DE3428176C2 - Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzpumpe für BrennkraftmaschinenInfo
- Publication number
- DE3428176C2 DE3428176C2 DE3428176A DE3428176A DE3428176C2 DE 3428176 C2 DE3428176 C2 DE 3428176C2 DE 3428176 A DE3428176 A DE 3428176A DE 3428176 A DE3428176 A DE 3428176A DE 3428176 C2 DE3428176 C2 DE 3428176C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- control
- pump
- edge
- bore
- fuel injection
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M59/00—Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
- F02M59/20—Varying fuel delivery in quantity or timing
- F02M59/36—Varying fuel delivery in quantity or timing by variably-timed valves controlling fuel passages to pumping elements or overflow passages
- F02M59/361—Valves being actuated mechanically
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M59/00—Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
- F02M59/20—Varying fuel delivery in quantity or timing
- F02M59/36—Varying fuel delivery in quantity or timing by variably-timed valves controlling fuel passages to pumping elements or overflow passages
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzpumpe nach
der Gattung des Patentanspruchs 1. Bei einer aus der
GB-OS 2 076 074 bekannten Kraftstoffeinspritzpumpe dieser Art
wird ein in einem Pumpenzylinder geführter Pumpenkolben von ei
nem Nockenantrieb axial hin- und hergehend angetrieben. Der Pum
penkolben begrenzt dabei mit seiner dem Nockenantrieb
abgewandten Stirnseite einen Pumpenarbeitsraum, der mittels ei
ner von seiner Stirnseite ausgehenden Sackbohrung und einer von
dieser abführenden Radialbohrung mit einem Saugraum verbindbar
ist. Zur Steuerung der Kraftstoffhochdruckförderung ist ein
Steuerschieber axial verschiebbar auf dem Pumpenkolben angeord
net, der eine fensterartige Ausnehmung aufweist, dessen dem Pum
penarbeitsraum ferne Kante als schräge Steuerkante ausgebildet
ist, die mit der Radialbohrung im Pumpenkolben zum Zweck der
Steuerung des Förderendes und damit des Einspritzendes zusammen
wirkt. Der Beginn der Hochdruckförderung im Pumpenarbeitsraum
wird dabei bei der bekannten Kraftstoffeinspritzpumpe durch das
Eintauchen der eine Steuerbohrung bildenden Radialbohrung in den
Steuerschieber während des Förderhubs des Pumpenkolbens einge
leitet, wobei die untere dem Pumpenarbeitsraum ferne Stirnfläche
des Steuerschiebers dabei eine mit der Steuerbohrung im Pumpen
kolben zusammenwirkende Steuerkante bildet. Dabei hat die be
kannte Kraftstoffeinspritzpumpe jedoch den Nachteil, daß der
Steuerschieber für die Verstellung des Förderbeginns einen rela
tiv großen axialen Verstellweg zurücklegen muß, was die Bauhöhe
der gesamten Pumpe vergrößert. Zudem kommt es infolge des ein
seitigen Absteuerstrahls zu einer ungleichmäßigen Krafteinlei
tung auf den Steuerschieber, der sich relativ zum Pumpenkolben
verkanten kann und dann keine reibungsarme Verstellung des Steu
erschiebers auf dem Pumpenkolben mehr ermöglicht. Nachteilig für
die Pumpenarbeitsraumauffüllung während des Saughubes ist auch,
daß nur gegen UT die Steuerbohrung aufgesteuert sein kann, was
bei dem verhältnismäßig niederen Auffülldrücken bei hohen Dreh
zahlen entweder zu mangelnder Pumpenarbeitsraumfüllung führen
kann oder verhältnismäßig große Querschnitte der Steuerbohrungen
erfordert, mit dem Nachteil eines erhöhten schädlichen Raumes
und dem Nachteil einer Abhängigkeit der Steuerqualität von der
Drehzahl infolge des unterschiedlichen Zeitquerschnitts aufgrund
des verhältnismäßig großen Querschnitts der Steuerbohrung. Der
Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, eine hubschie
bergesteuerte Kraftstoffeinspritzpumpe mit schneller Pumpenar
beitsraumfüllung und verbesserter Steuerqualität sowie einer
reibungsarmen Verstellbarkeit des Steuerschiebers unter Berück
sichtigung einer möglichst niedrigen Gesamtbauhöhe der Pumpe be
reitzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im Kennzei
chen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Auf
diese Weise erzielt die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritz
pumpe den Vorteil, daß der Steuerschieber und die Höhe des den
Steuerschieber aufnehmenden Durchbruchs verhältnismäßig kurz zu
gunsten der gesamten Bauhöhe der Einspritzpumpe ausgebildet wer
den kann. Aufgrund der verhältnismäßig großen verbleibenden
Gleitflächen zwischen Steuerschieber und Pumpenkolben sowie zur
Vermeidung einer ungleichmäßigen Krafteinleitung auf den Steuer
schieber durch Abströmung des abgesteuerten Kraftstoffes über
zwei fensterartige Ausnehmungen, wodurch kein Verkanten des
Steuerschiebers eintritt, werden die Reibkräfte reduziert und
die Verstellung des Steuerschiebers erleichtert. Auch werden die
Steuerqualität sowie die Füllung des Pumpenarbeitsraumes durch
die Anordnung von zwei Steuerbohrungen verbessert.
Aus der US-PS 2 147 390 ist zwar im Pumpenkolben bereits eine
doppelte, durch eine Axialbohrung verbundene und den Pumpenkol
ben durchsetzende Steuerbohrungsanordnung bekannt, die durch ei
nen Steuerschieber gesteuert wird, jedoch treten auch bei dieser
Kraftstoffeinspritzpumpe die Nachteile einer sehr großen Bauhöhe
und der Füllung des Pumpenarbeitsraumes über nur eine Steuerboh
rung auf.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung (Anspruch
2) verläuft die pumpenarbeitsraumnahe Steuerkante ebenfalls
schräg mit einer der pumpenarbeitsraumfernen, schrägen Steuer
kante entgegengesetzten Steigung, so daß der Förderbeginn mit
zunehmender Fördermenge früher erfolgt. Durch entsprechendes Zu
ordnen der Steigungen kann der üblicherweise mit zunehmender
Last, also zunehmender Einspritzmenge gewünschte, frühere
Spritzbeginn (Förderbeginn) erreicht werden, ohne daß der Steu
erschieber axial verschoben werden muß. Eine Axialverschiebung
wird somit nur dann vorgenommen, wenn dies das Kennfeld der Ein
spritzung, das bei verschiedenen Motoren voneinander abweichen
kann, erfordert. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
(Anspruch 3) ist der Abstand zwischen den Steuerbohrungen größer
als die größte Stegbreite des Steuerschiebers zwischen der pum
penarbeitsraumnahen Steuerkante und der dem Pumpenarbeitsraum
zugewandten Stirnkante des Steuerschiebers, aber kleiner als der
kleinste Abstand zwischen der pumpenarbeitsraumfernen Steuerkan
te und der genannten pumpenarbeitsraumseitigen Stirnkante am
Steuerschieber. Hierdurch wird erreicht, daß beim Aufsteuern der
oberen Steuerbohrung durch die pumpenarbeitsraumseitige Stirn
kante des Steuerschiebers die untere Steuerbohrung zu den fen
sterartigen Ausnehmungen hin bereits geöffnet ist, so daß beim
weiteren Druckhub des Pumpenkolbens der abgesteuerte Kraftstoff
über zwei Bohrungen entweichen kann, was eine wesentlich schnel
lere Druckentlastung zur Folge hat, und daß außerdem beim dar
auffolgenden Saughub mindestens zeitweise zwei Steuerbohrungen
zur Auffüllung des Pumpenarbeitsraumes zur Verfügung stehen.
Nach einer zusätzlichen Ausgestaltung der Erfindung (Anspruch 4)
kann der Steuerschieber trotz Führung durch eine enge Anlage an
den gegenüberliegenden Wänden des Durchbruchs im Pumpenzylinder
bezüglich seiner Drehlage für die Justierung, d. h. eine Grund
einstellung des jeweiligen Pumpenzylinders, geringfügig verdreht
werden. Hierdurch ist das Zuordnen der Stellgrößen für die För
dermenge und den Förderbeginn getrennt und sehr exakt durchführ
bar. Eine relativ enge Führung des Steuerschiebers im Durchbruch
eines Pumpenzylinders ist im übrigen ebenfalls aus der
GB-OS 2 016 074 bekannt.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in
der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Einzylinder-Kraft
stoffeinspritzpumpe,
Fig. 2 und 3 Längsschnitte durch einen
Teil der Pumpe nach Linie II-II in Fig. 1, mit vergrößerter
Darstellung des Pumpenkolbens in verschiedenen Hubstellungen,
und die
Fig. 4, 5 und 6 zwei Längsschnitte und eine Drauf
sicht vom Steuerschieber ebenfalls in vergrößerter Darstellung.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es
sich um eine durch eine Motornockenwelle fremd angetriebene und
in das Motorgehäuse eingesetzte Kraftstoffeinspritzpumpe. Natür
lich kann die Erfindung auch an anderen geeigneten Kraftstoff
einspritzpumpen verwirklicht werden, wie beispielsweise an Rei
henpumpen.
Bei dem Beispiel ist in einem Pumpengehäuse 10, welches an ein
nicht dargestelltes Motorgehäuse geflanscht wird, ein Pumpenzy
linder 11 eingesetzt, in dem ein Pumpenkolben 12 axial ver
schiebbar und verdrehbar geführt ist. In einem Durchbruch 13 des
Pumpenzylinders 11 arbeitet auf dem Pumpenkolben 12 axial ver
schiebbar und verdrehbar ein Steuerschieber 14. Der Pumpenkolben
12 begrenzt mit seiner oberen Stirnfläche 15 einen Pumpenar
beitsraum 16, der durch eine Abdeckplatte 17 verschlossen ist,
in welcher eine Druckleitung 18 verläuft, die zu einem nicht
dargestellten Einspritzventil über eine mit einem Motorzylinder
verbundene Druckleitung führt.
Der Pumpenkolben 12 wird in bekannter Weise über einen im Pum
pengehäuse 10 geführten und entgegen der Kraft von zwei Stößel
federn 19 bewegbaren Stößel 20 angetrieben. Die Federn 19 stützen
sich oben über einen Federteller 21 am Pumpengehäuse 10 ab und
unten über einen zweiten Federteller 22 am Stößel 20. Der im
Stößel 20 geführte untere Teil des Kolbens 12 weist Abflachungen
23 für den Eingriff einer Verdrehvorrichtung auf, so daß der
Pumpenkolben 12 unabhängig vom Stößel 20 verdrehbar ist. Das
Pumpengehäuse 10 ist nach unten durch einen flanschartigen
Deckel 24 verschlossen, in dem der Stößel 20 geführt ist.
Im Bereich um den Steuerschieber 14 ist das Gehäuse 10 zur Bil
dung eines Saugraumes 25 leicht erweitert, der über eine Bohrung
26 mit Kraftstoff unter geringem vorbestimmtem Druck versorgt
wird. Im Pumpenkolben 12 ist eine Sackbohrung 27 angeordnet, die
einerseits auf der Stirnfläche 15 in dem Pumpenarbeitsraum 16
endet und zwei Querbohrungen aufweist, eine obere Steuerbohrung
28 und eine untere Steuerbohrung 29. Durch die einen Kanal für
den Zu- und Rückfluß des Kraftstoffs bildende Sackbohrung 27 und
die Steuerbohrungen 28 und 29 sind der Pumpenarbeitsraum 16 und
der Saugraum 25 miteinander verbindbar. Diese Verbindung wird
durch den Steuerschieber 14 gesteuert, der in seinem Mantel zwei
achssymmetrisch gegenüberliegende, fensterartige Ausnehmungen
30, 30′ aufweist. Diese Ausnehmungen 30, 30′ enthalten je eine
pumpenarbeitsraumferne Steuerkante 31, 31′ und eine pumpenar
beitsraumnahe Steuerkante 32, 32′ als Begrenzung. Die beiden
Steuerkanten 31, 31′ und 32, 32′ weisen im Beispiel eine gegen
läufige Neigung auf, wobei die Neigung der pumpenarbeitsraumfer
nen Steuerkante 31, 31′ verhältnismäßig steil, hingegen die pum
penarbeitsraumnahe Steuerkante 32, 32′ flacher verläuft. Die
pumpenarbeitsraumzugewandte Stirnfläche 33 des Steuerschiebers
14 bildet eine mit der oberen Steuerbohrung 28 zusammenwirkende
Stirnkante 34.
Der Steuerschieber 14 wird für seine Grundeinstellung in Dreh
richtung über einen Exzenter 35 justiert, der im Gehäuse 10 ver
drehbar geführt ist und über einen Stift 36 in eine Längsnut 37
des Steuerschiebers 14 greift. Die Axialverschiebung des Steuer
schiebers 14 wird über einen Spritzbeginnversteller 38 vorgenom
men, bei dem auf einer gehäusegelagerten Welle 39 ein Betäti
gungshebel 40 mit Mitnahmezapfen 41 befestigt ist. Der Mitnahme
zapfen 41 greift in eine Quernut 42 auf der Mantelfläche des
Steuerschiebers 14. Um die Grundeinstellung des Steuerschiebers
14 innerhalb des Durchbruchs 13 vornehmen zu können, sind die
den Durchbruchwänden 43 gegenüberliegenden Mantelflächen 44 des
Steuerschiebers 14, wie aus Fig. 6 entnehmbar, dachförmig abge
schrägt.
Dazu ist der Steuerschieber 14 in der Fig. 6 in einer Drauf
sicht dargestellt, die die Lage der Längsnut 37 und der Quernut
42 sowie den Verlauf der fensterartigen Ausnehmung 30, 30′
zeigt.
Solange beide Steuerbohrungen 28 und 29 durch den Steuerschieber
14 verschlossen sind, kann die Kraftstofförderung und damit die
Einspritzung in den Motor stattfinden. Solange mindestens eine
der Steuerbohrungen frei ist, ist der Pumpenarbeitsraum 16 mit
dem Saugraum 25 verbunden, und es kann entweder eine Auffüllung
des Pumpenarbeitsraumes 16 vom Saugraum 25 her erfolgen oder ein
Rückfluß des Kraftstoffes vom Pumpenarbeitsraum 16 zum Saugraum
25 zurück. In Fig. 2 und 3 sind vier verschiedene Hubstellungen
des Pumpenkolbens 12 dargestellt, wobei zur Erläuterung ledig
lich der Pumpenkolben 12, der Pumpenzylinder 11 und der Steuer
schieber 14 dargestellt sind. Die Hubstellungen entsprechen von
links nach rechts gesehen in Fig. 2 dem unteren Totpunkt (UT)
und Förderbeginn (FB), in Fig. 3 dem Förderende (FE) und oberen
Totpunkt (OT). In allen vier Hubstellungen des Pumpenkolbens 12
UT, FB, FE und OT nimmt der Steuerschieber 14 zum leichteren
Verständnis folgender Funktionserläuterungen stets die gleiche
axiale Lage ein. Während in UT-Stellung noch eine Auffüllung des
Pumpenarbeitsraumes 16 aus dem Saugraum 25 und dem Durchbruch 13
bzw. die Ausnehmung 30 und von dort über die obere Steuerbohrung
28 und die Sackbohrung 27 erfolgt, sind in FB-Stellung beide
Steuerbohrungen 28 und 29 gesperrt. Ab dieser FB-Stellung wird
für den weiteren Druckhub des Pumpenkolbens 12 aus dem Pumpenar
beitsraum 16 Kraftstoff zum Motor gefördert. Ab FE-Stellung wird
durch die untere Steuerbohrung 29 im Zusammenwirken mit der pum
penarbeitsraumfernen Steuerkante 31 das Förderende eingeleitet,
d. h. die Einspritzung unterbrochen, indem die Mündung der unte
ren Steuerbohrung 29 in die Ausnehmung 30 taucht, so daß der
Kraftstoff aus dem Pumpenarbeitsraum 16 über die Sackbohrung 27
und die Steuerbohrung 29 in die Ausnehmung 30 bzw. zurück in den
Saugraum 25 strömen kann. In OT-Stellung sind dann beide Steuer
bohrungen 28 und 29 aufgesteuert, so daß der Pumpenarbeitsraum
16 eine Verbindung mit größtmöglichem Querschnitt zum Saugraum
25 aufweist. Diese Verbindung bleibt auch während des ersten
Hubabschnitts des Saughubes bestehen.
Je nach Drehlage des Pumpenkolbens 12, d. h. je nach Zuordnung
der Steuerbohrungen 28, 29 in bezug auf die Ausnehmungen 30, 30′
ändert sich der Hubabschnitt zwischen FB und FE, für den beide
Steuerbohrungen 28 und 29 gesperrt sind, und damit die zum Motor
geförderte Menge. Durch axiales Verschieben des Steuerschiebers
14 wird lediglich bei FB die obere Steuerbohrung 28 früher oder
später geschlossen und entsprechend im gleichen Verhältnis die
untere Steuerbohrung 29 früher oder später geöffnet, so daß sich
durch diese Spritzbeginnänderung keine Mengenänderung ergibt.
Wie aus den Schnittzeichnungen des Steuerschiebers in Fig. 4
und 5 ersichtlich ist, sind achssymmetrisch zwei Ausnehmungen
30, 30′ vorgesehen, die entsprechend jeweils mit zwei Mündungen
der Steuerbohrungen 28 und 29 zusammenwirken. Hierdurch wird in
bekannter Weise ein radialer Kräfteausgleich zwischen Steuer
schieber 14 und Pumpenkolben 12 erzielt.
Claims (4)
1. Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit wenig
stens einem einen Pumpenarbeitsraum (16) in einem Pumpenzylinder
(11) begrenzenden und zur Fördermengenregelung verdrehbaren
Pumpenkolben (12), der mit einer in diesem längs verlaufenden,
im Pumpenarbeitsraum (16) mündenden Sackbohrung (27) versehen
ist, von der quer dazu eine in der Mantelfläche des
Pumpenkolbens (12) mündende Steuerbohrung (29) abgeht, die
während des Druckhubs des Pumpenkolbens (12) durch einen auf
diesem innerhalb eines in dem Pumpenzylinder (11) ausgebildeten
Durchbruchs (13) zur Verstellung des Förderbeginns und des
Einspritzendes axial verschiebbaren Steuerschieber (14)
verschlossen ist, und die zur Beendigung der Einspritzung von
einer schrägen, pumpenarbeitsraumfernen Steuerkante (31) einer
im Steuerschieber (14) ausgebildeten fensterartigen Ausnehmung
(30) aufsteuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß quer zur
Sackbohrung (27) im Pumpenkolben (12) und axial zur
Steuerbohrung (29) sowie zum Pumpenarbeitsraum (16) hin
versetzt, eine weitere, gleichfalls in der Mantelfläche des
Pumpenkolbens (12) mündende, mit einer pumpenarbeitsraumnahen
Steuerkante (32) der fensterartigen Ausnehmung (30) im
Steuerschieber (14) zur Steuerung des Förderbeginns zu
sammenwirkende obere Steuerbohrung (28) abgeht, und daß sowohl
diese als auch die dazu untere, das Einspritzende steuernde
Steuerbohrung (29), den Pumpenkolben (12) ganz durchsetzend, an
einer zweiten diametral gegenüberliegenden Stelle in der Mantel
fläche des Pumpenkolbens (12) derart münden, daß sie außer mit
den beiden Steuerkanten (31, 32) der einen fensterartigen Aus
nehmung (30) gleichzeitig mit den entsprechenden Steuerkanten
(31′, 32′) einer weiteren im Steuerschieber (14) achssymmetrisch
gegenüberliegend ausgebildeten fensterartigen Ausnehmung (30′)
zusammenwirken.
2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß auch die jeweils pumpenarbeitsraumnahe Steuerkante
(32, 32′) schräg, und zwar mit einer der Steigung der pumpenar
beitsraumfernen schrägen Steuerkante (31, 31′) entgegengesetzten
Steigung verläuft, so daß der Förderbeginn mit zunehmender
Fördermenge früher erfolgt.
3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Abstand zwischen den beiden Steuerbohrun
gen (28, 29) größer ist als die im Steuerbereich liegende größte
Stegbreite (S) des Steuerschiebers (14) zwischen der pumpenar
beitsraumnahen Steuerkante (32, 32′) und der pumpenarbeitsraum
seitigen Stirnkante (34) des Steuerschiebers (14), aber kleiner
ist als der kleinste Abstand zwischen dieser Stirnkante (34) des
Steuerschiebers (14) und der unteren, pumpenarbeitsraum
fernen Steuerkante (31, 31′).
4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorangehenden Ansprü
che, sowie mit enger Anlage des Steuerschiebers (14) an gegen
überliegenden Wänden des Durchbruchs (13) im Pumpenzylinder
(11), dadurch gekennzeichnet, daß die den Durchbruchwänden (43)
auf beiden Seiten gegenüberliegenden Mantelflächen (44) des
Steuerschiebers (14) in Umfangsrichtung dachförmig so abge
schrägt sind, daß eine Grundeinstellung des Steuerschiebers (14)
innerhalb des Durchbruchs (13) durch geringfügige Verdrehung des
Steuerschiebers (14) um die Längsachse des Pumpenkolbens (12)
durchführbar ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3428176A DE3428176C2 (de) | 1984-07-31 | 1984-07-31 | Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen |
US06/730,617 US4587940A (en) | 1984-07-31 | 1985-05-06 | Fuel injection pump for internal combustion engines |
GB08519119A GB2162592B (en) | 1984-07-31 | 1985-07-30 | Fuel injection pump for an internal combustion engine |
JP60167856A JPH0681939B2 (ja) | 1984-07-31 | 1985-07-31 | 内燃機関用の燃料噴射ポンプ |
US07/076,464 USRE32965E (en) | 1984-07-31 | 1987-07-22 | Fuel injection pump for internal combustion engines |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3428176A DE3428176C2 (de) | 1984-07-31 | 1984-07-31 | Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3428176A1 DE3428176A1 (de) | 1986-02-13 |
DE3428176C2 true DE3428176C2 (de) | 1994-08-25 |
Family
ID=6242000
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3428176A Expired - Fee Related DE3428176C2 (de) | 1984-07-31 | 1984-07-31 | Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4587940A (de) |
JP (1) | JPH0681939B2 (de) |
DE (1) | DE3428176C2 (de) |
GB (1) | GB2162592B (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES8702583A1 (es) * | 1986-02-24 | 1987-01-16 | Cav Condiesel Sa | Perfeccionamientos en las bombas rotativas de inyeccion. |
DE3633899A1 (de) * | 1986-10-04 | 1988-04-07 | Bosch Gmbh Robert | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen |
DE3644584A1 (de) * | 1986-12-27 | 1988-07-07 | Bosch Gmbh Robert | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen |
JP2543729Y2 (ja) * | 1990-09-13 | 1997-08-13 | 三菱自動車工業株式会社 | ディーゼル機関の燃料噴射装置 |
DE4100093A1 (de) * | 1991-01-04 | 1992-07-09 | Bosch Gmbh Robert | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen mit last- und/oder drehzahlabhaengigem einspritzverlauf |
DE4123721C1 (en) * | 1991-07-17 | 1992-06-17 | Steyr-Daimler-Puch Ag, Wien, At | Fuel injection system with pump and nozzle units - has laterally coupled pump duct to chamber in piston bush |
JPH08270521A (ja) * | 1995-04-03 | 1996-10-15 | Zexel Corp | 分配型燃料噴射ポンプ |
US7412971B2 (en) * | 2005-01-27 | 2008-08-19 | Advanced Global Equities And Intellectual Properties, Inc. | Selectively detachable helix ring for a fuel injector |
Family Cites Families (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1886930A (en) * | 1929-10-22 | 1932-11-08 | Alder Stanley | Injection pump for diesel engines |
GB359603A (en) * | 1930-08-02 | 1931-10-29 | Napier & Son Ltd | Improvements in or relating to fuel injection pumps |
GB403981A (en) * | 1932-06-28 | 1933-12-28 | Jules Marie Rene Retel | Improvements in fuel-injector pump timing devices for internal combustion engines |
GB442475A (en) * | 1934-04-17 | 1936-02-10 | Provencale De Const Aeronautiq | Improvements in fuel injection pumps |
US2147390A (en) * | 1934-04-17 | 1939-02-14 | Provencale De Const Aeronautiq | Fuel feed pump |
GB729955A (en) * | 1951-12-18 | 1955-05-11 | Jules Marie Rene Retel | Improvements in fuel-injection pumps for internal combustion engines |
US3348488A (en) * | 1965-12-07 | 1967-10-24 | Allis Chalmers Mfg Co | Distributor fuel injection pump with precharging and pilot injection |
DE2145036C3 (de) * | 1971-09-09 | 1980-08-28 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Regeleinrichtung für Einspritzpumpen von Brennkraftmaschinen |
JPS5219085Y2 (de) * | 1972-08-25 | 1977-04-30 | ||
US3999529A (en) * | 1975-05-19 | 1976-12-28 | Stanadyne, Inc. | Multiple plunger fuel injection pump |
JPS54126828A (en) * | 1978-03-25 | 1979-10-02 | Diesel Kiki Co Ltd | Distribution-type fuel injection pump |
DE3017730A1 (de) * | 1980-05-09 | 1981-11-12 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen |
DE3018791A1 (de) * | 1980-05-16 | 1981-11-26 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen |
JPS612298Y2 (de) * | 1981-04-18 | 1986-01-24 | ||
JPS5867970U (ja) * | 1981-10-30 | 1983-05-09 | ヤンマーディーゼル株式会社 | 燃料噴射ポンプ |
JPS5875926U (ja) * | 1981-11-18 | 1983-05-23 | ヤンマーディーゼル株式会社 | 燃料噴射ポンプの吐出量調節装置 |
-
1984
- 1984-07-31 DE DE3428176A patent/DE3428176C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1985
- 1985-05-06 US US06/730,617 patent/US4587940A/en not_active Ceased
- 1985-07-30 GB GB08519119A patent/GB2162592B/en not_active Expired
- 1985-07-31 JP JP60167856A patent/JPH0681939B2/ja not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2162592B (en) | 1988-01-20 |
GB8519119D0 (en) | 1985-09-04 |
US4587940A (en) | 1986-05-13 |
JPS6143268A (ja) | 1986-03-01 |
GB2162592A (en) | 1986-02-05 |
DE3428176A1 (de) | 1986-02-13 |
JPH0681939B2 (ja) | 1994-10-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3632299C2 (de) | ||
EP0646217B1 (de) | Nockenwellenantrieb | |
DE1919969C2 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen | |
DE3428176C2 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen | |
DE60301312T2 (de) | Treibstoffpumpenanordnung | |
EP0455760A1 (de) | Hydraulische ventilsteuervorrichtung für brennkraftmaschinen. | |
EP0265460B1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe für brennkraftmaschinen | |
DE4235620C2 (de) | Ventilhubverstelleinrichtung für Brennkraftmaschinen und Kompressoren | |
DE3740956C2 (de) | ||
EP0282508B1 (de) | Brennstoffeinspritzvorrichtung für eine dieselbrennkraftmaschine mit voreinspritzung | |
DE3911160C2 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen | |
DE4118555A1 (de) | Foerderbeginnverstelleinrichtung einer kraftstoffeinspritzpumpe | |
AT392122B (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen | |
EP0185914B1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen | |
DE3141653C2 (de) | ||
EP0273225B1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen | |
CH671809A5 (de) | ||
EP0166995A2 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen | |
EP0185915A2 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen | |
DE3612709A1 (de) | Treibstoffeinspritzpumpe | |
DE3624700A1 (de) | Einspritzpumpe mit spritzverstellung | |
DE19829217A1 (de) | Variable Kraftstoffpumpe | |
EP0323591A2 (de) | Zweipunkt-Spritzversteller | |
DE3203582C2 (de) | ||
DE69200594T2 (de) | Kraftstoffpumpe. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |