DE429996C - Aufhaengung fuer das Maschinenaggregat von Triebwagen mit Antrieb durch Verbrennungsmotoren - Google Patents

Aufhaengung fuer das Maschinenaggregat von Triebwagen mit Antrieb durch Verbrennungsmotoren

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DE429996C
DE429996C DED46448D DED0046448D DE429996C DE 429996 C DE429996 C DE 429996C DE D46448 D DED46448 D DE D46448D DE D0046448 D DED0046448 D DE D0046448D DE 429996 C DE429996 C DE 429996C
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Germany
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bogies
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combustion engines
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Expired
Application number
DED46448D
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English (en)
Inventor
Heinrich Toussaint
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WERKE AKT GES FA DEUTSCHE
Original Assignee
WERKE AKT GES FA DEUTSCHE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 9. JUN11926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JKi 429996 -KLASSE 20 b GRUPPE
(D 4644BIl\2ob)
Firma Deutsche Werke Akt-Ges. in Berlin-Wilmersdorf*).
Aufhängung für das Maschinenaggregat von Triebwagen mit Antrieb durch Verbrennungsmotoren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Oktober 1924 ab.
Die bisher gebräuchliche Befestigung für das Maschinenaggregat von Motortriebwagen usw. am Wagenkasten ist in \rerschiedener Hinsicht nachteilig, weil die durch die Maschinenanlage hervorgerufenen Schwingungen, Stöße usw. auf den Wagenkasten übertragen werden. Ferner erfordert eine solche Anordnung eine starke Bodenkonstruktion, und da die Anlage schwer zugänglich ist, lassen sich Reparaturen nur schwierig und mit großem Zeitverlust ausführen. Außerdem leidet eine derartige Anordnung der Maschinenanlage an dem Übelstand, daß der Schwerpunkt des Fahrzeuges zu hoch zu liegen kommt.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Maschinenanlage mittels drehbarer Arme mit den Drehgestellen zu verbinden. Infolge der einseitigen Belastung der Drehgestelle ist jedoch die Gewichtsverteilung auf die Achsen derselben ungleichmäßig. Dies ist bekanntlich die Ursache der Entgleisungsgefahr bei Drehgestellen, und die Behebung dieses Nachteils macht einen Ausgleich durch besondere Gewichte nötig.
Nach der Erfindung sollen alle diese Übelstände dadurch vermieden werden, daß die Motoranlage nebst allen zugehörigen Hilfsmaschinen und Apparaten auf einem besonderen Rahmen angeordnet wird, der so zwischen den Drehgestellen aufgehängt ist, daß eine gleichmäßige Verteilung der Last auf die Lauf- und Triebachsen beider Drehgestelle
*) Von dem Patentsiicher ist als der Erfinder angegeben worden:
Heinrich Toitssaint in Kiel-Gaarden.
Lagerexemplar Füm
stattfindet, d. h. daß diese Achsen gleichen Achsdruck aufweisen. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß der die Maschinenanlage tragende Rahmen sich auf den Mitten der Drehgestelle abstützt, indem die die Drehzapfen der Drehgestelle umschließenden Enden des Rahmens starr mit rechtwinklig hierzu verlaufenden Querbalken verbunden sind, die unter Zwischenschaltung von Kugeln auf an ίο den Drehgestellen vorgesehenen Trag- oder Führungsflächen ruhen und entweder die Drehzapfen für das Drehgestell selbst tragen oder zu deren Aufnahme eingerichtet sind, wenn die Zapfen an den Drehgestellen selbst sitzen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an Hand von zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι einen Motortriebwagen in Seiten-2Q ansicht,
Abb. 2 in Stirnansicht,
Abb. 3 im Grundriß, während Abb. 4 eine andere Ausführungsform der Aufhängung des Maschinenrahmens an den Drehgestellen im Querschnitt zeigt.
Der Rahmen a, auf dem der Motor b, das Getriebe c und die sonstigen Hilfsmaschinen und Apparate gelagert sind, besitzt die aus den Abb. 1 und 2 ersichtliche Gestalt und ist auf seiner ganzen Länge starr. Seine über die Mitte der Drehgestelle hinausragenden Enden d sind fest mit rechtwinklig zur Längsachse des Rahmens verlaufenden Querbalken e verbunden, deren Enden durch in den Seitenrahmen der Drehgestelle vorgesehene Fenster treten und Federtöpfe f tragen, in denen die den Wagenkasten abstützenden Schraubenfedern angeordnet sind. Die Querbalken e ruhen unter Zwischenschaltung von Kugeln k o. dgl. auf an den Drehgestellen zwischen deren Achsen angeordneten Trag- oder Führungsflächen m, so daß die Drehgestelle beim Befahren von Kurven dem Krümmungsradius derselben entsprechend frei um in der Mitte der Querbalken e angeordnete Drehzapfen g ausschwingen können. Diese Zapfen g können ebensogut an den Drehgestellen befestigt und in an den Querbalken e \'orgesehenen Lagerbuchsen gelagert sein. Da die Querbalken in der wagerechten Mittelquerachse der Drehgestelle liegen, wird die auf die Drehgestelle wirkende Last auf beide Achsen derselben gleichmäßig verteilt.·
Die Erfindung ist auch in solchen Fällen anwendbar, wo die -Drehgestelle mittels Kugelzapfen o. dgl. mit dem Wagenkasten verbunden sind. Die Abb. 4 veranschaulicht ein solches Ausführungsbeispiel. Der Dreh- zapfen g des Drehgestelles ist in einem am Wagenkastenboden befestigten Lager h gelenkig gelagert, so daß der Wagenkasten in bezug auf das Drehgestell oder umgekehrt, das Drehgestell in bezug auf den Wagenkasten allseitige Schwingungen ausführen kann. Außerdem besitzt der Drehzapfen §· in dem Lager h noch in senkrechter Richtung ein gewisses Spiel. Der Maschinenrahmen α kann ebenso, wie vorher beschrieben, auf dem Drehgestell abgestützt sein, indem er dabei den Drehzapfen g mittels einer Buchse umschließt, oder aber seine Enden d sind, wie in Abb. 4 gezeigt, mit einer den Drehzapfen g umschließenden Ringscheibe?; verbunden, die auf einem Bunde des Drehzapfens ruht.
Infolge der Verwendung von Federtöpfen für die Lagerung des Wagenkastens auf dem Untergestell kann der Wagenkasten ohne weiteres abgehoben werden, so daß Reparaturen in kürzester Zeit und ohne große Störung ausgeführt werden können. Da die Maschinenanlage mit den Drehgestellen durch den Rahmen α ein zusammenhängendes Ganzes bildet, ist sie nach Abheben des Wagenkastens durch eine Reserveanlage schnell auswechselbar.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Aufhängung für das Maschinenaggregat von Triebwagen mit Antrieb durch Verbrennungsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Maschinenanlage auf einem die Mitten der Drehgestelle verbindenden Rahmen angeordnet ist.
2. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Maschinenrahmens mit Querbalken (e) starr verbunden sind, die auf Trag- oder Führungsfiächen der Drehgestelle ruhen und einen Drehzapfen für das Drehgestell oder ein Lager für denselben tragen, wenn der Zapfen am Drehgestell sitzt.
3. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Waagebalkens für die Drehgestelle oder bei Verbindung derselben durch Kugelzapfen der Maschinenrahmen mittels eines Ringes (i) o. dgl. den Drehzapfen (g) umschließt.
4. Aufhängung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinenrahmen auf seiner ganzen Länge zwischen den beiden Stützpunkten starr ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED46448D 1924-10-30 1924-10-30 Aufhaengung fuer das Maschinenaggregat von Triebwagen mit Antrieb durch Verbrennungsmotoren Expired DE429996C (de)

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