DE634396C - Laufwerk fuer Schienenfahrzeuge, enthaltend spurkranzbewehrte Fuehrungsraeder mit in ihnen abrollenden gummibereiften Tragraedern - Google Patents

Laufwerk fuer Schienenfahrzeuge, enthaltend spurkranzbewehrte Fuehrungsraeder mit in ihnen abrollenden gummibereiften Tragraedern

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DE634396C
DE634396C DEW93282D DEW0093282D DE634396C DE 634396 C DE634396 C DE 634396C DE W93282 D DEW93282 D DE W93282D DE W0093282 D DEW0093282 D DE W0093282D DE 634396 C DE634396 C DE 634396C
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Germany
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wheels
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wheel
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Application number
DEW93282D
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English (en)
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WAGGON FABRIK AKT GES
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WAGGON FABRIK AKT GES
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B17/00Wheels characterised by rail-engaging elements
    • B60B17/0027Resilient wheels, e.g. resilient hubs
    • B60B17/0051Resilient wheels, e.g. resilient hubs using fluid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Das Bestreben, das Gewicht der unabgefederten Teile der Schienenfahrzeuge zu vermindern und die Federungseigenschaften bei möglichst vollkommener Beseitigung der Fahrgeräusche zu verbessern, hat zur Anwendung gummigefederter Laufräder auch bei Schienenfahrzeugen geführt. U.a. sind luftbereifte Räder, ähnlich denjenigen für Straßenfahrzeuge, mit Stahlrädern für Schienenbahnen vereinigt worden, wobei das Stahlrad^ mit dem üblichen Spurkranz ausgerüstet, die Führung des Fahrzeuges auf den Schienen übernimmt und außerdem als Rollbahn für das in ihm laufende luftbereifte Rad dient. Hierbei hat man, wenn es sich um Drehgestelle handelt, für die Führungsräder und für die gummibereiften Laufräder je einen besonderen Rahmen vorgesehen, in welchen jeweils sämtliche vier Räder des Drehgestells ledig-Hch drehbar gelagert sind. Die aus den Schienenunebenheiten herrührenden Stoßimpulse beeinflussen infolge dieser Lagerung den Rahmen der Führungsräder. Bei zweiachsigen Fahrgestellen hat man die beiden Führungsräder eines Radsatzes mit starren Hebelarmen auf einer gemeinsamen Querwelle gelagert, so daß bei Stoßbeschleunigungen eines Rades auch das andere Rad des Radsatzes in Mitleidenschaft gezogen wurde. Bei dieser Ausführungsform gelangte auch bereits ein gemeinsamer Rahmen für die Lagerung der Führungs- und Laufräder zur Anwendung. Durch Ineinanderlagerung der Achsen von Führungs- und Laufrädern bzw. infolge Durchdringung der Lager der Führungsräder dttrch die Achse der Laufräder wurde die Bauart unübersichtlich, und ein genügendes Federspiel beider Räder zueinander konnte nicht verwirklicht werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Laufwerk für Schienenfahrzeuge, dessen aus einem mit Spurkranz versehenen Führungsrad und einem darin rollenden, gummibereiften Tragrad bestehende Räder in einem gemeinsamen Rahmen gelagert sind, wobei gemaß der Erfindung jedes Führungsrad unabhängig von dem Führungsrad des Gegenrades seines Radsatzes und den anderen Führungsrädern des Fahrzeuges unter dem Einfluß der Fahrbahnunebenheiten gegenüber dem Fahrzeugrahmen frei auf und ab beweglich ist. Die unabhängige Aufundabbeweglichkeit der Führungsräder wird am einfachsten erreicht durch die Anwendung parallel zur Fahrtrichtung schwingender, am Fährgestellrahmen gelagerter Hebel, in deren freien, schwingenden Enden die Führungsräder untergebracht sind. Es ist zweckmäßig, auch gleichzeitig die Laufräder in solchen parallel zur Fahrtrichtung schwingenden, am
Fahrzeugrahmen gelagerten Hebeln anzuordnen, wobei die Schwinghebel der Führungsund Tragräder an den entgegengesetzten Seiten der betreffenden Radkörper angreifefi^ Die Übertragung des Fahrzeuggewichts -^iA die Räder ist einfach, indem die Schwing hebel über Blattfedern durch, das Fahrzeuggewicht belastet werden. Es ist gegeben, die Aufgabe der Schwinghebel durch entsprechend ausgebildete und gelagerte Blattfedern gleichzeitig mit zu erfüllen.
Bei der besten Ausführungsform wird das Gesamtgewicht des Fahrzeuges einschließlich dem des Untergestells auf das gummibereifte Tragrad geleitet, so daß dessen Gummiluftbereifung zur Abdämpfung der Stöße für das Gesamtgewicht des Fahrzeuges dient. In manchen Fällen ist es jedoch ratsam, nicht das Gesamtgewicht des Fahrzeuges dem Tragrad aufzubürden, sondern einen Teil, z. B. das Gewicht des Fahrgestells, also das der Drehgestelle bei vierachsigen Fahrzeugen einschließlich den in die Drehgestelle eingebauten Motoren, unmittelbar auf die Führungsräder zu leiten. Für den Gummireifen genügt in solchen Fällen ein kleinerer Querschnitt, der leichter unterzubringen sein dürfte. In diesem Falle, ist es am besten, wenn zwischen den Fahrgestellteilen, durch die die Führungsräder direkt belastet werden, und den Führungsrädern ebenfalls Federn eingeschaltet werden, die, wenn sie als Blattfedern ausgebildet sind, die Schwinghebel, in deren freien Enden die Führungsräder lagern, ersetzen können. In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt.
Die Abb. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel im Grundriß als Horizontalschnitt.' Abb. 2 ist der zur Abb. 1 gehörige Aufriß. Abb. 3 stellt ein zweites Ausführungsbeispiel, wiederum im Grundriß, dar, während Abb. 4 den zugehörigen Aufriß zeigt. Die Abb. 5 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel im Grundriß und
die Abb. 6 den dazugehörigen Aufriß.
Die Abb. 1 zeigt die Radkonstruktion im Horizontalschnitt. Das Führungsrad« ist mit dem Zapfen & versehen, der in dem freien Ende eines vertikal beweglichen Schwinghebeis c gelagert ist. Dieser hat lediglich horizontal gerichtete Kräfte auf den Laufwerksrahmen zu übertragen, mit dernier durch entsprechend der Art dieser Kräfte ausgebildete Lagern gelenkig verbunden ist. In der gleichen Weise läuft das Tragrad / auf einem Lagerzapfen g eines anderen Schwinghebels h, der ebenfalls gelenkig am Rahmen d gelagert ist. Die Überleitung des Wagengewichts auf das Tragrad /erfolgt durch die Feder i, die fest mit dem Rahmen d verbunden ist. Aus den Abb. 1 und 2 ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Drehzentren der beiden Räder« und / sich frei gegeneinander bewegen können, ohne '.daß sie sich in der Wagenlängs'ridhtung i^w'esentlich gegeneinander verschieben. Durch ?,.pil;axialer Richtung übereinstimmende Lageii.iäüigen der Schwinghebeln und h am Fahrzeugrahmen ώ kann diese Längsverschiebung ganz aufgehoben werden.
Bei der in den Abb. 3 und 4 gezeigten vereinfachten Ausführung wird ein besonderer Schwinghebelh für das Tragrad/ vermieden, indem seine Aufgabe durch die Blattfedern/ mit übernommen wird. Die Feder/ kann, wie dargestellt, zur Hälfte über und unter der Achse k angreifen, die gemäß diesem Beispiel die zusammengehörigen Tragräder/ eines Radsatzes miteinander verbindet.
Die große Elastizität der Gummiluftreifen der Tragräder/ bietet die Möglichkeit, den Laufwerkrahmen d unmittelbar auf den Achsenk der Tragräder/ zu lagern. Eine solche Ausführung ist in den Abb. 5 und 6 veranschaulicht. Es liegt ebenfalls im Rahmen der Erfindung, den Laufwerksrahmen d in bekannter Art als das Gehäuse der Antriebsmaschine auszubilden.
Die weiter oben angedeuteten Ausführungsformen, bei denen ein Teil des Fahrzeuggewichts unmittelbar die Führungsräder belastet, also nicht über die Tragräder geleitet wird, sind in der Zeichnung nicht mit dargestellt. In einem solchen Fall wird das Gewicht dieser Fahrgestellteile auf den Zapf eil b der Führungsräder α ebenfalls über eingeschaltete Federn übertragen.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Laufwerk für Schienenfahrzeuge, dessen Räder aus einem mit Spurkranz versehenen Führungsrad und einem darin rollenden, gummibereiften Tragrad bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung eines gemeinsamen Rahmens (d) für die Lagerung der Führungs- und Lauf räder (/) jedes Führungsrad (a) unabhängig von den anderen Führungsrädern gegenüber dem Fahrzeugrahmen auf und ab beweglich ist.
2. Laufwerk nach Anspruch f, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsräder (a) in parallel zur Fahrtrichtung schwingenden Hebeln (c) am Fahrzeugrahmen (d) gelagert sind.
3. Laufwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Tragräder (/) in parallel zur Fahrtrichtung schwingenden Hebeln (h) am Fahrzeugrahmen (d) gelagert sind.
4. Laufwerk nach Anspruch 3, dadurch 12c gekennzeichnet, daß die Schwinghebel (c bzw. h) der Führungs- (a) und Tragräder
(/) an entgegengesetzten Seiten der Radkörper angreifen.
5. Laufwerk nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinghebel der Tragräder (/) oder die der Trag- und Führungsräder (a) in an sich bekannter Weise als Blattfedern (z) ausgebildet sind.
6. Laufwerk nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Fahrzeuggewichts unmittelbar die Führungsräder (a) belastet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW93282D 1933-12-20 1933-12-20 Laufwerk fuer Schienenfahrzeuge, enthaltend spurkranzbewehrte Fuehrungsraeder mit in ihnen abrollenden gummibereiften Tragraedern Expired DE634396C (de)

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Family

ID=7613858

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DEW93282D Expired DE634396C (de) 1933-12-20 1933-12-20 Laufwerk fuer Schienenfahrzeuge, enthaltend spurkranzbewehrte Fuehrungsraeder mit in ihnen abrollenden gummibereiften Tragraedern

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DE (1) DE634396C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4469028A (en) * 1981-12-28 1984-09-04 The Budd Company Primary suspension system for a railway car with vertical and longitudinal compliance

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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