DE3920620A1 - Rotationsmaschine - Google Patents

Rotationsmaschine

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Rotationsmaschine, die sowohl als angetriebene Maschine, wie beispielsweise als Pumpe, Kompressor oder derglei­ chen, als auch als antreibende Maschine, wie beispiels­ weise als Dampfmotor, Hydraulikmotor, Motor mit innerer oder äußerer Verbrennung oder dergleichen betrieben werden kann. Sie bezieht sich insbesondere auf eine Rotationsmaschine, die mindestens einen Zylinder und einen darin verschiebbaren Kolben aufweist, wobei die Hin- und Herbewegung des Kolbens in eine Drehbewegung dieses Kolbens umgewandelt wird, oder umgekehrt.
Es sind bereits mehrere Maschinen bekannt, die mindestens einen Zylinder und einen darin verschiebbaren Kolben aufweisen, wobei dieser Kolben mit einer Welle oder einer koaxialen Stange versehen ist, und die Hin- und Herbewegung des Kolbens in eine Drehbewegung der Welle umgewandelt wird, oder umgekehrt, je nachdem, ob die Maschine als antreibende oder angetriebene Maschine betrieben wird.
So betrifft die Patentanmeldung PCT/AU86/00031 (WO 86/04637) eine Maschine von der obenerwähnten Art, bei der die Drehbewegung durch Rollen oder dergleichen her­ vorgerufen wird, die mit dem Kolben verbunden sind und auf einer entsprechenden Bahn geführt werden, wobei die Kolben drehfest mit der Motorwelle verbunden sind.
Die Dokumente US-A-23 47 364, 23 16 394, 16 29 686, 22 88 480, 13 89 453, GB-A-15 63 498, 14 50 815, 3 04 701, FR-A-7 30 941, FR-A-6 52 281, FR-A-5 14 067, DE-A-19 54 631, DE-C-5 13 891, DE-A-32 47 442, GB-A-4 79 727, US-A-43 66 784 und EP-A-00 65 068 betreffen ebenfalls analoge Mechanismen, wie Rollen, Kugeln oder dergleichen, die sich auf Oberflächen, in Nuten oder auf Schienen von schraubenförmigem Profil bewegen, um bei der axialen Hin­ und Herbewegung eine Drehbewegung zu erzeugen. Diese ver­ schiedenen Lösungen sind jedoch mit Reibung und starkem Verschleiß verbunden und weisen im allgemeinen komplexe Mechanismem auf, die teuer und schwierig einzustellen sind.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine Rotationsmaschine von der obenerwähnten Art vorzuschla­ gen, bei der die Nachteile der dem Stand der Technik entsprechenden Maschinen vermieden werden.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine Maschine von der obenerwähnten Art vorzuschlagen, bei der kein komplexes Gestänge verwendet wird, und die nur eine geringe Anzahl von beweglichen Teilen aufweist, die eine geringere mechanische Beanspruchung der Anordnung verursachen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Rotationsmaschine, die als angetriebene oder antreibende Maschine betrieben werden kann, zusätzlich zu den her­ kömmlichen Steuerorganen mindestens einen Zylinder und einen bezüglich dieses Zylinders verschiebbaren Kolben auf. Sie ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenkopf und der Zylinderkopf ein aneinander angepaßtes Relief aufweisen, das so ausgebildet ist, daß die Dreh­ bewegung des Kolbens bezüglich des Zylinders eingeleitet wird, sobald in der von dem Zylinder, seinem Zylinderkopf und dem Kolben begrenzten Kammer der besagten Maschine ein Druck auftritt.
So wird eine Vorrichtung zur Umwandlung der Hin- und Herbewegung in eine Drehbewegung, oder umgekehrt, erhalten, die aus nur wenigen beweglichen Teilen besteht und die nur eine geringe mechanische Beanspruchung und daher nur wenig Verschleiß verursacht.
Gemäß einer ersten Variante ist der Kolben zumindest drehfest mit einer Welle oder einer koaxialen Stange verbunden, die die Drehbewegung überträgt.
Gemäß einer weiteren Variante ist der Kolben zumindest drehfest angeordnet, und der Zylinder bezüglich des besagten Kolbens frei drehbar, wobei er zur Über­ tragung der Drehbewegung dient.
Die Drehbewegung wird durch die Wechselwirkung zwischen dem Kolbenkopf und dem Zylinderkopf während der Verdichtungsphase erhalten. In vorteilhafter Weise ist der Kolben so ausgebildet, daß seine Oberfläche ein wellenförmiges, sinusförmiges oder ähnliches Profil auf­ weist, das beispielsweise radial bezüglich der Achse des Zylinders angeordnet ist. Der Zylinderkopf weist ein umgekehrtes Profil auf, das anstelle der Vorsprünge Vertiefungen aufweist, und umgekehrt. An dem sogenannten "unteren Totpunkt" weisen die Oberflächen von Kolben und Zylinderkopf eine Winkelversetzung auf, und ihre Formen sind so ausgebildet, daß an dem sogenannten "oberen Tot­ punkt" die zwei Oberflächen übereinstimmen, nachdem der Kolben um einen Bruchteil einer vollen Umdrehung gedreht wurde. Die Anzahl der sinusförmigen Wellen, die die Ober­ fläche des Kolbens aufweist, ist abhängig von dem Bruch­ teil einer vollen Umdrehung des Kolbens, der während der Verdichtungszeit erhalten werden soll.
Die erfindungsgemäße Maschine kann wohlverstanden als Motor, beispielsweise als Zweitakt- oder Viertakt­ motor mit innerer Verbrennung, mit Selbstzündung (Diesel­ motor) oder Fremdzündung, oder als Fluidmotor (mit Luft, Dampf, Hydraulikflüssigkeit, usw...), oder als Pumpe betrieben werden.
Wenn berücksichtigt wird, daß in der obigen Beschreibung nicht die Steuerorgane für die Zündung, sowie den Einlaß und Auslaß (Ventile) erwähnt werden, ergibt sich, daß die erfindungsgemäße Rotationsmaschine infolge ihrer Einfachheit und der wenigen beweglichen Teile weniger Platz beansprucht als die dem Stand der Technik entsprechenden Maschinen. Dies hat außerdem eine kostengünstige Bauweise und eine leichte Wartung zur Folge.
Gemäß einer ersten Ausführungsvariante weist die erfindungsgemäße Rotationsmaschine einen Kolben auf, der bezüglich eines Zylinders verschoben wird, wobei die Rückholkraft des Kolbens von einer Feder aufgebracht wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante weist die erfindungsgemäße Rotationsmaschine ein Paar miteinander fest verbundener, entgegengesetzter Kolben auf, die sich bezüglich desselben Zylinders bewegen, der mit zwei Zylinderköpfen ausgerüstet ist, von denen jeder an den entsprechenden Kolben angepaßt ist.
Als Variante kann außerdem vorgesehen werden, mehrere, in der gleichen Achse angeordnete Zylinder und Kolben mit gleichen oder verschiedenen Durchmessern untereinander zu verbinden.
Es kann vorteilhaft sein, wenn die Welle durch den Zylinderkopf oder die Zylinderköpfe hindurchgeführt ist, wobei die Kolben vorzugsweise drehfest mit der Welle ver­ bunden sind, beispielsweise mit Hilfe eines nicht kreis­ förmigen Querschnitts oder eines gerippten Segments.
Bei der obenerwähnten Ausführungsform ist es möglich, die Welle in dem Zylinder oder der Verbrennungs­ kammer zu schützen, wozu sie in einer Verlängerung des Kolbens untergebracht wird, die als Schutzhülle für die Welle dient, wobei die besagte Verlängerung des Kolbens so angepaßt ist, daß sie sich bei der Hin- und Her­ bewegung in einer entsprechenden Aussparung bewegt, die in dem Zylinderkopf angebracht ist. Diese Anordnung eignet sich besonders gut für Motoren mit innerer Ver­ brennung, bei denen die sich ergebenden hohen Temperatu­ ren einen ungünstigen Einfluß auf den Oberflächenzustand und die Festigkeit der Welle haben können.
Gemäß einer anderen Ausführungsform wird das Dreh­ moment an einer Stelle zwischen den zwei Kolben und Zylindern über ein herkömmliches Getriebe übertragen. In diesem Falle ist es nicht notwendig, die Welle durch den Kolben und den Zylinderkopf hindurchzuführen, wodurch der Einsatz von Dichtungen, die starken Beanspruchungen aus­ gesetzt sind, begrenzt werden kann.
Außerdem können mehrere Kolbenpaare vorgesehen werden, die so angeordnet sind, daß während des Betriebs möglichst wenig Vibrationen auftreten. Beispielsweise können sie so angeordnet werden, daß die Verschiebungen in entgegengesetzter Richtung erfolgen.
In vorteilhafter Weise können die verschiedenen obenerwähnten Ausführungsformen mit einem Handrad zur Einstellung der Drehbewegung ausgerüstet werden.
Bisher wurden die Steuervorrichtungen für die Ventile nicht berücksichtigt. Es ist jedoch vorgesehen, daß eine solche Vorrichtung auf der Welle angebracht werden kann, insbesondere wenn diese Welle durch den Kolben und den Zylinderkopf hindurchgeführt ist. In diesem Falle wird gemäß der vorliegenden Erfindung mindestens eine Nocke mit einem geeigneten Profil vorgesehen, die auf der besagten Welle über ein Untersetzungsgetriebe angetrieben wird und das Einlaß- und Auslaßventil steuert.
Die Erfindung wird nachstehend ausführlicher beschrieben, wobei auf die im Anhang beigefügten schema­ tischen Zeichnungen Bezug genommen wird, die Folgendes darstellen:
  • - Die Fig. 1 und 2 sind schematische Darstellungen, im Längsschnitt, einer erfindungsgemäßen Rotationsmaschine.
  • - Die Fig. 3 stellt die Kolben- und Zylinderkopf­ profile in abgewickelter Form dar.
  • - Die Fig. 4 bis 9 stellen besondere Anordnungen der erfindungsgemäßen Rotationsmaschine dar.
  • - Die Fig. 10 ist eine schematische Ansicht der Steuerung für die Einlaß- und Auslaßventile.
In den Figuren bezeichnen identische Kennziffern identische oder analoge Komponenten.
In den Fig. 1 und 2 ist eine erfindungsgemäße Rotationsmaschine 1 dargestellt, bei der zwei miteinander verbundene, entgegengesetzte Kolben 3 und 5 in einem gemeinsamen Zylinder 7 verschoben werden, der an beiden Enden mit einem Zylinderkopf 9 bzw. 11 versehen ist.
Die zwei Kolben 3 und 5 sind über ein Zwischenstück 27 miteinander verbunden und außerdem mit einer Welle 13 fest verbunden, die durch sie hindurchgeführt ist, und die ebenfalls durch die Zylinderköpfe 9 und 11 hindurch­ geführt ist. Die Welle wird durch Vorrichtungen 15 und 17 gegen eine Verschiebung gesichert.
Bei der dargestellten Ausführungsform weist die Welle 13 an der Stelle der Durchführung durch die Kolben 3 und 5 einen quadratischen Querschnitt auf, damit die Drehbewegung der Kolben bezüglich des Zylinders über­ tragen werden kann. Außerdem ist der Querschnitt der besagten Welle an der Stelle der Durchführung der Welle durch die Zylinderköpfe 9, 11 vorzugsweise kreisförmig.
In den Fig. 1 und 2 weisen die Kolben ein Kopf­ profil mit zwei Wellenkämmem 31, 51 und 52 auf, wobei die Zylinderköpfe angepaßte Formen aufweisen. Je nach der ins Auge gefaßten Anwendung kann offensichtlich eine größere Anzahl von Wellenkämmen vorgesehen werden.
Die Fig. 1 und 2 beziehen sich auf einen Zweitakt-Dieselmotor, der mit Einlaß- und Auslaßöffnungen 19 und 21 für den rechten Zylinder, sowie Einlaß- und Auslaßöffnungen 25 und 23 für den linken Zylinder ver­ sehen ist.
In der Fig. 1 ist eine Maschine dargestellt, deren Zylinderkopfprofile kreuzweise angeordnet sind, und in der Fig. 2 ist eine Maschine dargestellt, deren Kolben­ profile kreuzweise angeordnet sind.
Wenn der Kolben 5 infolge der Entspannung, die in der linken Kammer erfolgt, von dem unteren Totpunkt nach dem oberen Totpunkt verschoben wird, beschreiben die Wellenkämme dieses besagten Kolbens eine sinusförmige oder wellenförmige Kurve und bewirken diese Drehbewegung des Kolbens, der sich um eine Viertelumdrehung dreht. Bei der Entspannung in der rechten Kammer läuft der gleiche Vorgang in der linken Kammer ab, und der Kolben 5 befindet sich wiederum in dem unteren Totpunkt, wobei er jedoch um 180° versetzt ist.
Eine leichte Asymmetrie (53, 54) der Wellenkämme der Kolben und der Zylinderköpfe ist in der Tat aus­ reichend, um eine Drehbewegung oder einen Drehimpuls bei dem Kolben hervorzurufen.
Theoretisch kann das Profil der Wellenkämme des Kolbens (K) und des Zylinderkopfes (Z) auf folgende Weise bestimmt werden, wobei eine wellenförmige Bewegung vorausgesetzt wird (siehe Fig. 3).
Fall Nr. 1: Konstanter Betriebszustand und theoretischer Kolben mit der Masse Null (das heißt, der Kolben kann augenblicklich von der Geschwindigkeit Null auf jede beliebige konstante Geschwindigkeit übergehen).
Es ist leicht ersichtlich, daß jeder Punkt des Kolbens während der für eine volle Umdrehung (d.h. für den Weg 2π R) benötigten Zeit die Strecke 2nC zurücklegt (wobei C der Hub des Kolbens und n die Anzahl der Wellen­ kämme ist). Folglich wird die theoretische Bahn jeden Punktes des Kolbens durch eine Aufeinanderfolge von geneigten Teilstrecken dargestellt, die mit der Horizontalen einen Winkel R bilden, wobei
tan R = nC/ π R
gilt.
In dem Falle, in dem die Bohrung (2R) gleich dem Hub (c) ist, vereinfacht sich die Gleichung zu tan R= 2n/ π, und es ergeben sich die folgenden Winkel:
  • a) für n = 2 R= 51°51′
  • b) für n = 3 R= 62°22′
Aufgrund dieser Berechnung können wir die Position des oberen Totpunktes (OTP) und des unteren Totpunktes (UTP) für die Spitze eines Kolbens bestimmen, der eine gleichförmige Hin- und Herbewegung und eine gleichförmige Drehbewegung (kombinierte Bewegung) ausführt (Fig. 3). Fall Nr. 2: Konstanter Betriebszustand (Drehung) und gleichmäßig beschleunigter und verzögerter, hin- und herbewegter Kolben.
Um die Bahn der Punkte an der Oberfläche des Kolbens (und insbesondere der Punkte am Rand des Kolbens) zu bestimmen, wird eine konstante Geschwindigkeit angenommen, um den Umfang 2π R zurückzulegen, und die Gleichung e = 1/2 γ t 2 zugrunde gelegt, um die Position des Punktes bei der Hin- und Herbewegung zu bestimmen, wobei e der Weg und γ eine Konstante ist.
Es wurde beschlossen, die Form des Kolbenkopfes (K) aufgrund der Bahn (B) zu bestimmen, die für jeden an der Grenzfläche zwischen Kolben und Zylinder liegenden Punkt ermittelt wurde. Das äußere Profil des Kolbens (siehe Fig. 3) hat den OTP der Bahn als Spitzenpunkt und weist einen geradlinigen Anstieg auf, der die Kurve für die gleichmäßig beschleunigte/verzögerte Bewegung tangiert und mit dieser Kurve bis zu dem UTP übereinstimmt.
Die gesamte Oberfläche des Kolbenkopfes wird durch Aufeinanderfolgen von geraden Linien bestimmt, die von einem Punkt des äußeren Randes ausgehen und durch einen Konvergenzpunkt auf der zentralen Achse des Zylinders hindurchgehen (hier wurde der Konvergenzpunkt willkürlich in halber Höhe gewählt; ebenso wie es willkürlich ist, die Kolbenoberfläche durch eine Aufeinanderfolge von geraden Linien festzulegen), und schließlich weitergehen bis zu dem bezüglich der Drehachse symmetrischen, äußeren Punkt.
Für die Oberfläche des Zylinderkopfes wurde eine ähnliche Vorgehensweise gewählt (siehe Fig. 3, Kurve Z), wobei das Profil aufgrund der Bahn (B) eines beliebigen Kolbenpunktes an der Grenzfläche zwischen Zylinder und Kolben bestimmt wurde. Hier jedoch wird der UTP als Aus­ gangspunkt gewählt, und es wird ein geradliniger Anstieg erhalten, der die Kurve für die gleichförmig verzögerte oder beschleunigte Bewegung tangiert, und jenseits des Tangierungspunktes stimmt das Profil mit der Kurve für die gleichförmig verzögerte oder beschleunigte Bewegung bis zu dem OTP überein.
Die gesamte Oberfläche des Zylinderkopfes kann durch eine Aufeinanderfolge von geraden Linien bestimmt werden, die von einem Punkt des äußeren Randes ausgehen und durch einen Konvergenzpunkt auf der zentralen Achse hindurchgehen (wobei dieser Punkt vorzugsweise auf die gleiche Weise gewählt wird wie bei dem Kolbenprofil), und schließlich weitergehen bis zu dem bezüglich der Drehachse symmetrischen, äußeren Punkt.
In der Fig. 4 ist, ohne Berücksichtigung des Reliefs des Kolbens und des Zylinderkopfes, eine erfindungsgemäße Rotationsmaschine schematisch dar­ gestellt, die nur einen einzigen Kolben 403 aufweist, der in einem Zylinder 407 verschoben wird, der nur mit einem einzigen Zylinderkopf 411 versehen ist. Nachdem der Kolben 403 infolge einer Entspannung von dem OTP nach dem UTP verschoben wurde, wird er infolge der Wirkung einer Feder 431 wieder nach dem OTP zurückgeholt.
In der Fig. 5 ist eine zu der Anordnung der Fig. 1 und 2 analoge Anordnung dargestellt, bei der die Welle 513 durch Verlängerungen 504, 506 der Kolben 503 und 505 geschützt wird. Die besagten Verlängerungen bewegen sich in entsprechenden Aussparungen 510, 512, die in den Zylinderköpfen 509 und 511 angebracht sind, bis über die besagten Zylinderköpfe hinaus,
In der Fig. 6 werden zwei Kolben 603 und 605 in zwei fluchtenden Zylindern 606 und 607 verschoben. Diese Konfiguration eignet sich besonders gut für Viertakt­ maschinen.
Die Fig. 7 ist eine schematisierte Darstellung einer möglichen Koppelung von mehreren Zylindern, die eventuell verschiedene Abmessungen hahen.
In der Fig. 8 ist eine andere Anordnung einer erfindungsgemäßen Maschine dargestellt, bei der zwei Kolben 803 und 805 in zwei im wesentlichen zueinander parallelen Zylindern 807 und 808 verschoben werden, wobei die zwei Kolbenstangen über einen Schwinghebel 810 miteinander verbunden sind, der die Rückholkraft des in der Entspannungsphase befindlichen Zylinders auf den in der Verdichtungsphase befindlichen Zylinder überträgt. Eine Motorwelle 812 kann so angeordnet werden, daß die Drehbewegungen der Kolbenwellen 813 und 814 über ein geeignetes Getriebe 816, 817, 818 auf diese Motorwelle 812 übertragen werden.
Eine weitere Ausführungsform ist in der Fig. 9 dargestellt. In diesem Falle sind zwei Zylinder 907 und 908 in entgegengesetzter Richtung in einer gemeinsamen Achse 913 angeordnet. Die Kolben 903 und 905 sind zwecks Übertragung der Hin- und Herbewegung miteinander ver­ bunden. In vorteilhafter Weise ist das Teil 914, das die zwei Kolben miteinander verbindet, mit einem Getriebe- Zahnrädern 916, 917 ausgerüstet, über die die Dreh­ bewegung auf eine Motorwelle 918 übertragen werden kann. Vorzugsweise ist das besagte Getriebe-Zahnrad 916 mit dem besagten Teil 914 drehfest verbunden, ohne daß die Hin- und Herbewegung übertragen wird.
In der Fig. 10 ist eine Nocke 61 dargestellt, die zwei geeignete Profile 63 und 65 aufweist und mit der Welle 13 drehbar verbunden ist, ohne jedoch der Hin- und Herbewegung unterworfen zu sein. Diese Nocke 61 steuert die Öffnung und Schließung von Einlaß- und Auslaßventilen 19 und 21 entsprechend dem angestrebten thermischen Zyklus. Gemäß einer Variante kann die Nocke verdoppelt werden, um einen entgegengesetzten, henachbarten Zylinder, der auf derselben Welle 13 angebracht ist, in geeigneter Weise zu steuern.
Die Nocken und die Ventile sind schematisch dar­ gestellt. Es ist offensichtlich, daß es entsprechend der angestrebten Leistungsfähigkeit vorteilhaft sein kann, ihre Position zu ändern oder ihre Anzahl zu vergrößern.
Es ist offensichtlich, daß mehrere Zylinder/Kolben- Paare, die verschiedene Abmessungen und/oder Funktionen haben, untereinander verbunden werden können.
Die Funktionen Schmierung, Kühlung und Abdichtung werden wohlverstanden gemäß den bekannten Verfahren ver­ wirklicht.

Claims (11)

1. Rotationsmaschine, die als angetriebene und als antreibende Maschine betrieben werden kann, und die außer den herkömmlichen Steuerorganen mindestens einen Zylinder und einen bezüglich des besagten Zylinders verschiebbaren Kolben aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben­ kopf und der Zylinderkopf ein aneinander angepaßtes Relief aufweisen, das so ausgebildet ist, daß die Dreh­ bewegung des Kolbens gegenüber dem Zylinder eingeleitet wird, sobald in der von dem Zylinder, dem Zylinderkopf und dem Kolben begrenzten Kammer der besagten Maschine ein Druck auftritt.
2. Rotationsmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte Kolben zumindest drehfest mit einer Welle oder einer koaxialen Stange verbunden ist, die die Drehbewegung überträgt.
3. Rotationsmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben zumindest drehfest angeordnet ist, und der Zylinder bezüglich des Kolbens frei drehbar ist.
4. Rotationsmaschine gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Kolben (403) aufweist, der bezüglich eines Zylinders (407) verschoben wird, wobei die Rückholkraft des Kolbens von einer Feder (431) aufgebracht wird.
5. Rotationsmaschine gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Paar entgegengesetzte, miteinander fest verbundene Kolben (503, 505) aufweist, die sich bezüglich desselben Zylinders (507) bewegen, der mit zwei Zylinderköpfen aus­ gerüstet ist, von denen jeder an den entsprechenden Kolben angepaßt ist.
6. Rotationsmaschine gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zylinder und Kolben auf derselben Welle (613; 713, 913) untereinander verbunden sind, wobei die verschiedenen Zylinder (606, 607, 907, 908) gleiche oder verschiedene Durchmesser haben.
7. Rotationsmaschine gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (13) durch den Zylinderkopf oder die Zylinderköpfe hindurchgeführt ist.
8. Rotationsmaschine gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (513) in einer Verlängerung des Kolbens (504, 506) untergebracht ist, die in einer entsprechenden Aussparung (510, 512) verschoben wird, die in dem betreffenden Zylinderkopf (509, 511) angebracht ist.
9. Rotationsmaschine gemäß irgendeinem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwischen zwei der Zylinder (807, 808, 907, 908) ein Mittel zur Übertragung des Drehmomentes (817, 818, 916) der Welle (813, 814, 913) auf eine Motorwelle (812, 918) aufweist.
10. Rotationsmaschine gemäß irgendeinem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Handrad zum Einstellen der Drehbewegung ausgerüstet ist.
11. Rotationsmaschine gemäß irgendeinem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit mindestens einer Nocke (61) ausgerüstet ist, die mindestens ein geeignetes Profil aufweist, und die auf der Welle (13) über ein geeignetes Untersetzungsgetriebe angetrieben wird und die Einlaß- und Auslaßventile (19, 21) steuert.
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