DE381395C - Abfederung fuer Motorfahrzeuge, insbesondere fuer Krankenwagen - Google Patents
Abfederung fuer Motorfahrzeuge, insbesondere fuer KrankenwagenInfo
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- DE381395C DE381395C DE1921M0073172 DEM0073172D DE381395C DE 381395 C DE381395 C DE 381395C DE 1921M0073172 DE1921M0073172 DE 1921M0073172 DE M0073172 D DEM0073172 D DE M0073172D DE 381395 C DE381395 C DE 381395C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G3/00—Resilient suspensions for a single wheel
- B60G3/18—Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram
- B60G3/20—Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram all arms being rigid
- B60G3/24—Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram all arms being rigid a rigid arm being formed by the live axle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G15/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type
- B60G15/08—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having fluid spring
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/02—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
- B60G17/04—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics
- B60G17/052—Pneumatic spring characteristics
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AI 20. SEPTElBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 381395 -KLASSE 63 c GRUPPE 22
Henri Mercier in Paris.
Abfederung für Motorfahrzeuge, insbesondere für Krankenwagen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. März 1921 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in Frankreich vom 24. November 1917 beansprucht.
Die Erfindung betrifft eine Abfederung für durch senkrecht federnde, in der Fahrtrich-
Motorfahrzeuge, insbesondere Krankenwagen, tung schwingende Zylinder verbunden und
welche sich im wesentlichen dadurch kenn- andererseits gegenüber dem Untergestell
zeichnet, daß die Wagenachse mit dem Unter- > durch ein Gelenkparallelogramm geführt ist.
gestell einerseits in an sich bekannter Weise Hierbei kann in bekannter Weise die eine
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vertikale Seite des Gelenkparallelogramms
durch einen festen Arm und die andere vertikale Seite durch ein um die Hinterachse drehbares
und die Antriebsräder für dieselbe umschließendes Gehäuse gebildet werden. Man kann aber auch die eine vertikale Seite des
Gelenkparallelogramms als Scheibe ausbilden, die am vorderen und hinteren Ende mittels
zweier Hängestangen schwingbar am Wagenuntergestell aufgehängt und in der Mitte durch
eine nach hinten gerichtete, gelenkig und federnd mit dem Untergestell verbundene
.Stange gehalten ist.
Auf den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Abb. ι ist eine Vorderansicht der Tragachse, der Antriebswellen des Getriebes, der
Aufhängevorrichtung und des Wagengestells. Abb. 2 ist eine Seitenansicht derselben
Teile und zeigt außerdem das Gelenkparallelogramm und die Ausgleichvorrichtung. Abb. 3 ist ein Grundriß derselben Teile.
Abb. 4 ist eine Seitenansicht der Angriffspunkte der Lenker und der Konsolen, welche
die Ausgleichvorrichtung tragen.
Abb. 5 ist eine Abänderung und zeigt einen Dämpfer für die Längsstöße, der an der \"erbindung
zwischen der Wagenachse und dem Wagengestell angeordnet ist. Diese Anordnung teilt die Kräfte und
trennt diejenigen, die bei der Fahrt von dem Stoß herrühren von denjenigen, die von der
Reaktion des Drehmoments des Antriebs herkommen, und sie berücksichtigt die gewünschte
Parallelverschiebung der Wagenachse.
Alle Abbildungen stellen die gemischte Aufhängevorrichtung bei abgelassener Luft dar.
Die pneumatische Vorrichtung steht infolgedessen nicht unter Druck.
In den Abb. 1, 2, 3 und 4 sind die Querträger des Wagengestells mit 1 und die Längsträger
mit 2 bezeichnet; letztere sind unterbrochen, um den Ring 3 aufzunehmen, weleher
rechteckige oder quadratische Gestalt hat, und in welchem der Aufhängetopf 4 derart
angeordnet ist, daß er um eine wagerechte Querachse mit Hilfe der Zapfen 5 und 6 '
schwingbar ist. Diese Anordnung in einem Ring, welche die nötige Schwingbarkeit für
den Topf 4 gewährleistet, erleichtert außerdem die Anpassung der Vorrichtung an alle
Wagengestelle, wobei die Entfernung der Längsträger 2 sowie deren Höhe beliebig groß
sein kann, da der Ring immer in richtiger Stellung durch Winkel und geeignete Bolzen
an den Seitenträgern 2 angeordnet werden kann. Die Flächen, welche an den Trägern
zur Anlage kommen sollen, sind infolgedessen absichtlich genügend groß gemacht, so daß
man die Vorrichtung an jedem Wagengestell anordnen kann. Der untere Teil 7 der Aufhängevorrichtung,
welcher fest mit dem Plungerkolben verbunden ist, ist an dem Ende der
Tragachse 8 angelenkt. Letztere ist gekrümmt, wie bei 9 dargestellt ist, und sie besitzt
an ihren Enden symmetrische Gehäuse, von denen das eine bei 10 dargestellt ist. Die
Gehäuse umschließen das Getriebe zur übertragung der Bewegung auf die Laufbüchseti
11, die auf den Enden der Achse 8 sitzen. Die Bewegung wird diesen Büchsen durch
Zahnräder 12 erteilt, die mit einem Zahnrad 13 in Eingriff stehen, das auf der Welle 14
der Antriebsachse 15 sitzt. Infolge dieses Antriebs der Büchsen 11 durch die Antriebswelle
14 des Motors kann man den erforderlichen Abstand zwischen der Antriebsachse
und der Tragachse erreichen, um die Einschaltung des Aufhängetopfes 4 und die notwendige
Überhöhung der Antriebsachse zu ermöglichen. Hierdurch wird auch eine gute Wirkung der Übertragung auf das Cardangetriebe
ermöglicht. Das Gehäuse des Differentialgetriebes, das schematisch bei 16 dargestellt
ist, besitzt eine Übertragungswelle 17, an welche sich die Zwischenwelle des Cardans
18 anschließt, die bei 19 an die Antriebswelle angelenkt ist. Die Antriebsachse 15 und die
Tragachse 8 sind an ihren Enden mittels Gehäuse 10 verbunden, derart, daß diese Gehäuse
das Übertragungsgetriebe einschließen. Jedes dieser Gehäuse ist an dem Wagengestell
mit Hilfe von Lenkern 20, 21, 22 und 23 befestigt. Die Lenker 20 und 23, die durch
Kugellager 24 am oberen Teil der Gehäuse 10 nngelenkt sind, umfassen die festen Kugelzapfen
25 bzw*. 25', welche an den Konsolen 26 und 26' angeordnet sind, die an den Längsträgern
2 sitzen. Die Lenker 21 und 22 sind bei 27 unten am Gehäuse 10 angelenkt und
umgreifen mit ihrem anderen Ende Kugelzapfen 28 bzw. 28', die von zwei Kurbeln 30
und 30' getragen werden, die untereinander lurch eine drehbare Welle 29 verbunden sind.
Wenn die Tragachse sich senkrecht verschiebt, so schwingen die Lenker 21 und 22 um die
Welle 29 und die Lenker 20 und 23 um die Achse, welche die Mitte der Kugelzapfen 25
und 25' verbindet, wodurch ein Gelenk- no Parallelogramm zustande kommt.
Wenn eines der Gehäuse 10 sich senkt, während das symmetrische Gehäuse sich aus
irgendeinem Grunde hebt, so wird der Lenker beispielsweise nach hinten verschoben, und
er bewirkt eine Drehung der Welle 29 um ihre eigene Achse. Hierdurch wird eine \rorwärtsbewegung
des Lenkers 22 und des symmetrischen Gehäuses 10 hervorgerufen, au
welchem das andere Ende der Antriebswelle befestigt ist. Diese Bewegung ist genau
gleich derjenigen, welche erforderlich ist, um
eine Überanstrengung in den verschiedenen Organen zu verhindern, gleichgültig, welches
die Hubdifferenzen der Auf hängungen 4 sein mögen. Die Übertragung mit Hilfe der Cardanwelle
18 erfolgt also"viel einfacher als bei Anwendung der gewöhnlichen Befestigung,
da die Wellen 17 und 19 fast ständig während der Schwingungen parallel bleiben. Die
Größe der Schwingungen der Tragachse 8 kann oft beträchtlich sein; die Antriebsachse
15 wird zweckmäßig oberhalb angeordnet, derart, daß die Cardanwelle 18 die von unten
nach oben geneigte Lage einnimmt, wie sie in Abb. 2 dargestellt ist, wenn das Fahrzeug
heim Fehlen von Druckluft zur Versorgung der pneumatischen A'Orrichtung nur auf der
Belleville-Feder ruht. Wenn der Wagen sich in Fahrt befindet, und wenn die Aufhängung
regelrecht arbeitet, so nimmt die Welle dagegen eine annähernd wagerechte Lage ein.
Man vermindert auf diese Weise den mittleren Neigungswinkel der Cardanwelle 18, da
diese nach der einen und der anderen Seite um eine horizontale Mittellage schwingt.
In Abb. 5 sind 2C, 21 und 22 dieselben Lenker wie in Abb. 2, wobei die unteren mit
Ausgleichslagern versehen sind. Die Kugelzapfen 25 und 28 sind an einer sternförmigen
Platte 73 befestigt, welche zwei Zapfen 74 und 75 trägt. Zwei Zapfen 76 und jy sind
an den Längsträgern 2 des Wagengestells vorgesehen. Die Zapfen 74 und 76 einerseits
und die Zapfen'75 und yy andererseits sind
miteinander durch Hilfslenker 78 und 79 verbunden, die ein Gelenkparallelogramm bilden.
Schließlich ist ein Kugelzapfen 80 in der Mitte der sternförmigen Platte vorgesehen,
der mit dem Wagengestell mittels des Lenkers 81 unter Zwischenschaltung eines Dämpfers
82 verbunden ist.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Unter Wirkung des Drehmomentes und der Druckunterschiede, die auf die Lenker 21 und 20 ausgeübt werden, versucht die sternförmige Platte sich um ihre Mittelachse 80 zu drehen. Sie wird hieran durch die Lenker 78 und 79 verhindert, welche so die Reaktion des Drehmoments unmittelbar auf das Wagengesten übertragen. Positive oder negative Stoßkräfte übertragen sich durch einen Druck j oder einen Zug auf den Lenker 81. Die Ge-' samtanordnung kann sich also parallel zu sich j selbst verschieben, indem sie auf den Dämp-' f er 82 einwirkt und sich um Mittelpunkt j6 und yy um den nötigen Betrag verdreht, ohne daß der Parallelismus beseitigt wird. Die Kraft, welche auf die Federn des Dämpfers ausgeübt wird, ist genau gleich derjenigen, welche der Stoßkraft entspricht.
Unter Wirkung des Drehmomentes und der Druckunterschiede, die auf die Lenker 21 und 20 ausgeübt werden, versucht die sternförmige Platte sich um ihre Mittelachse 80 zu drehen. Sie wird hieran durch die Lenker 78 und 79 verhindert, welche so die Reaktion des Drehmoments unmittelbar auf das Wagengesten übertragen. Positive oder negative Stoßkräfte übertragen sich durch einen Druck j oder einen Zug auf den Lenker 81. Die Ge-' samtanordnung kann sich also parallel zu sich j selbst verschieben, indem sie auf den Dämp-' f er 82 einwirkt und sich um Mittelpunkt j6 und yy um den nötigen Betrag verdreht, ohne daß der Parallelismus beseitigt wird. Die Kraft, welche auf die Federn des Dämpfers ausgeübt wird, ist genau gleich derjenigen, welche der Stoßkraft entspricht.
Die Erfindung ist besonders für Achsen mit Cardangelenk bestimmt, bei denen man eine
sehr weiche Aufhängung verlangt. Sie kann aber auch bei Achsen angewendet werden, die
durch Ketten angetrieben werden, und die als Lenkachsen dienen. Die Erfindung ist ferner
nicht auf Kraftwagen beschränkt, sondern sie kann auch bei Eisenbahnwagen, Straßenbahnwagen
usw. benutzt werden.
Claims (3)
1. Abfederung für Motorfahrzeuge, insbesondere für Krankenwagen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wagenachse (8) mit dem Untergestell (2) einerseits in an
sich bekannter Weise durch senkrecht federnde, in der Fahrtrichtung schwingende
Zylinder verbunden und andererseits gegenüber dem Untergestell durch ein Gelenkparallelogramm (20, 21, 26, 10)
geführt ist.
2. Abfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter
Weise die eine vertikale Seite des Gelenkparallelogramms durch einen festen Arm (26), die andere durch ein um die Hinterachse
drehbares und die Antriebsräder für dieselbe umschließendes Gehäuse (10) gebildet
wird.
3. Abfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine vertikale
Seite des Gelenkparallelogramms von einer Scheibe (73) gebildet wird, die am vorderen und hinteren Ende mittels zweier
Hängestangen (78, 79) schwingbar am Rahmen (2) aufgehängt und in der Mitte durch eine nach hinten gerichtete, gelenkig
und federnd mit dem Rahmen verbundene Stange (81) gehalten ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR508513T | 1917-11-24 | ||
US489019A US1440022A (en) | 1917-11-24 | 1921-08-01 | Automobile axle and suspension therefor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE381395C true DE381395C (de) | 1923-09-20 |
Family
ID=39930813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1921M0073172 Expired DE381395C (de) | 1917-11-24 | 1921-03-31 | Abfederung fuer Motorfahrzeuge, insbesondere fuer Krankenwagen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1440022A (de) |
DE (1) | DE381395C (de) |
FR (1) | FR508513A (de) |
-
1917
- 1917-11-24 FR FR508513A patent/FR508513A/fr not_active Expired
-
1921
- 1921-03-31 DE DE1921M0073172 patent/DE381395C/de not_active Expired
- 1921-08-01 US US489019A patent/US1440022A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR508513A (fr) | 1920-10-14 |
US1440022A (en) | 1922-12-26 |
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