DE3805338A1 - Verfahren und vorrichtung zum erzeugen von als vorlagespulen fuer ein zwirnen dienenden spulen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum erzeugen von als vorlagespulen fuer ein zwirnen dienenden spulen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen von als Vor­ lagespulen für ein Zwirnen dienenden Spulen, auf die zwei vor­ verfestigte Fadenkomponenten als Doppelfaden in gefachter Lage aufgewickelt werden, bei welchem zwei Fadenkomponenten jeweils ein Streckwerk und eine anschließende Falschdralleinrichtung durchlaufen und danach zusammengeführt und als Doppelfaden auf eine Spule aufgewickelt werden, wobei bei einem Bruch einer Fa­ denkomponente die andere Fadenkomponente zertrennt wird, und eine Vorrichtung zum Erzeugen von als Vorlagespulen für ein Zwirnen dienenden Spulen.
Bei einer bekannten Vorrichtung (DE-A 36 06 932) wird ange­ strebt, daß nur Doppelfäden auf die Spule auflaufen. Es wird dazu vorgesehen, daß bei Bruch nur einer Fadenkomponente die andere Fadenkomponente ebenfalls durchtrennt wird. Das Verhin­ dern, daß nur eine Fadenkomponente auf die Spule aufläuft und aufgewickelt wird, hat in der Praxis eine erhebliche Bedeutung. Da die beiden Fadenkomponenten des in gefachter Lage aufzu­ wickelnden Doppelfadens praktisch keine gegenseitige Bindung haben, müssen dann die Enden der beiden Fadenkomponenten, die auf der Spule nicht an der gleichen Stelle liegen, gesucht und aufgenommen werden. Bereits dieses Suchen bereitet erhebliche Probleme. Darüber hinaus ergibt sich das Problem, daß dann, wenn zwischen den Enden der beiden Fadenkomponenten auch nur eine Spulenumwindungdifferenz vorhanden ist, d.h. eine Faden­ komponente um eine entsprechende Länge länger ist, es nicht mehr möglich ist, die beiden Fadenkomponenten gemeinsam abzuziehen und für einen Anspinnvorgang bereitzuhalten. Das Suchen und Abziehen ist somit bereits für ein manuelles Anspinnen problematisch. Ein Anspinnautomat würde jedoch dadurch vor kaum lösbare Probleme gestellt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ei­ ne Vorrichtung zu schaffen, mit welchen mit hoher Sicherheit verhindert werden kann. daß ein Einfachfaden alleine auf die Spule aufgewickelt wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei Bruch einer Faden­ komponente das Zertrennen derart durchgeführt wird, daß die Längen beider Fadenkomponenten wenigstens annähernd gleich sind.
Damit wird erreicht, daß sich auf der Spule nur ein Doppelfaden befindet, dessen Ende, d.h. die Enden beider Fadenkomponenten, relativ einfach aufgesucht und abgezogen werden können.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß bei einem Bruch einer Fadenkomponente beide Fadenkomponenten in Transportrichtung der Bruchstelle voreilend in gleichem Abstand von der Spule gleichzeitig durchtrennt werden. Dadurch wird er­ reicht, daß bei dem Bruch nur einer Fadenkomponente dennoch an der gleichen Stelle und in gleichem Abstand zu der Spule beide Fadenkomponenten durchtrennt werden, so daß die Enden der bei­ den Fadenkomponenten und damit des Doppelfadens auch an der gleichen Stelle der Spule zu liegen kommen.
Bei einer weiteren Ausgestaltung wird vorgesehen, daß bei einem Bruch einer Fadenkomponente der in Fadenlaufrichtung der Bruch­ stelle dieser Fadenkomponente voreilend noch vorhandene Doppel­ faden durchtrennt wird. Dadurch ist es möglich, mit nur einer Trenneinrichtung auszukommen.
Bei einer anderen Lösung, die unter Umständen auch in Verminde­ rung mit der bereits geschilderten Lösung verwendet werden kann, wird vorgesehen, daß bei einem Bruch einer Fadenkomponen­ te die Spule stillgesetzt wird, bevor das gebrochene Ende auf die Spule aufgelaufen ist. Es ist dann möglich, die Enden bei­ der Fadenkomponenten aufzufinden und den Doppelfaden für einen Anspinnvorgang abzuziehen, auch wenn diese Enden unterschiedli­ che Längen aufweisen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird zum gleichen Zweck bei einer Vorrichtung zum Erzeugen von als Vorlagespulen für ein Zwirnen dienenden Spulen, auf die zwei vorverfestigte Fa­ denkomponenten als Doppelfaden in gefachter Lage aufgewickelt sind, mit zwei nebeneinander angeordneten Streckwerken, mit nachfolgenden Falschdralleinrichtungen, mit Abzugseinrich­ tungen, mit Mitteln zum Zusammenführen der Fadenkomponenten und Aufwickeln auf eine Spule und mit Mitteln, die bei Bruch einer Fadenkomponente die andere Fadenkomponente durchtrennen, eine oder zwei Trenneinrichtungen vorgesehen, die Fadenwächtern in Fadenlaufrichtung nachgeschaltet und derart von diesen ge­ steuert sind, daß die gebrochene Fadenkomponente und die andere Fadenkomponente etwea die gleiche Länge aufweisen.
Bei dieser Ausbildung ist es vorteilhaft, wenn die Fadenwächter unmittelbar nach den Falschdralleinrichtungen angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, einen Bruch relativ frühzeitig in dem Fadenlauf zu erfassen und darauf zu reagieren. In zweckmäßiger Ausgestaltung wird eine gemeinsame Trenneinrichtung vorgesehen, die in dem Fadenlauf von beiden Fadenkomponenten angeordnet ist. Dadurch ist es möglich, die beiden Fadenkomponenten des dann noch als Doppelfaden laufenden Fadengebildes zu zertren­ nen, so daß diese mit Sicherheit die gleiche Länge haben.
Um möglichst viel Zeit für eine Reaktion zu haben, ist es vor­ teilhaft, wenn die Trenneinrichtung unmittelbar vor der Spule angeordnet ist. In diesem Fall muß jedoch der Tatsache Rechnung getragen werden, daß der Faden in diesem Bereich eine Changier­ bewegung ausführt. Um keine Changierbewegung berücksichtigen zu müssen oder allenfalls eine wesentlich geringere, kann bei ei­ ner anderen Lösung vorgesehen werden, daß die Trenneinrichtung im Bereich eines stationären Fadenführungselementes des Doppel­ fadens angeordnet ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird der Trenneinrich­ tung eine Absaugeinrichtung für die abgetrennten Stücke der Fa­ denkomponenten zugeordnet. In diese Absaugeinrichtung kann die nicht gebrochene Fadenkomponente nach dem Trennen einlaufen, so daß für ein Anspinnen nur die gebrochene Fadenkomponente in die Falschdralleinrichtung eingeführt werden muß.
Bei einer anderen Lösung wird vorgesehen, daß den Mitteln zum Aufwickeln des Doppelfadens Mittel zum sofortigen Stillsetzen der Spule zugeordnet sind, die von zwei jeweils einer der Fa­ denkomponenten zugeordneten Fadenwächtern gesteuert sind. In diesem Fall könnte unter Umständen auch darauf verzichtet wer­ den, die nicht gebrochene Fadenkomponente zu zertrennen und le­ diglich mittels einer Absaugung so lange abzusaugen, bis ein Anspinnvorgang für die gebrochene Fadenkomponente durchgeführt wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 2 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles II der Vorrichtung nach Fig. 1.
In der Zeichnung ist nur eine einzelne Vorrichtung dargestellt. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß diese Vorrichtung Be­ standteil einer Maschine ist, die aus einer Vielzahl gleichar­ tiger, nebeneinander angeordneter Vorrichtungen besteht.
Bei der dargestellten Vorrichtung werden zwei Fadenkomponenten (1, 2) zunächst als Faserbänder in zwei nebeneinander angeord­ nete und parallel zueinander verlaufende Streckwerke (3, 4) eingeführt, in welchen sie bis zu der gewünschten Garnfeinheit verzogen werden. Die beiden Fadenkomponenten (1, 2) laufen in Pfeilrichtung (A bzw. B) durch die Vorrichtung. Die Fadenkompo­ nenten (1, 2) laufen nach den Streckwerken (3, 4) in Falsch­ dralleinrichtungen (5, 6) ein, wonach sie zusammengeführt und von einer Abzugseinrichtung (7) als Doppelfaden (38) abgezogen werden. Der Doppelfaden (38) läuft in Pfeilrichtung (C) zu ei­ ner Aufwickeleinrichtung (8), in welcher der Doppelfaden (38) zu einer Kreuzspule (42) aufgewickelt wird.
Die Streckwerke (3, 4) besitzen gemeinsame am Maschinenende an­ getriebene Unterzylinder (9, 10, 11), denen jeweils Druckwalzen (12, 14, 16) für das Streckwerk (3) und Druckwalzen (13, 15, 17) für das Streckwerk (4) zugeordnet sind. Bei der dargestell­ ten Ausführungsform sind Drei-Zylinderstreckwerke vorgesehen. Es versteht sich, daß natürlich auch andere Streckwerke einge­ setzt werden können. Die Streckwerke (3, 4) enthalten jeweils Oberriemchen (18, 19) und zugeordnete Unterriemchen (20, 21). Zusätzlich können bei Vorhandensein weiterer Verzugswalzenpaare auch weitere Riemchenführungen vorgesehen werden. Die Unter­ riemchen (20, 21) werden um eine Umlenkschiene (22) geführt.
Die Falschdralleinrichtungen (5, 6) bestehen jeweils aus zwei hintereinander angeordneten Luftdüsen (23, 25 und 24, 26). Die Luftdüsen (23, 25) sind an Druckluftzuleitungen (27, 29) und die Luftdüsen (24, 26) an Druckluftzuleitungen (28, 30) ange­ schlossen. Die jeweils ersten Luftdüsen (23, 24) der Falsch­ dralleinrichtungen (5, 6) sind als Ansaugdüsen ausgebildet, die den Fadenkomponenten (1, 2) keinen oder praktisch keinen Drall erteilen. Die danach folgenden Luftdüsen (25, 26) sind in be­ kannter Weise als Falschdralldüsen ausgebildet, die den Faden­ komponenten (1, 2) einen Falschdrall erteilen.
Der den Fadenkomponenten (1, 2) erteilte Falschdrall läuft ge­ gen die Laufrichtungen (A, B) bis zu den Streckwerken (3, 4) zurück, so daß die Fadenkomponenten (1, 2) in diesem Bereich eine relativ hohe Festigkeit aufweisen und gegen Bruch ge­ schützt sind. Unmittelbar nach den Falschdralldüsen (25, 26) löst sich jedoch der Falschdrall auf, so daß die Fadenkompo­ nenten (1, 2) nur noch eine Vorverfestigung aufweisen. In diesem Bereich besteht die größte Gefahr von Fadenbruch, so daß hier unmittelbar nach den Falschdralldüsen (25, 26) Faden­ wächter (31, 32) angeordnet sind, deren Funktion noch später erläutert wird.
Die beiden Fadenkomponenten (1, 2) werden nach den Fadenwäch­ tern (31, 32) über einen Fadenführer (33) umgelenkt und aufein­ ander zugeführt, wobei sie von weiteren Fadenführern (34, 35) derart geführt sind, daß sie dicht nebeneinander und parallel zueinander laufen. Diese beiden Fadenführer (34, 35) sorgen da­ für, daß die beiden Fadenkomponenten (1, 2) dicht zueinander benachbart sind und einen Doppelfaden (38) bilden. Die beiden Fadenkomponenten (1, 2) können sich dabei gegebenenfalls berüh­ ren. Es wird jedoch dafür Sorge getragen,daß sie sich nicht um­ einander herumschlingen.
Die Abzugseinrichtung (7) besteht aus einer in Maschinenlängs­ richtung durchlaufenden angetriebenen Welle (36), der an jeder Vorrichtung eine eigene Druckwalze (37) für den Doppelfaden (38) zugeordnet ist.
Der Doppelfaden (38) läuft in Pfeilrichtung (C) zu einem Changierfadenführer (43), der sich in Richtung eines Doppel­ pfeiles quer vor der Spule (42) hin und herbewegt. Die Spule (42) ist mit einer nicht dargestellten Spulenhalterung gehalten und von einer in Maschinenlängsrichtung durchlaufenden Walze (41) angetrieben. Um die Changierbewegung auszugleichen, ohne daß dabei unzulässig hohe Spannungen auf den Doppelfaden (38) ausgeübt werden, sind zwischen der Abzugseinrichtung (7) und der Aufwickeleinrichtung (8) Ausgleichselemente in Form von einer Umlenkführung (39, 40) aus zwei Rollen vorgesehen. Die Rolle (39) wird dabei zu einer quer zum Fadenlauf gerichteten Bewegung synchron zu dem Changierfadenführer (43) angetrieben (s. Position 39′, Fig. 2).
Wie bereits erläutert wurde, ist es in der Praxis wichtig, daß verhindert wird, daß bei einem Bruch einer der beiden Fadenkom­ ponenten (1 oder 2) die andere Fadenkomponente auch nur über eine relativ kurze Länge alleine aufgewickelt wird. Es besteht sonst insbesondere bei einem automatischen Anspinnen eine er­ hebliche Schwierigkeit, die beiden Enden der Fadenkomponenten (1, 2) auf der Spule (42) zu finden und gemeinsam als Doppelfa­ den entgegen der Aufwickelrichtung von der Spule (42) für einen Anspinnvorgang abzuziehen.
Um zu verhindern, daß auch nur ein kurzes Stück einer einzelnen Fadenkomponente (1, 2) auf die Spule (42) aufgewickelt wird, ist im Bereich vor dem Changierfadenführer (43) eine Trennein­ richtung (44) angeordnet, die über Leitungen (45, 46) an beide Fadenwächter (31, 32) angeschlossen ist und die bei einem Bruch einer der beiden Fadenkomponenten (1, 2) betätigt wird. Bei dem Ausführungsbeispiel enthält die Trenneinrichtung (44) ein beid­ seits angeschärftes Messer (50), das bei dem Bruch einer der beiden Fadenkomponenten (1, 2) ausgefahren und in den Bereich bewegt wird, welchen der Doppelfaden (38) bei der Changierung durchläuft. Der Changierfadenführer (43) stellt dann den Doppelfaden (38) dem Messer (50) zu, so daß der Doppelfaden (38) getrennt wird. Die Ansprechzeiten sind dabei so ausgelegt, daß bei Feststellen eines Bruches einer Fadenkomponente (1, 2) durch einen der beiden Fadenwächter (31, 32) das Aktivieren der Trenneinrichtung (44) so schnell durchgeführt wird, daß das Durchtrennen des Doppelfadens (38) erfolgt, so lange dieser noch als Doppelfaden (38) vorliegt. Um trotz der relativ großen Changierbewegung ein möglichst schnelles Auftreffen des Doppel­ fadens (38) auf die Trenneinrichtung (44) zu erhalten, kann in Abwandlung der dargestellten Ausführungsform vorgesehen werden, daß ein sich über die gesamte Changierbreite erstreckendes Messer oder mehrere einzelne Messer vorgesehen werden, die entsprechend ausgefahren werden.
Vor der Trenneinrichtung (44) ist eine Absaugeinrichtung (49) angeordnet, in welche der Doppelfaden (38) nach dem Durchtren­ nen abgesaugt wird. In diese Absaugung läuft sowohl das rest­ liche Fadenstück der gebrochenen Fadenkomponente (1, 2) ein, sowie die nicht gebrochene Fadenkomponente. Es kann vorgesehen werden, daß von den Fadenwächtern (31, 32) auch im Bereich der Streckwerke (3, 4) eine Luntenstoppeinrichtung betätigt wird, so daß die Zufuhr von Fasermaterial bis zum Durchführen eines Anspinnvorgangs unterbrochen wird. Es kann aber auch vorgesehen werden, daß bis zu dem Anspinnvorgang das Fasermaterial weiter durch die Streckwerke (3, 4) läuft, wobei die gebrochene Faser­ komponente in eine dem Streckwerk nachgeschaltete, nicht darge­ stellte Absaugung einläuft, während die nicht gebrochene Faden­ komponente als vorverfestigter Faden in die Absaugung (49) ein­ läuft. In diesem Fall braucht für einen Anspinnvorgang nur die gebrochene Fadenkomponente durch die Luftdüsen (23, 25 oder 24, 26) zurückgeführt werden.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform, die in Fig. 2 angedeu­ tet ist, ist eine Trenneinrichtung (44 a) im Bereich der Umlenk­ führung (39, 40), d.h. in der Nähe der stationären Umlenkrolle (40) angeordnet. In diesem Bereich changiert der Doppelfaden (38) nicht oder mit einem wesentlich geringeren Weg, so daß die Trenneinrichtung (44 a) den Doppelfaden (38) früher erfaßt und zertrennt. Trotz der Tatsache, daß diese Fadentrenneinrichtung (44 a) in geringerem Abstand zu den Fadenwächtern (31, 32) ange­ ordnet ist, kann durch die Verkürzung der Ansprechzeit der Trennvorrichtung (44 a) ein Ausgleich erhalten werden.
Zusätzlich zu dem Zertrennen des Doppelfadens (38) bei einem Bruch einer einzelnen Fadenkomponente (1, 2) wird bei der Aus­ führungsform nach Fig. 1 und 2 vorgesehen, daß die Spule (42) unmittelbar nach dem Bruch einer Fadenkomponente (1, 2) still­ gesetzt wird, so daß die Trennstelle des Doppelfadens (38) nicht auf die Spule (42) aufgewickelt wird, sondern von dieser griffbereit herunterhängt. Hierzu ist eine nur schematisch dargestellte Abhebeeinrichtung (47) vorgesehen, die über die Fadenwächter (31, 32) gesteuert wird, mit denen sie über eine Steuerleitung (48) verbunden ist. Zusätzlich ist eine nicht dargestellte Bremseinrichtung vorgesehen, die unmittelbar mit dem Abheben der Spule (42) von der Wickelwalze (41) einfällt und diese stillsetzt.
Wenn die von den Fadenwächtern (31, 32) gesteuerte Abhebeein­ richtung (47), die mit einer Bremseinrichtung kombiniert ist, vorgesehen wird, so kann auch auf das Durchtrennen der nicht gebrochenen Fadenkomponente (1, 2) bei Feststellen des Bruches einer Fadenkomponente (1, 2) verzichtet werden. Es ist dann zweckmäßig, daß die nicht gebrochene Fadenkomponente dann in eine Absaugung abgesaugt wird, die beispielsweise der Absaugung (49) entsprechen kann.

Claims (12)

1. Verfahren zum Erzeugen von als Vorlagespulen für ein Zwirnen dienenden Spulen, auf die zwei vorverfestigte Fadenkom­ ponenten als Doppelfaden in gefachter Lage aufgewickelt werden, bei welchem zwei Fadenkomponenten jeweils ein Streckwerk und eine anschließende Falschdralleinrichtung durchlaufen und da­ nach zusammengeführt und als Doppelfaden auf eine Spule aufge­ wickelt werden, wobei bei einem Bruch einer Fadenkomponente die andere Fadenkomponente zertrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bruch einer Fadenkomponente das Zertrennen derart durchgeführt wird, daß die Längen beider Fadenkompoenten wenig­ stens annähernd gleich sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Bruch einer Fadenkomponente beide Fadenkomponenten in Transportrichtung der Bruchstelle voreilend in gleichem Abstand von der Spule gleichzeitig durchtrennt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß bei einem Bruch einer Fadenkomponente der in Faden­ laufrichtung der Bruchstelle dieser Fadenkomponente voreilend noch vorhandene Doppelfaden durchtrennt wird.
4. Verfahren zum Erzeugen von als Vorlagespulen für ein Zwirnen dienenden Spulen, auf die zwei vorverfestigte Fadenkom­ ponenten als Doppelfaden in gefachter Lage aufgewickelt werden, bei welchem zwei Fadenkomponenten jeweils ein Streckwerk und eine anschließende Falschdralleinrichtung durchlaufen und da­ nach zusammengeführt und als Doppelfaden auf eine Spule aufge­ wickelt werden, wobei bei einem Bruch einer Fadenkomponente die andere Fadenkomponente zertrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Bruch einer Fadenkomponente die Spule stillge­ setzt wird, bevor das gebrochene Ende auf die Spule aufgelaufen ist.
5. Vorrichtung zum Erzeugen von als Vorlagespulen für ein Zwirnen dienenden Spulen, auf die zwei vorverfestigte Fadenkom­ ponenten als Doppelfaden in gefachter Lage aufgewickelt sind, mit zwei nebeneinander angeordneten Streckwerken, mit nachfol­ genden Falschdralleinrichtungen, mit Abzugseinrichtungen, mit Mitteln zum Zusammenführen der Fadenkomponenten und Aufwickeln auf eine Spule und mit Mitteln, die bei Bruch einer Fadenkompo­ nente die andere Fadenkomponente durchtrennen, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine oder zwei Trenneinrichtungen (44, 44 a) vor­ gesehen sind, die Fadenwächtern (31, 32) in Fadenlaufrichtung (C) nachgeschaltet und derart von diesen gesteuert sind, daß die gebrochene Fadenkomponente (1 oder 2) und die andere Faden­ komponente etwa die gleiche Länge aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenwächter (31, 32) unmittelbar nach den Falschdrall­ einrichtungen (5, 6) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine gemeinsame Trenneinrichtung (44, 44 a) vorge­ sehen ist, die in dem Fadenlauf von beiden Fadenkomponenten (1, 2) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung (44) unmittelbar vor der Spule (42) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung (44) wenigstens ein Messer (50) ent­ hält, das in den Fadenlauf im Bereich eines Changierfadenführers (43) bewegbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung (44 a) im Bereich eines stationären Fa­ denführungselementes (40) des Doppelfadens (38) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Trenneinrichtung (44, 44 a) eine Absaug­ einrichtung (49) für die abgetrennten Stücke der Fadenkomponen­ ten (1, 2) zugeordnet ist.
12. Vorrichtung zum Erzeugen von als Vorlagespulen für ein Zwirnen dienenden Spulen, auf die zwei vorverfestigte Fadenkom­ ponenten als Doppelfaden in gefachter Lage aufgewickelt sind, mit zwei nebeneinander angeordneten Streckwerken, mit nachfol­ genden Falschdralleinrichtungen, mit Abzugseinrichtungen, mit Mitteln zum Zusammenführen der Fadenkomponenten und zum Auf­ wickeln auf eine Spule und mit Mitteln, die bei Bruch einer Fa­ denkomponente die andere Fadenkomponente durchtrennen, dadurch gekennzeichnet, daß den Mitteln (8) zum Aufwickeln des Doppel­ fadens (38) Mittel (47) zum sofortigen Stillsetzen der Spule (42) zugeordnet sind, die von beiden Fadenwächtern (31,32) gesteuert sind.
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