DE2144637A1 - Schiffseigene foerderanlage - Google Patents

Description

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PATENTANWALT ELSASSER STR. 31^'

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Schiffseigene Förderanlage Zusatz zu DBP 1.208 213

Gegenstand des Hauptpatentes 1.208 213 ist eine schiffseigene Förderanlage mit einem oberhalb der Laderäume eines Schiffes verfahrbaren Senkrechtförderer wie Becherwerk, Eimerförderer, Taschen förderer oder dgl., bei der der untere Teil des Förderers um eine oberhalb des Lukenrandes liegende horizontale Achse schwenkbar ist. Gemäß einer weiteren Ausbildung des Hauptpatentes kann an dem schwenkbar aufgehängten unteren Tragarm des Senkrechtförderers

eine Schwenkeinrichtung wie Hydraulikantrieb, Spindel oder dgl. angreifen, die andererseits gelenkig am Traggestell gelagert ist. Weiterhin können am Tragarm des Förderers bzw. am Fahrgestell ein oder mehrere verschwenkbare Spannrollen angeordnet sein, die die Fördereinrichtung des Senkrechtförderers in hochgeschwenkter Lage gespannt halten. Dabei kann die Spannrolle in abgesenkter Stellung des Förderers in oder etwa in gleicher Höhe wie die Umlenkrolle liegen. Weiterhin kann die Spannrolle bzw. die zweite Umlenkrolle an einem Schwenkarm befestigt sein, der seinerseits am Tragarm der anderen Umlenkrolle angelenkt und mit diesem über ein Verstellwerk wie Hydraulikzylinder, Spindel oder dgl. verbunden ist. Der Senkrechtförderer kann weiterhin auf einem Traggestell gelagert sein, das auf einem das Schiff quer zu dessen Längsrichtung überspannenden und in Schiffsrichtung verfahrbaren Portalgestell verfahrbar ist. Dabei kann eine Ca> Fahrschiene für das Traggestell des Senkrechtförderers oberhalb und außerhalb des

to Schwenkbereiches des hochgeschwenkten Senkrechtförderers liegen. co

<jO Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatentes ο und besteht darin, daß der Tragarm des Senkrechtförderers aus zwei zu einem

ivj Schv/enkparallelogramm verbundenen Träger besteht, die beide um je eine oberhalb des Lukenranrles liegende Horizontalachse schwenkbar sind,wobei die Horizontalachse

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des in Schwenkrichtung gesehen vorderen Trägers höher liegt als die Horizontal achse des anderen Trägers. Die Erfindung hat den Vorteil einer sehr einfachen Lagerung und Bauform des Trägers, wobei insbesondere auch eine gleichmäßige Kettenspannung bei den unterschiedlichen Schwenkstellungen der Träger bestehen bleibt.

Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann die Schwenkeinrichtung wie Hydraulikantrieb, Spindel, Seilzug oder dgl. andern höher gelagerten Träger angreifen. Dabei kann die Schwenkeinrichtung oberhalb der Horizontalachse des tiefer gelagerten Trägers im Traggerüst gelagert sein. Diese Ausbildung ergibt eine besonders günstige und raumsparende Anordnung des Schwenkantriebes. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann weiterhin dadurch verbessert werden, daß der die unteren Horizontal achsen der Träger verbindende Koppel träger beidseitig verlängert ist und Umlenkrollen zur Führung der Becherkette \ trägt. Dadurch wird eine einwandfreie Führung der Kette gesichert. Bei dieser Bauform kann weiterhin der höher gelagerte Träger etwas kürzer als der tißfer gelagerte Träger ausgebildet sein, so daß der Koppelfräger beim Schwenken der Träger in die Horizontallage oder etwa in die Horizontal lage um einen geringen Winkel geschwenkt wird. Dadurch wird der einwandfreie Eingriff der hinteren Umlenkrolle mit der durchgehenden Becherkette auch in der hochgeschwenkten Lage des Senkrechtförderers sichergestellt. Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß der Koppelträger mit einem Sporn zur Lagerung einer weiteren Umlenkrolle für die Führung der Becherkette auf dem Laderaumboden versehen ist. Weiterhin kann an dem Koppelträger bzw. dessen Sporn eine Tastrolle gelagert sein.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert, und zwar zeigt

Figur 1 - einen Schnitt eines an einer Kaimauer liegenden Schiffskörpers, der dem Schnitt A-A nach Figur 2 entspricht.

Figur 2 - einen Schnitt in der Ebene A-A

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An der Kaimauer 1 Hegt ein Schiff 2, dessen Schiffsraum durch Trennwände 3 unterteilt ist. Mit 4 sind die Lukendeckel dargestellt, die den Laderaum 5 abdecken, der Laderaum 7 ist während der Entleerungsarbeit dargestellt. In der Längsrichtung des Schiffes liegen zwei Fahrgleise 8, auf denen ein portalartiges Gerüst 9 verfahrbar ist. Dieses besteht im wesentlichen aus den beiden unteren Fahrschienen 10 a, 10 b und den vier höher gelegenen Fahrschienen 11a, 11b, lic und Hd. Auf diesen ist ein Traggerüst 12 verfahrbar. Das Führerhaus 13 ist am Gerüst 9 befestigt.

Am Traggerüst 12 sind in den Horizontal achsen 45 und 46 die beiden den Tragarm bildenden Träger 47 und 48 gelagert. Auf der Rückseite des Trägers 48 greift in einem Lager 49 der Kolben 50 eines Hydraulikantriebes an, dessen Zylinder 51 in einer Horizontal achse gelagert ist.

An den unteren Enden der Träger 47, 48 ist in den Horizontalachsen 53, 54 ein ^ Koppelträger 55 angelenkt. Derart wird ein Schwenkparallelogramm aus den Trägern 47 und 48 und dem Koppelträger 55 gebildet, dessen Schwenkpunkte die Horizontalachsen 45, 46, 53, 54 bilden. Der Abstand der Horizontalachsen 46, 54, d.h. die aktive Trägerlänge des Trägers 48 , ist etwas geringer als der Abstand der Horizontalachsen 45, 53.

Der Koppel träger 55 ist über seine beiden Horizontal achsen 53 und 54 verlängert und trägt die Umlenkrollen 56 und 57 für die Becherkette 32. Der Koppelträger 55 trägt weiterhin einen Sporn 58 zur Lagerung der Umlenkrolle 59, die zusammen mit der Umlenkrolle 57 das Becherwerk in der richtigen Lage über den Laderaumboden führt. An den Sporn 58 ist weiterhin eine Tastrolle 60 angelenkt, die zur Messung der Andruckskraft des Becherwerkes auf den Boden des Laderaumes dient und bei einem übermäßigen Andruck die Träger 47, 48 hochschwenkt.

In der Figur 2 ist der Senkrechtförderer in der Arbeitsstellung in ausgezogener Linienführung und in gestrichelter Linienführung in hochgeschwenktem Zustand dargestellt. Man erkennt, daß der Koppelträger 55 in der hochgeschwenkten Lage 55a nicht genau parallel seiner in ausgezogener Linienführung dargestellten Lage verläuft, vielmehr

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ist die Stellung des Koppelträgers 55 α gegen die Stellung des Koppelträgers 55 um einen geringen Winkel geneigt, infolgedessen wird die hintere Umlenkrolle 57a um einen bestimmten Betrag nach unten gedrückt. Dadurch soll ein sicherer Eingriff der hochgeschwenkten Becherkette 32a sichergestellt sein. Das geringfügige Schwenken des Koppel trägers 55 wird durch die vorher beschriebene Verkürzung der aktiven Länge des Trägers 48 erreicht. Die Becherkefte 32 ist im Traggerüst 12 über zwei Umlenkrollen 22 und 23 geführt, von denen die eine 22 von dem Antrieb 24 angetrieben ist. Diese in Förderrichtung hintere Umlenkrolle 22 liegt höher als die vordere Umlenkrolle 23, so άαίί die Becherkette zwischen diesen beiden Umlenkrollen 22 und 23 schräg nach unten verläuft. Dadurch wird ein einwandfreies Entleeren der Becherkette in die Schurre 25 auf das Förderband erreicht. Dieses Förderband 26 hat etwa die Länge der Breite des portalartigen Gerüstes 9, in dem verschiebbar ein weiteres Traggerüst 61 eines Förderbandes angeordnet ist. *

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Claims (7)

21U637 Patentansprüche

1) pchiffseigene Förderanlage mit einem oberhalb der Laderäume des Schiffes _^^verfahrbaren Senkrechtförderers wie Becherwerke, Eimerförderer, Taschenförderer nach Patent 1.208 213 dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm des Senkrechtförderers aus zwei zu einem Schwenkparallelogramm verbundenen Trägern (47,48) besteht, die beide um je eine oberhalb des Lukenrandes liegende Horizontalachse (45,46) schwenkbar sind, wobei die Horizontalachse (46) des in Schwenkrichtung gesehen vorderen Trägers (48) höher liegt als die Horizontalachse (45) des anderen Trägers(47).

2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß.an dem höher gelagerten Träger (48) eine Schwenkeinrichtung (50,51) wie Hydraulikantrieb, Spindel, Seilzug oder dgl. angreift. \

3) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinrichtung (50,51) in Form eines Hydraulikantriebes, Spindelantriebes oder dgl. oberhalb der Horizontal achse (45) des tiefer gelagerten Trägers (47) am Traggerüst (12) gelagert ist.

4) Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der die unteren Horizontalachsen (53,54) der Träger (47,48) verbindende Koppelträger (55) beidseitig verlängert ist und Umlenkrollen (56,57) zur Führung der Becherkette (32) trägt.

5) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der höher gelagerte Träger (48) etwas kürzer als der tiefer gelagerte Träger (47) ausgebildet ist, so daß der Koppelträger (55) beim Schwenken der Träger (47, 48) in die Horizontallage oder etwa in die Horizontal I age um einen geringen Winkel geschwenkt wird.

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6) Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß

der Koppel träger (55) mit einem Sporn (58) zur Lagerung einer weiteren Umlenkrolle (59) für die Führung der Becherkette (32) auf dem Laderaumboden versehen ist.

7) Vorrichtung nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem KoppeltrcJger (55) bzw. dessen Sporn (58) eine Tastrolle (60) gelagert ist.

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