DE3801039A1 - Mehrfachverriegelung zur sicherung von tueren - Google Patents

Mehrfachverriegelung zur sicherung von tueren

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DE3801039A1
DE3801039A1 DE19883801039 DE3801039A DE3801039A1 DE 3801039 A1 DE3801039 A1 DE 3801039A1 DE 19883801039 DE19883801039 DE 19883801039 DE 3801039 A DE3801039 A DE 3801039A DE 3801039 A1 DE3801039 A1 DE 3801039A1
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locking
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Herbert Moeslinger
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GRUNDMANN ROHRBACHER SCHLOSSER
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GRUNDMANN ROHRBACHER SCHLOSSER
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/06Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with three or more sliding bars
    • E05C9/063Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with three or more sliding bars extending along three or more sides of the wing or frame
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/18Details of fastening means or of fixed retaining means for the ends of bars
    • E05C9/1825Fastening means
    • E05C9/1833Fastening means performing sliding movements
    • E05C9/1841Fastening means performing sliding movements perpendicular to actuating bar

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Mehrfachverriegelung zur Sicherung von Türen auf der Schloßseite und auf der Bandseite, mit einem mittels einem Schlüssel sperrbaren Schloß, mindestens zwei zu beiden Seiten des Schlosses vom Schloß im Abstand auf der Schloßseite angeordneten Sperreinrichtungen, welche Verriege­ lungsbolzen aus dem Türblatt nach außen treibende und mit einem Zahnstangenteil versehene Riegel aufweisen, wobei bei Verdrehung des Schlüssels ein mit einem mit dem Schlüssel ver­ drehbaren Schloßteil verbundenes Ritzel über ein Unterset­ zungs-Zahnradgetriebe eine zumindest teilweise als Zahnstange ausgebildete Schubstange antreibt, welche jeweils mit in den Sperreinrichtungen aufgenommenen und die Zahnstangen der Riegel antreibenden Zahnrädern kämmt.
Aus dem Stand der Technik sind derzeit mehrere Methoden zur Sicherung der Türbandseite gegen unbefugtes "Aufhebeln" und "Ausheben" des Türblattes bekannt. Eine erste Methode besteht in der Anbringung von abgeschrägten Keilen, Bolzen, Winkel­ stücken oder ähnlichen Elementen am Türblatt oder an der Tür­ verkleidung. Beim Schließen der Türe schwenken diese Elemente um die Mittelachse der Bänder in das zugehörige Schließ­ blech (bei Holztürstöcken) oder in die entsprechenden Aus­ nehmungen (bei Stahlzargenstöcken) ein.
Diese Systeme haben den Nachteil, daß bei geschlossener Türe ein Spalt von mindestens 3 mm zwischen den Bolzen oder dgl. und den zugehörigen Durchbrüchen in den Schließblechen oder Zargendurchbrüchen besteht, so daß bei einer statischen Be­ lastung über diese 3 mm kein Widerstand entgegengesetzt wird. In dem dabei zwischen Türstock und Türblatt entstehenden Spalt kann somit leicht mit einem Hebelwerkzeug ("Kuhfuß") Widerhalt gefunden und die Türe durch den Bruch der Bänder und der Band­ sicherung aufgebrochen werden. Bei abgeschrägten Bandsiche­ rungselementen wird außerdem das Türblatt bei Belastung um die Falzluft zur Schloßseite gedrückt, wobei die zwangsläufig nur kurz ausgebildeten Bandsicherungsbolzen oder dgl. aus den Schließblechen bzw. Zargendurchbrüchen gleiten und die Türe auch auf diese Weise aufgebrochen werden kann.
Eine weitere Methode zur zusätzlichen Sicherung der Bandseite besteht in der Vorsehung von über Hilfsfallen gesteuerten Ver­ schlußbolzen, die beim Schließen der Türe zwangsläufig in die Schließbleche oder Zargenausnehmungen eingesteuert und beim Öffnen der Türe über Federkraft zurückgesteuert werden. Diese Systeme haben jedoch ebenfalls den Nachteil eines zu großen Spalts zwischen Bolzen und Schließblechöffnungen, welcher das Ansetzen von Hebelwerkzeugen erleichtert.
Eine andere Sicherungsmethode besteht in Verschlußsystemen, die vom Hauptschloß aus gesteuert Verschlußstangen zur Band­ seite aussperren. Diese Systeme sichern jedoch in der Regel nur das mittlere Band, wobei beim unteren Band kein zusätz­ licher Aufbruchschutz vorgesehen ist. Die Türe kann somit von unten beginnend mittels Hebelwerkzeug aufgebrochen werden. Einschlägige Testversuche haben ergeben, daß zwei- oder dreiteilige Einbohrbänder bei einer statischen Belastung von ca. 10 000 N aus dem Türblatt brechen. Ein Einbrecher mit ei­ nem Hebelwerkzeug von etwa 700 mm Länge übt dagegen eine Kraft von ca 12 000 N aus, so daß auch bei Systemen dieser Art kein ausreichender Einbruchsschutz gewährleistet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Mehrfachverriegelung der eingangs angeführten Art zu schaffen, welche die oben be­ schriebenen Nachteile herkömmlicher Systeme vermeidet und hö­ here Belastbarkeitswerte (vorzugsweise über 10 000 N) erzielt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der Bandseite Sperreinrichtungen vorgesehen sind, welche im wesentlichen jenen auf der Schloßseite entsprechen und über eine zumindest teilweise als Zahnstange ausgebildete Schub­ stange miteinander verbunden sind, und daß die Sperrein­ richtungen der Schloß- und der Bandseite miteinander über min­ destens eine in der Türblattebene verschiebbare Verbindungs­ stange verbunden sind, deren schloßseitiges Ende mit dem Riegel verbunden ist und deren bandseitiges Ende mit einem in der bandseitigen Sperreinrichtung aufgenommenen Umlenkungs- Zahnstangenteil in Verbindung steht.
Durch diesen Aufbau können bei entsprechend solider Türblatt-, Schloßstulp- und Verschraubungskonstruktion punktförmige Bela­ stungen bis 15 000 N aufgebracht werden, ohne daß die Verrie­ gelungsbolzen brechen. Ein Einbruch mit herkömmlichen Hebel­ werkzeugen ist dadurch nahezu unmöglich.
Ein für den Antrieb der erfindungsgemäßen Mehrfachverriegelung geeignetes Schloß mit Zahnradgetriebe und vom Schloßteil dis­ tanzierten Sperreinrichtungen ist in der österreichischen Pa­ tentanmeldung Nr. 5600/80 beschrieben. Das bei diesem Schloß verwendete Zahnradgetriebe weist eine Übersetzung von 1: 8 auf, was bei ordnungsgemäßem Anschlag eine leichte Bedienung des kompletten Sperrsystems mit dem Schlüssel ermöglicht.
Da die Bolzen in ausgesperrtem Zustand minimale Luft zum Schließblech bzw. zu den Zargenausnehmungen aufwei­ sen (max. 1 mm), ist es fast unmöglich, in dem geringen zwi­ schen Türstock und Türblatt verbleibenden Spalt Hebelwerkzeuge anzusetzen, da diese mangels Gegenhalt abgleiten.
Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung weist die Ver­ bindungsstange an ihrem schloßseitigen Ende ein Außengewinde auf und ist über dieses in eine im Riegel vorgesehene Bohrung mit Innengewinde geschraubt, wogegen im bandseitigen Ende der Verbindungsstange eine Bohrung mit Innengewinde vorgesehen ist, in die ein durch den Zahnstangenteil der bandseitigen Sperreinrichtung geführter Stift geschraubt ist, um den Zahn­ stangenteil zum Antrieb eines Zahnrades in der bandseitigen Sperreinrichtung zu verschieben.
Der Vorteil dieses Merkmales besteht in der Verwendbarkeit von herkömmlichen, zum Teil nur geringfügig modifizierten Sperr­ einrichtungen für die Herstellung einer erfindungsgemäßen Mehrfachverriegelung.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die aus dem Türblatt herausschiebbaren Verriegelungsbolzen einstückig mit dem entsprechenden Riegel ausgebildet sind.
Durch die einstückige Ausbildung der Verriegelungsbolzen mit dem entsprechenden Riegel ergibt sich ein kompakter und keine Ansetzmöglichkeiten für Einbruchswerkzeuge bietender Aufbau, welcher auch herstellungstechnisch einfach zu realisieren ist.
Noch ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Verriegelungsbolzen auf der Bandseite in glei­ cher Höhe wie die Türbänder angeordnet sind.
Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, daß die Verriege­ lungsbolzen die Belastung auf optimale Weise mit den Bändern teilen, wodurch die Einbruchssicherheit zusätzlich erhöht wird.
Neben der erhöhten Einbruchssicherheit besteht ein wesentli­ cher Vorteil der erfindungsgemäßen Mehrfachverriegelung darin, daß sie sowohl in neue Türen als auch in bereits vorhandene Türen eingebaut werden kann, da die Querbohrung für die Ver­ bindungsstange mit geeigneten Werkzeugen leicht zu bewerkstel­ ligen ist bzw. bei Türkonstruktionen aus Röhrenspanplatten oh­ nehin schon vorhanden ist.
Die Erfindung wird nun anhand von Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 und Fig. 1a ein herkömmliches, zum Antrieb der erfindungsgemäßen Mehrfachverriegelung ge­ eignetes Schloß mit den entsprechenden zusätz­ lichen Sperreinrichtungen,
Fig. 2 die Gesamtansicht einer in eine Tür eingebauten erfindungsgemäßen Mehrfachverriegelung, und
Fig. 3 eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Verbindungsstange mit den entsprechenden Umlenkungs-Sperreinrichtungen im ausgesperrten Zustand.
Das in Fig. 1 gezeigte Schloß 1 zum Antrieb der erfindungsge­ mäßen Mehrfachverriegelung weist einen im wesentlichen übli­ chen Aufbau auf und ist mit einer federbelasteten und durch Verdrehen der Nuß 2 bzw. durch Verschwenken des Wechsels 3 durch Zurückziehen des Schloßriegels 4 zurückziehbaren Falle 5 versehen. Das Verschwenken des Wechsels 3 erfolgt aufgrund ei­ ner Verdrehung des Ritzelzylinders 6 über seine Aufgesperrt­ lage hinaus, wodurch der Schloßriegel 4 weiter zurückgezogen wird und mit seiner Schulter 7 an dem Wechsel 3 anschlägt, sodaß dieser verschwenkt wird und mit seinem freien Ende an den Betätigungsstift 8 der Falle 5 anschlägt und diese zurück­ zieht. Die Fallenfeder 9 sorgt neben dem Ausschieben der Falle 5 auch über den Wechsel 3 und den Schloßriegel 4, der mit einer mit dem Ritzelzylinder 6 in Eingriff stehenden Zahn­ stange 10 versehen ist, für die Rückstellung des Ritzelzylin­ ders 6 nach dem Loslassen des zugehörigen Schlüssels.
Der Ritzelzylinder 6 steht weiter mit einem Zahnradge­ triebe 11 in Eingriff, welches seinerseits mit einer Zahn­ stange 12 in Eingriff steht, die mit einer durchgehenden Schubstange 13 verbunden ist. Die Schubstange 13 ist mittels einer sich über die gesamte Türhöhe erstreckenden Deck­ schiene 14 abgedeckt, die mittels Schrauben am Türblatt befe­ stigt ist und mit entsprechenden Ausnehmungen für die Falle 5, den Schloßriegel 4 und die Verriegelungsbolzen 15 a der weite­ ren Riegel versehen ist.
Wie in Fig. 1a dargestellt, ist die Schubstange 13 mit weite­ ren Zahnstangen 16 verbunden, die in den die Riegel 15 mit den Verriegelungsbolzen 15 a enthaltenden Sperreinrichtungen 24 aufgenommen sind und mit Zahnrädern 17 in Eingriff stehen, die ihrerseits wieder mit den Zahnstangen 18 der zusätzlichen Rie­ gel 15 in Eingriff stehen.
Die in Fig. 2 gezeigte erfindungsgemäße Mehrfachverriegelung enthält auf der Schloßseite das Schloß 1 und die Schub­ stange 13 zum Antrieb der Sperreinrichtungen 24 und 24′. Die obere Sperreinrichtung 24′ unterscheidet sich von den Sperr­ einrichtungen 24 durch eine in ihrer der Bandseite zugekehrten Gehäusewand in der Höhe des die Zahnstange 18 tragenden Teiles des Riegels 15 vorgesehene Öffnung zur Aufnahme der Verbin­ dungsstange 25, welche die Verbindung zwischen Schloßseite und einer Sperreinrichtung 24′′ auf der Bandseite herstellt. Zu diesem Zweck ist auch der die Zahnstange 18 tragende Teil des Riegels 15 an seiner der Öffnung für die Verbindungsstange 25 zugewandten Seite mit einer Gewindebohrung versehen, in die ein mit einem entsprechenden Außengewinde versehenes Ende der Verbindungsstange 25 geschraubt ist, wie dies in Fig. 3 ge­ nauer gezeigt ist. Das bandseitige Ende der Verbindungs­ stange 25 ist mit einer Bohrung mit Innengewinde versehen, in die ein Stift 26 eingeschraubt ist. Dieser Stift ist in der bandseitigen Sperreinrichtung 24′′ durch einen Umlenkungs-Zahn­ stangenteil 27 geführt, welcher ein Zahnrad 17′ betätigt, wel­ ches in einen Riegel 15′ mit Verriegelungsbolzen 15 a′ sowie in eine bandseitige, teilweise als Zahnstange ausgebildete Schub­ stange 13′ eingreift, welche zum Antrieb weiterer Sperrein­ richtungen 24 dient. Die bandseitigen Sperreinrichtungen 24 gleichen zwar im Aufbau jenen auf der Schloßseite, jedoch sind sie im Verhältnis zu diesen um 180° verdreht, was durch die Umlenkung an der obersten bandseitigen Sperreinrichtung 24′′ bedingt ist.
Wird nun der Ritzelzylinder 6 in seine Sperrlage gedreht, so wird der Schloßriegel 4 ausgeschoben und gleichzeitig über das Zahnradgetriebe 11 und die Zahnstange 12 die Schubstange 13 nach unten bewegt, wodurch über die Zahnstangen 16 und die Zahnräder 17 auch die Riegel 15 mit ihren Verriegelungsbol­ zen 15 a ausgeschoben werden und in entsprechende Schließ­ bleche am Türstock (bei Holztürstöcken) oder in in den Tür­ stock eingesetzte Hülsen (bei Stahlzargenstöcken) eingreifen.
Durch die Bewegung der Zahnstange 13 nach unten wird auch das Zahnrad 17 der obersten schloßseitigen Sperreinrichtung 24′ über deren Zahnstange 16 gegen den Uhrzeigersinn angetrieben, so daß es den Riegel 15 mit dem Verriegelungsbolzen 15 a nach außen treibt. Dadurch wird die in den Riegel 15 geschraubte Verbindungsstange 25 zur Schloßseite hin gezogen. Der über den Stift 26 mit der Verbindungsstange 25 verbundene Umlenkungs- Zahnstangenteil 27 wird daraufhin ebenfalls horizontal zur Schloßseite getrieben und veranlaßt somit eine Verdrehung des Zahnrades 17′ der obersten bandseitigen Sperreinrichtung 24′′ gegen den Uhrzeigersinn, so daß auch der Riegel 15′ betätigt und der Verriegelungsbolzen 15 a′ nach außen gesperrt wird. Gleichzeitig mit der Bewegung des Riegels 15′ treibt das Zahn­ rad 17′ die Zahnstange 16′ nach oben. Diese Zahnstange 16′ ist mit einer vertikalen Schubstange 13′ verbunden, welche durch die Bewegung der Zahnstange 16′ ebenfalls nach oben getrieben wird. Infolge dieser Aufwärtsbewegung der Schubstange 13′ wer­ den auch die weiteren damit verbundenen und in den entspre­ chenden bandseitigen Sperreinrichtungen 24 aufgenommenen Zahn­ stangen 16′ vertikal nach oben bewegt und treiben somit die zugehörigen Zahnräder 17′ gegen den Uhrzeigersinn an. Diese Zahnräder 17′ der weiteren bandseitigen Sperreinrichtungen 24 sperren dann die entsprechenden Riegel 15′ mit ihren Verriege­ lungsbolzen 15 a′ nach außen, womit die Tür zur Gänze verrie­ gelt ist.
Beim Öffnen der Türe laufen alle oben angeführten Bewegungen in entgegengesetzter Richtung ab. Wird der Schlüssel im Uhr­ zeigersinn verdreht, d. h. der Ritzelzylinder wieder in seine "Offenstellung" gebracht, so bleibt der Schloßriegel 4 vorerst wegen des fehlenden Eingriffs seiner Zahnstange 10 mit dem Ritzel des Ritzelzylinders 6 in seiner ausgeschobenen Stellung und es wird vorerst nur die Schubstange 13 über das Zahnradge­ triebe 11 und die Zahnstange 12 nach oben verschoben, wodurch die Riegel 15 mit den Verriegelungsbolzen 15 a über die Zahn­ stangen 16 und die Zahnräder 17 zurückgezogen werden. Da dies auch für die oberste schloßseitige Sperreinrichtung 24′ gilt, wird durch das Einziehen des Riegels die Verbindungsstange 25 ebenso wie der damit verbundene Umlenkungs-Zahnstangenteil 27 in der Türblattebene horizontal zur Bandseite hin verschoben, womit das Zahnrad 17′ im Uhrzeigersinn verdreht wird, den Rie­ gel 15′ mit dem Verriegelungsbolzen 15 a′ einzieht und die Schubstange 13′ nach unten treibt. Die Schubstange 13′ treibt dabei über ihre Zahnstangen 16′ die Zahnräder 17′ der weiteren bandseitigen Sperreinrichtungen 24 im Uhrzeigersinn an, so daß diese die Riegel 15 a′ einziehen. Währenddessen wird auch der Schloßriegel 4 über den Ritzelzylinder 6 zur Gänze zurückgezo­ gen und bei weiterer Verdrehung des Ritzelzylinders in Öff­ nungsrichtung über die Schulter 7 des Schloßriegels, den Wech­ sel 3 und den Zapfen 8 die Falle 5 zurückgezogen, so daß die Türe durch Ziehen bzw. Drücken geöffnet werden kann.

Claims (4)

1. Mehrfachverriegelung zur Sicherung von Türen auf der Schloßseite und auf der Bandseite, mit einem mittels einem Schlüssel sperrbaren Schloß, mindestens zwei zu beiden Seiten des Schlosses vom Schloß im Abstand auf der Schloß­ seite angeordneten Sperreinrichtungen, welche Verriege­ lungsbolzen aus dem Türblatt nach außen treibende und mit einem Zahnstangenteil versehene Riegel aufweisen, wobei bei Verdrehung des Schlüssels ein mit einem mit dem Schlüssel verdrehbaren Schloßteil verbundenes Ritzel über ein Untersetzungs-Zahnradgetriebe eine zumindest teilweise als Zahnstange ausgebildete Schubstange antreibt, welche jeweils mit in den Sperreinrichtungen aufgenommenen und die Zahnstangen der Riegel antreibenden Zahnrädern kämmt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Bandseite Sperreinrichtungen (24, 24′′) vorge­ sehen sind, welche im wesentlichen jenen auf der Schloß­ seite entsprechen und über eine zumindest teilweise als Zahnstange ausgebildete Schubstange (13′) miteinander ver­ bunden sind, und daß die Sperreinrichtungen (24, 24′, 24′′) der Schloß- und der Bandseite miteinander über mindestens eine in der Türblattebene verschiebbare Verbindungs­ stange (25) verbunden sind, deren schloßseitiges Ende mit dem Riegel (15 a) verbunden ist und deren bandseitiges Ende mit einem in der bandseitigen Sperreinrichtung (24′′) aufgenommenen Umlenkungs-Zahnstangenteil (27) in Verbin­ dung steht.
2. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange (25) an ihrem schloßseitigen Ende ein Außengewinde aufweist und über dieses in eine im Riegel (15) vorgesehene Bohrung mit Innengewinde ge­ schraubt ist, und daß im bandseitigen Ende der Verbin­ dungsstange (25) eine Bohrung mit Innengewinde vorgesehen ist, in die ein durch den Zahnstangenteil (27) der band­ seitigen Sperreinrichtung (24′′) geführter Stift (26) ge­ schraubt ist, um den Zahnstangenteil (27) zum Antrieb eines Zahnrades (17′) in der bandseitigen Sperr­ einrichtung (24′′) zu verschieben.
3. Verriegelung nach Anspruch 1, wobei die aus dem Türblatt herausschiebbaren Verriegelungsbolzen von zylindrischer Form sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsbolzen (15 a, 15 a′) einstückig mit dem entsprechenden Riegel (15, 15′) ausgebildet sind.
4. Verriegelung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsbolzen (15 a′) auf der Bandseite in gleicher Höhe wie die Türbänder angeordnet sind.
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