DE3827916A1 - Einrichtung zum zufuehren von zuschnitten zu einer verpackungsmaschine - Google Patents
Einrichtung zum zufuehren von zuschnitten zu einer verpackungsmaschineInfo
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- B65B43/12—Feeding flexible bags or carton blanks in flat or collapsed state; Feeding flat bags connected to form a series or chain
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Zuführen von Sta
peln von Zuschnitten für die Herstellung von Packungen, insbe
sondere von Klappschachteln für Zigaretten, zu einer Verpac
kungsmaschine.
Die zunehmende Leistung der Verpackungsmaschinen verursacht
Probleme bei der ausreichenden Versorgung derselben mit Verpac
kungsmaterial. Dies gilt vor allem für die Herstellung von Pac
kungen aus außerhalb der Verpackungsmaschine vorgefertigten,
gestanzten Zuschnitten. Beispiel hierfür sind Klappschachteln
für Zigaretten, die aus in einer Papier-Fabrik durch Stanzen
gefertigten Zuschnitten aus dünnem Karton hergestellt werden.
Die Zuschnitte kommen als Zuschnitt-Stapel zur Verpackungsma
schine.
Die Verpackungsmaschine ist überlicherweise mit einem Zu
schnitt-Magazin von verhältnismäßig geringer Kapazität
ausgerüstet. In dieses kann ein gewisser Vorrat an gesta
pelten Zuschnitten eingegeben werden.
Thema der Erfindung ist der Transport von außerhalb der
Verpackungsanlage, insbesondere in einer Papier-Fabrik,
gefertigten und gestapelten Zuschnitten bis zur Verpac
kungsmaschine.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen vor
zuschlagen für einen rationellen Transport von größeren
Mengen an gestapelten Zuschnitten von der Herstellungs
stätte bis zur Verarbeitungsanlage, insbesondere bis zur
Verpackungsmaschine, bei verhältnismäßig geringem manuel
lem Einsatz.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Ein
richtung gekennzeichnet durch mindestens an der Oberseite
offene Behälter (Kassetten) zur Aufnahme von mehreren, ne
beneinander angeordneten Zuschnitt-Stapeln, die seitlich
durch aufrechte Wände oder Wandteile des Behälters, insbe
sondere durch Stege, gehalten sind.
Die Behälter bzw. Kassetten sind nach einem weiteren Merk
mal der Erfindung so ausgebildet, daß mehrere leere Kas
setten ineinander verschachtelbar sind, so daß sie als
Leergut einfach und raumsparend transportiert werden kön
nen.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Zuschnitte
bzw. Zuschnitt-Stapel am Ort der Herstellung in Mehrweg-
Behälter zu verpacken und in diesen an den Einsatzort zu
transportieren. Nach der Entleerung werden jeweils Einhei
ten aus mehreren ineinander verschachtelten Kassetten
(Stapelblock) an den Herstellungsbetrieb der Zuschnitte
zurücktransportiert. Die Kassetten können bis zur Verpac
kungsmaschine verbracht und dort entleert werden. Alterna
tiv können die Kassetten im Bereich der Verpackungsmaschi
ne transportiert und unmittelbar im Bereich des Zuschnitt-
Magazins der Verpackungsmaschine entleert werden.
Die Kassetten sind so aufgebaut, daß sie aus einer tragen
den Bodenwand und einer Mehrzahl von an dieser angeordne
ten Trennwandteilen bestehen zur seitlichen Begrenzung von
Kammern, die jeweils einen Zuschnitt-Stapel aufnehmen. Die
Trennwandteile sind so ausgebildet und angeordnet, daß sie
in Verbindung mit Öffnungen und Zusatz-Öffnungen in der
Bodenwand das Zusammenstecken von leeren Kassetten ermög
lichen. Die erfindungsgemäß ineinander verschachtelten
bzw. gestapelten Kassetten bilden eine raumsparende Ein
heit (Stapelblock) für den Rücktransport zum Herstellungs-
Beladeort.
Die Kassetten sind weiterhin so eingerichtet, daß sie (mit
Zuschnitt-Stapeln gefüllt) stapelbar sind zum Transport
beispielsweise auf Paletten. Des weiteren sind sie geeig
net für die Förderung innerhalb einer Verpackungsanlage
mittels Überflur-Förderer.
Weitere Merkmale der Erfindung betreffen die Ausgestaltung
der Kassetten sowie Einrichtungen zur Handhabung bzw. zum
Transport derselben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an
hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Kassette zur Aufnahme von Zuschnitt-Stapeln
in Vorderansicht,
Fig. 2 eine um 90° versetzte Seitenansicht der Kassette
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 die Kassette gemäß Fig. 1 und 2 im Grundriß, mit
Zuschnitten in einzelnen Kammern,
Fig. 4 übereinander gestapelte Kassetten mit Zuschnitt-
Stapeln in Vorderansicht,
Fig. 5 eine Kassette in Unteransicht,
Fig. 6 eine Kassette auf einer Halterung eines Förde
rers,
Fig. 7 eine um 90° Grad versetzte Seitenansicht zu
Fig. 6,
Fig. 8 eine Phase des Ineinanderschachtelns mehrerer
(vier) Kassetten in Vorderansicht,
Fig. 9 die Darstellung gemäß Fig. 8 in um 90° versetzter
Seitenansicht,
Fig. 10 ineinander verschachtelte Kassetten übereinander
gestapelt,
Fig. 11 die Darstellung von Fig. 10 in einer um 90° ver
setzten Vorderansicht,
Fig. 12 eine Verpackungsmaschine in Rückansicht mit Ein
richtungen für den Transport und die Handhabung
von Kassetten.
Kernstück einer Einrichtung zum Transport von Zuschnitten
20 sind Behälter bzw. Kassetten 21, in denen vorgefertig
te, also gestanzte Zuschnitte 20 gestapelt Aufnahme fin
den. Das vorliegende Ausführungsbeispiel befaßt sich mit
der Handhabung von Zuschnitten 20, wie sie in der Zigaret
ten-Industrie zur Herstellung von Klappschachteln (Hinge-
Lid-Packungen) verwendet werden. Zuschnitte 20 mit einem
für den Aufbau derartiger Packungen typischen Grundriß
sind in Fig. 3 gezeigt.
Die Kassetten 21 sind Mehrweg-Behälter, die zwischen der
Produktionsstätte für die Zuschnitte 20, insbesondere ei
ner Papier-Fabrik, und der Verarbeitungsstätte, insbeson
dere einer Zigaretten-Fabrik, umlaufen. In der Papier-Fa
brik werden die Kassetten 21 mit Zuschnitt-Stapeln 22 be
füllt. Gefüllte Kassetten 21 werden sodann in geeigneter
Weise zur Verarbeitungs-Fabrik transportiert, z.B. in ge
stapelter Position auf Paletten oder dgl. (Fig. 4). In der
Verarbeitungs-Fabrik werden die Kassetten 21 durch Entnah
me der Zuschnitt-Stapel 22 geleert. Die leeren Kassetten
21 werden sodann in bestimmter Weise ineinander verschach
telt und raumsparend als Leergut an die Papier-Fabrik zu
rückgegeben.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht jede Kas
sette 21 aus vier Kammern 23 zur Aufnahme je eines Zu
schnitt-Stapels 22. Die langgestreckten Kammern 23 er
strecken sich über die volle Breite der im Grundriß recht
eckigen Kassetten 21. Für die Beladung und Entleerung der
Kassetten 21 sind die Kammern 23 an zwei Seiten offen,
nämlich oben und an einer Längsseite der Kassette 21, der
Offenseite 24.
Das tragende Organ der Kassette 21 ist eine stabile Boden
wand 25. Auf dieser liegen die Zuschnitt-Stapel 22. Zur
Abgrenzung der Kammern 23 gegeneinander sind auf der Ober
seite der Bodenwand 25 aufrechte Trennwandorgane angeord
net. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Kam
mern 23 durch aufrechte, mit der Bodenwand 25 fest verbun
dene Stege begrenzt.
Zwischen benachbarten Kammern 23 sind hier zwei in einer
Ebene liegende, gleich große Trennstege 26 vorgesehen so
wie ein am Rand der Bodenwand 25 angeordneter, sich in
derselben Ebene erstreckender Randsteg 27. Letzterer hat
im vorliegenden Fall einen kleineren Querschnitt, nämlich
eine kleinere Abmessung in Richtung parallel zu den Zu
schnitt-Stapeln 22, als die Trennstege 26. Der Randsteg 27
befindet sich an der für die Halterung der Zuschnitt-Sta
pel 22 geschlossenen Seite (Schließseite 28) der Kassette
21.
An den kürzeren Seiten der Kassette 21 sind Seitenstege 29
korrespondierend zu den Trennstegen 26 sowie jeweils ein
Ecksteg 30 entsprechend den Randstegen 27 angeordnet.
Durch die Seitenstege 29 und Eckstege 30 werden die äuße
ren Kammern 23 auf der außenliegenden Seite der Kassette
21 begrenzt.
Die vorstehend beschriebenen Stege 26, 27, 29, 30 sind ei
nerseits in den Ebenen parallel zu den Kammern 23 ausge
richtet. Darüber hinaus sind aber die Stege auch in Quer
richtung zu den Kammern 23, also in Längsrichtung der
Kassette 21, in Reihen ausgerichtet.
Die Randstege 27 und die Eckstege 30 an der Schließseite
28 der Kassette 21 sind mit Stützorganen zur Anlage der
Zuschnitt-Stapel 22 versehen. Im vorliegenden Falle sind
jeweils seitlich an den Randstegen 27 und an einer Seite
des Eckstegs 30 aufrechte Stützleisten 31 angeordnet, an
denen Randbereiche der Zuschnitte 20 passend, formschlüs
sig anliegen. Die besondere, annähernd trapezförmige Quer
schnittsgestalt der Stützleisten 31 ergibt sich aus der
für Klappschachteln charakteristischen Gestalt der Zu
schnitte 20. Diese sind nämlich im Bereich einer Vorder
wand der Klappschachtel sowie im Bereich angrenzender Sei
tenlappen zur Bildung von Seitenwänden der Klappschachtel
mit zackenförmigen Vorsprüngen 32 ausgebildet. Mit diesen
dreieckförmigen Vorsprüngen 32 bzw. mit deren Schrägkanten
33 liegen die Zuschnitte 20 an schrägen Stützflächen der
entsprechend geformten Stützleisten 31 an. Im Bereich des
Anschlusses derselben an den Randsteg 27 bzw. Ecksteg 30
ist eine aufrechte Nut 34 gebildet, in die die äußerste
Spitze des Vorsprungs 32 eintritt und dadurch gegen Be
schädigung geschützt ist.
Die mit Zuschnitt-Stapeln 22 gefüllten Kassetten 21 sind
darauf eingerichtet, gestapelt zu werden, z.B. auf Palet
ten. Um dabei Relativverschiebungen der Kassetten 21 zu
einander zu vermeiden, ist eine wechselseitige Verzahnung
der übereinander angeordneten Kassetten 21 vorgesehen. Bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Seitenstege 29
und die Eckstege 30 an Oberseite und Unterseite mit Vor
sprüngen zum formschlüssigen Eingriff versehen. Wie ge
zeigt, sind an der Oberseite der vorgenannten Stege 29, 30
konische Zentrierzapfen 35 angeordnet, die bei der Stape
lung (Fig. 4) in entsprechende konische Vertiefungen 36 an
der Unterseite der gleichen, korrespondierenden Stege 29,
30 formschlüssig eintreten. Die vorgenannten Organe haben
eine selbstzentrierende Wirkung beim Stapeln der Kassetten
21.
Von besonderer Bedeutung ist aber die Eignung der (leeren)
Kassetten zur ineinander verschachtelten, raumsparenden
Stapelung. Zu diesem Zweck sind in der Bodenwand 25 Öff
nungen 37 und Zusatz-Öffnungen 38 angeordnet. Diese sind
nach Größe und Gestalt an die Trennstege 26 angepaßt, so
daß diese zwecks Verschachtelung von Kassetten 21 wechsel
seitig durch die Öffnungen 37 oder Zusatz-Öffnungen 38
hindurchgesteckt werden können.
Die Öffnungen 37 und 38 sind jeweils in Längs- und Quer
reihen ausgerichtet angeordnet. Am Rand der Bodenwand 25,
nämlich an deren Schmalseiten, sind zwischen benachbarten
Randstegen 27 bzw. Eckstegen 30 zur Seite hin offene Aus
nehmungen 39 angeordnet. Diese entsprechen in den Abmes
sungen den Querschnittsabmessungen der Seitenstege 29.
Die Anzahl der Öffnungen 37 und die der Zusatz-Öffnungen
38 entspricht jeweils der Anzahl der Trennstege 26 einer
Kassette 21. Es können dadurch die Trennstege 26 von zwei
Kassetten 21 durch die Bodenwand 25 einer dritten ganz
oder teilweise hindurchgeführt werden. Die Anordnung ist
so getroffen, daß Öffnungen 37 jeweils in derselben Ebene
angeordnet sind wie die zur Begrenzung einer Kammer 23
dienenden Trennstege 26. Der Abstand zwischen zwei benach
barten Trennstegen 26 wird hier durch eine Öffnung 37 aus
gefüllt. Die Zusatz-Öffnungen 38 sind mittig zwischen zwei
benachbarten Öffnungen 37, also mittig innerhalb einer
Kammer 23 angeordnet und - in Längsrichtung der Kassette
21 gesehen - mit den Öffnungen 37 ausgerichtet. Es entste
hen so zwei in Längsrichtung der Kassette 21 verlaufende
Reihen von Öffnungen 37 und Zusatz-Öffnungen 38 sowie Aus
nehmungen 39 an den Rändern.
Zwei in diesem Sinne ausgebildete Kassetten 21 a, 21 b wer
den in Querrichtung versetzt ineinander verschachtelt, und
zwar derart, daß die Trennstege 26 der einen Kassette 21 a
von unten bzw. von der Unterseite der Bodenwand 25 her
durch die Öffnungen 37 der zweiten Kassette 21 b hindurch
geführt werden. Die Seitenstege 29 der Kassette 21 a treten
dabei in die Ausnehmungen 39 der Kassette 21 b. Die Trenn
stege 26 und die Seitenstege 29 der beiden Kassetten 21 a,
21 b sind demnach in Querebenen ausgerichtet, jedoch ver
setzt zueinander, derart, daß sich die Randstege 27 und
Eckstege 30 der beiden Kassetten 21 a, 21 b neben der Bo
denwand 25 der jeweils anderen Kassette 21 a, 21 b erstrec
ken (Fig. 9). Die beiden Kassetten 21 a, 21 b werden zu die
sem Zweck um 180° versetzt zueinander zusammengefügt.
Ein Paar von in vorstehender Weise zusammengesteckten Kas
setten 21 a, 21 b bildet eine Stapeleinheit 40, die bereits
eine raumsparende Lagerung der Kassetten 21 a, 21 b ermög
licht.
Aufgrund der Ausbildung der Kassetten 21 können aber zwei
Stapeleinheiten 40, 41 mit Kassetten 21 a, 21 b einerseits
und 21 c, 21 d andererseits ineinander verschachtelt werden,
derart, daß ein blockförmiges Gebilde, nämlich ein Stapel
block 42 aus vier Kassetten 21 a, 21 d entsteht. Die äußeren
Abmessungen des Stapelblocks 42 sind nur geringfügig grö
ßer als die Abmessungen einer einzelnen Kassette 21.
Zu diesem Zweck werden zwei Stapeleinheiten 40, 41 mit
voneinander abliegenden Bodenwänden 25 ineinander ge
steckt. Die Stapeleinheiten 40, 41 sind dabei in Längs
richtung gegeneinander versetzt um die halbe Breite einer
Kammer 23. Dadurch sind die Trennstege 26 und Seitenstege
29 der Stapeleinheiten 40, 41 wechselseitig den Zusatz-
Öffnungen 38 der zugekehrten Bodenwand 25 der anderen Sta
peleinheit 40, 41 zugeordnet. Die betreffenden Trennstege
26 bzw. Seitenstege 29 treten in die Zusatz-Öffnungen 38
ein (Fig. 10 und 11). Dadurch sind die insgesamt vier Kas
setten 21 als Einheit, nämlich als Stapelblock 42, hand
habbar, nämlich mit geringem Raumbedarf lagerfähig.
Für die Beladung der Kassetten 21 werden die Stapelblöcke
42 und Stapeleinheiten 40, 41 in entgegengesetzter Bewe
gungsrichtung wieder auseinandergenommen.
Die Trennstege 26, Randstege 27 sowie Seitenstege 29 und
Eckstege 30 sind bis an die Unterseite der Bodenwand 25
verlängert. In diesem Bereich ist nämlich die Bodenwand 25
mit zu den vorgenannten Stegen 26, 27, 29, 30 korrespon
dierenden, abgeschrägten, kopfartigen Vorsprüngen 43 ver
sehen. Die Vorsprünge 43 an der Unterseite der Bodenwand
25 ruhen bei gestapelten, gefüllten Kassetten 21 auf den
oberen Enden der Stege 26, 27. Bei der Stapelung von in
einander verschachtelten leeren Kassetten 21, nämlich Sta
pelblöcken 42, (Fig. 10) treten die Vorsprünge 43 zentrie
rend in Öffnungen 38 benachbarten Kassetten 21 ein.
Die Kassetten 21 bestehen zweckmäßigerweise aus einem ein
stückigen, vorzugsweise gegossenen Werkstück, insbesondere
aus Kunststoff. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind in die Unterseite der Bodenwand 25 Vertiefungen ein
geformt, und zwar einerseits in der Längsmittelebene sich
erstreckende Mittenvertiefungen 44, und zum anderen an
einem Rand, und zwar an dem der Schließseite 28 zugekehrten
Rand, eingeformte Haltevertiefungen 45. Die erstgenannten
Vertiefungen 44 erstrecken sich jeweils über die Breite
einer Kammer 23, wobei zwischen benachbarten Mittenvertie
fungen 44 angeordnete Vorsprünge 43 als Anschlag zur Posi
tionierung der Kassette 21 dienen, insbesondere während
der Entladung.
Die Haltevertiefungen 45 sind für den (selbsttätigen)
Transport der Kassetten 21 von Bedeutung.
Bei der Versorgung von Verpackungsmaschinen mit Zuschnit
ten 20 werden die (gefüllten) Kassetten 21 zweckmäßiger
weise in den Kreislauf eines Überflur-Förderers einge
führt, insbesondere mit den Merkmalen der DE-Patentanmel
dung P 38 20 735.4. Der Überflur-Förderer ist bei diesem
älteren Vorschlag mit Laufrollenwagen 46 ausgerüstet, die
längs einer Laufschiene 47 oberhalb der Fertigungs- und
Verpackungsmaschinen verfahrbar sind. An den Laufrollenwa
gen 46 befinden sich Materialhalter 48, die so ausgebildet
sind, daß sie alternativ Bobinen aus bahnförmigem Verpac
kungsmaterial oder Kassetten 21 zu transportieren vermö
gen.
Die Materialhalter 48 sind zu diesem Zweck mit starren,
nach unten divergierenden Tragarmen 49 ausgerüstet. An den
unteren Enden derselben sind jeweils quergerichtete, also
einseitig abstehende Tragholme 50 angebracht. Auf diesen
ruhen die zu transportierenden Gegenstände, nämlich Bobi
nen oder Kassetten 21. Im Falle des Transports von Kasset
ten 21 tritt eine jeweils am freien Ende der Tragholme 50
angebrachte, aufwärts gerichtete Nase 51 in die Haltever
tiefung 45 der Kassette 21 ein. Diese ist dadurch gegen
Verschiebungen auf den Tragholmen 50 während des Trans
ports gesichert.
Im Bereich einer Verpackungsmaschine 52 (Fig. 12) werden
die gefüllten Kassetten 21 durch einen ersten Vertikalför
derer 53 von dem Laufrollenwagen 46 des Überflur-Förderers
übernommen und abwärts gefördert. Die Kassette 21 wird von
dem Vertikalförderer 53 auf einem Maschinenförderer 54 ab
gesetzt. Dieser ist an der Rückseite der Verpackungsma
schine 52 in Längsrichtung verlaufend angeordnet.
Im Bereich einer Entladestation 55 werden nacheinander die
Zuschnitt-Stapel 22 aus der Kassette 21 durch Aufwärtsbe
wegung entnommen, und zwar durch einen Stapelheber 56.
Dieser erfaßt jeweils einen Zuschnitt-Stapel 22, fördert
diesen aufwärts und führt die Zuschnitt-Stapel 22 einem
maschinenseitigen Zuschnitt-Magazin (nicht gezeigt) zu.
Die leeren Kassetten 21 werden auf dem Maschinenförderer
54 weitertransportiert bis zu einem zweiten Vertikalförde
rer 57. Dieser übernimmt die leeren Kassetten 21 und über
gibt sie an einen Laufrollenwagen 46 bzw. an einen Mate
rialhalter 48 desselben.
Die Verschachtelung mehrerer Kassetten 21 ineinander er
folgt an einer Entladestation des umlaufenden Überflur-
Förderers, insbesondere manuell.
Bezugszeichenliste
20 Zuschnitt
21 Kassette
21 a Kassette
21 b Kassette
21 c Kassette
21 d Kassette
22 Zuschnitt-Stapel
23 Kammer
24 Offenseite
25 Bodenwand
26 Trennsteg
27 Randsteg
28 Schließseite
29 Seitensteg
30 Ecksteg
31 Stützleiste
32 Vorsprung
33 Schrägkante
34 Nut
35 Zentrierzapfen
36 Vertiefung
37 Öffnung
38 Zusatz-Öffnung
39 Ausnehmung
40 Stapeleinheit
41 Stapeleinheit
42 Stapelblock
43 Vorsprung
44 Mittenvertiefung
45 Haltevertiefung
46 Laufrollenwagen
47 Laufschiene
48 Materialhalter
49 Tragarm
50 Tragholm
51 Nase
52 Verpackungsmaschine
53 Vertikalförderer
54 Maschinenförderer
55 Entladestation
56 Stapelheber
57 Vertikalförderer
21 Kassette
21 a Kassette
21 b Kassette
21 c Kassette
21 d Kassette
22 Zuschnitt-Stapel
23 Kammer
24 Offenseite
25 Bodenwand
26 Trennsteg
27 Randsteg
28 Schließseite
29 Seitensteg
30 Ecksteg
31 Stützleiste
32 Vorsprung
33 Schrägkante
34 Nut
35 Zentrierzapfen
36 Vertiefung
37 Öffnung
38 Zusatz-Öffnung
39 Ausnehmung
40 Stapeleinheit
41 Stapeleinheit
42 Stapelblock
43 Vorsprung
44 Mittenvertiefung
45 Haltevertiefung
46 Laufrollenwagen
47 Laufschiene
48 Materialhalter
49 Tragarm
50 Tragholm
51 Nase
52 Verpackungsmaschine
53 Vertikalförderer
54 Maschinenförderer
55 Entladestation
56 Stapelheber
57 Vertikalförderer
Claims (14)
1. Einrichtung zum Zuführen von Stapeln von Zuschnitten für
die Herstellung von Packungen, insbesondere von Klappschachteln
für Zigaretten, zu einer Verpackungsmaschine, gekenn
zeichnet durch mindestens an der Oberseite offe
ne Behälter (Kassetten 21) zur Aufnahme von mehreren nebenein
ander angeordneten Zuschnitt-Stapeln (22), die seitlich durch
aufrechte Wände oder Wandteile des Behälters, insbesondere
Stege, gehalten sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kassetten (21) mit Zuschnitt-Stapeln (22) durch Förderer
der Verpackungsmaschine (52) zuführbar, im Bereich derselben
entleerbar und sodann ineinander verschachtelt stapelbar
sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Bodenwand (25) der Kassette (21) Öff
nungen (37, 38) aufweist, durch die zum verschachtelten
Stapeln mehrerer (leerer) Kassetten (21) Wandteile bzw.
Stege einer anderen Kassette (21) hindurchtreten.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Bildung mehrerer Kammern (23), je zur Aufnahme eines Zu
schnitt-Stapels (22), auf der Bodenwand (25) aufrechte
Trennstege (26) zwischen benachbarten Kammern (23), Sei
tenstege (29) an Schmalseiten, Randstege (27) an einer
Schließseite (28) der Kassette (21) in der Ebene der
Trennstege (26) sowie Eckstege (30) gebildet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bodenwand (25) der Kassette (21) eine Mehrzahl von Öffnun
gen (37) sowie (seitliche) Ausnehmungen (39) aufweist, die
derart angeordnet sind, daß Trennstege (26) einer anderen
Kassette zur verschachtelten Stapelung durch die Öffnungen
(37) und Seitenstege (29) durch die Ausnehmungen (39) hin
durchtreten.
6. Einrichtung nach Anspruch 5 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die langgestreckten, rechteckigen Kammern (23) über die
Breite der rechteckigen Kassette (21) erstrecken und an
einer Seite offen sind (Offenseite 24), während an der ge
genüberliegenden Seite Randstege (27) seitlich angebrachte
Anschläge, insbesondere Stützleisten (31), aufweisen zur
Anlage der Zuschnitt-Stapel (22).
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die aufrechten Stützleisten (31) an die Gestalt der
Zuschnitte (20) angepaßt, insbesondere im Querschnitt an
nähernd trapezförmig ausgebildet sind, derart, daß seitli
che dreieckförmige bzw. spitz auslaufende Vorsprünge (32)
der Zuschnitte (20) formschlüssig an schrägen Stützflächen
der Stützleiste (31) anliegen.
8. Einrichtung nach Anspruch 4 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trennstege (26) und Seitenstege (29) im Querschnitt recht
eckig ausgebildet und die Öffnungen (37) entsprechend den
Trennstegen (26) rechteckig ausgebildet sind und daß seit
liche, zwischen den Seitenstegen (29) und Eckstegen (30)
angeordnete Ausnehmungen (39) dem Querschnitt von Seiten
stegen (29) entsprechen.
9. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß Öffnungen (37) jeweils in der Ebene der Trennstege
(26) und Randstege (27) zwischen diesen und daß weitere
Zusatz-Öffnungen (38) in der Längsmittelebene einer Kammer
(23) angeordnet sind, wobei die Öffnungen (37) und Zusatz-
Öffnungen (38) in (zwei) Reihen in Längsrichtung der Kas
sette (21) ausgerichtet sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 3 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Kassetten (21 a, 21 b bzw. 21 c, 21 d) unter Bildung jeweils
einer Stapeleinheit (40, 41) verschachtelbar sind durch
Hindurchstecken der Trennstege (26) einer Kassette (21 a,
21 c) von der Unterseite der Bodenwand (25) her durch die
Öffnungen (37) der anderen Kassette (21 b, 21 d) und durch
Einführen der Seitenstege (29) in die zugeordneten Ausneh
mungen (39), derart, daß die Kassetten (21 a, 21 b bzw. 21 c,
21 d) unter Anlage der Bodenwände (25) aneinander in Längs
richtung ausgerichtet, in Querrichtung um die Abmessung
eines Trennstegs (29) versetzt sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 10 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß je
zwei Stapeleinheiten (40, 41) zu einer aus vier Kassetten
(21 a, 21 d) bestehenden Einheit (Stapelblock 42) zusammen
steckbar sind, wobei die Stege der beiden Stapeleinheiten
(40, 41) einander entgegengerichtet sind und Trennstege
(26) einer Kassette (21 b, 21 d) der Stapeleinheiten (40,
41) in Zusatz-Öffnungen (38) der zugekehrten Kassette
(21 a, 21 c) der anderen Stapeleinheit (40, 41) eintreten.
12. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die zu einem Stapelblock (42) zusammengesteckten Sta
peleinheiten (40, 41) in Längsrichtung der Kassetten (21)
um die halbe Breite einer Kammer (23) versetzt und um 180°
zueinander gedreht sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kassetten (21) stapelbar und in gestapeltem Zustand gegen
Querverschiebungen gesichert sind, insbesondere durch Vor
sprünge (Zentrierzapfen 35) auf der Oberseite von Stegen
(Seitenstege 29, Randstege 30) und entsprechenden Vertie
fungen (36) an der Unterseite der Bodenwand (25).
14. Einrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Unterseite der Bodenwand (25) Haltevertiefungen (45) ein
geformt sind, die eine Sicherung von Kassetten (21) auf
einem Förderer, insbesondere einem Materialhalter (48) ei
nes Laufrollenwagens (46) ermöglichen.
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