DE4128213C2 - Sicherheitstür und Sicherheitsvorrichtung zum Einbau in eine Tür - Google Patents
Sicherheitstür und Sicherheitsvorrichtung zum Einbau in eine TürInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Sicherheitstür mit einem Rahmen (Zarge) und
einem an diesem angeschlagenen Flügel
(Türblatt), wobei am Umfang des Flügels meh
rere, mittels einer Verriegelungsvorrichtung in
ihrer Längsrichtung in Metallrohren verschieb
bare Sicherungsbolzen vorgesehen sind, welche
in einer Riegelstellung über den Umfangsrand
des Flügels heraus- und bei geschlossener Tür
in im Rahmen vorgesehene Aufnahmen hineinragen
und in einer entriegelten Stellung vollständig
in dem Flügel aufgenommen sind. Die Erfindung
betrifft desweiteren eine Sicherheitsvorrich
tung zum nachträglichen Einbau in eine her
kömmliche Tür.
Eine gattungsgemäße Sicherheitstür ist aus der
GB-A 21 33 456 bekannt. Bei ihr erstrecken
sich die Metallrohre von zwei mittig in der
Tür angeordneten Gehäusen, in welchen jeweils
eine Hebelmechanik untergebracht ist, bis zum
Rand der Tür. In jedem Metallrohr ist ein
Sicherungsbolzen angeordnet. Zu dessen Betäti
gung dringt jeweils ein Betätigungsglied durch
die stirnseitige, dem jeweiligen Gehäuse zuge
kehrte Öffnung des Metallrohres in dieses ein,
welches mit der in dem Gehäuse untergebrachten
Hebelmechanik in Verbindung steht.
Bei weiteren bekannten Sicherheitstüren der
eingangs genannten Art sind die Sicherungsbolzen
in am Umfangsrand des Türflügels vorgesehenen
Führungshülsen geführt und in der Weise
angeordnet, daß ihre Achsen in einem Punkt,
zumindest aber in einem engen Bereich zusammen
laufen. Hier ist ein Schloß angeordnet,
welches über im Inneren des Türflügels längs
verschiebbar untergebrachte Betätigungsstangen
die Sicherungsbolzen von der Riegelstellung in
die entriegelte Stellung und umgekehrt ver
schiebt.
Desweiteren ist bekannt, am Umfangsrand des
Türflügels Schließleisten vorzusehen, welche
mehrere über ihre Erstreckung verteilt ange
ordnete Riegel aufweisen; die Schließleisten
können in ihrer Längsrichtung verschoben wer
den, wobei die auf ihnen angeordneten, über
den Umfangsrand des Türflügels vorstehenden
Riegel in Aufnahmen in dem Türrahmen eingrei
fen.
Schließlich sind auf der Innenseite des Tür
flügels aufgesetzte, horizontal verlaufende
Verriegelungsbalken bekannt, welche auf gegen
überliegenden Seiten betätigbare Riegel be
sitzen, die in die benachbarten Türstöcke ein
fahren können. Derartige Schließbalken erfor
dern jedoch, daß im Bereich des Rahmens zu
sätzliche Schließstücke angebracht werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, eine Tür zu schaffen, welche ein ho
hes Maß an Sicherheit gegen Einbrüche bietet.
Dabei soll gleichzeitig der Türflügel an
Eigenstabilität gewinnen und seine Sicherung
gegenüber dem Rahmen verbessert werden. Über
dies sollen auch bereits im Gebrauch befind
liche Türen nachträglich im Sinne der vor
liegenden Erfindung umgerüstet werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Er
findung dadurch gelöst, daß den Türflügel
durchsetzende, sich jeweils über seine gesamte Breite
und/oder Höhe erstreckende Metallrohre vorge
sehen sind, in denen jeweils zwei zueinander gegenläufige Sicherungsbolzen angeordnet und
zumindest in deren äußeren
Abschnitten geführt sind, und daß die Metallrohre
zwischen ihren der Führung der Sicherungs
bolzen dienenden äußeren Abschnitten jeweils über min
destens eine in der Rohrwandung angeordnete
Betätigungsöffnung verfügen, durch welche hin
durch mindestens ein mit den Sicherungsbolzen
einerseits und der Verriegelungsvorrichtung
andererseits gekoppeltes Betätigungsglied hin
durchtritt. Nach der Erfindung durchziehen
somit die Tür eine Mehrzahl von
Metallrohren, welche bevorzugt parallel zueinander
angeordnet sind. Nachdem diese Rohre sich ohne
Unterbrechung quer durch den Türflügel
erstrecken, wird dieser beträchtlich versteift
und stabilisiert. In der Riegelstellung ist
jedes der Rohre an seinen beiden
Enden über die ausgefahrenen, im Türrahmen
verriegelten Sicherungsbolzen festgelegt. Auf
diese Weise wird bei mehreren, im Türflügel
parallel zueinander angeordneten Rohren ein
unsichtbares "Gitter" gebildet, welches
gleichzeitig den Verriegelungsmechanismus
umfaßt und die Tür versteift. Indem die Betä
tigungsglieder zum Verschieben der Sicherungs
bolzen durch (in der Wand vorgesehene)
Betätigungsöffnungen in den Rohren hindurch
treten, wird vermieden, daß diese vollständig
unterbrochen werden; dies ist im Hinblick auf
die Versteifung des Türflügels von besonderer
Bedeutung. Beispielsweise ist es unmöglich,
selbst in Leichtbauweise gefertigte Türflügel,
welche nach der Erfindung ausgestaltet sind,
einzutreten.
Als besonderer Vorteil der Erfindung stellt
sich dar, daß eine Umrüstung von herkömmlichen
Türen zu solchen nach der Erfindung ohne wei
teres möglich ist. Die zum nachträglichen Ein
bau in eine ungesicherte Tür geeignete Vor
richtung ergibt sich aus Anspruch 15. Zu deren
Montage brauchen im wesentlichen lediglich
Bohrungen in den Türflügel eingebracht und in
diese Bohrungen die Metallrohre einge
setzt sowie die Verriegelungsvorrichtung mon
tiert und an die Sicherungsbolzen angeschlos
sen zu werden.
Zur Aufnahme bzw. für den Eingriff des auf
alle Sicherungsbolzen wirkenden Betätigungs
mechanismus' kann in den Türflügel auf dessen
Innenseite eine Ausnehmung eingebracht werden,
welche nach Montage des Betätigungs
mechanismus' und des Schlosses mit einer
Abdeckung versehen werden kann. Zur Aufnahme
des Betätigungsmechanismus' oder eines Teils
desselben kann jedoch auch auf der inneren
Oberfläche der Tür eine - ebenfalls u. U.
später abzudeckende - im Querschnitt ein U-Profil aufweisende
Schiene aufgebracht werden, wobei auf die Ein
bringung einer Ausnehmung in die Tür verzich
tet wird.
Zweckmäßigerweise sind die Metallrohre
in dem Türflügel horizontal angeordnet. Vor
teilhafterweise sind mindestens drei, über die
Höhe des Türflügels verteilt angeordnete Rohre
vorgesehen. Dabei umfaßt die Verriegelungsvor
richtung bevorzugt mindestens eine im wesent
lichen vertikal angeordnete, in ihrer Längs
richtung verschiebbare Schubstange, an welche
die Sicherungsbolzen mittels Lenkern ange
koppelt sind. Die vertikale Schubstange kann
somit sämtliche horizontal angeordneten
Metallrohre kreuzen, d. h. sämtliche
Sicherungsbolzen können von der Schubstange
mittels identischer Koppelglieder betätigt
werden. Besonders bevorzugt werden zwei verti
kal verschiebbare Schubstangen vorgesehen, von
denen jede der Betätigung eines Teiles der
insgesamt vorhandenen Sicherungsbolzen dient;
die beiden Schubstangen sind dabei so
miteinander gekoppelt, daß sie zueinander gegen
läufige Bewegungen ausführen. Hierdurch wird
eine Auswirkung des Eigengewichts der
Schubstange(n) auf den Verriegelungsvorgang
vermindert, indem sich die durch die Schwer
kraft verursachten Lasten günstigstenfalls
gegeneinander aufheben. Wird dabei die Kinema
tik der Verriegelungsvorrichtung in der Weise
gewählt, daß beim Verriegeln der Tür die bei
den Schubstangen voneinander weg bewegt wer
den, sind zweckmäßigerweise auch an deren En
den Sicherungsbolzen vorgesehen, welche in
entsprechende Aussparungen am Türsturz bzw.
der Türschwelle eingreifen.
Selbstverständlich kann dabei die Lage der
Schubstangen - mittig oder außermittig - vari
ieren; sofern der Türflügel einen Briefschlitz
und/oder "Spion" aufweist, sind die Schubstan
gen entsprechend versetzt anzuordnen.
Die Betätigungsöffnungen in den Metallrohren
sind bevorzugt schmale Langlöcher, wobei jedem
Sicherungsbolzen genau ein Langloch zugeordnet
ist. Indem auf diese Weise die Betätigungsöff
nungen möglichst klein gehalten werden, wird
eine unnötige Schwächung der Metallrohre ver
mieden. Die Betätigungsöffnungen werden in
diesem Falle von einem Zapfen durchsetzt, wel
cher in den Sicherungsbolzen eingelassen ist
und an welchem ein Lenker gelenkig angreift.
Es können die Betätigungsöffnungen allerdings
auch so gestaltet werden, daß die Betätigungs
glieder (z. B. Stangen, Seile, Bowdenzüge,
Hebel) für beide Sicherungsbolzen jedes Rohres
durch eine gemeinsame Betätigungsöffnung hin
durchtreten.
Die Metallrohre sind in dem Türflügel bevor
zugt mittels in die Türfälze eingelassener
Spannmuttern verspannt. Dazu besitzen die
Metallrohre zweckmäßigerweise an ihren beiden
Enden Außengewinde, auf welche die korrespon
dierende Innengewinde aufweisenden Spann
muttern aufgeschraubt werden. Die Türfälze
besitzen Einsenkungen zur Aufnahme der Spann
muttern.
An verschiedenen Stellen der Verriegelungsvor
richtung bzw. des Betätigungsmechanismusses für
die Sicherungsbolzen können Federelemente vor
gesehen sein, welche den Vorgang des Ver
riegelns bzw. des Entriegelns unterstützen. Im
allgemeinen werden die Federelemente dabei in
der Weise angeordnet sein, daß sie die
Sicherungsbolzen in die entriegelte Stellung
vorspannen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht
einer Tür nach der Erfindung in der
entriegelten Stellung,
Fig. 2 die Tür gemäß Fig. 1 in der Riegel
stellung,
Fig. 3 das Detail "A" gemäß Fig. 2 bei ent
fernter Abdeckung,
Fig. 4 einen horizontalen Schnitt gemäß der
Linie IV-IV in Fig. 2 durch eine
gegenüber Fig. 1 bis 3 alternative
Ausgestaltung des Übergangsbereichs
von Türflügel zu Rahmen in vergrößer
ter Darstellung,
Fig. 5 eine Ansicht gemäß Fig. 3 auf eine
weitere Ausführungsform und
Fig. 6 einen Schnitt gemäß Linie VI-VI in
Fig. 5.
Die Tür gemäß den Fig. 1 und 2 umfaßt einen
Rahmen 1 und einen Flügel 2. Letzterer ist
mittels - nicht dargestellter - Scharniere auf
der rechten Seite in bekannter Weise am Rahmen
angeschlagen. Dementsprechend besitzt der Tür
flügel 2 auf der linken Seite ein Schloß 3,
welches in herkömmlicher Weise aufgebaut und
an dem Flügel angeordnet ist. Der Türflügel 2
ist in Leichtbauweise hergestellt, d. h. er ist
aus einem gefalteten Rahmen 4, einer darin eingesetzten
Füllung 5 und beidseitig aufgebrachten Be
schichtungen 6 aufgebaut. Insoweit entspricht
die Tür gemäß den Fig. 1 und 2 der herkömm
lichen Gestaltung von Türen.
In den Türflügel 2 sind sieben Metallrohre 7
eingelassen. Sie erstrecken sich durchgängig
vom linken Falz 4a zum rechten Falz 4b; die
Rohre 7 schließen dabei bündig mit dem Außen
umfang des Flügels 2, d. h. flächig mit den Falzen
4a und 4b ab. Pro Rohr
7 sind in diesen zwei Sicherungsbolzen 8 ange
ordnet. Sie sind im Inneren der Rohre 7 ver
schiebbar. Der Rahmen 1 weist in seinen beiden
vertikalen Abschnitten jeweils sieben Sack
bohrungen 9 auf. Diese sind in Verlängerung
der Rohre 7 des Flügels angeordnet und be
sitzen einen solchen Durchmesser, daß die
Sicherungsbolzen in sie hineintreten können.
Die Sackbohrungen 9 dienen als Aufnahme für
die Sicherungsbolzen 8 in der verriegelten Stellung
(Fig. 2).
Jedes Rohr 7 besitzt zwei Langlöcher 10 (Fig.
3), deren Länge dem Verschiebeweg der
Sicherungsbolzen 8 in den Rohren 7 zwischen
entriegelter Stellung (Fig. 1) und verriegelter
Stellung (Fig. 2) entspricht. Durch die
Langlöcher 10 hindurch tritt jeweils ein in
jeden Sicherungsbolzen 8 eingelassener Zapfen
11. An jedem Zapfen 11 ist seinem aus dem Rohr
7 herausragenden Ende ein Lenker 12 angeschla
gen. Die jedem Paar von Sicherungsbolzen 8 zu
geordneten beiden Lenker sind mit ihren freien
Enden, d. h. gegenüber ihrer jeweiligen
Verbindungsstelle mit dem Zapfen 11 gekoppelt
und gemeinsam an dem Zapfen 13 gelenkig ange
schlagen. Der Zapfen 13 wiederum ist in die
Schubstange 14 eingelassen und steht von die
ser in Richtung auf das Rohr 7 vor, so daß die
Lenker 12 eines jeden Paares von Sicherungs
bolzen 8 sich in Ebenen bewegen, welche zwi
schen dem Rohr 7 und der Schubstange 14 lie
gen.
Der Türflügel gemäß den Fig. 1 und 2 weist
zwei Schubstangen 14a, 14b auf, von denen die
obere Schubstange 14a der Betätigung der in
den oberen drei Rohren 7 angeordneten
Sicherungsbolzen dient, die untere Schubstange
14b der Betätigung der in den vier unteren
Rohren 7 angeordneten Sicherungsbolzen. Die
Lenker 12 sind dabei an der oberen Schubstange
14a an Zapfen 13 angeschlagen, welche unter
halb des jeweiligen Rohres 7 liegen; an der
unteren Schubstange 14b sind die Lenker 12 an
Zapfen 13 angelenkt, welche oberhalb der ent
sprechenden Rohre 7 liegen. Auf diese Weise
wird erreicht, daß die beiden Schubstangen
14a, 14b beim Verriegeln bzw. Entriegeln
gegenläufige Bewegungen ausführen. Das jeweils
innere Ende der beiden Schubstangen 14a und
14b ist einem gemeinsamen Schloß 15 zuge
ordnet, das in an sich bekannter Weise die
beiden Schubstangen gegenläufig betätigt. Das
obere Ende der oberen Schubstange 14a sowie
das untere Ende der unteren Schubstange 14b
sind als zusätzliche Sicherungsbolzen ausge
bildet; sie greifen in der Riegelstellung
(Fig. 2) in entsprechende Aufnahmen in dem
Türsturz 16 bzw. in der Schwelle 17 ein.
Zur Aufnahme der gesamten Verriegelungs
mechanik, d. h. des Schlosses 15, der Schub
stangen 14a und 14b sowie der Lenker 12 ist
bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 3 in
den Türflügel eine Ausnehmung eingebracht,
welche durch eine Abdeckung 18 (Fig. 1 und 2)
verkleidet ist. Bei abgenommener Abdeckung 18
(Fig. 3) liegen demgemäß die Rohre 7 im
Bereich der Ausnehmung vollständig frei. Eine
alternative Anordnung und Ausgestaltung des
Betätigungsmechanismus' zeigen die weiter
unten beschriebenen Fig. 5 und 6.
Aus Fig. 4, welche den Ausschnitt eines
Horizontalschnitts durch den Rahmen 1 und den
Türflügel 2 zeigt, ist die Gestaltung der mit
den Metallrohren 7 und den Sicherungsbolzen 8
in Verbindung stehenden Komponenten im Detail
zu erkennen. In den Türfalz 4a ist stirnseitig
eine doppelt gestufte Bohrung 19 einge
bracht; sie dient der Aufnahme des Metall
rohres 7 und der Spannmutter 20. Demgemäß ent
spricht der kleinste Durchmesser der Bohrung
19 dem Außendurchmesser des Metallrohres 7,
der mittlere Durchmesser der Stufenbohrung 19
entspricht dem Außendurchmesser des Schaftes
der Spannmutter 20, und der größte Durchmesser
der Stufenbohrung 19 stimmt mit dem
Außendurchmesser des Bundes 21 der Spannmutter
20 überein. Die Spannmutter 20 besitzt ein
Innengewinde, welches mit dem auf dem Ende des
Metallrohres 7 angebrachten Außengewinde ver
schraubt wird. Eine entsprechende Anordnung
ist am entgegengesetzten Ende des Rohres 7
vorgesehen. Hierdurch wird das Rohr 7 in dem
Türflügel 2 verspannt. Im Bund 21 der Spann
mutter sind achsparallele Bohrungen vorgesehen, damit
die Spannmutter 20 mittels eines Zapfen
schlüssels angezogen werden kann.
In den Rahmen 1 ist eine Büchse 22 einge
lassen, in welche der Sicherungsbolzen 8 beim
Verriegeln der Tür einfährt. Die Büchse 22 be
steht aus einem Metall. Sie
verhindert bei einem aus Holz gefertigten Rah
men 1 dessen Ausbrechen im Bereich der Auf
nahmen für die Sicherungsbolzen.
Bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Aus
führungsform der erfindungsgemäßen Tür ist der
Betätigungsmechanismus für die Sicherungsbol
zen außenliegend auf der Tür angeordnet (und
nicht in einer in die Tür eingebrachten Aus
nehmung wie bei der weiter oben beschriebenen
Ausführungsform). Selbstverständlich ist auch
bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 5 und 6
der Betätigungsmechanismus üblicherweise mit
tels einer Abdeckung verkleidet (vgl.
Abdeckung 18 gemäß Fig. 1 und 2), welche je
doch in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Die beidseitige Beschichtungen 6a, 6b und eine
dazwischen angeordnete Füllung 5 aufweisende
Tür ist in der oben beschriebenen Weise von
Metallrohren 7 durchzogen. In den Metallrohren
7 sind jeweils zwei Sicherungsbolzen 8 längs
verschieblich geführt. In die Sicherungsbolzen
8 sind die Zapfen 11 eingelassen, welche in
den beiden Langlöchern 10 jedes Rohres 7
geführt werden. In soweit entspricht die Aus
führungsform gemäß den Fig. 5 und 6 der weiter
oben beschriebenen Ausgestaltung. Korrespon
dierend zu den Langlöchern 10 des Rohres sind
in die Türfüllung 5 und die auf der Innenseite
der Tür angeordnete Beschichtung 6a Langlöcher
23 eingebracht. Auch sie werden von den Zapfen
11 durchsetzt. Auf der inneren Beschichtung 6a
liegt eine vertikal ausgerichtete, U-Profil
aufweisende Schiene 24 auf. Sie wird von
Zylinderkopfschrauben 25 gehalten, wobei in
Höhe jedes Rohres 7 zwei Zylinderkopfschrauben
vorgesehen sind. In jedes Rohr 7 ist dazu eine
mit zwei Gewindebohrungen 26 versehene Gewindehülse
27 eingebracht, in welche die Schrauben 25
eingeschraubt werden. Hierdurch wird zugleich
die Schiene 24 festgelegt wie auch
jedes Rohr 27 gegen Verschieben und Verdrehen
gesichert.
Die Schubstange 14 wird zwischen jeweils zwei
Köpfen 28 der Zylinderkopfschrauben 25
geführt. Die in die Schubstange 14 eingelasse
nen Zapfen 13, an welchen die Lenker 12 ange
schlagen sind, stehen von der Schubstange 14
nach außen vor, d. h. in einer Richtung weg vom
Rohr 7. Die die Zapfen 11 und 13 koppelnden
Lenker 12 liegen somit - anders als bei der
Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 3 -
außen, d. h. die Schubstange 14 ist zwischen
den Lenkern 12 und dem Rohr 7 angeordnet.
Claims (15)
1. Sicherheitstür mit einem Rahmen und einem an
diesem angeschlagenen Flügel, wobei am Umfang
des Flügels mehrere mittels einer
Verriegelungsvorrichtung in ihrer Längs
richtung in Metallrohren verschiebbare
Sicherungsbolzen vorgesehen sind, welche in
einer Riegelstellung über den Umfangsrand des
Flügels hinaus- und bei geschlossener Tür in
im Rahmen vorgesehene Aufnahmen hineinragen
und in einer entriegelten Stellung voll
ständig in dem Flügel aufgenommen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Türflügel (2) durchsetzende, sich jeweils über dessen gesamte Breite und/oder Höhe erstreckende Metallrohre (7) vorgesehen sind, in denen jeweils zwei zueinander gegenläufige Sicherungsbolzen (8) angeordnet und zumindest in deren äußeren Abschnitten geführt sind, und daß die Metallrohre zwischen ihren der Führung der Sicherungsbolzen (8) dienenden äußeren Abschnitten jeweils über mindestens eine in der Rohrwandung angeordnete Betätigungsöffnung (10) verfügen, durch welche hindurch mindestens ein mit den Sicherungsbolzen (8) einerseits und der Verriegelungsvorrichtung andererseits ge koppeltes Betätigungsglied hindurchtritt.
daß den Türflügel (2) durchsetzende, sich jeweils über dessen gesamte Breite und/oder Höhe erstreckende Metallrohre (7) vorgesehen sind, in denen jeweils zwei zueinander gegenläufige Sicherungsbolzen (8) angeordnet und zumindest in deren äußeren Abschnitten geführt sind, und daß die Metallrohre zwischen ihren der Führung der Sicherungsbolzen (8) dienenden äußeren Abschnitten jeweils über mindestens eine in der Rohrwandung angeordnete Betätigungsöffnung (10) verfügen, durch welche hindurch mindestens ein mit den Sicherungsbolzen (8) einerseits und der Verriegelungsvorrichtung andererseits ge koppeltes Betätigungsglied hindurchtritt.
2. Tür nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Rohre (7) horizontal, parallel
zueinander angeordnet sind.
3. Tür nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsvorrichtung minde
stens eine im wesentlichen vertikal ange
ordnete, in ihrer Längsrichtung verschieb
bare Schubstange (14) umfaßt, an welche
die Sicherungsbolzen (8) mittels Lenkern
(12) angekoppelt sind.
4. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei vertikal verschiebbare Schubstan
gen (14a, 14b) zur Betätigung jeweils ei
nes Teils der Sicherungsbolzen (8) vorge
sehen sind.
5. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsöffnungen in den Rohrwandungen Langlöcher
(10) sind, wobei jedem Sicherungsbolzen
(8) genau ein Langloch zugeordnet ist.
6. Tür nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Schubstangen (14a, 14b) bei
Betätigung der Verriegelungsvorrichtung
zueinander gegenläufig bewegt wer
den und an ihren äußeren Enden Sicherungs
bolzen aufweisen, welche in Ausnehmungen
im Türsturz (16) und in der Türschwelle
(17) eingreifen.
7. Tür nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Flügel (2) auf seiner Innenseite
im Bereich der Schubstange (14) und der
Lenker (12) eine diese Komponenten auf
nehmende Ausnehmung aufweist, welche mit
tels einer Abdeckung (18) verschlossen
ist.
8. Tür nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf die Innenseite des Flügels (2)
eine Schiene (24) aufgebracht ist, auf
welcher die Schubstange (14) geführt ist.
9. Tür nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiene (24) im Querschnitt ein U-Profil aufweist.
10. Tür nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiene (24) mittels Schrauben
(25) befestigt ist, welche in in die Rohre
(7) eingesetzte Gewindehülsen (27) eingeschraubt
sind.
11. Tür nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß pro Rohr (7) zwei Zylinderkopfschrau
ben (25) vorgesehen sind und daß die
Schubstange (14) zwischen den Köpfen (28)
jedes Schraubenpaares geführt ist.
12. Tür nach einem der Ansprüche 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Langloch (10) in den Rohren (7)
ein korrespondierendes Langloch (23) in
der Tür zugeordnet ist.
13. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohre (7) in dem Türflügel mittels
in den Türfalz (4) eingelassener Spann
muttern (20), welche mit den Enden der
Rohre (7) verschraubt sind, verspannt
sind.
14. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß Federelemente vorgesehen sind, welche
die Sicherungsbolzen (8) in die entriegel
te Stellung vorspannen.
15. Vorrichtung zum nachträglichen Einbau in eine Tür zur
Herstellung einer Sicherheitstür gemäß
Anspruch 1 umfassend mindestens ein
Metallrohr (7) mit einer der Türbreite
bzw. Türhöhe entsprechenden Länge, pro
Metallrohr (7) zwei in diesem in Längs
richtung gegenläufig verschiebbare Siche
rungsbolzen (8) und eine Verriegelungsvor
richtung, welche auf die Sicherungsbolzen
wirkt, wobei jedes Metallrohr (7) über
mindestens eine in der Rohrwandung
angeordnete Betätigungsöffnung (10)
verfügt, durch welche mindestens ein Betä
tigungsglied, welches mit den Sicherungs
bolzen (8) einerseits und der Verriege
lungsvorrichtung andererseits gekoppelt
ist, hindurchtritt.
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