CH682672A5 - Vorrichtung zum Oeffnen und Reinigen von Fasergut, insbesondere Baumwolle. - Google Patents
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Description
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CH 682 672 A5
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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Öffnen und Reinigen von Faser-gut, insbesondere Baumwolle, mit wenigstens drei einer Zuführeinrichtung nachgeordneten Garniturwalzen, bei der wenigstens zwei Garniturwalzen jeweils mindestens eine Abscheidkante für Verunreinigungen mit zugehöriger Abscheidöffnung zugeordnet sind, bei der die Fliehkräfte am Umfang der nachgeordneten Garniturwalze grösser sind als am Umfang der vorgeschalteten Garniturwalze, bei der die Garniturwalzen hintereinandergeschaltet sind und bei der die nachgeordnete Garniturwalze mit der vorgeschalteten Garniturwalze jeweils als Abnahme- und Auflösewalze zusammenarbeitet.
Bei einer bekannten Vorrichtung sind drei hintereinandergeschaltete Garniturwalzen vorhanden, wobei der Durchmesser der ersten und der benachbarten Garniturwalze unterschiedlich gross sind. Die mittlere Garniturwalze ist von einem Gehäuse ohne Abscheidöffnungen und Abscheidkanten umschlossen. Die unterschiedlichen Walzendurchmesser bedeuten einen gewissen zusätzlichen Fertigungsaufwand.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die insbesondere eine einfachere Fertigung erlaubt und eine verbesserte Reinigungswirkung ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch eine Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Dadurch, dass alle Garniturwalzen gleichen oder nahezu gleichen Durchmesser aufweisen, ist die Fertigung vereinfacht. Jede Garniturwalze weist mindestens eine Abscheidkante für Verunreinigungen mit zugehöriger Abscheidöffnung auf, so dass die Reinigungswirkung der Vorrichtung dadurch verbessert ist.
Zweckmässig ist die Drehrichtung der jeweils nachgeordneten Garniturwalze entgegengesetzt zur Drehrichtung der jeweils vorgeschalteten Garniturwalze. Vorzugsweise ist die Umfangsgeschwindigkeit der jeweils nachgeordneten Garniturwalze grösser als die Umfangsgeschwindigkeit der jeweils vorgeschalteten Garniturwalze. Mit Vorteil ist die Spitzenzahl der Garnitur der jeweils nachgeordneten Garniturwalze grösser als die Zahl der Garnitur der jeweils vorgeschalteten Garniturwalze. Bevorzugt ist jeder Garniturwalze mindestens ein garniertes Festkardierelement zugeordnet. Zweckmässig weist die Zuführvorrichtung (Faserspeiseeinrichtung) zwei langsamlaufende Speisewalzen auf. Vorzugsweise weist die Zuführvorrichtung (Faserspeiseeinrichtung) eine langsamlaufende Speisewalze und eine Speisemulde auf. Mit Vorteil ist zwischen der Zuführvorrichtung (Faserspeiseeinrichtung) und der ersten Garniturwalze mindestens eine Stiftwalze, Nadelwalze; Vollstiftwalze o.dgl. angeordnet. Dadurch ist in die Vorrichtung zugleich ein Vorreiniger integriert. Bevorzugt ist der ersten Garniturwalze eine Flockenspeiseeinrichtung mit Speiseschacht zugeordnet. Zweckmässig ist der letzten Garniturwalze mit der grössten Umfangsgeschwindigkeit eine pneumatische Faserabsaugeinrichtung zugeordnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 die erfindungsgemässe Vorrichtung mit drei Garniturwalzen in Seitenansicht,
Fig. 2 die Vorrichtung mit vier Garniturwalzen und vorgeschalteter Flockenspeiseeinrichtung mit Speiseschacht,
Fig. 3 Speiseeinrichtung zu der ersten Garniturwalze mit Speisewalze und Speisetisch,
Fig. 4 Gieichlaufspeisung der Speisewalze zu der ersten Garniturwalze,
Fig. 5 die Vorrichtung mit integrierter, vor den Garniturwalzen angeordneter Stiftwalze,
Fig. 6 die Vorrichtung mit einer Nadelwalze, die vor zwei Sägezahnwalzen angeordnet ist, und
Fig. 7 die Vorrichtung mit einer Nadelwalze, die vor drei Sägezahnwalzen angeordnet ist.
Nach Fig. 1 wird der in einem geschlossenen Gehäuse 1 angeordneten Reinigungsvorrichtung das zu reinigende Fasermaterial, insbesondere Baumwolle, in Flockenform zugeführt. Dies erfolgt beispielsweise durch einen (nicht dargestellten) Füllschacht. Die Watte wird mittels zweier Speisewalzen 3a, 3b unter Klemmung einer ersten Garniturwalze 4 zugeführt, die im Gehäuse 1 drehbar gelagert ist und entgegen dem Uhrzeigersinn (Pfeil A) umläuft. Der Garniturwalze 4 sind eine zweite Garniturwalze 5 und eine dritte Garniturwalze 6 nachgeordnet. Die Garniturwalzen 4, 5 und 6 sind mit einer Sägezahngarnitur bezogen und haben einen Durchmesser von ca. 135 bis 215 mm, z.B. 175 mm. Die Walze 4 hat eine Umfangsgeschwindigkeit von ca. 15 bis 21 m/sec, z. B. 18 m/sec, die Walze 5 hat eine Umfangsgeschwindigkeit von ca. 19 bis 25 m/sec, z. B. 22 m/sec, und die Garniturwaize 6 hat eine Umfangsgeschwindigkeit von ca. 23 bis 30 m/sec, z. B. 26,5 m/sec.
Die Garniturwalzen 4, 5 und 6 werden vom Gehäuse umschlossen. Der Garniturwalze 4 ist eine Abscheidöffnung 7 für den Austritt von Faserverunreinigungen zugeordnet, deren Grösse der jeweiligen Ausscheidungsstufe angepasst bzw. anpassbar ist. Der Abscheidöffnung 7 ist eine Abscheidkante 8, z.B. ein Messer, zugeordnet.
Die dritte Garniturwalze 6 läuft mit einer höheren Drehzahl als die Garniturwalzen 4 und 5 um, wobei ihre Garniturspitzen 6a, wie angedeutet, in Abnahmestellung zu den Garniturspitzen 5a der zweiten Garniturwalze 5 stehen. Die Garniturwalze 6 kann daher von ihrer Wirkung auf das Fasermaterial her als Abnahme- und Auflösewalze bezeichnet werden. Die Garniturspitzen 5a der Garniturwalze 5 stehen, wie angedeutet, in Abnahmestellung zu den Garniturspitzen 4a der ersten Garniturwalze 4. Die auf das Fasermaterial einwirkenden Fliehkräfte steigen somit von Garniturwalze zu Garniturwalze an. Die Garniturwalze 6 kann über eine Fasertransportleitung 23 an eine (nicht dargestellte) Siebtrommel
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Die Funktionsweise ist folgende: Die aus Faserflocken bestehende Wickelwatte wird von den Speisewalzen 3a, 3b unter Klemmung der ersten Garniturwalze 4 zugeführt, die das Fasermaterial durchkämmt und Faserbüschel auf ihrer Garnitur mitnimmt. Beim Vorbeilauf der Garniturwalze 4 an der Abscheidöffnung 7 mit Abscheidkante 8 werden, entsprechend der Umfangsgeschwindigkeit und Krümmung dieser Walze sowie der dieser ersten Ausscheidungsstufe angepassten Grösse der Abscheidöffnung 7, Kurzfasern und grobe Verunreinigungen durch die Fliehkraft aus dem Fasermaterial herausgeschleudert, die nach Passieren der Abscheidöffnung 7 in eine Schmutzkammer im Gehäuse 1 gelangen. Das derart vorgereinigte Fasermaterial wird durch die Garniturspitzen der zweiten Garniturwalze 5 von der ersten Garniturwalze 4 abgenommen, wobei es weiter aufgelöst wird. Beim Vorbeilauf der Garniturwalze 5 an der Abscheidöffnung 12 mit Abscheidkante 13 werden weitere Verunreinigungen durch die Fliehkraft aus dem Faserband herausgeschleudert. Anschliessend wird das Fasermaterial durch die Garniturspitzen der dritten Garniturwalze 6 von der zweiten Garniturwalze 5 abgenommen, wobei es weiter aufgelöst wird und an der Abscheidöffnung 17 mit Abscheidkante 18 vorbeigeführt wird. Da bei der dritten Garniturwalze 6, wie oben dargelegt, die erzeugte Fliehkraft grösser ist als bei der ersten Gamiturwalze 4, werden demnach an der Abscheidöffnung 17 nun die im Fasermaterial enthaltenen feineren Schmutz- und Staubpartikel aus diesem ausgeschieden. Durch die Auflösung des Fasermaterials in Einzelfasern oder zumindest sehr feine Faserflocken mittels der Garniturwalze 6 wird die Trennung dieser feineren Verunreinigungen vom Fasermaterial begünstigt. Die an den Abscheidöffnungen 7, 12 und 17 ausgeschiedenen Verunreinigungen und Faserteile werden zweckmässig durch Rohrleitungen abgesaugt. Dies kann kontinuierlich oder auch diskontinuierlich erfolgen. Nach Passieren der Abscheidöffnung 17 löst sich das Fasermaterial, bedingt durch die über den Ansaugschlitz 22 eintretende Zuluft 25 sowie die Fliehkraft, von der dritten Gamiturwalze 6 ab und gelangt durch den Fasertransportkanal 23 zur Siebtrommel (oder einer Entstaubungsmaschine, z.B. TRÜTZSCHLER DUSTEX DX). Feine und feinste Verunreinigungen, wie Staub- und Faserfragmente, treten durch den perforierten Mantel der rotierenden Siebtrommel hindurch und werden vom Saugluftstrom abgezogen, während die Fasern sich auf der Siebtrommel ablagern und dort ein Faservlies bilden, das von der Siebtrommel abgelöst und der weiteren Verarbeitung zugeführt wird.
Mit Pfeil B ist die Drehrichtung der Garniturwalze 5, mit Pfeil C ist die Drehrichtung der Garniturwalze 6 bezeichnet Mit 9, 14 und 19 sind Absaugeinrichtungen für die aus den Abscheidöffnungen 7, 12
bzw. 17 austretenden Verunreinigungen bezeichnet. Den Abscheidkanten (Abscheidmessern) 8, 13 und 18 sind jeweils zwei garnierte Festkardierelemente 10 und 11, 15 und 16 bzw. 20 und 21 nachgeordnet. Mit den Pfeilen E, F sind die Drehrichtungen der Speisewalze 3a bzw. 3b bezeichnet.
Nach Fig. 2 ist der dritten Gamiturwalze 6 eine vierte Gamiturwalze 26 nachgeordnet, der eine Abscheidöffnung 27, eine Abscheidkante 28, eine Absaugeinrichtung 29 und zwei Festkardierelemente 30, 31 zugeordnet sind. Mit Pfeil D ist die Drehrichtung der Gamiturwalze 26 bezeichnet. Oberhalb der Gamiturwalze 4 ist eine Flockenspeiseeinrichtung 32, z.B. Trützschler EXACTAFEED FBK, angeordnet, die einen oberen Reserveschacht 33, einen unteren Speiseschacht 34 und zwischen den Schächten 33 und 34 eine langsamlaufende Einzugswalze 35 und eine schnellaufende Öffnerwalze 36 aufweist. Am unteren Ende des Speiseschachtes 34 sind zwei Abzugswalzen 37a, 37b angeordnet, die das Fasermaterial 38 unmittelbar der Garniturwalze 4 Zuspeisen.
Nach Fig. 3 ist der Garniturwalze 4 eine Speisevorrichtung vorgeschaltet, die aus einer langsamlaufenden Speisewalze 3 und einem Speisetisch 2 besteht. Mit Pfeil G ist die Drehrichtung der Speisewalze 3 bezeichnet. Die Speisewalze 3 und die Garniturwalze 4 drehen sich beide entgegen dem Uhrzeigersinn.
Fig. 4 zeigt eine Ausbildung mit einer sog. Gleichlaufspeisung, bei der sich die Speisewalze 3 im Uhrzeigersinn (Pfeil H) und die Garniturwalze 4 entgegen dem Uhrzeigersinn (Pfeil A) dreht.
Nach Fig. 5 ist zwischen den Speisewalzen 3a, 3b und der ersten Garnitun/valze 4 eine Stiftwalze 39 mit Stiften 40 angeordnet, die sich in Richtung des Pfeils I dreht. Unterhalb der Stiftwalze 39 ist ein Rost 41 angeordnet, durch dessen Öffnungen 41a die aus dem Fasermaterial abgeschiedenen Verunreinigungen hindurchtreten.
Entsprechend Fig. 6 ist den Stiften 40 der Nadelwalze 39 ein Abscheidemesser 8 zugeordnet, das eine gegen die Drehrichtung A der Nadelwalze 39 gerichtete Messerkante 8' aufweist. In Drehrichtung A gesehen ist vor dem Abscheidemesser 8 eine Abscheideöffnung 7 vorhanden. Nach Fig. 6 sind hintereinander eine Nadelwalze 39 und zwei Sägezahnwalzen 4 und 5 vorhanden.
Fig. 7 zeigt die erfindungsgemässe Vorrichtung, bei der hintereinander eine Nadelwalze 39 und drei Sägezahnwalzen 4, 5 und 6 angeordnet sind.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Öffnen und Reinigen von Fasergut, insbesondere Baumwolle, mit entweder a) wenigstens drei einer Zuführeinrichtung nachgeordneten Garniturwalzen oder b) mindestens einer einer Zuführeinrichtung nachgeordneten Nadelwalze oder Stiftwalze, die vor mindestens drei Garniturwalzen angeordnet ist bzw. sind, oder c) einer einer Zuführeinrichtung nachgeordneten Nadelwalze, die vor zwei oder drei Sägezahnwalzen angeordnet ist, wobei wenigstens zwei Gar5
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niturwalzen bzw. Sägezahnwalzen jeweils mindestens eine Abscheidkante für Verunreinigungen mit zugehöriger Abscheidöffnung zugeordnet sind, wobei die Fliehkräfte am Umfang der jeweils nachgeschalteten Garniturwalze bzw. Sägezahnwalze grösser sind als am Umfang der jeweils vorgeschalteten Gamiturwalze bzw. Sägezahnwalze, wobei die Garniturwalzen bzw. die Sägezahnwalzen hintereinandergeschaltet sind und wobei die jeweils nachgeschaltete Garniturwalze bzw. Sägezahnwalze mit der jeweils vorgeschalteten Garniturwalze bzw. Sägezahnwalze als Abnahme- und Auflösewalze zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchmesser jeder der-Garniturwalzen bzw. Sägezahnwalzen (4, 5, 6, 26) gleich oder nahezu gleich sind und dass jeder Garniturwalze bzw. Sägezahnwalze (4, 5, 6, 26) mindestens eine Abscheidkante (8, 13, 18, 28) für Verunreinigungen mit zugehöriger Abscheidöffnung (7, 12, 17, 27) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehrichtung (B, C, D) der jeweils nachgeschalteten Gamiturwalze bzw. Sägezahnwalze (5, 6, 26) entgegengesetzt zur Drehrichtung (A, B, C) der jeweils vorgeschalteten Garniturwalze bzw. Sägezahnwalze (4, 5, 6) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsgeschwindigkeit der jeweils nachgeschalteten Garniturwalze bzw. Sägezahnwalze (5, 6, 26) grösser als die Umfangsgeschwindigkeit der jeweils vorgeschalteten Garniturwalze bzw. Sägezahnwalze (4, 5, 6) ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitzenzahl pro Fläche der Garnitur (5a, 6a, 26a) der jeweils nachgeschalteten Gamiturwalze bzw. Sägezahnwalze (5, 6, 26) grösser als die Spitzenzahl der Garnitur (4a, 5a, 6a) der jeweils vorgeschalteten Garniturwalze bzw. Sägezahnwalze (4, 5, 6) ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Gamiturwalze bzw. Sägezahnwalze (4, 5, 6, 26) mindestens ein garniertes Festkardierelement (10, 11; 15, 16; 20, 21; 30, 31) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, dass die als Zuführvorrichtung dienende Faserspeiseeinrichtung zwei langsamlaufende Speisewalzen (3a, 3b) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die als Zuführvorrichtung dienende Faserspeiseeinrichtung eine langsamlaufende Speisewalze (3) und eine Speisemulde (2) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der als Zuführvorrichtung dienenden Faserspeiseeinrichtung (2, 3; 3a, 3b) und der ersten Garniturwalze (4) mindestens eine Nadelwalze oder Stiftwalze (39) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, dass der ersten Garniturwalze (4) eine Flockenspeiseeinrichtung (32) mit Speiseschacht (34) zugeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, dass der letzten Garniturwalze bzw. Sägezahnwalze (6; 26) mit der gröss-ten Umfangsgeschwindigkeit eine pneumatische Faserabsaugvorrichtung (22, 23) zugeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis
10, dadurch gekennzeichnet, dass den Stiften (40) oder Nadeln der Stift- oder Nadelwalze (39) mindestens ein Abscheidemesser (8) zugeordnet ist, das eine gegen die Drehrichtung (A) der Stift- oder Nadelwalze (39) gerichtete Messerkante (8') aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, dass der Nadelwalze (39) zwei Sägezahnwalzen (4, 5) nachgeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Nadelwalze (39) drei Sägezahnwalzen (4, 5, 6) nachgeordnet sind.
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