DE3825419A1 - Vorrichtung an einer karde, reinigungsmaschine o. dgl. fuer baumwollfasern - Google Patents
Vorrichtung an einer karde, reinigungsmaschine o. dgl. fuer baumwollfasernInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
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- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
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- D01G15/76—Stripping or cleaning carding surfaces; Maintaining cleanliness of carding area
- D01G15/80—Arrangements for stripping cylinders or rollers
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- D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
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- D01G15/12—Details
- D01G15/34—Grids; Dirt knives; Angle blades
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Karde, Reinigungsma
schine o. dgl. für Baumwollfasern mit mindestens einer garnierten Walze,
z. B. einem Vorreißer u. dgl., zugeordnetem Ausscheidemesser für Verun
reinigungen und mindestens einem garnierten Festkardierelement.
Bei einer bekannten Vorrichtung muß das Ausscheidemesser in bezug auf
die garnierte Walze verstellt werden, wenn die Ausscheideöffnung und da
mit der Ausscheidegrad verändert werden soll. Das separat befestigte
Ausscheidemesser muß nach Veränderung des Ausscheidegrades auf der
zweiten Ebene wieder auf genauen Abstand zur garnierten Walze einge
stellt werden. Diese Einstellung ist aufwendig, zeitraubend und eine zu
sätzliche Fehlerquelle. Die durch das Ausscheidemesser abgeschiedenen
Verunreinigungen fallen in einen größeren Raum unterhalb eines Vor
reißers, aus dem sie entfernt werden. Auf diese Weise entsteht bei jeder
Veränderung der Ausscheideeinstellung eine unterschiedliche Absaugsitua
tion im Bereich der Ausscheideöffnung.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die die genannten Nachteile
vermeidet, die insbesondere eine einfachere Einstellung bei einer Verände
rung der Ausscheideöffnung erlaubt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1.
Dadurch, daß der Träger im Radius um die Walze verstellt wird, entfällt
die Einzeleinstellung des Abstandes zu der Walze. Der Abstand des
Trägers zur Walze bleibt konstant. Die Größe der Ausscheideöffnung, d. h.
der Abstand des Messers zum ortsfesten Abdeckelement, kann auf einfache
Weise verändert werden.
Dadurch, daß die Absaugkammer mit dem Abscheidemesser und dem Fest
kardierelement zusammen auf dem gemeinsamen Träger angeordnet sind,
ist auch die Absaugsituation bei jeder Ausscheideeinstellung des Abscheid
messers gleich. Die Absaugkammer ist unmittelbar dem Ausscheidemesser
vorgeordnet, so daß eine unmittelbare und örtliche deffinierte Absaugung
der Verunreinigungen erfolgt. Dadurch, daß alle Ausscheidemesser, Absaug
kammern und Kardierelemente eine Einheit bilden, werden bei der Verstel
lung des Ausscheidegrades alle Elemente in gleichem Maße in bezug auf die
garnierte Walze mitverstellt. Somit ist insgesamt nur eine Einstellung not
wendig, um die Ausscheidung zu verändern.
Zweckmäßig sind das Ausscheidemesser und die Absaugkammer zusammen
einstückig ausgebildet. Vorzugsweise ist die Ortsveränderung des Trägers
durch eine Einstelleinrichtung einstellbar und in einer bestimmten Position
feststellbar. Bevorzugt weist die Einstelleinrichtung eine Antriebseinrichtung,
z. B. einen Motor, auf.
Vorzugsweise sind mehrere Ausscheidemesser, Festkardierelemente und Ab
saugkammern auf den Trägern vorhanden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Aus
führungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung am Vorreißer
einer Karde,
Fig. 2 die Vorrichtung, bei der der Träger parallel
konzentrisch zum Walzenumfang verschiebbar
ist und
Fig. 3 die Vorrichtung mit Absaugkammer auf dem
gemeinsamen Träger.
Fig. 1 zeigt eine Karde, z. B. TRÜTZSCHLER EXACTACARD DK 740,
mit Speisewalze 1, Speisetisch 2, Vorreißer 3, Trommel 4, Abnehmer 5,
Abstreichwalze 6, Quetschwalzen 7, 8, Vliesleitelement 9, Flortrichter 10,
Abzugswalzen 11, 12 und Wanderdeckel 13. Unterhalb des Vorreißers 3 ist
ein Trägerelement 14 vorhanden, auf dem zwei Ausscheidemesser 15, 16
und zwei Festkardierelemente 17, 18 angeordnet sind. Den Ausscheidemes
sern 15 und 16 ist je eine Absaugkammer 19, 20 angeordnet, die in Dreh
richtung des Vorreißers 3 gesehen (siehe Pfeil A) vor den Ausscheidemes
sern 15, 16 und auf dem gemeinsamen Träger 14 angeordnet sind. Die Ab
saugkammern 19, 20 sind an (nicht dargestellte) Saugeinrichtungen ange
schlossen. Die Einstellbarkeit des Trägers 14 in bezug auf den Vorreißer 3
ist in den Fig. 2 und 3 gezeigt. Der Abstand des Messers 15 wird in bezug
auf den ortsfesten Speisetisch 2 verändert, so daß dadurch die Ausscheide
öffnung variiert wird.
Nach Fig. 2 ist der Träger 14 konzentrisch zum Vorreißer 3 verschiebbar.
Vorreißer 3 und (konzentrisch) gebogener Träger 14 sind um den Mittel
punkt M des Vorreißers 3 in Richtung der Pfeile B und C verschiebbar.
Mit 21 ist ein ortsfestes Abdeckelement (Gehäuseteil) bezeichnet. Der Ab
stand a zwischen der Spitze des Abdeckelements 21 und der Spitze des Aus
scheidemessers 15 bemißt die Größe der Ausscheideöffnung 22. Das Aus
scheidemesser 15 wird relativ zum Abdeckband 21 verschoben. Der Motor 23
wirkt mit einem Umlenkgetriebe 24 zusammen, über das die Verschiebung
des Trägers 14 in Richtung der Pfeile B, C erfolgt (siehe Fig. 3). Zusam
men mit dem Träger 14 werden die Ausscheidemesser 15, 16 und das Fest
kardierelement 17 im Radius um den Vorreißer 3 geführt, so daß sich
der Abstand b des Trägers 14 und damit der Elemente 15, 16 und 17
zum Vorreißer 3 bei einer Verstellung (B, C) der Ausscheideöffnung 22
und damit des Ausscheidegrades nicht verändert. Da alle Elemente
15, 16 und 17 auf dem Träger 14 eine Einheit bilden, so werden bei
der Verstellung des Ausscheidegrades alle Elemente 15, 16 und 17 in
gleichem Maße im Radius um den Vorreißer 3 mitverstellt. Somit ist
in vorteilhafter Weise nur eine Einstellung notwendig, um die Ausschei
dung zu verändern.
Nach Fig. 3 werden zusammen mit dem Träger 14 das Ausscheidemes
ser 15, das Festkardiersegment 17 und die Absaugkammer 19 im Radius
und den Mittelpunkt des Vorreißers M des Vorreißers 3 geführt, so daß
sich auch der Abstand der Absaugkammern 19 zum Vorreißer 3 bei einer
Verstellung des Trägers 14 in Richtung der Pfeile B und C nicht verän
dern. Dadurch bleibt auch die Absaugsituation bei jeder Ausscheideein
stellung gleich.
Claims (6)
1. Vorrichtung an einer Karde, Reinigungsmaschine o. dgl. für
Baumwollfasern mit mindestens einem einer garnierten Walze,
z. B. einem Vorreißer o. dgl. zugeordneten Ausscheidemesser
für Verunreinigungen und mindestens einem garnierten Festkar
dierelement, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausscheidemesser
(15, 16) und das Festkardierelement (17, 18) auf einem gemein
samen Träger (14) angeordnet sind, der parallel (konzentrisch)
zum Umfang der Walze (3) verschiebbar (B, C) ist und daß der
Abstand (a) zwischen dem Ausscheidemesser (15) und einem orts
festen Abdeckelement (2, 21) veränderbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Ausscheidemesser (15, 16) eine Absaugkammer (19, 20) zuge
ordnet ist, die in Drehrichtung (A) der Walze (3) gesehen, vor
dem Ausscheidemesser (15, 16) auf dem gemeinsamen Träger (14)
angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ausscheidemesser (15, 16) und die Absaugkammer (19, 20)
zusammen einstückig ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ortsveränderung des Trägers (14) durch eine
Einstelleinrichtung (23, 24) einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung eine Antriebseinrichtung,
z. B. einen Motor (23) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere Ausscheidemesser (15, 16) Festkardierele
mente (17, 18) und Absaugkammern (19, 20) auf dem Träger (14)
vorhanden sind.
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