DE3910117C1 - - Google Patents
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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- H01R13/62—Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
- H01R13/629—Additional means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts, e.g. aligning or guiding means, levers, gas pressure electrical locking indicators, manufacturing tolerances
- H01R13/62905—Additional means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts, e.g. aligning or guiding means, levers, gas pressure electrical locking indicators, manufacturing tolerances comprising a camming member
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- H—ELECTRICITY
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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- H01R13/52—Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof cases
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- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Kupplungsvorrichtung der im Oberbegriff
des Anspruches 1 angegebenen Art. Beim Einstecken des ersten
Gehäuses in das zweite Gehäuse sollen die dort gehalterten Kontakte und
Gegenkontakte in elektrisch leitende Verbindungen treten. Beim Kupplungsvorgang
ergeben sich an den Kontaktgliedern elastische Deformationen, wofür
eine Kupplungskraft aufgewendet werden muß. Diese Kraft ist von der
Anzahl der zusammenwirkenden Kontaktglieder abhängig, weshalb dieser
Vorgang bei zahlreichen Kontaktteilen in der Praxis nur schwer auszuführen
ist. Zu diesem Zweck werden mit Steuerflächen ausgerüstete Schieber
verwendet, die mit an den Gehäusen vorgesehenen Führungsgliedern
zusammenwirken und dadurch das Ein- und Auskuppeln der Gehäuse
erleichtern. Durch entsprechende Profilierung der Steuerflächen können die
Schieber auch die Endlage der gekuppelten Gehäuse aneinander verriegeln.
Bei der bekannten Kupplungsvorrichtung (DE-OS 36 04 548) werden durch
Schlitze in der Steckaufnahme des zweiten Gehäuses die beiden Seitenplatten
eines U-förmigen Schiebers eingeschoben, die beidseitig der mit den
Gegenkontaktteilen bestückten Stirnfläche an den Innenflächen des zweiten
Gehäuses gleitgeführt sind. Mit den Steuerflächen des Schiebers zusammenwirkende
nockenförmige Führungsglieder sind dabei an den beiden Außenflächen
des ersten Gehäuses angeordnet, zwischen denen dann die entsprechende
Stirnfläche mit den Kontaktteilen sich befindet. Es ist schwierig,
diese Vorrichtung gegenüber Schmutz und Feuchtigkeit abzudichten. An den
Durchführungsstellen der beiden Schenkelplatten des Schiebers entstehen
prinzipiell Spalte, durch welche Feuchtigkeit unmittelbar zu den dazwischenliegenden
Stirnflächen der beiden Gehäuse gelangen kann und daher
auch störend auf die Kontaktglieder in elektrischer und korrodierender
Hinsicht auswirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige, leicht
handhabbare Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten
Art zu entwickeln, die raumsparend gestaltet ist und sich durch eine
einwandfreie Abdichtung nach außen auszeichnet. Dies wird erfindungsgemäß
durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Maßnahmen
erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt:
Es wird lediglich eine platzsparende Steuerplatte verwendet, die beidplattenseitig
ihre maßgeblichen Steuerflächen aufweisen kann und die mittig
die beiden zu kuppelnden Gehäuse durchsetzt. Jegliche Dichtungsprobleme
werden dabei einfach dadurch eliminiert, daß das erste Gehäuse in ein
Paar Steckteile und das zweite Gehäuse in zwei komplementäre Aufnahmeteile
gegliedert ist, wobei jeder Steckteil mit seinem Aufnahmeteil für sich
gedichtet ist. Die Steuerplatte befindet sich dann im Abstandsbereich
zwischen den in die Aufnahmeteile eingekuppelten Steckteile und liegt
damit, von der Dichtung aus gesehen, außerhalb des Gehäuses. Die
Kontakt- und Gegenkontaktglieder sind in zwei Gruppen gegliedert, die sich
auf die beiden Steckteile bzw. Aufnahmeteile verteilen. Diese sind im
Kupplungsfall in sich abgekapselt und räumlich von der Steuerplatte und
ihren gehäuseseitigen Lagerstellen getrennt. Feuchtigkeit im Bereich der
Steuerplatte kann folglich nicht zu den für sich abgekapselten Kontaktgliedern
gelangen. Die einwandfreie Kontaktierung der Vorrichtung ist im
Kupplungsfall gewährleistet.
Erfindungsgemäß ist es nunmehr auch möglich, wie Anspruch 2 vorschlägt,
die Steuerplatte mit dem ersten Gehäuse zu integrieren, was sich hinsichtlich
der Raumform und ihrer Handhabung als sehr günstig erweist. Im
Stand der Technik, wo ein kastenförmiger Schieber mit an den beiden
Kastenseitenwänden vorgesehenen Steuerflächen vorgesehen war, mußten die
Gleitführungen für die Kastenwände an den Begrenzungswänden des zweiten
Gehäuses selbst vorgesehen sein.
Die vorerwähnte schenkelweise Abkapselung der gekuppelten Gehäuse läßt
sich am zuverlässigsten und einfachsten mit den in Anspruch 3 und 4
erwähnten Maßnahmen erreichen. Weitere Maßnahmen und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen, der Beschreibung
und den Zeichnungen. Die Erfindung richtet sich dabei auf alle daraus
entnehmbaren neuen Merkmale und Merkmalskombinationen, auch wenn
diese nicht ausdrücklich in den Ansprüchen angeführt sein sollten.
In den
Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es
zeigt
Fig. 1 eine schematische Endansicht einer nach dem erfindungsgemäßen
Prinzip gestalteten Vorrichtung im gekuppelten Zustand der Gehäuse,
teilweise im Ausbruch,
Fig. 2 in Explosionsdarstellung die perspektivische Ansicht der verschiedenen
Bestandteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 3 den oberen Bereich der Vorrichtung in einer ersten Phase des
Kupplungsvorgangs im Längsschnitt und teilweise im Ausbruch,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechenden Darstellung, wo sich die Gehäuse der
erfindungsgemäßen Vorrichtung in ihrer Kupplungsendlage befinden,
Fig. 5 im Ausbruch und Längsschnitt das zur Erfindung gehörende erste
Gehäuse in einer Vormontageposition für die Einführung von
Kontaktteilen,
Fig. 6 in einer der Fig. 5 entsprechenden Darstellung die Endmontageposition
der Kontaktteile im Gehäuse und
Fig. 7 eine versprungene Querschnittsansicht durch ein Teilstück des ersten
Gehäuses von Fig. 6 längs der dortigen Schnittlinie VII-VII.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 umfaßt zwei Gehäuse 11, 12, von
denen das eine 12 nachfolgend kurz als "erstes Gehäuse" bezeichnet werden
soll. Es wird von dem als "zweites Gehäuse" zu benennenden anderen
Gehäuse aufgenommen. Der prinzipielle Aufbau der Vorrichtung 10 ist im
gekuppelten Zustand in Fig. 1 in Explosionsdarstellung der Bestandteile in
Fig. 2 dargestellt, woraus folgender besonderer Aufbau zu entnehmen ist:
Das erste Gehäuse 12 ist in seinem Kupplungsbereich 57 mit einem
Steckteil-Paar 23 versehen. Diese Steckteile 23 sind in einem seitlichen
Abstand 24 voneinander angeordnet und haben im vorliegenden Fall das
Profil von etwa rechteckförmigen Leisten 23, die sich über die gesamte
Gehäuselänge 36 erstrecken und im vorliegenden Fall auch zueinander
gleiche Breiten 35 aufweisen. Außerhalb des Kupplungsbereichs 57 sind
diese Leisten durch eine ihren Abstandsbereich 24 übergreifende Brücke 27
miteinander verbunden, worin eine besondere Steuerplatte 20 querverschieblich
aufgenommen ist. Der genauere Aufbau des ersten Gehäuses 12 ergibt
sich vor allem aus den Schnittdarstellungen in Fig. 5 bis 7, worin die
maßgeblichen Schnittlinien V-V und VII-VII wechselseitig eingetragen sind.
Jede Leiste 23 nimmt im vorliegenden Fall nur jeweils in einer, aus Fig. 2
ersichtlichen Reihe 52 liegende Kontaktglieder 40 auf, weshalb die Leisten
23 mit einer Schar von abgesetzten Bohrungen 60 versehen ist. Die an
Leitungen 41 angeschlossenen Kontaktglieder 40 bestehen hier aus Hülsen,
die in Richtung der eingezeichneten Hilfslinien 59 von Fig. 2 vertikal in
die Bohrungen 60 zwecks Montage einfahren. Die Bohrung 60 ist im oberen
Bereich verbreitert und nimmt im Kupplungsfall, wie Fig. 6 und 7 zeigen,
einen Dichtungsstopfen 62 auf, der hinter dem Kontaktglied 40 die
angeschlossene Leitung 41 umgibt und im Montagefall die Bohrung 60
dichtend verschließt. Das Kontaktglied 40 kann dabei Sperrzungen 63
aufweisen, die im Montagefall Innenschultern 64 im unteren verengten
Bohrungsbereich hintergreifen, was eine erste Lagesicherung der Kontaktglieder
40 in den Steckteilen 23 begründet. Es ist aber noch eine zweite
Lagesicherung durch an Absatzflächen 65 des Kontaktgliedes 65 angreifende
Verriegelungskämme 54 erreicht, die querverschieblich durch Schlitze 53 in
die Steckteile 23 einführbar sind. Der Verriegelungskamm 54 besitzt
nämlich Riegelnocken 58, die in einer vorverriegelten Montagestellung
gemäß Fig. 5 unterhalb der oberen Trennwände 61 zwischen den Bohrungen
60 liegen. Die Riegelnocken 58 befinden sich dann in Ausrichtung mit
Doppel-Trennwänden 66, welche im unteren Bereich der Bohrungen 60
vorgesehen sind und diese in ihrer lichten Weite verengen. Diese Vorverriegelung
des Kamms 54 wird durch eine an ihm vorgesehene Vorrast 55
erreicht, die mit einer Gehäusewand 67 schnäpperartig zusammenwirkt. In
diesem Fall können, wie Fig. 5 verdeutlicht, die Kontaktglieder frei in die
Bohrungen eingeschoben werden, bis, gemäß Fig. 6, ihre unteren Enden
nahe an die untere Stirnfläche 38 der Gehäuseschenkel 23 gelangen. Dort
befinden sich, über die offen bleibenden Bohrungen 60, die aus Fig. 6
erkennbaren Einlaßöffnungen 68 zu den einzelnen Kontaktgliedern 40.
Dann kann, gemäß Fig. 6, der Verriegelungskamm 54 um einen halben
Abstand seiner Riegelnocken 58 weiterbewegt werden. Dann fahren die
Nocken 58 über die genannten Absatzflächen 65 des Kontaktglieds 40 und
bewirken die erwähnte zweite Lagesicherung dieser Glieder in den
Steckteilen 23. Dieser Zustand ist aus Fig. 7 besonders deutlich zu
entnehmen. Das so fertig montierte erste Gehäuse 12 ist nun bereit, im
Sinne der in Fig. 1 angedeuteten Steckrichtung 31 in das komplementäre
zweite Gehäuse 11 eingeführt zu werden, welches folgenden besonderen
Aufbau hat.
Das zweite Gehäuse 11 ist in ein entsprechendes Aufnahmeteil-Paar 13
gegliedert. Entsprechend dem Leistenprofil der Steckteile 23 sind diese
Aufnahmeteile 13 reckteckförmig und in einem entsprechenden seitlichen
Abstand 14 voneinander angeordnet. Jeder Aufnahmeteil 13 wird von einer
Ringwand 17 umgrenzt, wobei zwischen diesen Ringwänden 17 ein aus Fig.
2 ersichtlicher Freiraum 18 verbleibt. In jedem Aufnahmeteil 13 sind, in
analoger Weise wie beim ersten Gehäuse 12, eine in entsprechendem
Anordnungsmuster positionierte Reihe von Gegen-Kontaktgliedern 50
vorgesehen, die jeweils an entsprechende elektrische Leitungen 51 angeschlossen
sind und die nur schematisch in Fig. 1 dargestellt ist. Entsprechend
der gewünschten Eingriffstiefe mit den Kontaktgliedern 40 ragen die
Gegen-Kontaktglieder 50 über eine innere Stirnfläche 37 zwischen den
Ringwänden 17 empor. Diese Gegen-Kontaktglieder 50 können in analoger
Weise durch die im Zusammenhang mit dem zweiten Gehäuse 12 beschriebenen
Rast- und Sicherungsmittel positioniert werden.
Beim Einstecken 31 kommt eine den erwähnten Kupplungsbereich 57 der
Steckteile 23 begrenzender Außenflansch 26 an einer entsprechenden
Endfläche 16 der Aufnahmewand 17 zu liegen. In einer Umfangszone 25
unterhalb des Außenflansches 26 ist ein Dichtungsring 30 auf jeden der
beiden Steckteile 23 aufgeschoben und kommt im Kupplungsfall an einer
Innenfläche 15 der Aufnahmewand 17 dichtend zur Anlage. Damit sind im
Kupplungsfall die an den beiden Stirnflächen 37, 38 der Gehäuse 11, 12
vorgesehenen Glieder 40, 50 in sich feuchtigkeitsdicht abgekapselt. Die
Steuerplatte 20 ist dabei in seitlichem Abstand angeordnet und im
vorliegenden Fall sogar in einem aus Fig. 1 ersichtlichen Höhenversatz 69.
Durch letzteres ergibt sich dabei ein raumsparender Aufbau.
Wie aus Fig. 2 bis 4 ersichtlich, umfaßt die Steuerplatte 20 an ihrer
oberen Längskante einen Steg 21 zu ihrer Führung und an ihrem einen
Ende eine Handhabe 39. Die Steuerplatte 20 hat somit ein T-Profil. Die zu
ihrer Aufnahme dienende Brücke 27 am ersten Gehäuse 12 ist als komplementäre
T-Schiene gestaltet, bei welcher im vorliegenden Fall, gemäß Fig.
2, ein Hohlraum 70 zum Einfahren des Plattenbereichs vorgesehen ist. Die
Brücke 27 erstreckt sich nur über einen Teil der Länge 36 der Steckteile
23, wodurch ein Rücksprung 28 entsteht, in welchem die Handhabe 39
zwischen ihrer Ausschublage gemäß Fig. 3 und ihrer Einschublage gemäß
Fig. 4 verschieblich ist. In keiner dieser beiden Lagen ragt somit der
Schieber 20 über die äußere Begrenzung der beiden zu kuppelnden Gehäuseteile
11, 12 seitlich heraus. Dadurch ergibt sich eine besondere raumsparende
Anordnung. Die Steuerplatte 20 hat folgenden Aufbau und Funktion:
Beide Plattenseiten 42, 42′ sind hier in spiegelbildlicher Anordnung mit
besonderen Steuerflächen 22, 22′, 43 vorgesehen. An seinem unteren
Längsrand besitzt die Steuerplatte 20 mehrere Rastelemente 46, 46′, 47,
die jeweils unter elastischer Verformung mit einer Wandkante 49 im
Brückenbereich 27 zusammenwirken. Nach ihrer Eingangsmontage befindet
sich die Steuerplatte 20 in einer definierten Ausschubposition gemäß Fig.
3, wo die beiden ersten Rastelemente 46, 46′ die Wandkante 29 zwischen
sich fassen. Fig. 3 zeigt eine Vormontagestellung des mit der integrierten
Steuerplatte 20 ausgerüsteten ersten Gehäuses 12 im zweiten Gehäuse 11.
Der Außenflansch 26 an seinen Steckteilen 23 befindet sich noch in
Höhenabstand zu der Endfläche 16 der zum zweiten Gehäuse 11 gehörenden
Aufnahmewand 17. Jetzt wirken aber die Steuerflächen bereits mit
besonderen Führungsgliedern 19, 19′ des zweiten Gehäuses 11 zusammen,
die folgenden Aufbau haben:
Diese Führungsglieder bestehen aus Nocken 19, 19′ unterschiedlichen
Profils, die in den erwähnten Freiraum 18 zwischen den beiden Aufnahmeteilen
13 hineinragen und auf diese Weise mit der dort beweglichen
Steuerplatte 20 zusammenwirken können. Diese Nocken 19, 19′ befinden
sich dabei an Scheiben 48, welche die einander benachbarten Aufnahmewände
17 nach oben verlängern. Dies berücksichtigt in analoger Weise den
Höhenversatz, der bei 69 aus der versetzten Lage der Steuerplatte 20 sich
ergibt. Die im Endbereich dieser Scheibe 58 befindlichen beiden Nocken 19
haben einen halb gerundeten und halb dreieckförmigen Umriß, der ihnen, in
der Schnittansicht von Fig. 3 die Profilform eines "Tropfens" gibt. Diese
beiden Nocken 19 sind aber mit ihrer Profilierung spiegelbildlich
orientiert. Die Vormontagestellung von Fig. 3 ist dadurch gekennzeichnet,
daß diese Nocken mit komplementären Winkelstücken 43 der Steuerplatte
20 zusammenwirken. Diese Winkelstücke 43 besitzen gerundete Scheitelwinkel
71, gemäß Fig. 4, in welche in der Vormontagestellung teils die
gerundeten, teils die kantigen Bereiche der Nocken zur Anlage kommen.
Bei der durch den bereits erwähnten Pfeil 31 verdeutlichten Steckbewegung
fahren die Nocken 19 an der inneren Kante von weiteren Steuerflächen 22
der Steuerplatte 20 vorbei, wo ebenfalls eine wechselseitige Zentrierung
der Gehäuseteile 11, 12 zueinander erfolgt. In der Vor-Kupplungsstellung
von Fig. 3 sind die Kontaktglieder 40, 50 zwar miteinander ausgerichtet,
aber noch nicht in Eingriff. Dies geschieht vielmehr selbsttätig durch eine
quer zur vorausgehenden Steckrichtung 31 erfolgende Verschiebung der
Steuerplatte 20 im Sinne des aus Fig. 3 ersichtlichen Schubpfeils 34.
Beim weiteren Einschieben 34 der Steuerplatte 20 überfährt das innere
Rastelement 46′ die erwähnte Wandkante 49 der Brücke 27, und die Nocken
19 beginnen auf die weiteren Steuerflächen 22 aufzulaufen. Diese bestehen
aus geneigt zur Schubrichtung 34 verlaufenden Rippen, auf denen oberseitig
die Nocken 19 sich fortbewegen. Im mittleren Bereich der Scheibe 48 trägt
das zweite Gehäuse 11 noch einen Rundzapfen 19′, der dabei an der
unteren Kante einer weiteren mittleren Rippe 22′ an der Steuerplatte 20
entlanggleitet. Dadurch werden die beiden Gehäuse schließlich in die aus
Fig. 4 ersichtliche Kupplungs-Endlage überführt. Diese ist hinsichtlich der
Steuerplatte 20 dadurch gekennzeichnet, daß das bereits erwähnte weitere
Rastelement 47 elastisch hinter die Wandkante 49 schnappt und dadurch
die Einschublage der Steuerplatte 20 sichert. Die Nocken 19 sind dabei im
oberen Bereich der Rippen 22 in eine Abflachung 45 gelangt, die als
Verriegelung der voll eingekuppelten Gehäuseteile 11, 12 fungiert. Versucht
man in dieser Verriegelungsstellung die beiden Gehäuseteile 11, 12 im
Sinne des Entkupplungsfalls 32 von Fig. 1 auseinanderzuziehen, so bleibt
dies erfolglos. Die Rippen 22 sind schließlich an ihrem Oberende mit einem
Stoßstück 44 versehen, gegen welches die Nocken 19 in dieser Kupplungs-
Endposition von Fig. 4 anschlagen.
Um die Entkupplung 32 der Gehäuseteile 11, 12 herbeizuführen, muß der
Schieber aus seiner Einschubposition in Fig. 4 wieder in die Ausschubposition
von Fig. 3 zurückbewegt werden. Jetzt wird die mittlere Führungsrippe
22′ an der Steuerplatte 20 wirksam. Der erwähnte Rundzapfen 19′ am
zweiten Gehäuse 11 fährt nämlich gegen dessen Unterkante an und übt
eine Hubkraft auf das erste Gehäuse 12 aus, wo sie durch dessen Kontaktglieder
40 sich aus den Gegen-Kontaktgliedern 50 herauszubewegen
beginnen, bis sie schließlich in der Position von Fig. 3 außer Eingriff
gekommen sind. Bei dieser Ausschubbewegung muß natürlich wieder das
Rastelement 47 unter Deformation an der Wandkante 49 vorbewegt
werden, bis schließlich die Ausschublage wieder durch die nach innen
gesetzten Rastelemente 46, 46′ definiert ist. Die beiden Gehäuseteile 11,
12 können nun ohne besonderen Kraftaufwand im Sinne des Entkupplungs-
Pfeils 32 von Fig. 1 aufeinanderbewegt werden.
Die Besonderheit der Erfindung liegt darin, daß die einwandige Steuerplatte
20 in einer mittleren Ebene 33 zwischen den beiden Schenkel- und
Nuten-Paaren 23, 13 von Fig. 1 angeordnet ist. In diesem Fall ist die
Steuerplatte 20 mit dem ersten Gehäuse 12 integriert und weist daher dort
die zugehörigen Lagerflächen 29 auf. Alternativ wäre es natürlich auch
möglich, spiegelbildlich zu Fig. 1 zu verfahren und die Lagerungen der
Steuerscheibe am zweiten Gehäuse 11 vorzusehen, aber dann natürlich im
Freiraum 18 zwischen den Aufnahmeteilen 13. Es wäre nicht in jedem Fall
erforderlich, die zugehörigen Aufnahmen 17 abgesetzt über einem zum
zweiten Gehäuse 11 von Fig. 2 gehörenden Basisteil 72 emporragen zu
lassen. Den Freiraum 18 benötigt man nur zum Einfahren einer Steuerplatte
20. Liegt nämlich ein ausreichender Höhenversatz 69 vor, so können die
Endflächen 16 der beiden Aufnahmeteile 13 mehr oder weniger bündig im
Gehäuse liegen, und es brauchen die Scheiben 48 für die Führungsnocken
19, 19′ nur ausreichend hochgezogen zu sein.
Bezugszeichenliste:
10 Kupplungsvorrichtung
11 zweites Gehäuse
12 erstes Gehäuse
13 Aufnahmeteil
14 Abstand zwischen 13
15 Innenfläche von 13
16 Endfläche von 13
17 Ringwand von 13, Aufnahmewand
18 Freiraum zwischen 17
19 Führungsglied an 11, Profilnocken
19′ Führungsglied an 11, Rundzapfen
20 Schieber, Steuerplatte
21 Steg von 20
22, 22′ Steuerfläche von 20, Rippe
23 Leiste, Steckteil
24 Abstand zwischen 23
25 Umfangszone von 23
26 Außenflansch von 23
27 Brücke zwischen 23
28 Rücksprung von 27
29 Lagerfläche für 20, T-Schiene
30 ringförmige Dichtung
31 Steckrichtung, Einkupplungs-Pfeil
32 Auskupplungs-Pfeil
33 Ebene von 20
34 Schubbewegungs-Pfeil von 20
35 Breite von 23
36 Länge von 23
37 Stirnfläche von 11
38 Stirnfläche von 12
39 Handhabe von 20
40 Kontaktglied von 12
41 elektrische Leitung von 40
42, 42′ Plattenseite von 20
43 Anschlag von 22, Winkelstück
44 Anschlag von 22, Stoßstück
45 Abflachung von 22
46, 46′ Rastelement von 20
47 Rastelement von 20
48 Scheibe von 11
49 Wandkarte von 27
50 Gegen-Kontaktglied von 11
51 elektrische Leitung von 50
52 Reihenanordnung von 40
53 Schlitzführung für 54
54 Verriegelungskamm für 40
55 Vorraste von 54
56 Endraste von 54
57 Kupplungsbereich von 23
58 Riegelnocken an 54
59 Hilfslinie der Montagebewegung für 40
60 Bohrung in 23
61 Trennwand zwischen 60
62 Dichtungsstopfen an 40
63 Sperrzunge von 40
64 Innenschulter von 60
65 Absatzfläche von 40
66 Doppeltrennwand von 60
67 Gehäusewand von 23
68 Einlaßöffnung bei 38
69 Höhenversatz von 20
70 Hohlraum in 27 für 20
71 Scheitelwinkel von 43
72 Basisteil von 11
11 zweites Gehäuse
12 erstes Gehäuse
13 Aufnahmeteil
14 Abstand zwischen 13
15 Innenfläche von 13
16 Endfläche von 13
17 Ringwand von 13, Aufnahmewand
18 Freiraum zwischen 17
19 Führungsglied an 11, Profilnocken
19′ Führungsglied an 11, Rundzapfen
20 Schieber, Steuerplatte
21 Steg von 20
22, 22′ Steuerfläche von 20, Rippe
23 Leiste, Steckteil
24 Abstand zwischen 23
25 Umfangszone von 23
26 Außenflansch von 23
27 Brücke zwischen 23
28 Rücksprung von 27
29 Lagerfläche für 20, T-Schiene
30 ringförmige Dichtung
31 Steckrichtung, Einkupplungs-Pfeil
32 Auskupplungs-Pfeil
33 Ebene von 20
34 Schubbewegungs-Pfeil von 20
35 Breite von 23
36 Länge von 23
37 Stirnfläche von 11
38 Stirnfläche von 12
39 Handhabe von 20
40 Kontaktglied von 12
41 elektrische Leitung von 40
42, 42′ Plattenseite von 20
43 Anschlag von 22, Winkelstück
44 Anschlag von 22, Stoßstück
45 Abflachung von 22
46, 46′ Rastelement von 20
47 Rastelement von 20
48 Scheibe von 11
49 Wandkarte von 27
50 Gegen-Kontaktglied von 11
51 elektrische Leitung von 50
52 Reihenanordnung von 40
53 Schlitzführung für 54
54 Verriegelungskamm für 40
55 Vorraste von 54
56 Endraste von 54
57 Kupplungsbereich von 23
58 Riegelnocken an 54
59 Hilfslinie der Montagebewegung für 40
60 Bohrung in 23
61 Trennwand zwischen 60
62 Dichtungsstopfen an 40
63 Sperrzunge von 40
64 Innenschulter von 60
65 Absatzfläche von 40
66 Doppeltrennwand von 60
67 Gehäusewand von 23
68 Einlaßöffnung bei 38
69 Höhenversatz von 20
70 Hohlraum in 27 für 20
71 Scheitelwinkel von 43
72 Basisteil von 11
Claims (21)
1. Elektrische Kupplungsvorrichtung (10) zwischen einem Kontaktglieder
(40) halternden ersten Gehäuse (12) und einem zu dessen Steckaufnahme
dienenden zweiten Gehäuse (11), das Gegenkontaktglieder (50)
haltert, mit einem quer zur Steckrichtung (31) verschieblich an
einem der Gehäuse gelagerten Schieber (20), der Steuerflächen (22,
22′) für am anderen Gehäuse sitzende Führungsglieder (19, 19′)
aufweist, um das Ein- und Auskuppeln (31, 32) der beiden Gehäuseteile
(11, 12) zu erleichtern und ggf. ihre Kupplungs-Endlage
aneinander zu verriegeln,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Gehäuse (12) in zwei miteinander verbundene Steckteile
(23) und das zweite Gehäuse (11) in dazu komplementären Aufnahmeteile
(13) gegliedert sind, welche quer zur Steckrichtung (31) in
Abstand (14, 24) zueinander liegen und auf welche sich die Kontakt-
und Gegenkontaktglieder (40, 41) verteilen, wobei im Kupplungsfall
jeder Steckteil (23) für sich mit seinem komplementären Aufnahmeteil
(13) gegen Umgebungseinflüsse abgedichtet (30) ist, und daß der
Schieber als eine einwandige Steuerplatte (20) ausgebildet und in
einer Ebene (33) zwischen den beiden Steck- und Aufnahmeteilen
(23, 13) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerplatte (20) mit dem ersten Gehäuse (12) integriert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Umfangszone (25) eines jeden der beiden Steckteile (23) von
einem Dichtungsring (30) umkleidet ist, der im Kupplungsfall an
einer in Steckrichtung (31) verlaufenden Innenfläche (50) des
zugehörigen Aufnahmeteils (13) am zweiten Gehäuse (11) dichtwirksam
anliegt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steckteile (23) einen Außenflansch
(26) aufweisen, der vorzugsweise die obere Begrenzung ihrer den
Dichtring (30) aufnehmenden Umfangszone (25) ist und der im
Kupplungsfall an einer den zugehörigen Aufnahmeteil (13) umschließenden
Endfläche (16) im zweiten Gehäuse zur Anlage kommt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steckteile (23) als zwei
rechteckförmig profilierte Leisten (23) mit einer sie verbindenden
Brücke (27) ausgebildet sind, welche sich wenigstens über eine
Teillänge (Rücksprung 28) der Leisten (23) erstreckt und welche die
Lagerfläche (29) für die Steuerplatte (20) trägt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Aufnahmeteile (13) des
zweiten Gehäuses (11) von emporragenden Ringwänden (17) umgrenzt
sind, zwischen denen ein Freiraum (18) zur Anordnung des Schiebers
(20) bzw. der mit seinen Steuerflächen (22, 22′) zusammenwirkenden
Führungsgliedern (19, 19′) sich befindet.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steckteile (23) bzw. die
Aufnahmeteile (13) eine zueinander gleiche Länge (36) und/oder
Breite (35) aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise am ersten Gehäuse
(12) gelagerte (29) Steuerplatte (20) in einem Höhenversatz (69)
gegenüber der Trennfuge angeordnet ist, die zwischen den mit
Kontakt- bzw. Gegenkontaktteilen (40, 50) ausgerüsteten Stirnflächen
(37, 38) der beiden Gehäuse (11, 12) entsteht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerplatte (20) auf beiden
Plattenseiten (42, 42′) zueinander spiegelbildlich gleich gestaltete
Steuerflächen (22, 22′) trägt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerflächen aus die Plattenseiten
(42, 42′) überragenden Rippen (22, 22′) und Anschlägen (43) bestehen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
vorzugsweise linearen Rippen (22) geneigt zur Schubbewegung (34)
der Steuerplatte (20) verlaufen und ggf. am Rippenende ein quer
dazu orientiertes Stoßstück (44) aufweisen zur Begrenzung der
Einschublage.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschläge den Anfangsstücken der Rippen (22) vorgeordnet sind
und aus einem Winkelstück (43) bestehen, dessen Winkelraum (71)
zusammen mit den gehäuseseitigen Führungsgliedern (19) zur
Begrenzung der Ausschublage der Steuerplatte (20) dient.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerplatte (20) an ihrer einen
Längskante einen ihr ein T-Gesamtprofil gebenden Steg (21) besitzt
und zu ihrer Gleitlagerung der zugehörige Gehäuseteil (12) mit einer
T-förmig hinterschnittenen Schiene (29) versehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß am Stegende eine die Steuerplatte (20)
überragende Handhabe (39) sitzt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerplatte (20) vorzugsweise an
ihrer im Steg (21) gegenüberliegenden Längskante mit dem Gehäuse
(49) zusammenwirkenden Rast- und/oder Schließelemente (46, 46′, 47)
trägt, welche ihr Ein- und/oder Ausschublage definieren.
16. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 6 und einem
der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Scheiben
(48) benachbarte Aufnahmewände (17) am zweiten Gehäuse (11)
übertragen und auf ihren einander zugekehrten Scheibenseiten als
Nocken (19, 19′) ausgebildete Führungsglieder tragen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Scheiben (48) als Verlängerung der benachbarten Aufnahmewände (17)
des zweiten Gehäuses (11) ausgebildet sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (19, 19′) im Höhenversatz
zueinander angeordnet sind und im Kupplungsfall mit der Ober- oder
Unterkante von ihm zugeordnete Rippen (22, 22′) zusammenwirken.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nocken einen teils runden, teils kantigen Umriß insbesondere in
Form eines Tropfen-Profils besitzen.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakt- bzw. Gegenkontaktglieder
(40, 50) jeweils in einer Reihe (52) in den einzelnen Gehäuseschenkeln
(23) bzw. Gehäusenuten (13) angeordnet sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten bzw. zweiten Gehäuse (11,
12) mit parallel zur Reihenanordnung (52) ihrer Kontakte (40, 50)
fluchtenden Schlitzführungen (53) für die Kontaktglieder fixierenden
Verriegelungskämmen (54) versehen sind.
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