DE3819858A1 - Vorrichtung zum erzeugen von als vorlagespulen fuer ein zwirnen dienenden spulen - Google Patents

Vorrichtung zum erzeugen von als vorlagespulen fuer ein zwirnen dienenden spulen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen von als Vorlagespulen für ein Zwirnen dienenden Spulen, die zwei in ge­ fachter Lage aufgewickelte Fäden enthalten, mit Mitteln zum Verstrecken von zwei Faserbändern zu Fadenkomponenten, mit Mit­ teln zum Vorverfestigen der verstreckten Fadenkomponenten zu Fäden, mit Mitteln zum Zusammenführen der beiden Fäden zu einem Doppelfaden, mit Mitteln zum Abziehen des Doppelfadens und mit Mitteln zum Aufwickeln des Doppelfadens auf eine Spule, die Mittel zum Changieren enthalten, sowie mit den Mitteln zum Vor­ verfestigen nachgeordneten Fadenwächtern, die eine dem Doppel­ faden zugeordnete Behandlungseinrichtung steuern.
Bei einer Vorrichtung dieser Art (ältere, nicht vorveröffent­ lichte DE-Patentanmeldung P 38 05 338.1) ist die Behandlungs­ einrichtung als eine Trenneinrichtung ausgebildet, die in dem Bereich angeordnet ist, in welchem der Doppelfaden changiert. Bei Bruch einer der beiden Fadenkomponenten erfolgt eine Durch­ trennung des (noch) vorhandenen Doppelfadens, so daß die beiden Fäden wenigstens annähernd gleich lang sind und ihre Enden sich an der gleichen Stelle auf der Spule befinden. Dadurch ist es möglich, den Doppelfaden mittels einer automatischen Suchein­ richtung bei einem Anspinnen zu finden und abzuziehen.
Bei einer anderen Vorrichtung (ältere, nicht vorveröffentlichte DE-Patentanmeldung P 38 13 368.7) wird bei Bruch eines Fadens das Aufwickeln des Doppelfadens auf die Spule unterbrochen, wo­ bei der nicht gebrochene Faden an einer vorgegebenen Stelle er­ faßt und festgehalten wird. Er ist dann an dieser Stelle für eine automatische Anspinneinrichtung aufnehmbar. Beim Abziehen des nicht gebrochenen Fadens wird der gebrochene Faden mit von der Spule abgezogen, so daß auch dessen Ende einfach und prob­ lemlos gefunden wird. Um bei dieser Vorrichtung das Mitnehmen des gebrochenen Doppelfadens bei einem Abziehen von der Spule zu erleichtern, wird eine Behandlungseinrichtung in Form einer Verbindungseinrichtung vorgesehen, die durch die Fadenwächter aktiviert wird und die die gebrochene Fadenkomponente mit der nicht gebrochenen Fadenkomponente verbindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wirksamkeit der Vorrichtung der eingangs genannten Art zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Behandlungseinrich­ tung unmittelbar den Mitteln zum Aufwickeln vorgeschaltet ist, wobei zwischen den Mitteln zum Changieren und der Behandlungs­ einrichtung ein Fadenführer angeordnet ist.
Durch diese Ausbildung wird die Behandlungseinrichtung so dicht wie möglich zu der Spule hin verlegt, so daß der größtmögliche Abstand zwischen den Fadenwächtern und der Behandlungseinrich­ tung erhalten wird. Dieser Abstand ist bei den hohen Arbeitsge­ schwindigkeiten vorteilhaft, da sonst die Gefahr besteht, daß in der Zeitspanne, die ein Fadenwächter bis zum Aktivieren der Behandlungseinrichtung benötigt, bereits das gebrochene Faden­ ende den Bereich der Behandlungseinrichtung durchlaufen hat. Durch den der Behandlungseinrichtung nachgeordneten Fadenführer wird sichergestellt, daß der Doppelfaden in dem Bereich der Be­ handlungseinrichtung nicht changiert, d.h. daß er ständig in dem Bereich der Behandlungseinrichtung ist, so daß diese bei einem entsprechenden Signal sofort auf den Doppelfaden einwir­ ken kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Behandlungseinrichtung zwischen einer Ausgleichseinrichtung und den Mitteln zum Changieren angeordnet ist. Die Ausgleichs­ einrichtung sorgt dafür, daß die bei der Changierbewegung auf­ tretenden Längenänderungen in dem Doppelfaden aufgefangen wer­ den, ohne daß für den nur aus relativ schwachen Fäden gebilde­ ten Doppelfaden unzulässige Spannungen entstehen. Es ist dabei möglich, das Tätigwerden der von einem oder beiden Fadenwäch­ tern ausgelösten Behandlungseinrichtung auf die zwischen den Mitteln zum Changieren und der Ausgleichseinrichtung bestehende Geschwindigkeit des Doppelfadens abzustimmen, so daß sowohl das Anbringen eines Trennschnittes als auch alternativ ein Verbin­ den der beiden Fäden besonders wirksam durchgeführt werden kann.
Die Fadenwächter sind den Mitteln zum Vorverfestigen unmittel­ bar nachgeschaltet, die bevorzugt als pneumatische Falschdrall­ einrichtungen ausgebildet sind. In den Fadenkomponenten wird ein Falschdrall erzeugt, der sich beim Verlassen der Falsch­ dralleinrichtungen auflöst, so daß in diesem Bereich die Fäden nur noch die durch die Vorverfestigung bewirkte Festigkeit auf­ weisen, d.h. relativ schwach sind. Es ist deshalb zweckmäßig, die Fadenwächter unmittelbar an dem Ausgang der Falschdrallein­ richtungen anzuordnen, da dies einerseits der gefährdetste Be­ reich ist, während andererseits in diesem Bereich ein möglicher Fadenbruch am frühesten erfaßt werden kann. Bevorzugt werden Fadenwächter eingesetzt, die nur eine Ja-Nein-Funktion aufwei­ sen, d.h., auf das Vorliegen oder Nichtvorliegen eines Fadens reagieren. Die heute bekannten Fadenwächter, die zusätzlich ei­ ne Prüffunktion bezüglich der Qualität haben, sind bisher noch relativ langsam. Falls die vorhandene Fadenlaufstrecke zwischen den Fadenwächtern und der Behandlungseinrichtung in Anbetracht der hohen Produktionsgeschwindigkeit und der Ansprechzeit der Fadenwächter und/oder der Behandlungseinrichtung zu kurz sein sollte, so ist es möglich, den Fadenlaufweg durch Umlenkführun­ gen zu verlängern und an die Zeitvorgaben anzupassen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines im wesentlichen schema­ tisch dargestellten Ausführungsbeispiels und den Unteransprü­ chen.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung und
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1.
In Fig. 1 und 2 ist eine einzelne Spinnstelle einer Maschine dargestellt, die aus einer Vielzahl derartiger, nebeneinander in einer Reihe angeordneter Spinnstellen besteht. Bei jeder dieser Spinnstellen werden zwei Faserbänder (1, 2) in Richtung der Pfeile (A, B) durch Streckwerke (3, 4) geführt und zu Fa­ denkomponenten (5, 6) zu einer gewünschten Feinheit verzogen. Diese Fadenkomponenten (5, 6) laufen in pneumatische Falsch­ dralleinrichtungen (7, 8) ein, in welchen sie durch pneumati­ sches Falschdrallen zu relativ geringfügig vorverfestigten Fä­ den (9, 10) versponnen werden. Diese Fäden (9, 10) werden mit­ tels Fadenleitorganen (11) zu einem Doppelfaden (12) zusammen­ geführt, der von einer gemeinsamen Abzugseinrichtung (13) abge­ zogen wird und in Pfeilrichtung (C) zu einer Aufwickeleinrich­ tung (14) läuft, von welcher der Doppelfaden (12) zu einer Kreuzspule (36) aufgewickelt wird.
Von den Streckwerken (3, 4) ist lediglich das letzte Walzenpaar dargestellt, das aus einem gemeinsamen, in Maschinenlängs­ richtung durchlaufenden und am Maschinenende angetriebenen Un­ terzylinder (15) und Druckwalzen (16, 17) gebildet wird. Die Druckwalzen (16, 17) der Streckwerke (3, 4) sind als sogenannte Druckwalzenzwillinge ausgebildet und in einem nicht dargestell­ ten Belastungsarm gehalten. Die Streckwerke (3, 4) sind auf das zu verspinnende Material ausgebildet und beispielsweise als Drei-Zylinder-Streckwerk oder auch als Fünf-Zylinder-Streckwerk ausgebildet, die jeweils auch mit entsprechenden Oberriemchen und Unterriemchen versehen sind. Es ist möglich, in nicht näher dargestellter Weise die Funktion der Streckwerke (3, 4) an ei­ nem einzelnen Spinnaggregat zu unterbrechen, ohne daß die Un­ terzylinder, von denen nur der Unterzylinder (15) dargestellt ist, stillgesetzt werden. Dies kann beispielsweise dadurch ge­ schehen, daß die Streckwerke (3, 4) mit einer bekannten Lunten­ stoppeinrichtung ausgerüstet werden, oder daß ein Mechanismus zum Anheben des die Druckwalzenzwillinge aufnehmenden Bela­ stungsarms vorgesehen wird.
Die pneumatischen Falschdralleinrichtungen (7, 8) bestehen je­ weils aus zwei hintereinander angeordneten Luftdüsen (18, 19; 22, 23), die an Druckluftversorgungsleitungen (20, 21, 24, 25) angeschlossen sind. Die jeweils ersten Luftdüsen (18, 22) sind als sogenannte Ansaugdüsen ausgebildet, die den einlaufenden Fadenkomponenten (5, 6) keinen oder nahezu keinen Falschdrall erteilen. Die jeweils zweiten Luftdüsen (19, 23) sind die ei­ gentlichen Falschdralldüsen.
Dem Ausgang der Luftdüsen (19, 23) sind möglichst unmittelbar Fadenwächter (26, 27) nachgeschaltet, die an ein Steuergerät (28) angeschlossen sind. Beim Bruch auch nur eines der beiden vorverfestigten Fäden (9, 10) werden bestimmte Arbeitsschritte ausgelöst, die nachstehend noch erläutert werden.
Als Fadenleitorgane (11) sind bolzenförmige Fadenführer (29, 30, 31, 32) vorgesehen. Die Fadenführer (29, 30) führen die Fä­ den (9, 10) zunächst in Verlängerung der Luftdüsen (19, 23), während die Fadenführer (31, 32) anschließend die Fäden (9, 10) zusammenführen, so daß diese einen Doppelfaden (12) bilden. Die Fadenführer (31, 32) halten einen geringen Abstand zueinander ein, der so bemessen ist, daß ein Doppelfaden (12) entsteht, bei welchem die beiden Fäden (9, 10) jedoch noch möglichst gut voneinander getrennt gehalten sind.
Als Abzugseinrichtung (13) ist ein in Maschinenlängsrichtung verlaufender Zylinder (33) vorgesehen, der am Maschinenende an­ getrieben ist. Diesem Unterzylinder (33) ist eine Druckwalze (34) zugeordnet.
Die Aufwickeleinrichtung (14) ist nur schematisch dargestellt. Sie enthält eine in Maschinenlängsrichtung durchlaufende Wickelwelle (35), die am Maschinenende angetrieben ist und auf der die mittels eines nicht dargestellten Spulenrahmens gehal­ tene Spule (36) aufliegt, die von der Wickelwalze (35) ange­ trieben wird. Die Aufwickeleinrichtung (14) enthält weiter eine Changiereinrichtung, von welcher ein Changierfadenführer (37) dargestellt ist, der in Richtung der Pfeile (D und E) zum Er­ stellen einer Kreuzspule (36) hin und her angetrieben wird.
Die durch den Changiervorgang bei konstanter Drehzahl der Ab­ zugseinrichtung (13) entstehenden Längenänderungen in dem Dop­ pelfaden (12) werden von einer Ausgleichseinrichtung (38) ausgeglichen, die anschließend an die Abzugseinrichtung (13) angeordnet ist. Die Ausgleichseinrichtung (13) besteht aus einem stationären Führungselement (40), dem ein in Richtung der Pfeile (F und G) hin- und herbewegbares Führungselement (39) vorgeschaltet ist. Dieses Führungselement (39) bewegt sich synchron jedoch phasenversetzt zu dem Changierfadenführer (37).
Zwischen der Ausgleichseinrichtung (38) und der Aufwickelein­ richtung (14) ist eine Behandlungseinrichtung (41) angeordnet, deren Funktion noch näher erläutert wird. Am Ausgang der Be­ handlungseinrichtung (41) befindet sich ein Fadenführer (43), so daß die Changierbewegung des Doppelfadens (12) nicht auf den Bereich der Behandlungseinrichtung (41) zurück übertragen wird.
Vor der Behandlungseinrichtung (41) ist in dem Lauf des Doppel­ fadens (12) noch ein Garnprüfer (47) angeordnet. Des weiteren befindet sich zwischen dem Garnprüfer (47) und dem Fadenführer (40) eine Saugeinrichtung (45).
An das Steuergerät (28) sind die Fadenwächter (26, 27) und der Garnprüfer (47) angeschlossen, die Steuersignale abgeben. Das Steuergerät (28) steuert bei entsprechenden Signalen die Be­ handlungseinrichtung (41) sowie die nicht dargestellten Mittel zum Unterbrechen der Funktion der Streckwerke (3, 4). In der Zeichnung ist mit einer strichpunktierten Linie angedeutet, daß das Steuergerät (28) mit einer entsprechenden Einrichtung ver­ bunden ist. Ferner ist das Steuergerät (28) mit einer nicht dargestellten Einrichtung verbunden, die an den nicht darge­ stellten Spulenrahmen der Spule (36) angreift und die den Spu­ lenrahmen derart verschwenkt, daß die Spule (36) von der Wickelwalze (35) abgehoben wird.
Bei einer ersten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Be­ handlungseinrichtung (41) Mittel zum Durchtrennen des Doppelfa­ dens (12) enthält, beispielsweise zwei scherenartig angeordnete Schneiden, die über einen Elektromagneten betätigbar sind und die über eine Feder auseinandergehalten werden. Bei einem Bruch eines der beiden Fäden (9, 10) oder auch beider Fäden, der von den Fadenwächtern (26, 27) angezeigt wird, wird über das Steuergerät (28) sofort die Behandlungseinrichtung (41) betä­ tigt, so daß der Doppelfaden (12) durchtrennt wird, bevor das gebrochene Fadenende dem Bereich der Behandlungseinrichtung (41) durchlaufen hat. Dadurch wird sichergestellt, daß die Enden beider Fäden (9, 10) auch auf der Spule (36) neben­ einander liegen. Das Steuergerät (28) steuert auch die Streck­ werke (3, 4) in der Form, daß bei Anzeigen eines Fadenbruches beide Streckwerke (3, 4) stillgesetzt werden. Um zu verhindern, daß das Ende des Doppelfadens (12) in die Spule (36) eingewalzt wird und dann schwieriger auffindbar ist, steuert das Steuerge­ rät (28) ferner, daß die Spule (36) von der weiterlaufenden Wickelwalze (35) abgehoben wird. Bei dieser Ausführungsform kann das Abheben der Spule (36) und das Unterbrechen der Funktion der Streckwerke (3, 4) gleichzeitig mit dem Betätigen der Behandlungseinrichtung (41) erfolgen, jedoch muß keine feste Zeitrelation zwischen diesen Vorgängen vorgesehen werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform enthält die Behandlungsein­ richtung (41) Mittel zum Verbinden der beiden den Doppelfaden (12) bildenden Fäden (9, 10), die ebenfalls von dem Steuergerät (28) betätigt wird. Auch hier wird bei dem Bruch eines der Fä­ den (9, 10) über das Steuergerät (28) die Betätigung der Be­ handlungseinrichtung (41) ausgelöst. Beispielsweise enthält die Behandlungseinrichtung (41) eine Dralldüse, durch die ein Falschdrall in dem Doppelfaden (12) erzeugt wird, wobei der ge­ brochene Faden um den nicht gebrochenen Faden herumgeschlungen wird, so daß eine Verbindung zwischen den beiden Fäden (9, 10) entsteht. Bei einer anderen Ausführungsform wird in der Behand­ lungseinrichtung (41) eine Art Spleißkammer vorgesehen, durch deren Betätigung die Fasern der beiden Fäden (9, 10) des Dop­ pelfadens (12) miteinander vermischt und gegebenenfalls auch miteinander verdreht werden, so daß eine Verbindung entsteht.
Wie bereits erwähnt wurde, wird bei Bruch eines der Fäden (9 oder 10) über das Steuergerät (28) die Behandlungseinrichtung (41) betätigt, die eine Verbindung zwischen den beiden Fäden (9, 10) herstellt. Gleichzeitig wird über das Steuergerät (28) der Antrieb der Spule (36) unterbrochen. Die Spule (36) kommt dann mit einer gewissen Zeitverzögerung zum Stillstand. Unter Berücksichtigung dieser Zeitverzögerung und/oder durch Erfassen der Drehzahl der Spule (36) steuert das Steuergerät (28) eine Unterbrechung der Funktion der Streckwerke (3, 4) in der Art, daß etwa dann, wenn die Spule (36) zum Stillstand kommt, die Funktion der Streckwerke (3, 4) aufgehoben wird. Es werden dann keine weiteren Fadenkomponenten (5, 6) zugeführt, so daß diese brechen und der bisher noch nicht gebrochene Faden (9 oder 10) von der Abzugseinrichtung (13) abgezogen wird. Dieser Faden (9 oder 10) wird dann von der Saugeinrichtung (45) aufgenommen, die zweckmäßigerweise nicht ständig in Funktion ist, sondern ebenfalls von dem Steuergerät (28) aktiviert wird. Da die Abzugseinrichtung (13) weiterläuft, wird der beim Verlangsamen der Spule (36) unvermindert weiterlaufende Faden (9 oder 10) zunächst schlaufenförmig und dann in gestreckter Form in die Saugeinrichtung (45) eingesaugt. Dieser Faden (9 oder 10) liegt dann in einer Position, in welcher er von einer entsprechenden Einrichtung eines Anspinngerätes leicht ergriffen werden kann. Es ist dann möglich, über diesen Faden eine vorgegebene Länge von Doppelfaden (12) von der Spule (36) abzuwickeln, wobei aufgrund der hergestellten Verbindung zwischen den beiden Fäden (9, 10) der jeweils gebrochene Faden sicher mitgenommen wird.
Bei einer dritten Ausführungsform ist die Behandlungseinrich­ tung (41) sowohl mit Mitteln zum Verbinden der beiden Fäden (9, 10) des Doppelfadens (12) als auch mit Mitteln zum Zertrennen des Doppelfadens (12) ausgerüstet. In diesem Fall werden bei dem Bruch eines Fadens (9 oder 10) zunächst die Mittel zum Ver­ binden betätigt, während erst unmittelbar danach die Mittel zum Zertrennen betätigt werden. Es wird dann sichergestellt, daß das letzte Ende, des auf die Spule (36) aufgelaufenen Doppelfa­ dens (12), aus miteinander verbundenen Fäden (9, 10) besteht, so daß die Mittel zum Suchen und Abziehen des Doppelfadens (12) eines automatischen Anspinngerätes auch sicher den Doppelfaden (12) und nicht nur einen einzelnen Faden erfassen und mitneh­ men.
Der Garnprüfer (47) ist ebenfalls an das Steuergerät (28) ange­ schlossen. Der Garnprüfer (47) ist ein Qualitätsprüfer, der den Doppelfaden (12) auf derartige Fehler hin überprüft, die in dem aus dem Doppelfaden (12) hergestellten Zwirn nicht mehr tole­ rierbar sind. Der Garnprüfer (47) gibt dann an das Steuergerät (28) ein Signal ab. Das Steuergerät (28) kann dann ein Still­ setzen der betreffenden Spinnstelle in einer der bereits erläu­ terten Weisen auslösen. Auch in diesem Fall wird dafür gesorgt, daß beide Fäden (9, 10) des Doppelfadens (12) an etwa der glei­ chen Stelle auf der Spule (36) liegen und/oder daß die beiden Fäden (9, 10) des Doppelfadens (12) miteinander verbunden wer­ den. Ebenso ist es auch möglich, die Spinnstelle ohne Betäti­ gung der Behandlungseinrichtung (41) in der bereits beschrie­ benen Weise derart stillzusetzen, daß dann der Doppelfaden (12) von der Saugeinrichtung (45) gehalten ist.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Erzeugen von als Vorlagespulen für ein Zwirnen dienenden Spulen, die zwei in gefachter Lage aufge­ wickelte Fäden enthalten, mit Mitteln zum Verstrecken von zwei Faserbändern zu Fadenkomponenten, mit Mitteln zum Vorverfesti­ gen der verstreckten Fadenkomponenten zu den Fäden, mit Mitteln zum Zusammenführen der beiden Fäden zu einem Doppelfaden, mit Mitteln zum Abziehen des Doppelfadens und mit Mitteln zum Auf­ wickeln dieses Doppelfadens auf eine Spule, die Mittel zum Changieren enthalten, sowie mit den Mitteln zum Vorverfestigen nachgeordneten Fadenwächtern, die eine dem Doppelfaden zugeord­ nete Behandlungseinrichtung steuern, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungseinrichtung (41) unmittelbar den Mitteln (14) zum Aufwickeln vorgeschaltet ist, wobei zwischen den Mit­ teln (37) zum Changieren und der Behandlungseinrichtung (41) ein Fadenführer (43) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungseinrichtung (41) zwischen einer Ausgleichs­ einrichtung (38) und den Mitteln (37) zum Changieren angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen der Behandlungseinrichtung (41) und der Ausgleichseinrichtung (38) eine Saugeinrichtung (45) angeordnet ist, die vorzugsweise von den Fadenwächtern (26, 27) aktivier­ bar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behandlungseinrichtung (41) ein Garn­ prüfer (47) für den Doppelfaden (12) vorgeschaltet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungseinrichtung (41) mit Mitteln zum Zertrennen des Doppelfadens (12) ausgerüstet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungseinrichtung (41) mit Mitteln zum Verbinden der beiden Fäden (9, 10) ausgerüstet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungseinrichtung (41) eine pneumatische Dralldüse enthält.
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