DE429996C - Aufhaengung fuer das Maschinenaggregat von Triebwagen mit Antrieb durch Verbrennungsmotoren - Google Patents
Aufhaengung fuer das Maschinenaggregat von Triebwagen mit Antrieb durch VerbrennungsmotorenInfo
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- DE429996C DE429996C DED46448D DED0046448D DE429996C DE 429996 C DE429996 C DE 429996C DE D46448 D DED46448 D DE D46448D DE D0046448 D DED0046448 D DE D0046448D DE 429996 C DE429996 C DE 429996C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C9/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
9. JUN11926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JKi 429996 -KLASSE 20 b GRUPPE
(D 4644BIl\2ob)
Firma Deutsche Werke Akt-Ges. in Berlin-Wilmersdorf*).
Aufhängung für das Maschinenaggregat von Triebwagen mit Antrieb durch Verbrennungsmotoren.
Die bisher gebräuchliche Befestigung für das Maschinenaggregat von Motortriebwagen
usw. am Wagenkasten ist in \rerschiedener
Hinsicht nachteilig, weil die durch die Maschinenanlage hervorgerufenen Schwingungen,
Stöße usw. auf den Wagenkasten übertragen werden. Ferner erfordert eine solche Anordnung
eine starke Bodenkonstruktion, und da die Anlage schwer zugänglich ist, lassen sich
Reparaturen nur schwierig und mit großem Zeitverlust ausführen. Außerdem leidet eine
derartige Anordnung der Maschinenanlage an dem Übelstand, daß der Schwerpunkt des
Fahrzeuges zu hoch zu liegen kommt.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Maschinenanlage mittels drehbarer Arme
mit den Drehgestellen zu verbinden. Infolge der einseitigen Belastung der Drehgestelle ist
jedoch die Gewichtsverteilung auf die Achsen derselben ungleichmäßig. Dies ist bekanntlich
die Ursache der Entgleisungsgefahr bei Drehgestellen, und die Behebung dieses Nachteils
macht einen Ausgleich durch besondere Gewichte nötig.
Nach der Erfindung sollen alle diese Übelstände dadurch vermieden werden, daß die
Motoranlage nebst allen zugehörigen Hilfsmaschinen und Apparaten auf einem besonderen
Rahmen angeordnet wird, der so zwischen den Drehgestellen aufgehängt ist, daß eine gleichmäßige Verteilung der Last auf
die Lauf- und Triebachsen beider Drehgestelle
*) Von dem Patentsiicher ist als der Erfinder angegeben worden:
Heinrich Toitssaint in Kiel-Gaarden.
Lagerexemplar Füm
stattfindet, d. h. daß diese Achsen gleichen Achsdruck aufweisen. Dieses Ziel wird dadurch
erreicht, daß der die Maschinenanlage tragende Rahmen sich auf den Mitten der Drehgestelle abstützt, indem die die Drehzapfen
der Drehgestelle umschließenden Enden des Rahmens starr mit rechtwinklig hierzu verlaufenden Querbalken verbunden sind, die
unter Zwischenschaltung von Kugeln auf an ίο den Drehgestellen vorgesehenen Trag- oder
Führungsflächen ruhen und entweder die Drehzapfen für das Drehgestell selbst tragen
oder zu deren Aufnahme eingerichtet sind, wenn die Zapfen an den Drehgestellen selbst
sitzen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an Hand von zwei Ausführungsbeispielen
veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι einen Motortriebwagen in Seiten-2Q
ansicht,
Abb. 2 in Stirnansicht,
Abb. 3 im Grundriß, während Abb. 4 eine andere Ausführungsform der Aufhängung des Maschinenrahmens an den Drehgestellen im Querschnitt zeigt.
Abb. 3 im Grundriß, während Abb. 4 eine andere Ausführungsform der Aufhängung des Maschinenrahmens an den Drehgestellen im Querschnitt zeigt.
Der Rahmen a, auf dem der Motor b, das Getriebe c und die sonstigen Hilfsmaschinen
und Apparate gelagert sind, besitzt die aus den Abb. 1 und 2 ersichtliche Gestalt und ist
auf seiner ganzen Länge starr. Seine über die Mitte der Drehgestelle hinausragenden
Enden d sind fest mit rechtwinklig zur Längsachse des Rahmens verlaufenden Querbalken e
verbunden, deren Enden durch in den Seitenrahmen der Drehgestelle vorgesehene Fenster
treten und Federtöpfe f tragen, in denen die den Wagenkasten abstützenden Schraubenfedern
angeordnet sind. Die Querbalken e ruhen unter Zwischenschaltung von Kugeln k
o. dgl. auf an den Drehgestellen zwischen deren Achsen angeordneten Trag- oder Führungsflächen
m, so daß die Drehgestelle beim Befahren von Kurven dem Krümmungsradius
derselben entsprechend frei um in der Mitte der Querbalken e angeordnete Drehzapfen g
ausschwingen können. Diese Zapfen g können ebensogut an den Drehgestellen befestigt und
in an den Querbalken e \'orgesehenen Lagerbuchsen
gelagert sein. Da die Querbalken in der wagerechten Mittelquerachse der Drehgestelle
liegen, wird die auf die Drehgestelle wirkende Last auf beide Achsen derselben gleichmäßig verteilt.·
Die Erfindung ist auch in solchen Fällen anwendbar, wo die -Drehgestelle mittels Kugelzapfen
o. dgl. mit dem Wagenkasten verbunden sind. Die Abb. 4 veranschaulicht ein solches Ausführungsbeispiel. Der Dreh- zapfen
g des Drehgestelles ist in einem am Wagenkastenboden befestigten Lager h gelenkig
gelagert, so daß der Wagenkasten in bezug auf das Drehgestell oder umgekehrt, das
Drehgestell in bezug auf den Wagenkasten allseitige Schwingungen ausführen kann. Außerdem
besitzt der Drehzapfen §· in dem Lager h noch in senkrechter Richtung ein gewisses
Spiel. Der Maschinenrahmen α kann ebenso, wie vorher beschrieben, auf dem Drehgestell
abgestützt sein, indem er dabei den Drehzapfen g mittels einer Buchse umschließt, oder
aber seine Enden d sind, wie in Abb. 4 gezeigt, mit einer den Drehzapfen g umschließenden
Ringscheibe?; verbunden, die auf einem Bunde des Drehzapfens ruht.
Infolge der Verwendung von Federtöpfen für die Lagerung des Wagenkastens auf dem
Untergestell kann der Wagenkasten ohne weiteres abgehoben werden, so daß Reparaturen
in kürzester Zeit und ohne große Störung ausgeführt werden können. Da die Maschinenanlage mit den Drehgestellen durch
den Rahmen α ein zusammenhängendes Ganzes bildet, ist sie nach Abheben des Wagenkastens
durch eine Reserveanlage schnell auswechselbar.
Claims (4)
1. Aufhängung für das Maschinenaggregat von Triebwagen mit Antrieb
durch Verbrennungsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Maschinenanlage
auf einem die Mitten der Drehgestelle verbindenden Rahmen angeordnet ist.
2. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des
Maschinenrahmens mit Querbalken (e) starr verbunden sind, die auf Trag- oder
Führungsfiächen der Drehgestelle ruhen und einen Drehzapfen für das Drehgestell oder ein Lager für denselben tragen, wenn
der Zapfen am Drehgestell sitzt.
3. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung
eines Waagebalkens für die Drehgestelle oder bei Verbindung derselben durch
Kugelzapfen der Maschinenrahmen mittels eines Ringes (i) o. dgl. den Drehzapfen (g)
umschließt.
4. Aufhängung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinenrahmen
auf seiner ganzen Länge zwischen den beiden Stützpunkten starr ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED46448D DE429996C (de) | 1924-10-30 | 1924-10-30 | Aufhaengung fuer das Maschinenaggregat von Triebwagen mit Antrieb durch Verbrennungsmotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED46448D DE429996C (de) | 1924-10-30 | 1924-10-30 | Aufhaengung fuer das Maschinenaggregat von Triebwagen mit Antrieb durch Verbrennungsmotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE429996C true DE429996C (de) | 1926-06-09 |
Family
ID=7049730
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED46448D Expired DE429996C (de) | 1924-10-30 | 1924-10-30 | Aufhaengung fuer das Maschinenaggregat von Triebwagen mit Antrieb durch Verbrennungsmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE429996C (de) |
-
1924
- 1924-10-30 DE DED46448D patent/DE429996C/de not_active Expired
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