DE3832137C2 - - Google Patents
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- DE3832137C2 DE3832137C2 DE19883832137 DE3832137A DE3832137C2 DE 3832137 C2 DE3832137 C2 DE 3832137C2 DE 19883832137 DE19883832137 DE 19883832137 DE 3832137 A DE3832137 A DE 3832137A DE 3832137 C2 DE3832137 C2 DE 3832137C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B3/00—Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
- F01B3/10—Control of working-fluid admission or discharge peculiar thereto
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B25/00—Regulating, controlling, or safety means
- F01B25/02—Regulating or controlling by varying working-fluid admission or exhaust, e.g. by varying pressure or quantity
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Valve Device For Special Equipments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Axialkolben-Brennkraft
maschine mit in einer rotierenden Trommel angeordneten Zylinderräumen
für die über eine Führungseinrichtung auf eine zentral
angeordnete Maschinenwelle wirkenden Kolben gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es handelt
sich dabei speziell um die Steuerung des Gaswechsels,
insbesondere um die Veränderung der Steuerzeit für "Ein
laß schließt".
Axialkolbenmaschinen und ihre Wirkungsweise sind in ver
schiedenen Ausführungsformen bekannt. Wesentlich für alle
Axialkolbenmaschinen ist eine Trommel mit den darin vor
gesehenen Zylinderräumen, in denen sich die Kolben in
axialer Richtung hin- und herbewegen. Die Umsteuerung
der Maschine erfolgt üblicherweise durch eine Steuer
scheibe oder Steuerspiegel in der Stirnseite der Zylin
dertrommel, wobei die Steuerscheibe bzw. der Steuerspie
gel relativ zur Trommelstirnseite verdrehbar ist und
kreisbogenförmige Kanäle enthält, welche in zyklischer
Folge die einzelnen Zylinderräume mit den saug- und
druckseitigen Anschlüssen verbinden. Die Steuerscheibe
wird vielfach auch als Zylinderdeckel bezeichnet.
So ist z. B. aus der DE-AS 24 06 871 eine hydraulische Ma
schine bekannt, die einen Steuerspiegel mit zwei Steuer
öffnungen enthält, nämlich eine sogenannte Saugniere und
eine Druckniere. Diese Steueröffnungen erstrecken sich
kreisbogenförmig und sind so angeordnet, daß die zu den
Zylinderräumen führenden Ausmündungen erst nach einem
Vorkompressionswinkel mit der Druckniere und nach einem
Nachexpansionswinkel mit der Saugniere in Überdeckung
kommen. Um harte Druckstöße zu vermindern und die sich
daraus ergebende Geräuschentwicklung zu verringern, hat
man schon den Steuerspiegel im Bereich des Vorkompressi
onswinkels und des Nachexpansionswinkels mit Drosselker
ben versehen, welche die jeweilige Ausmündung des Zylin
derraumes mit der folgenden Steueröffnung, das heißt mit
der Saugniere bzw. Druckniere, verbindet. Da es sich bei
dieer Anordnung um eine nicht veränderbare Umsteuerungs
geometrie handelt wird der erstrebte Effekt nur teil
weise erreicht. In der DE-AS 24 06 871 wird daher eine
Umsteuereinrichtung vorgeschlagen, die mit einer kontinu
ierlich veränderbaren Umsteuergeometrie in Abhängigkeit
vom Betriebszustand arbeitet. Zu diesem Zweck ist im
Steuerspiegel an einem Ende einer Steueröffnung eine mit
ihr in Verbindung stehende Bohrung vorgesehen, deren
Achse quer zur Steuerspiegelfläche steht und in der ein
als Drehschieber ausgebildeter Stift verdrehbar angeord
net ist. Die Stirnfläche des Drehschiebers liegt in der
Stirnfläche des Steuerspiegels und enthält eine Ausneh
mung, die durch Verdrehen des Stiftes eine Vergrößerung
oder Verringerung der Steueröffnung um ein bestimmtes Maß
bewirkt. Die Aussparung ist am Rande mit einer Abfasung
versehen, die als Drosselkerbe wirkt.
Die Verstellung des Drehschiebers erfolgt selbsttätig in
Abhängigkeit von einem Betriebswert der Maschine, z. B.
vom Arbeitsdruck auf der Hochdruckseite.
Diese bekannte Einrichtung zum förderdruckabhängigen
Druckausgleich während des Umsteuerns ist nur für Über
brückung des Vorkompressionswinkels bzw. des Nachexpansi
onswinkels bei Pumpen gedacht, also für den Beginn des
Überstreichens der Steueröffnung durch die Zylinderaus
mündung. Der Verstellbereich ist nur gering und z. B. für
die Steuerzeiten bei Brennkraftmaschinen nicht ausrei
chend. Die Einrichtung ist aufwendig und störanfällig.
Auch in der DE-OS 26 01 970 wird eine Axialkolbenmaschine
mit einem Steuerspiegel beschrie
ben, die eine Einrichtung zum förderdruckabhängigen
Druckausgleich während des Umsteuerns aufweist. Der Steu
erspiegel enthält kreisbogenförmige Kanäle als Steueröff
nungen. An einem Ende einer Steueröffnung ist am Übergang
zu einer Drosselkerbe eine Bohrung mit zur Zylinderachse
parallelen Achse vorgesehen und in dieser Bohrung ein
Bolzen oder Stift verschiebbar angeordnet. Der Bolzen ist
mit einer Kolbenfläche versehen, die vom Druck in der
Steueröffnung beaufschlagt wird. Dadurch wird die Bolzen
oberfläche in Abhängigkeit vom in der Steueröffnung herr
schenden Steuerdruck mehr oder weniger der Steuerspie
geloberfläche genähert und ein enger Drosselspalt gebil
det, der in Verbindung mit der obengenannten Drossel
kerbe steht. Dadurch wird eine Erhöhung der Vorkompres
sion bewirkt und die Geräuscherzeugung vermindert. Auch
bei dieser bekannten Anordnung ist der Verstellbereich
nur gering und z. B. für eine Veränderung der Steuerzeiten
bei Brennkraftmaschinen nicht ausreichend. Außerdem er
fordert die Einrichtung erheblichen Aufwand.
Bei den oben beschriebenen Axialkolbenmaschinen mit för
derdruckabhängigen Einrichtungen zum Druckausgleich ist
zwar eine Geräuschverminderung erreichbar, aber eine bei
Bedarf willkürliche zeitliche Verschiebung des Zeitpunk
tes "Einlaß schließt" bei Brennkraftmaschinen ist dabei
nicht möglich.
Eine weitere Axialkolbenmaschine ist aus der DE-PS 2 59
069 bekannt. Hier ist eine umlaufende Steuerscheibe vor
gesehen. Die Dauer der Einlaßperiode hängt auch hier
von der Bogenlänge einer kreisbogenförmigen Öff
nung ab. Um die Dauer der Einlaßperiode verändern zu kön
nen, sind in der Steuerscheibe zwei ebenfalls kreisbogen
förmige Hilfsöffnungen von unterschiedlicher Länge vorge
sehen. Diese Hilfsöffnungen stehen jeweils durch eine
Bohrung mit der Zufuhrkammer des Triebmittels in Verbin
dung, wobei diese Bohrungen durch besondere, verschieden
lange Stifte verschlossen werden können, die auf einer
sogenannten Entlastungskappe angeordnet sind.
Die Entlastungskappe ist relativ zur Steuerscheibe axial
verschiebbar, wodurch nacheinander die Stifte in die zu
geordneten Bohrungen eindringen oder aus ihnen herausge
zogen werden und dabei die Bohrungen verschließen bzw.
freigeben. Durch das bedarfsweise Zu- bzw. Abschalten der
Hilfsöffnungen ist eine stufenweise Verlängerung der Ein
laßperiode möglich. Nachteilig bei dieser Anordnung ist
der aufwendige Aufbau von Steuerscheibe und Entlastungs
kappe und der Umstand, daß nur stufenweise und keine kon
tinuierliche Änderung der Einlaßperiode möglich ist. Für
Brennkraftmaschinen ist diese Art der Steuerung nicht ge
eignet.
Bei der Steuerung des Gaswechsels an Brennkraftmaschinen
kommt es darauf an, durch geeignete Steuerzeiten eine
möglichst optimale Anpassung der Verbrauchs- und Lei
stungsdaten für alle Betriebszustände zu erreichen. Dies
ist aber nur möglich, wenn die Steuerzeiten wenigstens
teilweise während des Betriebes veränderbar sind.
Es ist bekannt, daß bei 4-Takt-Hubkolbenmotoren zur Gas
wechselsteuerung nahezu ausschließlich die Ventilsteue
rung benutzt wird, während bei Trochoidenmaschinen diese
über Ein- und Auslaßschlitze am Umfang oder an der Seite
erfolgt. Eine Verstellung der Steuerzeiten während des
Betriebes ist beim Ventiltrieb dadurch realisiert, daß
anstelle der Nockenwelle jedes einzelne Ventil elektroma
gnetisch bewegt wird. Gemäß einer Literaturstelle, siehe Bensinger "Steue
rung des Gaswechsels an schnellaufenden Verbrennungsmoto
ren", 2. Auflage, 1961, Springer-Verlag, Seite 4, genügt es,
die wichtigste Steuerzeit, nämlich "Einlaß
schließt" (E s ) zu verändern, da diese das Verbrauchs- und
Leistungsverhalten des Motors am wesentlichsten beein
flußt.
Jeder Zylinder bei herkömmlichen Brennkraftmaschinen mit
4-Takt-Betrieb hat mindestens ein Einlaß- und ein Auslaß
ventil. Zur Veränderung der Steuerzeiten müssen die Ein
laßventile meistens sehr aufwendig elektromagnetisch ex
akt einzeln angesteuert werden, weshalb sich solche
Steuerungen bis jetzt auch nicht durchgesetzt haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Axialkol
ben-Brennkraftmaschinen die Steuerscheibe so auszubilden,
daß die der Einlaßöffnung zugeordnete Steuerkante während
des Betriebes auf einfache Weise stufenlos verstellbar
ist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Axialkolben-Brennkraft
maschine durch die im kennzeichnenden Teil des Pa
tentanspruchs 1 enthaltenen Merkmale gelöst.
Weitere
Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Un
teransprüchen hervor.
Der durch die Erfindung erzielbare Vorteil besteht
darin, daß durch die kontinuierliche Veränderung der
Steuerzeit "Einlaß schließt" während des Betriebes die
Drehmomentcharakteristik eines Axialkolbenmotors ent
scheidend beeinflußt werden kann. Da diese je nach Be
triebszustand (z. B. kalt oder warm) und Leistungsbedarf
stark schwankend sein kann, bietet diese kontinuierlich
veränderbare Steuerzeit von "Einlaß schließt" (E s ) die
Möglichkeit der optimalen Anpassung an die Betriebsver
hältnisse des Motors.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 einen Schnitt A-A in Längsrichtung der Motor
welle,
Fig. 2 je einen Schnitt B-B in Längsrichtung des Einlaß
kanals und
Fig. 3 die Draufsicht auf den Zylinderdeckel bzw. Steu
erspiegel.
In den einzelnen Figuren sind nur für das Verständnis der Er
findung wesentliche Teile dargestellt. Dabei zeigt insbesondere der obere Teil
der Fig. 2 die Verhältnisse für eine spät liegende
Steuerzeit E s , wohingegen der untere Teil der Figur einen
zum Einlaß hin verschobenen früheren Steuerzeitpunkt E s ′
darstellt.
Ein feststehendes Motorgehäuse 1 ist oben durch einen Zy
linderdeckel 2 abgedeckt. Dieser Zylinderdeckel 2 ist
gleichzeitig als Steuerscheibe ausgebildet und enthält
die dazu notwendigen Einrichtungen, wie Strömungskanäle
für das Antriebsmittel, Zündkerzen usw. In der Fig. 3
ist ein kreisbogenförmig verlaufender Einlaßkanal 8 und
ebenso ein kreisbogenförmig verlaufender Auslaßkanal 11
eingezeichnet. Eine Zündkerze ist mit 10 bezeichnet. Wie
aus den Fig. 2 und 3 hervor
geht, befindet sich am Beginn des Einlaßkanals 8 eine
Einlaßöffnung 9, durch die in Pfeilrichtung das Arbeits
medium zugeführt wird. Lage und Ausbildung des Auslaßka
nals 11 brauchen hier nicht näher beschrieben zu werden.
Im feststehenden Zylinderdeckel 2 ist eine zentrale Ma
schinenwelle 3 drehbar gelagert. Um diese Welle 3 herum
sind trommelartig eine Anzahl von Zylindern 4 angeordnet,
deren Bohrung parallel zur Achse der Maschinenwelle 3
verläuft und in deren Bohrung Kolben 5 in axialer Rich
tung auf- und abbewegt werden. Die Trommelanordnung der
Zylinder 4 ist mit der Maschinenwelle 3 drehfest verbun
den und dreht gemeinsam mit ihr. Wie Fig. 1 zeigt,
sind die stirnseitigen Enden der Zylinder 4 mit Dichtein
richtungen, z. B. Kolbenringen, versehen, durch die eine
Abdichtung der Zylinder gegenüber der Innenseite des Zy
linderdeckels 2, genauer gesagt gegenüber der Abschluß
seite der Steuerscheibe abgedichtet sind. Die Trommel mit
den Zylindern 4 rotiert gemäß Fig. 3 in Pfeilrichtung
unter der feststehenden Steuerscheibe 2, wobei die Steu
erkanäle der Steuerscheibe nacheinander über die Füllöff
nungen der Zylinder 4 weggleiten. Im gewählten Beispiel
entsprechen die Innenbegrenzungen 4 a der Zylinderwände
den genannten Füllöffnungen für die Zylinder. Die Fig. 3
läßt für das gewählte Beispiel einer 4-Takt-Brennkraft
maschine die Verhältnisse erkennen, wenn die Zylinder
zwischen den unteren Totpunktslagen UT und den oberen
Totpunktslagen OT unter der Steuerscheibe 2 mit ihren
Steuerkanälen 8 bzw. 11 hinweggleiten.
Die Umsetzung der Auf- und Abbewegung der Kolben 5 in
eine Drehbewegung der Maschinenwelle 3 wird als bekannt
vorausgesetzt und braucht hier nicht näher beschrieben zu
werden. Es sei hier noch erwähnt, daß die Anzahl der
kreisenden Zylinder 4 im gewählten Beispiel nicht zwin
gend ist, sondern daß auch eine andere Anzahl von Zylin
dern eingesetzt werden kann.
Die Füllung der Zylinderräume mit Arbeitsmedium erfolgt
während des Umlaufens der Zylinder 4 solange Teile der
Füllöffnung 4 a und Teile des Einlaßkanals 8 einander
überdecken. Der Füllvorgang ist beendet zum Zeitpunkt
"Einlaß schließt", wenn die Zylinderfüllöffnung 4 a den
Einlaßkanal 8 vollständig überstrichen hat.
Um den Zeitpunkt "Einlaß schließt" veränderlich zu ma
chen, ist im Einlaßkanal 8 eine besondere Vorrichtung
vorgesehen, die am Ende des Einlaßkanals 8 eine beson
dere Steuerkante bildet. Diese Vorrichtung besteht hier
aus einem Federblechstreifen 7, der flach in den Einlaß
kanal 8 so eingelegt ist, daß er von der Eintrittsöffnung
9 bis ans Ende des Einlaßkanals 8 sich erstreckt. Der
Streifen 7 folgt in seinem Grundriß im wesentlichen der
Kreisbogenform des Einlaßkanals 8. Außerdem weist der
Streifen 7 eine S-förmige Abkröpfung auf. Wie der Fig. 2
zu entnehmen ist, wird der Federblechstreifen 7 so in den
Einlaßkanal 8 eingelegt und darin befestigt, daß sein An
fang 7 a in der Nähe der Eintrittsöffnung 9 an der Kanal
rückwand befestigt ist, während das andere Ende 7 b am
Ende des Einlaßkanals 8 so festgehalten wird, daß es in
einer Ebene zur Stirnfläche der Steuerscheibe 2 liegt und
vor allen Dingen nicht übersteht und in die Bahn der dre
henden Stirnseite der Zylindertrommel ragt. Die Art der
Befestigung an den Stellen 7 a und 7 b kann in beliebiger
Weise erfolgen, wobei es unter Umständen genügt, das Ende
7 b nicht zu fixieren, sondern dort in eine Führung aufzu
nehmen. Der Blechstreifen 7 kann zum Beispiel an seinen
Rändern gemäß Fig. 1 abgeschrägt sein und sich an lei
stenartige Vorsprünge oder Schienen 8 a im untersten Teil
der Kanalseitenwände anlegen. In der Steuerscheibe 2, das
heißt im Zylinderdeckel, ist in einer Bohrung ein längs
verschiebbarer Stift 6 vorgesehen, dessen Ende sich etwa
in der Mitte des gekrümmten Teiles des Federstreifens 7
anlegt und dem Streifen 7 eine Vorspannung gibt. Der
Blechstreifen 7 bildet an seinem Übergang vom gekrümmten
Teil zum geführten ebenen Teil am Ende 7 b eine Steuer
kante E s "Einlaß schließt". Die Fig. 2 läßt in ihrem un
teren Teil durch den Pfeil P noch erkennen, daß der Stift
6 von außen her verstellbar und dadurch die Vorspannung
des Blechstreifens veränderbar ist. Dies hat eine Verän
derung der S-förmigen Krümmung zur Folge, wodurch sich
das Ende des Federstreifens 7 in einem längeren Bereich
in der vorbestimmten Ebene geradlinig abstützt und daß
der als Steuerkante wirkende Übergang vom geraden zum ge
krümmten Teil des Blechstreifens 7 sich in Richtung zur
Eintrittsöffnung 9 hin verschiebt. Diese kontinuierliche
Verschiebung der Steuerkante von der Lage E s in eine neue
Lage E s ′ bewirkt eine entsprechende kontinuierliche Ver
lagerung des Steuerzeitpunktes "Einlaß schließt" vom Ende
des Einlaßkanals 8 in Richtung zur Eintrittsöffnung 9
hin. Dabei bleibt das Ende 7 b des Blechstreifens stets in
seiner ebenen Lage und stellt keine Gefährdung für die
mit der Trommel umlaufenden Zylinder 4 dar.
Die Anordnung mit ihrer stufenlos verstellbaren Steuer
kante gewährleistet eine für alle Betriebsverhältnisse
ausreichende Verstellbarkeit der Steuerzeit "Einlaß
schließt" während des Betriebes. Selbstverständlich läßt
sich das der Erfindung zugrundeliegende Prinzip, nämlich
die Bildung einer Steuerkante durch einen abgebogenen,
unter Vorspannung stehenden Blechstreifen und die Verla
gerung der Steuerkante durch Änderung der Vorspannung, in
vielerlei Abwandlung auch für die Veränderung von Steuer
zeiten in anderen Fällen verwenden.
Claims (3)
1. Axialkolben-Brennkraftmaschine mit in einer rotieren
den Trommel angeordneten Zylinderräumen für die über eine
Führungseinrichtung auf eine zentral angeordnete Maschi
nenwelle wirkenden Kolben und mit einer relativ zur Zy
lindertrommel verdrehbaren Steuerscheibe, wobei die Steu
erscheibe kreisbogenförmig gekrümmte und von den in der
Zylindertrommel angeordneten Füllöffnungen der Zylinder
überstrichene Ein- und Auslaßkanäle für das Arbeitsmedium
enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung der Ein
laßkanäle (8) sich erstreckende, mit S-förmiger Krümmung
abgekröpfte, flache Blechstreifen (7) an ihrem einen Ende
(7 a) an der Kanalrückwand befestigt sind und an ihrem an
deren Ende (7 b) in der den drehenden Trommelteilen zuge
wandten Abschlußebene der Steuerscheibe (2) unter Vor
spannung gehalten werden und mit ihrer von der Vorspan
nung abhängigen Krümmung eine Steuerkante (E s ) für die
Zufuhr des Arbeitsmediums zu den Zylindern (4) bilden,
wobei von außen einstellbare Mittel zur bedarfsweisen
Veränderung der Vorspannung eines jeden Blechstreifens
(7) und dadurch zur stufenlosen Verlagerung der Steuer
kante (E s ; E s ′) innerhalb des Kanales (8) vorgesehen
sind.
2. Axialkolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuerscheibe (2) im
Bereich der S-förmigen Biegung der Blechstreifen (7) je
weils ein axial verstellbarer und die Vorspannung der
Blechstreifen (7) beeinflussender Stift (6) vorgesehen
ist.
3. Axialkolben-Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das die Steuerkante (E s ) bil
dende Ende (7 b) der Blechstreifen (7) an seinen Rändern
(7 c) im zugeordneten Kanal (8) in vorbestimmter Ebene ge
führt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883832137 DE3832137A1 (de) | 1988-09-22 | 1988-09-22 | Veraenderung der steuerzeit von "einlass schliesst" waehrend des betriebs von achsial-kreiskolbenmotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883832137 DE3832137A1 (de) | 1988-09-22 | 1988-09-22 | Veraenderung der steuerzeit von "einlass schliesst" waehrend des betriebs von achsial-kreiskolbenmotoren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3832137A1 DE3832137A1 (de) | 1990-04-05 |
DE3832137C2 true DE3832137C2 (de) | 1990-09-27 |
Family
ID=6363448
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883832137 Granted DE3832137A1 (de) | 1988-09-22 | 1988-09-22 | Veraenderung der steuerzeit von "einlass schliesst" waehrend des betriebs von achsial-kreiskolbenmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3832137A1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE259069C (de) * | ||||
DE2406871B1 (de) * | 1974-02-13 | 1975-07-10 | Hydromatik Gmbh | Steuerspiegel einer hydraulischen Maschine |
DE2601970A1 (de) * | 1976-01-20 | 1977-07-21 | Linde Ag | Steuerspiegel einer hydrostatischen maschine |
-
1988
- 1988-09-22 DE DE19883832137 patent/DE3832137A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3832137A1 (de) | 1990-04-05 |
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