DE3819299C2 - Vorrichtung zum Verkleben flächiger Textilzuschnitte - Google Patents

Vorrichtung zum Verkleben flächiger Textilzuschnitte

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verkleben flächiger Textilzuschnitte nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Das Verkleben oder sogenannte Fixieren von flächigen Textilzuschnitten spielt vor allem in der Wäsche- und Oberbekleidungsindustrie eine wesentliche Rolle. In der Regel werden dabei Oberstoffe mit Einlagen verbunden, wobei zum Verbinden wärmeaktivierbare Kleber eingesetzt werden.
Die Zuschnitte werden - zumeist von Hand - an einem Aufgabetisch zusammengestellt und auf das Auflageband aufgelegt. Auf das Auflageband wird im Anschluß an den Aufgabetisch von oben her das Deckband zugeführt, so daß die Zuschnitte zwischen beiden Bändern lagestabil einge­ spannt werden. Auflageband und Deckband werden dann an der Heizeinrichtung vorbeigeführt, die in der Regel aus mehreren hintereinander geschalteten Heizregistern be­ steht, die an ihrer Oberseite eine plattenförmige Kontur bilden. Diese Kontur ist ferner gewölbt, um auf diese Weise gleichzeitig für eine entsprechende Bandspannung zu sorgen. Hinter der Heizeinrichtung laufen Auflageband und Deckband durch eine Preßeinrichtung, die im allgemeinen aus einer Umlenkrolle und einer an diese zustellbaren Preßrolle besteht. Hinter der Preßeinrichtung ist eine Kühlzone angeordnet, in der die zwischen den beiden Bändern eingespannten Zuschnitte abgekühlt werden, um schließlich an der Abgabestelle ein ausreichend fixiertes Material zu erhalten, das zudem aufgrund der Abkühlung nicht mehr lappig ist. Eine solche Vorrichtung ist bei­ spielsweise in der DE 73 18 916 U1 beschrieben.
Die DE 68 07 735 U1 betrifft eine Übergabevorrichtung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Transportbändern, wobei der Zwischenraum zwischen den oberen Trums der beiden Bänder mittels eines speziellen Übergabebandes überbrückt wird.
Auflageband und Deckband sind üblicherweise als Endlos­ bänder aus ausreichend form- und temperaturstabilen Kunststoffen, z. B. PTFE, hergestellt. Trotz sorgfältiger Materialwahl ergeben sich aufgrund der erheblichen Bean­ spruchungen im Dauerbetrieb Schäden an den Bändern, insbesondere Längungen und unterschiedlicher Verzug. Dies zwingt dazu, die Bänder von Zeit zu Zeit auszutauschen. Um dies zu ermöglichen, verwendet man Bänder, die aus endlichen Abschnitten hergestellt und an ihren Enden verbunden sind.- Zum Austausch wird die Verbindung gelöst, so daß sich die Bänder entnehmen lassen. Ist der Ausbau noch relativ einfach, stellt sich der Einbau jedoch äußerst aufwendig dar. Im übrigen hinterläßt die Verbin­ dungsstelle, in der Regel eine Naht, an den Textilzu­ schnitten Abdrücke, führt also zu Ausschuß. Werden statt dessen nahtlose Bänder verwendet, muß praktisch die gesamte Vorrichtung demontiert werden, um die Bänder auswechseln zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung der genannten Art zu schaffen, bei der das Austau­ schen von Bändern erleichtert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Vorrichtung sind in den Ansprüchen 2-6 beschrieben.
Dabei ist vorgesehen, daß das Auflageband und das Deck­ band mit den Achsen ihrer sämtlichen Umlenkrollen an der einen Seite in einer Seitenwand der Vorrichtung und an der gegenüberliegenden Seite jeweils in wenigstens einem eigenen Seitenschild gelagert sind, dessen Umriß inner­ halb des von der Umlaufbahn des Bandes umgrenzten Raumes liegt. Dabei können die Seitenschilde von Tragstangen gehalten sein, die mit ihrem einen Ende in dieser Seiten­ wand befestigt sind und mit ihrem anderen Ende in Bohrun­ gen einer Indexplatte sitzen (vgl. Anspruch 2).
Diese Lösung erfährt ihre Optimierung gemäß Anspruch 4 dadurch, daß sämt­ liche Bänder mit den Achsen ihrer Umlenkrollen in jeweils wenigstens einem eigenen Seitenschild gelagert und diese von den Tragstangen gehalten sind.
Mit dieser Lösung ist es möglich, jedes einzelne der Bänder problemlos auszuwechseln. Hierzu ist es lediglich notwendig, die Indexplatte abzunehmen, so daß die Halte­ stangen an ihrem einen Ende freikommen. Die Anordnung und Anzahl sowie die Stabilität der Haltestangen ist so gewählt, daß sie trotz ihrer nur einseitigen Befestigung die einzelnen Baugruppen in annähernd waagerecht er Lage halten. Dabei brauchen sie nur die konstruktiven Massen aufnehmen. Nach dem Abnehmen der Indexplatte kann jedes Band zur Seite hin herausgezogen werden. Dieses Abziehen wird durch die Seitenschilde nicht behindert. In gleicher Weise wird ein neues Band von der Seite ,her aufgezogen, anschließend die Indexplatte unter Aufnahme der Enden der Stangen wieder in Position gebracht, so daß die Vorrich­ tung wieder betriebsbereit ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel nach Anspruch 5 zeichnet sich dadurch aus, daß jedem Band zumindest eine zustellbare Spannrolle zugeordnet ist und daß die Bandlänge zu bemessen ist, daß nach Abrücken der Spannrolle das Band von den Umlenkrol­ len zur Seite abziehbar ist.
Durch die Zuordnung je einer Spannrolle zu jedem Band ist die Möglichkeit gegeben, dem Band nach dem Einbau die erforderliche Bandspannung zu geben und diese gegebenen­ falls auch nachzuregulieren. Durch Abrücken der Spann­ rolle wird die Bandspannung so gemindert, daß sich das Band problemlos zur Seite hin abziehen läßt.
Schließlich ist in einer weiteren Ausführungsform gemäß Anspruch 6 vorge­ sehen, daß auch die Heizeinrichtung und die Kühlvorrich­ tung von Tragstangen gehalten sind, die einerseits an der Seitenwand der Vorrichtung befestigt sind, andererseits in der Indexplatte sitzen.
Auf diese Weise lassen sich auch die Heizeinrichtungen bzw. einzelne Heizregister, wie auch die Kühlvorrichtung im gleichen System einbauen und ausbauen wie die Bänder.
Um die Dauerstandsfestigkeit der Bänder zu erhöhen, kann nach Anspruch 3 vorgesehen sein, daß die Fördereinrichtung wenigstens ein weiteres Förderband aufweist, das im Bereich der Kühlvor­ richtung bis zur Abgabestelle angeordnet ist und die Zuschnitte zwischen sich und einem Band hinter der Heiz- und Preßeinrichtung übernimmt.
Die derart ausgebildete Vorrichtung weist neben dem Auflageband und dem Deckband im Bereich der Kühlvorrich­ tung ein weiteres Förderband auf, das die Zuschnitte zwischen sich und einem weiteren Band - dieses kann das Auflageband, das Deckband oder schließlich ein viertes Band sein - hinter der Heiz- und Preßeinrichtung über­ nimmt. Auf diese Weise wird zumindest das Auflageband oder das Deckband nicht durch die Kühlvorrichtung geführt und ist folglich nicht den starken Temperaturdifferenzen zwischen der Heizeinrichtung einerseits und der Kühlvor­ richtung andererseits ausgesetzt. Hierdurch wird die Dauerstandfestigkeit zumindest dieses Bandes vergrößert, da ein nennenswerter Teil der Beanspruchung der Bänder auf die Temperaturwechselbeanspruchung zurückzuführen ist. Diese Temperaturwechselbeanspruchung kommt allen­ falls nur bei einem Band voll zur Wirkung, so daß die Austauschzyklen zumindest für das andere Band erheblich vergrößert werden können. Ferner ist eine wesentlich wirksamere Kühlung möglich, da nicht beide Bänder in der Kühlvorrichtung abgekühlt werden müssen, sondern das weitere Förderband, das nur in der Kühlvorrichtung um­ läuft, eine Aufheizung nur durch das geförderte Material erfährt, die folglich gering ist. Die Auswechselzyklen dieses weiteren Förderbandes - des Kühlbandes - sind noch wesentlich größer als die von Auflageband oder Deckband.
Die Auswahl des einen oder des anderen Bandes - Deckband oder Auflageband - für die Förderung der Zuschnitte durch die Kühlvorrichtung zusammen mit dem weiteren Förderband hängt im wesentlichen von den räumlichen Gegebenheiten und der gewünschten Ablage der fixierten Zuschnitte ab. Findet der Transport beispielsweise in einer Richtung statt und befindet sich folglich die Abgabestelle hinter der Aufgabestelle in annähernd gleicher Ebene, so wird man zweckmäßigerweise das Auflageband durch die Kühlvor­ richtung führen, das Deckband hingegen hinter der Heiz- und Preßeinrichtung zurückführen. Vorzugsweise jedoch ist vorgesehen, daß das Auflageband und das Deckband hinter der Heizeinrichtung nach oben umgelenkt sind, das Aufla­ geband anschließend zum Aufgabetisch zurückgeführt und das Deckband zusammen mit dem weiteren Förderband durch die Kühlvorrichtung zu der oberhalb des Aufgabetischs liegenden Abgabestelle geführt und dann allein zur Heiz- und Preßeinrichtung zurückgeführt ist.
Es ist ferner von besonderem Vorteil, wenn das weitere Förderband eine offene Struktur aufweist, um die Wärmeab­ leitung zu verbessern oder wenn im Bereich der Kühlzone ein auf das weitere Förderband einwirkendes Kühlgebläse angeordnet ist.
Durch diese Maßnahme wird das Abkühlen der Zuschnitte zusätzlich beschleunigt. Aufgrund der Tatsache, daß das Kühlgebläse in erster Linie auf das weitere Förderband einwirkt, das nicht durch die Heizzone gelaufen ist, ergibt sich für dieses Band eine relativ geringe thermi­ sche Beanspruchung.
Das Abkühlen kann weiterhin dadurch unterstützt werden, daß das Deckband zusammen mit dem weiteren Förderband über eine das Deckband unterstützende, gewölbte Kühlplat­ te geführt ist.
Die gewölbte Kühlplatte besteht vorzugsweise aus einem gut wärmeleitenden Werkstoff, z. B. Aluminium. Gegebenen­ falls kann die Kühlplatte zusätzlich mit einem Kühlmittel versorgt sein.
Gemäß einem zweckmäßigen Ausführungsbeispiel ist vorgese­ hen, daß die Preßeinrichtung von der vom Auflageband und vom Deckband gemeinsam umschlungenen, hinter der Heizein­ richtung angeordneten Umlenkrolle und zwei an deren Umfang etwa diametral zustellbaren Druckrollen gebildet ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Zu­ schnitte beim Übergang in die Kühlvorrichtung und Über­ nahme durch das weitere Förderband ausreichend fixiert sind.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiels beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht mit Einzelheiten der Bandführung und Bandanord­ nung und
Fig. 3 eine Draufsicht zu der Dar­ stellung gemäß Fig. 2.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung weist an der Einlauf­ seite eines geschlossenen Gehäuses 1 einen Aufgabetisch 2 auf, an dem die Textilzuschnitte manuell aufgegeben werden. Über den Aufgabetisch 2 läuft das Auflageband 3, das die aufgelegten Textilzuschnitte aufnimmt. Unmittelbar hinter dem Aufgabetisch läuft auf das Auflageband 3 das Deckband 4 auf, so daß die Folienzuschnitte zwischen beiden Bändern lagestabil eingespannt werden. Auflageband 3 und Deckband 4 durchlaufen zunächst eine Heizzone mit einer Heizeinrich­ tung 5, die aus zwei hintereinander angeordneten und gegen­ sinnig gekrümmten plattenförmigen Heizregistern 6, 7 be­ steht, die ihrerseits wiederum aus einzelnen Heizelementen zusammengesetzt sind. Die Bänder 3, 4 laufen jeweils über die konvex gekrümmte Seite, um in der Heizzone 5 eine gute Bandspannung zu erhalten. Im Einlaufbereich des Heiz­ registers 6, wo die Folienzuschnitte von der Rückseite her beheizt werden, ist ferner eine Strahlungsheizung 8, z. B. eine Infrarotheizung angeordnet, deren Wärmestrahlung von der gegenüberliegenden Seite auf das Deckband wirkt. Hinter der Heizzone 5 ist eine Preßeinrichtung 9 angeord­ net, die beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel von einer Umlenkrolle 10 großen Durchmessers und zwei etwa diametral angeordneten Preßrollen 11 gebildet ist, wobei die Preßrollen 11 mittels Pneumatikzylindern 12, 13 zu­ stellbar sind. Zu diesem Zweck sind die Preßrollen vor­ zugsweise an Schwingen 14 gelagert, auf deren eines Ende die Pneumatikzylinder wirken.
Das Auflageband 3 und das Deckband 4 sind um die Umlenk­ rolle 10 nach oben und um etwa 180 Grad nach vorne umge­ lenkt. Hinter der Preßeinrichtung 9 ist das Auflageband 3 über Umlenkrollen 15 nach hinten und anschließend nach unten und über eine zustellbare Spannrolle 17 nach vorne umgelenkt, um schließlich über eine weitere Umlenkrolle 15 an der Frontseite der Vorrichtung wieder in die Ebene des Aufgabetischs 2 umgelenkt zu werden.
Das Deckband 4 läuft hinter der zweiten Preßrolle 11 über eine Umlenkrolle 16 in eine Kühlzone 18 ein, wobei an der Umlenkrolle 16 auf das Deckband 4 ein weiteres Förder­ band 19 aufläuft, das über Umlenkrollen 20 lediglich im Bereich der Kühlzone 18 geführt ist. In der Kühlzone 18 ist eine wiederum konvex gekrümmte Kühlplatte 21 ange­ ordnet, über die das Deckband 4 und das weitere Förder­ band 19 gespannt geführt sind. Die Kühlplatte 21 kann die Wärme allein aufgrund guter Wärmeleitfähigkeit oder aber durch einen zusätzlichen Kühlkreislauf abführen. Im Bereich der Kühlzone 18 kann innerhalb des Gehäuses 1 ferner ein Kühlgebläse 22 angeordnet sein, so daß das weitere Förderband 19 von Kühlluft umspült wird. Um eine effektive Wärmeabfuhr im Bereich der Kühlzone 18 zu er­ halten, kann das Förderband 19 eine offene, z. B. gewebe­ artige Struktur aufweisen.
Am Auslauf von Deckband 4 und weiterem Förderband 19 wird das Deckband 4 über die Umlenkrolle 16, eine Bandführung 23, eine Spannrolle 24 nach vorne geführt und schließlich an der unmittelbar hinter dem Aufgabetisch 2 liegenden Rolle 16 wieder mit dem Auflageband 3 zusammengeführt.
Die die Kühlzone 18 zwischen den Umlenkrollen 16 und 20 verlassenden, verklebten Folienzuschnitte fallen über eine Rutsche 25 auf einen Stapel 26 oberhalb des Aufgabe­ tischs 2.
Auflageband 3, Deckband 4 und das weitere Förderband 19 werden gemeinsam von einem Motor 27 über einen Endlos­ trieb 28 angetrieben. Der Endlostrieb 28 läuft vom Motor 27 über eine Führung 29, die untere Preßrolle 11, die Umlenk­ rolle 10 zu der unteren Umlenkrolle 16 des weiteren Förderbandes 19. Von dort läuft der Endlostrieb zurück über die Umlenkrolle 15 zum Motor 27.
In den Fig. 2 und 3 ist der konstruktive Aufbau der Bandführung näher wiedergegeben. Das Auflageband 3, das Deckband 4 und das weitere Förderband 19 in der Kühlzone 18 sind jeweils als nahtlose Endlosbänder aus PTFE aus­ geführt. Um diese problemlos wechseln zu können, ist der in Fig. 2 und 3 wiedergegebene Aufbau vorgesehen. Zu diesem Zweck ist insbesondere jedem Band eine Spannrolle zugeordnet, wie dies bezüglich des Auflagebandes 3 mit der Spannrolle 17 und bezüglich des Deckbandes 4 mit der Spannrolle 24 bereits beschrieben worden ist. Auch dem weiteren Förderband 19 in der Kühlzone 18 ist eine Spann­ rolle 30 zugeordnet, wobei die Spannrollen 24 und 30 je­ weils von der Außenseite auf das entsprechende Band ein­ wirken, während die Spannrolle 17 für das Auflageband 3 an diesem innenseitig angreift. Die Spannrollen 17, 24 und 30 sind vorzugsweise manuell an das jeweilige Band anstellbar bzw. abrückbar. Durch Abrücken der Spannrollen wird die Bandspannung vermindert, um das für den Ausbau notwendige Spiel zu erhalten, wobei die Spannrollen 17 und 30 beim Ausbau an der Vorrichtung verbleiben, während die Spannrolle 24 abgenommen wird.
Alle funktionellen Baugruppen der Vorrichtung sind ein­ seitig an einer Seitenwand 31 der Vorrichtung gelagert bzw. befestigt (Fig. 3). An der gegenüberliegenden Seite sind die Baugruppen jeweils in Seitenschilden gelagert, die ihrerseits von an der Seitenwand 31 befestigten Trag­ stangen gehalten sind. Die Seitenschilde sind dabei in ihrem Umriß so ausgebildet, daß sie ein freies Abziehen der Bänder zur Seite hin gestatten.
So sind beispielsweise die vorderen Umlenkrollen 15 des Auflagebandes 3 im Bereich des Aufgabetischs 2 in einem Seitenschild 32, die vordere Umlenkrolle 16 des Deck­ bandes 4 im Bereich des Aufgabetischs 2 einerseits und die der Preßeinrichtung angehörende hintere Umlenkrolle 10 in einem Seitenschild 33, die hinteren oberen Umlenk­ rollen 15 des Auflagebandes 3 in einem Seitenschild 34 und die Umlenkrollen 20 des weiteren Förderbandes 19 bzw. die Um­ lenkrolle 16 für dieses und das Deckband 4 in einem Seitenschild 35 gelagert. Ferner ist die obere Umlenk­ rolle 16 des Deckbandes 4 im Bereich der Abgabestelle in einem Seitenschild 36 gelagert, an dem auch die Band­ führung 23 angebracht ist. Die Seitenschilde 32 bis 36 sitzen jeweils auf Tragstangen 37, die, wie aus Fig. 3 ersichtlich, an der Seitenwand 31 befestigt sind und an der gegenüberliegenden Seite in einer Indexplatte 38 sitzen, die am Gehäuse 1 lösbar befestigt ist.
Auch die Heizregister 6, 7 und die Kühlplatte 21 sind von Tragstangen 37 gehalten, die in gleicher Weise lose in der Indexplatte 38 sitzen.
Durch Entfernen der Indexplatte 38 und Lösen der Spann­ rollen 17, 24, 30 läßt sich jedes Band einzeln zur Seite hin abziehen und austauschen.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Verkleben flächiger Textilzuschnitte miteinander oder mit Zuschnitten aus anderem Mate­ rial mittels eines wärmeaktivierbaren Klebers, bestehend aus einem Aufgabetisch, einer daran an­ schließenden Heiz- und Preßeinrichtung, einer nach­ folgenden Kühlvorrichtung, einer Abgabestelle für die verklebten Zuschnitte sowie einer Fördereinrich­ tung mit einem Auflageband und einem Deckband, zwischen denen die Zuschnitte lagestabil durch die Heiz- und Preßeinrichtung transportiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageband (3) und das Deckband (4) mit den Achsen ihrer sämtlichen Umlenkrollen (10, 15, 16) an der einen Seite in einer Seitenwand (31) der Vorrichtung und an der gegenüberliegenden Seite jeweils in wenigstens einem eigenen Seitenschild (32, 33, 34, 35, 36) gelagert sind, dessen Umriß innerhalb des von der Umlaufbahn des Bandes (3, 4) umgrenzten Raumes liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenschilde von Tragstangen (37) gehalten sind, die mit ihrem einen Ende in der Seitenwand (31) befestigt sind und mit ihrem anderen Ende in Bohrungen einer Indexplatte (38) sitzen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fördereinrichtung wenigstens ein weiteres Förderband (19) aufweist, das im Bereich der Kühlvorrichtung (18) bis zur Abgabestelle ange­ ordnet ist und die Zuschnitte zwischen sich und einem Band (4) hinter der Heiz- und Preßeinrichtung (5, 9) übernimmt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sämtliche Bänder (3, 4, 19) mit den Achsen ihrer Umlenkrollen (10, 15, 16, 20) in je­ weils wenigstens einem eigenen Seitenschild (33, 34, 35, 36) gelagert und diese von den Tragstangen (37) gehalten sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß jedem Band (3, 4, 19) zumindest eine zustellbare Spannrolle (17, 24, 30) zugeordnet ist und daß die Bandlänge so bemessen ist, daß nach Abrücken der Spannrolle das Band von den Umlenkrollen (10, 15, 16, 20) zur Seite abzieh­ bar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß auch die Heizeinrichtung (5) und die Kühlvorrichtung (21) von Tragstangen (37) gehalten sind, die einerseits an der Seitenwand (31) der Vorrichtung befestigt sind und andererseits in der Indexplatte (38) sitzen.
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