DE3811530C1 - - Google Patents
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- DE3811530C1 DE3811530C1 DE3811530A DE3811530A DE3811530C1 DE 3811530 C1 DE3811530 C1 DE 3811530C1 DE 3811530 A DE3811530 A DE 3811530A DE 3811530 A DE3811530 A DE 3811530A DE 3811530 C1 DE3811530 C1 DE 3811530C1
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kugelschreibspitze mit einem Metallröhrchen
und einer an dessen vorderen Mündung angeordneten
Lagerung aus Kunststoff für die Schreibkugel.
Eine derartige Kugelschreibspitze ist aus der DE-PS 27 12 058
bekannt. Durch die Kombination eines Metallröhrchens mit einer
aus Kunststoff bestehenden Kugellagerung wird dabei erreicht,
daß die Spitze selbst aus widerstandsfähigem Material, nämlich
Metall, besteht, die Kugel aber dennoch auf Kunststoff gelagert
ist und sich dadurch leichter drehen läßt, als wenn der Kugelsitz
ebenfalls aus Metall wäre.
Bei dieser vorbekannten Lösung wird jedoch dieser Vorteil einer
festen Spitze mit leichtgängiger Kugel durch einen hohen Fertigungsaufwand
erkauft. Die Kunststofflagerung für die Kugel
wird nämlich nachträglich in die Metallspitze eingebracht und
muß dafür sehr genau und präzise gearbeitet sein. Ferner muß
das Metallröhrchen im Bereich dieser Kunststofflagerung entsprechend
genau und mit nur sehr engen und teuren Toleranzen gearbeitet
sein. Außerdem muß Sorge dafür getragen werden, daß
trotz des nachträglichen Einsetzens eines Kunststoffbettes für
die Kugel diese bestmöglich mit Tinte versorgt werden kann.
Es ist deshalb eine zentrale Bohrung in die Kunststoffbettung
oder -lagerung vorgesehen, die einen entsprechenden zusätzlichen
Arbeitsgang erforderlich macht, aber in Gebrauchsstellung
von der Kugel selbst verschlossen wird. Somit scheint
nicht sichergestellt zu sein, daß die Kugel bei dieser vorbekannten
Lösung mit genügend Tinte benetzt werden kann. Zumindest
muß bei schnellgezogenen und längeren Strichen mit
Unterbrechungen gerechnet werden.
Aus DE-GM 16 87 504 ist eine Kugelschreibspitze bekannt, bei
welcher das tintenführende Kapillarröhrchen aus Kunststoff
besteht, welches von einem Metallmantel umschlossen ist, dessen
vorderes Ende umbörtelt ist. Das aus Kunststoff bestehende
Kapillarröhrchen bildet dabei die Kugelbettung. Somit
muß eine sehr genaue Positionierung der beiden ineinanderzusteckenden
Teile durchgeführt werden, wenn ein zufriedenstellendes
Schreibergebnis erzielt werden soll. Sowohl das Ummanteln
eines Kunststoffröhrchens als auch die dabei erforderliche
genaue Positionierung ergeben einen bei der Herstellung von
Kugelschreibspitzen unvertretbar hohen Aufwand.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Kugelschreibspitze der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welcher der Vorteil
beibehalten bleibt, daß sie gegen mechanische Verformungen
stabil ist und aus Metall besteht und dennoch gleichzeitig
eine leichtgängige Kugelbettung oder -lagerung aus Kunststoff
hat, wobei aber die Herstellung dieser Kugelschreibspitze
erheblich einfacher und preiswerter sein soll und gleichzeitig
die Versorgung der Kugel mit Tinte verbessert ist. Dabei
soll die Kugelbettung präzise und genau sein, ohne daß es
einer mechanischen Bearbeitung bedarf.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Kugelschreibspitze
durch die gegenständlichen Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs1 gekennzeichnet.
Es
kann also in einem einzigen Arbeitsgang ein als metallische
Kugelschreibspitze dienendes Röhrchen mit Kunststoff ausgespritzt
und dabei auch die Tintenzuleitung zu der Kugel gebildet
werden. Somit können aufwendige Nacharbeiten für das
Einsetzen eines Kunststoffeinsatzes, dessen Einpassung und
daran erforderliche Anbringungen von Tintenführungskanälen
o. dgl. vermieden werden. Demgemäß entfallen Schwierigkeiten
mit maßlichen Toleranzen, weil von vorneherein durch Spritzwerkzeuge
und deren Abmessungen ein weitgehend gleichbleibendes
Ergebnis bei der Serienanfertigung solcher Kugelschriebspitzen
erzielt werden kann.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn die in dem Metallröhrchen
eingespritzte Kunststoffauskleidung den zentralen Tintenleitkanal
umschließt und im Querschnitt
radial nach außen gerichtete kapillare
Einformungen in Form von Schlitzen für die Tintenleitung aufweist, die
in Längserstreckung bis zur Kugeloberfläche führt und am
Kugelsitz der Kunststoffausspritzung münden. Dadurch kann sowohl
hochviskose als auch niedrigviskose Tinte, nachdem sie
bis an die Schreibkugel herangeführt wurde, ständig sogar bei horizontaler
oder nach oben gerichteter Schrifthaltung an die
Kugel herangeführt werden.
Eine in ihren Außenabmessungen möglichst kleingehaltene und
dennoch stabile Kugelschreibspitze mit ausreichend großer
Kugel ergibt sich, wenn der Innendurchmesser des Metallröhrchens
im Bereich der Kugelbettung dem Kugeldurchmesser entspricht
und der eingespritzte Kunststoffüberzug unter der
Kugel der Bettung bildend endet. Somit berührt die Kugel
seitlich zwar Metall, auf ihrer der jeweiligen Schreibfläche
abgewandten Seite aber den einen geringeren Reibbeiwert aufweisenden Kunststoff. Dabei
können die kapillar wirkenden, zu dem Tintenkanal
und der Kugeloberfläche offenen Schlitze gleichmäßig am Umfang
des Tintenleitkanales verteilt angeordnet sein.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der eingangs genannten
Kugelschreibspitze
kann darin bestehen, daß die Kunststoffauskleidung
des Metallröhrchens wenigstens bereichsweise bis auf dessen
Außenseite reicht, wobei die Kunststoffauskleidung der Innenseite
mit dem Überzug der Außenseite
verbunden sein kann. Dies ergibt eine besonders sichere und
dauerhafte Verbindung zwischen Metallröhrchen und Kunststoffüberzug.
Dabei kann sich der Kunststoffüberzug der Innenseite des Metallröhrchens
zumindest an dessen der Schreibspitze abgewandten
Ende in eine Umkleidung der Außenseite fortsetzen. Dies
behindert einerseits nicht die Ausformung der Kugelbettung
und schafft dennoch andererseits eine gute Verbindung zwischen
der Innen- und der Außenumkleidung.
Für eine formschlüssige Verbindung des Metallröhrchens mit
der Kunststoffumkleidung auch in axialer Richtung können
Profilierungen des Metallröhrchens vorgesehen
sein, die eine entsprechende Gegenprofilierung der
Kunststoffumkleidung bewirken. Dadurch wird die Verbindung
zwischen Metall und Kunststoff und die gegenseitige Kraftübertragung
verbessert. Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn
das Metallröhrchen wenigstens eine
seine Wandung durchsetzende Querlochung hat, durch
welche der innere Kunststoffüberzug
mit der äußeren Kunststoffumkleidung verbunden ist.
Bei gleichzeitiger Verbindung der inneren und der äußeren
Kunststoffummantelung an dem der Schreibspitze abgewandten
Ende des Metallröhrchens ergibt sich dadurch ein praktisch
allseits wirkender Formschluß zwischen Metallröhrchen und
Kunststoff.
Um vor allem beim Erkalten des Kunststoffes zu verhindern,
daß dieser gegenüber der Kugelbettung zurückweicht, ist es
vorteilhaft, wenn das Metallröhrchen einen nach innen ragenden
Vorsprung mit einer Hinterschneidung od. dgl. hat, welche
nach dem Ausspritzen mit der inneren Kunststoffbeschichtung
von dieser ausgefüllt ist. Somit verhaken sich Metallröhrchen
und Kunststoff so miteinander, daß bei einer eventuellen
Schrumpfung des Kunststoffes diese sich nicht über
die gesamte Länge des Metallröhrchens erstrecken und somit
die Kugelbettung beeinträchtigen kann. Dabei ist
es vorteilhaft, wenn der im Inneren des Metallröhrchens an
diesem vorgesehenen Vorsprung ringförmig umläuft, um eine
gleichmäßige Wirkung über den gesamten Querschnitt des Röhrchens
zu erzielen.
Selbst ein beim Erkalten schrumpfender Kunststoff kann sich
gegenüber der Kugelbettung praktisch nicht oder nicht merkbar
zurückziehen, wenn der im Inneren des Metallröhrchens
vorgesehene Vorsprung, vorzugsweise Ringvorsprung, nahe der
Kugelbettung angeordnet ist, wobei die Entfernung dieses Vorsprunges
von der Kugelbettung etwa einem Drittel bis dem
Eineinhalbfachen des Durchmessers der Schreibkugel, vorzugsweise
etwa der Größe des Radius oder des Durchmessers der Schreibkugel
entspricht. Dabei kann dieser im Inneren des Metallröhrchens
nahe dem Kugelsitz vorgesehene Vorsprung bis an den Grund
der von dem Tintenführungskanal nach außen weisenden kapillaren
Einformungen reichen. Er erhält dadurch einerseits eine genügende
Höhe gegenüber der Wendung des Metallröhrchens, behindert
aber andererseits nicht den Tintenfluß durch die kapillaren
Schlitze.
Vor allem bei Kombination einzelner oder aller vorbeschriebenen
Merkmale und Maßnahmen ergibt sich eine Kugelschreibspitze,
die die bisher nicht vereinbarten Vorteile einer Metallspitze
mit denen einer Kunststoffspitze verbindet, ohne
die Nachteile der Metallspitze mit einer schwergängigeren
Kugel oder die Nachteile einer Kunststoffspitze bzgl. der
geringeren Stabilität zu haben. Dennoch muß dies nicht mit
einem unvertretbar hohen Herstellungsaufwand erkauft werden,
denn einerseits braucht keine sehr präzise Kugelbettung in
ein Metallröhrchen eingearbeitet zu werden, weil dies von
der Kunststoffausspritzung übernommen wird, und andererseits
müssen keine präzisen Kunststoffteile gefertigt und in entsprechend
präzise Öffnungen eines Metallröhrchens mit geringen
Toleranzen eingefügt werden. Durch die Verwendung eines
eingespritzten Kunststoffüberzuges wird also eine stabile
Metallspitze mit Kunststofflagerung für eine leichtgängige
Kugeldrehung geschaffen, dennoch aber eine einfache Herstellung
ermöglicht.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich
zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher
beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine Kugelschreibspitze,
welche in ihrem Inneren einen Tintenleit-Docht
aufweist und in ein Gerätegehäuse eingesetzt
ist,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Axialschnitt durch eine
erfindungsgemäße Kugelschreibspitze vor der Montage
in das Gerätegehäuse und ohne Tintenleitdocht,
Fig. 3 in weiter vergrößertem Maßstab einen Axialschnitt
durch die Kugelbettung,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Kugelschreibspitze im
Bereich der Kugel gemäß der Schnittlinie A-A in
Fig. 3,
Fig. 5 einen etwas tieferliegenden Querschnitt gemäß der
Linie B-B in Fig. 3,
Fig. 6 einen Querschnitt durch die Kugelschreibspitze im
Bereich eines Inneren Ringvorsprunges des Metallröhrchens
gemäß der Linie C-C in Fig. 3,
Fig. 7 einen Querschnitt der Linie D-D in Fig. 3 mit
dem Inneren Tintenleitkanal und radial dazu angeordneten
kapillaren Schlitzen sowie
Fig. 8 einen weiteren Querschnitt gemäß der Linie E-E in
Fig. 3 unterhalb der Kugelbettung an einer Stelle einer
dünneren Kunststoffauskleidung mit entsprechend
im Querschnitt größerer zentraler Öffnung für einen
Tintenleitdocht.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Kugelschreibspitze mit
einem Metallröhrchen 2 und eine an dessen vorderer Mündung
angeordneten Schreibkugel 3 kann in bekannter Weise in ein
Schreibgerätegehäuse 4 eingesteckt werden. Das Metallröhrchen
2 hat dabei im Kugelbereich einen kleineren Querschnitt als
im Einsteckbereich des Schreibgerätegehäuses 4, wo in seinem
Inneren auch ein Tintenleitdocht 5 vorgesehen ist (vgl. Fig. 1).
An der vorderen Mündung des Metallröhrchens 2 ist gemäß den
Fig. 2 bis 5 eine Kugelbettung 6 aus Kunststoff für
die Schreibkugel 3 vorgesehen. Dabei erkennt man vor allem
in den Fig. 2 und 3, daß das Metallröhrchen 2 an seiner Innenseite
im Bereich der Kugelbettung 6 mit einem eingespritzten
Kunststoffüberzug 7 versehen ist und daß der Kunststoffüberzug
7 zu der Schreibkugel 3 führende kapillar wirkende Einformungen
8 a aufweist. Vor allem aus den Fig. 4 bis 8 wird dabei deutlich,
daß die in dem Metallröhrchen 2 eingespritzte Kunststoffauskleidung
7 einen zentralen Tintenleitkanal 8 - auch
zur Aufnahme des Tintenleitdochtes 5 - umschließt und im Querschnitt
schräg nach außen, um Ausführungsbeispiel radial nach außen
gerichtete kapillare Einformungen 8 a in Form von Schlitzen aufweist,
die gemäß Fig. 3 in Längserstreckung bis zur Kugeloberfläche
führen und an der Kugelbettung 6 des Kunststoffüberzuges
7 münden.
Im Ausführungsbeispiel entspricht dabei der Innendurchmesser
des Metallröhrchens 2 im Bereich der Kugelbettung 6 dem Kugeldurchmesser
und der eingespritzten Kunststoffüberzug 7
endet unter der Schreibkugel 3 und bildet somit in seiner Stirnseite
die Kugelbettung 6. An den Seiten kommt somit die Schreibkugel 3
mit der Innenseite des Metallröhrchens 2 in Berührung, während
aber die eigentliche beim Schreiben belastete Kugelbettung
6 aus Kunststoff gebildet ist und für eine leichtgängige
Kugeldrehung sorgt. Bei relativ großer Schreibkugel 3
kann somit die Außenabmessung des Metallröhrchens 2 trotz
des Kunststoffüberzuges 7 so klein wie möglich gewählt
werden.
Die kapillar wirkenden, zu dem Tintenleitkanal 8 und der Kugeloberfläche
offenen Einformungen 8 a sind dabei gleichmäßig am
Umfang des Tintenleitkanales 8 verteilt. Auf diese Weise
kann erreicht werden, daß zu der Schreibkugel 3 geleitete Tinte immer
wieder nachfließt und nachgefördert wird, selbst wenn
die Kugelschreibspitze 3 waagerecht oder gar nach oben gerichtet
benutzt wird.
In den Fig. 1 u. 2 ist dargestellt, daß der Kunststoffüberzug
7 des Metallröhrchens 2 bereichsweise bis auf dessen
Außenseite reicht, wobei der Kunststoffüberzug 7 der
Innenseite mit einer Kunststoffumkleidung der Außenseite verbunden sein
kann. Im Ausführungsbeispiel setzt sich der Kunststoffüberzug
7 der Innenseite des Metallröhrchens 2 an dessen der
Schreibspitze und Schreibkugel 3 abgewandten Ende in die Umkleidung
der Außenseite fort. Zusätzlich
ist gemäß Fig. 2 für eine formschlüssige Verbindung des Metallröhrchens
2 mit dem Kunststoff auch in axialer
Richtung in eine innere und äußere Profilierung 9 des Metallröhrchens
2 vorgesehen, die eine entsprechende Gegenprofilierung
des Kunststoffes bewirken. Ferner hat gemäß
Fig. 2 das Metallröhrchen 2 seine Wandung
durchsetzende Querlochungen 10, durch welche der innere
Kunststoffüberzug 7 mit der äußeren Umkleidung
verbunden ist. In Verbindung mit der am hinteren Ende vorgesehenen
einstückigen Fortsetzung (nicht dargestellt) des inneren Überzuges zu
der äußeren Umkleidung ergibt sich somit eine teilweise geschlossene
Umkleidung des Metallröhrchens 2
mit Kunststoff, so daß ein bestmöglicher Formschluß in alle
Richtungen und eine bestmögliche Verbindung der unterschiedlichen
Werkstoffe erreicht wird, so daß selbst bei starker
Belastung dieser Kugelschreibspitze 1 eine hohe Lebensdauer
selbst bei ihrer Verwendung bei Großraumminen gewährleistet
ist.
Vor allem Fig. 3, in Verbindung mit Fig. 6, zeigt, daß das Metallröhrchen
2 außerdem einen nach innen ragenden Vorsprung
14 hat, welcher nach dem Ausspritzen mit dem inneren Kunststoffüberzug
7 von diesem umgriffen ist. Dabei läuft
dieser Vorsprung 14 in dem Metallröhrchen 2 ringförmig um und
ist nahe der Kugelbettung 6 angeordnet. Die Entfernung dieses
ringförmigen Vorsprunges 14 von der Kugelbettung 6 entspricht
im Ausführungsbeispiel etwa dem Radius der Schreibkugel 3 und
kann somit die durch den Schreibdruck auf die Schreibkugel 3 erzeugten
Axialkräfte von der Kugelbettung 6 gut in das Metallröhrchen
2 einleiten. Darüberhinaus verhindert dieser Vorsprung 14,
daß beim Erkalten des Kunststoffes und einer eventuellen
Schrumpfung die Kugelbettung 6 an eine zu tiefe Stelle
innerhalb des Metallröhrchens 2 gelangt.
Fig. 3 u. 6 verdeutlichen dabei, daß dieser im Inneren des
Metallröhrchens 2 nahe der Kugelbettung 6 vorgesehene Vorsprung
14 bis an den Grund der von dem Tintenführungskanal 8
nach außen ragenden kapillaren Einformungen 8 a reicht. Somit wird
der Durchtritt durch diese Einformungen 8 a nicht behindert,
dennoch aber ein möglichst großer Vorsprung 14 geschaffen.
Claims (14)
1. Kugelschreibspitze (1) mit einem Metallröhrchen (2), einer
bis an eine Schreibkugel reichenden Kunststoffauskleidung des Metallröhrchens (2) und mit
einer an der vorderen Mündung des Metallröhrchens (2) angeordneten
Kugelbettung (6) der Schreibkugel (3) in der
Kunststoffauskleidung, dadurch gekennzeichnet,
daß als Kunststoffauskleidung an der Innenseite des Metallröhrchens
(2) wenigstens im Bereich der Kugelbettung (6)
ein eingespritzter Kunststoffüberzug (7) vorgesehen ist
und daß der Kunststoffüberzug (7) wenigstens eine zu der Schreibkugel
(3) führende kapillar wirkende Einformung (8 a) aufweist.
2. Kugelschreibspitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoffüberzug (7) einen zentralen
Tintenleitkanal (8) umschließt und im Querschnitt
radial nach außen gerichtete
kapillare Einformungen (8 a) aufweist, die
in Längserstreckung bis zur Kugeloberfläche führen und
an der Kugelleitung (6) des Kunststoffüberzuges (7)
münden.
3. Kugelschreibspitze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Metallröhrchens
(2) im Bereich der Kugelbettung (6) dem Kugeldurchmesser
entspricht und der eingespritzte Kunststoffüberzug
(7) unter der Kugel (3), die Kugelbettung (6) bildend,
endet.
4. Kugelschreibspitze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die kapillar wirkenden, zu dem
Tintenleitkanal (8) und der Kugeloberfläche offenen Einformungen (8 a) als
Schlitze gleichmäßig am Umfang des Tintenleitkanals
(8) verteilt angeordnet sind.
5. Kugelschreibspitze insbesondere nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der im Inneren des
Metallröhrchens (2) vorgesehene Kunststoffüberzug (7)
wenigstens bereichsweise bis auf die Außenseite des Metallröhrchens
(2) reicht, wobei der Kunststoffüberzug (7)
der Innenseite mit einer Kunststoffumkleidung der Außenseite
verbunden ist.
6. Kugelschreibspitze nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kunststoffüberzug
(7) der Innenseite des Metallröhrchens (2) an
dessen Schreibspitze abgewandten Ende in die Umkleidung
der Außenseite fortsetzt.
7. Kugelschreibspitze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß für eine formschlüssige Verbindung
des Metallröhrchens (2) mit dem Kunststoffüberzug
(7) und der Umkleidung in axialer Richtung
Profilierungen (9) des Metallröhrchens
(2) vorgesehen sind, die eine entsprechende Gegenprofilierung
in dem Kunststoff bewirken.
8. Kugelschreibspitze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Metallröhrchen (2) wenigstens
eine Ausnehmung und/oder eine seine Wandung durchsetzende
Querlochung (10) hat, durch welche der
innere Kunststoffüberzug (7) mit
der äußeren Kunststoffumkleidung verbunden ist.
9. Kugelschreibspitze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Metallröhrchen (2) einen nach
innen ragenden Vorsprung (14) mit einer
Hinterschneidung hat, welche nach dem Ausspritzen
mit den inneren Kunststoffüberzug (7) von diesem umgriffen
ist.
10. Kugelschreibspitze nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der im Inneren des Metallröhrchens
vorgesehene Vorsprung (14) in dem Metallröhrchen (2) ringförmig
umläuft.
11. Kugelschreibspitze nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der im Inneren des Metallröhrchens
vorgesehene Vorsprung (14) nahe der Kugelbettung (6) angeordnet
ist.
12. Kugelschreibspitze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entfernung des Vorsprunges (14) von der Kugelbettung (6)
etwa einem Drittel bis dem Eineinhalbfachen des Durchmessers
der Schreibkugel (3) entspricht.
13. Kugelschreibspitze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entfernung des Vorsprunges (14) von
der Kugelbettung (6) etwa der Größe des Radius oder des
Durchmessers der Schreibkugel (3) entspricht.
14. Kugelschreibspitze nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (14) bis an den
Grund der von dem Tintenführungskanal (8) nach außen
weisenden kapillaren Einformungen (8 a) reicht.
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