wird eine Veränderung
in der Richtung des Chips 40 wie z. B. in der Dre
hung des Chips 40 um einen Winkel von 90° erforder
lich, wird dies in ähnlicher Weise durch Drehung
des Saugstiftes durchgeführt.
Somit werden die Saugstifte 212 A und 212 B der Ab
setz-Kopfsektion 50 A zu den Chip-Absetz-Positionen
auf der gedruckten Leiterplatte 48 A herabgesenkt,
auf die ein Klebstoff 198 aufgetragen ist, während
die Position des X-Y-Tisches 214 und des Saugstif
tes variiert wird, wie es abhängig von den Ergebnis
sen der Verarbeitung des von der Kamera 44 aufgenom
menen feststehenden Bildes erforderlich wird, was
zu einer Befestigung des Chips auf dem Substrat
führt.
In ähnlicher Weise werden die Saugstifte 212 A der
Chip-Absetz-Kopfsektion 50 B heruntergefahren, um
die in ihrer Lage korrigierten Chips 40 von der
Ubergangsstation 38 B aufzunehmen und anschließend
nach oben zu bewegen. Die Saugstifte 212 A fahren
über die neben der Übergangsstation 38 B angeordnete
Kamera 44 bei konstanter Geschwindigkeit in X-Rich
tung und erreichen anschließend die Position über
der gedruckten Leiterplatte 48 B, die bereits vorher
in Chipmontageposition angeordnet wurde. Anschlie
ßend werden die Abweichungen Δ X, Δ Y und Δ R von
jedem Chip gegenüber dem entsprechenden Saugstift
212 A gemessen, und zwar auf der Grundlage eines von
der Kamera 44 aufgenommenen feststehendes Bildes.
Falls erforderlich, wird die Korrektur von Δ X
und Δ Y mit Hilfe des X-Y-Tisches 214 durchgeführt,
und Δ R wird durch Verdrehung des Saugstiftes korri
giert. Ebenso wird eine Veränderung in einer Rich
tung des Chips 40, falls erforderlich, durch Verdre
hung des Saugstiftes durchgeführt. Abschließend wer
den die Saugstifte 212 A der Absetz-Kopfsektion 50 B
in ähnlicher Weise zu den Chipabsetzpositionen auf
der gedruckten Leiterplatte 48 B herabgesenkt, so
daß die Befestigung der Chips auf dem Substrat
durchgeführt wird.
Wie aus der vorangegangenen Beschreibung zu entneh
men ist, ist das Chipmontagegerät der Erfindung so
aufgebaut, daß die Übergangsstationen zwischen der
Chipzuführungssektion und dem Substratträgermecha
nismus angeordnet sind, um die Chips entsprechend
einem hin- und herbeweglichen Relais-System behan
deln zu können. Ein derartiger Aufbau erlaubt, daß
die folgenden Chips von der Entnahme-Kopfsektion
aus der Zuführungssektion entnommen werden können,
bevor die zuvor herausgenommenen Chips von der Ab
setz-Kopfsektion auf dem Substrat abgesetzt werden,
um dadurch erheblich Zeit zu sparen, die zwischen
der Herausnahme der Chips aus der Chipzuführungssek
tion und der Ablage der Chips auf dem Substrat er
forderlich ist, was zu einer Montage der Chips bei
höherer Geschwindigkeit im Vergleich zum Stand der
Technik führt, bei welchem der Montagekopf direkt
zwischen der Chipzuführungssektion und dem Substrat
hin- und herbewegt wird.
Ebenfalls enthält in der Erfindung die Chip-Entnah
me-Kopfsektion und die Chip-Absetz-Kopfsektion je
weils mehrere Saugstifte, so daß verschiedene Arten
von Chips wirksam verarbeitet werden können.
Im erfindungsgemäßen Gerät überdeckt ein einziger
Chip-Entnahme-Kopf, der schnell seine Arbeit in kur
zer Zeitperiode durchführen kann, zwei oder mehrere
Übergangsstationen; und die Chip-Absetz-Kopfsekti
onen, die das Absetzen der Chips auf dem Substrat
durchführen, was viel Zeit erfordert, da die gesam
te Distanz, über welche jede Kopfsektion auf dem
Substrat geführt werden muß, stark ansteigt, sind
entsprechend der Zahl der Übergangsstationen so an
geordnet, daß das Absetzen der Chips durch die Ab
setz-Kopfsektionen unabhängig gegenüber sämtlichen
Substraten durchgeführt werden kann, die in ihrer
Anzahl entsprechend den Übergangsstationen angeord
net sind, was zu einer wesentlich effektiveren Chip
montage führt. Somit sei darauf hingewiesen, daß
die Anordnung der Chip-Entnahme-Kopfsektion und der
Chip-Absetz-Kopfsektionen gemäß der Erfindung zu ei
ner ausgeglichenen Zeitbalance zwischen der Entnah
me der Chips aus der Zuführungssektion und dem Ab
setzen der Chips auf dem Substrat während der Chip
montage beiträgt.
Ferner wird erfindungsgemäß die Lage des Chips gege
nüber dem Saugstift, während er den Chip hält,
durch Bildverarbeitung über eine Kamera korrigiert,
was zu einer wesentlich genaueren Montage führt.
Ferner ist die erfindungsgemäße Chipzuführungssekti
on stationär angeordnet, so daß der Flächenbereich,
der für den Aufbau des Gerätes erforderlich ist, er
heblich reduziert und die Anzahl der in demselben
Flächenbereich angeordneten Zuführungseinheiten im
Vergleich zu einer herkömmlichen Zuführungssektion
erhöht werden kann.
Während die Erfindung nur in einem speziellen Aus
führungsbeispiel anhand der beigelegten Zeichnungen
beschrieben wurde, sind ebenfalls unter Berücksich
tigung der erfindungsgemäßen Lehre Modifikationen
und Variationen möglich. Deshalb ist es selbstver
ständlich, daß innerhalb des Schutzumfanges der An
sprüche die Erfindung auch in einer anderen als der
zuvor beschriebenen Ausführung ausgebildet werden
kann.
Claims (11)
1. Gerät zur Montage elektronischer Komponenten,
gekennzeichnet durch
eine stationäre Zuführungssektion (34) zur Zuführung von elektronischen Komponenten (40) mit mehreren Zufüh rungseinheiten (36);
mehrere Übergangsstationen (38 A, B);
eine einzige Kopfsektion (42) zur Entnahme der elektro nischen Komponenten mit mehreren Saugstiften (96) zum Herausnehmen der elektronischen Komponenten (40) mit tels Ansaugen aus der stationären Zuführungssektion (34) und Anordnen der elektronischen Komponenten (40) in den Übergangsstationen (38 A, B); und
mehrere Kopfsektionen (50 A, B) zum Absetzen der elek tronischen Komponenten (40), die in ihrer Anzahl ent sprechend den Übergangsstationen (38 A, B) angeordnet sind und jeweils mehrere Saugstifte (212) enthalten; wobei die Absetz-Kopfsektionen (50 A, B) die elektroni schen Komponenten (40) mittels Ansaugen aus den Über gangsstationen (48 A, B) entnehmen, um sie auf Substra ten (48) abzulegen, die in ihrer Anzahl entsprechend den Übergangsstationen (38 A, B) positioniert sind.
eine stationäre Zuführungssektion (34) zur Zuführung von elektronischen Komponenten (40) mit mehreren Zufüh rungseinheiten (36);
mehrere Übergangsstationen (38 A, B);
eine einzige Kopfsektion (42) zur Entnahme der elektro nischen Komponenten mit mehreren Saugstiften (96) zum Herausnehmen der elektronischen Komponenten (40) mit tels Ansaugen aus der stationären Zuführungssektion (34) und Anordnen der elektronischen Komponenten (40) in den Übergangsstationen (38 A, B); und
mehrere Kopfsektionen (50 A, B) zum Absetzen der elek tronischen Komponenten (40), die in ihrer Anzahl ent sprechend den Übergangsstationen (38 A, B) angeordnet sind und jeweils mehrere Saugstifte (212) enthalten; wobei die Absetz-Kopfsektionen (50 A, B) die elektroni schen Komponenten (40) mittels Ansaugen aus den Über gangsstationen (48 A, B) entnehmen, um sie auf Substra ten (48) abzulegen, die in ihrer Anzahl entsprechend den Übergangsstationen (38 A, B) positioniert sind.
2. Gerät nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Kamera (44) zur Erzeugung ei
nes Bildes (314) der elektronischen Komponente (40),
die angesaugt an den jeweiligen Saugstift (212) der Ab
setz-Kopfsektionen (50 A, B) gehalten ist, wobei die Ab
setz-Kopfsektionen (50 A, B) die Komponente (40) ansau
gend aus den Übergangsstationen (38 A, B) aufnehmen,
sie über die Kameras (44) fahren und anschließend auf
den Substraten (48) absetzen.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsstationen
(38 A, B) mit Ansaugpositionen versehen sind, die in ih
rer Anzahl den Saugstiften (212) der Absetz-Kopfsekti
onen (50 A, B) entsprechen.
4. Gerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das von der Kamera (44)
aufgenommene Bild der elektronischen Komponente (40)
zur Erfassung der Abweichung zwischen der elektroni
schen Komponente (40) und dem Saugstift (212) benutzt
wird, was zu einer Korrektur der Position des Saugstif
tes (212) führt, wenn die elektronische Komponente
(40) auf dem Substrat (48) abgesetzt wird.
5. Gerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß einige der Saugstifte (96,
212) sowohl der Entnahme-Kopfsektion (42) als auch der
Absetz-Kopfsektionen (50 A, B) in einem größeren Ab
stand zueinander angeordnet sind.
6. Gerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsstationen
(38 A, B) jeweils folgende Elemente aufweisen:
einen Ständer (166) für die elektronischen Komponenten (40), der mit mehreren Ansaugpositionen für die elek tronischen Komponenten (40) versehen ist, die in X-Richtung angeordnet sind, wobei die Ansaugpositionen jeweils mindestens mit einem Ansaugloch (168) ausgebil det sind; und
eine Positioniersteuerplatte (184), die mit mehreren in X-Richtung wirkenden Positionierflächen (190) und mehreren in Y-Richtung wirkenden Positionierflächen (192), die senkrecht zur in X-Richtung wirkenden Flä che (190) liegen, ausgebildet ist, um eine Korrektur der auf dem Ständer (166) abgelegten elektronischen Komponente (40) durchzuführen;
wobei der Ständer (166) und die Positioniersteuerplat te (184) relativ zueinander in X- und Y-Richtungen be wegbar sind.
einen Ständer (166) für die elektronischen Komponenten (40), der mit mehreren Ansaugpositionen für die elek tronischen Komponenten (40) versehen ist, die in X-Richtung angeordnet sind, wobei die Ansaugpositionen jeweils mindestens mit einem Ansaugloch (168) ausgebil det sind; und
eine Positioniersteuerplatte (184), die mit mehreren in X-Richtung wirkenden Positionierflächen (190) und mehreren in Y-Richtung wirkenden Positionierflächen (192), die senkrecht zur in X-Richtung wirkenden Flä che (190) liegen, ausgebildet ist, um eine Korrektur der auf dem Ständer (166) abgelegten elektronischen Komponente (40) durchzuführen;
wobei der Ständer (166) und die Positioniersteuerplat te (184) relativ zueinander in X- und Y-Richtungen be wegbar sind.
7. Gerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Absetz-Kopfsektionen
(50 A, B) folgende Elemente aufweisen:
einen Rahmen (220);
mehrere Betätigungselemente (226), die am Rahmen (220) so gehaltert sind, daß sie vertikal bewegbar und ro tierbar sind, und an deren unterem Ende ein Saugstift (212) befestigt ist;
mehrere Kupplungen (270), die entsprechend den Betäti gungselemten (226) angeordnet sind und jeweils eine Ab triebswelle (268) und eine Hauptwelle (274) enthalten, die am Rahmen (220) gehaltert sind, um wahlweise mit einander in Eingriff zu gelangen;
wobei die Abtriebswellen (268) und die hierzu entspre chenden Hauptwellen (274) durch einen Übertragungsme chanismus miteinander verbunden sind; sowie
eine gemeinsame Antriebswelle, die mit den Hauptwellen (274) über einen Wickelverbindungsmechanismus verbun den sind, so daß die Hauptwellen (274) um denselben Winkel in dieselbe Richtung gedreht werden können, was einen Drehwinkel bei jedem Betätigungselement (226) während einer Zeit zur Folge hat, während der die Ver bindung der Kupplung (270) erfolgt.
mehrere Betätigungselemente (226), die am Rahmen (220) so gehaltert sind, daß sie vertikal bewegbar und ro tierbar sind, und an deren unterem Ende ein Saugstift (212) befestigt ist;
mehrere Kupplungen (270), die entsprechend den Betäti gungselemten (226) angeordnet sind und jeweils eine Ab triebswelle (268) und eine Hauptwelle (274) enthalten, die am Rahmen (220) gehaltert sind, um wahlweise mit einander in Eingriff zu gelangen;
wobei die Abtriebswellen (268) und die hierzu entspre chenden Hauptwellen (274) durch einen Übertragungsme chanismus miteinander verbunden sind; sowie
eine gemeinsame Antriebswelle, die mit den Hauptwellen (274) über einen Wickelverbindungsmechanismus verbun den sind, so daß die Hauptwellen (274) um denselben Winkel in dieselbe Richtung gedreht werden können, was einen Drehwinkel bei jedem Betätigungselement (226) während einer Zeit zur Folge hat, während der die Ver bindung der Kupplung (270) erfolgt.
8. Gerät nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement
(226) von einem Nockenmechanismus (232, 236) betätigt
wird.
9. Übergangsstation für ein Gerät zur Montage von
elektronischen Komponenten,
gekennzeichnet durch
einen Ständer (166) für die elektronischen Komponenten (40), der mit mehreren Ansaugpositionen für die elek tronischen Komponenten (40) versehen ist, die in X-Richtung angeordnet sind, wobei die Ansaugpositionen jeweils mindestens mit einem Ansaugloch (168) ausgebil det sind, und
eine Positioniersteuerplatte (184), die mit mehreren in X-Richtung wirkenden Positionierflächen (190) und mehreren in Y-Richtung wirkenden Positionierflächen (192), die senkrecht zur in X-Richtung wirkenden Flä che (190) liegen, ausgebildet ist, um eine Korrektur der auf dem Ständer (166) abgelegten elektronischen Komponente (40) durchzuführen;
wobei der Ständer (166) und die Positioniersteuerplat te (184) relativ zueinander in X- und Y-Richtungen be wegbar sind.
einen Ständer (166) für die elektronischen Komponenten (40), der mit mehreren Ansaugpositionen für die elek tronischen Komponenten (40) versehen ist, die in X-Richtung angeordnet sind, wobei die Ansaugpositionen jeweils mindestens mit einem Ansaugloch (168) ausgebil det sind, und
eine Positioniersteuerplatte (184), die mit mehreren in X-Richtung wirkenden Positionierflächen (190) und mehreren in Y-Richtung wirkenden Positionierflächen (192), die senkrecht zur in X-Richtung wirkenden Flä che (190) liegen, ausgebildet ist, um eine Korrektur der auf dem Ständer (166) abgelegten elektronischen Komponente (40) durchzuführen;
wobei der Ständer (166) und die Positioniersteuerplat te (184) relativ zueinander in X- und Y-Richtungen be wegbar sind.
10. Montagekopf für ein Gerät zur Montage von elektro
nischen Komponenten (40),
gekennzeichnet durch
einen Rahmen (220);
mehrere Betätigungselemente (226), die am Rahmen (220) so gehaltert sind, daß sie vertikal bewegbar und ro tierbar sind, und an deren unterem Ende ein Saugstift (212) befestigt ist;
mehrere Kupplungen (270), die entsprechend den Betäti gungselemten (226) angeordnet sind und jeweils eine Ab triebswelle (268) und eine Hauptwelle (274) enthalten, die am Rahmen (220) gehaltert sind, um wahlweise mit einander in Eingriff zu gelangen;
wobei die Abtriebswellen (268) und die hierzu entspre chenden Hauptwellen (274) durch einen Übertragungsme chanismus miteinander verbunden sind; sowie
eine gemeinsame Antriebswelle, die mit den Hauptwellen (274) über einen Wickelverbindungsmechanismus verbun den sind, so daß die Hauptwellen (274) um denselben Winkel in dieselbe Richtung gedreht werden können, was einen Drehwinkel bei jedem Betätigungselement (226) während einer Zeit zur Folge hat, während der die Ver bindung der Kupplung (270) erfolgt.
einen Rahmen (220);
mehrere Betätigungselemente (226), die am Rahmen (220) so gehaltert sind, daß sie vertikal bewegbar und ro tierbar sind, und an deren unterem Ende ein Saugstift (212) befestigt ist;
mehrere Kupplungen (270), die entsprechend den Betäti gungselemten (226) angeordnet sind und jeweils eine Ab triebswelle (268) und eine Hauptwelle (274) enthalten, die am Rahmen (220) gehaltert sind, um wahlweise mit einander in Eingriff zu gelangen;
wobei die Abtriebswellen (268) und die hierzu entspre chenden Hauptwellen (274) durch einen Übertragungsme chanismus miteinander verbunden sind; sowie
eine gemeinsame Antriebswelle, die mit den Hauptwellen (274) über einen Wickelverbindungsmechanismus verbun den sind, so daß die Hauptwellen (274) um denselben Winkel in dieselbe Richtung gedreht werden können, was einen Drehwinkel bei jedem Betätigungselement (226) während einer Zeit zur Folge hat, während der die Ver bindung der Kupplung (270) erfolgt.
11. Montagekopf nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement
(226) von einem Nockenmechanismus (232, 236) betätigt
wird.
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