DE2526125B2 - Aufhängung für das Triebwerk am Fahrgestell eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Aufhängung für das Triebwerk am Fahrgestell eines KraftfahrzeugesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängung für das Triebwerk am Fahrgestell eines Kraftfahrzeuges
der im Patentanspruch 1 angegebenen Gattung.
Bei einer bekannten Triebwerksaufhängung der angegebenen Art (US-PS 28 36 254) ist das Triebwerk
stirnseitig an mindestens einem Gummiblock auf einem Querträger des Fahrgestells und in seinem mittleren
Teil über elastische Lagerelemente an einer Quertraverse abgestützt, welche beidendig auf stangen- bzw.
zapfenförmigen Übertragungsorganen aufliegt. Das Fahrgestell ist ferner über Lager mit diesen ubertragungsorganen
verbunden, welche Teile der mit Schraubenfedern ausgestatteten Fahrgestellaufhängung darstellen.
An der über dem Triebwerk angeordneten Quertraverse ist zu beiden Seiten der Symmetrieebene
je ein elastisches Lagerelement für die Triebwerksaufhängung angeordnet. Die Quertraverse liegt mit ihren
Enden auf den zapfen- bzw. stangenförmigen Übertragungsorganen auf, weiche die Schubstangen von
Federbeinen darstellen und welche an ihrem oberen Ende die das Fahrgestell mit den Übertragungsorganen
verbindenden Lager tragen. Beim Befahren von unebenen Fahrbahnen übertragen die Räder über die als
sog. Federbeine bezeichneten Baugruppen, bestehend aus Stoßdämpfer und Schraubenfeder, Kräfte auf das
Fahrgestell, welche Relativbewegungen zwischen dem Triebwerk und dem Fahrgestell hervorrufen. Diese
Relativbewegungen sind umso größer, je weicher oder nachgiebiger die Zwischenlagt η in der Abstützung des
Triebwerks sind.
Bei einer anderen bekannten Aufhängung (DE-PS 02 347) ist das Triebwerk über ein elastisches
träger 5) angeordneten elastischen Lager (20) zu der Gesamtsteifigkeit der zwischen Stoßdämpfer (14)
und Quertraverse (23) vorgesehenen Gummifedern (Blöcke 24) und der zwischen Quertraverse (23) und
Triebwerk (3) vorgesehenen elastischen Lagtrelemente
(25) in Reihe gleich dem Verhältnis zwischen den mechanischen Impedanzen das Fahrgestells (2)
und des Triebwerks (3) in senkrechten Richtungen ist
3. Aufhängung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß dieses Verhältnis zwischen 1,5 und 4,0 liegt
4. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steifigkeit der
zwischen Stoßdämpfer (14) und Quertraverse (23) vorgesehenen Gummifedern (Blöcke 24) das Dreibis
Fünffache der Steifigkeit der zwischen Quertraverse (23) und Triebwerk (3) vorgesehenen elastischen
Lagerelemente (25) beträgt
5. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steifigkeit der
zwischen Quertraverse (23) und Triebwerk (3) vorgesehenen elastischen Lagerelemente (25) das
Drei- bis Vierfache der Steifigkeit der Gummifedern (31 und 32) an den Stirnseiten des Triebwerks (2)
beträgt
6. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Quertraverse
(23) und Triebwerk (3) vorgesehenen konisch ausgebildeten elastischen Lagerelemente (25) durch
seitliche Ausnehmungen (30) eine in Querrichtung verminderte Steifigkeit aufweisen.
Lagerelement auf einer Quertraverse abgestützt deren beide Enden über ringförmige Gummiblöcke an den
oberen Enden von Tragzapfen der Fahrwerkaufhängung befestigt sind. Diese stabilen Tragzapfen sind über
je einen oberen und unteren Querlenker mit den Achsschenkeln der Räder gelenkig verbunden und über
ihre annähernd ganze Länge von Gummibuchsen umgeben, die in rohrförmigen Haltern des Fahrzeuggerüstes
festgelegt sind. Zwischen dem unteren Lenker und horizontal abstehenden Stützplatten sind Schraubenfedern
eingespannt. Bei dieser Aufhängung sollen die Schwingungen des Triebwerkes nicht direkt auf das
Fahrzeuggerüst bzw. den Rahmen übertragen werden, sondern unmittelbar auf die der Radaufhängung
dienenden Übertragungsorgane einwirken. Die Auswirkung von durch Fahrbahnunebenheiten hervorgerufenen
Stößen und Schwingungen auf den Rahmen können durch diese Anordnung verringert werden, weil das
Motorgewicht diesen von Fahrbahnunebenheiten herrührenden Stoßen entgegenwirken soll. Durch die
Lagerung des den Fahrbahnunebenheiten über die Lenker direkt ausgesetzten und darüber hinaus vom
Triebwerk belasteten Tragzapfens in der Gummibuchse ist diese Buchse ebenso wie das am Tragzapfen
angreifende Gummilager der Quertraverse relativ hohen mechanischen Stoßbeanspruchungen ausgesetzt.
Darüber hinaus treten bei Fahrbahnunebenheiten Relativbewegungen zwischen dem Fahrgestell und dem
Triebwerk auf, die die sog. Schwingungsannehmlichkeit und die Fahrsicherheit des Kraftfahrzeuges beeinträchtigen
können.
8 51 873) ist der Getriebeblock stirnseitig an einer auf Schub- und Schwerkräfte beanspruchten Gummifeder
abgestützt und in seinem mittleren Bereich über ein als Gummibuchse ausgeführtes elastisches Lagerelement
an einer oberen Quertraverse aufgehängt Über seitliche Ansätze am Triebwerk und Schrägstreben ist
die Quertraverse mit den Triebwerksseiten verbunden. Die Enden dieser Quertraverse sind an napfförmigen
Stützanschlägen für schräg zur Vertikalen ausgerichteten Schraubenfedern befestigt, deren untere Enden mit
an den Achsen oder den Radlagern befestigten Haltern verbunden sind. Durch direktes Angreifen der Quertraverse
an den oberen Stützanschlägen für die Schraubenfedern, die von einem Gummipolster umgeben sind,
wirken sich die Motorschwingungen zwar nicht unmittelbar auf das Fahrgestell aus, die durch
Fahrbahnunebenheiten verursachten Stöße werden jedoch von den Rädern und den Schraubenfedern direkt
auf den Querträger und von diesem auf das Triebwerk übertragen, so daß auch bei dieser Aufhängung
Relativbewegungen zwischen dem Fahrgestell und dem Triebwerk beim Überfahren von Hindernissen auftreten,
die wiederum die Fahrsicherheit und die Schwingungsannehmlichkeit des Kraftfahrzeuges beeinträchtigen
und Geräusche erzeugen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Aufhängung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen \n so
auszubilden, daß zur Geräuschminderung und zur Verbesserung des Fahrkomforts und der Fahrsicherheit
die vom Motor und von den Fahrzeugrädern beim Überfahren von Straßenunebenheiten erzeugten
Schwingungen wirksamer gedämpft werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebenen
Merkmale gelöst
Die Verwendung von gesonderten Federelementen zur Abstützung der Quertraverse und für den Anschluß
am Fahrzeuggerüst verringert die Größe und Auswirkungen von Relativbewegungen zwischen dem Triebwerk
und dem Fahrzeuggerüst
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung, insbesondere
hinsichtlich einer vorteilhaften Abstimmung der Steifigkeiten und der Anordnung der einzelnen
elastischen Lager und Lagerelemente, sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine teilgeschnittene Frontansicht eines Kraftfahrzeuges mit der Triebwerks- und Fahrwerksaufhängung,
F i g. 2 eine teilgeschnittene Seitenansicht des vorderen Teils des Kraftfahrzeuges nach F i g. 1,
Fig.3 den Horizontalschnitt durch eine elastische Zwischenlage längs der Schnittlinie 3-3 in F i g. 1.
Bei dem dargestellten Kraftfahrzeug sind zwei Vorderräder 1 mit dem Fahrgestell bzw. der Karosserie
2 und mit einem Triebwerk 3 verbunden. Das als selbsttragende Karosserie ausgebildete Fahrgestell
umfaßt Längsträger 4, S und 6 und Querträger 7 und 8. Die Längsträger 5 und 6 sind im Bereich der
Vorderachse durch Traversen 9 miteinander verbunden, an denen untere und obere Querlenker 10 bzw. U
angreifen, die ihrerseits an Achszapfenträgern 12 angeschlossen sind. Auf jedem unteren Querlenker 10 f>5
stützt sich ein Federbein 13 ab, das einen Stoßdämpfer 14 und eine zwischen zwei Stütztellern 16 und 17
eineesDannte Schraubenfeder 15 umfaßt. Der untere Stützteller 16 der Schraubenfeder 15 ist mit dem
Zylindergehäuse 18 des Stoßdämpfers und der obere Stützteller 17 mit der Schubstange 19 des Stoßdämpfers
14 fest verbunden. Die Schubstange 19 des Stoßdämpfers 14 ist mit den Längsträgern 5 über ein elastisches
Lager 20 verbunden.
Bei dem dargestellten Kraftfahrzeug mit Vorderradantrieb besteht das Triebwerk 2 aus einer Brennkraftmaschine
21 mit in Reihe asymmetrisch zur Fahrzeuglängsachse angeordneten Zylindern und einem vor der
Brennkraftmaschine angeordneten Getriebeblock 22, in dem das Schaltgetriebe und ein Ausgleichgetriebe
kombiniert sind (F i g. 2\
Eine biegesteife Quertraverse 23 stützt sich mit ihren beiden Enden über als Gummifedern 24 ausgebildete
elastische Blöcke auf den Schubstangen 19 der Stoßdämpfer 14 ab. Diese über dem Getriebe 22
angeordnete Quertraverse 23 weist in ihrem mittleren Bereich zwei elastische Lagerelemente 25 auf. Jedes
Lagerelement 25 umfaßt eine kegelstumpfförmige Buchse 26 aus einem elastomeren Material, die zwischen
zwei kegelstumpfförmigen Haltern 27 und 28 befestigt ist Der äußere Halter 27 ist an der Quertraverse 23 und
der innere Halter 28 an einem Bolzen 29 angeschlossen, an dem der Getriebeblock 22 aufgehängt ist Die
Lagerelemente 25 weisen neben dem Bolzen 29 zwei seitliche Ausnehmungen 30 auf. die ihnen eine in
Querrichtung geringere Steifigkeit als in Fahrzeuglängsrichtung verleihen (F i g. 3).
Das Triebwerk ist ferner an seinen vorderen und hinteren Stirnseiten auf den Querträgern 7 bzw. 8 des
Fahrgestells 2 über Gummifedern 31 und 32 abgestützt
Das Verhältnis der horizontalen Abstände /1 und k
zwischen der vertikalen Symmetrieebene P des Fahrzeuges und den elastischen Lagerelementen 25 des
Triebwerks 3 einerseits zu den horizontalen Abständen aj und a2 zwischen der Symmetrieebene P und den
elastischen Lagern 20 des Fahrgestells 2 andererseits soll ungefähr gleich dem Verhältnis zwischen den
Rotationsträgheitsmomenten des Triebwerkes 3 und des Fahrgestells 2 um eine durch den jeweiligen
Schwerpunkt gehende Längsachse sein, wobei dieses Verhältnis im allgemeinen bei 1 :5 liegt.
Die Steifigkeit der Gummifedern 31 und 32 soll in vertikaler Richtung ungefähr drei- bis viermal kleiner
als die Steifigkeit der elastischen Lagerelemente 25 sein.
Das Verhältnis der jeweiligen Steifigkeit der elastischen Lager 20 zu der Gesamtsteifigkeit der Gummifedern
bzw. Blöcke 24 und des elastischen Lagerelementes 25 in Reihe soll ungefähr gleich dem Verhältnis
zwischen den mechanischen Impedanzen des Fahrgestells 2 und des Triebwerkes 3 in senkrechten
Richtungen im Bereich der jeweiligen Längsachsen sein, so daß die Vertikalbeschleunigungen des Fahrgestells
und des Triebwerkes praktisch gleich sind. Dieses Verhältnis liegt im allgemeinen zwischen 1,5 und 4.
Das Verhältnis der jeweiligen Steifigkeiten der Gummifedern bzw. Blöcke 24 zu den elastischen
Lagerelementen 25 soll zwischen 3 und 5 liegen.
Bei Vertikalbewegungen der Räder durch Straßenunebenheiten werden wegen der elastischen Verbindung
des Triebwerkes 3 einerseits mit der Schubstange 19 des Stoßdämpfers 14 und andererseits mit der Karosserie
des Fahrgestells die vertikalen Beschleunigungen von dem Fahrgestell und dem Triebwerk gleich, wodurch
Relativbewegungen oder Verschiebungen zwischen der Karosserie bzw. dem Fahrzeuggerüst und dem Triebwerk
vermieden werden. Bei unterschiedlich großen
Vertikalbewegungen der Räder wird durch die elastischen Lagerelemente zwischen der Quertraverse 23 und
dem Triebwerk 3 die Winkeilbeschleunigung des Triebwerks ungefähr gleich der Winkelbeschleunigung
des Fahrgestells, was für das Fahrverhalten besonders vorteilhaft ist. Die Schwerpunkte des Triebwerks 3 und
des Fahrgestells 2 liegen dabei auf der gleichen Seite der Quertraverse 23, wodurch die Wiinkelbeschleunigungen
gleichgerichtet sind.
Die in Querrichtung weniger steifen Lagerelemente 25 ermöglichen insbesondere im Leerlauf eine freie
Drehbewegung des Triebwerkes um seine Längsachse und damit eine gute Dämpfung der in diesen
Betriebsbereich besonders deutlichen auf das Fahrgestell übertragenen Schwingungen. Da das Triebwerkgewicht
und die durch das Drehmoment bedingten Kräfte
von den weicheren Gummifedern 31 und 32 aufgenommen werden, ergibt sich eine ausreichende Dämpfung
der Eigenschwingungen des Motors, die auf das Fahrgestell nur in vergleichsweise geringem Maße
übertragen werden, was sich auf den Fahrkomfort auswirkt.
Die beschriebene Aufhängung ist für Triebwerke besonders geeignet, bei denen der Getriebeblock
teilweise oder vollständig zwischen der Brennkraftmaschine und dem nächstgelegenen Ende des Fahrzeuges
— bei der beschriebenen Ausführung dem vorderen Fahrzeugende — angeordnet ist, weil bei dieser
Anordnung die Quertraverse 23 eine relativ niedrige Lage einnehmen kann und die elastischen Lagerelemente
25 auf einfache Weise montiert werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Aufhängung für das Triebwerk am Fahrgestell
eines Kraftfahrzeuges, bei der das Triebwerk stirnseitig an mindestens einem Gummiblock auf
einem Querträger des Fahrgestells gelagert und in seinem mittleren Teil an einer Ober ihm angeordneten
Quertraverse elastisch aufgehängt ist, wobei zu beiden Seiten der Mittelsymmetrieebene des Fahrzeugs
am Triebwerk je ein elastisches Lagerelement vorgesehen ist und die Quertraverse sich beidendig ι ο
jeweils auf dem oberen Teil eines mit einer Schraubenfeder umgebenen hydraulischen Achsstoßdämpfers
abstützt und wobei auf diesem oberen Teil auch das Fahrgestell gelagert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß sich das Fahrgestell (2) is und die Quertraverse (23) in an sich bekannter Weise
voneinander getrennt jeweils über ein elastisches Lager (20 bzw. Blöcke 24) am oberen Teil der
Stoßdämpfer (14) abstützen und daß das Verhältnis der Abstände (7j und k) zwischen der vertikalen
Symmetrieebene (P) des Kraftfahrzeugs und den elastischen Lagerelementen (25) des Triebwerks (3)
einerseits zu den Abständen (a\ und a2) zwischen der
Symmetrieebene (P) des Kraftfahrzeuges und den elastischen Lagern (20) des Fahrgestells (2) andererseits
zumindest annähernd gleich dem Verhältnis des Rotationsträgheitsinomentes des Triebwerkes (3) zu
dem Rotationsträgheitsmoment des Fahrgestells (2) um eine Längsachse sind, die durch den jeweiligen
Schwerpunkt des Triebwerks und des Fahrgestells M
geht
2. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Steifigkeit der
zwischen Stoßdämpfer (14) und Fahrgestell (Längs-
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Legal Events
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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