DE2042917C3 - Maschine und Verfahren zum Herrichten von kugelförmigen Gegenständen durch Abschneiden von Anhängsel - Google Patents

Maschine und Verfahren zum Herrichten von kugelförmigen Gegenständen durch Abschneiden von Anhängsel

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DE2042917C3
DE2042917C3 DE19702042917 DE2042917A DE2042917C3 DE 2042917 C3 DE2042917 C3 DE 2042917C3 DE 19702042917 DE19702042917 DE 19702042917 DE 2042917 A DE2042917 A DE 2042917A DE 2042917 C3 DE2042917 C3 DE 2042917C3
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James Patrick Burnaby British Columbia Cox (Kanada)
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine und ein Verfahren zum Herrichten von kugelförmigen Gegenständen durch Abschneiden von Anhängsel, bestehend aus einem Führungsweg mit einem langgestreckten Schlitz zur Führung der kugelörmigen Gegenstände, dessen Breite grölkr als die Breite der Anhängsel ist, aus die kugelförmigen Gegenstände an den Führungsweg andrückenden Berührungsorganen, die durch mit ihnen verbundenen Antriebsmittel in Längsrichtung des Schlitzes zur Erzeugung einer Rollbewegung der kugelförmigen Gegenstände entlang des Schlitzes bewegbar sind und aus einer an der den Berührungsorganen abgewandten Seite des Führungsweges angeordneten Schneidvorrichtung zum Abschneiden der durch den Schlitz ragenden Anhängsel
Die Röschen von Rosenkohl sind solche kugelförmigen Gegenstände, die im allgemeinen kugelig oder in Längsrichtung des Stengels mehr oder weniger ellipsoidförmig sind. Die Stangenanhängsel variieren in der Länge, und ihre Enden sind gewöhnlich mehr oder weniger uneben oder zerfranst Daher müssen die Stengel der Rosenkohlröschen abgeschnitten werden.
Bei einer bekannten Maschine weist eine sich drehende Trommel einen Führungsschlitz auf, in dem
die Rosenkohlröschen geführt werden, wobei die Röschen durch einen feststehend angeordneten, mit einer Auflage aus Schaumstoff versehenen Schuh an den Führungsschlitz der Trommel angedrückt werden. Durch die Drehung der Trommel wird durch den Schuh s auf die in dem Führungsschlitz befindlichen Rosenkohlröschen eine tangential zur Trommel, d. h. in Richtung des Führungsschlitzes wirkende Kraft ausgeübt, so daß den Rosenkohlröschen lediglich eine Rollbewegung längs des Führungsschlitzes aufgegeben wird. Gelangen daher Rosenkohlröschen in ungünstiger Lage in den Führungsschlitz, & h. mit ihren Anhängseln rechtwinklig zur Längsrichtung des Schlitzes, was bei willkürlichem Einkippen der Rosenkohlröschen in den über dem Schuh angeordneten Trichter nicht zu vermeiden ist, so werden diese Rosenkohlröschen lediglich längs des Schlitzes gerollt, so daß die Anhängsel nicht in den Schlitz gelangen können und somit auch nicht abgeschnitten werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Maschine und ein Verfahren der eingangs genannten Art zum selbsttätigen, zuverlässigen und gleichförmigen Herrichten von kugelförmigen Gegenständen ciurch Abschneiden von Anhängsel vorzuschlagen, wobei mit Sicherheit gewährleistet ist, daß die abzuschneidenden Anhängsel zum Abschneiden in den Schlitz des Führungsweges gelangen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Berührungsorgane oder der Führungsweg quer zur Längsrichtung des Schlitzes bewegbar sind, so daß sie nsben der Rollbewegung den kugelförmigen Gegenständen eine Drehbewegung aufgeben, wodurch die Anhängsel so ausgerichtet werden, daß sei durch den Schlitz des Führungsweges ragen.
Durch die vorgeschlagene Lösung wird nicht nur eine in Längsrichtung des Führungsweges wirkende Kraft auf die kugelförmigen Gegenstände zur Erzielung einer Rollbewegung längs des Schlitzes ausgeübt, sondern zusätzlich auch eine quer zur Längsrichtung des Schlitzes wirkende Kraft, die den kugelförmigen Gegenständen zusätzlich zur Rollbewegung noch eine Drehbewegung aufzwingt, so daß mit Sicherheit die Anhängsel der kugelförmigen Gegenstände zum Abschneiden in den Schlitz gelangen.
Vorteilhaft ist der Führungsweg mit quer zur « Längsrichtung des Schlitzes bewegbaren Antriebsstangen verbunden.
Der Führungsweg weist vorzugsweise zwei im Abstand zueinander angeordnete Schienen auf, deren Enden an einer Seite durch feststehende Drehzapfen so gehalten sind und deren andere Enden mit den hin- und hergehenden Antriebsstangen verbunden sind.
Vorzugsweise verläuft der Schlitz im wesentlichen linear und horizontal und weisen die Berührungsorgane ein endloses flexibles Band mit einer dicken, weichen, federnden Oberflächentage aus Schwammkunststoffmcterial auf.
Die Innenseite des Bandes hat vorzugsweise eine in Längsrichtung des Bandes verlaufende Rippe und weist eine mit der inneren Oberfläche des Bandes zusammenwirkende Bandrolle einer die Rippe aufnehmenden Nut auf.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform verläuft der Schlitz im wesentlichen linear und horizontal, weisen die Berührungsorgane zwei Riemen auf, die im Abstand nebeneinander angeordnet sind und an voneinander getrennten Stellen auf den gleichen Gegenstand einwirken, und sind für die beiden Riemen je ein Antriebsorgan vorgesehen, bei denen die Antriebsgeschwindigkeit des einen Riemens größer als die Antriebsgeschwindigkeit des anderen Riemens ist.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Führungsschlitz spiralförmig über mindestens einen Teil seiner Länge ausgebildet und sind die Berührungsorgane um eine senkrecht zur Spirale angeordnete Achse drehbar.
Vorteilhaft verläuft der Fühningsweg im wesentlichen horizontal und weisen die Zurichtungsorgane ein langgestrecktes rotierendes Schneidmesser auf, das unmittelbar unter dem Führungsweg und quer zum Schlitz um eine im wesentlichen senkrecht zur Ebene des Blattes des Schneidmessers angeordnete Achse drehbar ist.
Vorteilhaft ist der Abstand zwischen dem Blatt des Schneidmessers und der benachbarten Seite des Schlitzes verstellbar.
Bei einem vorteilhaften Verfahren zum Herrichten von kugelförmigen Gegenständen durch Abschneiden von Anhängsel, bei dem die eine Sei' der Gegenstände an im Absland zueinander Hegenden Stellen gehalten und die andere Seite der Gegenstände geführt wird und bei dem die Anhängsel nach Erreichen einer Stellung abgeschnitten werden, in der die Anhängsel zwischen den im Abstand angeordneten Unterstützungsstellen hindurchragen, wird vorzugsweise auf die Gegenstände eine im wesentlichen quer zum Fühningsweg gerichtete Kraft ausgeübt und werden die Gegenstände während des Rollens längs des Führungsweges .gedreht, die Anhängsel der Gegenstände in einer Richtung quer zum Fühningsweg geschwenkt und zwischen den Unterstützungsstellen der Gegenstände durchgesteckt.
Vorteilhaft werden die Gegenstände längs einem im wesentlichen geradlinigen Fühningsweg gerollt und die einander entgegengesetzten Seiten der Gegenstände in bezug zueinander quer zum geradlinigen Führungsweg bewegt.
Vorteilhaft wird eine Seite der Gegenstände a;i zwei im Abstand nebeneinander liegenden Stellen durch Riemen berührt und werden die Berührungsstellen der Gegenstände mit einer unterschiedlichen Geschwindigkeit relativ zueinander in Längsrichtung des Führungsweges, längs dem die Gegenstände gerollt werden, bewegt
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung noch näher erläutert
F i g. 1 ist ein Grundriß einer bevorzugten Ausführungsform der Herrichtungsmaschine mit weggebrochenen Teilen.
F i g. 2 ist ein Längsschnitt durch die Maschine nach 2-2 der F ig. 1.
Fig.3 ist eine Endansicht der Maschine mit weggebiochenen Teilen.
Fig.4 ist ein fragmentarischer Teilgrundriß eines Teils der Maschine sach den F i g. 1,2 und 3.
F i g. 5 ist ein vergrößerter Querschnitt eines Teils der Maschine nach den Fig. 1 bis 3, der eine Detailkonstruktion der MafiChine zeigt
Fig.6 ist ein Gnindriß einer anderen Ausführungsform der Herrichtungsmaschine,
Fig.7 ist eine Seitenansicht der Maschine mit weggebrochenen Teilen.
F ί g. 8 ist eine vergrößerte Seitenansicht des Mittelteils der Maschine mit weggebrochenen Teilen.
F i g. 9 ist eine Querschnitt durch die Maschine nach 9-9 der F i g. 8.
Fig. 10 ist eine perspektivische Draufsicht auf das
Transportsystem der Maschine mit weggebrochenen Teilen.
F i g. 11 und 12 sind vertikale Teilschnitte durch einen Teil der Maschine nach den Fig. 6 und 7 in vergrößertem Maßstab nach 11-11 der Fig. 13, und zeigen Teile in verschieden festgelegten Stellungen.
Fig. 13 ist eine Seitenansicht eines fragmentarischen Teiles in vergrößertem Maßstab der Maschine nach den Fig. 6 und 7.
Fig. 14 ist eine Draufsicht auf den Maschinenteil.
F i g. 15 ist ein vergrößerter Detailschnitt durch einen Teil der Maschine entsprechend den Fig. 11 und 12, aber bei einer etwas veränderten Konstruktion.
Fig. 16 ist eine Ansicht einer anderen Anordnung der Maschine mit weggebrochenen Teilen.
Fig. 17 ist ein vergrößerter vertikaler Schnitt durch den oberen Teil der Maschine nach Fig. 16.
Fig. 18 ist ein horizontaler Schnitt durch die Masrhinp nach IR-ISHpr Fi σ 17
Bei der Herrichtung von kugelförmigen Gegenständen, wie dem Abschneiden der Stengel von Rosenkohlröschen, gibt es keine nennenswerten Schwierigkeiten, wenn diese Stengel in bezug auf das geeignete Herrichtungswerkzeug voraussagbar ausgerichtet werden können. Ein schwierigeres Problem dagegen besteht darin, die Gegenstände richtig auszurichten, ohne eine individuelle Handarbeit zu leisten, um die Anhängsel zuverlässig und automatisch mit den Herrichtungswerkzeugen in Berührung zu bringen. Bisher wurden die Anhängsel von kugelförmigen Gegenständen so angeordnet, daß sie durch einen Schlitz mit einem Herrichtungswerkzeug an einer Seite gesteckt werden. Die Aufgabe ist dann, jeden kugelförmigen Gegenstand automatisch so auszurichten, daß seine Anhängsel in Übereinstimmung mit dem Schlitz stehen und sich durch den Schlitz erstrecken, damit sie in eine Stellung kommen, bei der sie durch das Herrichtungswerkzeug erreicht werden.
Die Maschine nach den F i g. 1 bis 5 hat ein Gestell 1. An einem Ende der Maschine befindet sich ein Trichter 2, in den die herzurichtenden Gegenstände, wie Rosenkohl, geworfen werden. Von dort werden sie automatisch angehoben und dem übrigen Teil der Maschine durch Mitnehmerfördererketten 3 zugeführt. Diese Ketten 3 werden durch einen Motor 4 über eine Antriebskette 5 angetrieben, die eine Antriebswelle 6 des Förderers dreht. Der Förderer wirft die Gegenstände auf Förderbänder 7, die sich zwischen Rollen der Antriebswelle 6 und einer Welle 8 am anderen Ende erstrecken.
Jeweils zwei Förderbänder 7 sind für jede Förderkette 3 vorgesehen. Die Bänder jedes Paares sind im Abstand zueinander mit einem Schlitz 9 zwischen sich angeordnet, wie am besten in Fig.4 gezeigt ist. Die Gegenstände werden durch die im Abstand stehenden Bänder 7 getragen und die Schlitze 9 zwischen den Bändern jedes Paares sind den Anhängseln eines Gegenstandes angepaßt
Die Schlitze 9 zwischen den Förderbändern 7 verlaufen gleichlinig zu Schlitzen 10 zwischen Führungsschienen 11, die geschlitzte Führungswege bilden. Wie am besten in den Fig.4 und 5 gezeigt liegen die Führungsschienen 11 im allgemeinen horizontal und sind in Längsrichtung der Führungswege dachfirstartig ausgebildet. Die Schlitze 10 zwischen den Führungsschienen erweitern sich nach oben entsprechend der Neigung der Führungsschienen. Die Führungsschienen haben einen merklichen Abstand zueinander, um Schlitze 10 von einer Breite im bilden, die groß genug ist. um die Anhängsel der kugelförmigen Gegenstände, wie die Stengel S von Rosenkohlröschen B aufzunehmen, wie in F i g. 5 angedeutet ist. Vorzugsweise sind die Führungsenden der Schienen 11 geneigt, um den Übergang von den Förderbändern 7 zu den Schienen 11 zu erleichtern.
Die Führungsschienen 11 sind in zwei Gruppen von jeweils 6 Schienen angeordnet und verlaufen parallel
ίο zueinander in Längsrichtung des Gestells 1, wie in Fig. 1 erkennbar. Die Auslaßenden der Schienen sind auf Drehzapfen 12 befestigt, um die Schienen um diese Drehzapfen schwingen zu können. Die Zuführenden der Schienen der beiden Gruppen werden unfhhängig getragen. Die Zuführenden der Schienen einer Gruppe werden durch eine hin und her bewegbare Stange 13 gehalten, an der die Zuführenden der Schienen durch Drehzapfen 14 befestigt sind. Die Zuführenden di"· Schienen der endcren Orunne w?rd*M! d'.|rch ?inc i^eite Stange 15 parallel zur Stange 13 getragen und sind durch Drehzapfen 16 an der Stange 15 befestigt.
Das Hm- und Hergehen jeder der Stangen 13 und 15 verschiebt die Zuführenden der jeweiligen Schienengruppe quer zur Länge der Schienen, so daß die Schienen jeder Gruppe um ihre Drehzapfen 12 am Auslaßende schwingen. Es ist vorteilhaft, daß die Bewegung der Trae^ngen 13 und 15 begrenzt ist. Die zulässige ^-röße der Schwenkbewegung der Führungsschienen ist in Fig.4 zwischen der Stellung nach der ausgezogenen Linie und nach der gestrichelten Linie gezeigt
Es ist nicht notwendig, daß jede der beiden Führungsschienen 11, die einen Schlitz 10 zwischen sich bilden, mit jeder anderen Führungsschiene gleichartig schwingen mit Ausnahme, daß immer ein Gegenstand aufnehmder Schlitz 10 an jeder Seite der Führungsschiene gebildet ist. Dementsprechend ist es notwendig, so viele Führungsschienen, wie zum Erhalt der konstanten Breite der Schlitze 10 erforderlich sind, gleichzeitig zu bewegen.
Bei der Anordnung, die in Fig. 1 gezeigt ist, sind sechs Führungsschienen 11 in jeder der zwei Gruppen vorhanden, die fünf Schlitze 10 in jeder Gruppe bilden. Alle Führungsschienen jeder Gruppe schwingen daher gleichzeitig durch Hin- und Hergehen der Stangen 13 und 15. Es ist nicht notwendig, daß das Hin- und Hergehen der Stangen koordiniert ist, aber es ist wesentlich, daß sie durch den gleichen Antriebsmechanismus angetrieben werden.
so Der Antriebsmechanismus, der beiden Stangen 13 und 15 besteht aus Exzentern 17 und 18, die auf e!,:er Antriebswelle 19 sitzen, die durch einen Motor 20 über eine geeignete Antriebsriemenanordnung gedreht wird, wie am besten in F i g. 3 gezeigt ist Die Hübe der Exzenter gehen vorteilhaft während einer gegebenen Zeit in entgegengesetzte Richtung, um die Vibration der Maschine zu reduzieren. Die Hübe der Stangen, die durch die Exzenter erzeugt werden, sind erforderlich, um die Pendelbewegung der Führungsschienen 11
μ zwischen der Stellung nach der ausgezogenen Linie und der gestrichelten Linie in F i g. 4 zu bewirken. Da ein Antriebsmechanismus mit variabler Geschwindigkeit verwendet werden kann, um die Hin- und Hergeschwindigkeit der Stangen 13 und 15 zu regeln, wurde als bestes Ergebnis eine Pendelfrequenz von etwa 450 Hüben je Minute und 225 Hübe in jeder Richtung gefunden.
Über die einzelnen Führungswege, die durch die
Gruppen der parallelen Führungsschienen gebildet sind, ist ein Schutzpolster angeordnet, das mit den kugelförmigen Gegenständen auf den Führungswegen in Berührung kommt. Bei der Art der Vorrichtung, die in den Fig. I, 2, 3 und 5 gezeigt ist, besteht das Schutzpolster aus einem flexiblen endlosen Band 21 mit Gewebeverstärkung, dessen äußere Oberfläche ein leicht de'ormierbares elastisches Schaummaterial 22 trägt. Das Schaummaterial, wie es in Fi g. 5 gezeigt ist, ist weich, um bei Berührung mit einem Rosenkohlröschen leicht eingedrückt zu werden und ist elastisch, um sogleich bei Nachlassen der Berührung mit dem Rosenkohlröschen in seine Ausgangsform zurückzugehen. Auch ist die elastische Polsterware um die Endrollen 23 und 24, um die das Band 21 läuft, ohne Schaden oder Zerstörung biegen zu können.
Das zusammengesetzte Band einschließlich der Verslärkungs- oder Trägerlage 21 und der elastischen Polsterauflage 22 wird durch eine Rolle 24 über eine Kette 25, die durch einen Motor 26 angetrieben wird, angetrieben. Vorteilhaft wird das Band mit einer Geschwindigkeit angetrieben, die mindestens etwas größer als die Geschwindigkeit der Förderbänder 7 ist, um an den kugelförmigen Gegenständen einen Rotationseffekt zu erzeugen, der durch Berührung der Polsterauflage 22 mit diesen hervorgerufen wird, und durch den die Gegenstände entlang der Führungswege rollen. Vorteilhaft soll die Bewegung der Polsterauflage 22 ungefähr zweimal so groß wie die Bewegungsgeschwindigkeit der Förderbänder 7 sein. Die Geschwindigkeit der Polsterbandoberfläche kann in einer Größe von 20 bis 130 m je Minute sein, wobei die Änderung durch den Motor 26 mit veränderbarer Geschwindigkeit erfolgen kann.
Um das kombinierte Band 21, 22 im Hinblick auf die Tragrollen 23 und 24 quer zur Bewegungsrichtung der Bolzen zentriert zu halten, sind an der inneren Oberfläche der Trägerschicht ein oder mehrere V-förmige Bänder 27 angeordnet, die mit rund umlaufenden Rillen 28 der Rollen 23 und 24 zusammenwirken. Der untere Strang des Bandes wird in Übereinstimmung mit den Führungswegen durch Niederhalterollen 29, die von Wellen 30 getragen werden, unten gehalten, wobei die Enden der Wellen in Seitenplatten 31 des oberen Gestells gelagert sind. Die Rollen 29 sind Freüaufrollen und haben an ihrer Peripherie Rillen entsprechend den V-förmigen Bändern 27, so daß die Freilaufrollen direkt gegen die Trägerlage drücken.
Um einen leichten Zugang zu den Führungswegen zu haben und gleichzeitig die Polsterauflage 22 in die Nähe der Führungswege zu bringen, ist das obere Gestell der Maschine einschließlich der Seitenplatten 31 an Trägern 32 befestigt, die an einer der Seitenplatten angeordnet sind, wie in den F i g. 1 und 3 gezeigt ist. Diese Träger sind durch Drehbolzen 33, die durch ösen 34 an der oberen Seite des Gestells 1 gehen, mit dem Gestell 1 verbunden. Das Band 21, 22 und das ganze obere Gestellteil können um die Drehbolzen 33 von der Stellung der ausgezogenen Linie (Fig. 1, 23) nach der Stellung der gestrichelten Linie (Fig.3) nach oben geschwungen werden. Wenn das obere Gestellteil in dieser Stellung steht, können die Führungsschienen 11 und die hin- und hergehenden Stangen 13 und 15 gewartet, in Stand gesetzt und leicht bewegt werden.
Rotierende Messer 35 sind an einer Scheibe 36 befestigt, die sich um eine aufrechte Welle 37 dreht. Die Messer 35 sind nahe den Führungsschienen 11 angeordnet, wie in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigt ist. Die Zahl der Messer, die auf jeder Platte 36 befestigt sind und der Abstand der aufrechten Wellen gemäß den Erfordernissen können verändert werden. Einegeeignete Anordnung, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, hat zwei rotierende Messeranordnungen, von denen jede Messer von einer Länge hat, die ein Halb der Länge der Führungsschienen beträgt. Die rotierenden Wellen 37 sind durch eine Antriebswelle 38 über Kegelräder 39
ίο miteinander verbunden und synchronisiert, so daß sich die Messerrotoren in entgegengesetzter Richtung drehen und die Messer 35 der beiden Rotoren ineinander greifen, wenn sich die Welle 8 dreht.
Die Antriebswelle 38 für die Rotoren wird durch einen Riemen 40 gedreht, der um eine Riemenscheibe 41 auf der Antriebswelle 38 und eine zweite Riemenscheibe eines Elektromotors 42 läuft.
Es ist vorteilhaft, daß der Motor eine veränderbare Geschwindigkeit hat oder daß er eine veränderbare (Geschwindigkeit auf die Weile je überträgt, so daß die Rotationsgeschwindigkeit der Messerrotorwelle 37 in der Größe von 500 bis 1800 Umdrehungen je Minute verändert werden kann.
Wie in F i g. 3 gezeigt ist, ist der Motor 42 derart befestigt, daß der Riemen 40 unbeeinflußt von der Stellung der Riemenscheibe 41 gespannt werden kann. Der Motorsockel ist hierzu mit dem Gestell 1 durch einen Drehzapfen 43 verbunden, um den der Motorsokkel durch Drehen einer feststellbaren Kurbel 44 geschwungen werden kann. Dabei wird der Bolzen 45, der mit dem Motorsockel 42 im Abstand zum Drehbolzen 43 verbunden ist, in Längsrichtung bewegt. Durch Schwingen des Motorsockels um seinen Befestigungszapfen werden der Motor und seine Riemenscheibe zu oder von der Riemenscheibe 41 weg bewegt.
Um den Abstand der Messer zu den Führungsschienen verändern zu können, sind die Messerrotoren höhenverstellbar angeordnet. Hierfür sind am horizontalen Oberteil 47 eines Rotorhaltegestells Lager 46 für die Rotorwellen 37 befestigt. Aufrechte Teile 48 des Gestelles sind an den gegenüberliegenden Enden in Führungen 49 aufgenommen. Die Gestellendteile können in ihren entsprechenden Führungen durch Drehen von Kurbelrädern 50, die Schrauben tragen, die in die unteren Enden der Gestellteile 48 eingeschraubt sind, angehoben oder gesenkt werden.
Das Haltegestell für die Messerrotoren hat mittlere Streben 51, die sich von dem oberen horizontalen Teil 47 nach unten erstrecken und an denen Lager 52, die die
so Antriebswelle 38 tragen, befestigt sind. Dementsprechend wird die ganze Antriebsanordnung zwischen dem Riemen 40 und den Rotorwellen 37 auf dem Rotortraggestell gehalten und sie ist senkrecht verschiebbar.
Beim Gebrauch der oben beschriebenen Maschine zum Abschneiden der Stengel von Rosenkohlröschen ist es wünschenswert, zuerst die Rosenkohlröschen entsprechend ihrer Größe zu sortieren, um den besten Arbeitsgang zu wählen. Rosenkohlröschen variieren in ihrer Größe etwa innerhalb der Größenordnung von 2 cm bis 4 cm im Durchmesser. Wenn der Rosenkohl ellipsoidförmig ist, verläuft die Länge der größeren Achse gleichlinig mit dem Stengel und beträgt mehr als das Eineinhalbfache wie die Länge der kleineren Achse, die quer zum Stengen verläuft. Die Rosenkohlröschen müssen daher entsprechend der Variationen in der Länge ihrer kleinen Achse sortiert werden.
Wenn die Rosenkohlröschen in drei Gruppen.
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nämlich kleine Röschen mit einer kleinen Achse von weniger als 2,5 cm Länge, mittlere Röschen mit einer kleinen Achse in einer Länge von 2,5 cm bis 3 cm und große Röschen mit einer kleinen Achse über 3 cm sortiert werden können, soll die Variation der kleineren Achslänge auf 0,5 cm begrenzt sein.
Nach der Erfindung ist die Maschine bestimmt oder einstellbar, um die Stengel von Rosenkohlröschen einer bestimmten Gfößengruppe herzurichten. Die Führungsschienen 11 werden in einem geeigneten Abstand eingestellt, um die Rosenkohlröschen B, wie sie in F i g. 5 gezeigt sind, zu tragen, wobei ihre Stengel 5 sich nach unten durch den Schlitz zwischen den benachbarten Führungsschienen erstrecken. Zur Behandlung von kleineren Rosenkohlröschen werden die Führungsschienen 11 näher zusammengebracht und für die Behandlung größerer Rosenkohlröschen werden die Führungsschienen weiter auseinander angeordnet. Da die Führungsschienen 11 so angeordnet werden können, dali der Zwischenraum zwischen ihnen veränderbar ist, ist es vorteilhaft, sie in einem ausgewählten Abstand einzusetzen, wenn sie ausgerichtet werden. Der Abstand der Mitnehmerförderer 3, der Förderbänder 7 und der Führungsschienen 11 sollen bei der Herstellung der Maschine aufeinander abgestimmt werden. Es ist jedoch möglich, Sätze von Führungsschienen mit anderem Abstand auszutauschen, wenn das obere Gestell, das das Polsterband 21, 22 trägt nach oben in die durch gestrichelte Linie angegebene Stellung (F i g. 3) geschwungen wird.
Der Abstand zwischen dem Messer und dem Boden der Führungswege wird auch von der Größe der Rosenkohlröschen, die behandelt werden sollen, abhängen. Mit Hilfe der Handräder 50 können die Wellen 37, die die Messerrotoren tragen, angehoben oder gesenkt werden, wenn es notwendig sein sollte. Wichtig jedoch ist es, alle Rosenkohlröscheri 8 in eine Richtung zu bringen, wie es in F i g. 5 gezeigt ist, mit ihren Stengel 5 sich durch einen Schlitz 10 erstreckend, so daß ein sich kreisförmig drehendes Messerblatt 35 den Stengel abschneidet und den Grund der äußeren Blätter abnimmt, um die Rosenkohlröschen zu säubern.
Die beiden wichtigsten Aspekte des Problems der Herrichtung von Rosenkohl sind 1. das automatische Ausrichten jedes Rosenkohlröschens in eine Stellung, bei der ihr Stengel abgeschnitten werden kann und 2. die schnelle und ordentliche Durchführung der Herrichtung. Bei Gebrauch einer Maschine vom Typ, wie er in den F i g. I bis 5 gezeigt ist, muß jedes Rosenkohlröschen so gehandhabt werden, daß sein Stengel 5 sich nach unten durch einen Schlitz in der in F i g. 5 gezeigten Stellung erstreckt. Wenn ein Rosenkohlröschen mit seinem Stengel so ausgerichtet ist, müssen die Herrichtungsmesser betätigt werden, um einen schnellen und sauberen Schnitt auszuführen.
Bei der Arbeit der Maschine, die in den F i g. 1 bis 5 gezeigt ist, werden die kugelförmigen Gegenstände mit Anhängsel, wie Rosenkohlröschen, in größeren Mengen lose in den Trichter 2 geschüttet. Von dieser Zufuhrquelle werden die Gegenstände einfach in Reihen zu den Förderbändern 7 durch die Mitnehmerförderer 3 geführt. Wenn eine Menge von Rosenkohlröschen aufgenommen sind, können jedoch die Rosenkohlröschen auf den Förderbändern nicht in jeder Höhe ausgerichtet werden. Diese zufällige Ausrichtung wird auch beibehalten, wenn die obere Oberfläche des Rosenkohlröschens mit der Polsterauflagt 22 des Bandes 21,22 in Berührung kommt.
Das Hin- und Herpendeln der Führungsschienen 11, das mit der bewegung der Polsterauflage 22 in Längsrichtung gekuppelt ist, bewirkt ein Drehen der Rosenkohlröschen, wobei eine Komponente der Drehung das Rollen entlang der Führungswege und die andere Komponente quer zu den Führungswegen sein wird, so daß die anhängenden Stengel der Rosenkohlröschen quer zu der Lage der Schlitze 10 gedreht und die anhängenden Stengel früher oder später durch die
to Schlitze gesteckt werden. Der kombinierte Effekt der Bewegung durch das Polsterband und der Bewegung der Führungsschienen ergibt eine Kreisbewegung der Rosenkohlröschen, durch die die Rosenkohlstengel irgendwann durch einen Schlitz 10 gesteckt werden, anstatt einfach entlang der Führungswege zu rollen, wie es die Folge wäre, wenn die Führungsschienen 11 fest stünden.
Wie in Fig. 1 gezeigt, sind die Wellen 37 der Messerrotoren zwischen zwei Abschnitten der Führungswege angeordnet. Die Messer 35 sind iang genug, um sich von der Achse ganz über den Führungswegabschnitt zu erstrecken. Ausgenommen, wenn sich ein Messerblatt direkt senkrecht zu der Länge der Führungsschienen M erstreckt, hat das Messer eine diagonale Gleitbewegung relativ zu der Bewegungsrichtung des Rosenkohlstengels anstelle einer frontalen Stoßbewegung. Dementsprechend berührt zu jeder Zeit ein Messer einen Rosenkohlstengel und schneidet den Stengel sauber und glatt ab. Die Länge der Führungsschienen ist so, daß sich irgendwann der Stengel eines Rosenkohlröschens durch einen Schlitz 10 erstreckt. Am Ende der Führungswege werden die hergerichteten Rosenkohlröschen in einen geeigneten Sammler, wie einen Förderer 10', getan, der quer zu den Führungswegen liegt, um zu der Maschine zur Verpackung oder weiteren Behandlung gebracht zu werden.
Bei der Maschine, die in den F i g. 6 bis 15 gezeigt ist, hat das Maschinengestell 53 einen vertikal geteilten Trichter 54, der an einem Ende befestigt ist. Mitnehmerförderer 55 laufen durch den Boden dieser Trichter und gehen um Freilaufrollen 58 und 59. Die Förderer 55 führen die kugelförmigen Gegenstände, wie Rosenkohlröschen, von den Trichtern 54 zu den Führungswegen, die durch Führungsschienen 60 gebildet sind, wie in den F i g. 5,7 und 11 bis 15 gezeigt ist. Diese Führungsschienen sind firstartig ausgebildet und stehen im Abstand zueinander, um Schlitze 61 zwischen sich zu bilden, wie in den F i g. 11,12 und 14 im einzelnen gezeigt ist
Über den Führungswegen, von denen zwei in F i g. 6
so gezeigt sind, laufen untere Stränge 62 von paarweise angeordneten Bändern, die im Abstand über den Führungswegen angeordnet sind. Wie in den F i g. 7 und 10 gezeigt ist, haben diese endlosen Bänder obere Stränge 63. Die Bänder laufen über Rollen 64, von denen die den Trichtern benachbarten auf einer Welle 65 sitzen. Diese Welle trägt auch eine Riemenscheibe 66, die einen Kreuzriemen 66' zum Drehen einer Welle 57 trägt, auf der Rollen 56 sitzen, um den Mitnehmerförderer 55 anzutreiben. Die Riemen 62,63 laufen ferner über untere Rollen 67 und obere Rollen 68. Die inneren Rollen 64 sitzen auf einer Hülse 65', die unabhängig auf der Welle 65 drehbar ist. Ähnlich sitzen die inneren Rollen 67 auf einer Hülse 67" und die inneren Rollen 68 auf einer Hülse 68". Um eine genügende Weglänge für die kugelförmigen Gegenstände zu haben, um ein sicheres Abschneiden der Anhängsel zu erreichen, ohne die unteren Stränge 62 der Riemen übermäßig durchhängen zu lassen, ist es vorteilhaft, zwei
Riemc'nsätze hintereinander anzuordnen, wie es in den F i g. 6,7,8 und 10 gezeigt ist. Der Antriebsmechanismus für beide Riemensätze kann dann in der Mitte der Maschine angeordnet sein. Es können aber auch nur eine Strecke oder mehr als zwei solcher Strecken vorgesehen sein, obwohl zwei Strecken durch die Maschine gezeigt sind.
Die unteren Stränge 62 der Riemen liegen nahe über dem Führungsweg, der durch die Führungsschienen 60 mit dem Schlitz 61 zwischen sich gebildet ist, wie in den to Fig. 11, 12 und 13 gezeigt ist. Die Führungsschienen sind in einem gewünschten Abstand zueinander angeordnet, um sich den kugelförmigen Gegenständen von ausgewählter Größe anzupassen. In F i g. 11 sind die Führungsschienen 60 in einem weiteren Abstand is voneinander als in Fig. 12 gezeigt. Wie angedeutet, ist die Größe der Rosenkohlröschen, die dem in Fig. 11 gezeigten Führungsweg angepaßt ist, größer als die der Rosenkohlröschen, die dem in Fig. 12 gezeigten Führungsweg angepaßt sind. Der Abstand zwischen den benachbarten Kanten der Führungsschienen 60 läßt sich verändern, um die Führungswegschlitze 61 zu bilden. Der Zwischenraum zwischen dem unteren Riemenstrang 62 bleibt der gleiche und auch der Zwischenraum zwischen dem Riemenstrang und den Führungsschienen 60 muß nicht geändert werden.
Die endlosen Riemen mit den unteren Strängen 62 und oberen Strängen 63 haben Polster, die aus weichem elastischen Material bestehen. Die Riemen können aus schwammigem Kunststoff materal hergestellt sein und jo öie Zugfertigkeit des Materials kann durch Bänder verstärkt werden, die in ihrem Aufbau Schnüre, Gewebe oder Fasern oder sogar Draht oder Kabelkerne aufweisen, um zu sichern, daß die Antriebsspannung, die auf die Riemen einwirkt, gut übertragen wird, js Gleichzeitig muß daß Material der Oberfläche der Riemen genügend deformierbar und elastisch sein, um zu ermöglichen, daß sie die gegenüberliegenden Seiten des oberen Teils der kugelförmigen Gegenstände berühren, wie es in den F i g. 11 und 12 gezeigt ist, ohne ein ziemlich empfindliches Gut, wie Rosenkohl, zu beschädigen.
Rosenkohlröschen können durch die Mitnehmerförderer 55 von den Zufuhrtrichtern 54 in eine Stellung geliefert werden, bei der die Stengel im wesentlichen horizontal liegen und sich quer zu den Schlitzen 61 der Führungswege erstrecken, wie durch die gestrichelten Linien in F i g. 11 und 12 gezeigt ist. Um die Stengel der Rosenkohlröschen abschneiden zu können, müssen die Stengel umgelegt werden, so daß sie sich durch die Schlitze 61 erstrecken, wie es durch die voll ausgezogenen Linien in Fi g. 11 und 12 und in der Mittelstellung in F i g. 13 und 14 gezeigi ist Dementsprechend ist es nicht nur notwendig, die Rosenkohlröschen entlang der Führungswege zu fördern, sondern sie zu drehen, so daß ihre Stengel automatisch von der Stellung nach der gestrichelten Linie der F i g. 11 und 12 in die Stellung der ausgezogenen Linie einer dieser Figuren gebracht werden. Dieses Umlegen kann durch eine Verbunddrehung der Rosenkohlröschen erfolgen, so daß die Rosenkohlröschen nicht nur entlang der Führungswege rollen und sich um eine horizontale Achse, die sich quer zu dem Schlitz 61 erstreckt, drehen, sondern auch um eine Achse im Winkel zur Laufrichtung, die quer zum Schlitz verläuft. Dies wird erreicht, wenn ein Riemen jedes Paares mit ein" Geschwinidgkeit verschieden von der, mit der der andere Riemen des Paares bewegt wird, bewegt wird. Dabei ist der Unterschied der Geschwindigkeit vorteilhaft so, daLi der eine Riemen Uni 50 bis 150% schneller als der andere Riemen läuft. So kann die lineare Geschwindigkeit der inneren oder benachbarten Riemen von zwei Riemenpaaren, die in den F i g. 6,9 und 10 gezeigt sind, beispielsweise zweimal so groß sein, wie die lineare Geschwirdigkeil der äußeren oder entfernt voneinander liegenden Riemen. Beispielsweise kann die lineare Geschwindigkeit der äußeren Riemen 30 m je Minute und die lineare Geschwindigkeit der inneren Riemen von 45 m bis 75 m je Minute sein. Die Folge hiervon ist, daß die Rosenkohlröschen nicht nur entlang der Führungswege rollen, sondern durch die Berührung der Riemen mit den Rosenkohlröschen auch gewirbelt werden. Die sich daraus ergebende Kreisbewegung der Rosenkohlröschen wird die Stengel quer zu der Länge der Schlitze 61 bringen, so daß die Stengel irgendwann nach unien durch die Schlitze gestoßen werden, wenn die Rosenkohlröschen entlang der Führungswege laufen.
Die äußeren Riemen 62, 63 werden durch Drehung der Welle 67' angetrieben, auf der die äußeren Rollen 67 sitzen. Die Antriebsanordnung, am besten in F i g. 8 zu sehen, enthält eine Kette 69, die mit einem Zahnrad 69' zusammenwirkt, das auf einer Welle 67 sitzt. Diere Kette wird durch ein Zahnrad 70 angetrieben, das auf einer Welle 70' sitzt, die durch eine Kette 71 angetrieben wird, die ein Zahnrad 71' antreibt, das auf der Welle 70' sitzt. Die Kette 71 wird durch einen Motor 72 angetrieben. Ein Kettenspannzahnrad 71" hält die Kette zwischen dem Motor und dem Zahnrad 71' gespannt. Die äußeren Rollen 68 auf der Welle 68', über die die äußeren Bänder laufen, sind einfache Freilaufroüen. Ähnlich sind die äußeren Rollen 64 auf der Welle 65 Freilaufrollen, soweit es die äußeren Riemen betrifft, aber diese Rollen sind auf der Welle 65 befestigt, so daß sie die Welle und die Riemenscheibe 66 drehen, die auf ihr sitzt, um die Welle 57 des Mitnehmerförderers durch den Kreuzriemen 66' anzutreiben, wie oben beschrieben wurde.
Die inneren Riemen 62, S3 der Riemenpaare werden von der gleichen Kraft wie die äußeren Riemen angetrieben, jedoch mit einer höheren Geschwindigkeit. Diese Riemen werden durch die inneren Rollen 68 angetrieben, die an den beiden Enden einer Hü*:e oder eines Rohres 68" sitzen, die drehbar auf der Welle 68' angeordnet ist Abstandshalter sind zwischen den Rollen 68 für die Riemen jedes Paares vorgesehen, um einen richtigen Abstand zwischen den Riemen und das Rohr 68" zwischen den äußeren Rollen 68 zentriert zu halten. Das Rohr oder die Hohlwelle 68" wird angetrieben, um die inneren Rollen 68 durch eine Kette 73 zu drehen, die mit einem Zahnrad 73' zusammenwirkt, das auf der Hohlwelle 68" sitzt Die Kette wird durch ein Zahnrad 73" angetrieben, das auf der Welle 70' sitzt. Das Verhältnis des Durchmessers der Zahnräder 73", 70 und 69' entspricht der relativen linearen Geschwindigkeit der inneren und äußeren Riemen. So kann der Durchmesser des Zahnrades 73" zweimal so groß wie der Durchmesser jedes Zahnrades 70 oder 69' sein, wenn die Durchmesser dieser letzteren Zahnräder gleich sind.
Wenn der Transportmechanismus für die Rosenkohiröschen etwa in der Hälfte geteilt ist, wie es in den Fig.6, 7 und 10 im einzelnen zu sehen ist, wird die zweite Hälfte dieses Systems im wesentlichen spiegelbildlich der ersten Hälfte sein. Bei dieser Anordnung ist es notwendig, die Rosenkohlröschen von dem Auslaßende des ersten Herrichtungsabschnittes zum Zufuhr-
ende des zweiten Herrichtungsabschnittes zu bringen. Dieser Transport kann durch Mitnehmerr'örderer 74, wie sie mehr oder weniger diagrammartig in den F i g. 8, 9 und 10 gezeigt sind, durchgeführt werden. Obgleich diese Figuren Förderer zeigen, die unbegrenzte obere Förderstränge haben, werden die Stränge tatsächlich durch geschlitzte Tröge bewegt, die Fortsetzungen der Führungswege bilden, die durch die Führungsschienen 60 gebildet sind, wie es in den Fig. II. 12, 13 und 14 gezeigt ist. Diese Förderer können durch den gleichen Motor 72 angetrieben werden, der die beiden Herrichtungsfördererabschnitte antreibt. Wie in den F i g. 8 und 10 gezeigt ist, läuft so das Förderband 74 um zwei Freilaufrollen 75 und 75' und eine Antriebsrolle 76. Die Antriebsrolle 76 sitzt auf einer Welle 76', auf der ein Antriebszahnrad 76" sitzt, das mit der Antriebskette 69 zusammenwirkt.
Die Antriebskette 69 wird durch ein Spannzahnnid 77 gespannt, um die Kette über die Zahnräder 70 und 69', 76" und 69" gespannt zu halten. Das Zahnrad 69" sitzt auf einer Welle 78', auf der die äußeren Rollen 78 des zweiten Herrichtungsabschnittes angeordnet sind. Obgleich die äußeren unteren Rillen 78 durch die KeU? 69 über das Zahnrad 69" und die Welle 78' angetrieben werden, treibt die gleiche Kette das Zahnrad 70, um die Welle 70' zu drehen und das Zahnrad 79* und die Kette
79 anzutreiben, um die inneren Rollen 80 der oberen Riemenhalterollen zu drehen.
Die Riemen für die Bewegung der Gegenstände durch den zweiten Hemchtungsabschnitt der Maschine haben untere Stränge 81 und obere Stränge 85! und die Riemen laufen über Rollen 78 und 80 am Zuführende und Rollen 83 am Auslaßende. Die äußeren Riemen werden durch ihre Rollen 78 auf der Welle 78' angetrieben, während die Rollen 78, die mit den inneren Riemen zusammenwirken, auf dem Rohr oder der Hohlwelle 78" die Welle 78' einschließend befestigt sind. Geeignete Abstandshalter sind zwischen den Flollen 78 jedes Paares angeordnet, um einen genauen Abstand der Riemen und die Hohlwelle zwischen den beiden äußeren Rollen 78 zentriert zu halten. Zu diesem Zweck können die Enden der Welle 78" als Drucklager dienen, das mit den mittleren Teilen der äußeren Rollen 78 zusammenwirkt, wie in F i g. 9 gezeigt ist.
Die Kette 79 läuft Ober ein Zahnrad 79', das auf einer Hohlwelle 80" sitzt und über ein Zahnrad 79", das auf einer Welle 70' sitzt Das Rohr oder die Hohlwelle 80" trägt innere Rollen 80, so daß diese unabhängig von den äußeren Rollen 80 und der Welle 80' drehbar sind, auf dem die äußeren Rollen sitzen. Die inneren Rollen 80 können auf der Hohlwelle 80' an einer Stelle sitzen, die im Abstand von ihren Enden liegt, so daß die Endteile als Drucklager mit den mittleren Teilen der äußeren Rollen
80 zusammenwirken, um die inneren Rollen 80 in genauem Abstand zu den äußeren Rollen und die Hohlwelle 80" zentriert zwischen den äußeren Rollen 80 zu halten.
Innere Rollen 83 sind unabhängig von den äußeren Rollen 83 durch Befestigung der äußeren Rollen an den beiden Seiten einer Welle 84 und der Befestigung der inneren Rollen 83 auf einem Rohr oder einer Hohlwelle 84', die auf der Welle 84 angeordnet ist, drehbar. Wiederum können die Enden der Hohlwelle als Drucklager mit den zentralen Teilen der äußeren Rollen 83 zusammenwirken, um das Rohr zentrisch zwischen diesen Rollen und die inneren Rollen 83 in einem genauen Abstand zu den äußeren Rollen 83 zu halten.
Der /weite Herrichtungsabschnitt der Maschine, der
in den F i g. 6 und 7 gezeigt ist, ist tandemartig zu dem ersten Abschnitt angeordnet und hat auch Führungswege für die Rosenkohlröschen und andere kugelförmige Gegenstände direkt unter den unteren Strängen 81 der zweiten Riemenpaare. Führungsschienen 85, die im Abstand voneinander angeordnet sind, um zwischen sich Schlitze 86 zu bilden, wie sie in den F i g. 6,8 und 9 gezeigt ist, bilden die Führungswege. Diese Führungswege arbeiten in der gleichen Weise wie die
ίο Führungswege, die durch die Führungsschienen 60 gebildet sind und in Verbindung mit den Fig. II, 12,13 und 14 beschrieben wurden. Von diesem zweiten Fördererabschnitt werden die Gegenstände zu Rutschen 87 gebracht, durch die sie in geeignete Sammler, wie einen Förderer 88 gelangen.
Während des Durchganges der Gegenstände durch den zweiten Abschnitt des Förderermechanismus werden die Gegenstände wieder kreisförmig gedreht, wenn sie entlang der Führungswege rollen, damit ihre Anhängsel irgendwann durch die Schlitze der Führungswege gesteckt werden. Wenn die Stengel oder Anhängsel durch die Schlitze ragen, sind weitere Voraussetzungen notwendig, um sie herzurichten. Besonders in den Fig.7 und 9 sind schnell drehende Messer 89 gezeigt, die dicht neben den Führungswegen sitzen. In Fig.6 und T sind drei drehende Messer in |edem Abschnitt vorgesehen. Diese Messer rotieren unabhängig voneinander durch eigene Antriebsmotore '90. Die Messer sind also nicht sychronisiert, wie die Messerrotoren der Matchine, die in den F i g. 1 bis 5 gezeigt ist. Jeder dieser Motore ist auf einem Schlitten 91 zur vertikalen Verstellung durch Drehung eines Kurbelrades 92 angeordnet, wie es in F i g. 7 gezeigt ist, wobei das Rad eine Verstellschraube zum Bewegen des Schlittens in einer ähnlichen Weise dreht, wie es in Verbindung mit den F i g. 2 und 3 erläutert wurde. Neben jedem Abschnitt der Maschine kann ein Trichter 93 vorgesehen sein, um die abgeschnittenen Anhängsel, wie Stengel und Blätter des Rosenkohls aufzunehmen.
In Fig. 15 ist eine andere Ausbildungsform einer Herrichtungsmesseranordnung gezeigt, die entweder in der Maschine nach den Fig. 1 bis 5 oder in der Maschine nach den Fig.6 bis 10 benutzt werden kann. In diesem Fall ist das rotierende Messer 89' gekantet oder schräggestellt, um seine Schnittkante anzuheben. Es ist leichter ein Messer dieses Typs in dichte Nähe zu dem Boden der Führungswege zu bringen. Auch neigt die Zusammenwirkung solch einer abgewinkelten Messerkante mit den Gegenstandsanhängseln, wie
so Stengel von Rosenkohl, dazu, die Stengel weiter nach unten durch den Schlitz 61 zu ziehen oder die Schnittkante neigt dazu, aufwärts durch den Stengel zu schneiden oder beides. Dementsprechend kann ein sehr dichter Schneidvorgang bei Verwendung eines Messers dieses Typs erreicht werden.
Eine weitere Ausbildungsform einer Vorrichtung, die in den Fig. 16,17 und 18 gezeigt ist, ist kompakter als die Maschine der F i g. 1 bis 5 und 6 bis 14. In diesem Fall haben die Maschine und ihr Sockel 94 einen kreisförmigen Querschnitt und die Maschine kann als Rundmaschine bezeichnet werden, im Gegensatz zu den Linearmaschinen, die oben beschrieben werden.
Die herzurichtenden Gegenstände können von irgendeiner geeigneten Speisequelle der Maschine über eine Rutsche 95 zugeführt werden, die die Gegenstände in einen Trichter 96 bringt, der in ein aufrechtes Speiserohr 97 führt, das konzentrisch zu der Maschinenachse angeordnet ist. Dieses Zufuhrrohr ist drehbar und
wird von einem oberen Arm 98 durch ein Lager 99 und von einem unteren Arm 100 durch ein Lager 101 getragen. Die Arme 98 und 100 sind in Kantilaverart auf einer gespaltenen Hülse 102 befestigt, die durch das obere Ende eines Pfostens 103 getragen wird, der auf dem Sockel 94 sitzt Vorteilhaft ist die Hülse in der Höhe entlang des Pfostens 103 verstellbar und kann in einer gewünschten Stellung durch Drehung einer Klemmvorrichtung festgelegt werden.
Unter dem Zufuhrrohr 97 ist ein Tisch 104, auf dem die herzurichtenden Gegenstände ausgebreitet werden. Dieser Tisch ist mit spiralförmigen Führungswegen ausgebildet, die spiralförmige Schlitze haben. Spiralförmige Fürhungsschienen 105 und 106 bilden zwischen sich einen spiralförmigen Schlitz 107. Führungsschienen 106 und 108 bilden zwischen sich einen spiralförmigen Schlitz 109. Führungsschienen 108 und UO bilden zwischen sich einen spiralförmigen Schlitz 111. Der Anfang des spiralförmigen Schlitzes 111 liegt zwischen den Führungsschienen 105 und 108, ehe sich die Führungsschiene 110 von der Führungsschiene 105 weg verzweigt Die einzelnen Führungsschienen werden von einer Spinne mit radialen Armen 112 getragen, deren innere Ende miteinander verbunden sind und deren äußere Enden durch einen umlaufenden Ring 112' verbunden sind.
Das Zufuhrrohr 97 umschließend und dicht über dem Tisch 104 liegend ist eine Platte 113 angeordnet, die in ihrer Mitte eine öffnung hat, durch die sich das untere Ende des Speiserohres 97 erstreckt Der mittlere Teil tier kreisförmigen Platte 113 wird durch das untere Ende des Zufuhrrohres getragen und der peripherale Teil der Platte wird durch den Rand eines konischen Teil? 114 getragen, der nach oben und innen von dem peripheralen Teil der Platte 113 verläuft Die untere Räche dieser Platte ist durch ein dickes Polster 115 aus ziemlich deformierbarem, elastischem Schwammmaterial, wie Polyurethan, bedeckt, das dem Polster 22 auf dem Band 21 entspricht, das in F i g. 2 gezeigt ist Die Stellung der Hülse 102 ist entlang des Pfostens 103 veränderbar, wie oben beschrieben wurde, um das Polster 115 in eine Stellung zu bringen, damit es mit den oberen Teilen der Gegenstände, die auf des Führungswegen des Tisches 104 liegen, zusammenwirkt wenn die Gegenstände auf dem Tisch ausgebreitet sind.
Die auf dem Tisch ausgebreiteten Gegenstände werden entlang der spiralförmigen Schlitze 107,109 und 111 durch Berühren des Polsters 115 mit den oberen Teilen der Gegenstände bewegt wenn sich das Polster um die Achse des Speiserohres 97 dreht, wie in Fi g, 16 und 17 gezeigt ist Die Bewegung der Rosenkohlröschen entlang der spiralförmigen Schlitze endet an ihrem Auslaß am Ende der Schlitze in einem Sammler, wie eine Rutsche 119, die in Fig. 16 gezeigt ist, von wo die Gegenstände einem Förderer 120 zugeführt werden.
Die Herrichtungsmesser 121, die unter den spiralförmigen Schlitzen des Tisches 104 angeordnet sind, sind am oberen Ende einer aufrechten Welle 122 befestigt, die durch einen Motor 123 über einen Antriebsriemen 124 angetrieben wird. Es ist vorteilhaft, daß die Welle 122 in Längsrichtung verstellbar ist so daß es möglich ist die Messer 121 relativ zum Boden der Führungsschienen des Tisches 104 zu verstellen. Wenn die Anhängsel der kugelförmigen Gegenstände, wie die Stengel von Rosenkohlröschen, die nach unten durch einen der Schlitze 107, 109, 111 ragen, bearbeitet werden, werden sie durch die rotierenden M üserklingen 121 abgeschnitten.
Wenn die Gegenstände, wie Rosenkohlröschen entlang der spiralförmigen Führungswege gedreht werden, werden die Stengel irgendwann nach unten durch die Schlitze der Führungswege ragen, wenn sie entlang der Führungsschienen läufern Die Bewegung der Rosenkohlröschen durch Drehung des Polsters 115 führt dazu, daß sie entlang eines geraden Weges tangential zu dem besonderen Abschnitt des spiralförmigen Schlitzes rollen. Da die innere Führungsschiene jedes spiralförmigen Weges kürzer als die nächste Führungsschiene ist üben die relative Bewegung des Polsters 115 und die Führungsschienen von ungleicher Länge eine Kraftkomponente auf die Rosenkohlröschen quer zu der Länge des Schlitzes aus, die dazu führt daß das Rosenkohlröschen weg von der konvexen Führungsschiene und zur konkaven Führungsschiene hin gedreht wird. Diese Tendenz bewirkt daß sich der Gegenstand kreisförmig bewegt, wenn er entlang des spiralförmigen Führungsweges rollt so daß ein Anhängsei quer zum Schlitz geschwungen wird, wenn der Gegenstand rollt und dementsprechend ein oder mehrere Male während seiner Bewegung durch den Schlitz ragt Zu jeder Zeit wo sich das Anhängsel in Obereinstimmung mit einem Schlitz befindet und durch ihm ragt wird das Anhängsel durch die Schneidbewegung der Messer 121 bearbeitet Die Bruchstücke der Anhängsel und anderer Abfall von den Gegenständen fällt durch die spiralförmigen Schlitze und wird am Boden des Trichters 125 gesammelt, von wo die Abfälle durch Luftzug weg bewegt werden können.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Herrichten von kugelförmigen Gegenständen durch Abschneiden von Anhängsel, bestehend aus einem Führungsweg mit einem langgestreckten Schlitz zur Führung der kugelförmigen Gegenstände, dessen Breite größer als die Breits der Anhängsel ist, aus die kugelförmigen Gegenstände an den Führungsweg andrückenden Berührungsorganen, die durch mit ihnen verbundene Antriebs- ι ο mittel in Längsrichtung des Schlitzes zur Erzeugung einer Rollbewegung der kugelförmigen Gegenstände entlang des Schlitzes bewegbar sind, und aus einer an der den Berührungsorganen angewandten Seite des Führungsweges angeordneten Schneidvor- is richtung zum Abschneiden der durch den Schlitz ragenden Anhängsel, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsorgane (22) oder Führungsweg (11) quer zur Längsrichtung des Schlitzes (10) bewegbar sind, so daß sie neben der Rollbewegung den kugelförmigen Gegenständen eine Drehbewegung aufgeben, wodurch die Anhängsel (S) so ausgerichtet werden, daß sie durch den Schlitz des Führungswegs ragen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsweg (11) mit quer zur Längsrichtung des Schlitzes (10) bewegbaren Antriebsstangen (13 od. 15) verbunden ist
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsweg zwei im Abstand zueinander angeordnete Schienen (11) aufweist, deren Ende an einer Seite durch feststehende Drehzapfen (12) gehalten s\rA und deren andere Enden mit den hin- und hergehenden Antriebsstangen (13 od. 15) verbunden sind.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (10) im wesentlichen linear und horizontal verläuft und daß die Berührungsorgane ein endloses flexibles Band (21) mit einer dicken, weichen, federnden Oberflächenlage (22) aus « Schwammkunststoffmaterial aufweisen.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des Bandes (21) eine in Längsrichtung des Bandes verlaufende Rippe (27) hat und daß eine mit der inneren Oberfläche des *5 Bandes zusammenwirkende Bandrolle (24) eine die Rippe aufnehmende Nut (28) aufweist
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (10) im wesentlichen linear und horizontal verläuft, daß die Berührungsorgane zwei Riemen (62) aufweisen, die im Abstand nebeneinander angeordnet sind und an voneinander getrennten Stellen auf den gleichen Gegenstand einwirken, und daß für die beiden Riemen je ein Antriebsorgan (64) vorgesehen sind, bei denen die Antriebsgeschwindigkeit des einen Riemens größer als die Antriebsgeschwindigkeit des anderen Riemens ist
7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (109) spiralförmig über mindestens einen Teil seiner Länge ausgebildet ist und daß die Berührungsorgane (115) um eine senkrecht zur Spirale angeordnete Achse drehbar sind.
8. Maschine nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsweg (11) im wesentlichen horizontal verläuft und daß die Zurichtungsorgane ein langgestrecktes rotierendes Schneidmesser (35) aufweisen, das unmittelbar unter dem Führungsweg und quer zum Schlitz (10) um eine im wesentlichen senkrecht zur Ebene des Blattes des Schneidmessers angeordnete Achse (37) drehbar ist
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Blatt des Schneidmessers (35) und der benachbarten Seite des Schlitzes (10) verstellbar ist
10. Verfahren zum Herrichten von kugelförmigen Gegenständen durch Abschneiden von Anhängsel, bei dem die eine Seite der Gegenstände an im Abstand zueinander liegenden Stellen gehalten und die andere Seite der Gegenstände geführt wird, und bei dem die Anhängsel nach Erreichen einer Stellung abgeschnitten werden, in der die Anhängsel zwischen den im Abstand angeordneten Unterstützungsstellen hindurchragen, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Gegenstände eine im wesentlichen quer zum Führungsweg (11) gerichtete Kraft ausgeübt wird und die Gegenstände während des Rollens längs des Führungsweges gedreht, die Anhängsei (S) der Gegenstände in eine Richtung quer zum Führungsweg geschwenkt und zwischen den Unterstützungsstellen der Gegenstände durchgesteckt werden.
11.Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände längs einem' im wesentlichen geradlinigen Führungsweg gerollt werden und daß die einander entgegengesetzten Seiten der Gegenstände in bezug zueinander quer zu dem geradlinigen Führungsweg bewegt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite der Gegenstände an zwei im Abstand nebeneinander liegenden Stellen durch Riemen (62) berührt wird und daß die Berührungsstellen der Gegenstände mit einer unterschiedlichen Geschwindigkeit relativ zueinander in Längsrichtung des Führungsweges (11), längs dem die Gegenstände gerollt werden, bewegt werden.
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