DE3802420A1 - Schuettgut-stetigfoerderer - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen verfahrbaren Schüttgut-
Stetigförderer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solcher Schüttgutförderer ist z. B. aus der DE-PS 34 47 498
bekannt. Die bekannten Wurftrommeln sind jedoch relativ
zueinander und relativ zum Traggerüst des Steilförderers
unveränderlich angeordnet.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Stetigförderer der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem
etwa gleiche Fördergutmengen von jeder Wurftrommel während der
Bewegung des Steilförderers quer durch den Schiffsraum oder
dergleichen über den gesamten Abbaubereich erfaßt werden können,
bei dem stets eine genügend gut gebündelte Fördergutmenge in
den Eintrittsbereich des Deckbandförderers geschleudert wird
und bei dem sich das Gutaufnahmeorgan während der Bewegung quer
durch den Schiffsraum oder dergleichen auf einer höhengleichen
Linie bewegt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen
2 bis 6 gekennzeichnet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Stetigförderers für die Anwendung als Schiffsentlader dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf den Schiffsentlader,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf ein Detail, nämlich das
Gutaufnahmeorgan, und
Fig. 3 eine Ansicht auf das Gutaufnahmeorgan in Richtung des
Pfeiles A nach Fig. 2 gesehen.
Der Schiffsentlader weist in der bekannten Weise einen auf
Rädern auf dem Kai verfahrbaren Unterbau, einen über eine
Drehverbindung darauf abgestützten, schwenkbaren Oberbau,
einen durch Schwenken um eine waagrechte Achse heb- und senk
baren Bandausleger, einen das Schüttgut aufwärtsfördernden,
am Ausleger um eine waagrechte, parallel zur Schiffslängs
achse gerichteten Achse schwenkbaren Steilförderer und ein
Gutaufnahmeorgan auf, das das Schüttqut aufnimmt und dem höher
gelegenen Aufnahmebereich (17) des Steilförderers zuschleudert.
Der Steilförderer weist einen vorzugsweise als Schaumbandförderer
ausgebildeten Deckbandförderer mit einem im Uhrzeigersinn ange
triebenen Tragband 1 und einem entgegengesetzt mit gleicher Ge
schwindigkeit umlaufenden Schaumband (Deckband 2) sowie ein
schachtartiges Traggerüst 3 auf. Das Traggerüst 3 ist über einen
Lineartrieb 4 um ca. ±30° aus der senkrechten Mittelstellung um
die Senkrechte pendelartig ausschwenkbar.
Das Tragband 1 ist vorzugsweise zugleich das Förderband im Aus
leger 5. - Das Förderband im Ausleger 5 kann aber auch ein ge
sondertes, vom Tragband 1 unabhängiges Band sein.
Dem Steilförderer ist das einen aufwärtssteigenden Schüttgutstrom
erzeugende Gutaufnahmeorgan vorgeschaltet, daß zwei sich gegen
läufig
drehende, motorisch antreibbare im wesentlichen baugleiche
Wurftrommeln 6 a, 6 b oder Wurfräder aufweist, die unterein
ander über eine Stange 7, Lenker oder dergleichen Koppelorgan
gelenkig verbunden sind. Die Stange 7 kann längenunveränderlich
sein; zweckmäßig ist es jedoch, die Stange 7 verlängerbar zu ge
stalten, damit die Spaltbreite 8 zwischen den Wurftrommeln 6 a,
6 b verkleinert oder vergrößert werden kann.
Die Wurftrommeln 6 a und 6 b sind über starre Stangen 9 a und
9 b mit den Drehachsen 10 a und 10 b der Umlenktrommeln 11 a und
11 b schwenkbar verbunden. Die Länge der Stangen 9 a und 9 b sind
dabei so gewählt, daß einerseits eine Beschädigung des Schaum
bandes 2 und des Tragbandes 1 durch unmittelbare Berührung mit
der Wurftrommel 6 a vermieden wird, sich jedoch andererseits ein
möglichst geringer Abstand der Wurftrommeln zum Gutaufnahmebe
reich 17 des Steilförderers ergibt.
Die Achse 10 b der Umlenktrommel 11 b ist in einer Kulisse 12 -
oder auf einem Linearlager - höhenverschiebbar geführt und über
einen Lineartrieb 13 verstellbar.
Das von den Achsen 10 a, 10 b der Umlenktrommeln 11 a, 11 b und den
Drehachsen der Wurftrommeln 6 a, 6 b begrenzte Gelenkviereck wird
durch einen Lineartrieb 14, der zwischen der Stange 9 a und dem
Traggerüst 3 angeordnet ist, verstellt.
Die - in Richtung 15 a der Schüttgutabbaubewegung gesehen - vor
laufende Wurftrommel 6 b ist, unabhängig von der momentanen
Winkelstellung des Steilförderers um ein in senkrechter Richtung
gemessenes, gleichbleibendes Maß h 1 höher angeordnet. Der von
der Wurftrommel 6 a erfaßte Fördergutstreifen hat die Höhe h 1. Die
Wurftrommeln werden soweit in das Fördergut getaucht, daß der von
der Wurftrommel 6 b erfaßte Fördergutstreifen die Höhe h 2 hat,
wobei h 1 und h 2 etwa gleich hoch sind, so daß von den beiden Wurf
trommeln 6 a, 6 b etwa gleiche Fördermengen erfaßt werden.
Die Wurftrommeln 6 a, 6 b drehen sich gegenläufig mit vorzugsweise
etwa gleich großen Drehzahlen. Dann hat der durch die Wurf
trommeln 6 a, 6 b erzeugte Fördergutstrahl etwa die Richtung 15.
(Im Idealfall ist der Fördergutstrahl begrenzt durch die beiden,
senkrecht zur Verbindungslinie der beiden Wurftrommelachsen ge
richteten Tangenten an die Wurftrommel-Kopfkreise). Die Rich
tung 15 ist, anders ausgedrückt, auch die Mittelsenkrechte auf
die Stange 7. Die Spaltbreite 8 ist so zu wählen, daß das Pro
dukt aus der Strahlgeschwindigkeit, der Wurftrommelbreite und
der Spaltbreite 8 die Fördermenge ergibt. Dann ist der Förder
gutstrahl am besten gebündelt.
Sind das Förderband im Ausleger 5 und das Tragband 1 ein endlos
umlaufendes Band, dann ist - damit das Tragband 1 trotz der Be
wegungen der Umlenktrommel 11 b und trotz der sich aus den
Winkelbewegungen zwischen dem Steilförderer und dem Ausleger
ergebenden Längenänderungen - die als (landseitige) Endum
führung des Tragbands 1 dienende Umlenktrommel in einer Kulisse
oder auf einem Linearlager geführt und durch eine Spannvorrich
tung stramm gehalten. - Die Spannvorrichtung kann ein Hydraulik-
oder Druckgaszylinder sein, der über eine Kreiselpumpe mit einem
Druckmittel stets etwa gleichen Drucks beaufschlagt ist. Die
Spannvorrichtung kann z. B. auch eine vorgespannte Feder mit
sehr flacher Federkennlinie sein, welche möglichst gleiche
Kraft über den Federweg aufweist.
Der Ausleger 5 kann um ca. ± 15% aus der Horizontallage nach
oben bzw. unten um eine waagrechte, parallel zur Fahrtrichtung
des Schiffsentladers (bzw. parallel zur Schiffslängsmittelachse)
liegende Achse bewegt werden. Dies wird durch einen Linear
trieb 16 erreicht, der zwischen dem Ausleger 5 und dem Oberbau
des Schiffsentladers angeordnet ist.
Der Oberbau ist um ca. 90° um eine senkrechte Achse schwenkbar,
um aus der Außenbetriebsstellung, bei der der Ausleger 5 in
Fahrtrichtung des Schiffsentladers geschwenkt ist, in die Be
triebsstellung und umgekehrt übergeführt zu werden. - Im Betrieb
wird der Oberbau (samt Ausleger) um wenige Grad um die Senkrechte
zur - parallel zur Kaikante liegenden - Fahrtrichtung des
Schiffsentladers geschwenkt, was später noch näher erläutert
wird. - Die Schwenkbewegung wird durch einen Lineartrieb be
kannter Art ausgeführt.
Der Lineartrieb 4 wird in Abhängigkeit von der Auslenkung des
Steilförderers aus der senkrechten Mittellage durch eine ent
sprechende - erste - Steuereinrichtung derart gesteuert, daß
(siehe 1 e) sich die Wurftrommeln 6 a, 6 b auf einer Linie gleicher
Höhe bewegen. Die Einrichtung weist ein Sollwert-Istwert-Ver
gleichsgerät auf, wobei die Sollwerte vorgegeben und die Ist
werte durch Sensoren, die den Weg des verschieblichen Teils des
Lineartriebs 4 messen, ermittelt werden. Das Ausgangssignal des
Sollwert-Istwert-Vergleichsgerätes dient als Steuersignal für
den Antriebsmotor des Lineartriebs 4 bzw. des Steuerventils
des den Linearantrieb bildenden Hydraulikzylinders.
Die Lineartriebe 13, 14 werden in Abhängigkeit von der Aus
lenkung des Steilförderers aus der senkrechten Mittelstellung
durch eine (zweite) Steuereinrichtung derart gesteuert, daß
die Wurftrommeln 6 a, 6 b während der Pendelbewegung quer durch
den Schiffsraum stets gleiche Lage relativ zum Schiff haben.
(Die Stellung der Wurftrommeln relativ zum Steilförderer
ändert sich demzufolge laufend). Zusätzlich werden die Linear
triebe 13, 14 in Abhängigkeit von der Auslenkung des Steil
förderers aus der senkrechten Mittellage so gesteuert, daß der
von den Wurftrommeln 6 a, 6 b erzeugte Fördergutstrahl ständig
in den Aufnahmebereich 17 des Steilförderers gerichtet ist.
Letzteres kann beispielsweise durch optische Sensoren und eine
Regelung geschehen, wobei die eine Richtung des Fördergutstrahls
ständig erfaßt und in Richtung auf den Aufnahmebereich des
Steilförderers ständig korrigiert wird.
Zweckmäßiger ist es jedoch, die Bahn der Wurftrommeln 6 a, 6 b
empirisch oder durch Rechnung zu ermitteln und die Funktion
der beiden Zylinderwege der Lineartriebe 13, 14 in Abhängig
keit von der Steilfördererneigung als die Sollwerte lieferndes
Programm einem Rechengerät einzugeben. Die Sollwerte werden in
einem Sollwert-Istwert-Vergleichsgerät mit den entsprechenden
Istwerten verglichen, wobei das Ausgangssignal des Sollwert-
Istwert-Vergleichsgeräts zur Steuerung der Motoren der Linear
triebe 13, 14 verwendet wird. Zur Ermittlung der Istwert
signale wird der Weg der beweglichen Teile der Lineartriebe
13, 14 über Sensoren erfaßt.
Die Wurftrommeln 6 a, 6 b bewegen sich mit der Vortriebsge
schwindigkeit v in Richtung 15 a und erfassen bei ihrer Be
wegung quer zum Schiffsraum einen Fördergutstreifen mit der
Höhe h und der Breite b, wobei b etwa der Breite der Wurf
trommeln 6 a, 6 b entspricht. Die Fördermenge h × b × v wird im
Normalfall durch eine automatische Steuerung konstant gehalten,
wobei vorzugsweise die Werte h und v konstant gehalten werden.
Ist aber ausnahmsweise, wie z. B. bei der Restentleerung des
Schiffsbodens, die letzte Schichthöhe geringer, so kann die
automatische Steuerung die Fördermenge durch entsprechend
erhöhtes v konstant halten.
Durch den streifenweisen Schüttgutabbau ergibt sich eine
gleichmäßige Fördergutaufnahme unabhängig von dessem Fließ
verhalten. Ist ein Streifen abgebaut, kann der Schiffsentlader
um eine Schichtbreite weitergefahren werden. Anschließend er
folgt eine Höhenumstellung der Wurftrommeln 6 a, 6 b, damit
auch bei der Rückfahrt die vorlaufende Wurftrommel höher ange
ordnet ist.
Der Schiffsentlader kann aber auch während der Pendelbewegung
des Steilförderers quer durch den Schiffsraum ständig im
Schleichtempo parallel zur Schiffslängsachse verfahren.
Um in diesem Fall gerade, zur Fahrtrichtung des Schiffsent
laders senkrechte Streifen an abzubauendem Schüttgut zu er
reichen, muß die Fahrbewegung des Schiffsentladers durch
eine - wenige Winkelgrade betragende - Schwenkbewegung des
Oberbaus des Schiffsentladers kompensiert werden. Dazu
steuert das Fahrwerk des Schiffsentladers über eine (dritte)
Steuereinrichtung das Schwenkwerk in der erforderlichen Weise.
Der vom Schiffsentlader zurückgelegte Weg wird über Sensoren
ermittelt und - nach entsprechender Anpassung an den Schwenk
winkel - als Steuersignal dem Motor des Schwenkwerks zuge
führt.
Vorzugsweise sind die Lineartriebe 4, 13, 14 und 16 und der
Lineartrieb für das Schwenkwerk des Oberbaus hydraulische
Kolben-Zylinder-Aggregate mit je 1 direkt angebauten Steuer
ventil und 1 eingebauten oder seitlich angebauten Wegmesser
und einem Kraftmesser.
Das Gutaufnahmeorgan bewegt sich auf einer geraden horizontalen
Linie, die in Richtung der Schiffsbreite bzw. quer zur Fahrt
richtung des Schiffsentladers liegt. Diese Linie wird durch
gleichzeitiges Pendeln des Steilförderers, Wippen des Aus
legers, leichtes Schwenken des Oberbaus sowie durch langsames
Fahren des Schiffsentladers erzeugt.
Der Schiffsentlader arbeitet - abgesehen von vom Geräteführer
vorzunehmenden Grundeinstellungen - vollautomatisch, was durch
den Einsatz eines elektronischen Rechners erreicht wird. Die
Steuerung ähnelt dabei der eines "intelligenten" Roboters.
Alle Hydraulikzylinder (Kolben-Zylinder-Aggregate) haben Weg
sensoren, wodurch dem Rechner die augenblickliche Geräte
stellung und alle Geschwindigkeiten gemeldet werden.
Die Schiffsentladerbewegungen sind so aufgebaut, daß die
Schiffsladung schichtweise und jede Schicht streifenweise -
die Streifen sind quer zur Schiffslängsachse angeordnet -
abgebaut wird. Dabei führt das Gutaufnahmeorgan eine Mäander
bewegung auf einer waagrechten Ebene aus.
Der erfindungsgemäße Schüttgut-Stetigförderer ist nicht
nur zur Schiffsentladung, sondern beispielsweise auch zum
Abbau von Schüttguthalden einsetzbar.
Claims (6)
1. Verfahrbarer Schüttgut-Stetigförderer zum Entladen von
insbesondere Schiffen, mit einem an einem fahrbaren Gerüst
angelenkten, mittels eines Wippwerks in Form eines
Linearantriebs höhenverstellbaren Ausleger mit Förderband,
mit einem, am freien Auslegerende aufgehängten, mittels
Lineartrieb in senkrechter Ebene um eine waagrechte Achse
verschwenkbaren Steilförderer mit Deckbandförderer, dessen
Förderbänder im Bereich ihrer Enden um Umlenktrommeln oder
-rollen geführt sind und dessen Tragband vorzugsweise das
Förderband im Ausleger ist, mit einem zwei gegenläufig
antreibbare, in einem Traggestell gelagerte Wurftrommeln
aufweisenden Gutaufnahmeorgan zum Aufnahmebereich des
Steilförderers, und gegebenenfalls mit einer der Längung
oder Kürzung des Tragbandes Rechnung tragenden
Ausgleichsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
- a) daß das Traggestell drei Lenkeranordnungen (7, 9 a, 9 b) aufweist, deren eine (7) der gelenkigen Verbindung der Wurftrommeln (6 a, 6 b) untereinander und deren zwei andere (9 a, 9 b) der gelenkigen Verbindung der Wurftrommeln mit den Achsen (10 a, 10 b) der den Wurftrommeln benachbarten, unteren Umlenktrommeln (11 a, 11 b) dienen,
- b) daß die Achse (10 b) der unteren Tragband-Umlenktrommel (11 b) durch einen Lineartrieb (13) in einer Kulisse (12) oder auf einem Linearlager höhenverschiebbar ist.
- c) daß das durch die Lenkeranordnungen (7, 9 a, 9 b) und die Achse (10) der unteren Umlenktrommeln (11) bestimmte Gelenkviereck durch einen Lineartrieb (14) verstellbar ist,
- d) daß die jeweils vorlaufende Wurftrommel (6 b bzw. 6 a) gegenüber der anderen Wurftrommel (6 a bzw. 6 b) derart höher angeordnet ist, daß von beiden Wurftrommeln zu mindest annähernd gleiche Fördergutmengen erfaßt werden,
- e) daß der Lineartrieb (16) des Wippwerks in Abhängigkeit von der Auslenkung des Steilförderers aus der Senkrechten durch eine erste Steuereinrichtung derart regelbar ist, daß die Bewegungsbahn der Wurftrommeln (6 a, 6 b) über die Schiffsbreite horizontal ist,
- f) daß die Lineartriebe (13, 14) zum Verstellen des Gelenk vierecks und zum Höhenverlagern der vorlaufenden Wurf trommel in Abhängigkeit von der Auslenkung des Steil förderers aus der Senkrechten durch eine zweite Steuer einrichtung derart regelbar sind, daß, während der Pendel bewegung des Steilförderers quer durch den Schiffsraum, die Wurftrommeln (6 a, 6 b) relativ zum Schiff stets die gleiche Lage einnehmen sowie der Schüttgutstrahl stets zumindest annähernd senkrecht zur die Wurftrommeln ver bindenden Lenkeranordnung (7) und in einen Eintrittsbe reich (17) des Steilförderers gerichtet ist.
2. Schüttgutförderer nach Anspruch 1, mit einem ein Fahrwerk
aufweisenden Unterbau und einem mittels eines Schwenkwerks
um die senkrechte Achse schwenkbaren, auf dem Unterbau ab
gestützten Oberbau, der den Ausleger und den Steilförderer
mit Gutaufnahmeorgan trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fahrwerk des während der Pendelbewegung des Steilförderers
quer durch den Schiffsraum gleichzeitig in Schiffslängs
richtung mit relativ geringer Geschwindigkeit fahrenden
Schüttgutförderers über eine dritte Steuereinrichtung das
Schwenkwerk derart regelt, daß die Fahrbewegung durch
die Schwenkbewegung kompensiert ist und daß das Trag
gestell mit den darin gelagerten Wurftrommeln (6 a, 6 b)
sich auf einer geraden Linie in Breitenrichtung des
Schiffes bewegt.
3. Schüttgutförderer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ersten bis dritten Steuereinrichtungen
ein Rechengerät sind, dem die Sollwerte in Form eines
Programms vorliegen und dem Istwerte von Wegsensoren der
Lineartriebe (13 und 14) übermittelt werden.
4. Schüttgutförderer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Rechengerät auch die Sollwerte der stellungsab
hängigen Kräfte der Lineartriebe (13, 14), vorgegeben sind,
und daß die tatsächliche Größe der Kräfte stetig mit
Kraftsensoren an den Lineartrieben (13, 14) stellungsab
hängig erfaßt wird und mit den Sollwerten verglichen wird,
wobei beim Überschreiten vorgegebener Differenzen von Soll-
und Istwert-Warnungen, Bewegungsumkehr oder Abschaltungen
ausgelöst werden.
5. Schüttgutförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannvorrichtung für das Tragband (1) eine Kolben
zylinder-Anordnung mit einem Druckraum, der mit einer
Druckmittel gleichen Drucks liefernden Druckmittelquelle
wie Kreiselpumpe oder dergleichen verbunden ist, aufweist.
6. Schüttgutförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannvorrichtung für das Tragband (1) eine vorge
spannte Feder mit einer flachen Federkennlinie aufweist.
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Legal Events
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Owner name: MAN GUTEHOFFNUNGSHUETTE AG, 4200 OBERHAUSEN, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
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